DE2741962A1 - Walzwerk zum walzen von draht oder stabfoermigem gut - Google Patents

Walzwerk zum walzen von draht oder stabfoermigem gut

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Description

FRIEDRICH KOCKS M_472
Düsseldorf Sie/liel.
Firma
Friedrich Kocks GmbH & Co. Freiligrathstraße 1 4000 Düsseldorf
Walzwerk zum VJalzen von Draht odciL§t^^örrnigj5iri Gut
Die Erfindung betrifft ein Walzwerk zum Walzen von Draht oder stabförraigem, insbesondere walzwarmem Gut, mit mehreren, hintereinander angeordneten, einen Block bildenden, jeweils mindestens drei angetriebene Walzen besitzenden Gerüsten.
Bei bekannten Walzwerken dieser Art befinden sich zwischen den Walzgerüsten Führungselemente für das Walzgut, welche dafür sorgen, daß der Draht oder Stab einwandfrei in die Kaliberöffnung des nachfolgenden Walzgerüstes, einläuft, insbesondere, daß sich das Gut nicht um seine Längsachse verdreht. Ein solches Verdrehen wird allgemein auch als Kippen bezeichnet. Das Kippen des Drahtes führt zu schwerwiegenden Walz fehlern, insbesondere zu unregelmäßigen Querschnittsformen und Maßabweichungen. Die aus diesem Grunde verwendeten Führungselemente müssen, um ihre Aufgabe erfüllen zu können, eng am Walzgut anliegen. Es sind zahlreiche verschiedene Bauarten solcher Führungselemente bekannt, die aber alle - wenn auch in unterschiedlichem Maße - Nachteile besitzen, durch welche die Betriebssicherheit der Walzwerke und deren Wirtschaftlichkeit sowie Leistungsfähigkeit erheblich beeinträchtigt wird.
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PRlEDRlCH KOCKS Düsseldorf
Ein wesentlicher Nachteil dieser Führungselemente besteht darin·, daß sie wegen der direkten Berührung mit dem zu walzenden Gut einem beträchtlichen Verschleiß unterliegen, so daß sie bzw. Teile von ihnen immer wieder ausgewechselt werden müssen. Sowohl die Ersatzteile als auch der Arbeits- und Zeitaufwand für das Auswechseln verursachen einen wesentlichen Teil der Betriebskosten. Außerdem müssen die bekannten Führungselemente auch während des Betriebes· beobachtet und kontrolliert werden. Bei Änderungen des WaIzProgramms ist es ferner erforderlich, die Führungselemente zumindest neu einzurichten und bei zahlreichen Bauarten wird ein völliges Auswechseln erforderlich. Da die Führungselemente exakt zur Walzmitte ausgerichtet sein müssen und dies bei manchen Bauarten schwierig durchzuführen ist, benötigt man allein zum Einrichten der Führungselemente etwa ein Drittel der gesamten Vorbereitungszeit. Auch verursachen derartige Führungselemente häufig Oberflächenfehler auf dem Walzgut und Störungen des Walzbetriebes durch bei ihnen steckenbleibendes Walzgu.t. Darüber hinaus benötigt man , wegen der vorerwähnten Mangel dieser Führungselemente mehr Personal zum Bedienen des Walzwerkes, insbesondere bei einem Prograiranwechsel. Schließlich erweisen sich derartige Führungselemente als beträchtliche Hindernisse bei der Entwicklung von Walzwerken für höhere als die zur Zeit üblichen Walzgeschwindigkeiten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Walzwerk der eingangs genannten Art zu schaffen, dem die vorstehend behandelten Nachteile nicht-anhaften und welches infolgedessen betriebssicherer und wirtschaftlicher arbeitet sowie leistungsfähiger ist.
