DE2741667A1 - Verfahren und schaltungsanordnungen fuer die fernmeldevermittlung - Google Patents

Verfahren und schaltungsanordnungen fuer die fernmeldevermittlung

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Description

8886
THE GENERAL ELECTRIC COMPANY LIMITED, London, England
Verfahren und Schaltungsanordnungen für die Fernmeldevermittlung
Die Erfindung betrifft Verfahren und Schaltungsanordnungen für die Fernmeldevermittlung, sie bezieht sich insbesondere auf Probleme, die bei der Gewinnung von Kompatibilität bei der Einfügtuig von neuen Einrichtungen in bestehende Vermittlungsnetze auftreten.
Bei den vorhandenen Fernsprechanlagen stellen die Apparate der Teilnehmer beträchtliche Investitionen dar, und es ist bei dem Entwurf neuer Vermittlungsverfahren schwierig, keine Beschränkungen auf einen derartigen Entwurf durch die Notwendigkeit auszuüben, mit den Teilnehmergeräten oder Apparaten kompatibel zusammenarbeiten zu müssen. Es wurden
schon eine Reihe von Änderungen vorgeschlagen, einschließlich der Umwandlung der Wecker in Töne erzeugende "Ruforgane",
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wenn jeder Teilnehmer ein M.F.-Tastengerät besitzt, um das genannte Problem zu beseitigen. Ein Problem, welches jedoch bestehen bleibt, stellt die Kompatibilität zwischen den Fernsprechwandlern (telephone transducers) und der Vermittlungseinrichtungen dar. Dieses Problem besteht darin, daß es zu teuer ist, alle Teilnehmergeräte abzuändern, wenn eine neue Vermittlung eingerichtet wird, so daß die Tendenz besteht, die Vermittlungseinrichtungen so auszulegen, daß sie mit den alten Teilnehmergeräten kompatibel sind. Wenn dann später der Zeitpunkt kommt, an dem die Teilnehmergeräte möglicherweise auf einer individuellen Austauschbasis geändert werden, müssen die Teilnehmereinrichtungen mit den Vermittlungseinrichtungen, die mit den alten Teilnehmereinrichtungen kompatibel sind, ebenfalls kompatibel sein.
Eine mögliche Lösung dieses Problems besteht darin, den von einem Teilnehmerapparat empfangenen Signale bzw. einem Teilnehmerapparat zugeführten Signale einen Verstärkungsoder Dämpfungsfaktor zu verleihen. Im Fall einer großen Vermittlung kann es jedoch unzweckmäßig sein, alle einen Leitungskreis (line-circuit) betreffende Information und dessen Verluste aus einer theoretischen Berechnung der Position des Teilnehmers bezüglich der Vermittlungseinrichtungen zu liefern, insbesondere da die Leitungsverluste für einen speziellen Teilnehmer von der Leitwegzuteilung der Kabel abhängen können, und da die Leitungsimpedanz z.B. durch Einfügen eines neuen Kabels mit höherem Widerstand in das Kabelnetz erhöht werden kann.
Es ist daher wünschenswert, ein relativ einfaches Verfahren zu schaffen, um mindestens ungefähr Schwankungen in den einzelnen Leitungskreisen zu kompensieren. Die vorliegende Erfindung schafft ein Verfahren und eine Vorrichtung für diesen Zweck.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Kompensation von Schwankungen in den einzelnen Fernsprechteilnehmerleitungskreisen geschaffen, welches folgende Schritte enthält: Der Teilnehmerleitungskreis wird mit einem konstanten Strom einer Größe gespeist, die außerhalb des Betriebsbereichs aller Konstanthalter (regulator) in den Geräten der Teilnehmer liegt, das Feststellen der Spannung an der Konstantstromspeisung in den Vermittlungseinrichtungen, und die Steuerung der Verstärkung/Dämpfung eines Konstanthalters in den Vermittlungseinrichtungen (oder Vermittlungsstelle) in Abhängigkeit von der Größe der festgestellten Spannung, um eine Standardbeziehung zwischen Tonpegeln an den Teilnehmergeräten und entsprechenden Signalpegeln auf der Vermittlungsseite des Konstanthalters aufrechtzuerhalten.
