DE2640679A1 - Katalysatoren und katalysatorkomponenten zur polymerisation von olefinen - Google Patents

Katalysatoren und katalysatorkomponenten zur polymerisation von olefinen

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F10/00Homopolymers and copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond

Description

  • Katalysatoren und Katalysatorkomponenten
  • zur Polymerisation von Olefinen Die Erfindung betrifft Katalysatorkomponenten zur Polymerisation von Olefinen, die Verbindungen umfassen, die Ti, Mg und Halogene enthalten, Katalysatoren, die durch Umsetzung solcher Komponenten mit metallorganischen Al-Verbindunyen erhalten werden, und Verfahren zur Polymerisation von Olefinden, bei denen solche Katalysatoren verwendet werden.
  • Aus der IT-PS 932 438 derselben Anmelderin sind-Katalysatoren bekannt, die zu Polymerisation von «-Olefinen, und insbesondere von Propylen, geeignet sind, die eine hohe Aktivität und gute Stereospezifität aufweisen und die aus dem Reaktionsprodukt zwischen einem Aluminiumalkyl, insbesondere mit einer Lewis-Base komplexiert, und einer festen Katalysatorkomponente, die Verbindungen von mindestens Ti und Mg umfaßt und die gegebenenfalls mit einer Lewis-Base komplexiert sind, bestehen.
  • Solche Katalysatorkomponenten werden im allgemeinen durch Vermahlen einer Mischung einer halogenierten Ti-Verbindu ng mit einem Mg-Halogenid und einer Lewis-Base hergestellt. Die Ti-Verbindung kann in Form eines vorher mit der Lewis-Base hergestellten Komplexes verwendet werden.
  • Um mit den aus diesen Komponenten erhaltenen Katalysatoren gute Ergebnisse zu erzielen, ist es notwendig, daß das Mg-Halogenid in einer besonders aktivierten Form vorliegt.
  • Wenn man bei den vorerwähnten Katalysatorkomponenten ein Mg-Halogenid in aktivierter Form zu verwenden versucht, welches durch Reaktion eines Mg-Alkoholats mit einer halogenierten Ti-Verbindung (beispielsweise TiC14) erhalten wurde, werden durch Reaktion mit Aluminiumalkylen Katalysatoren erhalten, die keine sehr zufriedenstellende Aktivität und Stereospezifität aufweisen.
  • Wenn entsprechend das Magnesiumhalogenid in aktivierter Form durch Reaktion einer Verbindung der Formel RMgX (worin R einen Kohlenwasserstoffrest darstellt und X R oder ein Halogen darstellen kann) mit einer halogenierten Ti-Verbindung hergestellt wird, ergeben die so erhaltenen festen Komponenten durch Umsetzung mit Aluminiumalkylen Katalysatoren, die keine sehr hohe Aktivität und Stereoregularität aufweisen.
  • Es wurde nunmehr überraschenderweise gefunden, daß es möglich ist, z-Olefine, wie Propylen oder Buten-1, mit Katalysatoren zu polymerisieren, die gute Eigenschaften bezüglich der Aktivität und Stereoregularität aufweisen, selbst wenn man von einer Katalysatorkomponente ausgeht, die aus organischen Magnesiumverbindungen einschließlich der RMgX-Verbindungen und den Magnesiumalkonolaten hergestellt wird.
  • Im Fall der Polymerisation von Äthylen wurde gefunden, daß die genannten Katalysatoren Polymere liefern, deren Teilchengröße innerhalb eines sehr engen Bereichs liegt bzw. die eine sehr enge Teilchengrößenverteilung aufweisen.
  • Die erfindungsgemäßen Katalysatoren umfassen das Reaktionsprodukt aus: A) einem Additions- und/oder Substitutionsprodukt aus einer Elektronendonator-Verbindung (wie eine Lewis-Base) mit einer metallorganischen Aluminiumverbindung, die keine Halogenatome aufweist, die an die Al-Atome gebunden sind, in welchem Produkt das Molverhältnis zwischen den Elektronendonatorgruppen der Elektronendonator-Verbindung, die mit der metallorganischen Al-Verbindung umgesetzt werden, und den Gesamtmolen der Al-Verbindung bei 0,01 bis 1 liegt, mit B) einer festen Komponente, die Verbindungen umfaßt, die Ti, Mg und Halogene enthalten, worin das Atomverhältnis Halogen/Mg nicht weniger als 1 beträgt, wobei die feste Komponente dadurch hergestellt wird, daß man eine Ti-Verbindung mit dem festen Halogenierungsprodukt, erhalten durch Reaktion eines von den halogenierten Ti-Verbindungen unterschiedlichen Halogenierungsmittelsmit einer Mg-Verbindung, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus: b.1) organischen oxygenierten Magnesiumverbindungen, enthaltend mindestens eine Mg-O-R-Bindung bzw.-Verknüpfung, worin R einen Alkyl- oder Cycloalkyl-Rest mit bis zu 20 Kohlenstoffatomen darstellt, b.2) metallorganischen Mg-Verbindungen, enthaltend mindestens eine Mg-R-Bindung bzw. -Verknüpfung, worin R einen Alkyl-, Cycloalkyl- oder Aryl-Rest mit bis zu 20 Kohlenstoffatomen darstellt. und b.3) Mg-Verbindungen, enthaltend mindestens eine Bindung bzw. -Verknüpfung, worin R und R' H oder Alkyl-oder Aryl-Reste darstellen können, umsetzt, wobei die feste Komponente sich ferner dadurch auszeichnet, daß sie eine Elektronendonator-Verbindung (wie eine Lewis-Base) in einer Menge von nicht mehr als 1 Mol pro g-Atom Mg umfaßt.
  • Der Ausdruck "Additions- und/oder Substitutionsproduktfür die Komponente A bedeutet ein Produkt,bestehend aus den oder umfassend die Komplexe der Elektronendonator-Verbindung mit der Aluminiumalkylverbindung, und die Verbindungen, die der Reaktion von Aluminiumtrialkylverbindungen mit einer Elektronendonator-Verbindung, die bewegliche Wasserstoffatome enthält, die mit dem Aluminiumtrialkyl reagieren können, um Substitutionsreaktionen zu ergeben, wie beispielsweise: entstammen.
  • Jegliche Elektronendonator-Verbindung (wie eine Lewis-Base) kann zur Herstellung der Additions- und/oder Substitutions-Verbindungen mit den Aluminiumalkylverbindungen verwendet werden.
  • Die für solche Zwecke verwendbaren Verbindungen umfassen Amine, Amide, Äther, Ester, Ketone, Nitrile, Phosphine, Stibine, Arsine, Phosphoramide, Thioäther, Aldehyde, Alkoholate, Amide und die Salze von Metallen der ersten vier Gruppen des Periodischen Systems der Elemente mit den organischen Säuren.
  • Die interessantesten Ergebnisse bezüglich sowohl der Aktivität als auch der Stereospezifität werden erzielt, wenn man Ester von Carbonsäuren oder Diamine, und insbesondere die Ester von aromatischen Säuren, verwendet.
  • Einige typische Beispiele für solche Verbindungen sind: Methyl- und Äthyl-benzoat, Methyl- und Äthyl-p-methoxybenzoat, Diäthylcarbonat, Äthylacetat, Dimethylmaleat, Triäthylborat, Äthyl-o-chlorbenzoat, Äthylnaphthenat, Äthyltoluat, Äthyl-p-butoxybenzoat, Äthylcyclohexanoat, Äthylpivalat, N,N,N',N'-Tetramethylendiamin, 1,2,4-Trimethylpiperazin, 2, 5-Dimethylpiperazin und ähnliches.
  • Das Verhältnis Leafis-Base/Aluminiumtrialkyl beträgt im allgemeinen weniger als 1 und liegt im Falle der Ester oder Diamine im Bereich von 0,1 bis 0,8, und insbesondere von 0,2 bis 0,4.
  • Im allgemeinen werden die Aktivität und Stereospezifität der Katalysatoren durch das Molverhältnis Lewis-Base/Aluminiumalkyl in entgegengesetzter Weise beeinflußt, in dem Sinne, daß mit steigendem Verhältnis die Aktivität erniedrigt wird und das Umgekehrte bezüglich der Stereospezifität der Fall ist.
  • Die erfindungsgemäß zu verwendenden Aluminiumalkylverbindungen können aus einer Vielzahl von Verbindungen ausgewählt werden.
  • Besonders geeignete Verbindungen sind die Aluminiumtrialkyle, enthaltend geradkettige oder verzweigte Alkyle mit bis zu 20 Kohlenstoffatomen oder Reaktionsprodukte derselben mit Wasser, Ammoniak oder primären Aminen, die daher 2 oder mehr Aluminiumatome aufweisen, die miteinander durch Sauerstoff-oder Stickstoffatome gebunden sind.
  • Einige typische Beispiele für solche Verbindungen sind: Triäthylaluminium, Trimethylaluminium, Tri-n-butylaluminium, Triisobutylaluminium, Tri-n-propylaluminium, Trlisohexylaluminium, Triisooctylaluminium, Al(C12H25 )3, (C2H5)2A )2Al-0-Al-(C2H5 2' Isoprenylaluminium und ähnliches.
  • Es können aus Aluminiumalkylverbindungen verwendet werden, die eine Alkoxygruppe enthalten.
