DE2742586A1 - Neue polymerisationskatalysatoren und ihre verwendung (ii) - Google Patents
Neue polymerisationskatalysatoren und ihre verwendung (ii)Info
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- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
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Description
VON KREISLER SCHÖNWALS MEYER EIShOLD FUES VON KREISLER KELLER SELTING
PATENTANWÄLTE
Dr.-Ing. von Kreisler ~h 1973
Dr.-Ing. K. Schönwald, KoIn
Dr.-Ing. Th. Meyer, Köln
Dr.-Ing. K. W. Eishold, Bad Soden
Dr. J. F. Fues, Köln
Dipl.-Chem. Alek von Kreisler, Köln
Dipl.-Chem. Carola Keller, Köln
Dipl.-Ing. G. Selling, Köln
5 KÖLN 1 21 . Sept. 1977/Fu/Ax
DiICHMAHNHAUS AM HAUI'ICAIINHOF
Asahi Kasei Kogyo Kabushiki Kaisha, 25-1, Dojimahamadori 1-chome, Kitaku, Osaka, Japan
809813/0887
Telefon: (02 Jl) 23 45 41-4 ■ Telex 888 2307 dopa d · Telegramm: Dompalenl Köln
Die Erfindung betrifft hochaktive Katalysatoren für die weitgehend stereospezifische Polymerisation von Olefinen
sowie Verfahren zur Polymerisation von Olefinen unter Verwendung dieser Katalysatoren. Die Katalysatoren
gemäß der Erfindung ermöglichen insbesondere die stereospezifische Polymerisation von Propylen, Buten-1,
Penten-1, 4-Methylpenten-1, 3-Methylbuten-1 und ähnlichen
Olefinen. Sie eignen sich ferner zur Copolymerisation dieser Olefine mit Äthylen oder anderen Olefinen.
Es ist bekannt, daß stereospezifische Polymerisate durch,
Polymerisation von Olefinen mit Ziegler-Natta-Katalysatorsystemen,
die eine Ubergangsmetallverbindung eines Metalls der IV. bis VI. Gruppe des Periodensystems und
eine organometallische Verbindung eines Metalls der
I. bis III. Gruppe des Periodensystems enthalten, erhalten werden. Insbesondere werden Kombinationen eines
Titanhalogenids und einer Organoaluminiumverbindung, z.B. Aluminiumtriäthyl oder Diäthylaluminiumchlorid,
in großem Umfange zur großtechnischen Herstellung als Katalysatoren für die stereospezifische Polymerisation
von Olefinen verwendet.
Durch Polymerisation von Olefinen wie Propylen mit diesem Katalysatortyp werden in siedendem Heptan unlösliche
Polymerisate, d.h. stereospezifische Polymerisate, in verhältnismäßig hoher Ausbeute erhalten, jedoch ist
die Aktivität des Katalysators für die Polymerisation nicht völlig befriedigend; ferner müssen die Katalyse-
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torreste aus dem gebildeten Polymerisat entfernt werden.
In letzter Zeit wurden als hochaktive Katalysatoren für
die Polymerisation von Olefinen zahlreiche Katalysatorsysteme vorgeschlagen, die eine anorganische oder organische
Magnesiumverbindung und eine Titan- oder Vanadiumverbindung oder die vorstehend genannten beiden Komponenten und einen Elektronendonator enthalten. Bekannt :
sind beispielsweise Katalysatoren, die ein Magnesiumhalogenid enthalten (japanische Offenlegungsschriften
47-9342, 48-16986, 48-16987, 48-16988 und 50-30983), Katalysatoren, die ein Magnesiumalkoxid enthalten
(japanische Offenlegungsschrift 49-149193),Katalysato- i
ren, die ein Magnesiumalkyl enthalten (japanische Patentveröffentlichung 51-11672), Katalysatoren, die
eine Grignard-Verbindung enthalten (japanische Offenlegungsschrif t 48-83193), Katalysatoren, die Magnesiumoxid
enthalten (japanische Patentveröffentlichung \
46-11669), Katalysatoren, die Magnesiumhydroxid ent- i halten (japanische Offenlegungsschrift 50-39378), Ka- j
talysatoren, die ein Carbonat enthalten (japanische \
Patentveröffentlichung 46-34095), Katalysatoren, die j ein Magnesiumhydroxychlorid enthalten (japanische
Patentveröffentlichung 43-13050) und Katalysatoren, in denen eine Titan- oder Vanadiumverbindung auf einen
Träger aufgebracht wird, nachdem ein Magnesiumhalogenid mit Si(OR) X, (worin X ein Halogenatom ist) behandelt
worden ist (japanische Patentveröffentlichung 51-37194) Zwar bilden diese Systeme je nach der Art der Magnesiumverbindung
ihr eigenes Katalysatorsystem, jedoch werden sie kaum als Katalysatoren mit genügender Aktivität
für die Polymerisation und Stereospezifität für die großtechnische stereoreguläre Polymerisation von
Olefinen verwendet, weil einige von ihnen zwar eine bemerkenswerte Aktivität für die Polymerisation von
Propylen aufweisen, jedoch einen zu hohen Anteil von
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amorphem Polymerisat bilden, und andere von ihnen zwar hohe Stereospezifität, jedoch ungenügende Aktivität für
die Polymerisation aufweisen. Sie sind insbesondere unzureichend in der Polymerausbeute pro Gewichtseinheit
der festen Katalysatorkomponente und bilden Polymerisate mit hohem Halogengehalt, wodurch Korrosion an den
Apparaturen und Maschinen des Produktionsprozesses und an den Formgebungsmaschinen eintritt. Ferner sind die I
physikalischen Eigenschaften der hierbei erhaltenen ! Produkte unbefriedigend. ;
Es wurde nun gefunden, daß die vorstehenden Probleme mit einem völlig neuen Katalysator gelöst werden können,
der durch Umsetzung einer eine Si-H-Bindung enthalten- ι den Chlorsilanverbindung mit einer Organomagnesiumver-
15 bindung, vorzugsweise einer Lösung, die eine in
inerten Kohlenwasserstoffen lösliche Organomagnesiumverbindung
enthält, hergestellt wird, wobei eine halogenhaltige feste Magnesiumverbindung erhalten wird.
Dieser Feststoff gehört nicht zu den vorstehend genannten organischen oder anorganischen Magnesiumverbindungen,
sondern ist ein völlig anderer magnesiumhaltiger Feststoff. Es hat sich gezeigt, daß ein durch Umsetzung
und/oder Mahlen dieses Feststoffes mit einer Titanverbindung und einer Carbonsäure oder deren Derivat erhaltener
Feststoff ausgezeichnete Aktivität als Katalysator für die Polymerisation von Olefinen hat. Der
Erfindung liegen diese Feststellungen zugrunde. Wie die später folgenden Beispiele zeigen, haben die Katalysatoren
gemäß der Erfindung eine höhere Aktivität und Leistung als alle vorstehend genannten Katalysatorsysteme.
Gegenstand der Erfindung sind demgemäß Katalysatoren für die Polymerisation von Olefinen, die (A) eine durch
Umsetzung und/oder Mahlen von Komponenten (1), (2) und
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(3) erhaltene feste Katalysatorkomponente und (B) eine
organometallische Verbindung gegebenenfalls in Kombination mit einer Carbonsäure oder deren Derivat enthalten,
wobei die Komponente (1) ein Feststoff ist, der hergestellt worden ist durch Umsetzung (I) einer
Organomagnesiumkomponente der allgemeinen Formel ,
rirtMq,,R RXY (worinα eine Zahl von 0 oder mehr als 0 ι
ο. ^ß ρ q r s ' ,
ist, ß größer als O ist, p, q, r und s jeweils Zahlen ;
von 0 oder mehr als 0 sind und die Beziehung p+q+r+s = ma +2ß zueinander haben, M ein Metall der
1. bis 3. Gruppe des Periodensystems, m die Wertigkeit von M ist, R und R gleiche oder verschiedene
Kohlenwasserstoffreste mit 1 bis 20 C-Atomen und X und Y gleich oder verschieden und aus der aus Halogen, '
OR3, OSiR4R R6, NR7R und SR9 bestehenden Gruppe ausge- ',
wählt sind, worin R , R , R , R , R und R für Wasser-!
9 stoffatome oder Kohlenwasserstoffreste stehen und R j
ein Kohlenwasserstoffrest ist, mit (Il)einer Chlorsilan-}·
ι Verbindung, die eine Si-H-Bindung enthält und die allgemeine
Formel HaSiCl.R,, . . hat, worin a und b Zahlen
von mehr als 0 sind und die Beziehung a<2 und a+b=4 zueinander haben und R ein Kohlenwasserstoffrest
ist, und die Komponente (2) eine Titanverbindung, die wenigstens ein Halogenatom enthält, und die
Komponente (3) eine Carbonsäure oder ihr Derivat ist.
Das herausragende Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Wirkungsgrad und die Aktivität des Katalysators
pro Gewichtseinheit der Ti-Komponente und pro Gewichtseinheit der festen Katalysatorkomponente äußerst
hoch ist. Wie beispielsweise das Beispiel 97 zeigt, wurde bei der Polymerisation von Propylen in Hexan ein
Wirkungsgrad des Katalysators von 12.000 g Polypropylen
(PP)/g fester Katalysator oder von 444.000 g PP/g Titankomponente erzielt. Bei dem in Beispiel 52 beschriebenen
Versuch, bei dem Propylen in flüssigem
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Propylen polymerisiert wurde, wurde ein Wirkungsgrad des Katalysators von 282.000 g PP/g Titankomponente '
pro Stunde oder 7050 g PP/g fester Katalysator pro Stunde oder mehr leicht erreicht.
Bei der Aktivität des Katalysators gemäß der Erfindung ;
hat das während der Polymerisation gebildete Polypropylen einen Ti-Gehalt von etwa 2 ppm und einen Cl-Gehalt
von etwa 60 ppm. Dies zeigt, daß die Entfernung von ; Katalysatorresten aus dem durch Polymerisation mit die->
sem Katalysator hergestellten Polypropylen nicht notwendig ist. Mit anderen Worten, der Katalysator hat ;
eine extrem hohe Aktivität und Leistung, die es er- i
möglicht, das Verfahren ohne Entfernung der Asche durch7
zuführen. Durch Mahlen der festen Katalysatorkomponen-
15 te wird die Aktivität besonders wirksam gesteigert.
Das zweite Merkmal der Erfindung besteht darin, daß zusätzlich zu der vorstehend genannten hohen Aktivität
eine höhere Stereospezifität erreicht wird. Beispielsweise beträgt der in siedendem Heptan unlösliche Anteil
95,8%.
Das dritte Merkmal der Erfindung besteht darin, daß das erhaltene Polymerisat eine gute Korngröße aufweist und
pulverförmiges Polymerisat mit hohem Schüttgewicht erhalten werden kann.
25 Als viertes Merkmal der Erfindung ist die Farbe der
Formteile, die aus den mit den erfindungsgemäßen Katalysatoren
hergestellten Polymerisaten hergestellt worden sind, sehr gut.
Die wesentliche Ursache der vorstehend beschriebenen bemerkenswerten Aktivität und Wirkungsweise des Katalysators
gemäß der Erfindung ist noch nicht völlig ge-
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klärt, jedoch ist es denkbar, daß die durch diese Ursache bedingte wichtige Funktion der Reaktion und/oder ι
dem Mahlen des hochaktiven, das halogenierte Magnesium ' enthaltenden großoberflächigen festen Komponente, die
den Alkylrest mit Reduktionsvermögen, eine Titanverbindung und eine Carbonsäure oder deren Derivate enthält, ι
zuzuschreiben ist. Der Effekt der Erfindung ist bei Ver-*
wendung von Verbindungen wie Magnesiumchlorid nicht zu ' erwarten, wie die Vergleichsbeispiele zeigen. Der UnterT
schied zwischen dem vorstehend beschriebenen festen Katalysator gemäß der Erfindung und festen Katalysatoren,
die unter Verwendung von Magnesiumchlorid hergestellt j
i worden sind, ergibt sich auch aus den Röntgenbeugungs- ;
bildern. i
Die einzelnen Katalysatorkomponenten und die zur Herstellung des Katalysators gemäß der Erfindung angewandten
Reaktionsbedingungen werden nachstehend ausführlich beschrieben.
Zunächst sei auf die Organomagnesiumkomponente (I) der
1 2
allgemeinen Formel M MgßR R XY (in der α, ß, p, q, r, s, M, R , R , X und Y die bereits genannten Bedeutungen haben) eingegangen.
allgemeinen Formel M MgßR R XY (in der α, ß, p, q, r, s, M, R , R , X und Y die bereits genannten Bedeutungen haben) eingegangen.
Die Komponente (I) ist in Form einer Komplexverbindung eines Organomagnesiums dargestellt, jedoch gehören
hierzu auch die sogenannten Grignard-Verbindungen RMgX und R-Mg und alle Komplexe dieser Verbindungen
mit anderen Metallverbindungen. Die Kohlenwasserstoffreste R1 bis R der vorstehenden Formel können 1 - 20 Kohlenstoff
atome aufweisen und Alkylreste, Cycloalkylreste und Arylreste, z.B. Methyl, Äthyl, Propyl, Butyl, Amyl, Hexyl,
Octyl, Decyl, Dodecyl, Cyclohexyl und Phenyl, bedeuten.
R ist vorzugsweise ein Alkylrest. R bis R können auch Wasserstoffatome sein. Als Halogenatome kommen
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At
Fluor, Chlor, Brom und Jod in Frage, jedoch wird Chlor besonders vorgezogen.
Als Metallatom M kommen alle Metalle der I. bis III.
Gruppe des Periodensystems in Frage. Als Beispiele sind Natrium, Kalium, Lithium, Calcium, Beryllium, Zink,
Barium, Bor und Aluminium zu nennen.
Gruppe des Periodensystems in Frage. Als Beispiele sind Natrium, Kalium, Lithium, Calcium, Beryllium, Zink,
Barium, Bor und Aluminium zu nennen.
Ferner ist auf die Beziehungen zu achten, daß ß/a den \
Wert 0,1 oder einen höheren Wert, vorzugsweise einen ■
Wert von 0,5 oder mehr, hat und (r+s)/(ot+ß) im Be- ,
reich von 0 bis 2,0 liegt. !
Als Katalysatorkomponenten werden für die Zwecke der j
Erfindung Organomagnesiumkomplexe oder -verbindungen |
(I) bevorzugt, die in inerten Kohlenwasserstoffen lös- '
lieh sind. Als Organomagnesiumkomplexe dieser Art wer- ι
den Komplexe verwendet, in denen M Aluminium, Zink, j Bor oder Beryllium ist, das Verhältnis von Magnesium J
zum Metallatom M, d.h. ß/a einen Wert von 0,5 oder mehr] insbesondere von 1 bis 10 hat, das Verhältnis der Summe|
der Gruppen X+Y zur Summe der Metallatome, d.h. (r+s)/
(α +ß), 0 oder mehr als 0 und 1,0 oder weniger,
vorzugsweise 0 bis 0,8 (einschließlich)
beträgt und X und Y andere als Halogengruppen in der
vorstehenden allgemeinen Formel sind.
vorzugsweise 0 bis 0,8 (einschließlich)
beträgt und X und Y andere als Halogengruppen in der
vorstehenden allgemeinen Formel sind.
Als Organomagnesiumverbindungen werden Dialkylmagnesium-'-verbindungen
der vorstehenden allgemeinen Formel, in
1 2
der a=0, r+s=0, R und R Alkylreste und Alkoxyreste
der a=0, r+s=0, R und R Alkylreste und Alkoxyreste
sind, und Siloxymagnesiumverbindungen verwendet, in
denen Ct=O, (r+s)/ß=1 und X und Y für OR3 oder
OSiR4R5R6 stehen.
denen Ct=O, (r+s)/ß=1 und X und Y für OR3 oder
OSiR4R5R6 stehen.
30 Als Beispiele solcher Verbindungen seien genannt: sek.-C4Hg)2Mg, (tert.-C4H9)2Mg, H-C4H
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n-C4H9Mg-sek.-C4H9, n-C^Mg-tert .-C4H9 , H-C5H1
(n-C10H21)2Mg, H-C4H9Mg(OC3H7), H-C4H9Mg(OC4H9),
C5H11Mg(OC4H9), C6H13Mg(OC3H7), H-C4H9Mg(OSiH-CH3-C4H9)
und H-C4H9Mg(OSi-H-C6H5-C4H9).
Komplexverbindungen von Alkylmagnesiumhalogeniden oder ' Magnesiumdialkyl mit einer Lewis-Base, z.B. einem
Äther, Keton oder Amin, oder Lösungen dieser Verbindüngen in Äther können ebenfalls verwendet werden.
Besonders bevorzugt von den vorstehend genannten Organomagnesiumkomponenten
werden die Komplexe, die die vor-
stehende allgemeine Formel haben und aus Verbindungen !
von zwei Metallen M und Mg bestehen, die in inerten Kohlenwasserstoffen löslich sind.
Die vorstehend genannten Organomagnesiumverbindungen bzw. Organomagnesiumkomplexe werden hergestellt, indem
eine Organomagnesiumverbindung der allgemeinen Formel R MgQ oder R_Mg (worin R die oben genannte Bedeutung
hat und Q ein Halogenatom ist) mit einer organometalli-
2 sehen Verbindung der allgemeinen Formel MR oder MR _.H, worin M, R und m die oben genannten Bedeutunger
haben, in einem inerten Kohlenwasserstoff, z.B. Hexan,
Heptan, Cyclohexan, Benzol oder Toluol, bei einer Temperatur im Bereich von Raumtemperatur bis 150°C umgesetzt
wird und, falls erforderlich, das erhaltene Reaktionsprodukt mit einem Alkohol, Wasser, Siloxan, Amin,
Imin, Mercaptan oder einer Dithioverbindung weiter umgesetzt wird.
Die Organomagnesiumverbindungen bzw. Organomagnesiumkomplexe können ferner hergestellt werden durch Um-
1 2 2 Setzung von MgX2 oder R MgX mit MR oder MR.H oder
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1 12
durch Umsetzung von R MgX oder MgR_ mit R MX oder durch Umsetzung von R MgX oder MgR- mit Y MX _ , worin
λ λ Λ Ο III ^ Il
M, R , R , X und Υ die vorstehend genannten Bedeutungen
haben, wobei der Fall eingeschlossen ist, in dem X und Y Halogenatome sind und η eine Zahl von 0 bis m ist.
Nachstehend wird auf die eine Si-H-Bindung enthaltenden i
Chlorsilanverbindungen (2) der allgemeinen !
Formel H SiCl. R. - ,,, in der a, b und R die oben gea
D 4 —\a+D)
nannten Bedeutungen haben, ausführlich eingegangen.
Als Kohlenwasserstoffreste, für die R in der vorstehen- ;
den Formel steht, kommen Alkyl, Cycloalkyl und Aryl, beispielsweise Methyl, Äthyl, Propyl, Butyl, Amyl, j
Hexyl, Decyl und Cyclohexylphenyl in Frage. Vorzugsweise
ist der Kohlenwasserstoffrest ein Alkylrest mit !
1 bis 10 C-Atomen. Besonders bevorzugt werden niedere
Alkylreste, wie Methyl, Äthyl und Propyl. Der Bereich des Wertes für a und b ist durch b
>o, a+b^4 und
0<a^2 definiert.
Als Verbindungen dieser Art werden 20 HSiCJt3, CH3SiHCA2, C2H5SiHCA3,
n-C3H7SiHC£2, 1-C3H7SiHCA2, H-C4H9SiHCA2, !-C4H9SiHCA2,
C6H5SiHCA2, 4-CAC6H4SiHCA2, CH2=CHSiHCA^C6H5CH2SiHCl2
1-C10H7SiHCA2, CH2=CHCH2SiHCA2, CH3SiH2CA, C2H5SiH2CA,
(CH3)2SiHCA, (CH3)(I-C4H9)SiHCA, (CH3)(CgH5)SiHCA,
(C2H5)2SiHCA, (C6H5)2SiHCA allein oder Gemische dieser
Verbindungen oder Gemische, die beliebige dieser Verbindungen teilweise enthalten, bevorzugt. Als besonders
bevorzugte Chlorsilanverbindungen sind Trichlorsilan, Monomethyldichlorsilan, Dimethylchlorsilan und Äthyl-
30 dichlorsilan zu nennen.
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Wie die speziellen Beispiele und Vergleichsbeispiele für den Fall der Verwendung von Siliciumverbindungen,
die keine Si-H-Bindung enthalten, zeigen, können hierbei keine guten Ergebnisse erzielt werden.
Die Reaktion zwischen der Organomagnesiumverbindung oder dem Organomagnesiumkomplex (I) und der Chlorsilanverbindung
(II) kann in einem inerten Reaktionsmedium, beispielsv/eise in einem aliphatischen Kohlenwasserstoff ,
wie Hexan und Heptan, einem aromatischen Kohlenwasserstoff, z.B. Benzol, Toluol oder Xylol, in einem alicyclischen
Kohlenwasserstoff wie Cyclohexan und Methylcyclohexan oder in einem Äther, z.B. Äther und Tetra- i
hydrofuran, oder in einem Gemisch dieser Verbindungen
durchgeführt werden. Vom Standpunkt der Leistung des ; Katalysators werden aliphatische Kohlenwasserstoffe ;
bevorzugt.
Die Reaktionstemperatur unterliegt keiner besonderen !
Begrenzung, jedoch wird die Reaktion zur Erzielung einer, annehmbaren Reaktionsgeschwindigkeit vorzugsweise bei einer
bei 40° C oder höher liegenden Temperatur durchgeführt.Das
Mengenverhältnis der Reaktionsteilnehmer unterliegt keiner besonderen Begrenzung, jedoch werden vorzugsweise
0,01 bis 100 Mol Chlorsilankomponente, insbesondere 0,1 bis 10 Mol Chlorsilankomponente pro Mol der
2 5 Organomagnesiumkomponente verwendet.