Das Verfahren enthält bevorzugt den Schritt, daß die Verstärkung/Dämpfung zusätzlich in Abhängigkeit von der bekannten Klasse des Teilnehmerapparats oder -geräte gesteuert wird.
Das Fernsprechsystem kann als ein Zeitmultiplexsystem aufgebaut sein, bei dem der Konstanthalter einen Signalpegelumsetzer enthält, der eine Vielzahl von Eingangs/Ausgangs-Signalpegel-Verstärkungs/Dämpfungswerte enthält, wobei die Spannung quantisiert ist und dem Konstanthalter zugeführt wird, um einen Verstärkungs/Dämpfungswert auszuwählen.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Kompensation von Schwankungen in den einzelnen Fernsprech-Teilnehmerleitungskreisen vorgesehen. Diese Vorrichtung enthält Einrichtungen zur Erzeugung eines Konstantstroms, die an einen Teilnehmerleitungskreis anschließbar sind und einen Konstantstrom liefern können, dessen Wert außerhalb des Betriebsbereichs irgendeines Konstanthalters in den Teilnehmergeräten ist, die Vorrichtung enthält
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ferner Spannungsfeststelleinrichtungen zur Feststellung der über den Konstantstrom-Erzeugungseinrichtungen abfallenden Spannung und sie enthält einen Konstanthalter nit steuerbarer Verstärkung/Dämpfung, der in Abhängigkeit von der Größe der festgestellten Spannung gesteuert wird, wobei die Anordnung derart getroffen ist, daß eine Standardbeziehung zwischen Tonpegeln beim Teilnehmergerät und entsprechenden Signalpegeln auf der Vermittlungsseite des Konstanthalters erreicht oder angenähert wird.
Bevorzugt sind Speichereinrichtungen vorgesehen, die Information über die Klasse der Teilnehmergeräte enthalten, und es sind Einrichtungen zur Steuerung des Konstanthalters in Abhängigkeit von der Klasse der speziellen Teilnehmergeräte vorgesehen, die für einen Ruf ausgewählt sind.
Der Konstanthalter kann einen Signalpegelumsetzer mit einer Vielzahl von Eingangs/Ausgangs-Signalpegel-Verstärkungs/ Dämpf ungswerten enthalten, und es kann eine Quantisiereinrichtung vorgesehen sein, durch die die genannte Spannung in einen Wert aus einer Vielzahl von Werten zur Wahl eines entsprechenden Verstärkungs/Dämpfungswerts quantisiert ist. Die Vorrichtung kann eine Einrichtung enthalten, um die quantisierte Spannung in Abhängigkeit von einer Spannung abzuwandeln, die der genannten Klasse der Geräte entspricht, wobei der Konstanthalter durch die abgewandelte Spannung gesteuert wird. Der Konstanthalter arbeitet bevorzugt zeitlich verzahnt (time shared) mit anderen Teilnehmerleitungskreisen, wobei der Verstärkungs/Dämpfungswert gemäß jedem einzelnen Leitungskreis ausgewählt wird.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
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Fig. 1 symbolisch einen Leitungskreis einschließlich
eines Teilnehmerapparats, der an eine erfindungsgemäße Stromgenerator- und Spannungsfeststelleinrichtung angeschlossen ist;und
Fig. 2 einen Vermittlungsschaltungskreis, der mit einem Leitungskreis und den erfindungsgemäßen Regeloder Konstanthaltungseinrichtungen verbunden ist.
