DE2743905A1 - Vorrichtung zur vermittlung von zahlenbegriffen und mathematischen prinzipien - Google Patents

Vorrichtung zur vermittlung von zahlenbegriffen und mathematischen prinzipien

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DE2743905A1
DE2743905A1 DE19772743905 DE2743905A DE2743905A1 DE 2743905 A1 DE2743905 A1 DE 2743905A1 DE 19772743905 DE19772743905 DE 19772743905 DE 2743905 A DE2743905 A DE 2743905A DE 2743905 A1 DE2743905 A1 DE 2743905A1
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    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B19/00Teaching not covered by other main groups of this subclass
    • G09B19/02Counting; Calculating

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Description

  • "Vorrichtung zur Vermittlung von Zahlenbegriffen
  • und mathematischen Prinzipien" Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur anschaulichen Vermittlung des Zahlenbegriffs bzw. der damit zusammenhängenden Vorstellungen über die Zahlen und mathematischer Prinzipien. Demgemäß ist die erfinderische Vorrichtung in Ausbildungsprogrammen verwendbar.
  • Es sind bereits derartige einfache Vorrichtungen bekannt, beispielsweise das bekannte (Abacus)-Rechenbrett bzw. die Rechentafel. Diese Vorrichtung hat aber den Nachteil, daß mit ihr nur relativ wenige den Zahlen innewohnende Begriffsinhalte und mathematische Verfahren veranschaulicht werden können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine sehr einfache Vorrichtung, mit der ein weiter Bereich der mit den Zahlen verknüpften Begriffe und Verfahren veranschaulicht werden kann, zu entwickeln.
  • Ausgehend von einer Vorrichtung zur anschaulichen Vermittlung von Zahlenbegriffen und mathematischer Prinzipien mit einem Grundteil, dessen Oberflächein einhundert einander gleiche, im Zehn-zu-Zehn-Format angeordnete Einheitsquadrate aufgeteilt ist, und mehreren zum Gebrauch mit dem Grundteil ausgelegten bzw. ausgebildeten Zahlenelementen,zeichnet sich die Erfindung dadurch aus, daß jedes Zahlenelement so bemessen ist, daß es in Größe und Form einer ganzen Zahl von Einheitsquadraten des Grundteiles genau entspricht, und daß jedes Zahlenelement die den Einheitsquadraten, die es jeweils auf dem Grundteil überdeckt, entsprechenden Einheitsquadrate anzeigt und jeweils mit der Zahl markiert ist, die es - ausgedrückt in Einheitsquadraten - repräsentiert.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind zumindest einige Zahlenelemente hinreichend transparent, daß man die Einheitsquadrate des Grundteils auch dann durch sie hindurchsehen kann, wenn sie auf dem Grundteil angeordnet sind.
  • Wenn stattdessen einige Zahlenelemente trübe oder gar undurchsichtig sind, sind zumindest einige Zahlenelemente mit Einheitsquadraten markiert, die in ihrer Größe denen auf dem Grundteil identisch sind.
