DE2744530C2

DE2744530C2 - Einstellbare Lendenstütze

Info

Publication number: DE2744530C2
Application number: DE2744530A
Authority: DE
Inventors: Noboru Toyota Aichi Yoshimura
Original assignee: Aisin Seiki Co Ltd
Current assignee: Aisin Corp
Priority date: 1976-11-01
Filing date: 1977-10-04
Publication date: 1985-05-23
Also published as: JPS5357620A; US4162807A; DE2744530A1; JPS5549B2; DE2744652C3; DE2744652B2; JPS5365163A; DE2744652A1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine einstellbare Lendenstütze nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs.

Eine derartig ausgebildete Lendenstütze ist bereits gemäß der DE-AS 27 44 652 vorgeschlagen worden. Mit einer solchen Stütze kann man die Härte des Polsters der Sitzrückenlehne, an weicher die Lendengegend einer auf dem Sitz sitzenden Person lehnt, in gewünschter Weise einstellen. Es ist ferner bereits eine einstellbare Lendenstütze bekannt, bei der die Anheberichtung der Nockenflächen des Nockenringes in Richtung der Breite der Sitzrückenlehne weist, so daß an dem Seitenabschnitt, der sich in einiger Entfernung von der Achsenmitte des Griffhebels in Richtung der Sitzrückenlehnendicke befindet, ein Stift vorhanden ist, an dem die Biegefeder drehbar gelagert ist, um die Spannkraft der Biegefeder zu erhalten. Daher ist für den Einbau einer derartigen bekannten Lendenstütze innerhalb der Sitzrückenlehne eine große Dicke der Lehne erforderlich. Wenn daher für die Lendengegend einer Person eine gewünschte Druckkraft und eine gewünschte Elastizität des mechanischen Übertragungsmechanismus etc. gefordert wird, so kann dieser wegen der großen Dicke der Stelleinrichtung nicht in die Sitzrückenlehnen von Fahrzeugen mit schmalen Sitzrückenlehnen, wie bei Kleinwagen, öffentlichen Fahrzeugen etc, eingebaut werden. Die bekannte Lendenstütze kann daher nur in den Sitzrückenlehnen von Fahrzeugen mit dicken Sitzrückenlehnen, wie bei großen Wagen etc, angeordnet werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einstellbare Lendenstütze zu schaffen, die sich in schmale Sitzrückenlehnen einbauen läßt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine einstellbare Lendenstütze mit den kennzeichnenden Merk

malen des Patentanspruchs gelöst

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen erläutert Es zeigt

F i g. 1 eine schaubildliche Darstellung einer Sitzrükkenlehne, wobei deren Inneres dargestellt ist;

F i g. 2 eine schaubildliche Ansicht der vollständigen einstellbaren Lendenstütze;

Fig.3 eine vergrößerte Teilvorderansicht der Lendenstütze;

F i g. 4 eine auseinandergezogene Darstellung, die die Beziehung zwischen einem Nocken und einem Bügel zeigt;

Fig.5 eine Seitenansicht des Gegenstandes der Fig.3;

F i g. 6 einen Schnitt entlang linie VI-VI in F i g. 3; F i g. 7 eine Darstellung, die den Nocken zeigt;

F i g. 8 eine der F i g. 7 ähnliche Darstellung, die eine modifizierte Form des Nockens zeigt;
Fig.9 eine der Fig.7 ähnliche Darstellung, die die Biegefeder in Eingriff mit den Nocken der F i g. 8 zeigt;

F i g. 10 eine F i g. 6 ähnliche Schnittdarstellung entlang der Linie X-X in F i g. 5;

F i g. 11 eine Fi g. 6 ähnliche Darstellung einer abgeänderten Ausführungsform des Gegenstandes der Fig. 10; und

Fig. 12 eine Fig.6 ähnliche Darstellung einer Ausführungsiorm des eingangs erwähnten Standes der Technik.

Wie man am besten aus F i g. 1 ersieht, sind am Rahmen 10 einer Sitzrückenlehne mehrere wellenförmige Federn 11 an einem ihrer Enden befestigt Ein äußerer Rahmen 12 erstreckt sich entlang dem äußeren Umfang des Rahmens 10, an dem mit Klammern 13 das andere Ende jeder Feder 11 befestigt ist Ein Halter 14 ist mit dem Rahmen 10 durch einen Bolzen mit Unterlegscheiben und Mutter 15 verbunden. Der Halter 14 hat einen nahezu C-förmigen Querschnitt; er trägt in seiner Mitte eine ihm gegenüber drehbare Griffachse 17, die an einem Ende fest mit einem Bedienungsgriff 16 verbunden ist An dem anderen Ende der Griffachse 17 ist ein Nokkenring 18 aus Kunststoff befestigt Eine Biege- bzw. Schenkelfeder 19 ist durch geflanschte Abschnitte 14a, die an beiden Enden des Halters 14 ausgebildet sind, in Richtung der Dicke der Sitzrückenlehne drehbar gelagert; zur Vermeidung einer direkten Lagerung der Schenkelfeder 19 ist ein Stift 20, dessen Oberfläche durch ein Rohr 26 aus Kunststoff bed ;ckt ist, an beiden Enden des Halters 14 drehbar befestigt
Die Schenkelfeder 19 ist aus geradem Material hergestellt, wie aus F i g. 2 zu erkennen ist, und mit einem C-förmigen Mittelabschnitt 19a, spulenartigen Abschnitten 19b, 19c und voneinander unabhängigen oder miteinander integrierten Endabschnitten 19d, 19eversehen, die L-förmig ausgebildet sind.