Gemäß Fig. 1 speist eine Konstantstromquelle C in der Vermittlungsstelle (exchange) einen Konstantstrom I in die Leitung L eines Leitungskreises oder Teilnehmerleitung LC, wobei die letztere die Leitung L und das Fernsprechgerät T enthält. Die Quelle C kann eine Konstantstromquelle der Vermittlungsstelle sein, die zur normalen Leitungsspeisung verwendet wird, wobei in diesem Fall die Quelle einen Konstantstrom liefern muß, dessen Wert außerhalb des Betriebsbereichs irgendeines Konstanthalters im Fernsprechgerät liegt, und der insbesondere nicht ausreicht, um einen derartigen Konstanthalter zu betreiben (der z.B. für ein KonstantSpannungsversorgungssystem vorgesehen sein kann, um für niedere Werte der Leitungslänge und folglich hohe Leitungsströme zu sorgen). Alternativ kann die Quelle C eine spezielle Quelle darstellen, die lediglich für die Zwecke der vorliegenden Erfindung vorgesehen ist (wohingegen z.B. die Normalquelle eine Konstantspannungsquelle ist). Sofern der Konstanthalter als nichtlinearer Shuntwiderstand ausgebildet ist, verbleibt er in seinem Zustand hohen V/iderstands, und dies stellt die Standardbedingung aller Leitungskreise dar, wenn diese unter Betrieb stehen. Der erforderliche Strompegel änderx sich natürlich in Abhängigkeit von dem Typ und der Herstellung der betreffenden Geräte oder Einrichtungen, ein geeigneter Viert beträgt in einem bekannten
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Fall jedoch 25 mA. Dieser Wert nuß unter allen Umständen außerhalb des Betriebsbereichs des Konstanthalters des Geräts oder Apparats liegen und sollte daher gewöhnlicherweise weniger als ungefähr 50 mA betragen. Die Apparatekonstanthalter ändern sich natürlich gemäß dem System, für welches sie ursprünglich entworfen wurden, und der Konstantstrompegel für die Zwecke der Erfindung soll entsprechend gewählt werden. Ein Strompegel über dem Nutzbereich des Apparatekonstanthalters kann in gewissen Fällen möglich sein, er wird jedoch, sofern nicht andere Gründe naßgebend sind, aus Gründen der Leistungsverluste nicht bevorzugt.
Der Leitungswiderstand ist in Fig. 1 durch die konzentrierten Bauelemente FL dargestellt, der Widerstand des Telefonapparats oder -geräts ist durch FL·, (in dem Konstantstromzustand) dargestellt.
Die Spannung V über der Stromquelle C ändert sich mit diesem Leitungskreiswiderstand und besitzt den Wert I (2RL + RT). Die Spannung kann auf einem Meßgerät M gemessen werden,sie wird jedoch primär festgestellt und einer Quantisierschaltung Q zugeführt, deren Ausgang eine digitale Näherung der wahrgenommenen Spannung und damit der Kombination des Leitungskreiswiderstands und des Fernsprecherwiderstands ist.
Das durch den Block Q durchgeführte Verfahren kann zu Anfang bezüglich jeden Teilnehmers während der Installationszeit der Teilnehmereinrichtungen ausgeführt werden, und der Wert der Leitungsverluste kann permanent in der Vermittlungsstelle gespeichert werden. Dieser Wert wird dann lediglich aktualisiert, sofern sin Verdacht auf Änderung der Leitungsverluste besteht. Hieraus kann sich jedoch der Nachteil ergeben, daß
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die zuvor berechneten Leitungsverluste falsch werden, wenn aufgrund eines Versehens die Änderung des Leitungszustandes nicht gemeldet wird.
Es wird daher bevorzugt, daß das durch den Block Q durchgeführte Verfahren für den Wert der Leitungsverluste jedesmal durchgeführt wird, wenn ein Ruf zu einen Teilnehmer hin bzw. von einem Teilnehmer aufgebaut wird.
