DE2741259A1 - Vorrichtung zum einoelen eines band- oder tafelfoermigen bleches - Google Patents

Vorrichtung zum einoelen eines band- oder tafelfoermigen bleches

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Description

:·!clituiir sun Einölen eines <>'or taiolfr*:r.iic;Qa -ilcchoa
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einölen eines band- oder tafelförmigen Bleches mit einer auf der einzuölenden Blechoberfläche schlupffrei abrollenden Auftragswalze und mit einer in Abhängigkeit von der Umlaufgeschwindigkeit der Auftragswalze antreibbaren, einerseits in ein ölbad eintauchenden und anderseits am Mantel der Auftragswalze anliegenden, gegensinnig zur Auftragswalze umlaufenden ölzubringereinrichtung.
Bei bekannten Vorrichtungen zum Einölen von Blechen besteht die ölzubringereinrichtung aus quer zur Förderrichtung des Bleches angeordneten Düsen, über die das öl mit Hilfe von Druckluft auf die synchron mit dem Band angetriebene Auftragswalze aufgesprüht wird. Um einen gleichmäßig dicken Ölfilm auf dem Blech zu erhalten, muß die ölzufuhr in Abhängigkeit von der Bandgeschwindigkeit bzw. der ihr gleichen Umlaufgeschwindigkeit der Auftragswalze gesteuert werden. Zu diesem Zweck wird nach einem Vorschlag das öl nicht kontinuierlich, sondern in gleich langen Intervallen versprüht, wobei die Sprühpausen entsprechend der Bandgeschwindigkeit kleiner oder größer gewählt werden. Nach einem anderen Vorschlag wird die den Auftragswalzen zugeführte ölmenge durch Düsennadeln geregelt, die in Abhängigkeit von der Fördergeschwindigkeit des Bandes verstellt werden. Allen diesen bekannten Vorrichtungen ist gemeinsam, daß zum Zerstäuben des Öls nicht nur ein Druckgas vorhanden sein muß, sondern daß auch das öl mit einem bestimmten Druck gefördert werden muß, was das Reduzieren auf minimale Fördermengen kaum zuläßt. Geringe Fördergeschwindigkeiten, wie
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sie beispielsweise beim Bandein- und -auslauf auftreten, machen aber die gleichmäßige Zufuhr auch sehr kleiner ölmengen notwendig, insbesondere dann, wenn eine dünne ölschicht aufgetragen werden soll.
Um bezüglich der auf die Fördergeschwindigkeit des einzuölenden Bleches abzustimmenden ölzubringung zur Auftragswalze besonders einfache Verhältnisse zu schaffen, wurde bereits eine Vorrichtung bekannt, bei der die angetriebene Auftragswalze nicht nur zur Blechförderung herangezogen wird, sondern auch zum Antrieb einer Ölförderrolle, die in ein ölbad eintaucht und von unten gegen die Auftragswalze anstellbar ist. Unter der Voraussetzung, daß die Auftragswalze die ölförderrolle schlupffrei mitnimmt, soll durch diese Anordnung unabhängig von der Umlaufgeschwindigkeit der Auftragswalze stets ein gleichbleibender Ölfilm auf das Blech übertragen werden, wobei über die Anstellung der Ölförderrolle an die Auftragswalze die Stärke des Ölfilms eingestellt werden kann. Nachteilig bei dieser bekannten Vorrichtung ist jedoch, daß durch die Ölförderrolle nicht bei verschiedenen Geschwindigkeiten ein Ölfilm konstanter Stärke aus dem ölbad gezogen werden kann, weil es durch die Fliehkraft zum teilweisen Abschleudern des Öls von der ölförderrolle kommen wird. Außerdem läßt sich der Spalt zwischen der Auftragswalze und.der ölförderwalze wegen des sich insbesondere bei höheren Umfangsgeschwindigkeiten bildenden ölkeils nicht beliebig verkleinern, so daß diese Vorrichtung zum Aufbringen sehr dünner Ölfilme ungeeignet erscheint. Abgesehen davon ist es schwierig, eine gewünschte ölfilmstärke ohne aufwendiges Probieren über die Spaltstärke zwischen Auftragswalze und ölförderrolle einzustellen. Schließlich wird mit dieser bekannten Vorrichtung der in der Praxis entscheidende Nachteil in Kauf genommen, daß die Bleche nur einseitig beschichtetwerden können, weil wegen des Tauchbades die Auftragswalze lediglich oberhalb der Ölförderrolle angeordnet werden kann. Wird jedoch statt des Ölbades ein Filzstreifen verwendet, durch den das Öl mit unterschiedlichem Druck durchgedrückt werden kann, eo ergeben sich Schwierig-
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keiten hinsichtlich der ölmengenanpassung an die jeweilige Fördergescliwindigkeit.
Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, mit einfachen Mitteln das gleichmäßige Auftragen auch einer dünnen ölschicht auf ein Blechband od.dgl. bei allen vorkommenden Fördergeschwindigkeiten sicherzustellen.
Ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs geschilderten Art, löst die Erfindung die gestellte Aufgabe dadurch, daß die ölzubringereinrichtung aus einem endlos über zur Auftragswalze parallele Umlenkrollen geführten Förderband besteht, das mit einer gegenüber der Umfangsgeschwindigkeit der Auftragswalze kleineren, jedoch zu ihr in einem konstanten, vorzugsweise einstellbaren Verhältnis ι . stehenden Geschwindigkeit antreibbar ist. Durch den Ersatz der ölförderrollen durch Förderbänder werden alle den bekannten ölförderrollen hinsichtlich der gleichmäßigen Ölfilmförderung anhaftenden Nachteile vermieden, weil das Förderband geradlinig ohne Umlenkung aus dem ölbad zur Auftragsrolle geführt werden kann, so daß Ungleichmäßigkeiten auf Grund verschiedener, fliehkraftbedingter Abspritzeffekte mit Sicherheit vermieden werden. Außerdem kann das Förderband im oberen oder unteren Mantelbereich der Auftragswalze an diese herangeführt werden, ohne das ausreichende Eintauchen zu gefährden, so daß das Blechband von oben und unten und damit auch in einem Arbeitsvorgang beidseitig beschichtet werden kann. Wegen des auch bei verschiedenen Geschwindigkeiten konstanten Ölfilms auf dem Förderband kann daher auf die Auftragswalze auch ein Ölfilm konstanter Dicke übertragen werden, so daß die ölschichtstärke auf dem Blech bei allen vorkommenden Blechgeschwindigkeiten wegen des synchronen Antriebes der Auftragswalze konstant gehalten wird. Die aufzutragende ölschichtstärke wird dabei vom Verhältnis der Umfangsgeschwindigkeit der Auftragswalze zur Geschwindigkeit des Förderbandes bestimmt und kann folglich auch mit diesem Verhältnis eingestellt werden. Je größer die Umfangsgeschwindigkeit der Auftragswalze gegenüber der Geschwindig-
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keit des Förderbandes gewählt wird, umso dünner wird die auf die Auftragswalze übertragene Ölschicht. Die Geschwindigkeitsdifferenz erlaubt dabei auch das Auftragen sehr dünner ölschichten, weil die durch das Förderband aus dem Ölbad gezogene ölschicht auf eine entsprechend größere Fläche verteilt wird.