  • Zumindest einige der Zahlenelemente können farbig sein. In diesem Fall haben vorzugsweise alle gleich großen Zahlenelemente die gleiche Farbe und unterscheiden sich farblich von den Zahlenelementen, die diesen in der mathematischen Reihe der Zahlenelemente unmittelbar benachbart sind. Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung haben zumindest einige Zahlenelemente dunkle Kanten, so daß die einzelnen Zahlenelemente auch dann voneinander unterschieden werden können, wenn zwei oder mehrere Stoß an Stoß aneinandergrenzend auf dem Grundteil angeordnet sind. Zumindest einige der Zahlenelemente können ein räumlich körperliches Unterscheidungsmerkmal haben, beispielsweise einen Zapfen oder ein Loch, welches den Begriffsinhalt der diesem Zahlenelement zugeordneten Zahl ausdrückt.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung haben das Grundteil und die Zahlenelemente eine Einrichtung zur Halterung der Zahlenelemente auf dem Grundteil. Beispielsweise kann das Grundteil einen von jedem Einheitsquadrat nach oben abstehenden Zapfen und jedes Zahlenelement ein in jedem seiner Einheitsquadrate ausgeformtes korrespondierendes Loch haben. Die Zapfen können hierbei von den Löchern aufgenommen werden und die Zahlenelemente auf dem Grundteil befestigt werden. Zur Halterung der Zahlenelemente auf dem Grundteil können stattdessen auch magnetische Halteelemente verwendet werden.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung umfaßt ein Kontingent von Zahlenelementen, das einem einzigen Grundteil zugeordnet ist, mit jeweils zehn Zahlenelementen für die Zahlen 1 bis 10 (im folgenden Zahlenelement 1 ), fünf Zahlenelanenten 20, drei Zahlenelementen 30, jeweils zwei Zahlenelementen 40 und 50, und jeweils ein Zahlenelement 60, 70, 80, 90 und 100. Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfinderischen Lehrmittels ist ein Kasten vorgesehen, der so lang ist, daß er ein 10 Einheitsquadrate langes Zahlenelement aufnehmen kann. Dieser Kasten ist außerdem so ausgelegt, daß er die Zahlenelemente paarweise aufnehmen kann, die zusammen 10 Einheitsquadrate lang sind, beispielsweise die Zahlenelemente 9 und 1, 8 und 2, 7 und 3, 6 und 4, 5 und 5.
  • Die erfinderische Vorrichtung kann außerdem mit einem weiteren Kasten bestückt sein, der Ausformungen zur Aufnahme der mit den Zahlen 20, 30, 40, 50, 60, 70, 80, 90 und 100 benannten Zahlenelemente hat, derart, daß diese Zahlenelemente in Verhältnissen zueinander dargestellt werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand der beigefügten schematischen Darstellungen näher erläutert: In den Zeichnungen zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Grundteil; Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des in Fig. 1 dargestellten Grundteils; und Fig. 3 bis 8 eine die Zahlen 1, 2, 3, 10, 20 und 30 repräsentierende Reihe von Zahlenelementen.
  • Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Basisteil ist brett- bzw.
  • tafelartig ausgebildet und zeigt einhundert untereinander gleiche Quadrate im Zehn-zu-Zehn-Format. Ein kurzer runder Zapfen p steht von der Mitte jedes Quadrates nach oben ab. Das hier dargestellte Ausführungsbeispiel der erfinderischen Vorrichtung bzw. des Lehrmittels umfaßt auch ein Kontingent von Zahlenelementen, beispielsweise die in den Fig. 3 bis 8 dargestellten Zahlenelemente. Jedes Zahlenelement besteht aus durchsichtigem Kunststoff und ist so ausgeformt und so groß, daß es genau eine ganze Zahl der auf dem Grundteil aufgezeichneten Quadrate überdeckt. Beispielsweise ist das in Fig. 3 dargestellte Zahlenelement ein einziges Einheitsquadrat. Dementsprechend ist es so dimensioniert, daß es genau mit einem Einheitsquadrat des Grundteils korrespondiert. Dieses Zahlenelement weist ein mittig ausgeformtes Loch h auf, welches einen Zapfen p des Grundteils aufnehmen kann. Dadurch kann das Zahlenelement über einem der auf dem Grundteil eingezeichneten Einheitsquadrate angeordnet werden. Darüber hinaus dient dieses eine Loch h des in Fig. 3 dargestellten Zahlenelements als räumlich körperliches Unterscheidungsmerkmal, welches den Begriffsinhalt der dieser Einheit bzw. "1" zugeordneten Zahl anschaulich ausdrückt. Außerdem ist auch noch die Zahl "1" in die obere Oberfläche des Zahlenelements eingeprägt.
  • Das in Fig. 4 dargestellte Zahlenelement ist so groß, daß es genau über zwei Einheitsquadrate des Grundteils paßt. Zu diesem Zweck hat es zwei Löcher h, mit denen es genau über zwei Einheitsquadraten des Grundteils angeorndet werden kann. Außerdem ist die Zahl "2" in dessen obere Oberfläche eingeprägt.