Es ist denkbar, daß während der Dauer eines Rufs die Leitungslänge und damit die Leitungsverluste geändert werden. Dies kann eintreten, wenn bei einer automatischen Wählnebenstellenanlage (PABX) ein Ruf von einem Anschluß auf einer kurzen Leitung an einen Anschluß an einer langen Leitung unigelegt wird. Bei der zukünftigen Vermittlungstechnik ist es ferner möglich, daß ein automatischer Transfer von Rufen von der normalen Rufnummer der Teilnehmer auf eine vorgegebene oder im voraus gewählte alternative Nummer die Leitungslänge während der Zeit ändert, während deren der Ruf aufgebaut ist. Es kann daher vorteilhaft sein, den Spannungsabfall an der Quelle C während eines Rufs zu überwachen, so daß aufgrund der festgestellten Leitungsverluste jegliche notwendige Korrektur vorgenommen werden kann.
Das Grundprinzip dieser Erfindung besteht darin, daß, im Idealfall, definierte Tonpegel an den Telefonwandlern durch definierte Signalpegel in der Vermittlungsstelle erzeugt werden sollen oder definierte Signalpegel, insbesondere PCM-Codes unabhängig von der Leitungslänge und -eigenschaften und der Klasse der Fernsprechgeräte (d.h. derart der Wandler) erzeugen sollen.
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Konstanthalter oder Konstantregler werden daher in der Vermittlungsstelle verwendet, die den empfangenen oder übertragenen Signalpegel einstellen können, um zu versuchen, dieses Ergebnis zu erreichen. Derartige Konstanthalter können in verschiedenen Arten bei PCM-Signalen arbeiten. So erzeugt z.B. die Verschiebung des Signalbitmusters um ein Bit je nach der Verschiebungsrichtung entweder eine Dämpfung um 6 dB oder eine Verstärkung um 6dB, wobei darauf geachtet werden muß,daß das Vorzeichenbit nicht gestört wird. Es können z.B. Konstanten von dem Segmentwert subtrahiert oder zu diesem Wert hinzuaddiert werden.
Das Signal kann dekompandiert werden, es kann arithmetisch beeinflußt werden und wieder kompandiert werden.
Die einlaufenden Signale können als eine Adresse eines Festwertspeichers (ROrI) benutzt werden, der ein vollständig definiertes Ausgangssignal erzeugt, wobei die Verstärkung/ Dämpfung durch die gespeicherten Ausgangswerte festgelegt werden, die gegen die Eingangs-"Adressen" eingefügt werden. In einem Beispiel enthält das ROM 256 Wörter aus 8 Bit, wobei jedes Wort einem PCM-Code entspricht. Der ROM wird durch das einlaufende PCM-Wort adressiert. Der Adressenplatz im ROM liefert den PCM-Code, der einen geeignet gedämpften oder verstärkten Wert besitzt.
Um einen Bereich von Umsetzungswerten von Dämpfung zur Verstärkung zu verwirklichen, ist der ROM in eine Anzahl vollständiger Felder unterteilt, wobei jedes Feld eine vollständige Gruppe von Umsetzungen (translations) der Spannungswerte bei speziellem Dämpfungs- oder Verstärkungswert abgibt, wobei der Dämpfungs/Verstärkungsfaktor von Feld zu Feld variiert und z.B. Werte von minus 10 dB, minus 5 dB, O, + 5 dB und + 10 dB besitzt.
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Ein entsprechender Bereich von 5 Steuerspannungswerten in digitaler Form ist daher erforderlich, wobei diese Steuerwörter aus einer Leitungslängenkomponente, die vom Quantisierer Q der Fig. 1 abgeleitet ist, und einer Telefonklassenkomponente bestehen, die von der gespeicherten Information abgeleitet ist. Die letztere Komponente stellt die Verstärkung/Dämpfung in Abhängigkeit von der Art des Wandlers und der zugehörenden Schaltungseinrichtungen der Geräte ein.