Der Stift 20 ist fest in die spulenförmigen Abschnitte 196,19c der Schenkelfeder 19 eingefügt die um diesen relativ zum Halter 14 drehbar gelagert ist In dem Mittelabschnitt 19a der Schenkelfeder 19 ist ein mit dem Nockenring 18 in Eingriff stehender Vorsprung 21 ausgebildet.

Das Bezugszeichen 22 bezeichnet eine der Lendengegend einer Person benachbart liegende Lendenplatte, deren Mittelabschnitt mit den beiden Endabschnitten 19c/, 19e der Schenkelfeder 19 verbunden ist. Mit dem Vorsprung 21 der Schenkelfeder 19 steht eine Vielzahl von Nockenflächen 23, 24, 25 in Eingriff, mit denen der Nockenring 18 versehen ist, wie F i g. 7 und 8 zeigen. Die

³

#; Nockenflächen 23,24,25 in F i g. 8 sind sektorartig aus- mittel und von mittel nach hart eingestellt wird. If gebildet, wobei die jeweiligen Bögen in den Abständen Wenn durch Drehen des Griffs 16 die Kugel 29 mit

|5 h\ < h2 < h3 von der Achsenmitte der Griff achse 17 einem der Löcher 30a, 306,30c des Bügels 14 in Eingriff H angeordnet sind. Die Nockenflächen 23,24,25 verlaufen tritt, d. h. wenn sich der Griff 16 in einer der Einstellagen fg parallel zur Griffachse 17, d. h. sie weisen in Richtung 5 befindet, ist der Kompressionsgiimmi 28 gestreckt Jf der Breite der Sitzrückenlehne. Die Belastungsrichtung Wenn durch Drehen des Griffs 16 die Kugel 29 aus dem f,_ ist zur Mitte des Nockenrings 18 gerichtet, so daß dieser Eingriff mit einem der Löcher 30a, 30b, 30c gelöst und ff durch die Reaktionskraft der Schenkelfeder 19 nicht in auf der äußeren Oberfläche des Halters 14 verschoben . - Gegenrichtung gedreht werden kann. wird, wird der Kompressionsguinmi 28 zusammenge-

v Durch Drehen des Bedienungsgriffs 16 wird der Nok- io drückt Wenn sich durch Drehen des Griffs 16 der Nok-

"-■ kenring 18 über die Griff achse 17 gedreht, wobei der mit kenring 18 in einer der Einstellagen befindet steht die dem Nockenring in Eingriff stehende Vorsprung 21 von Kugel 29 mit einem der Löcher 30a, 3Ob, 30c in Eingriff einer Nockenfläche zur anderen wechselt Die Anhebe- und die Belastung wird stark vermindert Das Einstellen Richtung des Vorspruwgs 21 der Schenkelfeder 19 weist der Härte des Polsters der Sitzrückenlehne ist mit einer ; in Richtung der Dicke der Sitzrückenlehne. Wenn die 15 Änderung der Belastung des Kompressionsgummis % Nockenfläche 23 mit dem Vorsprung 21 der Schenkelfe- verbunden; der Griff 16 wird stufig bedient f J der 19 in Eingriff steht, ist die Härte des Polsters der Die übrigen in F i g. 2 und 4 gezeigten Löcher werden

■ Sitzrückenlehne abgeschwächt da durch die Lenden- benötigt wenn die Stelleinrichtung mit der anderen Sei- : . platte 22 eine schwache Druckkraft auf die Federn 11 te einer anderen Sitzrückenlehne verbunden wird. y wirkt Wenn der Vorsprung 21 der Schenkelfeder 19 mit 20 In F i g. 12 ist der eingangs erläuterte Stand der Techder Nockenfläche 24 oder 25 in Eingriff steht, wirkt nik dargestellt wobei für die der F i g. 6 entsprechenden durch die Lendenplatte 22 eine erhöhte Kraft auf die Teile gleiche Bezugszeichen gewählt wurden. Wenn bei Federn 11, und das Polster der Sitzrückenlehne wird Bedienung des Griffs 16 der Nockenring 18 um die mittelhart oder hart Um jede Einstellage sicher zu hai- Griffachse 17 gedreht wird, tritt der Vorsprung 21 der ten, sind auf dem Nockenring 18 ausgesparte Teile 23a, 25 Schenkelfeder 19 der Reihe nach mit einer der Nocken-24a,25agemäß Fig. 7ausgebildet flächen 23, 24, 25 des Nockenrings 18 in Eingriff. Die

