DE2742257A1 - Einschienenhaengebahnanlage, insbesondere einschienenhaengebahnweiche fuer den berg- und tunnelbau mit mehrseilbetrieb und anordnung von wenigstens zwei zugseilen an einer schienenseite in eigenen fuehrungen aus rollenboecken, insbesondere kurvenrollenboecken mit zugseilrollenfenstern - Google Patents

Einschienenhaengebahnanlage, insbesondere einschienenhaengebahnweiche fuer den berg- und tunnelbau mit mehrseilbetrieb und anordnung von wenigstens zwei zugseilen an einer schienenseite in eigenen fuehrungen aus rollenboecken, insbesondere kurvenrollenboecken mit zugseilrollenfenstern

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DE2742257A1
DE2742257A1 DE19772742257 DE2742257A DE2742257A1 DE 2742257 A1 DE2742257 A1 DE 2742257A1 DE 19772742257 DE19772742257 DE 19772742257 DE 2742257 A DE2742257 A DE 2742257A DE 2742257 A1 DE2742257 A1 DE 2742257A1
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Germany
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tongue
switch
pull rope
rope
roller
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Application number
DE19772742257
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Gerhard Ing Grad Knevels
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RAG AG
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Ruhrkohle AG
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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B25/00Tracks for special kinds of railways
    • E01B25/14Tracks for cable-drawn railway vehicles
    • E01B25/15Switches; Crossings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B12/00Component parts, details or accessories not provided for in groups B61B7/00 - B61B11/00
    • B61B12/02Suspension of the load; Guiding means, e.g. wheels; Attaching traction cables
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L23/00Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains
    • B61L23/002Control or safety means for heart-points and crossings of aerial railways, funicular rack-railway

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Description

  • "Einschienenhängebahnanlage, insbesondere Einschienenhänge-
  • bahnweiche für den Berg- und Tunnelbau mit Mehrseilbetrieb und Anordnung von wenigstens zwei Zugseilen an einer Schienenseite in eigenen Führungen aus Rollenböcken, insbesondere Kurvenrollenböcken mit Zugseilrollenfenstern" Die Erfindung betrifft eine Einschienenhängebahnanlage, insbesondere Einschienenhängebahnweiche für den Berg-und Tunnelbau mit Mehrseilbetrieb und Anordnung von wenigstens zwei Zugseilen an einer Schienenseite in eigenenFührungen aus Rollenböcken, insbesondere Kurvenrollenböcken mit Zugseilrollenfenstern, die zusammen mit den Zugseilen aus einer Bereitschaftsstellung in eine Betriebsstellung und umgekehrt verstellbar sind, wobei die Weiche wechselseitig die Fortsetzung eines Stammgleises und einer Zweigschiene verbindet, längs der an der gleichen Seite wie an der Stamchiene das-Zugseil geführt ist, das in einer Weichenstellung die Zunge kreuzt, die an einem Schemel aufgehängt ist, der an der Weiche quergeführt ist.
  • Einschienenhängebahnanlagen dieser Art dienen unter Tage der Beförderung von Personen und von Material.
  • Bei einem Streckennetz für mehrere mit zumeist je einem endlos umlaufenden Seil angetriebenen Bahnen können Streckenabschnitte von mehreren Bahnen gleichzeitig bzw. nacheinander befahren werden. Von diesen Streckenabschnitten zweigen dann Bahnen ab, die ihrerseits Zielpunkte anfahren. Ein solcher Abzweig ist mit dem Stammgleis durch eine Weiche verbunden, die je nach Art des Abzweiges Rechts- oder Linksweiche oder symmetrische Weiche sein kann. Es kann sich bei dem mit mehreren Bahnen befahrenen Streckenabschnitt aber auch um einen Bahnhof mit mehreren Schienen handeln, die jeweils über entsprechende Weichen mit dem Stammgleis verbunden sind.