  • Der erfindungsgemäße Katalysator kann nach verschiedenen Methoden hergestellt werden. Die bevorzugte besteht darin, daß man zunächst während einer bestimmten Zeit, im allgemeinen weniger als 1 Stunde, den Elektronendonator mit der Aluminiumalkylverbindung vorher umsetzt und dann die so erhaltene Komponente A der Komponente B zugibt.
  • Die Aluminiumalkylverbindung, der Elektronendonator und die Komponente B können gleichzeitig vermischt werden. Eine andere Methode besteht darin, daß man die Aluminiumalkylverbindung mit einer Mischung der Komponente B mit dem Elektronendonator umsetzt. In allen diesen Fällen ist das Elektronendonator/Aluminiumalkyl-Molverhältnis derart, daß 1 bis 100 %, und vorzugsweise 20 bis 40 %, der Aluminiumalkylverbindung mit dem Elektronendonator kombiniert werden.
  • Das Atomverhältnis Al/Ti im Katalysator ist höher als 1 und kann solch hohe Werte wie 10 000, und vorzugsweise solche zwischen 10 und 200, erreichen.
  • Die für die Herstellung des erfindungsgemäßen Katalysators verwendbaren Halogenierungsmittel sind unterschiedlich von den halogenierten Ti-Verbindungen, sind unter den Reaktionsbedingungen flüssig oder gasförmig und können mit der anfänglichen Magnesiumverbindung reagieren, so daß Halogenatome an die Mg-Atome gebunden werden.
  • Halogenierungsmittel, die besonders geeignet sind, umfassen Halogenwasserstoffe, wie beispielsweise Chlorwasserstoff, Phosphorpentachlorid, Thionylchlorid, Thionylbromid, Sulfurylchlorid, Phosgennitrosylchlorid und die Halogenide von organischen und anorganischen bzw. Mineral-Säuren. Die Halogene selbst können ebenfalls mit Erfolg verwendet werden.
  • Besonders geeignet sind die Siliciumverbindungen, ausgewählt unter den Verbindungen der Formel XmSiRn, worin X ein Halogen darstellt, R einen Alkyl-, Cycloalkyl- oder Arylrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen darstellt und n + m = 4, 1 < m < 4 und 0 < n 4 3.
  • Typische Beispiele für diese Verbindungen sind Siliciumtetrachlorid, Siliciumtetrabromid und Chlorsilane, wie (CH3)3SiCl, (CH ) SìCl , C2H5SiC13, (C2H5)2SiC12, C3H7SiCl3, (C3H7)2SiC12, C49SiCl3, (C4H9 )2SiCl2, Trichlorvinylsilan und ähnliches.
  • Es ist möglich, auch Verbindungen zu verwenden, hergestellt durch Halogenierung eines Polysiloxans, wie beispielsweise 1,3-Dichlor-tetramethyl-disiloxan, 1, 5-Dichlor-hexamethyltrisiloxan und 1s7-Dichlor-octamethyl-tetrasiloxan.
  • Es können auch RXn-Verbindungen als Halogenierungsmittel verwendet werden, worin R einen Kohlenwasserstoffrest darstellt, X Halogen, vorzugsweise Chlor oder Brom, darstellt und n eine ganze Zahl von 1 bis 10 ist. Beispiele für diese Verbindungen sind Tetrachlorkohlenstoff, Tetrabromkohlenstoff, Chloroform, Äthylenchlorid, l,l,l-Trichloräthan. Gute Ergebnisse werden auch mit halogenierten metallorganischen Verbindungen des Al, wie Al(C2H5)2Cl, AlC2H5C12, erhalten. Beispiele für Halogenide von organischen und anorganischen Säuren sind BC13, SbCl5, Benzoylchlorid und Acetylchlorid. Im Falle der Halogenierung eines Mg-Alkoholats mit einem Halogenid einer organischen Säure ist es vorteilhaft, die Reaktion in Gegenwart einer halogenierten Si-Verbindung durchzuführen.
  • Magnesiumverbindungen, die zur Herstellung des Katalysators geeignet sind, umfassen Mg-Dialkoxyde, beispielsweise Mg(OC2H5)2, Mg(O~n-c3H7)2> Mg(O-iso-C3H7)2, Mg(O-n-C4Hg)2 und Mg(O-iso-C4H9)2, Mg-Monoalkoxyde, beispielsweise die Mg-Alkylalkoxyde oder Verbindungen der Formel XMgOR, worin X Halogen oder (S04)1/2, OH , 3)1/2 und (P04)1/3 darstellt, Mg-Enoiate, wie Mg-Acetylacetonat Grignard-Verbindungen, wie beispielsweise ClMgC2H5 oder ClMgC4H9n., und MgR2-Verbindungen, wie Mg(C2H5)2 und Mg(C6H5)2.
  • Die Mg-Alkoholate können auch in Form von Komplexen mit verschiedenen Metallalkoholaten, wie beispielsweise LiMg(0-iso-C3H7)3 oder MgAl(O-iso-C3H7)5, verwendet werden.
  • Mischungen der genannten Magnesiumverbindungen mit inerten organischen oder anorganischen Substanzen können ebenfalls verwendet werden.
  • Es kann jegliche Elektronendonator-Verbindung zur Herstellung der Komponente B verwendet werden. Die Elektronendonator-Verbindungen werden vorzugsweise unter den Estern von anorganischen und organischen oxygenierten Säuren und den Polyaminen ausgewählt. Typische Beispiele für solche Verbindungen sind die Ester von aromatischen Carbonsäuren, wie Benzoesäure, p-Methoxybenzoesäure und p-Toluylsäure, und insbesondere die Alkylester der genannten Säuren, und die Alkylendiamine, wie beispielsweise N',N",N''',N"'t-Tetramethyläthylendiarnin.
  • Es ist auch möglich, mit Vorteil Siliciumverbindungen als Elektronendonator zu verwenden, wie beispielsweise Vinyltris-(ß-methoxyäthoxy)silan oder -Methacryloxypropyl-trismethoxysilan.
  • Der Elektronendonator kann in situ während der Halogenierungsreaktion gebildet werden. Beispielsweise kann die Halogenierungsreaktion eines Mg-Alkoholats mit einer halogenierten Si-Verbindung in Gegenwart eines Halogenids einer organischen Säure, insbesondere einer aromatischen Säure, wie Benzoylchlorid, welches durch Reaktion mit der Verbindung des Mg und/oder Si eines Lewis-Base bildet, erfolgen.
  • Die erfindungsgemäß zu verwendenden Titanverbindungen werden insbesondere unter den halogenierten Verbindungen des vierwertigen Titans,einschließlich der Halogenide und der Halogenalkoholate, ausgewählt. Nicht-halogenierte vierwertige Ti-Verbindungen können auch verwendet werden. Beispiele sind die Ti-Tetra-alkoholate und Ti-Tetrachlorid und -Tetramid.
  • Die Titanverbindung kann der Mg-Verbindung oder während der Reaktion der Mg-Verbindung mit dem Halogenierungsmittel zugegeben werden, wenn sie ein Titanalkoholat, wie beispielsweise Ti(O-iso-C3H7)4, Ti(O-n-C3H7)4, Ti(O-iso-C4Hg)4 Ti(O-n-CqH9)4, Ti(O-C6H5)4?Ti20(0-iso-C3H7)6 und uns ähnliches, ist. Vorzugsweise wird die Ti-Verbindung mit der vorab halogenierten Mg-Verbindung kontaktiert.
  • Die Reaktion zwischen der Magnesiumverbindung und dem Halogenierungsmittel kann in An- oder Abwesenheit von Kohlenwasserstofflösungsmitteln bei Temperaturen von -15°C bis 200°C, und vorzugsweise von 50 bis 150°C, durchgeführt werden. Wenn in Gegenwart von Lösungsmitteln gearbeitet wird, ist es bevorzugt, hochsiedende Kohlenwasserstoffe (100 bis 1700C), insbesondere Isoparaffine mit mehr als 10 Kohlenstoffatomen, zu verwenden.
  • Es wurde gefunden, daß die besten Ergebnisse bezüglich der Aktivität und Stereospezifität des Katalysators dann erhalten werden, wenn das Halogenierungsprodukt ein Röntgenstrahlspektrum aufweist, welches einen Hof bzw. Halo umfaßt, dessen maximale Intensität bezüglich der Linie der maximalen Intensität im Spektrum des Mg-Dihalogenids verschoben ist bzw. einen Shift aufweist. Im Falle von MgC12 liegt die Linie der maximalen Intensität bei einem Interplanar-Abstand d von 2,56 i für rhomboedrisches MgC12 und 2,75 A für hexagonales MgCl2.
  • Halogenierungsprodukte mit diesen Eigenschaften können dadurch erhalten werden, daß man die Mg-Verbindungen mit SiCl4 bei Temperaturen von 60 bis 100°C während mehr als 3 Stunden umsetzt.
  • Während der Halogenierungsreaktion wird im allgemeinen mit Halogen/Magnesium-Atomverhältnissen höher als 2:1 gearbeitet.
  • Der Elektronendonator kann der Mg-Verbindung vor, während oder nach der Halogenierungsreaktion zugegeben werden. Die Molverhältnisse Mg-Verbindung/Elektronendonator liegen bei 1 oder darüber und vorzugsweise bei 2 bis 10.
  • Die Reaktion der halogenierten Mg-Verbindung mit der Ti-Verbindung wird bei Temperaturen im allgemeinen im Bereich von 20 bis 1500C durchgeführt. Insbesondere wenn TiCl4 verwendet wird, ist es bevorzugt, die Reaktion durch Suspendieren der halogenierten Mg-Verbindung in TiC14 und Erhitzen dieser Suspen-0 sion bei Temperaturen zwischen 20 und 136 C durchzuführen.
