DE3931641A1 - Tragvorrichtung fuer insbesondere gabelstapler - Google Patents
Tragvorrichtung fuer insbesondere gabelstaplerInfo
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- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66F—HOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
- B66F9/00—Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
- B66F9/06—Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks
- B66F9/075—Constructional features or details
- B66F9/12—Platforms; Forks; Other load supporting or gripping members
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Description
Die Erfindung betrifft eine Tragvorrichtung für insbesondere
Gabelstapler, mit einem Gabelschaft und einem im wesentli
chen rechtwinklig zum Gabelschaft angeordneten Gabelzinken,
wobei der Gabelschaft und der Gabelzinken unter Bildung einer
Biegung ineinander übergehen und der Gabelzinken eine eben
flächige Oberseite sowie eine sich zum freien Zinkenende hin
verjüngende Unterseite aufweist.
Derartige Tragvorrichtungen für Gabelstapler sind in ver
schiedenen Ausführungsformen bekannt. Insbesondere sind sol
che bekannt, bei denen der Gabelzinken einen sich zum Zink
ende hin konisch verjüngenden Querschnitt aufweist. Dieser
sich konisch verjüngenden Querschnitt wird häufig mittels ei
ner Brennschräge hergestellt. Dazu wird rechteckiges Stabma
terial vorgegebener Länge im Bereich später entstehender Ga
belzinken über die Stabhöhe gleichsam diagonal durch autoge
nes Brennschneiden getrennt. Dadurch entsteht ein stabförmi
ges Doppelteil für die Herstellung von zwei Traggabeln.
Allerdings sind derartige Maßnahmen nicht frei von Nachtei
len. Zunächst einmal stört, daß die unsauberen Brennflächen
nachgearbeitet werden müssen, um beispielsweise Schneid
schlacke und Kerben zu entfernen.
Hinzu kommt, daß der Faserverlauf gestört ist. Insbesondere
jedoch ist der Gabelzinken hinsichtlich seiner Steifigkeit
und Belastbarkeit verbesserungsbedürftig. Das gilt insbeson
dere für den freien Endbereich des Gabelzinkens. Folglich
sind Deformationen im Einsatz nicht ausgeschlossen. - Hier
setzt die Erfindung ein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Tragvorrich
tung für insbesondere Gabelstapler der eingangs beschrie
benen Art zu schaffen, deren Gabelzinken sich in festigkeits
mäßiger Hinsicht durch optimale Stabilität und Tragfähigkeit
auszeichnet.
Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einer gattungsgemäßen
Tragvorrichtung dadurch, daß der Gabelzinken als einer Para
belhälfte entsprechender Parabolzinken ausgebildet ist, bei
dem in Horizontalprojektion gesehen die Parabelhauptsache in
der ebenflächigen Oberseite des Parabolzinkens liegt, der Pa
rabelschenkel die sich verjüngende Unterseite des Parabol
zinkens definiert und der Parabelscheitel mit dem freien Ende
des Parabolzinkens zusammenfällt. - Nach Lehre der Erfindung
ist der Parabolzinken als ein Träger gleicher Biegebeanspru
chung bzw. gleicher Festigkeit gegen Biegung ausgebildet,
weil die maximalen Werte der Biegespannung in jedem Zinken
querschnitt gleich sind. Folglich wird eine optimale Stabili
tät und Tragfähigkeit über die gesamte Länge des Parabol
zinkens erreicht, so daß bleibende Deformationen im Einsatz
nicht länger zu befürchten sind. Das gilt insbesondere unter
Berücksichtigung gleichbleibender Zinkenbreite, wenn nach
weiterer Empfehlung der Erfindung die Zinkenhöhe von der Bie
gung bzw. von dem Gabelschaft bis zum freien Zinkenende hin
nach Art einer quadratischen Parabel abnimmt.