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FRIEDRICH KOCKS Düsseldorf - / - 5"
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen den Walzgerüsten keine am Gut anliegenden, ein Verdrehen desselben" um seine Längsachse verhindernden Führungselemente vorhanden sind und der Gerüstabstand mindestens zu einem der benachbarten Gerüste eines Walzgerüstes im wesentlichen gleich oder kleiner als der Walzendurchmesser bemessen ist und jeweils die in Walzrichtung gesehen letzte Kaliberöffnung der in dieser Weise aus den eng hintereinander angeordneten Gerüsten entstandenen Gerüstgruppen des Blocks eine regelmäßige Querschnittsform, insbesondere die eines Kreises oder eines regelmäßigen Sechsecks, besitzt.
Durch den Fortfall der Führungselemente wird zunächst erreicht, daß der gesamte Arbeits- und Kostenaufwand sowohl für deren Herstellung als auch für ihre Wartung und Bedienung entfällt. Die Einrichtzeit des Walzwerkes im Falle eines Programmwechsels wird beträchtlich verkürzt. Außerdem kann Bedienungspersonal eingespart v/erden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Walzgutoberfläche nur noch von den Walzen der Walzgerüste berührt und damit geschont wird. Oberflächenfehler, wie z.B. die von Führungselementen verursachten Schleif- und Quetschspuren, treten nicht mehr auf. Auch die relativ häufigen Störungen durch Stecker im Bereich der Führungselemente sind nicht mehr zu befürchten. Durch die damit erzielte größere Betriebssicherheit des Walzwerkes ist eine wesentliche Voraussetzung geschaffen worden, um höhere . Walzgeschwindigkeiten und damit eine Verbesserung der Leistung zu erreichen.
Der vorteilhafte"Fortfall der Führungselemente war erfindungsgemäß deshalb möglich, weil zugleich auch der Gerüstabstand mindestens zweier einander benachbarter Walzgerüste erfindungsgemäß extrem klein gehalten wird und im allgemeinen gleich oder kleiner als der Walzendurchmesser bemessen ist. Eine geringfügige Über-
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FRIEDRICH KOCKS Düsseldorf
schreitung des Walzendurchmessers, von z.B. IO oder 15 Millimetern, ist zwar auch noch möglich, sollte aber vermieden werden. Günstiger ist es, den Gerüstabstand so klein wie möglich zu halten. Ausführbar ist ein erfindungsgemäßes Walzwerk, bei dem sämtliche Gerüstabstände in der vorerwähnten Weise extrem klein gehalten werden. Bei einem Walzblock, mit einer größeren Anzahl von Gerüsten führt dies aber zu Schwierigkeiten bei der Wartung und Bedienung. Außerdem muß immer mit der Möglichkeit gerechnet werden, daß das Walzgut innerhalb des Walzwerkes steckenbleibt. Bei extrem kleinen Gerüstabständen hat man dann Schwierigkeiten bei der Beseitigung des Walzgutes. Deshalb wird ein erfindungsgemäßes Walzwerk, bei dem sämtliche Gerüste einen extrem kleinen Gerüstabstand haben, in der Praxis die Ausnahme sein, weil sie nur für geringe VJalzgeschwindigkeiten und kleine Reduktionen empfehlenswert sind. Bevorzugen wird man ein Walzwerk, bei dem nach jedem zweiten oder dritten Gerüst ein größerer Gerüstabstand zum nächstfolgenden Gerüst vorgesehen ist. Dieser größere Gerüstabstand kann das zwei- bis siebenfache des Walzendurchmessers betragen. Selbstverständlich ist es auch möglich, diesen größeren Gerüstabstand jeweils nach einer noch größeren Anzahl von eng aufeinanderfolgenden Gerüsten vorzusehen.
Im Bereich dieses größeren Gerüstabstandes sollen erfindungsgemäß auch keine am Walzgut anliegenden, ein Verdrehen desselben um seine Längsachse verhindernden Führungselemente vorgesehen werden. Dies ist durch das weitere Merkmal der Erfindung möglich, wonach jeweils die in Walzrichtung gesehen letzte Kaliberöffnung der aus den eng hintereinander angeordneten Gerüsten gebildeten Gerüstgruppen eine regelmäßige QuerSchnittsform, insbesondere die eines Kreises oder eines regelmäßigen Sechsecks, besitzt. Auf diese Weise erhält das Walzgut eine Querschnittsform, die es erlaubt.
