DE2741667C2 - - Google Patents
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M19/00—Current supply arrangements for telephone systems
- H04M19/001—Current supply source at the exchanger providing current to substations
- H04M19/005—Feeding arrangements without the use of line transformers
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Interface Circuits In Exchanges (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren
gemäß dem Oberbegriff des Patent
anspruchs 1.
Bei den vorhandenen Fernsprechanlagen stellen die Apparate
der Teilnehmer beträchtliche Investitionen dar, und es ist
bei dem Entwurf neuer Vermittlungsverfahren schwierig, keine
Beschränkungen auf einen derartigen Entwurf durch die Not
wendigkeit auszuüben, mit den Teilnehmergeräten oder Appa
raten kompatibel zusammenarbeiten zu müssen. Es wurden
schon eine Reihe von Änderungen vorgeschlagen, einschließ
lich der Umwandlung der Wecker in Töne erzeugende "Ruforgane",
wenn jeder Teilnehmer ein M. F.-Tastengerät besitzt, um das
genannte Problem zu beseitigen. Ein Problem, welches jedoch
bestehen bleibt, stellt die Kompatibilität zwischen den
Fernsprechwandlern (telephone transducers) und der Vermitt
lungseinrichtungen dar. Dieses Problem besteht darin, daß
es zu teuer ist, alle Teilnehmergeräte abzuändern, wenn eine
neue Vermittlung eingerichtet wird, so daß die Tendenz be
steht, die Vermittlungseinrichtungen so auszulegen, daß
sie mit den alten Teilnehmergeräten kompatibel sind. Wenn
dann später der Zeitpunkt kommt, an dem die Teilnehmergeräte
möglicherweise auf einer individuellen Austauschbasis geändert
werden, müssen die Teilnehmereinrichtungen mit den Vermitt
lungseinrichtungen, die mit den alten Teilnehmereinrichtungen
kompatibel sind, ebenfalls kompatibel sein.
Eine mögliche Lösung dieses Problems besteht darin, den von
einem Teilnehmerapparat empfangenen Signale bzw. einem
Teilnehmerapparat zugeführten Signale einen Verstärkungs-
oder Dämpfungsfaktor zu verleihen. Im Fall einer großen
Vermittlung kann es jedoch unzweckmäßig sein, alle einen
Leitungskreis (line-circuit) betreffenden Informationen und
dessen Verluste aus einer theoretischen Berechnung der
Position des Teilnehmers bezüglich der Vermittlungseinrich
tungen zu liefern, insbesondere da die Leitungsverluste für
einen speziellen Teilnehmer von der Leitwegzuteilung der
Kabel abhängen können, und da die Leitungsimpedanz z. B.
durch Einfügen eines neuen Kabels mit höherem Widerstand
in das Kabelnetz erhöht werden kann.
In einer bekannten Schaltungsanordnung (DE-AS 22 50 651)
für den Dämpfungsausgleich in einem Teilnehmerleitungskreis
wird daher unterschieden, ob es sich bei einer Verbindung
um lange oder kurze Teilnehmerleitungen handelt, und es
wird entsprechend eine Dämpfung oder Verstärkung vorge
sehen.
Ferner ist es aus der DE-AS 12 99 735 bekannt, für amts
berechtigte Stellen einer Nebenstellenanlage, deren
Speisestromkreis von der Verbindungsleitung zum Amt galva
nisch getrennt ist, eine Anpassung des Schleifenstroms der
angeschlossenen Sprechstelle an den Speisestrom der Verbin
dungsleitung durchzuführen. Hierzu werden Schaltmittel be
nutzt, die im Speisestromkreis der angeschlossenen Sprech
stelle vorgesehene Widerstände einschalten.
Darüber hinaus ist eine Regelschaltung (DE-OS 23 47 696) vor
geschlagen worden, mit der durch Vergleich einer erzeugten
Bezugsspannung mit einer vom Widerstand der Teilnehmerlei
tung abhängigen Spannung eine automatische Leitungsstrom
einstellung einer Teilnehmerleitungsader ermöglicht wird.
