DE2208373A1 - Verfahren und geraet zum aufbereiten von muell - Google Patents
Verfahren und geraet zum aufbereiten von muellInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03B—SEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
- B03B9/00—General arrangement of separating plant, e.g. flow sheets
- B03B9/06—General arrangement of separating plant, e.g. flow sheets specially adapted for refuse
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B09—DISPOSAL OF SOLID WASTE; RECLAMATION OF CONTAMINATED SOIL
- B09B—DISPOSAL OF SOLID WASTE
- B09B3/00—Destroying solid waste or transforming solid waste into something useful or harmless
- B09B3/20—Agglomeration, binding or encapsulation of solid waste
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B9/00—Presses specially adapted for particular purposes
- B30B9/30—Presses specially adapted for particular purposes for baling; Compression boxes therefor
- B30B9/3075—Presses specially adapted for particular purposes for baling; Compression boxes therefor with press boxes on a movable carrier, e.g. turntable
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B9/00—Presses specially adapted for particular purposes
- B30B9/30—Presses specially adapted for particular purposes for baling; Compression boxes therefor
- B30B9/3092—Presses specially adapted for particular purposes for baling; Compression boxes therefor with two or more stationary press boxes co-operating alternately with a press ram or simultaneously with press rams
Description
- Verfahren und Gerät zum Aufbereiten von Müll Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbereiten von Müll sowie das zur Durchführung dieses Verfahrens dienende Gerät.
- Die Beseitigung des anfallenden Mülls wird zu einem immer grösseren Problem. Einerseits werden die absoluten Mengen immer größer und andererseits wird eine umweltfreundliche Lagerung bzw. Vernichtung wegen der schwer abbaubaren Bestandteile schwieriger.
- Um das zunehmende Müllvolumen und die damit verbundenen Transportprobleme zu verringern wurde bereits vorgeschlagen, den anfallenden Müll zu verdichten. Hierdurch kann das Volumen auf etwa 1/4 verringert werden. Die Verdichtung kann direkt im einzelnen Haushalt vorgenommen werden, so daß weniger Mülltonnen benötigt werden. Ein anderer Vorschlag sieht die Verdichtung des Mülls durch eine entsprechende Vorrichtung am MüllabSuhrwagen vor. Auf diese Weise können aber nur die mit dem zunehmenden Müllvolumen verbundenen Schwierigkeiten gemildert werden.
- Bekanntlich ist Müll kein einheitlicher Stoff, sondern ein aus verschiedenen Bestandteilen zusammengesetztes Konglomerat. Auch der Anteil der verschiedenen Bestandteile schwankt zeitlich und von Haushalt zu Haushalt in weiten Grenzen, so daß es sehr schwierig ist, für die spätere Vernichtung des Mülls optimale Einrichtungen zu schaffen.
- Es sind für die Beseitigung des Mülls Jeweils andere Gesichtspunkte maßgebend, Je nachdem ob es sich um organische Stoffe, Kunststoffe, Glaswaren oder Blechwaren handelt.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine spätere optimale Beseitigung bzw. Vernichtung des Mülls zu begUlstigen.
- Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß dort, wo der Müll anfällt, bereits eine Separation nach für die Weiterverarbeitung spezifischen Eigenschaften vorgenommen wird, und der separierte Müll getrennt in bekannter Weise zu Paketen verdichtet wird. Diese können entsprechend der Müllart, aus der sie bestehen, gekennzeichnet sein, beispielsweise durch verschiedenfarbige oder sonst markierte, den Inhalt aufnehmende Beutel.
- Für das MUllabfuhrunternehmen ist es ein leichtes, den separierten Müll der jeweils optimalen Vernichtung oder Lagerung zuzuführen. Es wird eine geordnete Deponie ermöglicht.
- Zur Verwirklichung des erfindungsgemäßen Verfahrens sind entsprechende Geräte erforderlich. Dabei ist Voraussetzung, daß eine dem Separationsgrad entsprechende Zahl von Preßgefen mit zugeordnetem Preßstempel vorhanden sind. Um den Bauaufwand sowie den Platzbedarf möglichst gering zu halten, wird zweckmäßig ein einziger Preßstempel vorgesehen, der relativ zu den einzelnen Preßgefäßen bewegbar ist. Eine Möglichkeit besteht darin, die Preßbehc.lter in Reihe anzuordnen und unter einem Preßstempel oszillierend hin und her bewegbar zu gestalten. Weniger Platzbedarf entsteht bei einer karussellartigen Anordnung der Preßbehälter auf einem rotierenden Geräßteller.