Dieses spezielle Verfahren der Verstärkungs/Dämpfungseinstellung scheint das am allgemeinsten anwendbare und am leichtesten in großem Maßstab integrierbare (in Large Schale Integration, LSI-Verfahren) Verfahren zu sein. Es läßt sich bei einem kompandierten oder dekompandierten Signal verwenden, obwohl die Zahl der Adressen im letzteren Fall wesentlich größer ist.
ÖJ
Ein Fernsprechsystem, welches zwei derartige TDM-Konstanthalter 20, 21 enthält, einen im Sendepfad und einen im Empfangspfad, ist in Fig. 2 dargestellt. Die Xonstantstromquelle C der Fig. 1 ist in einer Konstantstrom-Leitungsspeiseeinheit und Schleifenwahrnehmungsschaltung 22 enthalten, die Quantisierschaltung Q enthält einen Analogschalter 23 und einen Analog/Digitalwandler 24. Der Analog/ Digitalwandler 24 liefert die Ausgangsanzeige der Leitungslänge, die dem vorausgenommenen Leitungsverlust in db entspricht.
Für jeden Leitungskreis ist ein Analogschalter 23 vorgesehen, wobei der Schalter 23 durch eine Adresse ausgewählt wird, die von einer zentralen Steuerung geliefert wird, wenn ein spezieller Ruf aufgebaut wird. Zur gleichen Zeit, wird ein Speicher 32, der eine digitale Gewichtung für jeden Teil-
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nehmsr hinsichtlich der Klasse der Fernsprechgeräte enthält, adressiert, um die spezielle Gewichtung als Ausgangssignal einem digitalen Addierer 33 zuzuführen. Der Analogschalterausgang wird einem gemeinsamen Analog/Digitalwandler 24 zugeführt, der eine ungefähre (2-Bit)Digitalwandlung durchführt, ua die beiden Dämpfungspegel und die beiden Verstärkungspegel abzudecken. Die Null-Verstärkung wird durch ein Wählbit verwirklicht, welches von der zentralen Steuerung geliefert wird und welches die Wirkung besitzt, daß die Konstantregler 20, 21 in Bypass umgangen werden.
Das 2-3it-Ausgang3signal des Addierers 33 und das eine "Wählbit" werden in ein Register 35 geliefert, dessen Inhalt dann in ein 3x323it-zyklisches Schieberegister 34 gegeben werden, so dai3 in jedem Kanal ein 3-Bit-Konstantregler-Wählwort zugeordnet ist. Das Register 34 v/ird mit dem Kanalzyklus oder -takt synchronisiert, so daß das geeignete Wählwort synchron mit dem Erscheinen des zugeordneten Kanals an seinem Ausgang auftritt. Das Füllen des Registers 34 zur geeigneten Kanalperiode wird durch eine ansich bekannte Kanalzähl- und Anpaßschaltung durchgeführt.
Das 3-Bit-Ausgangssignal des Registers 34 wird den Konstantreglern 20 und 21 zugeführt, um zu bestimmen, ob sie für einen speziellen Kanal (1 Bit) verwendet werden sollen, und wenn dies der Fall ist, welcher Pegel der Verstärkung oder der Dämpfung verwendet werden soll. Entsprechend wird einer von vier Speicherblöcken im Konstantregler durch das Wählwort (2-Bit) ausgewählt, und in diesem Block wird die kodierte Signalhülle als eine Adresse verwendet, um einen entsprechend gedämpften oder verstärkten Signalpegel heraus-
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zuholen. Der ursprüngliche Signalpegel wird auf diese Weise gemäß den Leitungseigenschaften und der Bauart der Fernsprechgeräte modifiziert.
Insoweit der Typ des Fernsprechgeräts durch seinen Widerstand bestimmt ist, ist der Typ durch einen Faktor in der Spannung gekennzeichnet, die über der Konstantstromquelle festgestellt wird. Der Widerstand eines Telefongeräts stellt jedoch lediglich einen Faktor bei der Bestimmung von dessen Empfindlichkeit dar, und es sei daran erinnert, daß diese Erfindung die Anpassung von Vermittlungssignalpegeln an Tonpegel beim Fernsprechgerät betrifft.