Eine auf Telefonanschlußstellen mit Verstärkung ausgelegte
Schaltungsanordnung ist aus der DE-AS 20 11 509 bekannt,
wobei der Speisestrom für eine Teilnehmerleitung vermindert
wird. Für diesen Sonderfall ist es nötig, zwischen der Teil
nehmereinrichtung in der Vermittlungsstelle und der Telefon
anschlußstelle eine Schaltungsanordnung vorzusehen, die be
wirkt, daß der Strom zwischen der Vermittlungsstelle und
dieser Anordnung höher ist als der Strom zwischen der Anord
nung und der Anschlußstelle. Diese Schaltungsanordnung ist
für alle Anschlüsse jeweils in jedem Draht eines Teilnehmer
leitungsdrahtpaares vorgesehen und reduziert, sobald die
Teilnehmerschleife geschlossen ist, den Speisestrom für die
Anschlußstelle um einen festen, vorbestimmten Wert.
Weiterhin beschreibt die DE-PS 12 87 650 bereits einen Verstär
kungs/Dämpfungskonstantregler, mit dem ein Ausgleich für unter
schiedliche Anschlußleitungen getroffen wird, der sich nicht nur
auf den Widerstand der Anschlußleitungen und die Berechtigungen
und Eigenschaften der Anschlüsse bezieht, sondern auch Informa
tion über Länge, Dämpfung und Eingangswiderstände der An
schlußleitungen berücksichtigt. Diese Information ist in
einem Kennungszuordner gespeichert und wird beim Verbindungs
aufbau an den Verstärkungs/Dämpfungskonstantreger gegeben.
Beispielsweise werden hierzu stufenweise einstellbare künst
liche Verlängerungsleitungen in die Sprechadern einge
schleift, und es wird eine passende Nachbildungs- oder Simu
lationsleitung entsprechend der gespeicherten Information
beispielsweise an eine Gabelschaltung angeschlossen, wenn der
Kennungszuordner die Anschlußleitung identifiziert hat.
Dabei ist jedoch von Nachteil, daß die in dem Kennungszuord
ner gespeicherte Information nicht berücksichtigt, daß Länge,
Dämpfung und Eingangswiderstand variable Größen sind, so daß
zwar die Simulationsleitungen eingestellt werden, jedoch
diese Einstellung nach fest eingespeicherten Werten erfolgt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein relativ einfaches Verfahren
zu schaffen, um Änderungen in den einzelnen Leitungskreisen
unterschiedlicher Verlustcharakteristiken zu kompensieren.
Die Lösung dieser Aufgabe geht aus den Merkmalen des Patent
anspruchs 1 hervor.
Somit können durch die Erfindung variable
Größen der Anschlußleitung auch während der Dauer eines Rufs
erfaßt und berücksichtigt werden. Mit dem erfindungsgemäßen
Verfahren werden durch definierte Signalpegel in der Ver
mittlungsstelle definierte Tonpegel an den Telefonwandlern
erzeugt und umgekehrt.
Ferner wird durch die erfindungsgemäßen Merkmale sicherge
stellt, daß der eingespeiste Konstantstrom nicht einen etwa
igen in dem Teilnehmergerät vorgesehenen Konstanthalter in
dessen Betriebszustand versetzt, so daß der scheinbare Wider
stand der Teilnehmereinrichtung sich nicht in unbestimmbarem
Ausmaß verändert. Ferner wird der Konstantstrompegel vorzugs
weise unterhalb des Nutzbereiches des Konstanthalters einge
stellt und aus Gründen der Leistungsverluste nicht oberhalb.
Das heißt, daß mit dem erfindungsgemäßen in den Vermittlungsein
richtungen vorgesehenen Konstanthalter die Speisespannung
zudem an den jeweiligen Betriebsbereich des etwaigen Konstant
halters angepaßt ist.