- Um die auftretenden Preßdrücke besser auffangen zu können, sind nach einem weiteren Vorschlag sich mit den Böden gegeneinander abstützende, liegende Doppelgefäße vorgesehen.
- Eine sehr kompakte Anordnung der Preßvorrichtung wird durch teleskopartig ineinandergreifende und mit Je einem Preßgefäß versehene Preßstempel erreicht.
- In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
- Es zeigen: Fig. 1 und 2 einen Müllkomprimator mit z.B. dreiteiligem Preßrost und je einem Preßstempel in Längs- und Querschnitt; Fig. 3 einen Müllkomprimator mit einem einzigen Preßstempel und oszillierenden Gefäßwagen bzw. einem oszillierenden Preßstempel mit festen Preßgefäßen, Fig. 4 mit einem rotierenden Gefäßteller und feststehendem Preßstempel, Fig. 5 die Anordnung gegeneinander wirkender Preßeinheiten in liegender Bauart, Fig. 6 die Prinzipskizze einer Preßvorrichtung, bei der die Preßgefäße hintereinanderliegend angeordnet sind.
- In dem Pressengestell 1 mit den drei beweglichen Druckstempeln 2 ist ein z. B. dreiteiliger Preßrost 7 zur Aufnahme des Mülls vorgesehen (Fig. 1 und 2). Mit einem solchen Gerät ist eine Dreifachseparation möglich (z. B. a) sr;ßi;1) sto<3 c) Glas und Blech). Der Freßrost 3 ist über Tür 4 zur Ent@@@-rung zugänglich. Eine Schütte 5 erleichtert die Müllzugabe.
- Die Tür 4 kann als Schiebe-, Schwenk- oder Klapptur ausgebildet sein. Anstatt des als Einheit ausgebildeten Preßrostes und der gemeinsam beaufschlagten Druckstempel ist es auch möglich, Einzelgefäße und einzeln angetriebene Druckstempel zu verwenden.
- In Fig. 5 ist symbolisch angedeutet, wie man mit einem einzigen Druckstempel 2 auskommen kann, wenn dieser und/oder die Preßgefäße 6 relativ zueinander bewegbar sind. Die Preßgefäße 6 sind entweder auf einem hin-und her-fahrbaren Wagen 7 angeordnet, oder aber der Druckstempel 2 ist in die jeweils benötigte Position fahrbar.
- Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 sind die Preßgefäße 6 auf einem rotierenden Gefäßteller 8 angeordnet. Auf diese Weise ist es möglich, auf geringer Grundfläche vier Preßgefäße (Vierfachseparation: a) allg. Hausmüll, b) Kunststoff, c) Glas,d) Blech) unterzubringen. Die TUr 4 ist als KlapptUr ausgebildet und bildet mit der Schütte 5 eine Einheit.
- Fig. 5 zeigt einen anderen Geräteaufbau. Zwei Preßgefäße sind hier liegend und sich mit den Böden gegeneinander abstützend angeordnet. Uber Einfülltrichter 9 erfolgt die Zugabe des Mülls. Mit einer derartigen Einheit ist die Zweifachseparation a) Hausmüll, b) Kunststoff, Glas, Blech möglich. Zur Vierfachseparation kann man zwei derartige Einheiten nebeneinander anordnen.
- Gemäß dem in Fig. 6 gezeigten Schema sind die Sammelbehälter 2 hintereinander angeordnet und seitlich jeweils von U-förmigen Druckstempeln 10 umgeben, die teleskopartig ineinandergreifen. Von der Vorderseite sind die Sammelgefäße zugänglich.
