DE2745378A1 - Einrichtung zum zusammendruecken und sammeln von abfaellen in form von flaschen, dosen u.dgl. - Google Patents

Description

• Einrichtung zum Zusammendrücken und Sammeln von
• Abfällen in Form von Flaschen, Dosen u. dgl.
• Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Zusammendrücken und Sammeln von Abfällen in Form von Flaschen, Dosen u. dgl.
• Die erfindungsgemäße Einrichtung kennzeichnet sich dadurch, dai3 ein Brechwerk mit einem unterhalb der Austragsöffnung desselben angeordneten Sammelbehälter vorgesehen ist.
• Die Einrichtung gemäß der Erfindung zeichnet sich durch betriebliche Einfachheit, Betriebssicherheit und bauliche ro;taktheit aus.
• In weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Einrichtung besteht das Brechwerk aus zwei, eine Brechkammer bildende Brechbacken, wobei nur die eine Brechbacke oder auch beide: Brechbacken beweglich gelagert sind.
• Zweckmäßig wird die Brechkammer von einem trichterförmigen Teil und einem in Richtung des Austragsendes sich verjüngenden Teil gebildet.
• Vorteilhaft verläuft der sich ver3üngende Teil der Brechkammer in Richtung des Austragsendes geneigt. Hierdurch wird sichergestellt, daß die zusammengedriickten Glasflaschen, Dosen u. dgl. durch die Wirkung der Schwerkraft zum Austragsende hin transportiert werden.
• Nach einem weiteren Merkmal der erfindungsgemäßen Einrichtung ist der Sammelbehälter in einer Kammer angeordnet, und in dieser Kammer ist zumindest e i n e an einer Drehachse ange brachte Haltevorrichtung für den Sammelbehälter vorgesehen.
• Bei einer Ausführungsform mit zwei an einer Drehachse angebrachten Haltevorrichtungen nimmt die zweite Haltevorrichtung ebenfalls einen Sammelbehälter auf.
• Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung zum ZusammendrUcken und Sammeln von Abfällen in Form von Flaschen, Dosen u. dgl. ist nachstehend anhand der Zeichnung noch etwas näher veranschaulicht. In dieser zeigen in rein schematischer Weise: Fig. 1 eine Ansicht, teilweise im Schnitt, der erfindungsgeläß en Einrichtung, Fig. 2 einen waagerechten Schnitt längs der Linie II-II in Figur 1, wobei auch noch die Abschluß türen der die Aufnahsebehälter enthaltenden Kammer dargestellt sind, Fig. 3 einen senkrechten Schnitt in vergrößertem Maßstab durch das Brechwerk der erfindungsgemäßen Einrichtung, Fig. 4 eine Draufsicht auf die Anordnung nach Fig. 3e Die Einrichtung zum Zusammendrücken und Sammeln von Abfällen in Form von Flaschen, Dosen u. dgl. besteht aus einem Brechwerk 1 mit einem unterhalb der Austragsöffnung 2 desselben angeordneten Sammelbehälter 3.
• Das Brechwerk 1 besteht aus den beiden Brechbacken 4, 5, von welchen bei der dargestellten Ausführungsform die Brechbacke 4 stationär angeordnet ist, während die Brechbacke 5 relativ zu der Brechbacke 4 verstellbar, also beweglich ist. Es liegt selbstverständlich im Rahmen der Erfindung, auch beide Brechbacken 4, 5 verstellbar zu gestalten. Die bewegliche Lagerung der Brechbacken 4, 5 ist Sache des Fachmannes und soll daher im folgenden nicht weiter beschrieben werden.
• Wie die Figuren 3 und 4 zeigen, begrenzen die beiden Brechbacken 4, 5 eine Brechkammer, welche von einem trichterförmigen Teil 6 und einem in Richtung des Austragsendes 2 des Brechwerkes 1 sich verjüngenden und geneigt verlaufenden Teil 7 gebildet wird. Die Neigung dieses Teiles 7 ist deshalb vorgesehen, um das Austragen der zusammengedrückten Teile der Flaschen, also der Bruchstücke, bzw. der zusammengequetschten Dosen durch Schwerkraft sicherzustellen.
• Die Bewegung des Brechbackens 5 erfolgt über eine Hand habe 8. Es ist klar, daß diese Bewegung auch mittels mechanische Vorrichtungen, z. B. druckmittelgesteuerter Betätigungszylinder, Servomotoren u. dgl. ausgeführt werden kann.
• Zweckmäßig sind die Brechbackenbeläge mit den Brechbacken lösbar verbunden, so daß im Falle eines Verschleißes nicht die Brechbacken als solche ersetzt zu werden brauchen. Die1 Brechbackenbeläge weisen vorteilhaft eine Verzahnung auf, durch welche der Brechvorgang erleichtert wird.
• Mit dem Brechbacken 4 sind Begrenzungswände 9, 10 (Fig. 4) verbunden, die ein ungewolltes Herausfallen der Flaschen u. dgl. in seitlicher Richtung aus der Brechkammer verhindern.
• Das Brechwerk 1 ruht auf einer Platte 11, in welche eine Aussparung 12 eingearbeitet ist, über welche das Brechgut in den Sammelbehälter 3 eingeführt wird.
• Wie aus den Figuren 1 und 2 ersichtlich, ist der Sammelbehälter 3 in einer Kammer 13 angeordnet, in welcher bei der dargestellten Ausführungsform zwei Haltevorrichtungen 14, 15 vorgesehen sind. Diese beiden Haltevorrichtungen 14, 15 sind an einer Drehachse 16 angebracht. Es versteht sich von selbst, daß die beiden Sammelbehälter 3 und 17 mit den zugeordneten Haltevorrichtungen 14 bzw. 15 lösbar verbindbar sind, so daß die gefüllten Sammelbehälter 3 bzw. 17 den Haltevorrichtungen 14, 15 leicht entnommen, entleert und wieder eingesetzt werden können.
• Die Kammer 13 enthält auch eine Ablage 18 für Altpapier 19.
• Die Kammer 13 und die Ablage 18 sind mittels Schwenktüren 20, 21 verschließbar.
• Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung ist die folgende: Die als Abfall bestimmten Flaschen oder Dosen 22 werden in den trichterförmigen Teil 6 der Brechkammer eingeführt, wie dies die Figur 3 der Zeichnung zeigt. Anschließend daran wird der Brechbacken 5 über die Handhabe 8 in Richtung des Brech backens 4 bewegt mit der Folge, daß die Flaschen bzw. Dosen zusammengedrückt werden. Dann wird der Brechbacken 5 wieder in entgegengesetzter Richtung bewegt, so daß die Glasbruchstücke bzw. die zusammengedrückten Dosen dem sich verjüngenden Teil 7 der Brechkaner folgend zum Austragsende 2 gelangen und von da aus durch die Aussparung 12 in der Platte 11 in den geöffneten Sammelbehälter 3 fallen.
• Man kann dabei den Sammelbehälter, z. B. 3, für Glas und den anderen Sammelbehälter 17 für Blechabfall verwenden, oder aber einen dritten Behälter für Weißglas, Buntglas und Blechabfall - außer der Papierbox - vorsehen.
• Die erfindungsgemäße Einrichtung ist im Betrieb einfach, betriebssicher, überhaupt nicht störanfällig und darüber hinaus baulich kompakt, so daß auch ein sehr geringer Raumbedarf zu verzeichnen ist.
• - Patentansprüche -