Das Verfahren enthält bevorzugt den Schritt, daß die Ver
stärkung/Dämpfung zusätzlich in Abhängigkeit von der be
kannten Klasse des Teilnehmerapparats oder -geräts, d. h.
dessen Bauart und der Art des Wandlers gesteuert wird.
Das Fernsprechsystem kann als ein Zeitmultiplexsystem aufge
baut sein, bei dem der Konstanthalter einen Signalpegel
umsetzer enthält, der eine Vielzahl von Eingangs/Ausgangs-
Signalpegel-Verstärkungs/Dämpfungswerte enthält, wobei die
Spannung quantisiert ist und dem Konstanthalter zugeführt
wird, um einen Verstärkungs/Dämpfungswert auszuwählen.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist eine Vorrich
tung zur Kompensation von Schwankungen in den einzelnen
Fernsprech-Teilnehmerleitungskreisen vorgesehen. Diese Vor
richtung enthält Einrichtungen zur Erzeugung eines Konstant
stroms, die an einen Teilnehmerleitungskreis anschließbar
sind und einen Konstantstrom liefern können, dessen Wert
außerhalb des Betriebsbereichs irgendeines Konstanthalters
in den Teilnehmergeräten ist, die Vorrichtung enthält
ferner Spannungfeststelleinrichtungen zur Feststellung
der über den Konstantstrom-Erzeugungseinrichtungen ab
fallenden Spannung und sie enthält einen Konstanthalter
mit steuerbarer Verstärkung/Dämpfung, der in Abhängigkeit
von der Größe der festgestellten Spannung gesteuert wird,
wobei die Anordnung derart getroffen ist, daß eine Stan
dardbeziehung zwischen Tonpegeln beim Teilnehmergerät und
entsprechenden Signalpegeln auf der Vermittlungsseite des
Konstanthalters erreicht oder angenähert wird.
Bevorzugt sind Speichereinrichtungen vorgesehen, die In
formationen über die Klasse der Teilnehmergeräte enthalten,
und es sind Einrichtungen zur Steuerung des Konstanthalters
in Abhängigkeit von der Klasse der speziellen Teilnehmer
geräte vorgesehen, die für einen Ruf ausgewählt sind.
Der Konstanthalter kann einen Signalpegelumsetzer mit einer
Vielzahl von Eingangs/Ausgangs-Signalpegel-Verstärkungs/
Dämpfungswerten enthalten, und es kann eine Quantisierein
richtung vorgesehen sein, durch die die genannte Spannung
in einen Wert aus einer Vielzahl von Werten zur Wahl eines
entsprechenden Verstärkungs/Dämpfungswerts quantisiert ist.
Die Vorrichtung kann eine Einrichtung enthalten, um die
quantisierte Spannung in Abhängigkeit von einer Spannung
abzuwandeln, die der genannten Klasse der Geräte entspricht,
wobei der Konstanthalter durch die abgewandelte Spannung
gesteuert wird. Der Konstanthalter arbeitet bevorzugt zeit
lich verschachtelt mit anderen Teilnehmerleitungs
kreisen, wobei der Verstärkungs/Dämpfungswert gemäß jedem
einzelnen Leitungskreis ausgewählt wird.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung an
hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 symbolisch einen Leitungskreis einschließlich
eines Teilnehmerapparates, der an eine erfindungs
gemäße Stromgenerator- und Spannungsfeststell
einrichtung angeschlossen ist; und
Fig. 2 einen Vermittlungsschaltungskeis, der mit einem
Leitungskreis und den erfindungsgemäßen Regel-
oder Konstanthaltungseinrichtungen verbunden
ist.