  • Bei der erfindungsgemäßen Anlage kann Material mit wenigstens zwei Gehängezügen von einem Ausgangspunkt zu mehreren Zielpunkten transportiert werden. Dazu sind die Zugseile auf der gleichen Seite des Schienenstranges angeordnet, und das jeweils in Betrieb befindliche Zugseil ist in seiner durch den Zugseilarm zur Laufschiene festgelegten Stellung geführt. Dadurch ist eine einwandfreie Führung der Laufkatze und ein sicheres Eingreifen des Zugarmes in das Rollenfenster gewährleistet. Zwar können bei Anordnung von zwei Zugseilen jeweils auf einer Seite des Schienenstranges die Züge auch gleichzeitig betrieben werden, ohne sich zu stören.
  • Abzweige, bei denen das eine Zugseil die Weiche kreuzt, können jedoch nicht durchfahren werden. Ist das der Fall, so muß die gesamte Anlage umgerüstet werden, d.h. sämtliche Kurvenrollenböcke müssen auf die andere Schienenseite verlegt werden.
  • Bei der erfindungsgemäßen Anlage wird das verhindert, weil an jedem Rollenbock zwei Zugseilrollenfenster mit den Zugseilen drehbeweglich befestigt sind und über Schubkolbengetriebe abwechselnd in die Betriebsstellung gebracht werden können.Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, bei einer solchen Anlage diese und/oder die Weiche so auszubilden, daß ein Einklemmen des kreuzenden Zugseiles mit der Weichenzunge sicher verhindert und dadurch ein einwandfreier Detrieb auf einem Schienenstrang möglich ist.
  • Gemäß derErfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß für das die Zunge kreuzende Zugseil an dem Schemel ein Rollenfenster ausgebildet ist, welches mit Ausnahme eines an der Zugseilseite angeordneten Spaltes offen ist.
  • Das kreuzende Seil läßt sich mit dem offenen Spalt einfangen und danach mit den Rollen des an dem Schemel angebrachten Rollenfensters führen. Vorteile ergeben sich insbesondere aus dem einfachen Aufbau des Rollenfensters, das nur wenige Xnderungen an dem Schemel, d.h. der Zungenaufhängung voraussetzt und mit den üblichen Führungsrollen versehen werden kann.
  • Insbesondere hat die erfindungsgemäße Einschienenhängebahnanlage den Vorteil, daß die Weiche nicht wesentlich niedriger als die Stammschiene verlegt zu werden braucht, was nötig ist, wenn man das kreuzende Zugseil oberhalb des Weichenrahmens mit Hilfe von mehreren, auf der Oberseite des Weichenrahmens angebrachten Rollen führen muß.
  • Vorzugsweise ist die Querführung des Zugseiles im Rollenfenster nach der der Zugseilseite gegenüb erliegenden Seite der Zunge versetzt angeordnet. Hierdurch wird es möglich, das Zugseil aus der Seilführung am Schemel unter Benutzung des Spaltes selbsttätig herauszuführen, sobald die Zunge das Stammgleis mit dem Abzweig verbindet, sofern in dieser Weichenstellung das Zugseil die Weichenzunge nicht kreuzt. In der anderen Zungenstellung wird dagegen das Zugseil weniger stark gegenüber dem Abzweig abgelenkt, was sich vorteilha-ft auf den Betrieb im Abzweig auswirkt, der bis zur Weiche weitergehen kann, wenn die Weichenzunge das Stammgleis mit der Stammgleisfortsetzung verbindet.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist außerdem vorgesehen, die Bereitschaftsstellung oberhalb der Betriebsstellung und der Weichenzunge vorzusehen. Das wirkt sich auf die Konstruktion der beschriebenen Rollen bzw. Kurvenrollenböcke aus, die auf dem gemeinsamen Gleisstück angeordnet werden müssen. Der Vorteil besteht darin, daß das kreuzende Zugseil in der B ereitschaftsstellung sofort in die Lage verbracht ist, in der es durch den Spalt in dasRollenfenster am Schemel gelangen kann.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist ferner unter dem Schemel ein Rahmen angebracht, in dem die Rollen des Rollenfensters für das die Zunge kreuzende Seil gelagert und an dem die Zunge befestigt ist. Damit ist das Rollenfenster unverdrehbar festgelegt, und sein Rahmen dient nicht nur zur Verlagerung der Rollen, sondern auch der Weichenzunge.