  • In ähnlicher Weise paßt das in Fig. 5 dargestellte Zahlenelement genau über drei und das in Fig. 6 dargestellte Zahlenelement genau über zehn Einheitsquadrate. Alle in den Fig. 3 bis 6 dargestellten Zahlenelemente sind so ausgebildet, daß sie über die in einer einzigen Reihe des Grundteils angeordneten Einheitsquadrate passen. Das in Fig. 7 dargestellte Zahlenelement ist so ausgebildet, daß es zwanzig, im Zehn-zu-Zwei-Format angeordnete Einheitsquadrate des Grundteils überdeckt.
  • Das in Fig. 8 abgebildete Zahlenelement ist so ausgelegt, daß es über dreißig, im Zehn-zu-Drei-Format angeordnete Einheitsquadrate paßt. Jedes Zahlenelement hat dunkle Kanten, so daß zwei derartige Zahlenelemente auch dann leicht voneinander unterschieden werden können, wenn sie auf dem Grundteil Stoß an Stoß aneinandergrenzend angeordnet sind.
  • Zum vollständigen Lehrmittel gemäß dieser Ausführungsform gehören die mit den Bezeichnungen 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 20, 30, 40, 50, 60, 70, 80, 90, 100 bezeichneten Zahlenelemente. Das gesamte Kontingent umfaßt jeweils zehn Zahlenelemente 1 bis 10 einschließlich, fünf Zahlenelemente 20, drei Zahlenelemente 30, jeweils zwei Zahlenelemente 40 und 50 und jeweils ein Zahlenelement 60, 70, 80, 90, 100.
  • Ein erster Kasten (nicht gezeigt) für die mit den Bezeichnungen 1 bis 10 versehenen Zahlenelemente nimmt diese Elemente, jeweils auf ihren Kanten aufgestapelt, auf. Die lichte Tiefe dieses Kastens entspricht der Breite des Zahlenelements. Die lichte Länge des Kastens ist gleich der Länge des Zahlenelements 10 und gestattet demnach die Zahlenelemente so sichtbar im Kasten zu lagern, daß zwei Elemente zusammen die Länge des Zahlenelementes 10 haben, d.h., daß die Zahlenelemente 9 und 1, 8 und 2, 7 und 3, 6 und 4, 5 und 5 aneinandergrenzend aufgenommen werden. Die lichte Breite des Kastens ist gleich der gesamten Dicke der so angeordneten Zahlenelemente.
  • Ein zweiter Kasten (ebenfalls nicht dargestellt) dient zur Aufnahme der mit den Bezeichnungen 20 bis 100 versehenen Zahlenelemente, wobei diese flach gelagert werden. Die Innen- bzw.
  • lichten Maße dieses Kastens entsprechen der Fläche des Zahlenelementes 100 und der Gesamtdicke der Zahlenelemente.
  • Das der bestimmungsgemäßen Verwendung des Lehrmittels zugrundeliegende Prinzip ist von der fotografischen Negativ- und Positivabbildung unter Verwendung von Montage- und Superpositionstechniken entnommen, wobei auf ein(e) "empfindliche(s) Papier bzw. Unterlage" eine "Projektion" der Zahlenkonzepte, der Beziehungen zwischen diesen und der zugrundeliegenden mathmatischen Prinzipien dargestellt wird.
  • Bei der folgenden Beschreibung eines speziellen Ausführungsbeispiels für einige gewisse bestimmungsgemäße Verwendungsarten des Lehrmittels werden die in den Fig. 3 bis 8 dargestellten Zahlengrundelemente als Schablonen bezeichnet.
  • (1) Jedes mathematische Verständnis hängt davon ab, daß einem zu Beginn bewußt wird, daß es Zahlen gibt. Dieses Bewußtsein wird durch Verwendung der Schablonen 1 bis 10 erweckt, wobei: (a) mehrere Muster einen sich wiederholenden Eindruck bewirken; (b) eine Unterscheidung zwischen diesen durch mehrere Muster gefördert wird; (c) die Bemessung und Auslegung jedes Kastens eine Differenzierung erfordert, wenn er diese Schablonen aufnehmen soll.
  • (2) Was mit den Ausdrücken 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10 gemeint ist, wird durch konstante psychologische Assoziierung der bildlichen Schablonen-Beschriftungen, -längen und -flächen eingeprägt. Ein Erkennen der sich steigernden Abstufungen von Längen und Flächen zeigt die Zahlen wie auf einer Skala angeordnet.