Gemäß Fig. 1 speist eine Konstantstromquelle C in der Ver
mittlungsstelle (exchange) einen Konstantstrom I in die
Leitung L eines Leitungskreises oder in eine Teilnehmerleitung LC,
wobei die letztere die Leitung L und das Fernsprechgerät
T enthält. Die Quelle C kann eine Konstantstromquelle der
Vermittlungsstelle sein, die zur normalen Leitungsspeisung
verwendet wird, wobei in diesem Fall die Quelle einen
Konstantstrom liefern muß, dessen Wert außerhalb des Be
triebsbereichs irgendeines Konstanthalters im Fernsprech
gerät liegt, und der insbesondere nicht ausreicht, um einen
derartigen Konstanthalter zu betreiben (der z. B. für ein
Konstantspannungsversorgungssystem vorgesehen sein kann, um
für niedere Werte der Leitungslänge und folglich hohe Lei
tungsströme zu sorgen). Alternativ kann die Quelle C eine
spezielle Quelle darstellen, die lediglich für die Zwecke
der vorliegenden Erfindung vorgesehen ist (wohingegen z. B.
die Normalquelle eine Konstantspannungsquelle ist). Sofern
der Konstanthalter als nichtlinearer Shuntwiderstand ausge
bildet ist, verbleibt er in seinem Zustand hohen Widerstands,
und dies stellt die Standardbedingung aller Leitungskreise
dar, wenn diese in Betrieb sind. Der erforderliche
Strompegel ändert sich natürlich in Abhängigkeit von dem
Typ und der Herstellung der betreffenden Geräte oder Ein
richtungen, ein geeigneter Wert beträgt in einem bekannten
Fall 25 mA. Dieser Wert muß unter allen Umständen
außerhalb des Betriebsbereichs des Konstanthalters des
Geräts oder Apparats liegen und sollte daher gewöhnlicher
weise weniger als ungefähr 50 mA betragen. Die Apparate
konstanthalter ändern sich natürlich gemäß dem System,
für welche sie ursprünglich entworfen wurden, und der
Konstantstrompegel für die Zwecke der Erfindung soll ent
sprechend gewählt werden. Ein Strompegel über dem Nutzbe
reich des Apparatekonstanthalters kann in gewissen Fällen
möglich sein, er wird jedoch, sofern nicht andere Gründe
maßgebend sind, aus Gründen der Leistungsverluste nicht
bevorzugt.
Der Leitungswiderstand ist in Fig. 1 durch die konzen
trierten Bauelemente R L dargestellt, der Widerstand des
Telefonapparats oder -geräts ist durch R T (in dem Konstant
stromzustand) dargestellt.
Die Spannung V über der Stromquelle C ändert sich mit diesem
Leitungskreiswiderstand und besitzt den Wert I (2 R L + R T ).
Die Spannung kann auf einem Meßgerät M gemessen werden, sie
wird jedoch primär festgestellt und einer Quantisierschal
tung Q zugeführt, deren Ausgang eine digitale Näherung der
wahrgenommenen Spannung und damit der Kombination des Lei
tungskreiswiderstands und des Fernsprechwiderstands ist.
Das durch den Block Q durchgeführte Verfahren kann zu Anfang
bezüglich jeden Teilnehmers während der Installationszeit
der Teilnehmereinrichtungen ausgeführt werden, und der Wert
der Leitungsverluste kann permanent in der Vermittlungsstelle
gespeichert werden. Dieser Wert wird dann lediglich aktuali
siert, sofern ein Verdacht auf Änderung der Leitungsverluste
besteht. Hieraus kann sich jedoch der Nachteil ergeben, daß
die zuvor berechneten Leitungsverluste falsch werden, wenn
aufgrund eines Versehens die Änderung des Leitungszustandes
nicht gemeldet wird.
Es wird daher bevorzugt, daß das durch den Block Q durchge
führte Verfahren für den Wert der Leitungsverluste jedesmal
durchgeführt wird, wenn ein Ruf zu einem Teilnehmer hin
bzw. von einem Teilnehmer aufgebaut wird.
Es ist denkbar, daß während der Dauer eines Rufs die Lei
tungslänge und damit die Leitungsverluste geändert werden.