  • Die Einzelheiten, weiteren Merkmale und andere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachf-olgenden Beschreibung einer Ausführungsform anhand der Figuren in der Zeichnung; es zeigen Fig. 1 schematisch und in Draufsicht eine Weiche gemäß der Erfindung, Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 im Schnitt, Eg. 3 schematisch eine Einschienenhängebahnanlage mit mehreren Abzweigen und insgesamt vier Zugseilen und Fig. 4 einen Kurvenrollenbock für zwei Zugseile gemäß der Erfindung in Ansicht.
  • Die Weiche 3 nach Fig. 1 besteht im wesentlichen aus dem Weichenkörper 45, der Weichenzunge 5, die zwischen dem Stammgleis und dem nach rechts abzweigenden Zweiggleis 1 und 20 schwenkbar ist, sowie einem Weichenanschluß 19 an das Stammgleis. Von den beiden Zugseilen 2 und 13 kreuzt das Zugseil 2 die Weichenzunge 5 etwa in der Mitte des Weichenkörpers 45, sofern das Stammgleis 1 mit der Stammgleisfortsetzung verbunden ist. Das Zugseil 13 bleibt stets auf der gleichen Seite der Zunge 5 bzw. der Schienen. Das Zugseil 2 kreuzt allerdings nur in der angegebenen Stellung der Weichenzunge 5, jedoch nicht die Weichenzunge 5, wenn diese den abzweig 20 für die Laufkatzen mit dem Stammgleis 1 verbindet.
  • Außerhalb der Weiche werden die Zugseile 2 und 13 in Kurvenrollenböcken 28 mit besonderer Ausbildung ihrer Rahmen 29 nach Fig. 4 durch je ein Zugseilrollenfenster 37, 38 geführt. Das Zugseil 2 befindet sich nach Fig.4 in dem oben stehenden Rollenkreuz 38 und damit über der Weichenzunge 5 in der Bereitschaftsstellung der Kurvenrollenböcke nach Fig. 5. In dieser Stellung, in der die Zunge die Stammgleisabschnitte miteinander verbindet, befindet sich das Zugseil 2 in einem Rollenfenster 25, das in einem Rahmen 6 angeordnet ist. Hinter der Weiche wird das Zugseil 2 dagegen mit Rollenböcken bekannter Bauart und demzufolge einem Rollenfenster geführt.
  • In allen Fällen sind die Leerseile und die Leerseilführungen nicht wiedergegeben. Sie können in konventioneller Weise ausgebildet sein.
  • Die beschriebene Führung durch das Rollenfenster 25 gewährleistet einen einwandfreien Betrieb auch in der Weiche, weil das Zugseil beim Kreuzen der Zunge im Weichenkörper 45 sicher geführt ist und nicht durch die Zunge eingeklemmt werden kann. Schwenkt die Weichenzunge 5 in die andere Position, bei der die am Zugseil 2 fahrende Bahn die Weiche durchfahren kann, gibt der Rahmen 6 das Zugseil 2 selbsttätig frei, wodurch der Zugarm der Zuglaufkatze einwandfrei den Weichenkörper 45 passieren kann, also nicht durch den Spalt des Rollenfensters 25 hindurchzutreten braucht. Beim Verstellen der Weiche 3 ist die Zunge mit dem Schemel 14 in einer Querführung geführt. Die Einzelheiten ergeben sich aus Fig. 2. Die festenGleisendstücke sind mit 19 für das Stammgleis bzw. 4 für den Anschluß der Fortsetzung des Stammgleises 1 bzw. desAbzweiges 20 vorgesehen.