Die Reaktion kann entweder mit gleichzeitiger Zugabe der Katalysatorkomponenten, wobei die beiden Katalysatorkomponenten
(I)und(II) gleichzeitig in die Reaktionszone eingeführt werden(Verfahren a),oder nach einem Verfahren,
bei dem die Chlorsilankomponente in die Reaktionszone vorgegeben und anschließend der Organomagnesiumkomplex
in die Reaktionszone eingeführt wird (Verfahren b),oder nach einem Verfahren, bei dem der Organomagnesiumkom-
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plex in die Reaktionszone vorgegeben und dann die Chlor··
silankomponente zugesetzt wird (Verfahren c), durchgeführt
werden, jedoch wird das Verfahren (b) besonders bevorzugt. Wenn die Organomagnesiumverbindung unlöslich
ist, kann auch die als Reaktionsteilnehmer dienende Chlorsilanverbindung als Reaktionsmedium verwendet werden,
wobei die Reaktion als heterogene Behandlung abläuft. Auch in diesem Fall wird vorzugsweise unter den
vorstehend genannten Bedingungen hinsichtlich Temperatür und Molverhältnis der Reaktionsteilnehmer gearbeitet.
Die Struktur und die Zusammensetzung des bei der vorstehend beschriebenen Reaktion erhaltenen festen Materials
(1) sind verschieden in Abhängigkeit von der Art der eingesetzten Ausgangsmaterialien und den Reaktionsbedingungen,
jedoch zeigt die Analyse dieses Feststoffs, daß er die Struktur einer halogenierten
Magnesiumverbindung hat, die etwa 0,1 bis 2,5 mMol Alkylreste mit Mg-C-Bindung pro g festes Material enthält.
Dieser Grundfeststoff hat eine äußerst große
2 spezifische Oberfläche von 100 bis 300 m /g, gemessen
nach der BET-Methode. Gemäß der Erfindung hat das feste Material aus halogeniertem Magnesium eine bedeutend
größere Oberfläche als die üblichen festen Magnesiumhalogenide, und es ist ein wichtiges Merkmal, daß dieses
feste Material ein aktives Magnesiumhalogenid ist, das einen Alkylrest mit Reduktionsvermögen enthält.
Nachstehend werden die Titanverbindungen (2), die wenigstens ein Halogenatom enthalten, ausführlich beschrieben»
Als Halogenide und Alkoxyhalogenide von vierwertigen Titanverbindungen (2-1) werden Titantetrachlorid,
Titantetrabromid, Titantetrajodid, Äthoxytitanchlorid,
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Propoxytitantrichlorid, Butoxytitantrichlorid, Dibutoxytitandichlorid,
Tributoxytitanmonochlorid usw. allein oder in Form von Gemischen verwendet. Vorzugsweise werden
Verbindungen mit drei oder mehr Halogenatomen verwendet, wobei Titantetrachlorid besonders bevorzugt
wird.
Nachstehend wird auf die Halogenide des dreiwertigen Titans (2-2) eingegangen. Als Beispiele geeigneter
Halogenide von dreiwertigem Titan (2-2) sind Titantri-Chlorid, Titantribromid und Titantrijodid zu nennen.
Eine feste Lösung, die eine dieser Verbindungen enthält, kann ebenfalls verwendet werden. Als Beispiele solcher
Lösungen sind eine feste Lösung von Titantrichlorid und Aluminiumtrichlorid, eine feste Lösung von Titantribromid
und Aluminiumtribromid, eine feste Lösung von Titantrichlorid und Vanadiumtrichlorid, eine feste Lösung
von Titantrichlorid und Eisen(III)-chlorid und eine feste Lösung von Titantrichlorid und Zirkontrichlorid
zu nennen. Hiervon werden Titantrichlorid und eine feste Lösung von Titantrichlorid und Aluminiumtrichlorid
(TiCl3* /3AlCl3) bevorzugt.
Als Carbonsäuren und ihre Derivate (3) kommen aliphatische, alicyclische und aromatische, gesättigte und
ungesättigte Mono- und Polycarbonsäuren, ihre Acylhalogenide, ihre Säureanhydride und ihre Ester in Frage.
Als Beispiele geeigneter Carbonsäuren sind Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure, Buttersäure, Valeriansäure,
Oxalsäure, Malonsäure, Bernsteinsäure, Maleinsäure, Acrylsäure, Benzoesäure, Toluylsäure und Terephthalsäure
zu nennen. Hiervon werden Benzoesäure und Toluylsäure bevorzugt.
Als Beispiele geeigneter Carbonsäurehalogenide sind
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Acetylchlorid, Propionylchlorid, n-Butyrylchlorid,
Isobutyrylchlorid, Succinoylchlorid, Benzoylchlorid und Tolylchlorid zu nennen. Hiervon werden aromatische
Carbonsäurehalogenide, z.B. Benzoylchlorid und Tolylchlorid
besonders bevorzugt.
Als Carbonsäureanhydride werden beispielsweise Essigsäureanhydrid,
Propionsaureanhydrid, n-Buttersäureanhydrid,
Bernsteinsäureanhydrid, Maleinsäureanhydrid, Benzoesäureanhydrid, Toluylsäureanhydrid und Anissäureanhydrid
bevorzugt. Hiervon werden Benzoesäureanhydrid, Toluylsäureanhydrid und Anissäureanhydrid besonders bevorzugt.
Als Beispiele geeigneter Carbonsäureester seien genannt: Äthylformiat, Methylacetat, Äthylacetat, n-Propylacetat,
Äthylpropionat, Äthyl-n-butyrat, Äthylvalerat,
Äthylcapronat, Äthylheptanoat, Di-n-butyloxalat,
Monoäthylsuccinat, Diäthylsuccinat, Äthylmalonat, Di-n-butylmalat, Methylacrylat, Xthylacrylat, Methylmethacrylat,
Methylbenzoat, Äthylbenzoat, n-Benzoat und Isopropylbenzoat, n-, i-, sek.- und tert.-Butylbenzoat,
Methyl-p-toluat, Äthyl-p-toluat, Isopropyl-p-toluat,
n- und Isoamyltoluat, Äthyl-o-toluat, Äthyl-m-toluat,
Methyl-p-äthylbenzoat, Äthyl-p-äthylbenzoat, Methylanisat,
Äthylanisat, Isopropylanisat, Methyl-p-äthoxybenzoesäure,
Äthyl-p-äthoxybenzoesäure und Methylterephthalat. Besonders bevorzugt hiervon werden Ester, von
aromatischen Carbonsäuren, während Methylbenzoat, Äthylbenzoat, Methyl-p-toluat, Äthyl-p-toluat,
Methylanisat und Äthylanisat besonders bevorzugt werden.
Nachstehend wird die Herstellung der festen Komponente (A) beschrieben, die durch Umsetzung des vorstehend genannten
festen Materials (1), der Titanverbindung (2), der Carbonsäure oder ihres Derivats (3) und/oder durch
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Mahlen dieser Verbindungen erhalten werden.
Für die Umsetzung des vorstehend genannten festen Materials (1) , der Titanverbindung (2) und der Carbonsäure
oder deren Derivat (3) können beliebige Verfahren, z.B. [_ 1_/ ein Verfahren, bei dem die Titanverbindung und die
Carbonsäure oder ihr Derivat in der Flüssigphase oder Gasphase umgesetzt werden, [_ 2J ein Verfahren, bei dem
eine Flüssigphasen- oder Gasphasenreaktion und eine Mahlreaktion kombiniert werden, und ähnliche Verfahren
angewandt werden.
Zu den Verfahren /_ \J gehört ein Verfahren, bei dem das
feste Material, die Titanverbindung und die Carbonsäure oder ihr Derivat gleichzeitig umgesetzt werden (Verfahren
(1)), ein Verfahren, bei dem das feste Material und die Titanverbindung umgesetzt werden und das Produkt
anschließend mit der Carbonsäure oder ihrem Derivat umgesetzt wird (Verfahren (2)) und ein Verfahren, bei dem
zunächst das feste Material und die Carbonsäure oder ihr Derivat umgesetzt werden, worauf die Umsetzung mit der
Titanverbindung folgt (Verfahren (3)). Alle diese Verfahren können angewandt werden, jedoch werden die letztgenannten
beiden Verfahren, insbesondere das Verfahren (3), bevorzugt.
Für das Verfahren /~2_7 werden nachstehend drei Fälle
beschrieben, nämlich die Fälle, in denen die Titanverbindung vierwertig (I), dreiwertig (II) und sowohl dreiwertig
als auch vierwertig (III) ist.
Für den Fall (I) seien genannt: Ein Verfahren, bei dem der Feststoff gemahlen wird, der durch gleichzeitige Umsetzung
des vorstehend genannten festen Materials, der Titanverbindung und der Carbonsäure oder ihres Derivats
erhalten worden ist (Synthese (1)), ein Verfahren, bei
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dem der Feststoff gemahlen wird, der erhalten worden ist/ indem zunächst das vorstehend genannte feste Material
und die Titanverbindung umgesetzt werden und das Produkt anschließend mit der Carbonsäure oder ihrem Derivat umgesetzt
wird (Synthese (2)), und ein Verfahren, bei dem der Feststoff gemahlen wird, der erhalten worden ist,
indem zuerst das vorstehend genannte feste Material und die Carbonsäure oder ihr Derivat umgesetzt werden und
mit dem Produkt anschließend die Titanverbindung umgesetzt wird (Synthese (3))· Alle diese Verfahren können
angewandt werden, jedoch werden die beiden letztgenannten Verfahren bevorzugt. Gute Ergebnisse werden insbesondere
mit der Synthese (3) erhalten.
Im Fall (II) sind verschiedene Verfahrensarten für die Herstellung einer festen Komponente aus dem festen Material,
einem halogenierten dreiwertigen Titan und einer Carbonsäure oder ihrem Derivat möglich, jedoch
werden mit den folgenden drei Verfahren günstige Ergebnisse erhalten: Die drei Komponenten werden gemeinsam
gemahlen (Synthese (1)); das feste Material und die Carbonsäure werden zuerst zusammengeführt, worauf nach
Zugabe des halogenierten dreiwertigen Titans mechanisch gemahlen wird (Synthese (2)); das feste Material und die
halogenierte dreiwertige Titanverbindung werden mechanisch gemahlen und zusammengegeben, worauf das Gemisch
mit der Carbonsäure oder ihrem Derivat behandelt wird (Synthese (3)).
Für den Fall (III) sind beispielsweise die folgenden Verfahren zu nennen: Die vorstehend genannte feste Komponente
(1), die vierwertige Titanverbindung (2-1), eine dreiwertige Titanverbindung (2-2) und eine Carbonsäure
oder ihr Derivat (3) werden gleichzeitig gemahlen (Synthese (1)); der Feststoff, der durch Umsetzung
von (1) und (2-1) erhalten worden ist, wird mit (3) be-
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handelt, worauf das Gemisch zusammen mit (2-2) gemahlen
wird (Synthese (2)); der Feststoff, der durch Umsetzung von (1) und (3) erhalten worden ist, wird mit (2-1) behandelt
und dann zusammen mit (2-2) gemahlen (Synthese (3)); der durch Umsetzung von (1) und (2-1) erhaltene
Feststoff wird nach Zugabe von (2-2) und (3) gemahlen (Synthese (4)). Hiervon wird die Synthese (3) bevorzugt.
Durch Behandlung des nach den vorstehend beschriebenen Verfahren f_ 1_/ und / 2_/ erhaltenen festen Katalysators
mit einer vierwertigen Titanverbindung (4), die wenigstens ein Halogenatom enthält, wird eine weitere Steigerung
des Wirkungsgrades und der Aktivität, d.h. des ersten Merkmals der Erfindung, erreicht. Die vorstehend
beschriebene vierwertige Titanverbindung (2-1) wird als vierwertige Titanverbindung (4) verwendet. Bevorzugt
werden Titantetrahalogenide, insbesondere Titantetrachlorid .
Die weitere Behandlung des nach dem Verfahren /_ 1_7 hergestellten
festen Katalysators mit dem vorstehend genannten halogenierten vierwertigen Titan kann nach den folgenden
Verfahren erfolgen: Das feste Material, die Titanverbindung und die Carbonsäure oder ihr Derivat
werden gleichzeitig miteinander umgesetzt und anschließend mit der halogenierten vierwertigen Titanverbindung
behandelt (Synthese (1)); das vorstehend genannte feste Material und die Titanverbindung werden umgesetzt, worauf
die Umsetzung mit der Carbonsäure oder ihrem Derivat und anschließend die Behandlung mit dem vierwertigen
Titanhalögenid folgen (Synthese (2)); das vorstehend genannte feste Material und die Carbonsäure oder
ihr Derivat werden umgesetzt, worauf die Umsetzung mit der Titanverbindung und anschließend die Behandlung mit
dem vierwertigen Titanhalögenid erfolgen (Synthese (3)).
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Hinsichtlich des Verfahrens zur weiteren Behandlung des nach dem Verfahren / 2_/ hergestellten festen Katalysators
mit einem vierwertigen Titanhalogenid werden nachstehend weitere Erläuterungen für (I), (II) und (III)
gegeben.
Im Falle von (I) gibt es drei mögliche Verfahren zur Behandlung der festen Katalysatoren mit einem vierwertigen
Titanhalogenid, nämlich /~2_7-(D-(1), /~2_7~(D -(2) und
/~2_7-(D-(3) , jedoch werden die beiden letztgenannten Verfahren bevorzugt.
Im Falle von (II) gibt es vier mögliche Verfahren zur Behandlung des festen Katalysators mit dem vierwertigen
Titanhalogenid, nämlich /~2_7- (II) - (1), /~2_7~ (H) - (2) ,
~7-(3) und /~27-(H)-(4).
im Falle von (III) sind die folgenden Verfahren zu nennen:
Ein Verfahren, bei dem der Grundfeststoff (1), eine vierwertige Titanverbindung (2-1), eine dreiwertige
Titanverbindung (2-2) und eine Carbonsäure oder ihr Deri vat (3) gleichzeitig gemahlen werden und anschließend
die Behandlung mit dem vierwertigen Titanhalogenid vorgenommen wird (Synthese (1)); ein Verfahren, bei dem
der durch Umsetzung von (1) und (2-1) erhaltene Feststoff mit (3) behandelt, zusammen mit (2-2) gemahlen
und mit dem vierwertigen Titanhalogenid behandelt wird (Synthese (2)); ein Verfahren, bei dem der durch Umsetzung
von (1) und (3) erhaltene Feststoff mit (2-1) umgesetzt, zusammen mit (2-2) gemahlen und dann mit
dem vierwertigen Titanhalogenid behandelt wird (Synthese (3)); ein Verfahren, bei dem der durch Umsetzung von
(1) und (2-1) erhaltene Feststoff nach Zugabe von (2-2) und (3) gemahlen und weiter mit dem vierwertigen Titanhalogenid
behandelt wird (Synthese (4)); ein Verfahren, bei dem der durch Umsetzung von (1) und (2-2) erhaltene
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Feststoff mit (3) behandelt, zusammen mit (2-2) gemahlen und weiter mit dem vierwertigen Titanhalogenid
behandelt wird (Synthese (5)) u.dgl. Hiervon werden die Synthesen (2), (3), (4) und (5) bevorzugt.
Nachstehend sei auf die Durchführung der Umsetzung und/ oder des Mahlens des vorstehend genannten festen Materials,
der Titanverbindung und der Carbonsäure oder ihres Derivats eingegangen.
(I) Zunächst sei die Reaktion zwischen dem durch Umsetzung der Organomagnesiumkomponente und der Chlorsilanverbindung
erhaltenen festen Material oder dem Reaktionsprodukt dieses festen Materials und einer Carbonsäure
oder ihrem Derivat und einer Titanverbindung erläutert.
Die Reaktion kann unter Verwendung eines inerten Reaktionsmediums oder der unverdünnten Titanverbindung als
solche als Reaktionsmedium ohne ein inertes Reaktionsmedium durchgeführt werden. Als inerte Reaktionsmedien
eignen sich beispielsweise aliphatische Kohlenwasserstoffe, z.B. Hexan und Heptan, aromatische Kohlenwasserstoffe,
z.B. Benzol, Toluol und Xylol, und alicyclische Kohlenwasserstoffe, z.B. Cyclohexan und Methylcyclohexan,
wobei aliphatische Kohlenwasserstoffe bevorzugt werden. Die Reaktionstemperatur und die Konzentration
der Titanverbindung unterliegen keinen besonderen Begrenzungen, jedoch wird vorzugsweise bei einer Temperatur
von 800C oder höher und mit einer Konzentration der Titanverbindung von 2 Mol/l oder höher gearbeitet. Besonders
bevorzugt wird die Durchführung der Reaktion unter Verwendung der unverdünnten Titanverbindung selbst
als Reaktionsmedium. Hinsichtlich des Molverhältnisses der Reaktionsteilnehmer werden gute Ergebnisse erhalten,
wenn die Titanverbindung in einem genügend hohen Uber-
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schuß über die Magnesiumkomponente im festen Material
verwendet wird.
(II) Nachstehend sei die Reaktion zwischen einem durch Umsetzung der Organomagnesiumkomponente mit der Chlorsilanverbindung
erhaltenen festen Material oder einem durch Umsetzung dieses festen Materials mit einer Titanverbindung
erhaltenen Material und einer Carbonsäure oder ihrem Derivat erläutert.
Die Reaktion wird in einem inerten Reaktionsmedium durchgeführt. Als Reaktionsmedium können beliebige aliphatische,
aromatische oder alicyclische Kohlenwasserstoffe, die vorstehend genannt wurden, verwendet werden. Die
Reaktionstemperatur unterliegt keiner besonderen Begrenzung, jedoch wird vorzugsweise im Bereich von Raumtem-
peratur bis 1000C gearbeitet. Bei der Umsetzung des
festen Materials mit einer Carbonsäure oder ihrem Derivat unterliegt das Verhältnis der beiden Reaktionskomponenten
keiner besonderen Begrenzung, jedoch ist es zweckmäßig, die Carbonsäure oder ihr Derivat in einer
20 Menge von 0,001 bis 50 Mol, vorzugsweise 0,005 bis
10 Mol, pro Mol der in der festen Organomagnesiumkomponente enthaltenen Alkylreste zu verwenden. Wenn das
Produkt der Reaktion des festen Materials mit einer Titanverbindung mit einer Carbonsäure oder ihrem Derivat
umgesetzt wird, liegt das Verhältnis der beiden Reaktionskomponenten zweckmäßig im Bereich von 0,01 bis
100 Mol, vorzugsweise 0,1 bis 10 Mol Carbonsäure oder Carbonsäurederivat pro Mol Titanatom in der festen
Organomagnesiumkomponente.
(III) Zum Mahlen des bei den vorstehend genannten Reaktionen (I) und (II) gebildeten Feststoffs in Gegenwart
oder Abwesenheit eines Reagenz können beliebige bekannte mechanische Mühlen, z.B. Kugelmühlen, Schwingmühlen
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ι?
mit Kugelfüllung und Schlagmühlen mit Kugelfüllung, verwendet werden. Die Mahlzeit liegt im Bereich von
0,5 bis 100 Stunden, vorzugsweise im Bereich von 1 bis 30 Stunden, und die Mahltemperatur im Bereich von 0° bis
20O0C, vorzugsweise 10° bis 150°C.
(IV) Die Behandlung der gemäß (I) bis (III) erhaltenen festen Komponente mit einer vierwertigen Titanverbindung
wird wie folgt durchgeführt: Die Reaktion wird unter Verwendung eines inerten Reaktionsmediums oder unter
Verwendung der Titanverbindung selbst als Reaktionsmedium durchgeführt. Als inerte Reaktionsmedien eignen
sich beispielsweise aliphatische Kohlenwasserstoffe, z.B. Hexan oder Heptan, aromatische Kohlenwasserstoffe,
z.B. Benzol und Toluol, und alicyclische Kohlenwasserstoffe, z.B. Cyclohexan oder Methylcyclohexan, jedoch
werden aliphatische Kohlenwasserstoffe bevorzugt. Die Konzentration der Titanverbindung beträgt vorzugsweise
2 Mol/l oder mehr. Besonders bevorzugt wird die Verwendung der Titankomponente selbst als Reaktionsmedium. Die
Reaktionstemperatur unterliegt keiner besonderen Begrenzung, jedoch werden gute Ergebnisse erhalten, wenn die
Reaktion bei einer Temperatur von 80°C oder höher durchgeführt wird.
Die Zusammensetzung und die Struktur des durch die vorstehend genannten Reaktionen (I) bis (IV) erhaltenen
festen Katalysators sind verschieden in Abhängigkeit vom Ausgangsmaterial und von den Reaktionsbedingungen, jedoch
hat die Analyse zur Bestimmung der Zusammensetzung ergeben, daß der feste Katalysator etwa 1 bis 10 Gew.-%
Tita) hat.
Titan enthält und eine Oberfläche von 50 bis 300 m /g
Als organometallische Verbindungen als Komponente von /_ B_/ werden Verbindungen von Metallen der Gruppen
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I bis III des Periodensystems verwendet. Besonders bevorzugt werden Organoaluminiumverbindungen und Komplexe,
die eine Organomagnesiumverbindung enthalten. Als Organoaluminiumverbindungen werden Verbindungen der
allgemeinen Formel AIR. Z, (worin R ein Kohlenwasserstoff
rest mit 1 bis 20 C-Atomen, Z Wasserstoff, Halogen, Alkoxy, Aryloxy oder Siloxy und t eine Zahl
von 2 bis 3 ist) allein oder in Mischung verwendet. Als Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 20 C-Atomen, für den
R in der vorstehenden Formel steht, kommen aliphatische, aromatische und alicyclische Kohlenwasserstoffe
in Frage.