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ohne Führungselemente, die ein Verdrehen des Walzgutes verhindern, auszukpmmen. Es ist nämlich beispielsweise bei einem Kreisquerschnitt des Walzgutes völlig gleichgültig, ob das Walzgut in das nachfolgende Kaliber hinter dem größeren Gerüstabstand etwas verdreht einläuft oder nicht. Bei einem regelmäßigen Sechseckquerschnitt gilt sinngemäß das gleiche. Hat sich im letztgenannten Fall das Gut verdreht, so wird es beim Einlaufen in ein nachfolgendes dreieckförmiges Kaliber entweder in die ursprüngliche . Lage zurückgedreht oder es kippt um genau 60 Grad, was ebenfalls keine nachteiligen Folgen hat, zumal ein weiteres Verdrehen um einen noch größeren Winkel wegen des dann folgenden extrem kleinen Gerüstabstandes zum nächsten Gerüst nicht möglich ist.
Man kann also bei dem erfindungsgemäßen Walzwerk auf die nachteiligen Führungselemente verzichten und ausschließlich Grcbführungen benutzen, wie sie als Einlauftrichter bekannt sind. Solche Grobführungen werden von Walzgut nur dann berührt, wenn dieses in extremer Weise von der Walzlinie abweichen sollte und die Gefahr besteht, daß sich der vordere Endabschnitt des Walzgutes seitlich, nach oben oder nach unten aus dem Walzwerk herausschiebt. Diese Grobführungen besitzen eine derart große lichte Weite, daß sie das Walzgut normalerweise nicht berühren und ein exaktes Einrichten nicht notwendig ist. Diese bekannten Grobführungen sind mit den oben erwähnten Führungselementen nicht zu verwechseln.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bestehen die Gerüstgruppen des Blocks aus jeweils zwei Walzgerüsten und zwischen den Gerüstgruppen ist ein größerer Gerüstabstand vom zweibis siebenfachen des Walzendurchmessers vorhanden. Bei dieser Ausführung sform empfiehlt es sich, die Querschnittsform der Kaliberöffnungen von Walzgerüst zu Walzgerüst zwischen einem Dreiecks-
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oval und einem Kreis oder zwischen einem Dreieck und einem Sechseck zu wechseln. Unter einem Dreiecksoval ist in diesem Zusammenhang eine im wesentlichen dreieckige Kaliberöffnung zu verstehen, bei der die Ecken des Dreiecks stark abgerundet und die Dreiecksseiten deutlich bogenförmig nach außen ausgebaucht sind. Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung, bei welcher mehrere Walzgerüste mit extreni kurzem Gerüstabstand hintereinander angeordnet sind, wird man auch mehrere Kaliberöffnungen mit dreiecksovalem Querschnitt bzw. mit einem Dreiecksquerschnitt hintereinander anordnen und immer nur das jeweils letzte Kaliber vor einem größeren Gerüstabstand kreisförmig bzw.. sechseckförmig gestalten.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles dargestellt. Es zeigen:
Figur 1 eine Walzenanordnung in schematischcr Darstellung in der Seitenansicht mit zugehörender Kaliberfolge;
Figur 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Figur 1.
In Figur 1 sind mit 1 die Wälzen eines Walzwerkes für Draht oder stabförmiges Gut bezeichnet, deren Lagerungen und zugehörende Walzgerüste nicht dargestellt sind. Die Walzen 1 umschließen jeweils zu dritt in einer Ebene das mit 2 bezeichnete Walzgut, welches in Richtung des Pfeils 3, in der Zeichnung von links nach rechts, das Walzwerk passiert.