  • Das Atomverhältnis Ti/Mg bei der Reaktion der Ti-Verbindung mit der halogenierten Mg-Verbindung ist höher als 1 und liegt vorzugsweise zwischen 2 und 50.
  • Gemäß einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform werden die Mg-Verbindung und das Halogenierungsmittel in Gegenwart der Lewis-Base bei einer Temperatur von 50 bis 170°C umgesetzt. Das Reaktionsprodukt wird dann mit einem starken Überschuß an TiClo behandelt, wobei bei einer Temperatur von 600C bis zum Siedepunkt von TiCl4 (1360C) gearbeitet wird.
  • Nach Entfernung des überschüssigen TiCl4 bei einer Temperatur über 50°C und Waschen mit einem Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel zur Eliminierung von nicht-umgesetztem TiC14 wird die feste Katalysatorkomponente erhalten.
  • Es wurde darüber hinaus gefunden - und dies stellt ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung dar -, daß es möglich ist, die Aktivität der erfindungsgemäßen Katalysatoren weiter zu verbessern, wenn die Herstellung der Komponente B des Katalysators in Gegenwart einer Siliciumverbindung, die entweder polymer oder auch nicht sein kann, erfolgt, die die Gruppe enthält, worin R' und R" gleiche oder verschiedene Kohlenwasserstoffreste darstellen, ausgewählt insbesondere unter den Alkylresten mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und unter den Arylresten mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen, oder R' Wasserstoff darstellt.
  • Die Siliciumverbindungkann sowohl während der Reaktion zwischen den Mg-Verbindungen und der halogenierten Si-Verbindung als auch nach einer solchen Reaktion (vor oder nach der Reaktion mit der Ti-Verbindung) verwendet werden.
  • Das Atomverhältnis Mg/Si liegt im allgemeinen unter 2, und vorzugsweise im Bereich von 0,1 bis 1.
  • Die erfindungsgemäßen Katalysatoren können zur Polymerisation von Äthylen oder a-Olefinen, die mindestens 3 Kohlenstoffatome enthalten, wie Propylen, Buten-l, 4-Methylpenten-l und ähnliches, oder zur Copolymerisation von Propylen oder anderen höheren Olefinen miteinander und/oder mit kleineren Äthylmengen verwendet werden.
  • Wenn Äthylen polymerisiert werden soll, ist es vorteilhaft, anstelle der Komponente A eine Aluminiumalkylverbindung, wie Al-Trialkyl oder ein Alkylaluminiumhalogenid, in nicht-komplexierter Form mit dem Elektronendonator zu verwenden.
  • Die Polymerisationsbedingungen sind dem Fachmann bekannt und umfassen Temperaturen im Bereich von -80°C bis +1500C, vorzugsweise von 400C bis 100 C, bei Partialdrücken der a-Olefine über dem atmosphärischen Druck. Die Polymerisation kann sowohl in flüssiger Phase, in Gegenwart oder in Abwesenheit eines inerten Kohlenwasserstoff-Verdünnungsmittels, als auch in der Gasphase durchgeführt werden.
  • Besonders gute Ergebnisse werden bei der Polymerisation von Propylen erzielt, wenn man in Gegenwart eines aliphatischen oder aromatischen inerten Kohlenwasserstoff-Verdünnungsmittels, das unter den Polymerisationsbedingungen flüssig ist, oder in flüssigem Propylen als Reaktionsmedium arbeitet.
  • Die folgenden Beispiele veranschaulichen die Erfindung, ohne sie jedoch einzuschränken.
  • In den folgenden Beispielen wurde der Schmelzfluß-Index (MIL) gemäß der ASTM-Methode D-1238/73 bestimmt, und die Biegefestigkeit wurde gemäß der ASTM-Methode D-747/70 an Proben bestimmt, hergestellt durch Formen in einer Plattenpresse bei 2000C und Tempern während 2 Stunden bei 1400cm Die scheinbare Dichte, immer am Polymeren in Pulverform bestimmt, die Intrinsic-Viskosität und der Oberflächenbereich bzw. die spezifische Oberfläche wurden im Gegensatz dazu gemäß nicht-standardisierten Methoden gemessen.
  • Beispiel 1 a) Herstellung des Katalysators 13,91 g Mg(OC2H5)2 wurden mit 29,8 g t Methacryloxypropyltrimethöxysilan und 40,8 g SiC14 bei 620C 1 1/2 Stunden vermischt.
  • Das erhaltene Produkt wurde mit 240 ml TiCl4 1 1/2 Stunden bei 136°C behandelt. Die in TiCl4 gelösten Produkte wurden in der Wärme durch Dekantieren und Aushebern(siphoning) entfernt. Der feste Rückstand wurde erneut mit 240 ml frischem TiC14 30 Minuten bei 136 0C behandelt. Nach der Entfernung des TiC14 in der Wärme durch Abdekantieren und Filtration wurde der feste Rückstand wiederholt mit n-Hexan gewaschen, um überschüssiges TiCl4 zu entfernen.
  • Es wurde unter Vakuum bei 55°C getrocknet, wodurch ein festes Produkt erhalten wurde, dessen Elementaranalyse folgende Ergebnisse aufwies: Mg = 12,52 Gewichts-% Ti = 3,6 Gewichts-% C1 - 52,6 Gewichts-% b) Polymerisation von Propylen in einem Lösungsmittel 217 mg des festen Produkts (Beispiel la) wurden in einen Autoklaven aus rostfreiem Stahl mit einer Kapazität von 2,5 1, der 1 1 n-Heptan und 1,135 g Al(C2H5)3 enthielt, welches mit 572 mg Äthylanisat vorvermischt war, eingeführt.
  • Die Polymerisation wurde bei 600C bei einem Überdruck von 5 kg/cm2 mit Propylen und Wasserstoff (1,5 Volumen-% der Gasphase) während 5 Stunden durchgeführt. Der Druck wurde durch kontinuierliche Beschickung von Propylen konstant gehalten.
  • Am Ende wurden nach Entfernung des Lösungsmittels durch Abstreifen mit Dampf 314 g trockenes Polypropylen in Teilchenform in einer Ausbeute von 40 200 g Polymeres/g Ti mit einem Extraktionsrückstand gegenüber der Extraktion mit siedendem Heptan von 89,5 % erhalten.
  • Das Polymere war auch durch die folgenden Eigenschaften gekennzeichnet: Schüttgewicht 0,41 kg/l Intrinsic-Viskosität 2,3 dl/g Schmelzfluß-Index 1,3 g/10 Minuten Biegefestigkeit 12 200 kg/cm2 c) Polymerisation von Propylen in einem flüssigen Monomeren 10 kg Propylen, 12,5 g Al(C2H5)3 in 90 mol n-Heptan, 7,2 g Äthylanisat in 120 ml n-Heptan, 720 mg des gemäß Beispiel 1a) hergestellten festen Produkts in 130 ml n-Heptan und 15 N1 Wasserstoff wurden in einen Autoklaven mit einer Kapazität von 30 1 eingebracht.
  • Die Polymerisationstemperatur wurde auf 65°C gebracht und der Druck auf einen Überdruck von 26,5 kg/cm² eingestellt.
  • Nach -5 Stunden wurden nach Entfernung von überschüssigem Propylen 2,85 kg Polypropylen in Teilchenform in einer Ausbeute von 110 000 g Polymeres/g Ti mit einem Rückstand gegenüber der Extraktion mit siedendem Heptan von 88,5 % erhalten.
  • Das Polymere war ferner durch die folgenden Eigenschaften gekennzeichnet: Scheinbare Schüttdichte 0,40 kg/l Intrinsic-Viskosität 1,9 dl/g Schmelzfluß-Index 3,2 g/10 Minuten Biegefestigkeit 12 755 kg/cm2 Der vorstehende Polymerisations-Test (lc) wurde wiederholt unter Verwendung von 7,74 g Äthylanisat und 730 mg des gemäß Beispiel la) hergestellten festen Produkts. Es wurden die folgenden Ergebnisse erhalten: Ausbeute 72 300 g Polymeres/g Ti Rückstand gegenüber der Extraktion in siedendem Heptan 90,5 % Das in Teilchenform erhaltene Polypropylen war auch durch die folgenden Eigenschaften gekennzeichnet: Schüttdichte 0,35 kg/l Intrinsic-Viskosität 1,7 dl/g Schmelzfluß-Index 5,7 g/10 Minuten Biegefstigkeit 14 130 kg/cm2 d) Polymerisation von Äthylen in einem Lösungsmittel 20,3 mg des gemäß Beispiel la) hergestellten festen Produkts wurden in einen 2,5 l-Autoklaven aus rostfreiem Stahl, der 1 1 n-Hexan und 2 g Al(iso-C4H9)3 enthielt, eingebracht.
  • Die Polymerisation wurde bei 850C bei einem Partialüberdruck von Äthylen von 6 kg/cm2 und einem Partialüberdruck von Wasserstoff von 7 kg/cm2 während 4 Stunden durchgeführt.
  • Am Ende wurden nach Entfernung des Lösungsmittels in der Wärme und unter Vakuum 284 g Polyäthylen in Teilchenform, frei von Pulver, erhalten, wobei die Ausbeute 340 000 g Polymeres/g Ti betrug.