Um jede Einstellage noch besser zu sichern, ist eine Anhebe-Richtung des Vorsprungs 21 der Schenkelfeder zylindrische Längsaussparung 27 innerhalb einer 19 ist normal zu den Flächen 23,24,25 und parallel zur axialen Endfläche des Nockenrings 18 vorgesehen, wie Griffachse

: aus F i g. 10 zu ersehen ist In die Aussparung 27 sind ein 30

^! Kompressionsgummi 28 und eine Kugel 29 eingefügt Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Auf der der Kugel 29 gegenüberliegenden Oberfläche

^: des Halters 14 sind Löcher 30a, 30b, 30c ausgebildet, ; deren Durchmesser kleiner ist als der äußere Durchmesser der Kugel 29; die Kugel 29 wird um den Dreh- ; punkt der Griffachse 18 gedreht, wenn der Nockenring ■ '· 18 in jede seiner Einstellagen gedreht wird. Wenn sich ":■ der Nockenring 18 in einer Einstellage befindet, steht die Kugel 29 mit einem der Löcher 30a, 30i>, 30c in Berührung. Die Einstellage wird durch Eingriff der Kugel 29 mit einem der Löcher 30a, 30b, 30c aufrecht erhal- ^: ten.

Wenn sich der Nockenring 18 zwischen zwei Einstellagen befindet, steht die Kugel 29 mit dem Halter 14 in U Berührung und wird in die Aussparung 27 gedrückt und der Kompressionsgummi 28 ist zusammengedrückt. Wenn wie in F i g. 11 zwischen der Kugel 29 und dem Kompressionsgummi 28 eine Platte 31 eingelegt ist wird das zylindrische Volumen des Kompressionsgummis 28 geändert und die Belastung wird stark geändert.

Wenn bei Bedienung der Griff 16 in Pfeilrichtung in F i g. 2 gedreht wird, wird der Nockenring 18 in den F i g. 7, 8, 9 in Pfeilrichtung gedreht, d. h, der Nockenring 18 wird im Gegenuhrzeigersinn um den Drehpunkt der Griffachse gedreht Dann tritt der Vorsprung 21 der Schenkelfeder 19 der Reihe nach mit einer der Nockenflächen 23, 24, 25 des Nockeniings 18 in Eingriff. Der Abstand zur Achsenmitte zwischen jeder Nockenfläche 23, 24, 25 und der Griff achse 17 wird gemäß h 1—► Λ 2 —► h 3 geändert was der abgeschwächten, mittleren und harten Einstellage des Griffs 16 (Griffachse 17) in F i g. 5 entspricht. Die Schenkelfeder 19 wird im Gegenuhrzeigersinn mit dem Stift 20 als Drehpunkt in Fig. 1, 2 gedreht. Entsprechend wird die Lendenplatte 22 zur Lendengegend der Sitzrückenlehne hin verschoben, und die durch die Lendenplatte 22 auf die Feder 11 wirkende Druckkraft wird erhöht, wobei die Härte des Polsters der Sitzrückenlehne von abgeschwächt nach

Claims

Patentanspruch:

Einstellbare Lendenstütze mit einer Sitzrückenlehne, die im Rahmen der Rückenlehne drehbar gehalten ist und an der Rückenlehnenfederung mittig anliegt und eine Biegefeder, einen an dem Rückenlehnenrahmen befestigten und die Biegefeder lagernden Halter, eine Lendenplatte, die mit einem Ende der Biegefeder verbunden und von dieser an die Ruckenlehnenfederung mit einstellbarer Vorspannung angepreßt ist, und eine an der Biegefeder angreifende, handbetätigte Spindel umfaßt, die im Rückenlehnenrahmen seitlich gelagert ist und einen Nockenring aufweist, der Ober die Spindel mit einem Griffhebel fest verbunden ist und mit unterschiedlich hohen Nockenflächen versehen ist, wobei de Biegefeder als Schenkelfeder ausgebildet ist, deren der Lendenplatte abgewandtes Ende jeweils an einer der Nockenflächen anliegt, und wobei zwischen dem Halter und dem Nockenring eine Rasteinrichtung angeordnet ist, die die Anlage zwischen der jeweiligen Nockenfläche und der Schenkelfeder sichert, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenflächen (23,24,25) parallel zur Griffachse (17) angeordnet sind und daß das an den Nockenflächen (23, 24, 25) anliegende Ende der Schenkelfeder (19) durch die Nockenflächen in Dickenrichtung der Sitzrückenlehne angehoben wird.