  • Einfache Additionen und Subtraktionen werden durch seitliches Aneinanderlegen und Vergleichen der Zahlenelemente veranschaulicht. Eine Fortsetzung der Zahlen läßt sich durch Additionen veranschaulichen, welche über das Grundteil hinausragen. Von diesen werden die den Zahlen 10 und 1, 10 und 2, etc., und in ähnlicher Weise der Zahlen 20 und 2, 30 und 4, etc., weiterer Zehner und Einer im Zeilenformat des Grundteils, der den Ausgang der Zahlenskala bildet, zugrundeliegenden Begriffe veranschaulicht. Die 20 - 100 Zahlenelemente stellen ein aufsteigendes Zahlenmuster dar, so daß der Begriff des Stellenwertes verständlich wird. Auch wird damit veranschaulicht, daß mit 100 eine neue Zahlengruppe und eine weitere Fortsetzung beginnt.
  • Das Zusammenstellen von Zahlenelementen gleichen Typs, d.h.
  • der 9'en, 8'en, etc. ist dem der Multiplikation innewohnenden Klassifizieren gleichzusetzen und wird demgemäß vom Schüler als eine Erweiterung der Addition verstanden. Multiplikationsbeispiele können veranschaulicht werden, einschließlich des bei langen Multiplikationen notwendigen Zerlegens in Dezimalstellen. Von den Produkten her lassen sich die Begriffe der Teilbarkeit und der Faktorisierung veranschaulichen. Sowohl kurze als auch lange Divisionen können dargestellt werden. Weiterhin kann veranschaulicht werden, daß Zahlen, mit Ausnahme der Primzahlen, in Faktoren zerlegt werden können. Auch die Begriffe des "kleinsten gemeinsamen Vielfachen" und des "größten gemeinsamen Faktors" können verständlich gemacht werden.
  • Das metrische System ist wie die übliche Zahlenskala ein Zehnersystem. Demgemäß können Geldwerte und Währungssysteme, soweit sie auf einer Einheit aufgebaut sind, die sich aus 100 kleineren Einheiten zusammensetzt, eingeprägt werden. Mit dem Lehrmittel kann auch die Flächenmessung, welche ein Anwendungsfall der Multiplikation darstellt, veranschaulicht werden.
  • Da ein Bruch bzw. Bruchteil das Ergebnis der Teilung einer ganzen Zahl in eine Anzahl gleicher Teile ist, läßt sich darstellen, daß sämtliche Zahlenelemente des Lehrmittels Bruchteile von anderen oder des Grundteils sind. Mit unterschiedlichen Beispielen kann bildlich dargestellt werden, was unter der Hälfte, einem Drittel, einem Viertel, etc. zu verstehen ist. Daraus wird die Vorstellung erweckt, daß ein Bruch bzw. Bruchteil sowohl Teil einer anderen Größe als auch ein Verhältnis darstellt.
  • Es wird auch eingeprägt, was unter dem Nenner und Zähler zu verstehen ist; unmittelbar einsichtig ist mit Hilfe des Lehrmittels auch, daß eine Addition oder Subtraktion den Nenner unverändert läßt, und das "Kürzen" den Bruch selbst nicht ändert.
  • Es kann gezeigt werden, was gleichwertige Brüche sind, und daß ein neuer Nenner, welcher der kleinste gemeinsame Faktor unterschiedlicher Brüche bzw. Nenner ist, eine Addition oder Subtraktion mehrerer Brüche erleichtert. Auch gemischte Glieder können dargestellt werden. Gleichzeitig wird verständlich, wie diese gemischten Glieder in ungeeignete Brüche zerlegt werden können. Mit dem Lehrmittel kann verständlich gemacht werden, was eine Multiplikation und eine Division von Brüchen ist.