Dies kann eintreten, wenn bei einer automatischen Wähl
nebenstellenanlage (PABX) ein Ruf von einem Anschluß auf
einer kurzen Leitung an einen Anschluß an einer langen Lei
tung umgelegt wird. Bei der zukünftigen Vermittlungstechnik
ist es ferner möglich, daß ein automatischer Transfer von
Rufen von der normalen Rufnummer der Teilnehmer auf eine
vorgegebene oder im voraus gewählte alternative Nummer die
Leitungslänge während der Zeit ändert, während deren der
Ruf aufgebaut ist. Es kann daher vorteilhaft sein, den
Spannungsabfall an der Quelle C während eines Rufs zu über
wachen, so daß aufgrund der festgestellten Leitungsverluste
jegliche notwendige Korrektur vorgenommen werden kann.
Das Grundprinzip dieser Erfindung besteht darin, daß, im
Idealfall, definierte Tonpegel an den Telefonwandlern durch
definierte Signalpegel in der Vermittlungsstelle erzeugt
werden sollen oder daß definierte Signalpegel, insbesondere
PCM-Codes unabhängig von der Leitungslänge und den Leitungseigen
schaften und der Klasse der Fernsprechgeräte (d. h. der Art
der Wandler) erzeugt werden sollen.
Konstanthalter oder Konstantregler werden daher in der Ver
mittlungstelle verwendet, die den empfangenen oder über
tragenen Signalpegel einstellen können, um zu versuchen,
dieses Ergebnis zu erreichen. Derartige Konstanthalter können
in verschiedenen Arten bei PCM-Signalen arbeiten. So erzeugt
z. B. die Verschiebung des Signalbitmusters um ein Bit je nach
der Verschiebungsrichtung entweder eine Dämpfung um 6 dB
oder eine Verstärkung um 6 dB, wobei darauf geachtet werden
muß, daß das Vorzeichenbit nicht gestört wird. Es können
z. B. Konstanten von dem Segmentwert subtrahiert oder zu
diesem Wert hinzuaddiert werden.
Das Signal kann dekompandiert werden, es kann arithmetisch
beeinflußt werden und wieder kompandiert werden.
Die einlaufenden Signale können als eine Adresse eines Fest
wertspeichers (ROM) benutzt werden, der ein vollständig
definiertes Ausgangssignal erzeugt, wobei die Verstärkung/
Dämpfung durch die gespeicherten Ausgangswerte festgelegt
werden, die gegen die Eingangs-"Adressen" eingefügt werden.
In einem Beispiel enthält das ROM 256 Wörter aus 8 Bits, wobei
jedes Wort einem PCM-Code entspricht. Der ROM wird durch
das einlaufende PCM-Wort adressiert. Der Adressenplatz im
ROM liefert den PCM-Code, der einen geeignet gedämpften
oder verstärkten Wert besitzt.
Um einen Bereich von Umsetzungswerten von Dämpfung zur Ver
stärkung zu verwirklichen, ist der ROM in eine Anzahl voll
ständiger Felder unterteilt, wobei jedes Feld eine vollstän
dige Gruppe von Umsetzungen (translations) der Spannungswerte
bei speziellem Dämpfungs- oder Verstärkungswert abgibt, wobei
der Dämpfungs/Verstärkungsfaktor von Feld zu Feld variiert
und z. B. Werte von minus 10 dB, minus 5 dB, 0, +5 dB und
+10 dB besitzt.
Ein entsprechender Bereich von 5 Steuerspannungswerten in
digitaler Form ist daher erforderlich, wobei diese Steuer
wörter aus einer Leitungslängenkomponente, die vom Quanti
sierer Q der Fig. 1 abgeleitet ist, und einer Telefonklassen
komponente bestehen, die von der gespeicherten Information
abgeleitet ist. Die letztere Komponente stellt die Verstär
kung/Dämpfung in Abhängigkeit von der Art des Wandlers und
der zugehörigen Schaltungseinrichtungen der Geräte ein.