  • Darüber hinaus war das Polymere durch die folgenden Eigenschaften gekennzeichnet: Schüttgewicht 0,37 kg/l durchschnittlicher Teilchendurchmesser 354 ;2 E-Qualität (E-grade) 27,6 g/10 Minuten Beispiel 2 a) Herstellung des Katalysators 27,7 g Mg(OC2H5)2 wurden mit 30,6 g SiC14 und 3,37 g C6H5COCl behandelt. Diese Mischung wurde nach und nach auf 155°C erhitzt und 2 1/2 Stunden bei dieser Temperatur belassen. Das erhaltene halbfeste Produkt wurde bei 136°C mit 240 ml TiC14 1 1/2 Stunden in der Wärme behandelt. Die in TiCl4 gelösten Produkte wurden in der Wärme durch Filtration und anschließendes Waschen mit 200 ml n-Hexan entfernt. Das verbliebene feste Produkt wurde mit 200 ml siedendem TiC14 1 Stunde behandelt. Anschließend wurde wie in Beispiel la) vorgegangen.
  • Die Elementaranalyse des so erhaltenen festen Produkts war wie folgt: Mg = 16,45 Gewichts-% Ti = 2,70 Gewichts-% C1 = 58,15 Gewichts-% b)-Polymerisation von Propylen in einem Lösungsmittel Es wurde wie in Beispiel lb) gearbeitet unter Verwendung von 234 mg des gemäß Beispiel 2a) hergestellten festen Produkts, 1,135 g A1(C2H5)3 und 572 mg Äthylanisat.
  • Es wurden so 245 g des trockenen Polymeren mit einem Rückstand gegenüber der Extraktion mit siedendem Heptan von 92 % erhalten, wobei die Ausbeute 38 800 a Polypropylen pro g Ti in 5 Stunden betrug.
  • Dieses Polymere war ferner durch die folgenden Eigenschaften charakterisiert: Schüttdichte 0,45 kg/l Intrinsic-Viskosität 2 dl/g Schmelzfluß-Index 5,1 g/10 Minuten Biegefestigkeit 13 770 kg/cm2 c) Polymerisation von Propylen in einem flüssigen Monomeren Es wurde wie in Beispiel lc) vorgegangen unter Verwendung von 12,5 g A1(C2H5)3, 7,2 g Äthylanisat und 798 mg des festen Produkts, hergestellt gemäß Beispiel 2a). Es wurden so 1,95 kg Polypropylen mit einem Rückstand gegenüber der Extraktion mit siedendem Heptan von 91 % erhalten, wobei die Ausbeute 90 500 g Polymeres/g Ti betrug.
  • Das Polymere war auch durch die folgenden Eigenschaften gekennzeichnet: Schüttdichte 0,360 kg/l Intrinsic-Viskosität 1,7 dl/g Schmelzfluß-Index 4,9 g/10 Minuten Biegefestigkeit 13 350 kg/cm2 Beispiel 3 a) Herstellung des Katalysators 27,6 Mg(OC2H5)2 wurden mit 29 g Trichlorvinylsilan (C13Si CH=CH2) und 7,2 g Äthylbenzoat vermischt. Die Mischung wurde nach und nach erhitzt, und die Temperatur wurde 2 Stunden auf 1580C gehalten. Das so erhaltene feste Produkt wurde danach mit 240 ml siedendem TiC14 2 Stunden behandelt. Es wurde dann wie in Beispiel la) angegeben vorgegangen.
  • Die Elementaranalyse des so erhaltenen Produkts ergab die folgenden Ergebnisse: Mg = 18,14 Gewichts-% Ti = 2,45 Gewichts-% Cl = 64,4 Gewichts-% b) Polymerisation von Propylen in einem Lösungsmittel Es wurde wie in Beispiel Ib) vorgegangen unter Verwendung von 204 mg des gemäß Beispiel 3a) hergestellten festen Produkts, 1,135 g A1(C2H5)3 und 572 mg Äthylanisat. Es wurden 275 g trockenes Polypropylen mit einem Rückstand gegenüber der Extraktion mit siedendem Heptan von 87,5 % erhalten, wobei die Ausbeute 55 000 g Polymeres/g Ti betrug.
  • Das Polymere war ferner durch die folgenden Eigenschaften gekennzeichnet: Schüttdichte 0,39 kg/l Intrinsic-Viskosität 1,9 dl/g Schmelzfluß-Index 3,2 g/10 Minuten Biegefestigkeit 11 050 kg/cm2 c) Polymerisation von Propylen in einem flüssigen Monomeren -Es wurde wie in Beispiel lc) angegeben gearbeitet unter Verwendung von 12,5 g Al(C2H5)3, 7,2 g Äthylanisat und 730 mg des gemäß Beispiel 3a) hergestellten festen Produkts. Es wurden so 2,5 kg Polypropylen erhalten mit einem Rückstand gegenüber der Extraktion mit siedendem Heptan von 84 %, einer Intrinsic-Viskosität von 1,8 dl/g, einem Schmelzfluß-Index von 4,7 g/10 Minuten, einer Schüttdichte von 0,39 kg/l und einer Biegefestigkeit von 10 530 kg/cm2, wobei die Ausbeute 140 000 g Polymeres/g Ti betrug.
  • Der vorstehend beschriebene Polymerisations-Test (Beispiel 3c) wurde wiederholt unter Verwendung von 720 mg der festen Komppnente, 12,5 g A1)C2H5)3 und 7,74 g Äthylanisat. Es wurden so 1,6 kg Polypropylen mit einem Rückstand gegenüber der Extraktion mit siedendem Heptan von 85,5 % erhalten, wobei die Ausbeute 90 600 g Polymeres/g Ti betrug.
  • Das Polymere war ferner durch die folgenden Eigenschaften gekennzeichnet: Schüttdichte 0,40 kg/l Intrinsic-Viskosität 1,9 dl/g Schmelzfluß-Index 3,4 g/10 Minuten Biegefestigkeit 11 370 kg/cm2 Beispiel 4 a) Herstellung des Katalysators 240 ml einer Lösung in n-Heptan, enthaltend 16,97 g gelöstes Mg(n-C4H9)2, wurden zu 18,8 ml einer Lösung, enthaltend 22 g SiCl4 und 3,88 g Äthylbenzoat, innerhalb 10 Minuten bei Raumtemperatur unter Rühren zugegeben. Die Temperatur wurde dann auf 95 0C erhöht und 2 Stunden aufrechterhalten.
  • Anschließend wurden 22 g SiC14 nach und nach zugegeben, wobei weitere 2 Stunden erhitzt und gerührt wurde.
  • Durch Dekantieren in der Kälte wurde ein weißer mikrokristalliner Niederschlag abgetrennt. Die überstehende Flüssigkeit wurde durch Aushebern entfernt, und es wurde mit n-Heptan gewaschen, um überschüssiges SiC14 zu entfernen.
  • Nach der Filtration wurde der feste Rückstand mit 240 ml siedendem TiCl4 2 Stunden behandelt.
  • Nach dem Heißfiltrieren wurde der feste Rückstand erneut in der Hitze zweimal, jeweils 1 Stunde, mit analogen Mengen von TiCl4 behandelt. Nach dem letzten Heißfiltrieren wurde das verbliebene feste Produkt wiederholt mit n-Hexan kalt gewaschen, um jegliche Spur von freiem TiCl4 zu entfernen.
  • Es wurde dann unter Vakuum bei 500C getrocknet, Die Elementaranalyse des festen Produkts ergab folgende Ergebnisse: Mg = 18,8 Gewichts-% Ti = 3 Gewichts-% Cl = 59,85 Gewichts-% b) Polymerisation von Propylen in einem flüssigen Monomeren Es wurde wie in Beispiel lc) beschrieben gearbeitet unter Verwendung von 970 mg des gemäß Beispiel 4a) hergestellten festen Produkts, 12,5 g A1(C2H5)3 und 6,36 g Äthylanisat.
  • Es wurden so 1,12 kg Polypropylen in Teilchenform mit einer Teilchengrößeinnerhalb eines engen Bereichs und einem Rückstand gegenüber der Extraktion mit siedendem Heptan von 79,5 % erhalten, wobei die Ausbeute 38 400 g Polymeres/g Ti betrug.
  • Das Polymere war ferner durch die folgenden Eigenschaften charakterisiert: Schüttdichte 0,31 kg/l Intrinsic-Viskosität 1,7 dl/g Schmelzfluß-Index 5,4 g/10 Minuten Biegefestigkeit 10 000 kg/cm2 Der vorstehende Test wurde wiederholt, jedoch unter Verwendung von 1,1 g des festen Produkts, 12,5 g Al(C2H5)3 und 7,2 g Äthylanisat. Es wurden so 650 g Polypropylen in Teilchenform mit einer Teilchengrößenverteilung innerhalb eines engen Bereichs und einem Rückstand gegenüber der Extraktion mit siedendem Heptan von 82,5 % erhalten, wobei die Ausbeute 19 700 g Polymeres/g Ti betrug.
  • Das Polymere war auch durch die folgenden Eigenschaften charakterisiert: Schüttdichte 0,30 kg/l Intrinsic-Viskosität 1,5 dl/g Schmelzfluß-Index 7,8 g/10 Minuten Biegefestigkeit .,,,la,8Pa, , ,kgVcm2 c) Polymerisation von Äthylen in einem Lösungsmittel 26,7mg des gemäß Beispiel 4a) erhaltenen festen Produkts wurden in einen 25 l-Autoklaven aus rostfreiem Stahl, enthaltend 1 1 n-Hexan und 2 g Al(iso-C4Hg)3, eingeführt.