Um die ölschichtstärke auf dem Blech den gewünschten Verhältnissen entsprechend einstellen zu können, ist in einer Ausbildung der Erfindung für den auf eine Umlenkrolle wirkenden Antrieb des Förderbandes eine von einem Drehzahlgeber der Auftragswalze angesteuerte Steuereinrichtung vorgesehen, über die dann das entsprechende Geschwindigkeitsverhältnis eingestellt werden kann. Die Steuereinrichtung, sorgt dann für einen Antrieb des Förderbandes in Abhängigkeit von der Drehzahl der Auftragswalze, die schlupffrei auf dem einzuölenden Blechband abrollen muß und üblicherweise ebenfalls entsprechend gesteuert angetrieben wird. Voraussetzung für das Einhalten des Geschwindigkeitsverhältnisses zwischen Förderband und Auftragswalze ist natürlich, daß zwischen der angetriebenen Umlenkrolle und dem Förderband kein Schlupf auftritt, was aber einfach durch Zahnriemen und gezahnte Rollen, Ketten und Kettenräder u.dgl. mit einfachen Mitteln erzwungen werden kann.
Eine andere Möglichkeit, das Förderband in strenger Abhängigkeit von der Auftragswalze anzutreiben, besteht nach einem anderen Vorschlag darin, eine Umlenkrolle für das Förderband über ein Verteilergetriebe vom Motor für die Auftragswalze anzutreiben. Durch das Verteilergetriebe ist dann die gewünschte strenge Abhängigkeit zwischen den Drehzahlen der angetriebenen Umlerikrolle und der Auftragswalze gegeben. Zur Veränderung der Schichtdicke müßte natürlich die Übersetzung des Verteilergetriebes verändert werden können.
Um einerseits die Auftragsrolle mit dem nötigen Druck an das einzuölende Blech anstellen und anderseits auch diese Auftragswalze vom Band abheben zu können, ohne daß nach jeder Verstellung der Auftragswalze, beispielsweise
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nach der Anpassung an verschiedene Blechdicken, das Förderband nachgestellt werden muß, ist in weiterer Ausbildung der Erfindung vorgesehen, daß die Umlenkrollen für das Förderband und die Auftragswalze in einer gemeinsamen, verstellbaren Schwinge angeordnet sind.
Damit die erfindungsgemäße Vorrichtung zufriedenstellend arbeiten kann, muß dafür gesorgt werden, daß das ölbad stets eine entsprechende Höhe aufweist, damit sichergestellt wird, daß das Förderband auch tatsächlich durch das ölbad gezogen wird. Um dies ohne großen Aufwand zu gewährleisten, kann das ölbad über eine Zuleitung ständig mit öl versorgt werden, wobei eine Überlaufleitung die Badhöhe bestimmt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen:
Fig.1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Einölen eines band- oder tafelförmigen Bleches im schematischen Längsschnitt,
Fig.2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung mit einer Steuerung des Antriebes für die Auftragswalze und das Förderband im Blockschaltbild und
Fig.3 eine der Fig.2 entsprechende Darstellung einer Vorrichtung zum Einölen von Blechen, jedoch mit einem anderen Antrieb.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel läuft das einzuölende Blechband 1 zwischen zwei Auftragswalzen 2 hindurch, die entsprechend mit öl versorgt werden und dieses an das Blech 1 in Form einer dünnen Schicht abgeben. Die ölzubringereinrichtung für die Auftragswalzen 2 besteht jeweils aus einem endlosen Förderband 3» das über Umlenkrollen 4 und 5 geführt ist und am Mantel der zugehörigen Auftragswalze 2 anliegt. Die Auftragswalze 2 sowie die Umlenkrollen 4 und 5 sind dabei in einer gemeinsamen Schwinge 6 angeordnet, die um die Achse der Umlenkrolle 5 verschwenkbar in einem Gehäuse gelagert und mit Hilfe eines Kolbentriebes 7 verstellbar ist,
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so daß trotz der Verstellbarkeit stets die feste Zuordnung zwischen der Auftragswalze und den Umlenkrollen erhalten bleibt.