Claims (8)

1. F A T E f T A N S P R U c H ½1. Einrichtung zum Zusammendrücken und Sammeln von Abfällen in torm von Flaschen, Dosen u. dgl., g e k e n n z e i c h -n e t d u r c h ein Brechwerk mit einem unterhalb der Austragsjffnung desselben angeordneten Sammelbehälter (3 bzw.

   17).
2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Brechwerk aus zwei, eine Brechkammer bildenden Brechbacken (4 bzw. 5) besteht, und daß die eine Brechbacke (5) zu der anderen Brechbacke (4) oder beide brechbacken relativ zueinander verstellbar sind.
3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, d a du r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Brechbackenbeläge mit den Brechbacken (4 bzw. 5) lösbar verbunden sind.
4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Brechbackenbeläge eine Verzahnung aufweisen.
5. 5. Einrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Brechkammer von einem trichterförmigen Teil (6) und einem in Richtung des Austragsendes (2) sich verjüngenden Teil (7) gebildet wird.
6. . Einrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der sich verjüngende Teil (7) der Brechkammer in Richtung des Austragsendes (2) geneigt verlauft.
7. 7 EinrIchtung nach Anspruc bis 6, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h ne t , daß der Sammelbehälter (z. B. 3) in einer Kammer (13) angeordnet ist, und daß in dieser Kammer (13) zumindest e i n e an einer Drehachse (1O) angebrachte Ilaltevorrichtung (14 bzw. 15) für den Sammelbehälter (3 bzw.

   17) vorgesehen ist.
8. 8. Einrichtung nach Anspruch 7, mit zwei an einer Drehachse engebrachten Haltevorrichtungen, d a du r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die zweite HaltevorriciItung ebenfalls einen Sammelbehälter aufnimmt.