Diese speziellen Verfahren der Verstärkungs/Dämpfungsein
stellung scheint das am allgemeinsten anwendbare und am
leichtesten in großem Maßstab integrierbare (in Large Scale
Integration, LSI-Verfahren) Verfahren zu sein. Es läßt sich
bei einem kompandierten oder dekompandierten Signal ver
wenden, obwohl die Zahl der Adressen im letzteren Fall
wesentlich größer ist.
Ein Fernsprechsystem, welches zwei derartige TDM-Konstant
halter 20, 21 enthält, einen im Sendepfad und einen im
Empfangspfad, ist in Fig. 2 dargestellt. Die Konstantstrom
quelle C der Fig. 1 ist in einer Konstantstrom-Leitungs
speiseeinheit und Schleifenwahrnehmungsschaltung 22 ent
halten, die Quantisierschaltung Q enthält einen Analog
schalter 23 und einen Analog/Digitalwandler 24. Der Analog/
Digitalwandler 24 liefert die Ausgangsanzeige der Leitungs
länge, die dem vorausgenommenen Leitungsverlust in dB
entspricht.
Für jeden Leitungskreis ist ein Analogschalter 23 vorgesehen,
wobei der Schalter 23 durch eine Adresse ausgewählt wird,
die von einer zentralen Steuerung geliefert wird, wenn ein
spezieller Ruf aufgebaut wird. Zur gleichen Zeit wird ein
Speicher 32, der eine digitale Gewichtung für jeden Teil
nehmer hinsichtlich der Klasse der Fernsprechgeräte ent
hält, adressiert, um die spezielle Gewichtung als Ausgangs
signal einem digitalen Addierer 33 zuzuführen. Der Analog
schalterausgang wird einem gemeinsamen Analog/Digitalwandler
24 zugeführt, der eine ungefähre (2-Bit)Digitalwandlung
durchführt, um die beiden Dämpfungspegel und die beiden
Verstärkungspegel abzudecken. Die Null-Verstärkung wird
durch ein Wählbit verwirklicht, welches von der zentralen
Steuerung geliefert wird und welches die Wirkung besitzt,
daß die Konstantregler 20, 21 in Bypass umgangen werden.
Das 2-Bit-Ausgangssignal des Addierers 33 und das eine "Wähl
bit" werden in ein Register 35 geliefert, dessen Inhalt dann
in ein 3 × 3 Bit-zyklisches Schieberegister 34 gegeben werden,
so daß in jedem Kanal ein 3-Bit-Konstantregler-Wählwort zu
geordnet ist. Das Register 34 wird mit dem Kanalzyklus oder
-takt synchronisiert, so daß das geeignete Wählwort synchron
mit dem Erscheinen des zugeordneten Kanals an seinem Ausgang
auftritt. Das Füllen des Registers 34 zur geeigneten Kanal
periode wird durch eine an sich bekannte Kanalzähl
schaltung durchgeführt.
Das 3-Bit-Ausgangssignal des Registers 34 wird den Konstant
reglern 20 und 21 zugeführt, um zu bestimmen, ob sie für
einen speziellen Kanal (1 Bit) verwendet werden sollen, und
wenn dies der Fall ist, welcher Pegel der Verstärkung oder
der Dämpfung verwendet werden soll. Entsprechend wird einer
von vier Speicherblöcken im Konstantregler durch das Wähl
wort (2-Bit) ausgewählt, und in diesem Block wird
eine codierte Adresse verwendet, um einen
entsprechend gedämpften oder verstärkten Signalpegel heraus
zuholen. Der ursprüngliche Signalpegel wird auf diese Weise
gemäß den Leitungseigenschaften und der Bauart der Fern
sprechgeräte modifiziert.