  • Es wurde wie in Beispiel 1d) gearbeitet, wobei 255 g Polyäthylen in Teilchenform, frei von Pulver, erhalten wurden, wobei die Ausbeute 318 kg Polymeres/g Ti betrug.
  • Das Polymere war ferner durch die folgenden Eigenschaften charakterisiert: Schüttdichte 0,37 kg/l durchschnittliche Teilchengröße 333 p E-Qualität (grade E) 49,2 g/10 Minuten Beispiel 5 a) Herstellung der Katalysatoren 13,88 g Mg(OC2H5)2 wurden mit 14,7 g C13SiC2H5 und 6,34 g Vinyl-tris-(ß-methoxy-äthoxy)-silan vermischt. Die Mischung wurde nach und nach auf 155 0C erhitzt und 2 Stunden bei dieser Temperatur gehalten. Nach dem Abkühlen wurde eine halbfeste Paste erhalten, die mit 240 ml TiCl4 2 Stunden bei 136°C behandelt wurde. Das nicht-umgesetzte TiC14 wurde in der Wärme abdekantiert und ausgehebert. Der feste Rückstand wurde zwei aufeinanderfolgende Male erneut mit siedendem TiCl4 in entsprechenden Mengen, jeweils 1 Stunde, behandelt.
  • Indem man gemäß Beispiel la) vorging, wurde ein festes Produkt erhalten, dessen Elementaranalyse die folgenden Ergebnisse ergab: Mg = 19,6 Gewichts-% Ti = 2,85 Gewichts-= C1 = 68,15 Gewichts-% b) Polymerisätion von Propylen in einem Lösungsmittel Es wurde gemäß Beispiel lb) gearbeitet unter Verwendung von 229 mg des gemäß Beispiel 5a) hergestellten festen Produkts, 1,135 g A1(C2H5)3 und 572 mg Äthylanisat.
  • Auf diese Weise war es möglich, 135 g Polypropylen mit einem Rückstand gegenüber der Extraktion mit siedendem Heptan von 77,5 % zu erhalten, wobei die Ausbeute 20 700 g Polymeres/ g Ti in 5 Stunden betrug.
  • c) Polymerisation von Propylen in einem flüssigen Monomeren E-s wurde gemäß Beispiel lc) vorgegangen unter Verwendung von 850 mg des gemäß Beispiel 5a) hergestellten festen Produkts, 12,5 g A1(C2H5)3 und 7,2 g Äthylanisat. Es wurden so 1,28 kg Polypropylen mit einem Rückstand gegenüber der Extraktion mit siedendem Heptan von 85 ¢/0 erhalten, wobei die Ausbeute 52 800 g Polymeres/g Ti betrug.
  • Das Polymere war ferner durch die folgenden Eigenschaften charakterisiert: Schüttdichte 0,39 kg/l Intrinsic-Viskosität 1,2 dl/g Schmelzfluß-Index 7,5 g/10 Minuten Biegefestigkeit 11 050 kg/cm3 Beispiel 6 a) Herstellung des Katalysators 13,75 g Mg(OC2H5)2 wurden mit 19,62 g Cl3SiC2H5, 3,38 g Benzoylchlorid und 3,38 g Polydimethylsiloxan (Viskosität 100 Centistoke) vermischt.
  • Die Mischung wurde nach und nach unter Rühren auf 1550C erhitzt und 2 Stunden bei dieser Temperatur gehalten.
  • Indem man gemäß Beispiel 5a) vorging, wurde ein festes Produkt erhalten, dessen Elementaranalyse wie folgt war: Mg = 21,6 Gewichts-% Ti = 1,25 Gewichts-Cl 3 68,95 Gewichts-% b) Polymerisation von Propylen in einem Lösungsmittel Es wurde wie in Beispiel lb) angegeben vorgegangen unter Verwendung von 234 mg des gemäß Beispiel 6a) hergestellten festen Produkts, 1,135 g A1(C2H5)3 und 572 mg Äthylanisat. Es wurden so 276 g Polypropylen in Teilchenform, frei von Pulvern, erhalten mit einem Rückstand gegenüber der Extraktion mitsiedendem Heptan von 86,5 %, wobei die Ausbeute 94 500 g Polymeres/g Ti in 5 Stunden betrug.
  • Das Polymere war ferner durch die folgenden Eigenschaften charakterisiert: Schüttdichte 0,42 kg/l Intrinsic-Viskosität 1,9 dl/g Schmelzfluß-Index 4,7 g/10 Minuten Biegefestigkeit 9760 kg/ com c) Polymerisation von Propylen in einem flüssigen Monomeren Es wurde gemäß Beispiel lc) vorgegangen unter Verwendung von 815 mg des gemäß Beispiel 6a) hergestellten festen Produkts, 12,5 g A1(C2H5)3 und 7,2 g Äthylanisat. Es war so möglich, 2,35 kg Polypropylen in Teilchenform, frel von Pulver, zu erhalten mit einem Rückstand gegenüber der Extraktion mit siedendem Heptan von 86 %, wobei die Ausbeute 230 000 g Polymeres/g Ti betrug.
  • Das Polymere war auch durch die folgenden Eigenschaften charakterisiert: Schüttdichte 0,47 kg/l Intrinsic-Viskosität 1,8 dl/g Schmelzfluß-Index 3 g/10 Minuten Biegefestigkeit 10 300 kg/ com Beispiel 7 a) Herstellung des Katalysators Beispiel 6a) wurde wiederholt, jedoch unter Verwendung von 1,68 g Benzoylchlorid und 13,73 g Polydimethylsiloxan.
  • Es wurde ein festes Produkt erhalten, dessen Elementaranylse wie folgt war: Mg = 19,4 Gewichts-% Ti = 1,55 Gewichts-% Cl = 65 Gewichts-% b) Polymerisation von Propylen in einem Lösungsmittel Es wurde wie in Beispiel Ib) angegeben vorgegangen unter Verwendung von 221 mg des gemäß Beispiel 7a) hergestellten festen Produkts, 1,135 g Al(C2H5)3 und 572 mg Äthylanisat.
  • Es wurden 270 g Polypropylen in Teilchenform, frei von Pulver, mit einem Rückstand gegenüber der Extraktion mit siedendem Heptan von 81,5 % erhalten, wobei die Ausbeute 78 800 g Polymeresjg Ti in 5 Stunden betrug.
  • Das Polymere wies die folgenden Eigenschaften auf: Schüttdichte 0,44 kg/l Intrinsic-Viskosität 1,3 dl/g Schmelzfluß-Index 13,2 g/10 Minuten Biegefestigkeit 13 500 kg/cm2 c) Polymerisation von Propylen in einem flüssigen Monomeren Es wurde gemäß Beispiel lc) vorgegangen unter Verwendung von 740 mg des gemäß Beispiel 7a) hergestellten festen Produkts, 12,5 g Al(C2H5)3 und 7,2 g Äthylanisat. Es wurden so 1,67 kg eines Polypropylens in Teilchenform, frei von Pulver, mit einem Rückstand gegenüber der Extraktion mit siedendem Heptan von 87,5 % erhalten, wobei die Ausbeute 145 500 g Polymeres/g Ti betrug.
  • Das Polymere war ferner durch folgende Eigenschaften charakterisiert: Schüttdichte 0,41 kg/l Intrinsic-Viskosität 1,5 dl/g Schmelzfluß-Index 9 g/10 Minuten Biegefestigkeit 14 700 kg/cm2 Beispiel 8 a) Herstellung des Katalysators 19,6 g Cl3 SiC2H5 wurden mit 13,73 g Mg(OC2H5)2 vermischt. Die Mischung wurde nach und nach auf 145 C erhitzt und 2 Stunden bei dieser Temperatur unter Rühren gehalten. Die halbflüssige Paste, die so erhalten wurde, wurde wiederholt bei 68°C mit n-Hexan durch Dekantieren gewaschen.
  • Der in 50 ml n-Hexan suspendierte Feststoff wurde mit 1,81 g Äthylbenzoat und 1,81 g Polydimethylsiloxan (Viskosität 100 Centistoke) versetzt.
  • Die Mischung auf 70°C erhitzt und 1 Stunde bei dieser Temperatur gehalten. Es wurde unter einem mäßigen Vakuum bei 50°C verdampft, und der erhaltene feste Rückstand wurde mit 240 ml siedendem TiCl4 2 Stunden behandelt. Nach dem Filtrieren in der Wärme wurde eine erneute Behandlung mit siedendem TiCl4 während 1 Stunde an dem verbliebenen Feststoff durchgeführt.
  • Nach einigen Waschvorgängen in der Wärme (680C) mit n-Hexan wurde unter Vakuum bei 600C filtriert.
  • Es wurde so ein festes Produkt erhalten, dessen Elementaranalyse wie folgt wart Mg = 17,16 Gewichts-% Ti = 2,2 Gewichts-%-C1 = 60,65 Gewichts-% b) Polymerisation von Propylen in einem Lösungsmittel Es wurde gemäß Beispiel Ib) vorgegangen unter Verwendung von 187 mg des gemäß Beispiel 8a) hergestellten festen Produkts, 1,135 g Al(C2H5)3 und 572 mg Äthylanisat. Es konnten so 165 g trockenes Polypropylen in Teilchenform mit einem Rückstand gegenüber der Extraktion mit siedendem Heptan von 86,5 % erhalten werden, wobei die Ausbeute 40 200 g Polymeres/g Ti betrug.