Zweckmäßig werden beispielsweise Triäthylaluminium, Trin-propylaluminium,
Triisopropylaluminium, Tri-n-butylaluminium, Triisobutylaluminium, Trihexylaluminium,
Trioctylaluminium, Tridecylaluminium, Tridodecylaluminium,
Trihexadecylaluminium, Diäthylaluminiumhydrid, Diisobutylaluminiumhydrid, Diäthylaluminiumäthoxyd,
Diisobutylaluminiumäthoxyd, Dioctylaluminiumbutoxyd, Diisobutylaluminiumoctyloxyd, Diäthylaluminiumchlorid,
Diisobutylaluminiumchlorid, Dimethylhydroxyaluminiumdimethyl, Äthylmethylhydroxyaluminiumdiäthyl,
Äthyldimethylsiloxyaluminiumdiäthyl, Aluminiumisoprenyl und Gemische dieser Verbindungen verwendet.
Durch Kombination dieser Aluminiumalky!verbindungen mit
dem vorstehend genannten festen Katalysator werden hochaktive Katalysatoren erhalten. Besonders bevorzugt werden
Trialkylaluminium- und Dialkylaluminiumhydride, weil mit ihnen die höchste Aktivität erreicht wird.
Als Komplexe, die eine Organomagnesiumverbindung enthalten, kommen in Kohlenwasserstoffen lösliche Organo-
magnesiumkomplexe der allgemeinen Formel MaMgßR RQ^r v s
in Frage, worin α und ß für eine Zahl von mehr als
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O stehen mit der Maßgabe, daß ß/o. gleich 0,1 bis 10,
p, q, r und s jeweils für 0 oder eine Zahl von mehr als stehen und zueinander die Beziehung p+q+r+s=ma +2ß und
0=(r+s)/(α +ß) <1 haben, M ein Aluminium-, Zink-, Bor-
5. oder Berylliumatom ist, m die Wertigkeit von M ist,
1 ο
R und R gleiche oder verschiedene Kohlenwasserstoffreste
mit 1 bis 10 C-Atomen, X und Y gleiche oder verschiedene Gruppen der Formel OR , OSiR RR , NR ,R
oder SR sind, worin R , R , R , R , R und R Wasserstoff oder Kohlenwasserstoffreste mit 1 bis 10 C-Atomen
sind und R ein Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 10 C-Atomen
ist. Besonders bevorzugt werden Komplexe, in denen M Aluminium ist.
Als Carbonsäuren oder ihre Derivate, die der organometallischen Verbindung j_ B_7 zugesetzt werden, können
die gleichen Carbonsäuren oder ihre Derivate, die für die Herstellung der festen Katalysatorkomponente [_ Kj
verwendet werden, oder andere Carbonsäuren oder Carbonsäurederivate verwendet werden. Die beiden Komponenten
können vor der Polymerisation gemischt oder getrennt dem Polymerisationssystem zugesetzt werden. Die getrennte
Zugabe des vorher hergestellten Reaktionsprodukts der organometallischen Verbindung mit der Carbonsäure
oder ihrem Derivat und der organometallischen Verbindung zum Polymerisationssystem wird besonders bevorzugt.
Das Verhältnis der beiden zu kombinierenden Komponenten beträgt 0 bis 10 Mol, vorzugsweise 0 bis 1 Mol Carbonsäure
pro Mol organometallische Verbindung.
Der Katalysator gemäß der Erfindung, der die feste Katalysatorkomponente
und eine organometallische Verbindung mit oder ohne eingearbeitete Carbonsäure oder deren
Derivat enthält, kann dem Polymerisationssystem unter den Polymerisationsbedingungen zugesetzt oder vor der
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Polymerisation zugemischt werden. Die Menge der organometallischen
Verbindung mit oder ohne Carbonsäure oder Carbonsäurederivat beträgt vorzugsweise 1 bis 3.000 mMol
pro g feste Katalysatorkomponente.
Die Erfindung umfaßt hochaktive Katalysatoren für die weitgehend stereospezifische Polymerisation von Olefinen.
Die Katalysatoren eignen sich besonders gut für die stereoreguläre Polymerisation von Propylen, Buten-1,
Penten-1 , 4-Methylpenten-i, 3-Methylbuten-1 und ähnliehen
Olefinen jeweils allein. Sie eignen sich ferner zur Copolymerisation dieser Olefine mit Äthylen oder
anderen Olefinen sowie zur Polymerisation von Äthylen mit höherem Wirkungsgrad. Im Rahmen der Erfindung ist es
möglich, zur Einstellung des Molekulargewichts der PoIymerisate Wasserstoff, halogenierte Kohlenwasserstoffe
oder organometallische Verbindungen, die Kettenübertragung bewirken, zuzusetzen.
Die Polymerisation kann als übliche Suspensionspolymerisation, Substanzpolymerisation im flüssigen Monomeren
oder als Gasphasenpolymerisation durchgeführt werden. Die Suspensionspolymerisation kann bei Raumtemperatur
bis 1500C durchgeführt werden, indem der Katalysator zusammen
mit einem Polymerisationslösungsmittel, beispielsweise einem aliphatischen Kohlenwasserstoff wie Hexan
oder Heptan, einem aromatischen Kohlenwasserstoff wie Benzol, Toluol oder Xylol oder einem alicyclischen Kohlenwasserstoff
wie Cyclohexan oder Methylcyclohexan eingeführt und das Olefin, z.B. Propylen, unter einem
Druck von 1 bis 2O kg/cm unter einer inerten Atmosphä-
30 re aufgedrückt wird. Die Substanzpolymerisation von
Olefinen kann unter Bedingungen, unter denen das Olefin, z.B. Propylen, im flüssigen Zustand vorliegt, unter Verwendung
des Katalysators und des flüssigen Olefins als Polymerisationslösungsmittel durchgeführt werden. Bei-
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spielsweise kann Propylen in Propylen selbst unter einem
Druck von 10 bis 45 kg/cm bei einer Temperatur von Raumtemperatur bis 90°C polymerisiert werden. Die Gasphasenpolymerisation
kann unter Bedingungen, unter denen das Olefin, z.B. Propylen, im gasförmigen Zustand vorliegt,
2 beispielsweise unter einem Druck von 1 bis 50 kg/cm
bei einer Temperatur im Bereich von Raumtemperatur bis 120°C in Abwesenheit eines Lösungsmittels in der Wirbelschicht,
im bewegten Bett oder unter mechanischem Rühren, wobei guter Kontakt zwischen dem Olefin, z.B. Propylen,
und dem Katalysator gewährleistet ist, durchgeführt werden.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele weiter erläutert. In diesen Beispielen ist unter dem unlöslichen
Anteil bei der Extraktion mit n-Heptan der Rückstand zu verstehen, der durch 6-stündige Extraktion des
Polymerisats mit siedendem n-Heptan gebildet wird. Die Inherent Viscosity wurde in Tetralin bei 135°C gemessen.
Fig. 1 zeigt das Röntgenbeugungsbild des bei dem in Beispiel 97 beschriebenen Versuch gemäß der Erfindung
erhaltenen festen Katalysators.
Fig. 2 zeigt das Röntgenbeugungsbild des gemäß Beispiel 2 der japanischen Offenlegungsschrift 48-16986
(197 3) hergestellten Katalysators, wobei als Abszisse (2Θ) der doppelte Beugungswinkel und als Ordinate das
relative Verhältnis der Stärke aufgetragen ist.
I) Herstellung eines in Kohlenwasserstoffen löslichen
Organoitiagnesiumkomplexes
13,8Og Di-n-butylmagnesium und 1,90 g Aluminiumtriäthyl
wurden in einen mit Stickstoff gespülten 200 ml-Kolben zusammen mit 100 ml Heptan gegeben und 2 Stunden
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bei 80 C umgesetzt, wobei eine Lösung eines Organomagnesiumkomplexes
erhalten wurde. Die Analyse ergab, daß der Komplex die Zusammensetzung AlMgc ^(C~H,-)~ Q-(n-C.Hg)-_
1 hatte und die Konzentration des Organometalls 1,16 Mol/l betrug.
II) Herstellung eines Grundfeststoffs durch Umsetzung
mit einer Chlorsilanverbindung
Sauerstoff und Feuchtigkeit wurden aus einem mit Tropftrichter und wassergekühltem Rückflußkühler versehenen
200 ml-Kolben mit trockenem Stickstoff ausgetrieben.
Unter einer Stickstoffatmosphäre wurden 50 mMol einer
Lösung von Trichlorsilan (HSiCl3) in Heptan (1 Mol/l) in den Kolben gegeben und auf 50°C erhitzt. Anschließend
wurden 50 ml der Lösung des genannten Organomag-
15 nesiumkomplexes in den Tropftrichter gegeben und
tropfenweise unter Rühren innerhalb einer Stunde bei 50°C zugesetzt, worauf das Gemisch eine weitere Stunde
der Reaktion bei dieser Temperatur überlassen wurde. Die hierbei gebildete, in Kohlenwasserstoffen unlösliehe
weiße Fällung wurde isoliert, mit Hexan gewaschen und getrocknet, wobei ein weißes festes Material
erhalten wurde. Die Analyse ergab, daß 1 g dieses Feststoffs 9,20 mMol Mg, 19,20 mMol Cl, 1,70 mMol Si
und 0,94 mMol Alkylrest enthielt. Die nach der BET-
25 Methode gemessene spezifische Oberfläche betrug
270 m2/g.
III) Herstellung des festen Katalysators
In einen mit Stickstoff gespülten Autoklaven wurden 2,0 g des vorstehend beschriebenen Grundfeststoffs und
3o ml Titantetrachlorid gegeben. Die Reaktion wurde 2 Stunden unter Rühren bei 130C durchgeführt, worauf
der feste Anteil abfiltriert, mit Hexan gut gewaschen und getrocknet wurde. Hierbei wurde ein blaß rotvioletter
Feststoff erhalten. Die Analyse dieses Feststoffs
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ergab, daß er 2,5 Gew.-% Ti enthielt. Er hatte eine
spezifische BET-Methode.
spezifische Oberfläche von 210 m /g, gemessen nach der
100 ml Hexan wurden in einen mit Stickstoff gespülten Autoklaven gegeben, worauf der in der beschriebenen
Weise behandelte Feststoff und Athylbenzoat in einer solchen Menge zugesetzt wurden, daß das Molverhältnis
von Titan im Feststoff zu Athylbenzoat 1 : 0,2 betrug. Das Gemisch wurde eine Stunde bei 80 C unter Rühren
umgesetzt. Dann wurde der feste Anteil abfiltriert, mit Hexan gewaschen und getrocknet, wobei ein fester Katalysator
mit einem Ti-Gehalt von 2,3 Gew.-% erhalten wurde.
IV) Suspensionspolymerisation von Propylen
100 mg des gemäß Abschnitt (III) hergestellten festen Katalysators und 1,6 mMol Aluminiumtriathyl wurden zusammen
mit 0,8 1 Hexan in einen 1,5 1-Autoklaven gegeben, der mit Stickstoff gespült und unter Vakuum entlüftet
worden war. Während die Temperatur im Autoklaven bei 60 C gehalten wurde, wurden 0,1 kg/cm Wasserstoff
2
und 5,0 kg/cm Propylen aufgedrückt. Der Gesamtdruck wurde auf 4,8 atü eingestellt. Die Polymerisation wurde eine Stunde durchgeführt. Während dieser Zeit wurde der Gesamtdruck durch Nachdrücken von Propylen bei 4,8 atü gehalten. Hierbei wurden 20 g eines in Hexan unlöslichen Polymerisats und 2,4 g eines in Hexan löslichen Polymerisats erhalten.
und 5,0 kg/cm Propylen aufgedrückt. Der Gesamtdruck wurde auf 4,8 atü eingestellt. Die Polymerisation wurde eine Stunde durchgeführt. Während dieser Zeit wurde der Gesamtdruck durch Nachdrücken von Propylen bei 4,8 atü gehalten. Hierbei wurden 20 g eines in Hexan unlöslichen Polymerisats und 2,4 g eines in Hexan löslichen Polymerisats erhalten.
Die Ausbeute an Polymerisat betrug 1.750 g Polypropylen/g Ti-Komponente pro Stunde pro Atmosphäre Propylendruck.
Nach Extraktion des in Hexan unlöslichen Polymerisats mit siedendem Heptan betrug der Rückstand
86,5 %.
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I) Herstellung eines in Kohlenwasserstoffen löslichen
Organomagnesiumkomplexes
Die Herstellung erfolgte auf die in Teil (I) von Beispiel 1 beschriebene Weise mit ähnlichem Ergebnis.
II) Herstellung eines festen Materials durch Umsetzung mit einer Chlorsilanverbindung
Ein 200 ml-Kolben, der mit Tropftrichter und wassergekühltem
Rückflußkühler versehen war, wurde von Sauerstoff und Feuchtigkeit durch Trocknen und Spülen mit
Stickstoff befreit. Eine Lösung des vorstehend genannten Organomagnesiumkomplexes (50 mMol) wurde unter
einer Stickstoffatmosphäre in den Kolben gegeben, der dann auf 50°C erhitzt wurde. Eine Lösung von 50 mMol
trockenem Trichlorsilan (HSiCl3) in Heptan (1 Mol/l) wurde unter einer Stickstoffatmosphäre in den Tropftrichter
gegeben. Die Lösung v/urde tropfenweise unter Rühren innerhalb einer Stunde bei 50 C zugesetzt, worauf
das Gemisch eine Stunde der Reaktion bei dieser Temperatür überlassen wurde. Die hierbei gebildete Fällung aus
dem in Kohlenwasserstoffen unlöslichen Teil wurde isoliert, mit Hexan gewaschen und getrocknet, wobei ein
weißes festes Material erhalten wurde. Die Analyse dieses Materials ergab, daß es 9,20 mMol Mg, 19,20 mMol
Cl, 1,70 mMol Si und 0,94 mMol Alkylreste pro g Feststoff
enthielt. Die nach der BET-Methode gemessene spezifische Oberfläche betrug 250 m /g.
III) Herstellung eines festen Katalysators
In einen mit Stickstoff gespülten Autoklaven wurden 30 5,0 g des gemäß Abschnitt (II) hergestellten Grundfeststoffs
und 50 ml Titantetrachlorid gegeben. Das Gemisch wurde 2 Stunden unter Rühren bei 130C umgesetzt.
Der feste Anteil wurde abfiltriert, isoliert,
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mit Hexan gut gewaschen und getrocknet, wobei ein auf einen Träger aufgebrachter Feststoff von hell
rötlicher Purpurfarbe erhalten wurde.
Der auf den Träger aufgebrachte Feststoff (4,0 g) und 63 mg Äthylbenzoat wurden unter einer Stickstoffatmosphäre
in eine 100 ml-Kugelmühle aus nichtrostendem
Stahl gegeben, die 25 Kugeln aus nichtrostendem Stahl von 9 mm Durchmesser enthielt. Die Kugelmühle wurde mit
einer Schwingfrequenz von 1000 pro Minute 5 Stunden betrieben, wobei ein gemahlener fester Katalysator, der
einen Ti-Gehalt von 2,3 Gew.-% hatte, erhalten wurde.
IV) Polymerisation von Propylen
Der gemäß Abschnitt (III) hergestellte feste Katalysator (100 mg) und 1,6 mMol Aluminiumtriäthyl wurden zusammen
mit 0,8 1 trockenem Hexan in einen 1,5 1-Autoklaven gegeben, der mit Stickstoff gespült und unter
Vakuum entlüftet worden war. Während die Temperatur im Autoklaven bei 60 C gehalten wurde, wurden 0,1 kg/cm
2
Wasserstoff und 5,0 kg/cm Propylen aufgedrückt, so daß ein Gesamtdruck von 4,8 atü erreicht wurde. Die Polymerisation wurde eine Stunde durchgeführt, indem der Gesamtdruck durch Nachdrücken von Propylen bei 4,8 atü gehalten wurde. Hierbei wurden 32 g eines in Hexan unlöslichen Polymerisats und 4,2 g eines in Hexan lösliehen Polymerisats erhalten. Die mit dem Katalysator erzielte Ausbeute betrug 2.780 g Polypropylen/g Ti-Komponente pro Stunde pro Atmosphäre Propylendruck. Nach Extraktion des in Hexan unlöslichen Polymerisats mit siedendem Heptan betrug der verbleibende Anteil 84,5 %.
Wasserstoff und 5,0 kg/cm Propylen aufgedrückt, so daß ein Gesamtdruck von 4,8 atü erreicht wurde. Die Polymerisation wurde eine Stunde durchgeführt, indem der Gesamtdruck durch Nachdrücken von Propylen bei 4,8 atü gehalten wurde. Hierbei wurden 32 g eines in Hexan unlöslichen Polymerisats und 4,2 g eines in Hexan lösliehen Polymerisats erhalten. Die mit dem Katalysator erzielte Ausbeute betrug 2.780 g Polypropylen/g Ti-Komponente pro Stunde pro Atmosphäre Propylendruck. Nach Extraktion des in Hexan unlöslichen Polymerisats mit siedendem Heptan betrug der verbleibende Anteil 84,5 %.
30 Beispiel 3
Ein in Kohlenwasserstoffen löslicher Organomagnesiumkomplex
wurde auf die in Abschnitt (I) von Beispiel 1 beschriebene Weise und ein festes Material durch Um-
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setzung mit einer Chlorsilanverbindung auf die in Abschnitt (II) von Beispiel 1 beschriebene Weise hergestellt.
III) Herstellung eines festen Katalysators
In einen mit Stickstoff gespülten Autoklaven wurden 2,0 g des vorstehend genannten Feststoffs und 30 ml
Titantetrachlorid gegeben. Das Gemisch wurde 2 Stunden unter Rühren bei 1300C umgesetzt. Der feste Anteil wurde
abfiltriert, mit Hexan gut gewaschen und getrocknet, wobei ein hellrosa farbener Feststoff erhalten wurde.
1,9 g dieses Feststoffs wurden in einen mit wassergekühltem Rückflußkühler versehenen 200 ml-Kolben gegeben,
der mit Stickstoff gespült worden war. Nach Zugabe von 60 ml Hexan wurden 1,5 mMol Äthylbenzoat in Hexan
(0,5 Mol/l) zugesetzt. Das Gemisch wurde auf die Rückflußtemperatur
erhitzt und die Reaktion eine Stunde unter Rühren durchgeführt. Das Reaktionsgemisch wurde
dann der Abkühlung auf Raumtemperatur überlassen, worauf der feste Anteil abfiltriert, mit Hexan gut gewaschen
und getrocknet wurde, wobei ein fester Katalysator von heller Purpurfarbe erhalten wurde. Die Analyse
des festen Katalysators (S-3) ergab, daß er 2,1 Gew.%
Titan enthielt. Seine spezifische Oberfläche betrug
2
215 m /g, gemessen nach der BET-Methode.
215 m /g, gemessen nach der BET-Methode.
IV) Polymerisation von Propylen in einem Lösungsmittel
Der gemäß dem vorstehenden Abschnitt (III) hergestellte feste Katalysator (200 mg), 3,2 mMol Aluminiumtriäthyl
und 1,2 mMol Äthylbenzoat wurden zusammen mit 0,8 1 dehydratisiertem und entlüftetem Hexan in einen 1,5 1-Autoklaven
gegeben, der mit Stickstoff gespült und unter Vakuum entlüftet worden war. 5 Atmosphären Propylen
wurden aufgedrückt, wobei der Gesamtdruck bei 4,8 atü und die Temperatur im Autoklaven bei 60°C gehalten wurde.
Die Polymerisation wurde 2 Stunden unter Aufrecht-
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erhaltung des Gesamtdrucks von 4,8 atü durchgeführt.
Hierbei wurden 115 g eines in Hexan unlöslichen Polymerisats und 4,0 g eines in Hexan löslichen Anteils
erhalten. Mit dem Katalysator wurde eine Ausbeute von 288 g Polypropylen/g fester Katalysator pro Stunde
oder 2.740 g Polypropylen/g Ti-Komponente pro Stunde pro Atmosphäre Propylendruck erhalten. Das in Hexan unlösliche
Polymerisat wurde mit siedendem n-Heptan extrahiert. Der zurückbleibende Anteil betrug 95,6 %.
Das in Hexan unlösliche Polymerisat hatte eine Inherent Viscosity von 5,8 dl/g. Die Eigenschaften der Polymerteilchen
waren ausgezeichnet. Das Polymerisat hatte ein Schüttgewicht von 0,327 g/cm . Der Anteil im Koi
größenbereich von 96 bis 500 pm betrug 92 %.
15 Beispiel 4
Die Suspensionspolymerisation von Propylen wurde auf die in Beispiel 3 beschriebene Weise unter Verwendung von
200 mg des gemäß Abschnitt (III) von Beispiel 3 hergestellten festen Katalysators und 3,2 mMol Aluminiumtriäthyl
durchgeführt. Hierbei wurden 156 g eines in Hexan unlöslichen Polymerisats und 17,6 g eines in Hexan löslichen
Polymerisats erhalten. Nach Extraktion des in Hexan unlöslichen Polymerisats mit n-Heptan betrug der
verbleibende Anteil 86,1 %. Die Ausbeute der Polymerisation betrug 390 g Polypropylen/g fester Katalysator
pro Stunde oder 3.720 g Polypropylen/g Ti-Komponente pro Stunde pro Atmosphäre Propylendruck.
Die Suspensionspolymerisation von Propylen wurde auf die in Beispiel 3 beschriebene Weise unter Verwendung
des aus 1,6 mMol Aluminiumtriäthyl in Hexan (1 Mol/l) und 0,8 mMol Ä'thylbenzoat in Hexan (1 Mol/l) hergestellten
Gemisches und 1,6 mMol Aluminiumtriäthyl und 200 mg des gemäß Beispiel 3 hergestellten Katalysators
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(S-3) durchgeführt. Hierbei wurden 152 g eines in Hexan unlöslichen Polymerisats und 5,5 g eines in Hexan löslichen
Anteils erhalten. Die mit dem Katalysator erzielte Ausbeute betrug 3.620 g Polypropylen/g Ti-Komponente
pro Stunde und Atmosphäre Propylendruck. Nach Extraktion des in Hexan unlöslichen Polymerisats blieb ein
Rückstand von 94,3 % zurück.
