DE2744427A1 - Verfahren zur herstellung von gabeln mit tragpratzen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von gabeln mit tragpratzen

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Description

BEETZ- LAMPRECHT-BEETZ 80OO München 22 · Steinsdorfstr. 10 TELEFON (O89) 2279OI - 22 72 44 - 28B91O Telex B 22 O48-Telegramm Allpatent München
PATENTANWÄLTE
Dipl.-Ing. R. BEETZ sen. Dipl.-Ing. K. LAMPRECHT Dr.-Ing. R. BEETZ Jr. Olpl.-Phys. U. HEIORICH auch Rechtsanwalt Dr.-Ing. W. TIMPE Dipl.-Ing. J. SI ESFRIED
233-27.% IP
3. Okt. 1977
DESTA, närodnl podnik, Decin, CSSR
Verfahren zur Herstellung von Gabeln mit Tragpratzen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Gabeln mit Tragpratzen, insbesondere für Hubstapler.
Diese Gabeln werden z. Zt. aus Brammen hergestellt, die zum Erhalt der gewünschten Abmessungen in der ganzen Länge durch Schmieden geformt werden müssen. Das Material muß mehrmals erwärmt werden, wobei ein bedeutender Abbrand auftritt. Beim Schmieden wird lediglich die obere Tragpratze grob und ohne Nut geformt. Die untere Tragpratze wird angeschweißt.
-(S9178)-SdSl
809815/0657
Da frei geschmiedet wird, sind die Abmessungen der einzelnen Gabeln ziemlich verschieden und es müssen größere Zugaben berücksichtigt werden. Bei der Weiterverarbeitung entstehen bedeutende Materialverluste, die bis 30 % betragen können. Die untere angeschweißte Tragpratze weist eine geringere Tragkraft auf. Das Ausarbeiten der Nuten an der oberen und unteren Tragpratze und zahlreiche weitere Bearbeitungsvorgänge sind wegen des verhältnismäßig großen Gewichtes der Schmiedestücke aufwendig und beschwerlich. Aus diesen Gründen ist die Gabelfertigung anstrengend, teuer und zeitraubend.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Herstellung von Gabeln der eingangs genannten Art zu vereinfachen.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht in der Herstellung der Gabeln mit Tragpratzen aus schmalem Walzband, dessen Ende zuerst örtlich erwärmt und in einem Formgesenkstück durch Axialkraft gestaucht wird. Dadurch entsteht der Gabelkopf mit der oberen Tragpratze, die mit einer Nut versehen ist. Dann wird das flache Walzmaterial an der für die untere Tragpratze bestimmten Stelle örtlich erwärmt und im Formgesenkstück durch Axialkraft in die Form der unteren Tragpratze mit ihrer Nut gestaucht. Ferner wird die Biegung und Abschrägung des unteren Gabelarmes und die Abrundung seines Endes durchgeführt.
Im folgenden wird als Ausführungsbeispiel eine nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Gabel mit Tragpratzen anhand der Zeichnung beschrieben.
Ein zur Herstellung der Gabel verwendetes Walzband mit einer Breite b und einer Dicke a ist gestrichelt dargestellt. Am Gabelkopf 7 ist eine obere Tragpratze 1
80981 5/0657
mit einer Nut 5 und eine untere Tragpratze 2 mit einer Nut 6 angeformt. Der Gabelkopf 7 geht über die Biegung in einen unteren Gabelarm 8 über. Die Dicke d an der Stelle der Biegung 3 ist größer als die Dicke a des flachen Walzmaterials. Der untere Gabelarm 8 weist in Richtung zu seinem Ende eine Verjüngung bzw. Abschrägung 4 auf, und sein Ende ist abgerundet.
Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Herstellung von Gabeln mit Tragpratzen besteht in der Erzeugung eines Endproduktes, so daß keine weitere Bearbeitung nötig ist. Auch die Materialverluste sind geringer und betragen maximal 2 bis 3 #. Die Herstellung erfolgt mit geringerem Zeitaufwand, und der Energieverbrauch ist wesentlich geringer. Der Arbeitsschutz ist größer und die Arbeitsvorgänge bei der Handhabung des erwärmten Materi als werden erheblich vereinfacht, insbesondere wegen der bloß örtlichen Erwärmung des Walzbandes. Es wird auch eine größere Genauigkeit erzielt, so daß die Gabeln gegenseitig ohne weiteres auswechselbar sind.
809815/0657

Claims (1)

  1. 274U27
    Patentanspruch
    Verfahren zur Herstellung von Gabeln mit Tragpratzen, insbesondere für Hubstapler,
    dadurch gekennzeichnet, daß vorerst das Ende eines Walzbandstreifens örtlich erwärmt und in einem Formgesenkstück durch Axialkraft unter Ausformung des Gabelkopfes und der oberen Tragpratze mit ihrer Nut gestaucht wird, daß danach der Walzbandstreifen örtlich an der für die untere Tragpratze bestimmten Stelle erwärmt und in dem Formgesenkstück durch Axialkraft in die Form der unteren Tragpratze mit ihrer Nut gestaucht wird, und daß der Walzbandstreifen zur Ausbildung des unteren Gabelarms abgebogen und seine Abschrägung mit Endabrundung gestaltet wird.
    809015/0657
DE19772744427 1976-10-07 1977-10-03 Verfahren zur Herstellung einer Traggabel, insbesondere für Hubstapler Expired DE2744427C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CS647876A CS190902B1 (en) 1976-10-07 1976-10-07 Method of production of forks with the supporting footing

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2744427A1 true DE2744427A1 (de) 1978-04-13
DE2744427C2 DE2744427C2 (de) 1982-12-09

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DE19772744427 Expired DE2744427C2 (de) 1976-10-07 1977-10-03 Verfahren zur Herstellung einer Traggabel, insbesondere für Hubstapler

Country Status (10)

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AT (1) AT353570B (de)
BG (1) BG39179A1 (de)
CS (1) CS190902B1 (de)
DE (1) DE2744427C2 (de)
FR (1) FR2366893A1 (de)
GB (1) GB1562133A (de)
IT (1) IT1088455B (de)
NL (1) NL7710532A (de)
SE (1) SE412536B (de)
YU (1) YU42275B (de)

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IT1088455B (it) 1985-06-10
AT353570B (de) 1979-11-26
NL7710532A (nl) 1978-04-11
DE2744427C2 (de) 1982-12-09
BG39179A1 (en) 1986-05-15
YU226977A (en) 1982-06-30
CS190902B1 (en) 1979-06-29
YU42275B (en) 1988-08-31
SE7711253L (sv) 1978-04-08
FR2366893A1 (fr) 1978-05-05
FR2366893B1 (de) 1983-10-14
GB1562133A (en) 1980-03-05
SE412536B (sv) 1980-03-10
ATA712777A (de) 1979-04-15

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