  • Das Polymere war ferner durch die folgenden Eigenschaften charakterisiert: Schüttdichte 0,40 kg/l Intrinsic-Viskosität 1,6 dl/g Schmelzfluß-Index 8,4 g/10 Minuten Biegefestigkeit 11 880 kg/cm2 c) Polymerisation von Propylen in einem flüssigen Monomeren Es wurde gemäß Beispiel 1c) vorgegangen unter Verwendung von 740 mg des gemäß Beispiel 8a) hergestellten festen Produkts, 12,5 g Al(C2H5)3 und 7,2 g Äthylanisat. Es wurden so 1,35 kg Polypropylen in Teilchenform mit einem Rückstand gegenüber der Extraktion mit siedenem Heptan von 87 % in einer Ausbeute von 82 800 g Polymeres/g Ti verhalten. Das Polymere war ferner durch folgende Eigenschaften charakterisiert: Schüttdichte 0,41 kg/l Intrinsic-Viskosität 1,4 dl/g Schmelzfluß-Index 5,6 g/10 Minuten Biegefestigkeit 11 850 kg/cm2 Beispiel 9 Beispiel 7b) wurde wiederholt, jedoch unter Verwendung von 155 mg der gemäß Beispiel 7a) hergestellten festen Katalysatorkomponente, 1,135 g Al(C2H5)3 und 640 mg Äthylanisat.
  • Die Polymerisation erfolgte in n-Heptan unter einem Überdruck von 10 kg/cm2 (1,5 Volumen-% Wasserstoff in der Gasphase) während 6 Stunden.
  • Es wurden so 260 g Polypropylen in 11Teilchenform", frei von Pulver, mit einer Ausbeute von 108 000 g Polymeres/g Ti mit einem Rückstand gegenüber der Extraktion mit siedendem Heptan von 85 X, einem Schüttgewicht von 0,45 kg/l, einem Schmelzfluß-Index von 13,7 g/10 Minuten und einer Biegefestigkeit von 12 440 kg/cm² erhalten.
  • Beispiel 10 a) Herstellung des Katalysators 19,6 g SnCl4 wurden mit 13,73 g Mg(OC2H5)2 vermischt. Die Mischung wurde nach und nach auf 145 C erhitzt und bei dieser Temperatur 2 Stunden unter Rühren gehalten. Die halbflüssige Paste, die so erhalten wurde, wurde wiederholt bei 680C mit n-Hexan durch Dekantieren gewaschen.
  • Der in 50 ml n-Hexan suspendierte Feststoff wurde mit 1,81 g Äthylbenzoat und 1,81 g Polydimethylsiloxan (Viskosität~= 100 Centistoke) versetzt.
  • Die Mischung wurde auf 700C erhitzt und 1 Stunde bei dieser Temperatur gehalten. Es wurde unter einem mäßigen Vakumm bei SO0C verdampft, und der erhaltene feste Rückstand wurde 2 Stunden mit 240 ml siedendem TiCl4 behandelt.
  • Nach dem Heißfiltrieren erfolgte eine erneute Behandlung des festen Rückstands während 1 Stunde mit siedendem TiCl4.
  • Nach einigen Waschvorgängen in der Wärme (680C) mit n-Hexan wurde unter Vakuum bei 60°C filtriert.
  • b) Polymerisation von Propylen in einem Lösungsmittel Es wurde gemäß Beispiel Ib) gearbeitet unter Verwendung von 197 mg des gemäß Beispiel 10a) erhaltenen festen Produkts, 1,135 g Al(C2H5)3 und 572 mg Äthylanisat. Es konten so 170 g trockenes Polypropylen mit einem Rückstand gegenüber der Extraktion mit siedendem Heptan von 85 % erhalten werden. Das Polymere war ferner durch folgende Eigenschaften charakterisiert: Schüttdichte 0,41 kg/l Intrinsic-Viskosität 1,6 dl/g Schmelzfluß-Index 8,4 g/10 Minuten Biegefestigkeit 11 880 kg/cm2 c) Polymerisation von Propylen in einem flüssigen Monomeren Es wurde gemäß Beispiel lc) gearbeitet unter Verwendung von 780 mg des gemäß Beispiel 10a) hergestellten festen Produkts, 12,5 g Al(C2H5)3 und 7,2 g Äthylanisat. Es wurden so 1,40 kg Polypropylen mit einem Rückstand gegenüber der Extraktion mit siedendem Heptan von 85 % erhalten.
  • Das Polymere war ferner durch folgende Eigenschaften charakterisiert: Schüttdichte 0,42 kg/l Intrinsic-Viskosität 1,4 dl/g Schmelzfluß-Index 5,6 g/10 Minuten Biegefestigkeit 11 850 kg/cm2 Beispiel 11 a) Herstellung des Katalysators 119 g SOC12 wurden mit 11,45 g Mg(OC2H5)2 vermischt. Die erhaltene Mischung wurde nach und nach auf 600C erhitzt und 2 Stunden bei dieser Temperatur unter Rühren gehalten.
  • Überschüssiges 50012 wurde entfernt, und das so erhaltene feste Produkt wurde wiederholt bei 680C mit n-Hexan durch Dekantieren gewaschen.
  • Der in 100 ml n-Hexan suspendierte Feststoffe wurde mit 3 g Äthylbenzoat und 1,81 g Polydimethylsiloxan (Viskosität = 100 Centistoke) versetzt.
  • Die Mischung wurde auf 700C erhitzt und 1 Stunde bei dieser Temperatur gehalten. Es wurde unter einem mäßigen Vakuum bei 500C verdampft, und der erhaltene feste Rückstand wurde mit 240 ml siedendem TiCl4 2 Stunden behandelt.
  • Nach dem Heißfiltrieren erfolgte eine erneute Behandlung des festen Rückstand während 1 Stunde mit siedendem TiC14.
  • Nach einigen Waschvorgängen in der Wärme (680C) mit n-Hexan wurde unter Vakuum bei 600C filtriert.
  • b) Polymerisation von Propylen in einem Lösungsmittel Es wurde gemäß Beispiel Ib) vorgegangen unter Verwendung von 190 mg des gemäß Beispiel lla) hergestellten festen Produkts, 1,135 g AI<C2H5)3 und 572 mg Äthylanisat. Es konnten so 168 g Polypropylen mit einem Rückstand gegenüber der Extraktion mit siedendem Heptan von 84 % erhalten werden.
  • Das Polymere war ferner durch die folgenden Eigenschaften charakterisiert: Schüttdichte 0,39 kg/l Intrinsic-Viskosität 1,6 dl/g Schmelzfluß-Index 8,4 g/10 Minuten Biegefestigkeit 11 880 kg/cm2 c) Polymerisation von Propylen in einem flüssigen Monomeren Es wurde gemäß Beispiel lc) unter Verwendung von 770 mg des gemäß Beispiel lla) ergestellten festen Produkts, 12,5 g Al(C2H5)3 und 7,2 g Äthylanisat vorgegangen. Es wurden so 1,3 kg Polypropylen in Teilchenform mit einem Rückstand gegenüber der Extraktion mit siedendem Heptan von 85 % erhalten.
  • Das Polymere war ferner durch folgende Eigenschaften charakterisiert: Schüttdichte 0,40 kg/l Intrinsic-Viskosität 1,4 dl/g Schmelzfluß-Index 5,6 g/10 Minuten Biegefestigkeit 11 850 kg/cm2 Beispiel 12 a) Herstellung des Katalysators in,45 g MgtOC2H5)2 wurden mit 200 ml n-Hexan und 3 g Äthylbenzoat vermischt. In die so erhaltene, bei OOC gehaltene Mischung wurde 1 Stunde gasförmiges wasserfreies HCl eingeleitet.
  • Das so erhaltene feste Produkt wurde filtriert und wiederholt bei OOC mit n-Hexan bis zur vollständigen Entfernung von HCl gewaschen und dann mit 240 ml siedendem TiCl4 2 Stunden behandelt.
  • Nach dem Heißfiltrieren erfolgte eine erneute Behandlung des festen Rückstands während 1 Stunde mit siedendem TiCl4.
  • Nach mehreren Waschvorgängen in der Wärme (680C) mit n-Hexan wurde unter Vakuum bei 600C filtriert.
  • b) Polymerisation von Propylen in einem Lösungsmittel Es wurde gemäß Beispiel lb) vorgegangen unter Verwendung von 185 mg des gemäß Beispiel 12a) hergestellten festen Produkts, 1,135 g A1(C2H5)3 und 572 mg Äthylanisat. Es konten so 160 g Polypropylen mit einem Rückstand gegenüber der Extraktion mit siedendem Heptan von 86 % erhalten werden.