  • Da Dezimalstellen Brüche mit Nennern darstellen, welche die Werte 10, 100, 1000 etc. haben, haben sämtliche Zahlenelemente Dezimalwerte. Dadurch kann gezeigt werden, daß diese in gleicher Weise wie die gewöhnlichen Zahlen ausgedrückt werden, jedoch mit einem Punkt oder Komma. Verwendet man das Grundteil oder das Zahlenelement 100 als Ganzes, können die Zahlen 0,01, 0,02, etc., dargestellt werden und außerdem veranschaulicht werden, daß diese Zahlenreihe parallel zur Zahlenreihe 0,1, 0,2, etc., verläuft. Mit Hilfe des Lehrmittels wird es auch verständlich, daß eine Null rechts der Dezimalzahl den Wert nicht ändert.
  • Aus den mit den Dezimalstellen korrespondierenden Brüchen erkennt man die Umwandlungsregeln zwischen den Brüchen und den Dezimalstellen. Es wird verständlich, daß eine dritte und weitere Dezimalstelle eine Erweiterung der gewöhnlichen Zahlenreihe im Hinblick auf Dezimalstellen darstellt. Außerdem ist auch einsichtig, daß mit wachsender Zahl der Dezimalstellen auch die Genauigkeit wächst. Ersichtlich wird auch, daß eine Addition oder eine Subtraktion das Komma unberührt läßt und welche Anpassungen vorgenommen werden müssen, wenn man Brüche miteinander multipliziert oder durcheinander dividiert. Es kann auch gezeigt werden, wie Kurswerte in Dezimalausdrücken dargestellt werden können.
  • Das Verhältnis der Zahlenelemente zum Grundteil entspricht dem Ausdruck "Prozent". Demzufolge stellen die Zahlenelemente Prozente des Grundteils dar; dies bedeutet, daß der Begriff "Prozent" klar wird, auch wenn er beim Lehrmittel als solcher nicht genannt wird. Es ist unmittelbar ersichtlich, was die Verhältnis- und Dezimal-Äquivalente sind; das gleiche gilt für den Prozentsatz eines Kurswertes. Die Zahlenelemente können auch als Einkaufs- und Verkaufspreis, Kapital und Zinsen, Grundkapital und Geschäftsanteil verwendet und entsprechende Transaktionen mit ihnen durchgeführt werden.
  • Die dem "Verhältnis" zugrundeliegende Idee wird dadurch veranschaulicht, daß die Zahlenelemente 20 - 100 flach übereinanderliegen und dabei so angeordnet sind, daß das kleinste Zahlenelement oben aufliegt. Daraus ergibt sich, daß ein Verhältnis eine Vergleichsbeziehung auf Bruchbasis darstellt. Mit vielen Beispielen kann dargstellt werden, daß eine gleichförmige Stufenfolge in gleicher Weise wie ein Bruch gekürzt werden kann. Es wird auch einsichtig, daß Größen in dieser Weise ausgedrückt werden können.
  • Das Verfahren, bei dem man auf die Einheit zurückgeht, das sogenannte Vereinheitlichungsverfahren, ist eine Anwendung der Bruchrechnung. Es beinhaltet Verhältnisse und Proportionen.
  • Dies läßt sich ohne weiteres für bestimmte Ausführungsbeispiele, wie das Füllen einer Badewanne mit einem Wasserhahn oder Leistungsfragen zeigen.
  • Mehrere Beispiele von Quadraten und Quadratwurzeln, aus denen sich die Natur dieser Begriffe ergibt, werden verständlich.
  • Auch das Verfahren zur Berechnung der Quadratwurzel, bei welchem paarweise die Zahlen von rechts her abgeschnitten werden, zeigt sich als ein genaues Verfahren.
  • Der Begriff des "quadriert" bzw. "Quadrat" ist in der Algebra wichtig. An Beispielen kann veranschaulicht werden, beispielsweise für das Beispiel (x+1), daß (x+1) (x+1) gleich x2 + 2x + 1 ist. Dieses Beispiel kann in ähnlicher Weise auf den Ausdruck (x+2) erweitert werden, bei welchem das Zwischenglied in gleicher Weise aufgebaut ist. Derartige Beispiele erleichtern die Einsicht dessen, was man unter umgekehrter Faktorisierung bzw.
