DE3710573C2 - Tragvorrichtung für ein Stapelfahrzeug - Google Patents
Tragvorrichtung für ein StapelfahrzeugInfo
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- DE3710573C2 DE3710573C2 DE19873710573 DE3710573A DE3710573C2 DE 3710573 C2 DE3710573 C2 DE 3710573C2 DE 19873710573 DE19873710573 DE 19873710573 DE 3710573 A DE3710573 A DE 3710573A DE 3710573 C2 DE3710573 C2 DE 3710573C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66F—HOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
- B66F9/00—Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
- B66F9/06—Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks
- B66F9/075—Constructional features or details
- B66F9/12—Platforms; Forks; Other load supporting or gripping members
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Description
Die Erfindung betrifft eine Tragvorrichtung für ein Stapelfahrzeug,
insbesondere Gabelstapler, bestehend aus einem Gabelschaft und
einer unter Bildung einer Abwinklung mit dem Gabelschaft
verbundenen Gabelzinke und mit am Rücken des Gabelschaftes
angeordneten oberen und unteren Gabelhaken zur Befestigung der
Tragvorrichtung an dem Gabelträger des Stapelfahrzeuges, wobei der
untere Gabelhaken in seinem horizontalen Querschnitt U-förmig
ausgebildet ist und der Gabelhaken einen Verbindungssteg mit zwei
Schenkeln aufweist.
Die ständigen Probleme bei der Ausbildung von Tragvorrichtungen für
Gabelstapler bestehen zum einen in der Erhöhung der Dauerfestigkeit
und zum anderen in der leichten und sicheren Befestigung bzw.
Verschiebbarkeit der Tragvorrichtung am Gabelträger und der dort
sicheren und klapperfreien Lagerung.
Zur Erhöhung der Dauerfestigkeit, deren Problembereich
insbesondere in der Abwinklung zwischen Gabelzinken und
Gabelschaft und in dem Bereich der Lagerung der Gabelhaken am
Gabelschaft liegt, ist bereits versucht worden, Gabelzinken und
Gabelschaft im Bereich der Abwinklung mit einer Verdickung zu
versehen. Die bisher bekannten Ausführungen dieser
vorgeschriebenen Art haben jedoch nur teilweise zum Erfolg geführt,
da dem Übergangsbereich zwischen Verdickung und unterem
Gabelhaken nicht genügend Beachtung geschenkt wurde. Es ist
weiter versucht worden, die Abwinklung zwischen Gabelzinken und
Gabelschaft auf der Innenseite nicht kreisbogenförmig, sondern
parabelförmig auszubilden. Diese Ausführungsvariante hat jedoch
den Nachteil, daß sie in der Praxis kaum ausführbar ist. Durch die
groben Umformverfahren Schmieden oder Stauchen läßt sich kaum
eine exakt definierte Ausführung der Innenkrümmung erreichen.
Problematisch bezüglich der Dauerfestigkeit in der Tragvorrichtung ist
weiter die Anordnung der Gabelhaken am Gabelschaft. Üblicherweise
werden die Gabelhaken durch Schweißen mit dem Gabelschaft
verbunden. Hierbei wirken die bisher üblichen Quernähte im Bereich
des Rückens des Gabelschaftes als Kerben und beeinträchtigen die
Dauerfestigkeit der Tragvorrichtung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Tragvorrichtung der
eingangs genannten Art dahingehend zu optimieren, daß die
Dauerfestigkeit erhöht wird, wobei insbesondere die Anordnung und
Ausbildung der Gabelhaken optimiert werden soll.
Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einer gattungsgemäßen
Tragvorrichtung dadurch, daß der untere Gabelhaken mit seinen
Schenkeln den Gabelschaft seitlich umgreift und mit den Seitenflächen
des Gabelschaftes, vorzugsweise im Bereich der neutralen Faser,
mit vertikalen Schweißnähten verbunden ist und
der Verbindungssteg des Gabelhakens mit Abstand zu dem Rücken
des Gabelschaftes angeordnet ist, wobei Gabelschaft und
Gabelzinken im Bereich ihrer Abwinklung, wie an sich bekannt, auf
ihrer Rückseite mit einer Verdickung versehen sind, die im Bereich
des Gabelschaftes bis in den Bereich des unteren Gabelhakens ragt.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung weist der untere, wenig belastete Gabelhaken eine gegen den
Gabelträger wirkende Arretiervorrichtung auf. Weiterhin
ist der obere Gabelhaken aus einem ununterbrochenen,
mit gleichem Querschnitt durchlaufenden Profil gebildet.