Es ergibt sich daher, daß der Speicher 32 Information bezüglich der Geräteempfindlichkeit auch unabhängig vom Widerstand enthält.Die durch den Inhalt des Speichers 32 ausgeführte Modifikation oder Änderung kann in einer einfachen Addition bestehen, die im digitalen Addierer 33 durchgeführt wird oder sie kann in irgendeiner anderen Modifikationsart, z.B. einer Multiplikation etc. bestehen, so daß die Modifikation stark von der Bedeutung des gespeicherten Empfindlichkeitsfaktors abhängt.
Die restlichen Teile der Schaltung der Fig. 2 sind herkömmlicher Art, die Analogkomponenten umfassen den Leitungsspeise- und Schleifendetektor 22, ein Hybrid 26, um die Einlauf- und Abgangspfade zu trennen und Filter 27 und 28. Die Digitalkomponenten umfassen den Kodierer 29, den Dekodierer 30, der dem einzelnen Teilnehmer zugeordnet ist und eine Multiplexierschaltung 31» die allen Kanälen gemeinsam ist. Der Ausgang der digitalen Multiplexierschaltung 31 wird über den TDM-Konstanthalter 20 der Vermittlung zugeführt, und der Eingang der Schaltung 31 wird über den TDM-Konstanthalter 21
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mit der Vermittlung verbunden.
Wenn der Konstantstromgenerator, der gemäß der obigen Beschreibung im Test- und Impedanzeinstellverfahren verwendet wird, auch als die normale Leitungsspeisequelle verwendet wird, ergeben sich einige Vorteile. Der kleine Pegel des benutzten (Konstant)-Stroms, z.B. 25 mA bringt allgemein niedere Leistungswerte für die Vermittlung mit sich im Vergleich mit Konstantspannungssystemen, bei denen gewöhnlich viel größere Leitungsströme fließen.
Ein weiterer Faktor von einer gewissen Wichtigkeit besteht darin, daß in dem System mit einer Konstantstrom-Vermittlungsquelle mit niederem Wert der Quellenwiderstand eine große Wärmeableitkapazität besitzen muß, um Vorsorge für Erdfehler auf der Leitung zu treffen. Das Konstantstromsystem der Erfindung besitzt daher wertvolle weitere Vorteile.
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Leerseite

Claims (8)

  1. Poionlcijwälie
    Di.-Ine. Wilhelm Iiοiohs!
    Dipl-Ing. V/oünai:,' Keiuhsl
    Fianlciurl a. M. 1
    THE GEIISRAL ELECTRIC COMPANY LIMITED, 3336
    England ====
    Patentansprüche:
    Verfahren zur Kompensation von Änderungen in Leitungskreisen eines Fernsprechsystems, bei dem die Teilnehmerleitungskreise verschiedene Verlustcharakteristiken besitzen, und bei dem in den Vermittlungseinrichtungen ein Verstärkungs/Dämpfungskonstanthalter vorgesehen ist, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
    ein Teilnehmer-Leitungskreis (LC) wird mit einem Konstantstrom eines Werts gespeist, der außerhalb des Betriebsbereichs irgendeines Konstanthalters in dem Teilnehmergerät liegt, die Spannung an der Konstantstromquelle (C) bei den Vermittlungseinrichtungen wird festgestellt, der Verstärkungs/Dämpfungskonstanthalter (20, 21) in den Vermittlungseinrichtungen wird in Abhängigkeit von der Größe der festgestellten Spannung gesteuert.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärkungs/Dämpfungskonstanthalter (20, 21) in Abhängigkeit von der bekannten Klasse des Teilnehmergeräts (T) gesteuert wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
    daß das Fernsprechsystem als Zeitmultiplexsystem ausgebildet ist, daß der Verstärkungs/Dämpfungskonstantregler 80981 2/O 8 7 a
    ORIGINAL INSPECTED
    -Z-
    (20, 21) einen Signalpegelumsetzer mit einer Vielzahl von Eingangs/Ausgangssignalpegel-Verstärkungs/Dänpfung3-werten enthält und daß die Spannung quantisiert wird und dem Konstantregler (20, 21) zugeführt wird, um den Verstärkungs/Dämpfungswert zu wählen.