Das Förderband 3> das in Richtung der Umfangsgeschwindigkeit der anliegenden Auftragswalze 2, also gegensinnig über eine der beiden Umlenkrollen 4 oder 5 angetrieben wird, taucht in ein ölbad 8 ein, so daß das Förderband 3 aus dem ölbad eine ölschicht zieht und an die Auftragswalze 2 abgibt, wobei die Stärke dieser ölschicht lediglich von der Beschaffenheit des Öls und des Förderbandes, nicht aber von der Geschwindigkeit des Förderbandes abhängt. Dadurch ist es in einfacher Weise möglich, auf die Auftragswalze 2 einen entsprechenden Ölfilm zu übertragen, der bei konstantem Geschwindigkeitsverhältnis unabhängig von der jeweiligen Augenblicksgeschwindigkeit ist. Voraussetzung für eine gleichmäßige Beschichtung des Bandes 1 ist dabei natürlich, daß das Verhältnis der Geschwindigkeiten des Förderbandes 3 und der Auftragswalze 2 tatsächlich konstant ist und daß die Auftragswalze 2 schlupffrei auf dem Blech 1 abrollt.
Um stets einen entsprechenden Badspiegel gewährleisten zu können, wird öl aus einem Vorratsbehälter 9 mit Hilfe einer Pumpe 10 über eine Zuleitung 11 dem Bad 8 ununterbrochen zugeführt, wobei das ölbad 8 eine die Badhöhe bestimmende überlaufleitung 12 aufweist, über die überschüssiges öl wieder in den Vorratsbehälter 9 zurückfließen kann. Werden, wie dies in Fig.1 dargestellt ist, beide Blechoberflächen eingeölt, so muß jeweils eine Vorrichtung an der Ober- und Unterseite des Bleches vorgesehen werden. Die Überlaufleitung 12 des oberen Ölbades 8 kann in einem solchen Fall ohne weiteres als Zuleitung für das untere Bad 8 dienen, über die Zuleitung 11 muß aber dann entsprechend mehr zufließen, als vom Förderband 3 der oberen Vorrichtung aus dem Bad gezogen wird. Zum Entleeren des Bades 8 ist zusätzlich eine über ein Absperrorgan 13 verschließbare Abflußleitung 14 vorgesehen, die in die überlaufleitung 12 münden kann.
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Soll das Beschichtungsmittel rasch gewechselt werden, so kann ein zweiter Vorratsbehälter I5 mit dem anderen Beschichtungsmittel vorgesehen sein, das über eine Pumpe 16 und eine eigene Zuleitung 17 ebenfalls in das obere ölbad 8 gefördert werden kann. Die an das untere ölbad angeschlossene Überlaufleitung 12 muß sich bei einer solchen Ausführung jedoch in zwei zu dem einen oder anderen Vorratsbehälter führende Äste 18 und 19 verzweigen, die über ein Dreiwegeventil 20 an die Überlaufleitung 12 angeschlossen sind.
Wie bereits mehrfach ausgeführt wurde, ist es wesentlich, daß die Geschwindigkeit des Förderbandes 3 in einem konstant bleibenden Verhältnis zur Umfangsgeschwindigkeit der Auftragswalze 2 steht, wobei diese Auftragswalze schlupffrei auf dem Blechband 1 abrollt. Um dies zu erzwingen, wird nach Fig.2 die Fördergeschwindigkeit des Blechbandes 1 über ein Meßrad 21 und einen entsprechenden Drehzahlgeber 22, beispielsweise einen Tachogenerator, erfaßt und zur Steuerung des Antriebsmotors 23 für die Auftragswalze 2 verwendet, so daß die Umfangsgeschwindigkeit der Auftragswalze 2 stets mit der Bandgeschwindigkeit übereinstimmt. Die Drehzahl der Auftragswalze 2 kann daher zur Steuerung des Antriebes 24 für das Förderband 3 herangezogen werden. Zu diesem Zweck wird die Drehzahl der Auftragswalze 2 von einem Drehzahlgeber 25 erfaßt und mit der Ausgangsgröße dieses Drehzahlgebers 25 eine Steuereinrichtung 26 für den Antrieb 24 angesteuert. Die Steuereinrichtung 26 kann dabei hinsichtlich des gewünschten Übersetzungsverhältnisses eingestellt werden, so daß sich bei einem eingestellten übersetzungsverhältnis stets gleiche Verhältnisse hinsichtlich des ölauftrages ergeben.