Die den Gabelschaft seitlich umgreifenden Schenkel des
Gabelhakens sind dort vorzugsweise im Bereich der neutralen Faser
lediglich durch vertikale Schweißnähte mit dem Gabelschaft
verbunden. Horizontale Quernähte, die durch Kerbwirkung die
Dauerfestigkeit der Tragvorrichtung nachträglich beeinflussen,
werden vorteilhaft vermieden.
Gemäß der Erfindung umgreift der untere Gabelhaken mit seinen
Schenkeln den Gabelschaft seitlich, wobei der Verbindungssteg des
Gabelhakens mit seinen Schenkeln mit Abstand zu dem Rücken des
Gabelschaftes angeordnet ist. Hierdurch können
Gabelschaft und Gabelzinken im
Bereich ihrer Abwinklung, wie an sich bekannt, auf ihrer Rückseite mit
einer Verdickung versehen werden, die erfindungsgemäß im Bereich
des Gabelschaftes bis in den Bereich des unteren Gabelhakens ragt.
Die Verdickung am Rücken des Gabelschaftes kann somit auf
vorteilhafte Weise sehr hochgezogen und mit einem flachen
Übergang in den Gabelschaft versehen werden.
Dadurch, daß der obere Gabelhaken aus einem ununterbrochenen,
mit gleichem Querschnitt durchlaufenden Profil gebildet ist, wird hier
eine breite Lagerbasis für die Tragvorrichtung geschaffen, die ein
leichtes Verschieben ermöglicht, das Klappern der Tragvorrichtung
minimiert und den oberen Gabelhaken stabilisiert, während die
erforderliche Arretiervorrichtung an dem wenig belasteten unteren
Gabelhaken angeordnet ist.
Einzelheiten der Erfindung sind anhand von Ausführungsbeispielen in
der Zeichnung erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 die Seitenansicht einer Tragvorrichtung nach einem
Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 2 den Schnitt nach Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 die Seitenansicht der Tragvorrichtung gem. einem zweiten
Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 4 den Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 3,
Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit A nach Fig. 3,
Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Einzelheit A nach Fig. 3
in vergrößerter Darstellung.
Die in Fig. 1 dargestellte Tragvorrichtung besteht im wesentlichen aus
dem Gabelschaft 1, dem unter Bildung einer Abwinklung mit dem
Gabelschaft 1 verbundenen Gabelzinken 2 und den am Rücken des
Gabelschaftes 1 angeordneten oberen Gabelhaken 3 und unteren
Gabelhaken 4. Gabelschaft 1 und Gabelzinken 2 sind in dem Bereich
ihrer Abwinklung auf ihrer Rückseite mit einer Verdickung versehen,
die im Bereich des Gabelschaftes 1 bis in den Bereich des unteren
Gabelhakens 4 ragt. Die Abwinklung zwischen Gabelschaft 1 und
Gabelzinken 2 ist auf ihrer Innenseite, d. h. auf der der Last
zugewandten Seite, zweckmäßigerweise als Radius oder in Form
einer Krümmung ausgeführt. Der Bereich der Abwinklung wird
zweckmäßigerweise nach dem Herstellen der Abwinklung poliert oder
geglättet.
Der obere Gabelhaken 3 wird aus einem mit gleichem Querschnitt
durchlaufenden Profil gebildet, das vorteilhaft aus einem Strangprofil
auf die gewünschte Länge abgelängt werden kann und wird am Rücken
des Gabelschaftes 1 entweder mit einer umlaufenden Naht oder
erfindungsgemäß lediglich mit vertikalen Längsnähten befestigt. Der
untere Gabelhaken 4 besteht in seinem horizontalen Querschnitt aus
einem U-förmigen Profil, das mit seinen Schenkeln die Seitenflächen
des Gabelschaftes 1 umgreift und dort mit vertikalen
Längsnähten vorzugsweise im Bereich der neutralen Faser angeschweißt ist.
Wie in den Fig. 3 und 4 dargestellt, wird gemäß der Erfindung an dem
unteren Gabelhaken 4 eine Arretiervorrichtung 6 zur Arretierung der
Tragvorrichtung an dem Gabelträger des Gabelstaplers angeordnet.
In der in den Fig. 3 und 4 dargestellten vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung ist diese Arretiervorrichtung 6 seitlich zum Gabelschaft 1
an dem unteren Gabelhaken 4 angeordnet und wirkt vertikal von
unten gegen den Gabelträger. Die Arretierung 6 besteht dabei, wie in
Fig. 5 im einzelnen dargestellt, im wesentlichen aus einem vertikal
verschieblichen Bolzen 7, der über eine Feder 8 federbelastet in dem
unteren Gabelhaken 4 lagert und einem Betätigungshebel 9, über den
der Bolzen 7 vertikal beweglich ist.