  • Zusammenfassen versteht. Es ist möglich, den Ausdruck x2 + y2 2 und die Differenz dieses Ausdrucks zum Ausdruck (x + y) zu 2 zeigen. Das gleiche gilt für (2x + y) und weitere Binominalausdrücke. Aus Vergleichen kann gezeigt werden, daß zwei Minuszeichen ein Pluszeichen ergeben, und daß ein vor einer Klammer angeordnetes Minuszeichen die Vorzeichen innerhalb der Klammer ändert.
  • Das Lehrmittel kann mit Vorteil dort angewendet werden, wo eine Vorstellung von einer Skala und von ähnlichen Dreiecken, bei welchen trigonometrische Gesichtspunkte eine Rolle spielen, vermittelt werden soll. Es kann auch zur Einführung in grafische Darstellungen und Koordinaten-Geometrie bzw. -systeme verwendet werden.
  • Leerseite

Claims (11)

  1. PATENTANSPRUCHE il ./Vorrichtung zur Vermittlung von Zahlenbegriffen und mathematischer Prinzipien mit einem Grundteil, dessen Oberfläche in einnnderteinander gleiche, im Zehn-zu-Zehn-Format angeordnete Einheitsquadrate aufgeteilt ist, und mehreren zum Gebrauch mit dem Grundteil ausgelegten Zahlenelementen, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Zahlenelement (a) so bemessen ist, daß es in Größe und Form einer ganzen Zahl Einheitsquadrate des Grundteils genau entspricht; (b) die den Einheitsquadraten, die es jeweils auf dem Grundteil überdeckt, entsprechenden Einheitsquadrate anzeigt; und (c) jeweils mit der Zahl markiert ist, die es - ausgedrückt in Einheitsquadraten - repräsentiert.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einige Zahlenelemente hinreichend durchsichtig sind, um die Quadrate des Grundteils durch sie hindurchsehen zu können, über denen sie angeordnet sind, und somit als Anzeigeeinrichtung für die Einheitsquadratmarkierung dienen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einige Zahlenelemente selbst mit Einheitsquadraten markiert sind, die in ihrer Größe gleich denen des Grundteils sind, und somit als Anzeige für die Einheitsquadrate dienen.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einige Zahlenelemente farbig sind, wobei alle Zahlenelemente gleicher Größe die gleiche Farbe haben, jedoch gegenüber den Zahlenelementen unterschiedlich gefärbt sind, die in einer Zahlenreihe unmittelbar benachbart sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einige Zahlenelemente dunkle Kanten haben, damit einzelne Zahlenelemente auch dann voneinander unterschieden werden können, wenn zwei oder mehr derartige Elemente Stoß an Stoß aufeinandergrenzend auf dem Grundteil angeordnet sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einige Zahlenelemente ein räumlich körperliches Unterscheidungsmerkmal aufweisen, welches den Begriffsinhalt der dem Zahlenelement zugeordneten Zahl ausdrückt.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundteil und jedes Zahlenelement Einrichtungen zur Halterung der Zahlenelemente auf dem Grundteil aufweisen.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Einheitsquadrat des Grundteils mit einem Zapfen und jedes Zahlenelement mit einem Loch auf jedem Abschnitt, der einem Einheitsquadrat entspricht, bestückt sind, wobei die Löcher so angeordnet sind, daß sie die Zapfen aufnehmen.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder folgende, gekennzeichnet durch ein Kontingent von Zahlenelementen mit jeweils zehn Zahlenelementen 1 bis 10, fünf Zahlenelementen 20, drei Zahlenelementen 30, jeweils zwei Zahlenelementen 40 und 50 und jeweils einem Zahlenelement 60, 70, 80, 90 und 100.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder folgende, gekennzeichnet durch einen Kasten, dessen Länge so bemessen ist, daß er ein 10 Einheitsquadrate langes Zahlenelement aufnehmen kann, und der so ausgelegt ist, daß er die Zahlenelemente in Paaren mit einer Gesamtlänge von 10 Einheitsquadraten, dies sind die Zahlenelementpaare 9 und 1, 8 und 2, 7 und 3, 6 und 4, 5 und 5, aufnehmen kann.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder folgende, gekennzeichnet durch einen Kasten zur Aufnahme der Zahlenelemente 20, 30, 40, 50, 60, 70, 80, 90 und 100, derart, daß diese in Verhältnissen zueinander dargestellt werden.
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