Insoweit der Typ des Fernsprechgeräts durch seinen Wider
stand bestimmt ist, ist der Typ durch einen Faktor in der
Spannung gekennzeichnet, die über der Konstantstromquelle
festgestellt wird. Der Widerstand eines Telefongeräts stellt
jedoch lediglich einen Faktor bei der Bestimmung von dessen
Empfindlichkeit dar, und es sei daran erinnert, daß diese
Erfindung die Anpassung von Vermittlungssignalpegeln an
Tonpegel beim Fernsprechgerät betrifft.
Es ergibt sich daher, daß der Speicher 32 Informationen be
züglich der Geräteempfindlichkeit auch unabhängig vom Wider
stand enthält. Die durch den Inhalt des Speichers 32 ausge
führte Modifikation oder Änderung kann in einer einfachen
Addition bestehen, die im digitalen Addierer 33 durchge
führt wird oder sie kann in irgendeiner anderen Modifikations
art, z. B. einer Multiplikation etc. bestehen, so daß die Modi
fikation stark von der Bedeutung des gespeicherten Empfind
lichkeitsfaktors abhängt.
Die restlichen Teile der Schaltung der Fig. 2 sind herkömm
licher Art, die Analogkomponenten umfassen den Leitungs
speise- und Schleifendetektor 22, ein Hybrid 26, um die Ein
lauf- und Abgangspfade zu trennen und Filter 27 und 28. Die
Digitalkomponenten umfassen den Kodierer 29 , den Dekodierer
30, der dem einzelnen Teilnehmer zugeordnet ist und eine
Multiplexierschaltung 31, die allen Kanälen gemeinsam ist.
Der Ausgang der digitalen Multiplexierschaltung 31 wird über
den TDM-Konstantschalter 20 der Vermittlung zugeführt, und der
Eingang der Schaltung 31 wird über den TDM-Konstantschalter 21
mit der Vermittlung verbunden.
Wenn der Konstantstromgenerator, der gemäß der obigen Be
schreibung im Test- und Impedanzeinstellverfahren verwendet
wird, auch als die normale Leitungsspeisequelle verwendet
wird, ergeben sich einige Vorteile. Der kleine Pegel des
benutzten (Konstant)-Stroms, z. B. 25 mA bringt allgemein
niedere Leistungswerte für die Vermittlung mit sich im Ver
gleich mit Konstantspannungssystemen, bei denen gewöhnlich
viel größere Leitungsströme fließen.
Ein weiterer Faktor von einer gewissen Wichtigkeit besteht
darin, daß in der Anlage mit einer Konstantstrom-Vermitt
lungsquelle mit niederem Wert der Quellenwiderstand eine
große Wärmeableitkapazität besitzen muß, um Vorsorge für
Erdfehler auf der Leitung zu treffen. Das Konstantstrom
system der Erfindung besitzt daher wertvolle weitere Vorteile.
Claims (9)
1. Verfahren zur Kompensation von Änderungen in Teilnehmerleitungs
kreisen einer Fernsprechanlage, bei dem die Teilnehmer
leitungskreise verschiedene Verlustcharakteristiken be
sitzen, und bei dem in den Vermittlungseinrichtungen ein
Verstärkungs/Dämpfungskonstantregler vorgesehen ist, der
eine einstellbare Verstärkung/Dämpfung besitzt,
gekennzeichnet durch
folgende Verfahrensschritte: ein Teilnehmer-Leitungskreis
(LC) wird mit einem Konstantstrom eines Werts gespeist,
der außerhalb und vorzugsweise unterhalb des Betriebsbe
reichs irgendeines Konstanthalters in dem Teilnehmergerät
liegt, die Spannung an der Konstantstromquelle (C) bei den
Vermittlungseinrichtungen wird festgestellt, und der Ver
stärkungs/Dämpfungskonstantregler (20, 21) in den Vermitt
lungseinrichtungen wird in Abhängigkeit von der Größe der
festgestellten Spannung derart gesteuert, daß eine Standard
beziehung zwischen Tonpegeln am Teilnehmergerät (T) und den
entsprechenden Signalpegeln auf der Vermittlungsseite des
Konstantreglers (20, 21) verwirklicht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verstärkungs/Dämpfungskonstantregler (20, 21) in
Abhängigkeit von der bekannten Klasse des Teilnehmer
geräts (T) gesteuert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Fernsprechsystem als Zeitmultiplexsystem ausge
bildet ist, daß der Verstärkungs/Dämpfungskonstantregler
(20, 21) einen Signalpegelumsetzer mit einer Vielzahl
von Eingangs/Ausgangssignalpegel-Verstärkungs/Dämpfungs
werten enthält und daß die Spannung quantisiert wird
und dem Konstantregler (20, 21) zugeführt wird, um den
Verstärkungs/Dämpfungswert zu wählen.
4. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Konstantstrom erzeugende Einrichtung (C) mit dem
Teilnehmer-Leitungskreis (LC) verbunden ist und einen Kon
stantstrom liefert, dessen Wert außerhalb und vorzugsweise
unterhalb des Betriebsbereichs irgendeines Konstantreglers
in dem Teilnehmergerät liegt, daß Spannungsfeststellein
richtungen (Q) zur Feststellung der Spannung vorgesehen
sind, die an der Einrichtung (C) zur Erzeugung des Konstant
stroms abfällt, und daß der Verstärkungs/Dämpfungskonstant
regler (20, 21) in Abhängigkeit von der Größe der festge
stellten Spannung derart gesteuert wird, daß eine Standardbe
ziehung zwischen Tonpegeln am Teilnehmergerät (T) und den
entsprechenden Signalpegeln auf der Vermittlungsseite des
Konstantreglers (20, 21) verwirklicht wird.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß in an sich bekannter Weise Speichereinrichtungen (32) vorgesehen sind, die
Information über die Klasse der Teilnehmergeräte (T)
enthalten, und daß eine Einrichtung vorgesehen ist,
um die Verstärkungs/Dämpfungsregler (20, 21) in Ab
hängigkeit von der Klasse des speziellen Teilnehmer
gerätes (T) zu steuern, zu dem eine Rufverbindung
aufgebaut ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, zur Verwendung in Zeit
multiplexsystemen,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verstärkungs/Dämpfungskonstantregler (20, 21)
einen Signalpegelumsetzer enthält, der eine Vielzahl
von Eingangs/Ausgangssignalpegel-Verstärkungs/Dämpfungs
werten aufweist, und daß eine Quantisiereinrichtung
(Q) vorgesehen ist, die die festgestellte Spannung in
einen Wert aus einer Vielzahl von Werten zur Wahl eines
entsprechenden Verstärkungs/Dämpfungswerts quantisiert.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß in an sich bekannter Weise Speichereinrichtungen (32) vorgesehen sind, die
Information bezüglich der Klasse der Teilnehmergeräte
(T) enthalten, daß eine Einrichtung zur Steuerung des
Verstärkungs/Dämpfungskonstantreglers (20, 21) in
Abhängigkeit von der Klasse des speziellen Teilnehmer
geräts (T) vorgesehen ist, zu dem eine Rufverbindung
hergestellt wird, und daß Einrichtungen (33) vorge
sehen sind, um die quantisierte Spannung in Abhängig
keit von einer der Geräteklasse entsprechenden Spannung
zu modifizieren, und daß der Verstärkungs/Dämpfungs
konstantregler (20, 21) durch die modifizierte Spannung
gesteuert wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Konstantregler (20, 21) zeitlich verschachtelt
mit anderen Teilnehmer-Leitungskreisen (LC)
arbeitet, und daß der Verstärkungs/Dämpfungswert gemäß
jedem Leitungskreis ausgewählt wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, mit Hin- und Rückpfaden
zwischen jedem Teilnehmerleitungskreis und dem Ver
mittlungshighway,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Konstantregler (20) zeitverschachtelt
zwischen einer Vielzahl von Hinpfaden und ein
Konstantregler (21) zeitverschachtelt zwischen einer
Vielzahl von Rückpfaden arbeitet.
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