In einen 1,5 1-Autoklaven, der mit Stickstoff gespült
und unter Vakuum entlüftet worden war, wurden 350 g flüssiges Propylen gegeben. Die Innentemperatur wurde
auf 60°C erhöht. 50 mg des gemäß Abschnitt (III) von Beispiel 3 hergestellten festen Katalysators, 2,8 mMol
Aluminiumtriäthyl und 1,0 mMol Äthylbenzoat wurden dann in den Autoklaven gegeben. Während die Innentemperatur
bei 600C gehalten wurde, wurde die Polymerisation 2 Stunden durchgeführt, wobei 101 g Polymerisat erhalten
wurden. Die mit dem Katalysator erzielte Ausbeute betrug 1.010 g Polypropylen/g des festen Katalysators
pro Stunde oder 48.100 g Polypropylen/g Ti-Komponente pro Stunde. Nach Extraktion des Polymerisats mit n-Heptan
betrug der Rückstand 92,5 %.
Ein fester Katalysator wurde auf die in Abschnitt (III) von Beispiel 1 beschriebene Weise unter Verwendung von
Magnesiumchlorid anstelle des gemäß Beispiel 1 durch Umsetzung eines Organomagnesiumkomplexes mit einer
Chlorsilanverbindung hergestellten festen Materials hergestellt. Der feste Katalysator wurde hergestellt
durch Umsetzung von 2,0 g wasserfreiem MgCl- mit 30 ml Titantetrachlorid bei 130°C für 2 Stunden, Filtration,
Waschen und Trocknen des festen Anteils und anschließende Umsetzung mit Äthylbenzoat für eine Stunde. Der
feste Katalysator enthielt 0,07 Gew.-% Titan. Die PoIy-
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merisation wurde in Hexan als Lösungsmittel auf die in Abschnitt (IV) von Beispiel 3 beschriebene Weise unter
Verwendung von 1,0g des festen Katalysators, 3,2 mMol
Aluminiumtriäthyl und 1,2 mMol Äthylbenzoat durchgeführt. Hierbei wurden 38 g eines in Hexan unlöslichen Polymerisats
und 12 g eines in Hexan löslichen Anteils erhalten. Nach Extraktion des in Hexan unlöslichen Polymerisats
mit siedendem n-Heptan betrug die Menge des zurückbleibenden Teils 76,5 %. Die Ausbeute betrug 19 g PoIypropylen/g
des festen Katalysators pro Stunde oder 5.420 g Polypropylen/g Ti-Komponente pro Stunde pro
Atmosphäre Propylendruck.
Bei der in Abschnitt (II) von Beispiel 1 beschriebenen Umsetzung eines Organomagnesiumkomplexes mit Chlorsilan
wurde Methyltrichlorsilicium SiCl,CH., anstelle von
HSiCl, verwendet. In einen mit Tropftrichter und wassergekühltem Rückflußkühler versehenen 500 ml-Kolben wurden
unter einer Stickstoffatmosphäre 100 mMol SiCl3CH3
in Heptan (1 Mol/l) gegeben. Der Kolben wurde auf 50°C erhitzt. Anschließend wurden 100 mMol einer Organomagnesiumkomplexlösung,
die auf die in Abschnitt (I) von Beispiel 1 beschriebene Weise hergestellt worden
war, in den Tropftrichter gegeben und tropfenweise unter Rühren bei 500C innerhalb einer Stunde in den Kolben
eingeführt. Das Gemisch wurde eine weitere Stunde bei dieser Temperatur der Reaktion überlassen, wobei
eine weiße Fällung gebildet wurde. Die Fällung wurde isoliert, mit Hexan gewaschen und getrocknet, wobei
0,42 g eines weißen festen Materials erhalten wurden. Die Ausbeute an festem Material betrug nur 1/20 der
gemäß Abschnitt (II) von Beispiel 1 erhaltenen Ausbeute.
Das in dieser Weise hergestellte feste Material wurde dann mit Titantetrachlorid und Äthylbenzoat auf die
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in Abschnitt (III) von Beispiel 1 beschriebene Weise umgesetzt, wobei ein fester Katalysator erhalten wurde.
Die Analyse dieses Katalysators ergab, daß er 5,6 Gew.-% Titan enthielt.
Unter Verwendung von 200 mg des festen Katalysators, 3,2 mMol Aluminiumtriäthyl und 1,2 mMol Äthylbenzoat
wurde die Polymerisation in Hexan als Lösungsmittel auf die in Abschnitt (IV) von Beispiel 3 beschriebene Weise
durchgeführt. Hierbei wurden 43 g eines in Hexan unlösliehen
Polymerisats und 7,3 g eines in Hexan löslichen Anteils erhalten. Nach Extraktion des in Hexan unlöslichen
Polymerisats mit n-Heptan betrug der verbleibende Rückstand 72,2 %. Die Ausbeute der Polymerisation betrug
108 g Polypropylen/g des festen Katalysators pro
15 Stunde oder 380 g Polypropylen/g Ti-Komponente pro Stunde pro Atmosphäre Propylendruck. Das Polymerisat
hatte ein Schüttgewicht von 0,2 3 g/cm .
In einen mit Stickstoff gespülten und mit wassergekühltem Rückflußkühler versehenen 200 ml-Kolben wurden 1,9 g
des gemäß Teil (II) von Beispiel 1 durch Umsetzung eines Organomagnesiumkomplexes mit Trichlorsilan (HSiC^) erhaltenen
festen Materials gegeben. Nach Zugabe von 60 ml Hexan und 6 ml (40 mMol) Äthylbenzoat wurde das
Gemisch auf die Rückflußtemperatur erhitzt, worauf man die Reaktion eine Stunde unter Rühren stattfinden ließ.
Der feste Teil wurde abfiltriert, mit Hexan gut gewaschen und getrocknet. Der Feststoff wurde dann in
einen mit Stickstoff gespülten Autoklaven mit 40 ml einer Lösung von 4,0 Mol Titantetrachlorid in 1 1 Hexan
gegeben. Das Gemisch wurde unter Rühren 2 Stunden bei 130°C umgesetzt. Der feste Anteil wurde abfiltriert,
mit Hexan gut gewaschen und getrocknet, wobei ein hellgelblich weißer fester Katalysator erhalten wurde. Die
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23
Analyse dieses Katalysators ergab, daß er 2,2 Gew.-%
Titan enthielt. Die nach der BET-Methode gemessene
2 spezifische Oberfläche betrug 207 m /g.
Unter Verwendung von 200 mg dieses festen Katalysators, 3,2 mMol Aluminiumtriäthyl und 1,2 mMol Äthylbenzoat
wurde die Polymerisation in Hexan als Lösungsmittel bei 600C unter einem Gesamtdruck von 4,8 atü 2 Stunden auf
die in Abschnitt (IV) von Beispiel 3 beschriebene Weise durchgeführt. Hierbei wurden 122 g eines in Hexan unlöslichen
Polymerisats und 4,3 g eines in Hexan löslichen Anteils erhalten. Nach Extraktion des in Hexan unlöslichen
Polymerisats mit n-Heptan verblieb ein Rückstand von 95,3 %. Die Ausbeute der Polymerisation betrug
305 g Polypropylen/g des festen Katalysators pro Stunde oder 2f78O g Polypropylen/g der Ti-Komponente pro Stunde
pro Atmosphäre Propylendruck. Das in Hexan unlösliche Polymerisat hatte eine Inherent Viscosity von 5,4 dl/g
und ein Schüttgewicht von 0,334 g/cm .
Auf die in Abschnitt (II) und (III) von Beispiel 1 beschriebene Weise, jedoch unter Verwendung der in Tabelle
1 genannten Organomagnesiumkomplexe anstelle von
AlMg, o^C2H5^2 9^n~C4H9^12 1 in Abscnn:i-tt (χ) wurden
der Organomagnesiumkomplex, Trichlorsilan (HSiCl-,),
Titantetrachlorid und Äthylbenzoat umgesetzt. Hierbei wurden feste Katalysatoren erhalten. Unter Verwendung
von jeweils 200 mg der festen Katalysatoren, 3,2 mMol Aluminiumtriäthyl und 1,2 mMol Äthylbenzoat wurde die
Polymerisation in Hexan als Lösungsmittel auf die in Beispiel 3 beschriebene Weise durchgeführt. Die Bedingungen
der Herstellung des Katalysators und die Ergebnisse der Polymerisationen sind nachstehend in Tabelle
genannt.
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BeI- spiel |
Herstellung von festen Katalysatoren | Bedingungen der Um setzung mit HSiCl3 |
Temperatur (0C) χ Zeit (Std.) |
Analysenwerte | Spez.Ober fläche, m /g |
8 | Organomagnesiumverbindungen ]_ | Mg/Si- MoI- verh. |
50 χ 2 | Ti jew.-% |
217 |
9 | 5/1 | 50 χ 5 | 2.1 | 228 | |
10 | MMV0Et2.0n-Bu9.5°-Bu3.5 | 2/1 | 50 χ 2 | 2.6 | 205 |
11 | H AUI96.o=t2.0n-B«9i5(0-k-Et)3i5 Me |
1/3 | 80 χ 2 | 1.6 | 185 |
12 | A1M94.0Et2.9(n"C6H13>8.e | 1/1 | 80 χ 5 | 1.8 | 195 |
13 | 2nMg2.0Et2.0n-Bu3.9 | 1/1 | 50 χ 5 | 2.8 | 170 |
14 | BeM^4.0Et0.7n-Pr6.3[N(n-Bu)2]3.0 | 1/1 | 50 χ 2 | 5.5 | 183 |
15 | BM9l.0Et2.8n-Prl.5(SEt)0.7 | 1/1 | 50 χ 2 | 2.6 | 198 |
16 | n-BuMgCi. ((Lösung in Butyla'ther) | 1/1 | 50 χ 2 | 2.7 | 182 |
17 | se Ic-Bu Mg | 1/1 | 50 χ 2 ι ι |
2.4 | 160 |
Ti-C4H9MgC2H5 | 1/1 , ι |
2.5 | |||
(H-C6H13J2Mg |
ro cn 00
Polymer ausbeute q |
T a b e | lie I (Forts.) | In n-Heptan unlöslicher Anteil % |
Ausbeute in g Polypropylen/ g Ti-Komponente · Std. · Atmosphäre Propylendruck |
Schütt gewicht q/cm |
|
Beispiel | 133 | Ergebnisse der Polymerisation | 92,2 | 3160 | 0,332 | |
107 | In Hexan löslicher Anteil |
95,9 | 2060 | 0,329 | ||
8 | 97 | 9,7 | 92,3 | 3040 | 0,279 | |
9 | 123 | 3,8 | 90,7 | 3420 | 0,317 | |
10 | 73 | 7,2 | 96,4 | 1300 | 0,301 | |
11 | 83 | 11,0 | 94,5 | 760 | 0,291 | |
12 | 90 | 2,3 | 95,3 | 1730 | 0,302 | |
13 | 99 | *,i | 95,6 | 1830 | 0,321 | |
14 | 120 | 4,4 | 94,8 | 2500 | 0,322 | |
15 | 112 | 3,8 | 95,1 | 2240 | 0,331 | |
16 | 11,7 | |||||
17 | 9,3 | |||||
Beispiel 18 ί
* ι
I) Herstellung eines in Kohlenwasserstoffen löslichen !
Orqanomaqnesi umkomplexes '
138,0 g Di-n-butylmagnesium und 19,0 g Aluminiumtriäthyl
wurden zusammen mit 1 1 n-Heptan in einen mit Stickstoff!
gespülten Kolben gegeben. Das Gemisch wurde 2 Stunden j unter Rühren bei 80°C der Reaktion überlassen, wobei j
eine Organomagnesiumkomplexlösung erhalten wurde. Die
Analyse dieses Komplexes ergab, daß er die Zusammenset- '
zung AlMg6 r/C2H5^2 9*n~C4HQ^i2 1 und e*ne °rganometallkonzentration von 1,16 Mol/l hatte.
mit einer Chlorsilanverblndunq ί
In einen mit Tropf trichter und Kühler versehenen, mit >
Stickstoff sorgfältig gespülten 2 1-Kolben wurden '
200 mMol einer Lösung von 2 Mo^Monomethyldichlorsilan j
(HSiCl2CH3) unter strömendem Stickstoff gegeben. Während '
der Kolben bei 65°C gehalten wurde, wurden 100 mMol der ' vorstehend genannten Lösung des Organomagnesiumkomplexes
tropfenweise innerhalb einer Stunde durch den Tropftrichter zugesetzt. Anschließend wurde das Gemisch eine
Stunde der Reaktion bei 65°C überlassen. Das hierbei gebildete weiße feste Material wurde abfiltriert, mit
η-Hexan gewaschen und getrocknet, wobei 8,5 g eines
weißen Feststoffs(A-18) erhalten wurden. Die Analyse
dieses Feststoffs ergab, daß er 9,25 mMol Mg, 17,9 mMol
Cl, 1,64 mMol Si und 0,53 mMol Alkylreste pro g Feststoff enthielt. Die nach der BET-Methode gemessene
spezifische Oberfläche betrug 281 m /g.
30 III) Herstellung eines festen Katalysators
Der vorstehend genannte weiße Feststoff (A-18, 5,0 g)
wurde in einen Kolben gegeben, der mit Stickstoff sorgfältig gespült worden war. Dann wurden 60 ml n-Hexan
und 6,0 mMol einer Lösung von 0,1 Mol Äthylbenzoat in
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1 1 Hexan zugesetzt. Das Gemisch wurde eine Stunde unter
Rühren der Reaktion bei 8O0C überlassen. Der feste j
Anteil wurde abfiltriert, mit η-Hexan gut gewaschen und ' getrocknet, wobei ein weißes Pulver (B-18) erhalten ,
5 wurde.
In einen mit Stickstoff gespülten Autoklaven wurden ,
4,5 g des vorstehend genannten weißen Feststoffs (B-18) ' und 60 ml Titantetrachlorid gegeben. Das Gemisch wurde
2 Stunden unter Rühren bei 100°C umgesetzt. Der feste
Anteil wurde abfiltriert, mit η-Hexan gewaschen und getrocknet, wobei ein hellgelber fester Katalysator (S-18): erhalten wurde. Die Analyse dieses Katalysators ergab, : daß er einen Ti-Gehalt von 2,50 Gew.-% hatte.
Anteil wurde abfiltriert, mit η-Hexan gewaschen und getrocknet, wobei ein hellgelber fester Katalysator (S-18): erhalten wurde. Die Analyse dieses Katalysators ergab, : daß er einen Ti-Gehalt von 2,50 Gew.-% hatte.
1 Die Suspensionspolymerisation von Propylen wurde auf die,
in Beispiel 3 beschriebene Weise unter Verwendung von ! 50 mg des gemäß Abschnitt (III) hergestellten festen 1
Katalysators (S-18) und 3,2 mMol Aluminiumtriäthyl durch-jgeführt.
Hierbei wurden 145 g eines in Hexan unlöslichen Polymerisats und 15,7 g eines in Hexan löslichen Anteils
erhalten. Nach Extraktion des in Hexan unlöslichen Polymerisats mit n-Heptan verblieb ein Rückstand von 86,8%.
Die Ausbeute betrug 1450 g Polypropylen/g des festen
Katalysators pro Stunde oder 11600 g Polypropylen/g
Die Ausbeute betrug 1450 g Polypropylen/g des festen
Katalysators pro Stunde oder 11600 g Polypropylen/g
Ti-Komponente pro Stunde pro Atmosphäre Propylendruck.
Die Suspensionspolymerisation von Propylen wurde auf die
in Beispiel 3 beschriebene Weise unter Verwendung des
gemäß Abschnitt (III) von Beispiel 18 hergestellten
festen Katalysators (S-18), 3,2 mMol Aluminiumtriäthyl
und 1,2 mMol Äthylbenzoat durchgeführt. Hierbei wurden
107 g eines in η-Hexan unlöslichen Polymerisats und
3,7 g eines in η-Hexan löslichen Anteils erhalten. Die
gemäß Abschnitt (III) von Beispiel 18 hergestellten
festen Katalysators (S-18), 3,2 mMol Aluminiumtriäthyl
und 1,2 mMol Äthylbenzoat durchgeführt. Hierbei wurden
107 g eines in η-Hexan unlöslichen Polymerisats und
3,7 g eines in η-Hexan löslichen Anteils erhalten. Die
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Ausbeute betrug 8560 g Polypropylen/g Ti-Komponente pro Stunde pro Atmosphäre Propylendruck. Nach Extraktion
des in η-Hexan unlöslichen Polymerisats mit n-Heptan verblieb ein Rückstand von 96,1%. Das Polymerisat hatte
eine Inherent Viscosity von 5,1 dl/g und ein Schüttgewicht von 0,335 g/cm .
Die Suspensionspolymerisation von Propylen wurde auf die in Beispiel 3 beschriebene Weise unter Verwendung
eines vorher hergestellten Gemisches von 1,6 mMol Triäthylaluminium
als Lösung in Hexan (1 Mol/l) und 0,8 mMol Athylbenzoatlosung in Hexan (1 Mol/l), 50 mg des
gemäß Eeispiel 18 hergestellten festen Katalysators (S-18) und 0,8 mMol Aluminiumtriäthyl durchgeführt.
Hierbei wurden 148 g eines in Hexan unlöslichen Polyme- ;
risats und 4,8 g eines in Hexan löslichen Anteils erhalten. Nach Extraktion des in Hexan unlöslichen Polymer!- j
sats mit n-Heptan verblieb ein Rückstand von 95,0%. Die Ausbeute betrug 11800 g Polypropylen/g Ti-Komponente !
pro Stunde pro Atmosphäre Propylendruck. ,
i Beispiel 21 j
Verflüssigtes Propylen (350 g) wurden in einen 1,5 1-Autoklaven
gegeben, der mit Stickstoff sorgfältig gespült und unter Vakuum getrocknet worden war. Während
25 die Temperatur im Autoklaven bei 60°C gehalten wurde,
wurden 20 mg des gemäß Beispiel 18 hergestellten festen
Katalysators (S-18), 1,6 mMol Aluminiumtriäthyl und 0,6 mMol Äthylbenzoat in den Autoklaven gegeben. Die
Polymerisation wurde 2 Stunden unter Rühren bei 60°C durchgeführt, wobei 130 g Polymerisat erhalten wurden.
Die Ausbeute betrug 130.000 g Polypropylen/g Ti-Komponente pro Stunde. Nach Extraktion des Polymerisats mit
n-Heptan verblieb ein Rückstand von 92,9%.
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Ein festes Material, das Organomagnesium enthielt, wurde
auf die in Beispiel 18 beschriebene Weise hergestellt, wobei jedoch Trichlorsilan (HSiCl3) an Stelle von Monomethyldichlorsilan
(HSiCl2CH3) verwendet wurde. Hierbei
wurde ein fester Katalysator (S-22) erhalten, dessen Analyse einen Ti-Gehalt von 2,6 Gew.-% ergab.
Die Suspensionspolymerisation von Propylen wurde auf die in Beispiel 3 beschriebene Weise unter Verwendung von
50 mg des vorstehend genannten festen Katalysators (S-22), 3,2 mMol Aluminiumtriäthyl und 1,2 mMol Äthyl- !
benzoat durchgeführt. Hierbei wurden 111 g eines in j
Hexan unlöslichen Polymerisats und 4,4 g eines in Hexan i löslichen Anteils erhalten. Nach Extraktion des in Hexan1
unlöslichen Polymerisats mit n-Heptan verblieb ein Rückstand von 95,6%. Die Ausbeute betrug 8540 g Polypropylen/g
Ti-Komponente pro Stunde pro Atmosphäre Pro- \ pylendruck. \
I) Herstellung eines in Kohlenwasserstoffen löslichen
Orqanomaqnesiumkomplexes
27,60 g Di-n-butylmagnesium und 3,80 g Triäthylaluminium
wurden mit 200 ml Hexan in einen 500 ml-Kolben gegeben,
der mit Stickstoff gespült worden war. Das Gemisch wurde 2 Stunden bei 800C umgesetzt, wobei eine Lösung eines
Organomagnesiumkomplexes erhalten wurde. Die Analyse dieses Komplexes ergab, daß er die Zusammensetzung
AlMg-. n^2H5^2 9^n~^4^9^12 1 ur>c* e*ne Organometallkonzentration
von 1,15 Mol/l hatte.
II) Herstellung eines festen Materials durch Umsetzung
mit einer Chlorsilanverbindunq
Ein mit Tropftrichter und wassergekühltem Rückflußkühler
• versehener 500 ml-Kolben wurde durch Trocknen und Spülen
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mit Stickstoff von Sauerstoff und Feuchtigkeit befreit. Dann wurden unter einer Stickstoffatmosphäre 200 mMol
einer Lösung von 1 Mol Monomethyldichlorsilan (HSiCl-CH3),
in 1 1 Hexan zugesetzt. Der Kolben wurde auf 65°C erhitzt. Anschließend wurden 100 mMol der genannten Organomagnesiumkomplexlösung
in den Tropftrichter gegeben und tropfenweise unter Rühren bei 65°C innerhalb einer Stunde
zugesetzt, worauf das Gemisch eine weitere Stunde bei 1 dieser Temperatur der Reaktion überlassen wurde. Die
hierbei abgeschiedene weiße Fällung des in Kohlenwasserstoffen unlöslichen Anteils wurde isoliert, mit Hexan '
gewaschen und getrocknet, wobei 8,6 g eines weißen festen Materials erhalten wurden. Die Analyse dieses Feststoffs |
ergab, daß er 9,27 mMol Mg, 17,7 mMol Cl, 1,65 mMol Si ;
und 0,51 mMol Alkylreste pro g Feststoff enthielt. Der '
2 Feststoff hatte eine spezifische Oberfläche von 285 m /g,
gemessen nach der BET-Methode. ι
III) Umsetzung des Magnesium enthaltenden Feststoffs mit |
einem Carbonsäurederivat I
Der vorstehend genannte Feststoff (5,0 g) und 5 mMol einer Lösung von 0,1 Mol Äthylbenzoat in 1 1 Hexan wurden in (
einen Autoklaven gegeben, der mit Stickstoff gespült j worden war. Das Gemisch wurde eine Stunde unter Rühren |
bei 800C umgesetzt. Der feste Anteil wurde abfiltriert,
mit Hexan gut gewaschen und getrocknet, wobei ein weißer Feststoff erhalten wurde. Die Analyse dieses Feststoffs
ergab, daß er 0,60 mMol Äthylbenzoat/g Feststoff enthielt.