In der Fig. 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Anordnung der
Arretiervorrichtung 6 an dem unteren Gabelhaken 4 des
Gabelschaftes 1 dargestellt. Die Arretiervorrichtung 6 ist dabei
entsprechend der in der Fig. 5 dargestellten Arretiervorrichtung
ausgebildet. Im Gegensatz zu der in Fig. 5 dargestellten
Arretiervorrichtung 6, die hier vertikal von unten gegen den
Gabelträger wirkt, ist die in Fig. 6 dargestellte Ausführung der
Arretiervorrichtung 6 horizontal an dem unteren Gabelhaken 4
angeordnet und wirkt horizontal gegen den Gabelträger. Für beide in
den Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsbeispiele der
Arretiervorrichtung 6 ist es erforderlich, den nicht dargestellten
Gabelträger des Gabelstaplers in seinem unteren Bereich mit
Ausschnitten oder Nuten zu versehen, die in gewünschtem Rastermaß
oder mit gewünschtem Abstand zueinander angeordnet sind.
Claims (3)
1. Tragvorrichtung für ein Stapelfahrzeug, insbesondere Gabelstapler,
bestehend aus einem Gabelschaft und einer unter Bildung einer
Abwinklung mit dem Gabelschaft verbundenen Gabelzinke und mit
am Rücken des Gabelschaftes angeordneten oberen und unteren
Gabelhaken zur Befestigung der Tragvorrichtung an dem
Gabelträger des Stapelfahrzeuges, wobei der untere Gabelhaken in
seinem horizontalen Querschnitt U-förmig ausgebildet ist und der
Gabelhaken einen Verbindungssteg mit zwei Schenkeln aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß der untere Gabelhaken (4) mit seinen
Schenkeln den Gabelschaft seitlich umgreift und mit den
Seitenflächen des Gabelschaftes (1), vorzugsweise im Bereich der neutralen Faser, mit vertikalen Schweißnähten
verbunden ist und der Verbindungssteg des Gabelhakens mit
Abstand zu dem Rücken des Gabelschaftes angeordnet ist, wobei
Gabelschaft (1) und Gabelzinken (2) im Bereich ihrer Abwinklung,
wie an sich bekannt, auf ihrer Rückseite mit einer Verdickung
versehen sind, die im Bereich des Gabelschaftes (1) bis in den
Bereich des unteren Gabelhakens (4) ragt.
2. Tragvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der untere Gabelhaken (4) eine gegen den Gabelträger wirkende
Arretiervorrichtung (6) aufweist.
3. Tragvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß deer obere Gabelhaken (3) aus einem
ununterbrochenen, mit gleichem Querschnitt durchlaufenden Profil
gebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873710573 DE3710573C2 (de) | 1987-03-30 | 1987-03-30 | Tragvorrichtung für ein Stapelfahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873710573 DE3710573C2 (de) | 1987-03-30 | 1987-03-30 | Tragvorrichtung für ein Stapelfahrzeug |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3710573A1 DE3710573A1 (de) | 1988-10-13 |
DE3710573C2 true DE3710573C2 (de) | 1996-01-18 |
Family
ID=6324398
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873710573 Expired - Lifetime DE3710573C2 (de) | 1987-03-30 | 1987-03-30 | Tragvorrichtung für ein Stapelfahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3710573C2 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH02147498U (de) * | 1989-05-17 | 1990-12-14 | ||
AU6804694A (en) * | 1993-06-03 | 1995-01-03 | Nigel Colin Haddock | Load fork protector |
GB2307465A (en) * | 1995-11-23 | 1997-05-28 | James Robert Stearn | Protective Shoe or Guard for Fork |
DE102008036542B4 (de) * | 2008-08-06 | 2010-04-29 | Vetter Umformtechnik Gmbh | Flurförderzeug |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1205449B (de) * | 1964-08-04 | 1965-11-18 | Crede & Co G M B H Geb | Gabelzinkenbefestigung an Gabelstaplern |
DE2037664A1 (de) * | 1970-07-29 | 1972-02-03 | Linde Ag, 6200 Wiesbaden | Gabelzinke für Gabelstapler |
US3982647A (en) * | 1975-04-28 | 1976-09-28 | Towmotor Corporation | Lift truck for concrete blocks |
DE3007899A1 (de) * | 1980-03-01 | 1981-09-17 | Kaup GmbH & Co KG Gesellschaft für Maschinenbau, 8750 Aschaffenburg | Lastaufnahmeeinrichtung fuer hublader |
DE3336310A1 (de) * | 1983-10-06 | 1985-04-18 | Carl Falkenroth Söhne GmbH & Co KG, 5885 Schalksmühle | Tragvorrichtung fuer insbesondere gabelstapler |
-
1987
- 1987-03-30 DE DE19873710573 patent/DE3710573C2/de not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3710573A1 (de) | 1988-10-13 |
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