  • Das Polymere war ferner durch folgende Eigenschaften charakterisiert: Schüttdichte 0,40 kg/l Intrinsic-Viskosität 1,6 dl/g Schmelzfluß-Index 8,4 g/10 Minuten Biegefestigkeit 11 880 kg/cm2 c) Polymerisation von Propylen in einem flüssigen Monomeren Es wurde gemäß Beispiel lc) vorgegangen unter Verwendung von 735 mg des gemäß Beispiel 12a) hergestellten festen Produkts, 12,5 g Al(C2H5)3 und 7,2 g Äthylanisat. Es wurden so 1,3 kg Polypropylen mit einem Rückstand gegenüber der Extraktion mit siedendem Heptan von 87 % erhalten. Das Polymere war ferner durch die folgenden Eigenschaften charakterisiert: Schüttdichte 0,41 kg/l Intrinsic-Viskosität 1,4 dl/g Schmelzfluß-Index 5,6 g/10 Minuten Biegefestigkeit 11 850 Beispiel 13 a) Herstellung des Katalysators 4 g ClMgN(C4H9)2 wurden in einer Inertgasatmosphäre mit einer Lösung, enthaltend 0,615 ml Äthylbenzoat in 20 ml SiCl4, bei 65°C unter Rühren 24 Stunden umgesetzt. Der erhaltene weiße Feststoff wurde filtriert, mit 200 ml entschwefeltem wasserfreien n-Heptan gewaschen, getrocknet und mit 50 ml TiCl4 bei 130°C 2 Stunden unter Rühren umgesetzt. TiC14 wurde durch Filtration entfernt, wonach 50 ml desselben zugegeben wurden. Das Ganze wurde weitere 2 Stunden bei 1300C umgesetzt, wonach abfiltriert und bei 80°C mit 300 ml n-Heptan gewaschen wurde. Der so erhaltene Feststoff ergab bei der Analyse einen Ti-Gehalt von 2,17 Gewichts-% und einen Cl-Gehalt von 68 Gewichts-%.
  • b) Polymerisation von Propylen in einem Lösungsmittel 5 mMol (1 g) Aluminiumtriisobutyl wurden bei Raumtemperatur mit 1,25 mMol (187 mg) Methyl-p-toluat in 80 ml wasserfreiem entschwefelten n-Heptan 5 Minuten umgesetzt.
  • 50 ml der so erhaltenen Lösung wurden mit einer geeigneten Menge der wie vorstehend beschrieben hergestellten Katalysatorkomponente kontaktiert. Die verbliebenen 30 ml wurden mit n-Heptan auf 100 ml verdünnt und unter einem Stickstoffdruck in einen Stahl-Autoklaven eingebracht, der mit einem Rührer versehen war und auf 400C thermoreguliert war, in den Propylen eingeleitet wurde.
  • In derselben Weise wurde dann die Suspension der katalytischen Komponente eingeführt. Nach dem Schließen des Autoklaven wurde Wasserstoff bis zu einem Partialdruck von 0,1 atm eingeführt, und anschließend wurde auf 600C unter gleichzeitiger Zuführung. von Propylen bis zu einem Gesamtdruck von 5 atm erhitzt. Dieser Druck wurde während der ganzen Polymerisation konstant gehalten, indem man das Monomere weiterhin einleitete. Nach 4 Stunden wurde die Polymerisation gestoppt, und das Polypropylen wurde durch Behandlung mit Methanol und Aceton isoliert.
  • Die Ergebnisse des Polymerisations-Tests sind in Tabelle I angegeben.
  • Beispiel 14 3,3 g Mg[N(C4H9)2]2 wurden in einer Inertgasatmosphäre mit einer Lösung, enthaltend 0,52 ml Äthylbenzoat in 30 ml SiCl4, bei 650C unter Rühren 24 Stunden lang umgesetzt. Der erhaltene weiße Feststoff wurde abfiltriert, mit 200 ml entschwefeltem wasserfreien n-Heptan gewaschen, getrocknet und mit 50 ml TiCl4 2 Stunden bei 130°C unter Rühren umgesetzt.
  • TiC14 wurde durch Filtration entfernt, und es wurden ferner 50 ml desselben zugegeben. Es wurde weitere 2 Stunden bei 1300C umgesetzt, wonach abfiltriert und bei 800C mit 300 ml n-Heptan gewaschen wurde. Der so erhaltene Fest stoff ergab bei der Analyse einen Ti-Gehalt von 2 rund einen Cl-Gehalt von 65 %.
  • Ein Propylenpolymerisations-Test, der unter Verwendung dieser Verbindung. als Katalysatorkomponente unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 13 durchgeführt wurde, ergab die in Tabelle I angegebenen Ergebnisse Beispiel 15 10,4 g ClMgN(C6H5)2 wurden in einer Inertgasatmosphäre mit einer Lösung, enthaltend 1,44 ml Äthylbenzoat in 90 ml SiCl4, bei 650C 24 Stunden unter Rühren umgesetzt. Der erhaltene weiße Feststoff wurde abfiltriert, mit 200 ml entschwefeltem wasserfreien n-Heptan gewaschen und mit 100 ml TiC14 bei 800C 2 Stunden unter Rühren umgesetzt. Das TiC14 wurde durch Filtration entfernt, und es wurden ferner 100 ml desselben zugegeben. Es wurde 2 weitere Stunden bei 800C umgesetzt, wonach abfiltriert und bei 80°C mit 300 ml n-Heptan gewaschen wurde.
  • Der so erhaltene Feststoff ergab bei der Analyse einen Ti-Gehalt von'2,37 % und einen Cl-Gehalt von 50,5 %. Der Propylenpolymerisations-Test wurde unter Verwendung dieser Verbindung als Katalysatorkomponente unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 13 beschrieben durchgeführt, wobei die Ergebnisse in Tabelle I angegeben sind.
  • Tabelle I
    Katalysator Polymerisation
    Beispiel Ausbeute #i 1) Heptan- 2)
    g Polypropylen Rückstand
    g Ti dl/g %
    13 56 000 2,12 89
    14 56 000 1,6 85
    15 38 Ooo 1>6 91
    1) Inhärente Viskosität, gemessen in Tetrahydronaphthalin bei 1350C (Polymerkonzentration: 0,25 g in 100 ml Lösungsmittel).
  • 2) Rückstand der Extraktion mit siedendem n-Heptan.
  • Beispiel 16 a) Herstellung des Katalysators 11,44 g Mg(OEt)2 wurden zusammenrit 136 g SiC14 und 2,81 g C6H5COC1 in dieser Reihenfolge in einen 250 ml-Reaktor aus Pyrex-Glas eingebracht, der mit einemFilterfrittenboden versehen war. Die Suspension wurde unter Rühren auf 600C gebracht und 21 Stunden bei dieser Temperatur gehalten.
  • Anschließend wurde bei 600C filtriert und zur Trockne verdampft.
  • Das verbliebene feste Produkt wurde mit 200 ml TiCl4 2 Stunden bei 135°C behandelt. Anschließend wurde bei 1350C filtriert, um nicht-umgesetztes TiCl4 zu entfernen.
  • Daran schloß sich eine Behandlung mit 200 ml TiC14 während 1 Stunde bei 1350C an. Es wurde erneut heiß-filtriert, und der feste Rückstand wurde mit heißem Hexan gewaschen, um überschüssiges TiCl4 zu entfernen.
  • Es wurde unter Vakuum bei 60°C getrocknet, so daß ein festes-Produkt erhalten, dessen Elementaranalyse wie folgt war: C1 = 58,55 Gewichts-% Ti = 2,05 Gewichts-% b) Polymerisation von Propylen in einem Lösungsmittel 119 mg des vorstehend beschriebenen festen Produkts wurden in eiern 2,5 l-Autoklaven aus rostfreiem Stahl eingebracht, der 1 1 Hexan und 1,135 g Al-Triisobutyl, vorvermischt mit 344 mg Dimethyl-p-toluat (Lösung von 20 g/100 ml enthielt. Die Polymerisation wurde bei 600C bei einem Überdruck von 9 kg/cm² mit Propylen und Wasserstoff (1,5 Volumen-% der Gasphase) 4 Stunden durchgeführt. Der Druck wurde durch kontinuierliche Zufuhr von Propylen konstant gehalten Nach Beendigung wurdrnnach Entfernung des Lösungsmittels durch Abstreifen mit Dampf 520 g trockenes Polypropylen erhalten, wobei di-e Ausbeute 213 000 g-Polymeres/g Ti betrug und der Rückstand der Extraktion mit sieden dem Heptan 92,5 % betrug.
  • Beispiel 17 a) Herstellung des Katalysators Der in Beispiel 16 beschriebene Reaktor wurde in dieser Reihenfolge mit-11,50 g Mg(OEt)2, 136 g SiC14 und 3 g Äthylbenzoat beschickt. Diese Mischung wurde unter Rühren auf 60°C erhitzt und bei dieser Temperatur 24 Stunden gehalten. Es wurde bei 60°C zur Trockne des Feststoffs filtriert, wonach wiederholt mit heißem Hexan zur Entfernung von überschüssigem SiC14 gewaschen wurde.
  • Das verbliebene feste Produkt wurde mit 200 ml TiC14 2 Stunden bei 135qC behandelt. Die gelösten Produkte sowie überschüssiges TiC14 wurden durch Filtration bei 135°C entfernt. Es wurde eine zweite Behandlung mit 200 ml TiCl4 während 1 Stunde bei 135 0C angeschlossen Nach Entfernung der gesamten heißen TiCl4-Menge durch Filtration wurde der feste Rückstand wiederholt mit heißem Hexan gewaschen, um überschüssiges TiC14 zu entfernen.
  • Es wurde unter Vakuum bei 50 C getrocknet, wobei ein festes Produkt erhalten wurde, dessen Elementaranalyse wie folgt war: Ti = 1,95 Gewichts-X C1 = 67,25 Gewichts-% b) Polymerisation von Propylen in einem Lösungsmittel Es wurde wie in Beispiel 16b) vorgegangen unter Verwendung von 61,8 mg des wie vorstehend beschrieben hergestellten festen Produkts, 1,135- g Al-Triisobutyl und 274 mg Methyl-p-toluat (Lösung von 20 g/100 ml Es wurden so 331 g des trockenen Polymeren inTeilchenform erhalten, wobei die Ausbeute 275 000 g Polypropylen/g Ti und der Extraktionsrückstand mit siedendem Heptan 90,5 % betrugen.