Der gemäß Abschnitt (III) hergestellte Feststoff (3,93 g) und 0,33 g Titantrichlorid (TiCl3.1/3 AlCl3 der Qualität
AA, Hersteller Toyo Stauffer Co.) wurde unter Stickstoff
in einer 100 ml-Kugelmühle aus nichtrostendem Stahl, die
25 Kugeln aus nichtrostendem Stahl von 9 mm Durchmesser
35 enthielt und 5 Stunden bei einer Schwingfrequenz von
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1000/Minute oder höher betrieben wurde, gemahlen. Der hierbei erhaltene feste Katalysator hatte einen Ti- i
Gehalt von 1,87 Gew.-%.
Die gemäß Abschnitt (IV) hergestellte feste Katalysatorkomponente (100 mg), 3,2 mMol Aluminiumtriäthyl und
0,8 1 dehydratisiertes, entlüftetes Hexan wurden in einen 1,5 1-Autoklaven gegeben, der mit Stickstoff gespult
und unter Vakuum entlüftet worden war. Während die Innentemperatur des Autoklaven bei 60°C gehalten wurde,
wurde die Polymerisation 2 Stunden durchgeführt, indem
2 Propylen unter einem Druck von 5 kg/cm nachgedrückt und
der Gesamtdruck bei 4,8 atü gehalten wurde. Die Ergabnisse dieser Polymerisation sind in Tabelle 2 genannt. ;
15 Beispiel 24
Die Polymerisation wurde in Hexan als Lösungsmittel auf j die in Beispiel 3 beschriebene Weise unter Verwendung
von 100 mg des gemäß Abschnitt (IV) von Beispiel 23 ' hergestellten festen Katalysators, 1,2 mMol Äthylbenzoat
und 3,2 mMol Aluminiumtriäthyl durchgeführt. Die Ergebnisse
dieser Polymerisation sind in Tabelle 2 genannt.
Die Suspensionspolymerisation von Propylen wurde auf die in Beispiel 3 beschriebene Weise unter Verwendung eines
vorher aus 1,6 mMol Aluminiumtriäthyl in Hexan (1 Mol/l) und 0,8 mMol Äthylbenzoat in Hexan (1 Mol/l) hergestellten
Gemisches, 100 mg des gemäß Beispiel 23 hergestellten festen Katalysators (S-23) und 0,8 mMol Aluminiumtriäthyl
durchgeführt. Die Ergebnisse der Polyme-
30 risation sind in Tabelle 2 genannt.
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I In einen 1,5 1-Autoklaven, der mit Stickstoff gespült ι
und im Vakuum entlüftet worden war, wurden 350 g flüssiges Propylen gegeben. Die Innentemperatur wurde auf
600C erhöht. Anschließend wurden 25 mg des gemäß Bei- ι
spiel 23 hergestellten festen Katalysators, 2,4 mMol ι
Aluminiumtriäthyl und 0,8 mMol Äthylbenzoat zugesetzt. ■
Die Polymerisation wurde 2 Stunden durchgeführt, während; die Innentemperatur bei 60°C gehalten wurde. Hierbei
v/urden 112 g Polymerisat erhalten. Die Ausbeute betrug 2230 g Polypropylen/g des festen Katalysators pro Stunde
oder 119.000 g Polypropylen/g Ti-Komponente pro Stunde. Nach Extraktion des Polymerisats mit siedendem n-Heptan
verblieb ein Rückstand von 92,8%.
15 Verqleichsbeispiel 3
Ein fester Katalysator wurde auf die in Beispiel 23 beschriebene Weise hergestellt, wobei jedoch Magnesiumchlorid
an Stelle des durch Umsetzung einer Organomag- ! nesiumkomplexverbindung mit Monomethyldichlorsilan auf '
die in Beispiel 23 beschriebene Weise hergestellten festen Materials verwendet wurde. Der Katalysator hatte
einen Ti-Gehalt von 1,61 Gew.-%.
Die Polymerisation wurde in Hexan als Lösungsmittel auf i die in Beispiel 3 beschriebene Weise unter Verwendung
von 400 mg des festen Katalysators, 3,2 mMol Aluminiumtriäthyl und 1,2 mMol Äthylbenzoat durchgeführt. Die
erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 2 genannt.
In einer Kugelschwingmühle wurden ein Magnesium enthaltender Feststoff (3,85 g), der auf die in Teil (II) von
Beispiel 23 beschriebene Weise hergestellt worden war, 0,23 g Äthylbenzoat und 0,30 g Titantrichlorid (TiCl3.
1/3 AlCl3 der Qualität AA, Hersteller Toyo Stauffer Co.)
unter Stickstoff 5 Stunden gemahlen. Der hierbei erhal-
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tene feste Katalysator hatte einen Ti-Gehalt von 1,66 Gew.-%.
Die Polymerisation wurde in Hexan als Lösungsmittel auf
die in Beispiel 3 beschriebene Weise unter Verwendung von 100 mg des festen Katalysators, 3,2 mMol Aluminiumtriäthyl
und 1,2 mMol Athylbenzoat durchgeführt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 2 genannt.
Ein gemäß Teil (II) von Beispiel 23 hergestellter,
Magnesium enthaltender Feststoff (3,80 g) und 0,30 g Titantrichlorid (Qualität AA, Hersteller Toyo Stauffer
Co.) wurden unter einer Stickstoffatmosphäre in einer Kugelschwingmühle 5 Stunden gemahlen. Der feste Katalysator
wurde durch Umsetzung des erhaltenen Feststoffs mit Athylbenzoat auf die in Teil (III) von Beispiel 3
beschriebene Weise hergestellt. Dieser feste Katalysator hatte einen Ti-Gehalt von 1,71 Gew.-%.
Die Polymerisation wurde in Hexan als Lösungsmittel auf die in Beispiel 3 beschriebene Weise unter Verwendung
von 100 mg des festen Katalysators, 3,2 mMol Aluminiumtriäthyl und 1,2 mMol Athylbenzoat durchgeführt. Die
Ergebnisse sind in Tabelle 2 genannt.
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Ausbeute an in Hexan unlöslichem Polymerisat g |
Tabelle 2 | 2742586 | I ί |
|
138 . | In Hexan löslicher Anteil, g |
Ausbeute in Gramm Polypro pylen/g '' Ti-Kompo- nente.Std. Atm.Propy- lendruck |
||
Beispiel | 116 | 11,6 | In n-Heptan unlöslicher Anteil des Polymeri sats, % |
7380 ! |
23 | 160 | 4,6 | 85,8 | 6200 I |
24 | 112 | 6,9 | 95,4 | 8560 |
25 | 84 | - | 94,3 | (119.000) . |
26 | 105 | 3,7 | 92,8 | 5060 |
27 | 4,4 | 94,4 | 6140 j | |
28 | 94,9 | I i |
||
Vergl.- Beispiel |
||||
6,4
76,5
1130
Beispiel 29 I
I) Herstellung eines in Kohlenwasserstoffen löslichen |
Orqanomaqnesiumkomplexes I
138,0 g Di-n-butylmagnesium, 19,0 g Aluminiumtriä'thyl j
und 1 1 n-Heptan wurden in einen mit Stickstoff gespültenj Kolben gegeben. Das Gemisch wurde 2 Stunden unter Rühren j
bei 80°C umgesetzt, wobei eine Lösung eines Organomagnesiumkomplexes
erhalten wurde. Die Analyse dieses Komplexes ergab die Zusammensetzung AlMg6 q^C2H5*2
12,1
und eine Organometallkonzentration von 1,16 Mol/l.
II) Herstellung eines festen Materials durch Umsetzung mit einer Chlorsilanverbindunq
In einen mit Tropftrichter und Kühler versehenen 2 1-Kolben,
der mit Stickstoff gut gespült worden war, wurde unter Stickstoff 1 Mol Trichlorsilan (HSiCl3) in 1 1
n-Heptan gegeben. Der Kolben wurde auf 65°C erhitzt, worauf 500 mMol der vorstehend genannten Organomagnesium-
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komplexlösung tropfenweise in einer Zeit von 1 Std. zugesetzt wurden. Das Gemisch wurde eine weitere Stunde ;
der Reaktion überlassen, während es bei 65°C gehalten wurde. Hierbei wurde ein weißer Feststoff gebildet, der
abfiltriert, mit η-Hexan gewaschen und getrocknet wurde, wobei 42,4 g eines weißen Feststoffs (A-29) erhalten
wurden. Die Analyse dieses Feststoffs ergab, daß er 9,21 mMol Mg, 19,15 mMol Cl, 1,73 mMol Si und 0,55 mMol :
Alkylreste pro Gramm Feststoff enthielt. Die nach der ' BET-Methode gemessene spezifische Oberfläche betrug
273 m2/g.
Der vorstehend genannte weiße Feststoff (5,7 g) wurde in einen Kolben gegeben, der mit Stickstoff gut gespült !
worden war, worauf 60 ml Hexan und 4,5 mMol Äthylbenzoat
in Hexan (0,25 Mol/l) zugesetzt wurden. Das Gemisch ι wurde unter Rühren eine Stunde bei 80°C umgesetzt. Der !
Feststoff wurde dann abfiltriert, mit η-Hexan gut ge- ]
waschen und getrocknet, wobei ein weißes Pulver (B-29)
20 erhalten wurde.
Dieses weiße Pulver (B-29, 5,0 g) und 40 ml Titantetrachlorid wurde in einen mit Stickstoff gespülten Autoklaven
gegeben. Das Gemisch wurde 2 Stunden unter Rühren bei 130°C umgesetzt. Der Feststoff wurde dann abfiltriert,
mit η-Hexan gewaschen und getrocknet, wobei ein gelblich weißer Feststoff (C-29) erhalten wurde.
Anschließend wurden 4,0 g des Feststoffs (C-29) in eine Kugelschwingmühle aus nichtrostendem Stahl von 95 mm
Durchmesser und 100 mm Länge zusammen mit 25 Stahlkugeln von 10 mm Durchmesser gegeben. Die Mühle wurde mit einer
Schwingfrequenz von 1000/Minute oder höher 5 Stunden betrieben, wobei ein fester Katalysator (S-29) erhalten
wurde. Die Analyse dieses Katalysators ergab einen Ti-Gehalt von 2,1 Gew.-%.
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Der gemäß Abschnitt (III) hergestellte feste Katalysator (S-29, 40 mg), 2,4 mMol Aluminiumtriäthyl und
0,8 1 vollständig dehydratisiertes und entlüftetes η-Hexan wurden in einen 1,5 1-Autoklaven gegeben, der
mit Stickstoff gut gespült und unter Vakuum getrocknet worden war. Während die Innentemperatur bei 60°C gehalten
wurde, wurde die Polymerisation 2 Stunden unter Rühren durchgeführt, indem Propylen unter einem Druck
2
von 5,0 kg/cm nachgedrückt und der Gesamtdruck bei 4,6 atü gehalten wurde. Hierbei wurden 153 g eines in η-Hexan unlöslichen Polymerisats und 12,3 g eines in η-Hexan löslichen Anteils erhalten. Die Ausbeute betrug 15.300 g Polypropylen/g Ti-Komponente pro Stunde pro Atmosphäre Propylendruck. Nach Extraktion des in n-Hexan unlöslichen Polymerisats mit n-Heptan blieb ein Rückstand von 87,1% zurück. Das Polymerisat hatte eine
von 5,0 kg/cm nachgedrückt und der Gesamtdruck bei 4,6 atü gehalten wurde. Hierbei wurden 153 g eines in η-Hexan unlöslichen Polymerisats und 12,3 g eines in η-Hexan löslichen Anteils erhalten. Die Ausbeute betrug 15.300 g Polypropylen/g Ti-Komponente pro Stunde pro Atmosphäre Propylendruck. Nach Extraktion des in n-Hexan unlöslichen Polymerisats mit n-Heptan blieb ein Rückstand von 87,1% zurück. Das Polymerisat hatte eine
Inherent Viscosity von 5,8 dl/g. |
Beispiel 30 i
i Die Suspensionspolymerisation von Propylen wurde auf die \
in Beispiel 3 beschriebene Weise unter Verwendung von 40 mg des gemäß Abschnitt (III) von Beispiel 29 hergestellten
festen Katalysators (S-29), 2,4 mMol Aluminiumtriäthyl und 0,8 mMol Äthylbenzoat durchgeführt. Hierbei
wurden 124 g eines in η-Hexan unlöslichen Polymerisats und 4,1 g eines in η-Hexan löslichen Anteils erhalten.
Die Ausbeute betrug 12.400 g Polypropylen/g Ti-Komponente pro Stunde pro Atmosphäre Äthylendruck. Nach Extraktion
des in η-Hexan unlöslichen Polymerisats mit n-Heptan blieb ein Rückstand von 95,8% zurück. Das Polymerisat
hatte ein Schüttgewicht von 0,35 g/cm . Der Anteil im Teilchengrößenbereich von 96-500 um betrug 92%.
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27A2586
Beispiel 31
Die Suspensionspolymerisation von Propylen wurde auf die in Beispiel 3 beschriebene Weise unter Verwendung
eines vorher hergestellten Gemisches von 1,6 mMol
Aluminiumtriäthyl in Hexan (1 Mol/l) und 0,8 mMol ' Äthylbenzoat in Hexan (1 Mol/l) hergestellten Gemisches,
40 mg des gemäß Beispiel 29 hergestellten festen Katalysators (S-29) und 1,6 mMol Aluminiumtriäthyl durchgeführt.
Hierbei wurden 163 g eines in Hexan unlöslichen Polymerisats und 5,8 g eines in Hexan löslichen Anteils
erhalten. Nach Extraktion des in Hexan unlöslichen Polymerisats mit n-Heptan blieb ein Rückstand von 94,7%
zurück. Die Ausbeute betrug 17100 g Polypropylen/g Ti-
Komponente pro Stunde pro Atmosphäre Propylendruck.
Beispiel 32 '
In einen 1,5 1-Autoclaven, der mit Stickstoff gut ge- \
spült und unter Vakuum getrocknet worden war, wurden Ϊ 350 g verflüssigtes Propylen gegeben. Während die Tem- J
peratur im Autoklaven bei 60°C gehalten wurde, wurden j 10 mg des gemäß Beispiel 29 hergestellten festen Kata- '
lysators (S-29), 1,6 mMol Aluminiumtriäthyl und 0,6 mMol' Äthylbenzoat zugesetzt. Die Polymerisation wurde 2 Std.
unter Rühren bei 60°C durchgeführt, wobei 108 g Polymerisat
erhalten wurden. Die Ausbeute betrug 257.000 g Polypropylen/g Ti-Komponente pro Stunde. Nach Extraktion
mit n-Heptan blieb ein Rückstand von 94,5% zurück.
Ein fester Katalysator wurde unter Verwendung von Magnesiumchlorid
an Stelle des gemäß Beispiel 29 durch Umsetzung eines Organomagnesiumkomplexes mit einer
Chlorsilanverbindung hergestellten festen Materials hergestellt. Auf die in Beispiel 29 beschriebene Weise
wurden 5,7 g wasserfreies Magnesiumchlorid mit 4,5 mMol einer Äthylbenzoatlösung umgesetzt. Das erhaltene Pro-
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dukt wurde weiter 2 Stunden mit 30 ml Titantetrachlorid
bei 130°C umgesetzt und dann gemahlen, wobei ein fester Katalysator erhalten wurde, dessen Analyse einen Ti-Gehalt
von 0,54 Gew.-% ergab. Die Suspensionspolymerisation von Propylen wurde auf die in Beispiel 3 beschriebene
Weise unter Verwendung von 400 mg des festen Katalysators, 3,2 mMol Aluminiumtriäthyl und 1,2 mMol
Athylbenzoat durchgeführt. Hierbei wurden 38 g eines in Hexan unlöslichen Polymerisats und 15,3 g eines in
Hexan löslichen Anteils erhalten. Nach Extraktion des in Hexan unlöslichen Polymerisats mit n-Heptan blieb
ein Rückstand von 75,8% zurück. Die Ausbeute betrug 47,5 g Polypropylen/g des festen Katalysators pro Stunde
oder 1760 g Polypropylen/g Ti-Komponente pro Stunde pro ,
15 Atmosphäre Propylendruck.
Zur Umsetzung eines Organomagnesiumkomplexes mit einem ·
Chlorsilan auf die in Beispiel 29 beschriebene Weise j wurden 100 ml einer Lösung von Methyltrichlorsilan
(CH3SiCl3) in n-Heptan (1 Mol/l) an Stelle von HSiCl3
verwendet. Die Temperatur wurde auf 65°C erhöht. Anschließend wurden 100 ml einer gemäß Teil (I) von Beispiel
1 hergestellten Organomagnsiumkomplexlösung tropfenweise durch den Tropftrichter bei 65°C unter
25 Rühren während einer Stunde zugesetzt. Das Gemisch
wurde eine weitere Stunde umgesetzt. Der feste Anteil wurde dann abfiltriert, mit η-Hexan gewaschen und getrocknet,
wobei 0,46 g eines weißen Feststoffs erhalten wurden. Die Ausbeute an festem Material war nur
30 1/20 der Ausbeute, die bei dem in Teil (II) von Beispiel 29 beschriebenen Versuch erhalten wurde.
Dieses feste Material wurde zur Herstellung eines festen Katalysators auf die in Abschnitt (III) von Beispiel
beschriebene Weise verwendet. Die Analyse des festen Katalysators ergab einen Ti-Gehalt von 5,0 Gew.-%.
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sr
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Die Suspensionspolymerisation von Propylen wurde auf die in Beispiel 3 beschriebene Weise unter Verwendung
von 200 mg des vorstehend genannten festen Katalysators, 3,2 mMol Aluminiumtriäthyl und 1,2 mMol Athylbenzoat
durchgeführt. Hierbei wurden 51 g eines in Hexan unlöslichen Polymerisats und 8,9 g eines in Hexan löslichen
Anteils erhalten. Nach Extraktion des in Hexan unlöslichen Polymerisats mit n-Heptan blieb ein Rückstand von
72,5 % zurück. Die Ausbeute betrug 128 g Polypropylen/g ' des festen Katalysators pro Stunde oder 512 g Polypropylen/g
Ti-Komponente pro Stunde pro Atmosphäre Propylendruck. Das in Hexan unlösliche Polymerisat hatte ein
Schüttgewicht von 0,24 g/cm .
Beispiel 33 ■
Eine Lösung eines Organomagnesiumkomplexes (3 Mol), der J
auf die in Teil (I) von Beispiel 29 beschriebene Weise hergestellt worden war, wurde in einen 2 1-Kolben gege- '
ben. Während die Temperatur bei 650C gehalten wurde, I
wurden 1,5 Mol Dichlormethylsilan tropfenweise innerhalb!
einer Stunde zugesetzt, während die Reaktion unter j Rühren durchgeführt wurde. Nach erfolgter Zugabe wurde
die Reaktion eine weitere Stunde unter Rühren bei 65°C durchgeführt. Der hierbei gebildete weiße Feststoff
wurde abfiltriert, mit η-Hexan gut gewaschen und getrocknet. Dieser Feststoff (4,0 g) wurde dann mit Athylbenzoat
auf die in Beispiel 29 beschriebene Weise umgesetzt, wobei ein Feststoff (B-33) erhalten wurde, der
dann mit Titantetrachlorid unter Bildung eines Feststoffs (C-33) umgesetzt wurde. Durch Mahlen des Fest-Stoffs
C-33 auf die in Beispiel 23 beschriebene Weise wurde ein fester Katalysator (S-33) erhalten. Die Analyse
des festen Katalysators ergab einen Ti-Gehalt von 2,3 Gew.-%.
Die Suspensionspolymerisation von Propylen wurde auf die
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in Beispiel 3 beschriebene Weise unter Verwendung von
40 mg dieses festen Katalysators und 2,4 mMol Aluminiumtriäthyl durchgeführt. Die erhaltenen Ergebnisse sind
in Tabelle 3 genannt.
Beispiel 34 j
Die Suspensionspolymerisation von Propylen wurde auf die in Beispiel 3 beschriebene Weise durchgeführt, wobei
jedoch 40 mg des gemäß Beispiel 33 hergestellten festen Katalysators, 2,4 mMol Aluminiumtriäthyl und l
0,8 mMol Äthylbenzoat verwendet wurden. Die erhaltenen , Ergebnisse sind in Tabelle 3 genannt.
Die Suspensionspolymerisation von Propylen wurde auf ,
die in Beispiel 3 beschriebene Weise unter Verwendung eines vorher aus 1,6 mMol Aluminiumtriäthyl in Hexan
(1 Mol/l) und 0,8 mMol Äthylbenzoat in Hexan (1 Mol/l) hergestellten Gemisches, 40 mg des gemäß Beispiel 33 ;
hergestellten festen Katalysators (S-33) und 0,8 mMol Aluminiumtriäthyl durchgeführt. Die erhaltenen Ergeb-
20 nisse sind in Tabelle 3 genannt.
In einen mit Stickstoff gut gespülten Autoklaven wurden 3,8 g eines festen Materials gegeben, das auf die in
Teil (II) von Beispiel 29 beschriebene Weise durch Umsetzung einer Organomagnesiumkomplexverbindung mit Trichlorsilan
(HSiCl3) hergestellt worden war. Nach Zugabe von 80 ml einer Lösung von 4,0 Mol Titantetrachlorid in
1 1 η-Hexan wurde das Gemisch 2 Stunden unter Rühren bei 130°C umgesetzt. Anschließend wurde der feste Anteil
abfiltriert, mit η-Hexan gut gewaschen und getrocknet, wobei ein Feststoff (A-36) erhalten wurde. In einen mit
Stickstoff gut gespülten 200 ml-Autoklaven wurden 1,9 g
des Feststoffs gegeben. Nach Zugabe von 60 ml n-Hexan
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und 6 ml Athylbenzoat wurde das Gemisch am Rückflußkühler erhitzt. Nachdem die Reaktion eine Stunde unter
Rühren durchgeführt worden war, wurde ein Feststoff (B-36) abfiltriert, mit η-Hexan gut gewaschen und getrocknet.