  • Fig. 2 zeigt die Querführung im Weichenkörper 45. Ein unterer Steg 23 bildet eine Bahn für den Ablauf von Rollen 16, die den Schemel 14 tragen. Ein Steg 15 dient als Querbegrenzung. Ausnehmungen 18 fixieren den Schemel 14 durch Einrasten der Rollen 16 in der Stellung, in der die Weichenzunge 5 das Stammgleis 1 mit dem Abzweig 20 verbindet.
  • Diese untere Führung 23 wird durch eine obere Führung 32 ergänzt. Hierdurch ergibt sich eine Zwangsführung für die Rollen 16 des Schemels 14, der über den U-förmioen Rahmen 6 des Rollenfensters 25 die Weichenzunge 5 hält.
  • Der Schemel 14 hat dabei zwei Laufrollen 16, um ein glattes und ruhiges Überführen der Weichenzunge von der in Fig. 2 wiedergegebenen Stellung in die andere Position und umgekehrt sicherzustellen. Durch die auf dem Steg 15 sich abwälzenden Rollen 16 und deren Führung bei 32 wird ein Verkanten des Schemels 14 praktisch ausgeschlossen.
  • Der Rahmen 6 hat wegen seiner U-Form einen Spalt, der das Zugseil 2 in das Rollenfenster 25 selbsttätig einleitet und das Zugseil in der in Eg. 2 wiedergegebenen stellung der Zunge 5 führt. An der oberen Innenseite 7 der unteren Innenseite 8 sowie der senkrechten Innenseite 9 des Rahmens 6 sind jeweils Führungsrollen 10-12 vorgesehen, die ein Schleifen des Seiles an den Rahmentraversen 7-9 vermeiden. Die Führungsrollen 10-12 ermöglichen den Betrieb der durch das Zugseil 2 angetriebenen Bahn in der gezeigten Stellung, in der die Bahn die Weiche nicht durchfahren kann, aber hinter der Weiche in Betrieb ist.
  • Die Achsen der horizontalen Führungsrollen 10, 12 befinden sich in Halterungen 26 und der senkrechten Innenseite 9 des Rahmens. Hinter dem Rollenfenster 25 befindet sich ein Anschlußstück 24, an dem ebenso wie bei 20 ein Schienenprofil mit einem Anschlußstück 4 befestigt ist. Dieses Anschlußstück 24 kommt in der Regel nicht mit dem Zugseil in Berührung und ist deswegen ohne Führungsrolle. Das Zugseil 2 läuft normalerweise aufgrund seiner Richtung im Weichenkörper 5 in den Führungsrollen 11 und 12. Die Weichen zunge 5 ist mit dem U-förmig ausgebildeten Rahmen 6 fest verbunden, der, wie dargestellt, gegenüber der Weichenzunge nach der der Zungenseite gegenüberliegenden Seite, d.h. bei der dargestellten Rechtsweiche nach rechts versetzt angeordnet ist.
  • Sofern, wie in Fig. 1 gezeigt und durch Fig. 4 verdeutlicht, das Zugseil 2 in der dargestellten Position der Weichenzunge nicht unter dem Weichen rahmen 23 hindurchgeführt wird, ist es zweckmäßig, auf über den Weichenrahmen 23 verteilt in der Laufebene des Seiles angebrachte weitere Führungsrollen geführt, welche horizontal angeordnet sind, damit das Zugseil 2 nicht innerhalb des Weichenkörpers 45 Schleifstellen verursachen kann.