- Der Kompressionsdruck ist zwar wegen der zunehmenden Freßfläche unterschiedlich, aber auch der erforderliche Druck ist für die verschiedenen Müllarten unterschiedlich, 80 daß ein Ausgleich durch entsprechende ordnung von MUll und Gefäß erreicht werden kann. Ein solches Gerät benötigt trotz Mehrfachseparation eine geringe Grundfläche. Der Arbeitsablauf ist folgender: Die unterschiedlichen Müllsorten werden in die verschieden großen Räume a, b und c der Sammelgefäße 6 von der zugänglichen Vorderseite eingefüllt. Uber den angetriebenen Druckstempel 2 wird der Müll in a verdichtet und der auftretende Preßdruck über den das Preßgefäß seitlich umgebenden U-förmigen Druckstempel 10 auch zum Verdichten des Mülls in Raum b übertragen. Für Raum c erfolgt derselbe Vorgang noch einmal. In die leeren Preßgefäße können entsprechend gekennzeichnete Beutel eingehängt werden, so daß der verdichtete Müll als Paket entnommen und entsprechend seinem Inhalt von der Mülls abfuhr der jeweils günstigsten endgültigen Beseitigung zugeführt werden kann.
Claims (7)
1. Verfahren zum Aufbereiten von im Haushalt anfallendem Müll, d a
d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß der Müll nach für die Weiterverarbeitung
spezifischen Eigenschaften schon am Ort der Verursachung separiert, anschließend
getrennt zu entsprechend gekennzeichneten Paketen in bekannter Weise verdichtet
wird.
2. Gerät zum Aufbereiten von Müll gemäß Verfahren nach Anspruch 1,
g e k e n n z e i c h n e t d u r c h mindestens zwei Preßge£ße (6) mit zugeordnetem
Druckstempel (2).
3. Gerät nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e
t , daß Preßgefäße (6) und Druckstempel (2) relativ auseinander bewegbar sind (Preßhubl).
4. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z
e i c h n e t , daß einem feststehenden Druckstempel mindestens zwei hin und her
bewegliche Preßgefäße zugeordnet sind, bzw. daß einem hin und her beweglichen Druckstempel
mindestens zwei feststehende Preßgefäße zugeordnet sind.
5. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z
e i c h n e t , daB die Preßgefäße (6) auf einem rotierenden Gefäßteller (8) angeordnet
sind.
6. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 5, g e k e n n -z e i c h n e t
d u r c h liegend angeordnete, sich mit ihren Böden gegeneinander abstützende Preßgefäße
(6).
7. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, g e k e n n -z e i c h n e t
d u r c h vertikal hintereinander angeordnete Preßgefäße (6), wobei die Auflage
des Preßgefäßes (a) gleichzeitig den Druckstempel (io) rUr das Preßgefäß (b) darstellt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2208373A DE2208373A1 (de) | 1972-02-23 | 1972-02-23 | Verfahren und geraet zum aufbereiten von muell |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2208373A DE2208373A1 (de) | 1972-02-23 | 1972-02-23 | Verfahren und geraet zum aufbereiten von muell |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2208373A1 true DE2208373A1 (de) | 1973-09-06 |
Family
ID=5836742
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2208373A Pending DE2208373A1 (de) | 1972-02-23 | 1972-02-23 | Verfahren und geraet zum aufbereiten von muell |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2208373A1 (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2355653A1 (fr) * | 1976-06-23 | 1978-01-20 | Gs Compactors Ltd | Compacteur a ordures menageres |
US4278016A (en) * | 1979-08-06 | 1981-07-14 | Cotton Machinery Company, Inc. | Apparatus for making modules |
EP0092164A2 (de) * | 1982-04-17 | 1983-10-26 | Gernot Kissel | Verfahren zum getrennten Sammeln und Aufbereiten von Hausmüll sowie Vorrichtungen hierzu |
FR2567444A1 (fr) * | 1984-07-10 | 1986-01-17 | Hutschenreuther | Dispositif de fabrication par compression de pieces moulees plates,en particulier a partir de matiere ceramique,et dispositif pour la mise en oeuvre de ce procede |
US5172630A (en) * | 1992-01-17 | 1992-12-22 | Thompson Richard M | Trash separation and storage system |
FR2692815A1 (fr) * | 1992-06-30 | 1993-12-31 | Hamoun Azedine | Dispositif d'emmagasinage et de traitement de déchets urbains, avec tri par courant de Foucault. |
DE4243088A1 (de) * | 1992-12-18 | 1994-06-23 | Hanns Klaus Mueller | Vorrichtung zur Aufnahme und Lagerung von insbesondere Hausmüll |
-
1972
- 1972-02-23 DE DE2208373A patent/DE2208373A1/de active Pending
Cited By (8)
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