Die Fertigung eines solchen Parabolzinkens aus rechteckigem
Stabmaterial ist in einfacher und funktionsgerechter Weise
möglich, denn dazu kann der Parabolzinken unschwer geschmie
det, z. B. schmiedegewalzt werden, während sich das freie
Zinkenende auf eine vorgegebene Endform reduzieren bzw. ar
beiten läßt, indem beispielsweise Endmaterial weggenommen
wird. Das Schmiedewalzen des erfindungsgemäßen Parabolzin
kens ist deswegen besonders vorteilhaft, weil dadurch hohe
Maßgenauigkeit, optimaler Faserverlauf und Werkstoffersparnis
wegen eines nunmehr fehlenden Trennschnittes erreicht werden.
Nach dem Schmieden wird der Parabolzinken im Wasser abge
schreckt. Seine Vergütung im Wege des Anlassens erfolgt spä
ter nach dem Abbiegen des Gabelschaftes und dem Anschweißen
der Haltenocken. Als Werkstoff findet regelmäßig ein ver
schleißfester Stahl Verwendung, z. B. ein legierter Mangan
stahl. Die Biegung zwischen dem Gabelschaft und dem erfin
dungsgemäßen Parabolzinken weist vorzugsweise eine parabel
förmige Innenkrümmung auf, wobei der Parabelscheitel im Über
gangsbereich vom Gabelschaft zum Gabelzinken liegt. Dadurch
wird eine erhöhte Dauerfestigkeit und folglich Lebensdauer
ohne zusätzlichen Materialaufwand für die gesamte Tragvor
richtung erreicht.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert;
es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Tragvorrichtung in Seitenan
sicht,
Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus dem Gegenstand nach
Fig. 1 im Bereich des Parabolzinkens und
Fig. 3 einen Vertikalschnitt gemäß Linie A-A durch den Para
bolzinken.
In den Figuren ist eine Tragvorrichtung für insbesondere Ga
belstapler dargestellt, die einen Gabelschaft 1 und einen im
wesentlichen rechtwinklig zum Gabelschaft 1 angeordneten Ga
belzinken 2 aufweist. Der Gabelschaft 1 und der Gabelzinken 2
gehen unter Bildung einer Biegung 3 mit parabelförmiger In
nenkrümmung ineinander über. Der Gabelzinken 2 weist eine
ebenflächige Oberseite 4 und eine sich zum freien Zinkenende
hin verjüngende Unterseite 5 auf. Der Gabelzinken ist als
einer Parabelhälfte entsprechender Parabolzinken 2 ausgebil
det. Bei diesem Parabolzinken 2 liegt, in Horizontalprojek
tion gesehen, die Parabelhauptachse in der ebenflächigen
Oberseite 4, während der Parabelschenkel die sich verjüngen
de Unterseite 5 des Parabolzinkens 2 definiert. Der Parabel
scheitel S fällt mit dem freien Ende bzw. Zinkenende 6 des
Parabolzinkens 2 zusammen. Der Parabolzinken 2 weist eine
gleichbleibende Zinkenbreite B auf. Dagegen nimmt die Zinken
höhe H von der Biegung 3 bzw. dem Gabelschaft 1 bis zum frei
en Zinkenende 6 hin nach Art einer quadratischen Parabel ab.
Der Parabolzinken 2 ist schmiedegewalzt. Das freie Zinkenende
6 kann auf eine vorgegebene Endform reduziert sein. Es kann
also im Bereich des Zinkenendes 6 zur Verwirklichung der ge
wünschten Endform ohne weiteres Material weggenommen werden.
Nach einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung mit
selbständiger Bedeutung ist vorgesehen, daß die Zinkenhöhe H
erst nach einem vorgegebenem Abstand von der Biegung 3 bis
zum freien Zinkenende 6 hin nach Art einer Parabel und vor
zugsweise quadratischen Parabel abnimmt. Wenn beispielsweise
die gesamte Zinkenlänge 1600 mm beträgt, könnte es sein, daß
die parabelförmige Ausführung nur 400 mm bis zum freien
Zinkenende 6 hin ausmacht und der übrige Gabelzinken 2 bis
zur Biegung 3 hin unverändert bleibt.