  • In allen Fällen besteht die in den Figuren nicht dargestellte Antriebsvorrichtung für die Weichenzunge 5 aus den üblicherweise verwendeten Luftdruckzylindern, die über etwa 20 m vor bzw. hinter der Weiche angeordnete Impulsgeber betätigt werden. In der Position, in der das Stammgleis mit dem Abzweig verbunden ist, läuft das Zugseil 2 außerhalb des U-förmig ausgebildeten Rahmens 6 und kann in den Rollenböcken 28 die Betriebsstellung einnehmen, die in Fig. 4 das Zugseil 13 einnimmt. In diesem Falle ist das Zugseil 2 so weit heruntergeschwenkt, daß es etwa in Höhe der Profilmitte des Ausganges 2 bzw.
  • der Weichenzunge 5 läuft.
  • Fig. 3 zeigt eineEinschienenhängebahnanlage mit einer Stammschiene 1, von der zwei weitere Schienenstränge 21 und 30 abzweigen. Dargestellt ist eine Bahnanlage mit insgesamt vier Zugseilen 2, 13 und 17, 22, wobei die Anlage mit dem Zugseil 2 an der Weiche 3 nach rechts abzweigt und in den Schienenstrang 21 übergeht.
  • Der Schienenstrang 30 zweigt nach links mit einer Linksweiche 31 ab und wird über das Zugseil 22 betrieben.
  • Dahinter setzt sich das Stammgleis 1 fort, das mit zwei Zugseilen 13 und 17 weiter betrieben wird, wobei die Zugseile jeweils auf einer Seite des Schienenstranges geführt sind. Es ist demnach ersichtlich, daß bei der erfindungsgemäßen Anlage vom Stammgleis jeweils zwei Abzweige mit entsprechenden Weichen geführt werden können, wodurch insgesamt vier Züge mit eigenen Zugseilen betrieben werden.
  • Fig. 4 zeigt dagegen einen Kurvenrollenbock für den Betrieb mit zwei Zugseilen, der aber durch Anschluß eines spiegelbildlich gleichen Rollenbockes auf die Anlage nach Fig. 3 erweitert werden kann.
  • Der in Fig. 4 wiedergegebene Kurvenrollenbock ist in der Position der Weichenanlage 3 gemäß den Fig. 1 und 2 wiedergegeben, in der das Zugseil 13 bzw. die damit betriebene Bahn in Betrieb ist. Diese Betriebsstellung befndet sich demnach unterhalb der sogenannten Bereitschaftsstellung, die das Zugseil 2 mit dem ihm zugeordneten Rollenfenster 38 einnimmt. Die Betriebsstellung ist im wesentlichen durch die Konstruktion der Laufkatze und des Zugarmes gegeben und befindet sich gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel etwa in der Höhe der Hängeschiene 1.
  • Zur Führung des Zugseiles dient ein geschlossenes Rollenfenster aus vier Rollen 40-43, von denen die Rollen 40-42 auf dem Arm 44 einer Schwinge festgelegt sind, während die Rolle 43 zum öffnen eines Spaltes für den Durchgang des nicht dargestellten Zugarmes auf einem schwenkbaren Träger 47 gelagert ist, der gegen Federkraft ausgelenkt wird. Die entsprechende Anordnung findet sich auf einem weiteren Arm der Schwinge, die mit Hilfe eines Schubkolbengetriebes 33 verschwenkt werden kann und demnach zwei Positionen einnimmt, von denen die eine in Fig. 4 wiedergegeben ist.
  • Die Schwinge dreht um ein Gelenk 36, dessen Achse senkrecht zur Zeichenebene verläuft und im unteren Schenkel 39 eines U-förmigen Rahmens 29 angeordnet ist, dessen Steg bei 35 wiedergegeben ist. Der andere Schenkel 28 trägt eine Traverse, über die die Schiene 1 angeschlossen ist. Das Leerseil ist bei 34 dargestellt und läuft üblicherweise in einer Führung, die jedoch bekannt und daher nicht wiedergegeben ist.