  • c) Polymerisation von Propylen in einem Lösungsmittel 60 mg des wie vorstehend beschrieben hergestellten Feststoffs wurden in einen Autoklaven aus rostfreiem Stahl von 2,5 1, enthaltend 1 1 C6 und 1 g Al-Triisobutyl, vorvermischt mit 254 mg Methyl-p-toluat (Lösung von 20 g/100 ml eingebracht. Es wurde bei 600C bei einem Überdruck von 5,4 kg/cm2 mit Propylen und Wasserstoff (1,5 Volumen-% der Gasphase) 5 Stunden polymerisiert.
  • Es wurden so 254 g trockenes Polypropylen in Teilchenform in einer Ausbeute von 217 000 g Polymeres/g Ti und mit einem Extraktionsrückstand in siedendem Heptan von 92,5 % erhalten.
  • Beispiel 18 a) Herstellung des Katalysators Ein Reaktor wie in Beispiel 16a) beschrieben wurde in dieser Reihenfolge mit 11,45 g Mg(OEt)2, 208,5 g SnC14 und 3 g Äthylbenzoat beschickt. Diese Mischung wurde 24 Stunden unter Rühren auf 60°C erhitzt.
  • Anschließend wurde bei 60°C bis zur Feststofftrockne filtriert, wonach wiederholt mit heißem Hexan gewaschen wurde, um SnCl4 vollständig zu entfernen.
  • Das verbliebene feste Produkt wurde mit 200 ml TiC14 2 Stunden bei 135°C behandelt. Die gelösten Produkte und überschüssiges TiCl4 wurden durch Filtration bei 135 0C entfernt. Anschließend wurde erneut mit 200 ml TiCl4 1 Stunde bei 135 0C behandelt. Es wurde erneut heiß-filtriert, und der zurückbleibende Feststoff wurde mit heißem Hexan gewaschen, um überschüssiges TiCl4 zu entfernen RflR11lni Es wurde unter Vakuum bei 500C getrocknet, wobei ein festes Produkt erhalten wurde, dessen Elementaranalyse wie folgt war: C1 = 70,10 Gewichts-% Ti = 1,35 Gewichts-% b) Polymerisation von Propylen in einem Lösungsmittel Es wurde wie in Beispiel 16b) beschrieben vorgegangen unter Verwendung von 88 mg des wie vorstehend beschrieben hergestellten festen Produkts, 1 g Al-Triisobutyl und 254 mg Methyl-p-toluat (Lösung von 5,5 g/100 ml C6+).
  • Es wurden so 366 g trockenes Polymeres in einer Ausbeute von 308 000 g Polypropylen/g Ti mit einem Extraktionsrückstand mit siedendem Heptan von 87,5 % erhalten.

Claims (15)

  1. Patentansprüch e 1. Feste Katalysatorkomponente zur Polymerisation von Äthylen und/oder a-Olefinen, umfassend Verbindungen, die Ti, Mg und: Halogene enthalten, worin das Atomverhältnis Halogen/Mg nicht weniger als 1 beträgt, wobei die genannte Komponente dadurch hergestellt wird, daß man eine Ti-Verbindung mit dem festen Halogenierungsprodukt, erhalten durch Reaktion eines von den halogenierten Ti-Verbindungen unterschiedlichen Halogenierungsmittels mit einer Mg-Verbindung, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus a) organischen oxygenierten Magnesiumverbindungen, enthaltend mindestens eine Mg-O-R-Bindung bzw. -Verknüpfung, worin R einen Alkyl- oder Cycloalkyl-Rest mit bis zu 20 Kohlenstoffatomen darstellt, b) metallorganischen Mg-Verbindungen, enthaltend mindestens eine Mg-R-Bindung bzw. -Verknüpfung, worin R einen Alkyl-, Cycloalkyl- oder Aryl-Rest mit bis zu 20 Kohlenstoffatomen darstellt, und c) Mg-Verbindungen, enthaltend mindestens eine -Bindung bzw. -Verknüpfung, worin R und R' Wasserstoff oder Alkyl- oder Aryl-Reste darstellen können, umsetzt, wobei die Katalysatorkomponente sich ferner dadurch auszeichnet, daß sie eine Elektronendonator-Verbindung (wie eine Lewis-Base) in einer Menge von nicht mehr als a Mol pro g-Atom Mg enthält.
  2. 2. Feste Katalysatorkomponente gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektronendonator-Verbindung an das Halogenierungsprodukt gebunden ist.
  3. 3. Feste-Katalysatorkomponente gemäß den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Halogenierungsprodukt mit einer halogenierten Titan-Verbindung des vierwertigen Titans umgesetzt wird.
  4. 4. Feste Katalysatorkomponente gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mg-Verbindungen ausgewählt werden unter den Dialkoholaten der Formel Mg(OR)2, worin R ein C1 bis C20-Alkyl, vorzugsweise C2- bis C12-Alkyl, darstellt, Monoalkoholaten R'MgOR, worin R die vorstehende Bedeutung hat und R' ein C1- bis C20-Alkyl, das mit R gleich oder ungleich ist, oder ein Halogen, wie Chlor, darstellt, Grignard-Verbindungen RMgX, worin R die vorstehende Bedeutung hat und X ein Halogen, wie Brom und Chlor, darstellt, und Magnesiumverbindungen des Typs MgR2, worin R2 ein C1- bis C20-Alkyl, vorzugsweise C4- bis C12-Alkyl, darstellt.
  5. 5. Feste Katalysatorkomponente gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Halogenierungsmittel ausgewählt wird unter halogenierten Siliciumverbindungen der Formel XmSiRn, worin X ein Halogen darstellt, R einen Alkyl-, Cycloalkyl- oder Aryl-Rest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen darstellt, n + m = 4, 1 < m L 4 und 0 < n s 3, und unter den Halogenierungsprodukten von Polysiloxanen.
  6. 6. Feste Katalysatorkomponente gemäß Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektronendonator-Verbindung ausgewählt wird unter den Estern von anorganischen und organischen oxygenierten Säuren und den Polyamiden.
  7. 7. Feste Katalysatorkomponente gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektronendonator-Verbindung aus Siliciumverbindungen besteht, ausgewählt unter dem Vinyl-tris-(ß-methoxyäthoxy)-silan und demMethacryloxy-propyl-tris-(methoxy)-silan.
  8. 8. Feste Katalysatorkomponente gemäß Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ti-Verbindungen ausgewählt werden unter Titanalkoholaten, -halogenalkoholaten und -halogeniden.
  9. 9. Feste Katalysatorkomponente gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ti-Verbinduna TiCl4 ist.
  10. 10. Feste Katalysatorkomponente gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Gegenwart einer polymeren oder nicht-polymeren Siliciumverbindung hergestellt wird, die die Gruppe enthält, worin R' und R" gleiche oder unterschiedliche Kohlenwasserstoffreste des C1- bis C6-Alkyl-Typs oder Aryl-Typs darstellen oder R' Wasserstoff ist.
  11. 11. Katalysator zur Polymerisation von Äthylen und/oder a-Olefinen, die mindestens 3 Kohlenstoffatome enthalten, oder Mischungen derselben, der das Reaktionsprodukt umfaßt aus: A) einem Additions- und/oder Substitutionsprodukt aus einer Elektronendonator-Verbindung (wie eine Lewis-Base) mit einer metallorganischen Aluminiumverbindung, die keine Halogenatome aufweist, die an die Al-Atome yebunden sind, in welchem Produkt das i'lverhälLnis zwischen den Elektronendonator-Gruppen der Elektronendonator-Verbindung, die mit der metallorganischen Al-Verbindung umgesetzt werden, und den Gesamtmolen der Al-Verbindung bei 0,01 bis 1 liegt, mit B) der festen Katalysatorkomponente gemäß Anspruch 1 in einer solchen Menge, daß das Atomverhältnis Al/Ti in dem Katalysator 1 bis 10 000 beträgt.
  12. 12. Katalysator zur Polymerisation von Äthylen oder Mischungen von Olefinen, die einen überwiegenden Anteil von Äthylen enthalten, der das Reaktionsprodukt aus A) einer Aluminiumalkylverbindung mit B) der festen Katalysatorkomponente gemäß Anspruch 1 umfaßt.
  13. Verfahren zur Herstellung von Polymeren und Copolymeren von a-Olefinen durch Polymerisation von a-Olefinen, die mindestens 3 Kohlenstoffatome enthalten, oder von Mischungen derselben oder derselben mit kleineren Äthylenmengen, dadurch gekennzeichnet, daß Katalysatoren gemäß Anspruch 11 eingesetzt werden.
  14. 14. Verfahren zur Herstellung von stereoregulären Polymeren des Propylens, dadurch gekennzeichnet, daß man Katalysatoren gemäß Anspruch 11 verwendet und daß die Polymerisation in Gegenwart von inerten Kohlenwasserstoff-Verdünnungsmitteln durchgeführt wird, die unter den Polymerisationsbedingungen flüssig sind, oder daß die Polymerisation in flüssigem Propylen durchgeführt wird.
  15. 15. Verfahren zur Herstellung von Polymeren und Copolymeren des Äthylens durch Polymerisation von Äthylen oder von Mischungen von Olefinen, die einen überwiegenden Äthylenanteil enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß Katalysatoren gemäß Anspruch 12 verwendet werden.
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