Claims (4)
1. Tragvorrichtung für insbesondere Gabelstapler, mit einem
Gabelschaft und einem im wesentlichen rechtwinklig zum Gabel
schaft angeordneten Gabelzinken, wobei der Gabelschaft und
der Gabelzinken unter Bildung einer Biegung ineinander über
gehen und der Gabelzinken eine ebenflächige Oberseite sowie
eine sich zum freien Zinkenende hin verjüngende Unterseite
aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gabelzinken als einer Parabelhälfte entsprechender
Parabolzinken (2) ausgebildet ist, bei dem in Horizontalpro
jektion die Parabelhauptachse in der ebenflächigen Oberseite
(4) des Parabolzinkens (2) liegt, der Parabolschenkel die
sich verjüngende Unterseite (5) des Parabolzinkens (2) de
finiert und der Parabelscheitel (S) mit dem freien Ende des
Parabolzinkens (2) zusammenfällt.
2. Tragvorrichtung nach Anspruch 1, mit gleichbleibender
Zinkenbreite, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinkenhöhe (H)
von der Biegung (3) bis zum freien Zinkenende (6) hin nach
Art einer quadratischen Parabel abnimmt.
3. Tragvorrichtung nach Anspruch 1, mit gleichbleibender
Zinkenbreite, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinkenhöhe (H)
nach einem vorgegebenen Abstand von der Biegung (3) bis zum
freien Zinkenende (6) hin nach Art einer Parabel, z.B.
quadratischen Parabel abnimmt.
4. Tragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Parabolzinken (2) geschmiedet, z. B.
schmiedegewalzt ist und das freie Zinkenende (6) auf eine
vorgegebene Endform reduziert ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893931641 DE3931641A1 (de) | 1989-09-22 | 1989-09-22 | Tragvorrichtung fuer insbesondere gabelstapler |
EP90115679A EP0418552A1 (de) | 1989-09-22 | 1990-08-16 | Tragvorrichtung insbesondere für Gabelstapler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893931641 DE3931641A1 (de) | 1989-09-22 | 1989-09-22 | Tragvorrichtung fuer insbesondere gabelstapler |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3931641A1 true DE3931641A1 (de) | 1991-04-04 |
Family
ID=6389970
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893931641 Ceased DE3931641A1 (de) | 1989-09-22 | 1989-09-22 | Tragvorrichtung fuer insbesondere gabelstapler |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0418552A1 (de) |
DE (1) | DE3931641A1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4599038A (en) * | 1983-11-07 | 1986-07-08 | Jos. Dyson & Sons, Inc. | Fork for a lift truck vehicle |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2037664A1 (de) * | 1970-07-29 | 1972-02-03 | Linde Ag, 6200 Wiesbaden | Gabelzinke für Gabelstapler |
DE2246937A1 (de) * | 1972-09-25 | 1974-04-11 | Linde Ag | Gabelzinke fuer einen gabelstapler und verfahren zu deren herstellung sowie vorrichtung zur ausuebung des verfahrens |
CS190902B1 (en) * | 1976-10-07 | 1979-06-29 | Jiri Stibor | Method of production of forks with the supporting footing |
-
1989
- 1989-09-22 DE DE19893931641 patent/DE3931641A1/de not_active Ceased
-
1990
- 1990-08-16 EP EP90115679A patent/EP0418552A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4599038A (en) * | 1983-11-07 | 1986-07-08 | Jos. Dyson & Sons, Inc. | Fork for a lift truck vehicle |
Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
DE-B.: H.-J. Bartsch Taschbuch mathematischer Formeln, 4. Aufl., Frankfurt 1978, S. 208-214 * |
DE-B.: Taschenbuch der Mathematik, hrsgb. von I.N. Bronstein und K. A. Semendjajew, Frankfurt, 1978, S. 67, 67 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0418552A1 (de) | 1991-03-27 |
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