Die mit 4 bis 11 bezeichneten Ebenen, in denen jeweils drei Walzen 1 angeordnet sind, entsprechen den Lagerebenen der Gerüste und der Abstand der Ebenen 4 bis 11 untereinander dem so-
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FRIEDRICH KOCKS , Düsseldorf - 7 - Ί ~
genannten Gerüstabstand. Der mit A bezeichnete Gerüstabstand zwisqhen den Ebenen 4 und 5 ist gleich dem Abstand zwischen den Ebenen 6 und 7, 8 und 9 sowie 10 und 11. Er entspricht im gezeichneten Beispiel dem Außendurchmesser D der untereinander gleichgroßen Walzen. Dies ist deshalb möglich, weil die Walzen, wie Figur 2 zeigt, von Gerüst zu Gerüst um 60 Grad versetzt zueinander angeordnet sind, so daß sie sich gegenseitig nicht berühren und sogar ein noch kleinerer Abstand A ausführbar ist. Zwischen jedem zweiten Gerüst, nämlich zwischen den Ebenen 5 und G, 7 und 8 sowie 9 und 10 ist ein größerer Gerüstabstand B vorgesehen. Dieser entspricht im gezeichneten Beispiel etwa dem 2, 5-fachen des V7alzendurchmessers D.
Unterhalb der Walzenebenen 4 bis 11 sind die zugehörenden Querschnitts formen der Kaliberöffnungen dargestellt. Deutlich ist erkennbar, daß immer das letzte Kaliber vor dem größeren Gerüstabstand B eine regelmäßige, nämlich kreisrunde Querschnittsform besitzt, wohingegen die anderen Kaliberöffnungen die Form eines Dreieckovals aufweisen.
Am Einlauf in das erste Walzgerüst mit der Ebene 4 und am Auslauf aus dem letzten Walzgerüst mit der Ebene 11 befindet sich jeweils eine Grobführung 12, die außerdem auch in Bereich der großen Gerüstabstände B angeordnet sind. Diese Grcbführungen berühren das Walzgut 2 normalerweise nicht und stellen nur sicher, daß das Walzgut 2 nicht aus dem Walzwerk ausbrechen kann. Eng am Gut 2 anliegende, ein Verdrehen desselben um seine Längsachse verhindernde Führungselemente sind nirgendwo vorgesehen.
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Claims (3)

  1. FRIEDRICH KOCKS M_472
    Düsseldorf -^p/- Sie/Hel.
    Patentansprüche
    j 1.j Walzwerk zum Ualzen von Draht oder stabförmigem, insbesondere walzwarmem Gut, mit mehreren, hintereinander angeordneten, einen Block bildenden, jeweils mindestens drei angetriebene Walzen besitzenden Gerüsten, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Walzgerüsten keine am Gut (2) anliegenden, ein Verdrehen desselben um seine Längsachse verhindernden Führungselemente vorhanden sind und der Gerüstabstand (A) mindestens zu einem der benachbarten Gerüste eines Walzgerüstes im wesentlichen gleich oder kleiner als der Walzendurchmesser (D) bemessen ist und jeweils die in Walzrichtung (3) gesehen letzte Kaliberöffnung der in dieser Weise aus den eng hintereinander angeordneten Gerüsten entstandenen Gerüstgruppen (z.B. 4,5? 6,7; 8,9 und 10,11) des Blocks eine regelmäßige Querschnittsform, insbesondere die eines Kreises oder eines regelmäßigen Sechsecks, besitzt.
  2. 2. Walzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gerüstgruppen (4,5; 6,7; G, 9 und 10,11) des Blocks aus jeweils zwei Walzgerüsten bestehen und zwischen den Gerüstgruppen (4,5; 6,7; 8,9 und 10,11) ein größerer Gerüstabstand (B) vom zwei- bis siebenfachen des Walzendurchmesser vorhanden ist.
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    FRIEDRICH KOCKS
    Düsseldorf
    -r-Z
  3. 3. Walzwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich net, daß die Querschnitts form der Kaliberöffnungen von Walzgerüst zu Walzgerüst zwischen einem Dreiecksoval und einem
    Kreis oder zwischen einem Dreieck und einem Sechseck wechselt.
    909813/0202
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