Nach Fig.3 wird zwar wieder der Antriebsmotor 23 für die Auftragswalze 2 über ein Meßrad 21 und einen Drehzahlgeber 22 in Abhängigkeit von der Bandgeschwindigkeit gesteuert, doch treibt der Antriebsmotor 23 gleichzeitig auch das Förderband 3 über die Umlenkrolle 4 an, die über ein
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entsprechendes Verteilergetriebe 27 an den Motor 23 angeschlossen ist. Das Übersetzungsverhältnis des Verteilergetriebes 27, das vorzugsweise einstellbar sein soll, um verschiedene ölschichtstärken zu ermöglichen, ergibt die zwangsläufige Abhängigkeit zwischen dem Antrieb des Förderbandes und der Auftragswalze.
Die Geschwindigkeitsdifferenz zwischen dem Förderband 3 und der Auftragswalze 2 bringt es mit sich, daß nur ein Teil des vom Förderband 3 je Längeneinheit aus dem ölbad gezogenen Öls auf einen entsprechenden Umfangsbereich der Auftragswalze übertragen wird, so daß auch bei kleinen Geschwindigkeiten vergleichsweise dünne Ölschichten exakt eingehalten werden können. Damit die auf die Auftragswalze übertragene ölschicht auch gleichmäßig auf das Blech 1 abgegeben werden kann, muß die Auftragswalze gegebenenfalls vorhandenen Unebenheiten des Bleches folgen können. Es ist daher günstig, den Mantel der Walze 2 mit einem elastischen Material, wie Gummi oder Kunststoff, zu beschichten.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt. So könnte ohne weiteres nur eine Vorrichtung für eine einseitige Beschichtung vorhanden sein. Außerdem könnte eine andere Steuerung des Förderbandantriebes vorgesehen werden. Schließlich ist die erfindungsgemäße Vorrichtung auch auf andere Beschichtungsmittel ausweitbar, wobei dann natürlich auch andere Materialien als Bleche beschichtet werden können.
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Claims (4)

  1. Patentansprüche :
    ί 1.! Vorrichtung zum Einölen eines band- oder tafeinförmigen Bleches mit einer auf der einzuölenden Blechoberfläche schlupffrei abrollenden Auftragswalze und mit einer in Abhängigkeit von der Umlaufgeschwindigkeit der Auftragswalze antreibbaren, einerseits in ein ölbad eintauchenden und anderseits am Mantel der Auftragswalze anliegenden, gegensinnig zur Auftragswalze umlaufenden ölzubringereinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Ölzubringereinrichtung aus einem endlos über zur Auftragswalze (2) parallele Umlenkrollen (4,5) geführten Förderband (3) besteht, das mit einer gegenüber der Umfangsgeschwindigkeit der Auftragswalze (2) kleineren, jedoch zu ihr in einem konstanten, vorzugsweise einstellbaren Verhältnis stehenden Geschwindigkeit antreibbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für den auf eine Umlenkrolle (5) wirkenden Antrieb (24) des Förderbandes (3) eine von einem Drehzahlgeber (25) der Auftragswalze (2) angesteuerte Steuereinrichtung (26) vorgesehen ist.
  3. 3· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Umlenkrolle (4) für das Förderband (3) über ein Verteilergetriebe (27) vom Motor (23) für die Auftragswalze (2) antreibbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 35 dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrollen (4,5) für das Förderband (3) und die Auftragswalze (2) in einer gemeinsamen, verstellbaren Schwinge (6) angeordnet sind.
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    ORIGINAL INSPECTED
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