Dieser Feststoff wurde auf die in Beispiel 29 beschriebene Weise gemahlen, wobei ein fester Katalysator
(S-36) erhalten wurde. Die Analyse dieses Katalysators ergab einen Ti-Gehalt von 2,8 Gew.-%.
Die Suspensionspolymerisation von Propylen wurde auf die in Beispiel 3 beschriebene Weise unter Verwendung von
40 mg des festen Katalysators und 2,4 mMol Aluminiumtriäthyl
durchgeführt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 3 genannt.
Beispiel 37 .
Die Suspensionspolymerisation von Propylen wurde auf die in Beispiel 3 beschriebene Weise unter Verwendung von
40 mg des gemäß Beispiel 36 hergestellten festen Kataly-;
sators (S-36), 2,4 mMol Aluminiumtriäthyl und 0,8 mMol !
Äthylbenzoat durchgeführt. Die erhaltenen Ergebnisse sind
in Tabelle 3 genannt. '
Bei- Ausbeute an spiel in Hexan
unlöslichem
In Hexan
löslicher Anteil, g
löslicher Anteil, g
In n-Heptan unlöslicher Anteil des
Ausbeute in g Polypropylen/g Ti-
Polymerem,g | 11,2 | Polymerisats | Komponente· | |
3,7 | Std.Atm. | |||
5,3 | Propylen | |||
33 | 145 | 12,3 | 86,6 | 15.000 |
34 | 110 | 4,7 | 96,0 | 12.800 |
35 | 163 | 94,7 | 17.700 | |
36 | 140 | 85,9 | 12.500 | |
37 | 114 | 94,4 | 10.200 | |
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-ssz-
Beispiel 38
I) Herstellung eines in Kohlenwasserstoffen löslichen
Orqanomaqnesiumkomplexes
In einen mit Stickstoff gespülten 500 ml-Kolben wurden
27,60 g Di-n-butylmagnesium, 3,80 g Aluminiumtriäthyl und 200 ml Hexan gegeben. Das Gemisch wurde 2 Stunden
bei RO0C umgesetzt, wobei eine Lösung eines Organomagnesiumkomplexes
erhalten wurde. Die Analyse dieses Komplexes ergab die Zusammensetzung AlMg,. o(CpH[-)p <.-in-C4H9)12fl.
II) Herstellung eines festen Materials durch Umsetzung mit einer Chlorsllanverbindunq
In einen mit Tropftrichter und wassergekühltem Rückflußkühler
versehenen 500 ml-Kolben, der von Sauerstoff und Feuchtigkeit durch Trocknen und Spülen mit trockenem
Stickstoff befreit worden war, wurden unter einer Stickstof f atmosphäre 200 mMol Monomethyldichlorsilan
(HSiCl2CH3) in Hexan (2 Mol/l) gegeben. Die Temperatur
wurde auf 65°C erhöht. 100 mMol dieser Organomagnesiumkomplexlösung
wurden in den Tropftrichter gegeben und tropfenweise unter Rühren bei 650C innerhalb einer
Stunde dem Monomethyldichlorsilan zugesetzt. Die Reaktion wurde eine v/eitere Stunde bei dieser Temperatur
durchgeführt. Die hierbei abgeschiedene, in Kohlen-Wasserstoffen
unlösliche weiße Fällung wurde mit Hexan gewaschen und getrocknet, wobei 8,6 g eines weißen
festen Materials erhalten wurden. Die Analyse dieses Feststoffs ergab, daß er 9,27 mMol Mg, 17,7 mMol Cl,
1,65 mMol Si und 0,51 mMol Alkylreste pro Gramm des Feststoffs enthielt. Die nach der BET-Methode gemessene
spezifische Oberfläche betrug 285 m /g.
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III) Umsetzung des Magnesium enthaltenden Feststoffs mit einem Carbonsäurederivat und Titantetrachlorid
In einen Autoklaven, der mit Stickstoff gespült worden war, wurden 5,0 g des vorstehend genannten Feststoffs
und 4,0 mMol Xthylbenzoat in Hexan (0,1 Mol/l) gegeben. Das Gemisch wurde eine Stunde unter Rühren bei 80°C !
umgesetzt. Anschließend wurde der feste Anteil abfiltriert, mit Hexan gut gewaschen und getrocknet, wobei
ein weißer Feststoff erhalten wurde. Die Analyse dieses Feststoffs ergab, daß er 0,54 mMol Athylbenzoat/g Feststoff
enthielt.
In einen Autoklaven, der mit Stickstoff gespült worden war, wurden 4,5 g des vorstehend genannten Feststoffs
und 60 ml Titantetrachlorid gegeben. Das Gemisch wurde
2 Stunden unter Rühren bei 1000C umgesetzt. Der hierbei
gebildete feste Anteil wurde abfiltriert, mit Hexan gut ; gewaschen und getrocknet, wobei ein hellgelber Feststoff;
erhalten wurde. :
IV) Herstellung eines festen Katalysators j
j In eine Kugelschwingmühle, die ein Fassungsvermögen i
3 '
von 100 cm hatte und 25 Stahlkugeln von 9 mm Durchmesser enthielt, wurden 3,93 g des gemäß Abschnitt (III)
hergestellten festen Anteils und 0,16 g Titantrichlorid (Qualität AA, TiCl3^AlCl3, Hersteller Toyo Stauffer Co.)
gegeben und unter einer Stickstoffatmosphäre bei einer
Schwingfrequenz von 1000/Minute oder höher 5 Stunden
gemahlen. Der hierbei erhaltene feste Katalysator (S-38) hatte einen Ti-Gehalt von 3,34 Gew.-%.
Die Suspensionspolymerisation von Propylen wurde auf die in Beispiel 3 beschriebene Weise unter Verwendung von
40 mg des gemäß Abschnitt (IV) hergestellten festen Katalysators (S-38) und 2,4 mMol Aluminiumtriäthyl durch-
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geführt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 4 genannt.
Die Suspensionspolymerisation von Propylen wurde auf die. in Beispiel 3 beschriebene Weise unter Verwendung von
40 mg des gemäß Beispiel 38 hergestellten festen
Katalysators (S-38), 2,4 mMol Aluminiumtriäthyl und 0,8 mMol Athylbenzoat durchgeführt. Die erhaltenen
Ergebnisse sind in Tabelle 4 genannt.
10 Beispiel 40
Die Suspensionspolymerisation von Propylen wurde auf die in Beispiel 3 beschriebene Weise unter Verwendung eines
vorher aus 1,6 mMol Aluminiumtriäthyl in Hexan (1 Mol/l) und 0,8 mMol Athylbenzoat in Hexan (1 Mol/l) hergestellten
Gemisches, von 30 mg des gemäß Beispiel 38 hergestellten
Katalysators und 0,8 mMol Aluminiumtriäthyl durchgeführt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 4 genannt.
Ein fester Katalysator wurde auf die in Beispiel 38 beschriebene Weise hergestellt, wobei jedoch Magnesiumchlorid
an Stelle des gemäß Beispiel 38 durch Umsetzung einer Organomagnesiumkomplexverbindung mit Monomethyldichlorsilan
hergestellten festen Materials verwendet wurde. Der feste Katalysator hatte einen Ti-Gehalt von
1,63 Gew.-%.
Die Polymerisation wurde in Hexan als Lösungsmittel auf
die in Beispiel 3 beschriebene Weise unter Verwendung von 400 mg des festen Katalysators, 3,2 mMol Aluminiumtriäthyl
und 1,2 mMol Athylbenzoat durchgeführt. Die erhaltenen Ergebnisse sind nachstehend in Tabelle 4 genannt.
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Ausbeute an In Hexan in Hexan un- löslicher
löslichem Polymerem,g
Anteil, g
In η-Hep- Ausbeute in tan un- g Polyproloslicher
pylen/g Ti-Anteil Komponente des pro Std.pro
Polymeren, Atm.Propylen-% druck
3R 39 40
Verg] . Beispiel 6
158 17,4 86,2
142 4,5 96,1
145 6,2 94,9
92 8,0 77,8
118OO 10600 14500
1410
In einen 1,5 1 Autoklaven,der mit Stickstoff gespült und
unter Vakuum entlüftet worden war, wurden 350 g flüssiges Propylen gegeben. Die Temperatur wurde auf 60°C erhöht.
Der gemäß Beispiel 38 hergestellte feste Katalysator (S-38, 10 mg), 2,4 mMol Aluminiumtriäthyl und 0,8 mMol
Athylbenzoat wurden zugesetzt. Die Polymerisation wurde 2 Stunden durchgeführt, während die Innentemperatur
bei 60°C gehalten wurde. Hierbei wurden 130 g eines Folymerisats erhalten. Die Ausbeute betrug 6500 g Polypropylen/g
des festen Katalysators pro Stunde oder 195.000 g Polypropylen/g Ti-Komponente pro Stunde. Nach
Extraktion des Polymerisats mit n-Heptan verblieb ein Rückstand von 93,3%.
In einer Kugelschwingmühle wurden 3,85 g des gemäß Teil (II) von Beispiel 38 hergestellten, Magnesium enthaltenden
Feststoffs, 0,40 g Athylbenzoat, 0,50 g Titantetrachlorid und 0,15 g Titantrichlorid (Qualität AA,
Hersteller Toyo Stauffer Co., TiCl3.1/3 AlCl3) unter
einer Stickstoffatmosphäre 5 Stunden gemahlen. Der erhaltene feste Katalysator hatte einen Ti-Gehalt von
3,31 Gew.-%.
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J>1
Die Polymerisation wurde in Hexan als Lösungsmittel auf die in Beispiel 3 beschriebene Weise unter Verwendung
von 40 mg des festen Katalysators, 2,4 mMol Aluminiumtriäthyl
und 0,ß mMol Äthylbenzoat durchgeführt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 5 genannt.
Der gemäß Teil (II) von Beispiel 38 hergestellte, Magnesium
enthaltende Feststoff (5,0 g) wurde mit Titantetrachlorid und dann mit Äthylbenzoat auf die in Beispiel 3
beschriebene Weise umgesetzt, wobei ein hell purpurfarbener Feststoff erhalten wurde. In einer Kugelschwingmühle
wurden 3,9 g des Feststoffs und 0,16 g Titantrichlorid (Qualität AA, Hersteller Toyo Stauffer Co.)
unter einer Stickstoffatmosphäre 5 Stunden gemahlen, wobei ein fester Katalysator erhalten wurde. Der feste
Katalysator hatte einen Ti-Gehalt von 3,45 Gew.-%.
Die Polymerisation wurde in Hexan als Lösungsmittel auf
die in Beispiel 3 beschriebene Weise unter Verwendung von 40 mg des festen Katalysators, 2,4 mMol Aluminiumtriäthyl
und 0,8 mMol Äthylbenzoat durchgeführt·
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 5 genannt.
In einer Kugelschwingmühle wurden 3,85 g des gemäß Teil (II) von Beispiel 38 hergestellten, Magnesium enthaltenden
Feststoffs, 0,35 g Äthylbenzoat und 0,16 g Titantrichlorid (Qualität AA, TiCl3.1/3 AlCl3, Hersteller
Toyo-Stauffer Co.) unter einer Stickstoffatmosphäre
5 Stunden gemahlen. Der erhaltene Feststoff (3,8 g) und 60 ml Titantetrachlorid wurden in einen Kolben gegeben,
30 worauf das Gemisch 2 Stunden unter Rühren bei 130°C
umgesetzt wurde. Der feste Anteil wurde abfiltriert, mit Hexan gut gewaschen und getrocknet, wobei ein fester
Katalysator erhalten wurde. Die Analyse dieses Kataly-
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sators ergab einen Ti-Gehalt von 3,44 Gew.-%.
Die Polymerisation wurde in Hexan als Lösungsmittel auf
die in Beispiel 3 beschriebene Weise unter Verwendung von 40 mg des festen Katalysators, 2,4 mMol Aluminiumtriäthyl
und 0,8 mMol Äthylbenzoat durchgeführt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 5 genannt.
Der gemäß Teil (II) von Beispiel 3R hergestellte, Magnesium
enthaltende Feststoff (5,0 g) wurde mit 40 mMol Athylbenzoat auf die in Teil (III) von Beispiel 38
beschriebene Weise umgesetzt. Der erhaltene Feststoff (4,5 g) und 0,25 g Titantrichlorid (Qualität AA, Hersteller
Toyo Stauffer Co.) wurden in einer Kugelschwingmühle 5 Stunden unter einer Stickstoffatmosphäre gemahlen.
Der erhaltene Feststoff (4,3 g) und 60 ml Titantetrachlorid wurden 2 Stunden unter Rühren bei 130°C
umgesetzt. Der erhaltene feste Anteil wurde abfiltriert, mit Hexan gut gewaschen und getrocknet, wobei ein fester
Katalysator erhalten wurde. Die Analyse dieses Katalysa-
20 tord ergab einen Ti-Gehalt von 3,47 Gew.-%.
Die Polymerisation wurde in Hexan als Lösungsmittel auf die in Beispiel 3 beschriebene Weise unter Verwendung
von 40 mg des festen Katalysators, 2,4 mMol Aluminium— triäthyl und 0,8 mMol Äthylbenzoat durchgeführt. Die
erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 5 genannt.
In einer Kugelschwingmühle wurden 5,0 g des gemäß Teil (II) von Beispiel 38 hergestellten, Magnesium enthaltenden
Feststoffs und 0,25 g Titantrichlorid (Qualität AA, Hersteller Toyo Stauffer Co.) unter einer Stickstoffatmosphäre
5 Stunden gemahlen.
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7 7 A 7 5 8 6
Der gemahlene Feststoff (4,Rg) wurde mit Äthylbenzoat und dann mit Titantetrachlorid auf die in Teil (III)
von Beispiel 38 beschriebene Weise umgesetzt, wobei ein fester Katalysator erhalten wurde. Die Analyse dieses
Katalysators ergab einen Ti-Gehalt von 3,35 Gew.-%. Die
Polymerisation wurde in Hexan als Lösungsmittel auf die
in Beispiel 3 beschriebene Weise unter Verwendung von 40 mg des festen Katalysators, 2,4 mMol Aluminiumtrinthyl
und 0,8 mMol Äthylbenzoat durchgeführt. Die erhaltenen
Ergebnisse sind in Tabelle 5 genannt.
Ein Magnesium enthaltender Feststoff wurde zuerst mit Titantetrachlorid und dann mit Äthylbenzoat auf die in
Beispiel 43 beschriebene Weise umgesetzt. Der erhaltene Feststoff wurde dann zusammen mit Titantrichlorid gemahlen.
Der erhaltene Feststoff (3,5 g) wurde mit 60 ml Titantetrachlorid 2 Stunden unter Rühren bei 130°C umgesetzt.
Der feste Anteil wurde abfiltriert, mit Hexan gut gewaschen und getrocknet, wobei ein fester Katalysator
erhalten wurde. Die Analyse dieses Katalysators ergab einen Ti-Gehalt von 4,25 Gew.-%.
Die Polymerisation wurde in Hexan als Lösungsmittel auf die in Beispiel 3 beschriebene Weise unter Verwendung
von 30 mg des festen Katalysators, 2,4 mMol Aluminiumtriäthyl und 0,8 mMol Äthylbenzoat durchgeführt. Die
erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 5 genannt.
Ein Magnesium enthaltender Feststoff wurde zuerst mit Äthylbenzoat und dann mit Titantetrachlorid auf die in
Beispiel 38 beschriebene Weise umgesetzt, wobei ein Feststoff erhalten wurde, der zusammen mit Titantrichlorid
gemahlen wurde. Der hierbei erhaltene Feststoff (3,5 g) wurde mit 60 ml Titantetrachlorid 2 Stunden unter
Rühren bei 130°C umgesetzt. Der erhaltene feste Anteil
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wurde abfiltriert, mit Hexan gut gewaschen und getrocknet, wobei ein fester Katalysator erhalten wurde. Die
Analyse dieses Katalysators ergab einen Ti-Gehalt von
4,14 Gew.-%.
Die Polymerisation wurde in Hexan als Lösungsmittel auf
die in Beispiel 3 beschriebene Weise unter Verwendung von 30 mg des festen Katalysators, 2,4 mMol Aluminiumtriäthyl
und 0,8 mMol Äthylbenzoat durchgeführt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 5 genannt.
Ausbeute an in Hexan unlöslichem Polymerem,g |
Tabelle 5 |
In n-Heptan
unlöslicher Teil des Polymeren,% |
Ausbeute in
g Folypropy- len/g Ti- Komponente pro Std.pro Atm.PropyIen druck |
|
Bei spiel |
9 7 | In Hexan löslicher Teil, g |
94,4 | 7330 |
42 | 121 | 4,3 | 95,2 | 8770 |
43 | 74 | 4,6 | 94,7 | 5380 |
44 | 98 | 3,1 | 95,6 | 7060 |
45 | 88 | 3,4 | 95,2 | 6570 |
46 | 136 | 3,5 | 95,6 | 10700 |
47 | 161 | 4,8 | 96,3 | 13000 |
48 | 4,7 | |||
Beispiel 49 | I) Herstellung eines in Kohlenwasserstoffen | löslichen | ||
Orqanomaqnesiumkomplexes | ||||
138 g Üi-n-butylmagnesium, 19,0 g Aluminiumtriäthyl und
1 1 n-Heptan wurden in einen vorher mit Stickstoff gespülten 2 1-Kolben gegeben. Das Gemisch wurde 2 Stunden
unter Rühren bei 80°C umgesetzt, wobei eine Lösung eines Organomagnesiumkomplexes erhalten wurde. Die Analyse
dieses Komplexes ergab, daß er die Zusammensetzung
AlMg, o^2H5^? 9 ^n~<~'4H9^ 1 ? 1
tration von 1,15 Mol/l hatte.
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Gb
II) Herstellung eines festen Materials durch Umsetzung mit einer Chlorsilanverbindunq
Aus einem mit Tropftrichter und Kühler versehenen 2 1-Kolben
wurde die Luft vollständig verdrängt, worauf der Kolben getrocknet wurde. Unter einer Stickstoffatmosphäre
wurde 1,0 Mol Trichlorsilan (HSiCl3) in n-Heptan (1 Mol/l)
eingeführt. Während der Kolben bei 65°C gehalten wurde, wurden 500 mMol der vorstehend genannten Organomagnesiumkomplexlösung
tropfenweise durch den Tropftrichter inner-
10 halb einer Stunde zugesetzt. Anschließend wurde das
Gemisch eine weitere Stunde der Reaktion unter Rühren
bei 65°C überlassen. Der hierbei gebildete weiße Feststoff wurde abfiltriert, mit Hexan gewaschen und getrocknet,
wobei 42,4 g einer weißen Substanz (A-49) erhalten wurden. Die Analyse dieses Feststoffs ergab,
daß er 9,18 mMol Mg, 19,20 mMol Cl, 1,70 mMol Si und 0,5B mMol Alkylreste pro Gramm Feststoff enthielt. Der
2 Feststoff hatte eine spezifische Oberfläche von 269 m /g,
gemessen nach der EET-Methode.
20 III) Herstellung eines festen Katalysators
In einen vorher mit Stickstoff gespülten Autoklaven wurden 20 g des vorstehend genannten Feststoffs und
300 ml Titantetrachlorid gegeben. Das Gemisch wurde 2 Stunden unter Rühren bei 130°C umgesetzt. Der feste
Anteil wurde dann abfiltriert, mit η-Hexan gut gewaschen und getrocknet, wobei ein hell rosafarbener Feststoff
(B-49) erhalten wurde. In einen mit Kühler versehenen 2 1-Kolbenjder vorher mit Stickstoff sorgfältig gespült
worden war, wurden 19 g dieses Feststoffs gegeben. Nach Zugabe von 600 ml η-Hexan und 15,0 mMol Äthylbenzoat
in n-Hexan (0,5 Mol/l) wurde das Gemisch eine Stunde unter Rühren bei 8O0C umgesetzt. Der Feststoff im Reaktionsgemisch
wurde abfiltriert und mit η-Hexan gut gewaschen, wobei ein Feststoff (C-49) erhalten wurde.
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Dann wurden 4,0 g des Feststoffs (C-49) zusammen mit 25 Stahlkugeln von 10 mm Durchmesser in eine Kugelschwingmühle
von 95 mm Durchmesser und 100 mm Länge gegeben und 5 Stunden unter Vibration gemahlen, wobei
ein Feststoff (D-49) erhalten wurde.
In einen vorher mit Stickstoff gespülten Autoklaven wurden 4,0 g des vorstehend genannten Feststoffs (D-49)
und 30 ml Titantetrachlorid gegeben. Das Gemisch wurde 2 Stunden unter Rühren bei 130°C umgesetzt. Der feste
Anteil wurde abfiltriert, mit η-Hexan gut gewaschen und getrocknet, wobei ein fester Katalysator (S-49) erhalten
wurde. Die Analyse dieses Katalysators ergab einen Ti-Gehalt von 2,5 Gew.-%.
In einen 1,5 1-Autoklaven, der vorher mit Stickstoff
gespült und unter Vakuum getrocknet worden war, wurden 30 mg des gemäß Abschnitt (III) hergestellten festen
Katalysators, 2,4 mMol Aluminiumtriäthyl und 0,8 1 vollständig
entlüftetes und dehydratisiertes Hexan gegeben.
Während die Innentemperatur bei 60°C gehalten wurde, wurde die Polymerisation 2 Stunden durchgeführt, indem
2 Propylen unter einem Druck von 5,0 kg/cm nachgedrückt und der Gesamtdruck bei 4,8 atü gehalten wurde. Hierbei
wurden 154 g eines in Hexan unlöslichen Polymerisats und 8,9 g eines in Hexan löslichen Anteils erhalten.