  • Bei Betätigunq desSchubkolbengetriebes 33 der Kurvenrollenböcke 29 auf dem Stammgleis wird auch der nicht dargestellte Druckluftzylinder der Weiche 3 betatigt, wodurch das Zugseil 2 aus dem Rollenfenster 25 des Rahmens 6 heraustritt und die über das Zugseil 2 angetriebene Laufkatze die Weiche 3 passiert.
  • Die in Fig. 1 dargestellten konventionellen Kurvenrollenböcke 27 sind so angeordnet, daß das Zugseil 2 ohne Rücksicht darauf, ob es läuft oder steht, möglichst hoch liegt. Das kann u.a. dadurch erreicht werden, daß die in eine Streckenkurve einmündende Einschienenhängebahnanlage geringfügig überhöht angebracht wird.
  • L e e r s e i t e

Claims (6)

  1. Patentansprüche Einschienenhängebahnanlage, insbesondere Einschienenhängebahnweiche für den Berg- und Tunnelbau mit Mehrseilbetrieb und Anordnung von wenigstens zwei Zugseilen an einer Schienenseite in eigenen Führungen aus Rollenböc En, insbesondere Kurvenrollenböcken mit Zugseilrollenfenstern, die zusammen mit den Zugseilen aus eher Bereitschaftsstellung in eine Betriebsstellung und umgekehrt verstellbar sind, wobei die Weiche wechselseitig die Fortsetzung eines Stammgleises und einer Zweigschiene verbindet, längs der an der gleichen weite wie an der Stammschiene das Zugseil geführt ist, das in einer Weichenstellung die Zunge kreuzt, die an einem Schemel aufgehängt ist, der an der Weiche quergeführt ist , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß für das die Zunge (5) kreuzende Zugseil (2) an dem Schemel (14) ein Rollenfenster (25) ausgebildet ist, welches mit Ausnahme eines an der Zugseilseite angeordneten Spaltes offen ist.
  2. 2. Einschienenhängebahnanlage nach Anspruch 1 , d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Querführung (11) des Zugseiles in dem Rollenfenster (25) nach der der Zugseilseite gegenüberliegenden Schienenseite versetzt ist.
  3. 3. Einschienenhängebahnanlage nach einem der Ansprüche 1 oder 2 , d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t , daß die Bereitschaftsstellung der Zugseile (2, 13) oberhalb der Betriebsstellung und der Weichenzunge (5) vorgesehen ist.
  4. 4. Einschienenhängebahnanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3 , d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t , daß unter dem Schemel (14) ein Rahmen (6) angebracht ist, in dem die Rollen (10-12) für das die Zunge kreuzende Seil (2) gelagert und an dem die Zunge (5) befestigt ist.
  5. 5. Einschienenhängebahnanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4 , d a du r c h g e k e n n z e i c hn e t , daß der Rahmen (6) zur Ausbildung des Spaltes U-förmig ausgebildet ist und die Rollen (10-12) zylindrische Rollenmäntel aufweisen, sowie mit ihren Achsen in einer gemeinsamen Ebene rechtwinklig zuehander und so angeordnet sind, daß sie längs der Rahmeninnenseiten verlaufen.
  6. 6. Einschienenhängebahnanlage nach einem dt Ansprüche 1 bis 5 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß der Rahmen (6),den Schemel (14) mit der Weichenzunge (5) starr verbindet und mit mehreren Rollen (16) versehen sind, für die in der Querführung (15, 32) Raster bildende Ausnehmungen (18) angeordnet sind, die in der Stellung wirken, in der die Weichenzunge (5) den Abzweig (20) mit dem Stammgleis (1) verbindet.
DE19772742257 1977-09-20 1977-09-20 Einschienenhaengebahnanlage, insbesondere einschienenhaengebahnweiche fuer den berg- und tunnelbau mit mehrseilbetrieb und anordnung von wenigstens zwei zugseilen an einer schienenseite in eigenen fuehrungen aus rollenboecken, insbesondere kurvenrollenboecken mit zugseilrollenfenstern Withdrawn DE2742257A1 (de)

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