  4. 4. Vorrichtung zur Kompensation der Schwankungen in einzelnen Fernsprechteilnehmer-Leitungskreisen, in einem Fernsprechsystem, bei dem die Teilnehxnerleitungskreise verschiedene Verlustcharakteristiken besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Konstantstrom erzeugende Einrichtung (C) mit dem Teilnehmer-Leitungskreis (LC) verbunden ist und einen Konstantstrom liefert, dessen Wert außerhalb des Betriebsbereits irgendeines Konstantreglers in dem Teilnehmergerät liegt, daß Spannungsfeststelleinrichtungen (Q) zur Feststellung der Spannung vorgesehen sind, die an der Einrichtung (C) zur Erzeugung des Konstantstroms abfällt, und daß ein Verstärkungs/Dämpfungskonstantregler (20, 21) vorgesehen ist, der eine steuerbare Verstärkung/Dämpfung besitzt und in Abhängigkeit von der Größe der festgestellten Spannung gesteuert wird, um eine Standardbeziehung zwischen Tonpegeln am Teilnehmergerät (T) und den entsprechenden Signalpegeln auf der Vermittlungsseite des Konstantreglers (20, 21) zu verwirklichen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß Speichereinrichtungen (32) vorgesehen sind, die Information über die Klasse der Teilnehmergeräte (T) enthalten, und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, um die Verstärkungs/Dämpfungsregler (20, 21) in Ab-
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    hängigkeit von der Klasse des speziellen Teilnehmergeräts (T) zu steuern, zu dem eine Rufverbindung aufgebaut ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4, zur Verwendung in Zeitmultiplexsystemen,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärkungs/Dämpfungskonstantregler (20, 21) einen Signalpegeluinsetzer enthält, der eine Vielzahl von Eingangs/Ausgangssignalpegel-Verstärkungs/Dämpfungsverten aufweist, und daß eine Quantisiereinrichtung (Ί·) vorgesehen ist,· die die festgestellte Spannung in einen Wert aus einer Vielzahl von Vierten zur Yfahl eines entsprechenden Verstärkungs/Dämpfungswerts quantisiert.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß Speichereinrichtungen (32) vorgesehen sind, die Information bezüglich der Klasse der Teilnehmergeräte (T) enthalten, daß eine Einrichtung zur Steuerung des Verstärkungs/Dämpfungskonstantreglers (20, 21) in Abhängigkeit von der Klasse des speziellen Teilnehmergeräts (T) vorgesehen ist, zu dem eine Rufverbindung hergestellt wird, und daß Einrichtungen (33) vorgesehen sind, um die quantisierte Spannung in Abhängigkeit von einer der Geräteklasse entsprechenden Spannung zu modifizieren, und daß der Verstärkungs/Dämpfungskonstantregler (20, 21) durch die modifizierte Spannung gesteuert wird.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Konstantregler (20, 21) zeitlich verschachtelt (21) mit anderen Teilnehmer-Leitungskreisen (LC)
    80981 2/0872
    -U-
    arbeitet, und daß der Verstärkungs/Dämpfungswert gemäß jedem Leitungskreis ausgewählt wird.
    Vorrichtung nach Anspruch 8, mit Hin- und Rückpfaden zwischen jedem Teilnehmerleitungskreis und dem Vermittlung shighway,
    dadurch gekennzeichnet, daß ein Konstantregler (20) zeitverschachtelt (time shared) zwischen einer Vielzahl von Hinpfaden und ein Konstantregler (21) zeitverschachtelt zwischen einer Vielzahl von Rückpfaden arbeitet.
    809812/0872
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