Die Ausbeute betrug 2570 g Polypropylen/g des festen Katalysators pro Stunde oder 20500 g Polypropylen/g
Ti-Komponente pro Stunde und Atmosphäre Propylendruck. Nach Extraktion des in Hexan unlöslichen Polymerisats
mit n-Heptan blieb ein Rückstand von 86,8% zurück.
Die Suspensionspolymerisation von Propylen wurde auf die in Beispiel 3 beschriebene Weise durchgeführt, wobei
jedoch 30 mg des gemäß Beispiel 49 hergestellten festen Katalysators (S-49), 2,4 mMol Aluminiumtriäthyl und
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- to -
0,8 mMol Äthylbenzoat verwendet wurden. Hierbei wurden
125 g eines in η-Hexan unlöslichen Polymerisats und 4,3 g eines in η-Hexan löslichen Anteils erhalten. Die
Ausbeute betrug 16700 g Polypropylen/g Ti-Komponente pro Stunde und Atmosphäre Propylendruck. Nach Extraktion
des in η-Hexan unlöslichen Polymerisats mit n-Heptan blieb ein Rückstand von 95,6% zurück. Das Polymerisat
hatte eine Inherent Viscosity von 5,7 dl/g und ein Schüttgewicht von 0,35 g/cm . Der Anteil mit einer Teilchengröße
von 96 bis 500 um betrug 91%.
Die Suspensionspolymerisation von Propylen wurde auf die in Beispiel 3 beschriebene Weise unter Verwendung einer
vorher durch Mischen von 1,6 mMol Aluminiumtriäthyl in
15 Hexan (1 Mol/l) und 0,8 mMol Äthylbenzoat in Hexan
(1 Mol/l) hergestellten Lösung, 30 mg des gemäß Beispiel
49 hergestellten festen Katalysators (S-49) und 0,8 mMol Aluminiumtriäthyl durchgeführt. Hierbei wurden 172 g
eines in Hexan unlöslichen Polymerisats und 5,6 g eines in Hexan löslichen Anteils erhalten. Nach Extraktion des
in Hexan unlöslichen Polymerisats mit n-Heptan blieb ein Rückstand ·οη 94,5% zurück. Die Ausbeute betrug
23.000 g Polypropylen/g Ti-Komponente pro Stunde und Atmosphäre Propylendruck.
25 Beispiel 52
In einen 1,5 1-Autoklaven,der vorher mit Stickstoff gespült und unter Vakuum getrocknet worden war, wurden
350 g verflüssigtes Propylen gegeben. Während die Innentemperatur bei 60°C gehalten wurde, wurden 10 mg des
gemäß Teil (III) von Beispiel 49 hergestellten festen
Katalysators (S-49), 1,6 mMol Aluminiumtriäthyl und 0,6 mMol Äthylbenzoat zugesetzt. Die Polymerisation wurde
2 Stunden bei 600C durchgeführt, wobei 141 g Polypropylen
erhalten wurden. Die Ausbeute betrug 7050 g Polypropylen/g des festen Katalysators pro Stunde oder 282.000 g PoIy-
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propylen/g Ti-Komponente pro Stunde. Das gebildete Polypropylen
wurde mit n-Heptan extrahiert, wobei ein Rückstand von 93,7% erhalten wurde.
Ein fester Katalysator wurde unter Verwendung von Magnesiumchlorid
an Stelle des gemäP Beispiel 49 durch Umsetzung einer Organomagnesiumkomplexverbindung mit einer
Chlorsilanverbindung hergestellten festen Materials hergestellt. Auf die in Teil (III) von Beispiel 49 beschriebene
Weise wurden 5,0 g wasserfreies Magnesiumchlorid mit 30 ml Titantetrachlorid umgesetzt. Das Produkt wurde
mit 4 mMol Xthylbenzoat in n-Heptan eine Stunde bei 800C
weiter umgesetzt. Der erhaltene Feststoff wurde gemahlen und dann mit Titantetrachlorid behandelt, wobei ein
fester Katalysator erhalten wurde. Die Analyse dieses festen Katalysators ergab einen Ti-Gehalt von 0,42 Gew.-%.
Die Suspensionspolymerisation von Pronylen wurde auf die in Beispiel 3 beschriebene Weise unter Verwendung von
400 mg des vorstehend genannten festen Katalysators, 3,2 mMol Aluminiumtriäthyl und 1,2 mMol Xthylbenzoat
durchgeführt. Hierbei wurden 41,0 g eines in Hexan unlöslichen
Polymerisats und 12,4 g eines in Hexan löslichen Anteils erhalten. Nach Extraktion des in Hexan
unlöslichen Polymerisats mit n-Heptan verblieb ein Rückstand von 75,5%. Die Ausbeute betrug 51,3 g Polypropylen/g
des festen Katalysators pro Stunde oder 2440 g Polypropylen/ g Ti-Komponente pro Stunde und Atmosphäre Propylendruck.
Für die in Teil (II) von Beispiel 49 beschriebene Umsetzung des Organomagnesiumkomplexes mit Chlorsilan wurde
Methyltrichlorsilan (CH3SiCl3) an Stelle von HSiCl3 verwendet.
Im übrigen wurde die gleiche Reaktion durchgeführt. Eine Lösung von 100 mMol CH3SiCl1 in n-Heptan
(1 Mol/l) wurde in einen 500 ml Kolben gegeben, der vor—
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her mit Stickstoff gespült worden war. Die Temperatur wurde auf 65°C erhöht, worauf 100 mMol einer gemäß
Beispiel 49(1) hergestellten Organomagnesiumkomplexlösung
tropfenweise unter Rühren bei 65°C zugesetzt wurden. Anschließend wurde die Reaktion eine weitere
Stunde durchgeführt. Der feste Anteil im Reaktionsgemisch v/urde dann abfiltriert, mit η-Hexan gewaschen und
getrocknet, wobei ein Feststoff erhalten wurde. Dieser Feststoff wurde zuerst mit Titantetrachlorid und dann
mit Athylbenzoatlösung auf die in Beispiel 49 beschriebene Weise umgesetzt. Der erhaltene Feststoff wurde
gemahlen und abschließend mit Titantetrachlorid behandelt, wobei ein fester Katalysator, dessen Analyse einen
Ti-Gehalt von 5,8 Gew.-% ergab, erhalten wurde.
Die Suspensionspolymerisation von Propylen wurde auf die in Beispiel 3 beschriebene Weise unter Verwendung von
200 mg des vorstehend genannten festen Katalysators, 3,2 mMol Aluminiumtriäthy1 und 1,2 mMol Äthylbenzoat
durchgeführt. Hierbei wurden 52 g eines in Hexan unlösliehen
Polymerisats und 7,3 g eines in Hexan löslichen Anteils erhalten. Nach Extraktion des in Hexan unlöslichen
Polymerisats mit siedendem n-Heptan verblieb ein Rückstand von 72,2%. Die Ausbeute betrug 130 g Polypropylen/g
des festen Katalysators pro Stunde oder 448 g Polypropylen/g Ti-Komponente pro Stunde und Atmosphäre
Propylendruck. Das in Hexan unlösliche Polymerisat hatte ein Schüttgewicht von 0,23 g/cm .
Die Suspensionspolymerisation von Propylen wurde auf die in Beispiel 3 beschriebene Weise unter Verwendung von
30 mg des gemäß Beispiel 49 hergestellten festen Katalysators (S-49), 2,4 mMol Aluminiumtriäthyl und 0,8 mMol
der in Tabelle 6 genannten Verbindungen durchgeführt. Die Ergebnisse sind nachstehend in Tabelle 6 genannt.
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Bei | Verbindungen | Ergebnisse der | In Hexan löslicher Teil, g |
■ Polymerisation | Ausbeute in g Polypropy len/g Ti-Kom- ponente*Std.· Atm. Propy- lendruck |
spiel | Benzoesäure | PoIy- mer- aus- beute g |
3,5 | In n-Heptan unlöslicher Teil des Polymeren, % |
16.500 |
53 | p-Toluylsäure | 124 | 3,7 | 95,7 | 15.700 |
54 | Benzeosäure- anhydrid |
118 | 5,0 | 96,2 | 13.500 |
55 | Methylbenzoat | 101 | 4,0 | 94,8 | 17.600 |
56 | Isopropyl- benzoat |
132 | 5,1 | 95,2 | 16.800 |
57 | n-Butylbenzoat | 126 | 4,4 | 93,8 | 16.100 |
58 | Γ1 ethyl-p-toluat | 121 | 4,0 | 94,6 | 16.900 |
59 | /> thyl toluat | 127 | 3,6 | 95,7 | 17.300 |
60 | Athylanisat | 130 | 4,3 | 95,5 | 15.300 |
61 | Methyl- methacrylat |
115 | 6,2 | 94,6 | 13.600 |
6? | Methylmaleat | 102 | 4,5 | 93,3 | 13.200 |
63 | Xthyl-n- heptanoat |
99 | 4,1 | 92,9 | 16.300 |
64 | Methyltereph- thalat |
122 | 5,1 | 95,0 | 14.400 |
65 | Benzoylchiorid | 108 | 4,6 | 95,1 | 13.200 |
66 | Tolylchlorid | 99 | 5,1 | 93,2 | 13.700 |
67 | 103 | 93,4 |
In einen mit Tropf trichter und Rückflußkühler versehenen
2 1-Kolben, der vorher gut mit Stickstoff gespült worden
war, wurde unter strömendem Stickstoff 1 Mol Monomethyldichlorsilan
(HSiCIpCH-) in 1 1 n-Heptan gegeben. Die
Temperatur wurde auf 65°C erhöht. Eine Lösung von
Temperatur wurde auf 65°C erhöht. Eine Lösung von
500 mMol des gemäß Teil (I) von Beispiel 49 hergestellten
Organomagnesiumkomplexes wurde tropfenweise durch den Tropf trichter bei 65°C innerhalb einer Stunde zugesetzt.
Das Gemisch wurde dann 1 Stunde bei dieser Temperatur
umgesetzt. Die hierbei gebildete weiße Fällung wurde
umgesetzt. Die hierbei gebildete weiße Fällung wurde
abfiltriert, mit η-Hexan gewaschen und getrocknet, wobei
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41,8 g eines weißen festen Materials (A-68) erhalten wurden. Die Analyse dieses Feststoffs ergab, daß er
9,23 mMol Mg, 19,0 mMol Cl, 1,80 mMol Si und 0,61 mMol
Alkylreste pro Gramm Feststoff enthielt. Die spezifische
2
Oberfläche betrug 260 m /g, gemessen nach der BET-Methode,
Oberfläche betrug 260 m /g, gemessen nach der BET-Methode,
Anschließend wurden 8,0 g des oben genannten weißen Feststoffs (A-68) in einen Kolben gegeben, der vorher
mit Stickstoff gespült worden war, worauf 24Ο ml n-Hexan und eine Lösung von 8,0 mMol Athylbenzoat in n-Hexan
(0,5 Mol/l) zugesetzt wurden. Das Gemisch wurde auf die Rückflußtemperatur erhitzt, worauf die Reaktion 1 Stunde
unter Rühren durchgeführt wurde. Der erhaltene Feststoff wurde abfiltriert, mit η-Hexan gut gewaschen und getrocknet,
wobei ein weißer Feststoff (B-68) erhalten
15 wurde.
In einen Autoklaven wurden 3,0 g des vorstehend genannten Feststoffs und 30 ml Titantetrachlorid gegeben und
2 Stunden bei 130°C umgesetzt, während mit einem Magnetrührer gerührt wurde. Der feste Anteil wurde abfiltriert
und mit η-Hexan gut gewaschen, wobei ein hell-gelblichweißer
Feststoff (C-68) erhalten wurde. Dieser Feststoff wurde unter strömendem Stickstoff zusammen mit 25 Stahlkugeln
von 10 mm Durchmesser in eine aus Stahl bestehende Mühle von 95 mm Durchmesser und 100 mm Länge gegeben und
25 5 Stunden unter Vibration gemahlen. Der Feststoff
(2,0 g) wurde aus der Mühle entnommen und zusammen mit 30 ml Titantetrachlorid in einen Autoklaven gegeben. Das
Gemisch wurde 2 Stunden unter magnetischem Rühren bei
130°C behandelt. Der feste Anteil wurde abfiltriert, mit η-Hexan gut gewaschen und getrocknet, wobei ein fester
Katalysator (S-68) erhalten wurde. Die Analyse des festen Katalysators ergab einen Ti-Gehalt von 2,8 Gew.-%.
Die Suspens.i onspolymerisation von Propylen wurde auf die in Beispiel 3 beschriebene Weise unter Verwendung von
30 mg des vorstehend genannten festen Katalysators (S-68)
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und 2,4 mMol Aluminiumtriäthyl durchgeführt. Die erhaltenen
Ergebnisse sind in Tabelle 7 genannt.
Die Suspensionspolymerisation von Propylen wurde auf die in Beispiel 3 beschriebene Weise unter Verwendung von
30 mg des gemäß Beispiel 68 hergestellten festen Katalysators
(S-68) , 2,4 mMol Aluminiumtriäthyl und 0,8 mMol Athylhenzoat durchgeführt. Die erhaltenen Ergebnisse
sind in Tabelle 7 genannt.
Die Suspensionspolymerisation von Propylen wurde auf die in Beispiel 3 beschriebene Weise unter Verwendung eines
aus 1,6 mMol Aluminiumtriäthyl in Hexan (1 Mol/l) und 0,8 Mol Äthylbenzoat in Hexan (1 Mol/l), 30 mg des gemäß
Beispiel 68 hergestellten festen Katalysators (S-68) und 0,8 mMol Aluminiumtriäthyl durchgeführt. Die
erhaltenen Ergebnisse sind nachstehend in Tabelle 7 genannt .
Bei- Ausbeute an spiel in Hexan unlöslichem Polymerem,g
In Hexan löslicher Anteil, g
In Heptan
unlöslicher Teil
des Polymeren, %
unlöslicher Teil
des Polymeren, %
Ausbeute in g Polypropylen/ g Ti-Komponente pro Std, und Atm.Propylendruck
68 69 70
158 132 182
8,2 3,6 5,1
86,8
95,7
94,6
95,7
94,6
18.800
16.000
22.100
16.000
22.100
Beispiel 71-80
Organomagnesiumkomplexe wurden mit Trichlorsilan (HSiCl3),
Titantetrachlorid und Äthylbenzoat auf die in Teil (II) und (III) von Beispiel 49 beschriebene Weise umgesetzt,
wobei jedoch die in Tabelle 8 genannten Organomagnesiumkomplexe an Stelle der in Teil (I) von Beispiel 49
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beschriebenen Verbindung AlMgfi n^2^5^? Q^n~^4Hgi-ip a
verwendet wurden. Die hierbei erhaltenen Feststoffe wurden gemahlen und weiter mit Titantetrachlorid behandelt,
wobei feste Katalysatoren erhalten wurden. Die Polymerisation wurde in Hexan als Lösungsmittel auf
die in Beispiel 3 beschriebene Weise unter Verwendung von je 30 mg der festen Katalysatoren, 2,4 mMol Aluminiumtriäthyl
und 0,8 mMol Äthylbenzoat durchgeführt. Die Bedingungen der Herstellung des Katalysators und die
Ergebnisse der Polymerisation sind nachstehend in Tabelle B genannt.
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οσ ο co
Beispiel | Fester Katalysator | Bedingungen der Reaktion mit HSiCl3 |
Temperatur, 0C χ Zeit (Std.) |
Ti-Gehalt des |
71 | Organoma gnes iurrtverbindungen | Mg/Si-Mol- verhältnis |
65 χ 2 | festen Katalysators, Gew.-% |
72 | A£Mg6.0Et2.0n-Bu9.5°-Bu3.5 | 5/1 | 65 χ 5 | 2.7 |
73 | H A^6.0Et2.0n-Bu9.5(O-f-Et)3.5 Me |
2/1 | 60 χ 2 | 2.5 |
74 | 1 / 3 | 80 χ 2 | 2.9 | |
75 | ZnMg2.0Et2.0n-Bu3.9 | 1/1 | 80 χ 5 | 2.3 |
76 | BeMg4.0Et0.7n-Pr6.3tN(n-Bu)2]3.9 | 1/1 | 50 χ 5 | 2.8 |
77 | BMg1.0Et2.8n-Prl.5(SEt)0.7 | 1/1 | 65 χ 2 | 4.9 |
78 | n-BuMgCl (Ätherlösung) | 1/1 | 65 χ 2 | 2.5 |
79 | sec-Bu_Mg | 1 / 2 | 65 χ 2 | 2.8 |
80 | n-C4H9MgC2H5 | 1/2 | 65 χ 2 | 2.2 |
(n-C6H13)2Mg | 1 / 2 | 2.1 |
cn 00 CD
Tab eile 8 (Forts.)
α» ο co OO
O OO OO
Beispiel | Ergebnisse | Ausbeute an Poly merisat, g |
In Hexan löslichei Teil, g |
der Polymerisation | Ausbeute in g Poly propylen/g Ti-Kompo- iente«Std. Atm. Propylendruck |
134 | 9.0 |
In n-Heptan
unlöslicher Teil, % |
16500 | ||
71 | 114 | 3.5 | 93.1 | 15200 | |
72 | 103 | 6.1 | 95.8 | 11800 | |
73 | 134 | 10.2 | 93.4 | 19400 | |
74 | 94 | 3.0 | 91.2 | 11200 | |
75 | 90 | 4.1 | 95.7 | 6100 | |
76 | 91 | 3.3 | 94.7 | 12100 | |
77 | 87 | 4.0 | 93.5 | 10400 | |
78 | 130 | 11.0 | 94.8 | 19700 | |
79 | 125 | 9.2 | 94.5 | 18100 | |
80 | 95.7 |
Sf,
cn
OO
cn
Der gemäß Beispiel 49 hergestellte Organomagnesiumkomplex
wurde mit Trichlorsilan (HSiCl-) umgesetzt, wobei ein festes Material erhalten wurde, das dann mit Titantetrachlorid
umgesetzt wurde, wobei 1,9 g eines Feststoffs erhalten wurden. Der Feststoff wurde mit 1,5 mMol
der in Tabelle 9 genannten Verbindungen an Stelle von 1,5 mMol Äthylbenzoat umgesetzt. Die hierbei erhaltenen
Feststoffe wurden auf die in Beispiel 49 beschriebene Weise gemahlen und dann mit Titantetrachlorid behandelt.
Der feste Teil wurde abfiltriert, gut gewaschen und getrocknet, wobei ein fester Katalysator erhalten wurde.
Die Suspensionspolymerisation von Propylen wurde auf die in Beispiel 3 beschriebene Weise unter Verwendung von
jeweils 30 mg der Katalysatoren, 2,4 mMol Aluminiumtriäthyl und 0,8 mMol der in Tabelle 9 genannten flüssigen
Katalysatorkomponente durchgeführt. Die erhaltenen Ergebnisse
sind in Tabelle 9 genannt.
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Beispiel | Komponenten des | Ti- Gehalt % |
Als flüssige | Ergebnisse der | In Hexan lösl. Teil |
Polvmerisation | Ausbeute in g PP/g Ti- (omponente · Std.«Atm. Propylendruck |
Katalysators | 2,4 | Katalysator- komponente verwendete Verbindung |
olymer- usbeute ; |
10,4 | In n-Hep- tan unlösl. Teil des Polymeri sats, % |
21500 | |
Verbindung ι |
2,4 | - | 155 | 4,6 | 85,1 | 17500 | |
81 | Benzoesäure | 2,6 | Benzoesäure | 126 | 12,4 | 94,6 | 16900 |
82 | It | 2,6 | - | 132 | 4,2 | 83,3 | 14000 |
83 | Benzoylchlorid | 2,7 | Benζoylchlorid | 109 | 10,6 | 95,1 | 16200 |
84 | η | 2,7 | - | 131 | 4,7 | 85,7 | 13700 |
85 | Benzoesäure- anhydrid |
2,5 | Benzoesäure- anhydrid |
111 | 7,2 | 94,3 | 22000 |
86 | η | 2,5 | - | 165 | 3,3 | 88,0 | 17900 |
87 | Äthyl-p-toluat | 2,8 | Äthyl-p-toluat | 134 | 9,5 | 95,7 | 16500 |
88 | η | 2,8 | - | 139 | 4,4 | 85,5 | 13800 |
89 | Methy1- raethacrylat |
MethyI- methacrylat |
116 | 95,2 | |||
90 | η | ||||||
cn oo as
Das gemäß Beispiel 68 hergestellte feste Material (B-68,
3,0 g) und 2,4 mMol Titantetrachlorid wurden gemischt
und 5 Stunden in der in Beispiel 68 beschriebenen Kugelmühle gemahlen. Anschließend wurden 2,0 g des aus der
Mühle genommenen Feststoffs und 3 ml Titantetrachlorid in einen Autoklaven gegeben und 2 Stunden bei 130°C
magnetisch gerührt. Der feste Anteil wurde dann abfiltriert, mit η-Hexan gut gewaschen und getrocknet, wobei
ein fester Katalysator (S-91) erhalten wurde. Die Analyse dieses festen Katalysators ergab einen Ti-Gehalt
von 3,0 Gew.-%.
Die Suspensionspolymerisation von Propylen wurde auf die in Beispiel 3 beschriebene Weise unter Verwendung von
30 mg des vorstehend genannten festen Katalysators (S-91) und 2,4 mMol Aluminiumtriäthyl durchgeführt. Die
erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 10 genannt.
Die Suspensionspolymerisation von Propylen wurde auf die in Beispiel 3 beschriebene Weise unter Verwendung von
30 mg des gemäß Beispiel 91 hergestellten festen Katalysators (S-91), 2,4 mMol Aluminiumtriäthyl und 0,8 mMol
Äthylbenzoat durchgeführt. Die erhaltenen Ergebnisse sind
in Tabelle 10 genannt.
25 Beispiel 93
Die Suspensionspolymerisation von Propylen wurde auf die in Beispiel 3 beschriebene Weise unter Verwendung einer
vorher durch Mischen von 1,6 mMol Aluminiumtriäthyl in Hexan (1 Mol/l) und 0,8 mMol Äthylbenzoat in Hexan
(1 Mol/l) hergestellten Lösung, 30 mg des gemäß Beispiel 91 hergestellten festen Katalysators (S-91) und 0,8 mMol
Aluminiumtriäthyl durchgeführt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 10 genannt.
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to
I) Herstellung eines in Kohlenwasserstoffen löslichen
Organomagnesiumkomplexe s
In einen vorher mit Stickstoff gespülten 2 1-Kolben wurden 138 g Di-n-butylmagnesium, 19,0 g Aluminiumtriäthyl
und 1 1 n-Heptan gegeben. Das Gemisch wurde 2 Stunden bei RO0C umgesetzt, wobei eine Lösung eines Organomagnesiumkomplexes
erhalten wurde. Die Analyse dieses Komplexes ergab die Zusammensetzung AlMg,- -(C9Hc)-, Q-("-C4Hq)1
,j Λ und eine Organometallkonzentration von
1,16 Mol/l hatte.
II) Herstellung eines festen Materials durch Umsetzung mit einer Chlorsilanverbindunq
In einen vorher gut getrockneten und mit Stickstoff gespülten 2 1-Kolben wurden 500 ml Trichlorsilan ( HSiCl-)
in n-Heptan (1 Mol/l) gegeben, worauf die Temperatur auf 65°C erhöht wurde. Durch einen Tropftrichter wurden
500 mMol des gemäß Abschnitt (I) hergestellten Organomagnesiumkomplexes
unter Rühren innerhalb einer Stunde bei 65°C tropfenweise zugesetzt. Die Reaktion wurde anschließend
eine weitere Stunde bei 65°C durchgeführt. Die hierbei gebildete weiße Fällung wurde isoliert, mit
η-Hexan gewaschen und getrocknet, wobei 42,3 g eines weißen Feststoffs (A-94) erhalten wurden. Die Analyse
dieses Feststoffs ergab, daß er 9,20 mMol Mg, 19,21 mMol Cl, 1,70 mMol Si und 0,57 mMol Alkylreste pro g Feststoff
enthielt. Der Feststoff hatte eine spezifische Oberfläche von 274 m Vg, gemessen nach der BET-Methode.
Der gemäß Abschnitt (II) hergestellte weiße Feststoff (20,1 g) und 200 ml Titantetrachlorid wurden unter strömendem
Stickstoff in einen Autoklaven gegeben. Das Gemisch wurde 2 Stunden unter Rühren umgesetzt. Der feste
Anteil wurde dann abfiltriert, mit η-Hexan gut gewaschen
809813/0887
und getrocknet, wobei ein hellpurpurfarbener Feststoff
(B-94) erhalten wurde. Die Analyse dieses Feststoffs ergab einen Ti-Gehalt von 2,1 Gew.-%.
In ein vorher mit Stickstoff gespültes Gefäß wurden 10,0 g des vorstehend genannten Feststoffs (B-94) gegeben,
worauf 600 ml η-Hexan und 15 mMol Äthylbenzoat in n-Hexan (0,25 Mol/l) zugesetzt wurden. Das Gemisch
wurde eine Stunde unter Rühren bei 80°C umgesetzt. Der Feststoff im Reaktionsgemisch wurde abfiltriert, mit
η-Hexan gut gewaschen und getrocknet, wobei ein hellpurpurfarbener Feststoff (C-94) erhalten wurde. Dieser
Feststoff wurde auf die in Beispiel 64 beschriebene Weise gemahlen, wobei 2,0 g eines Feststoffs erhalten
wurden, der zusammen mit 20 ml Titantetrachlorid unter strömendem Stickstoff in einen Autoklaven gegeben und
2 Stunden unter Rühren bei 130°C behandelt wurde. Der feste Anteil wurde abfiltriert, mit η-Hexan gut gewaschen
und getrocknet, wobei ein fester Katalysator (S-94) erhalten wurde. Die Analyse dieses Katalysators
20 ergab einen Ti-Gehalt von 3,1 Gew.-%.
Die Suspensionspolymerisation von Propylen wurde auf die in Beispiel 3 beschriebene Weise unter Verwendung
von 30 mg des vorstehend genannten festen Katalysators (S-94) und 3,2 mMol Aluminiumtriäthyl durchgeführt. Die
Ergebnisse sind in Tabelle 10 genannt.
Die Suspensionspolymerisation von Propylen wurde auf die in Beispiel 3 beschriebene Weise unter Verwendung von
30 mg des gemäß Beispiel 94 hergestellten festen Katalysators (S-94), 2,4 mMol Aluminiumtriäthyl und 0,8 mMol
/thylbenzoat durchgeführt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 10 genannt.
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Jl
Die Suspensionspolymerisation von Propylen wurde auf die in Beispiel 3 beschriebene Weise unter Verwendung einer
vorher durch Mischen einer 1,6 mMol Aluminlumtriathyl in Hexan enthaltenden Lösung (1 Mol/l) und 0,8 mMol
Äthylbenzoat (1 Mol/l) gebildeten Lösung, 30 mg des gemäß Beispiel 94 hergestellten festen Katalysators
(S-94) und 0,8 mMol Aluminiumtriäthyl durchgeführt. Die erhaltenen Ergebnisse sind nachstehend in Tabelle 10
genannt.
Bei | In Hexan unlös liches Polymeres g |
Ergebnisse der Polymerisation | In n-Heptan unlöslicher Teil des Polymeren,% |
Ausbeute in g PP/g Ti- Komponente. Std.«Atm. Propylen- druck |
spiel Nr. |
150 | In Hexan löslicher Teil, g » |
85,5 | 16700 |
91 | 128 | 9,1 | 95,0 | 14200 |
92 | 172 | 4,0 | 94,1 | 19100 |
93 | 136 | 6,8 | 83,9 | 14600 |
94 | 116 | 10,8 | 94,3 | 12500 |
95 | 159 | 4,8 | 93,1 | 17100 |
96 | 6,1 | |||
Beispiel 97 | ||||
In die in Beispiel 23 beschriebene Kugelmühle wurden 3,0 g des gemäß Beispiel 68 hergestellten festen Materials
(B-68) und 2,4 mMol Titantetrachlorid gegeben. Das Gemisch wurde 5 Stunden gemahlen. Der gemahlene Feststoff
(2,1 g) und 30 ml Titantetrachlorid wurden in einen Autoklaven gegeben, in dem das Gemisch 2 Stunden bei
11O°C umgesetzt wurde, während es magnetisch gerührt wurde. Der feste Anteil wurde dann abfiltriert, mit
η-Hexan gut gewaschen und getrocknet, wobei ein fester Katalysator (S-97) erhalten wurde. Die Analyse dieses
Katalysators ergab einen Ti-Gehalt von 2,7 Gew.-%.
809813/0887
23
Unter Verwendung von IO mg dieses festen Katalysators
(S-97), 1,8 mMol Aluminiumtriäthyl und 0,6 mMol Äthylbenzoat
wurde die Suspensionspolymerisation von Propylen auf die in Teil (IV) von Beispiel 3 beschriebene V/eise
durchgeführt, wobei jedoch das Propylen unter einem
2
Druck von 10 kg/cm aufgedrückt wurde. Hierbei wurden 120 g eines in Hexan unlöslichen Polymerisats und 4,4 g eines in Hexan löslichen Anteils erhalten. Nach Extraktion des in Hexan unlöslichen Polymerisats mit n-Heptan verblieb ein Rückstand von 95,8%. Die Ausbeute betrug 22200 g Polypropylen/g Ti-Komponente pro Stunde und Atmosphäre Propylendruck. Das in Hexan unlösliche Polymerisat hatte eine Inherent Viscosity von 5,0 dl/g und ein Schüttgewicht von 0,328 g/cm . Das Polymere enthielt
Druck von 10 kg/cm aufgedrückt wurde. Hierbei wurden 120 g eines in Hexan unlöslichen Polymerisats und 4,4 g eines in Hexan löslichen Anteils erhalten. Nach Extraktion des in Hexan unlöslichen Polymerisats mit n-Heptan verblieb ein Rückstand von 95,8%. Die Ausbeute betrug 22200 g Polypropylen/g Ti-Komponente pro Stunde und Atmosphäre Propylendruck. Das in Hexan unlösliche Polymerisat hatte eine Inherent Viscosity von 5,0 dl/g und ein Schüttgewicht von 0,328 g/cm . Das Polymere enthielt
15 2 ppm Ti und 60 ppm Cl.
Die Suspensionspolymerisation wurde auf die in Teil (IV) von Beispiel 3 beschriebene Weise unter Verwendung von
30 mg des gemäß Beispiel 49 hergestellten festen Katalysators,
0,8 mMol Äthylbenzoat und 2,4 mMol der in Tabelle 11 genannten Organometallverbindungen durchgeführt. Die
erhaltenen Ergebnisse sind nachstehend in Tabelle 11 genannt.
Bei- Organometal1verbindung spiel
merausbeute,
Ergebnisse der Polymerisation Poly- In Hexan In Hep- Auslösl.
tan un- beute Teil, g lösl. in g Teil d. PP/g Poly- Timeren, % Komponente.
Std.· Atm. Propylen druck
Diäthylaluminiumhydrid 122 5,5 Aluminiumtriisobutyl 160 7,1 AlMg6(C2H5)2f9(n-C4H9)12>1
94,6
91,0
16300 21300
92,2 15200
809813/0887
Die Polymerisation wurde unter Verwendung von 30 mg des gemäß Beispiel 91 hergestellten festen Katalysators
(S-91) und 2,4 mMol Aluminiumtriäthyl auf die in Beispiel 3 beschriebene Weise durchgeführt, wobei jedoch
ein 2 Mol.-% Äthylen enthaltendes Propylen-Äthylen-Gasgemisch
an Stelle von Propylen verv/endet wurde. Hierbei wurden 149 g eines weißen Polymerisats erhalten.
Die Suspensionspolymerisation eines Propylen-Äthylen-Gemisches
wurde auf die in Beispiel 101 beschriebene Weise unter Verwendung von 30 mg des gemäß Beispiel
hergestellten festen Katalysators (S-91), 2,4 mMol Aluminiumtriäthyl, 0,8 mMol Äthylbenzoat und eines
2 Mol Äthylen enthaltenden Propylen-Äthylen-Gasgemisches durchgeführt. Hierbei wurden 133 g eines weißen Polymerisats
erhalten.
Die Polymerisation wurde unter Verwendung von 30 mg des
gemäß Beispiel 91 hergestellten festen Katalysators (S-91) und 2,4 mMol Aluminiumtriäthyl auf die in Beispiel
3 beschriebene Weise durchgeführt, wobei jedoch ein 2 Mol.-% Buten-1 enthaltendes Gasgemisch von Propylen
und Buten-1 an Stelle von Propylen verwendet wurde. Hierbei wurden 120 g eines weißen Polymerisats erhalten.
Die Polymerisation wurde unter Verwendung von 30 mg des gemäß Beispiel 91 hergestellten festen Katalysators
(S-91) und 2,4 mMol Aluminiumtriäthyl auf die in Beispiel 3 beschriebene Weise durchgeführt, wobei jedoch
ein 2 Mol.-% 4-Methylpenten-l enthaltendes Gasgemisch von Propylen und 4-Methylpenten-l an Stelle von Propylen
verwendet wurde. Hierbei wurden 111 g eines weißen Polymerisats erhalten.
809813/0887
if
Buten-1 wurde in Hexan auf die in Beispiel 3 beschriebene
Weise unter Verwendung von 400 mg des gemäß Teil (III) von Beispiel 3 hergestellten festen Katalysators
und 6,0 mMol Aluminiumtriathyl polymerisiert. Hierbei
wurden 36,7 g eines weißen Polymerisats erhalten.
Buten-1 wurde in Hexan auf die in Beispiel 3 beschriebene Weise unter Verwendung von 400 mg des gemäß Beispiel
23 hergestellten festen Katalysators und 6,0 mMol Aluminiumtriathyl polymerisiert. Hierbei wurden 86 g
eines weißen Polymerisats erhalten.
Puten-1 wurde in Hexan auf die in Beispiel 3 beschriebene
Weise unter Verwendung von 200 mg des gemäß-Beispiel
29 hergestellen festen Katalysators (S-29) und 5,0 mMol Aluminiumtriathyl polymerisiert. Hierbei wurden
101 g eines weißen Polymerisats erhalten.
Buten-1 wurde in Hexan auf die in Beispiel 3 beschriebene Weise unter Verwendung von 200 mg des gemäß Beispiel 38
hergestellten festen Katalysators und 6,0 mMol Aluminiumtriathyl
polymerisiert. Hierbei wurden 131 g eines weißen Polymerisats erhalten.
25 Beispiel 109
Buten-1 wurde in Hexan auf die in Beispiel 3 beschriebene Weise unter Verwendung von 200 mg des gemäß Beispiel
91 hergestellten festen Katalysators (S-91) und 5,0 mMol Aluminiumtriathyl polymerisiert. Hierbei wurden
146 g eines weißen Polymerisats erhalten.
809813/0887
Buten-1 wurde in Hexan auf die in Beispiel 3 beschriebene
Weise unter Verwendung von 200 mg des gemäß Beispiel 91 hergestellten festen Katalysators (S-91),
5,0 mMol Aluminiumtriäthyl und 1,2 mMol Athylbenzoat
polymerisiert. Hierbei wurden 130 g eines weißen Polymerisats erhalten.
4-Methylpenten-l wurde in Hexan auf die in Beispiel 3 beschriebene Weise unter Verwendung von 400 mg des gemäß
Beispiel 3 hergestellten festen Katalysators und 6,0 mMol
Aluminiumtriäthyl polymerisiert. Hierbei wurden 30,2 g eines weißen Polymerisats erhalten.
4-Methylpenten-l wurde in Hexan auf die in Beispiel 3
beschriebene Weise unter Verwendung von 400 mg des gemäß Beispiel 23 hergestellten festen Katalysators und
6,0 mMol Aluminiumtriäthyl polymerisiert. Hierbei wurden 64 g eines weißen Polymerisats erhalten.
20 Beispiel 113
4-Methylpenten-l wurde in Hexan auf die in Beispiel 3 beschriebene Weise unter Verwendung von 200 mg des gemäß
Beispiel 29 hergestellten festen Katalysators (S-29) und 5,0 mMol Aluminiumtriäthyl polymerisiert. Hierbei
wurden 8R g eines weißen Polymerisats erhalten.
4-Methylpenten-l wurde in Hexan auf die in Beispiel 3 beschriebene 'Weise unter Verwendung von 200 mg des gemäß
Beispiel 38 hergestellten festen Katalysators und 6,0 mMol Aluminiumtriäthyl polymerisiert. Hierbei wurden
93 g eines weißen Polymerisats erhalten.
809813/0887
4-Methylpenten-l wurde in Hexan auf die in Beispiel 3
beschriebene Weise unter Verwendung von 200 mg des gemäß Beispiel 91 hergestellten festen Katalysators
(S-91) und 5,0 mMol Aluminiumtriäthyl polymerisiert.
Hierbei wurden 108 g eines weißen Polymerisats erhalten.
4-Methylpenten-l wurde in Hexan auf die in Beispiel 3 beschriebene Weise unter Verwendung des gemäß Beispiel
hergestellten festen Katalysators (S-91), 5,0 mMol Aluminiumtriäthyl und 1,2 mMol Äthylbenzoat polymerisiert.
Hierbei wurden 94 g eines weißen Polymerisats erhalten.
809813/0887
'SS-
L e e r s e i t e
Claims (12)
- PatentansprücheKatalysatoren für die Polymerisation von Olefinen, die (A) eine durch Umsetzung und/oder Mahlen von Komponenten (1), (2) und (3) erhaltene feste Katalysatorkomponente und (B) eine organometallische Verbindung gegebenenfalls in Kombination mit einer Carbonsäure oder deren Derivat enthalten, wobei die Komponente (1) ein Feststoff ist, der hergestellt worden ist durch Umsetzung einer Organomagnesiumkomponente (1)1 2 der allgemeinen Formel M0J-MgnR RXY (worin oCeine Zahlvon 0 oder mehr als 0 ist, ß größer als 0 ist,p, q, r und s jeweils Zahlen von 0 oder mehr als O sind und die Beziehung p+q+r+s = mcC+2ß zueinander haben, M ein Metall der I. bis III. Gruppe des Periodensystems,1 2m die Wertigkeit von M ist, R und R gleiche oder verschiedene Kohlenwasserstoffreste mit 1 bis 20 C-Atomen und X und Y gleich oder verschieden und aus der aus Halogen, OR3, OSiR4R5R6, NR7R8 und SR9 bestehenden Gruppe ausgewählt sind, worin R , R , R , R , R und R für Wasserstoffatome oder Kohlenwasserstoffreste stehen9
und R ein Kohlenwasserstoffrest ist, mit einer Chlorsilanverbindung (II), die eine Si-H-Bindung enthält und die allgemeine Formel H SiCl, R. , ... hat, worin a unda D 'j— νa+D)b Zahlen von mehr als 0 sind und die Beziehung ai2 und a+bS4 zueinander haben und R ein Kohlenwasserstoff rest ist; die Komponente (2) eine Titanverbindung, die wenigstens ein Halogenatom enthält, und die Komponente (3) eine Carbonsäure oder ihr Derivat ist. - 2. Katalysatoren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Organomagnesiumkomponente (A) (I) eine in Kohlenwasserstoffen lösliche Orgänomagnesiumverbindung oder ein Komplex ist, worin M ein Aluminium-, Bor-, Zink- und/oder Berylliumatom ist und X und Y Reste außer809013/0887Halogen sind.
- 3. Katalysatoren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Titanverbindung (A) (2) eine vierwertige Titanverbindung ist, die wenigstens ein Halogenatom enthält und hergestellt worden ist durch Umsetzung oder durch Umsetzung und Mahlen des Feststoffs (1), der wenigstens ein Halogenatom enthaltenden Titanverbindung (2) und der Carbonsäure oder ihres Derivats (3).
- 4. Katalysatoren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Titanverbindung (A) (2) ein dreiwertiges Titanhalogenid ist, das hergestellt worden ist durch gleichzeitiges Mahlen des Feststoffs (1), der wenigstens ein Halogenatom enthaltenden Titanverbindung (2) und der Carbonsäure oder des Carbonsäurederivats (3) oder durch Mahlen eines durch Umsetzung der Verbindung (1) mit der Verbindung (3) erhaltenen Feststoffs mit der Verbindung (2) oder durch Behandlung des durch Mahlen der Verbindung (1) und der Verbindung (2) erhaltenen Feststoffs mit der Carbonsäure oder demCarbonsäurederivat (2).
- 5. Katalysatoren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Titanverbindung (A) (2)eine wenigstens ein Halogenatom und ein dreiwertiges Titanhalogenid enthaltende vierwertige Titanverbindung ist, die durch Mahlen oder durch Mahlen und Umsetzung des Feststoffs (1), der Titanverbindung (2) und der Carbonsäure oder des Carbonsäurederivats (3) erhalten worden ist.
- 6. Katalysatoren nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Feststoff (1), die Titanverbindung (2) und die Carbonsäure oder das Carbonsäurederivat (3) in der festen Katalysatorkomponente (A)809813/0867umgesetzt und/oder gemahlen und dann mit der wenigstens ein Halogenatom enthaltenden vierwertigen Titanverbindung (4) behandelt worden sind.
- 7. Katalysatoren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge der Carbonsäure oder des Carbonsäurederivats in der Katalysatorkomponente (A) (3) O,OO1 bis 50 Mol pro Mol der Alkylreste im Feststoff (1) beträgt, der durch Umsetzung der Organomagnesiumverbindung und der eine Si-H-Bindung enthaltenden Chlorsilanverbindung erhalten worden ist.
- 8. Katalysatoren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die organometallische Verbindung in der Komponente (B) eine in Kohlenwasserstoffen lösliche Organomagnesiumverbindung der allgemeinen Formel1 2
H0^Mg-R RXY ist, in der oc und ß Zahlen von mehr als 0 sind, ß/oo im Bereich von 0,1 bis 10 liegt, p, q, r und s für 0 oder Zahlen von mehr als 0 stehen und die Beziehung p+q+r+s=m<x.+2ß und 0S(r+s) / (<x.+ß) < 1 zueinander haben, M ein Aluminium-, Zink-, Bor- oder Beryllium-1 2 atom, m die Wertigkeit von M ist, R und R gleiche oder verschiedene Kohlenwasserstoffreste mit 1 bis 10 C-Atomen und X und Y gleiche oder verschiedene Gruppen der Formel OR , OSiR R5R6, NR R oder SR9 sind, worin R , R , R , R , R und R Wasserstoffatome oder Kohlenwasserstoffreste mit 1 bis 10 C-Atomen sind. - 9. Katalysatoren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die organometallische Verbindung in der Komponente (B) eine Organoaluminiumverbindung der allgemeinen Formel AIR Z, ist, in der R ein Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 20 C-Atomen, Z Wasserstoff, Halogen, Alkoxy, Aryloxy oder Siloxy und t eine Zahl von 2 bis 3 ist.809813/0887- 4 - 27A2586
- 10. Katalysatoren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente (B) lediglich eine organometallische Verbindung ist.
- 11. Katalysatoren nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Carbonsäure oder ihrem Derivat kombinierte organometallische Verbindung (B) nach vorheriger Umsetzung der Organoaluminiumverbindung der allgemeinen Formel AIR. Z-. , worin R ein Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 20 C-Atomen, Z Wasserstoff, Halogen, Alkoxy, Aryloxy oder Siloxy und t eine Zahl von 2 bis 3 ist, mit der Carbonsäure oder ihrem Derivat verwendet worden ist.
- 12. Verwendung von Katalysatoren nach Anspruch 1 bis 11 für die Polymerisation von Olefinen.809813/0887
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