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Verfahren zum Entfleischen von Häuten und Vorrichtung
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zur Durchführung des Verfahrens Zusatz zu P 27 ii 647.8 Die Erfindung
betrifft ein Verfahren zum Entfleischen von Häuten in einer Entfleischmaschine,
bei dem die Häute von einem Bereitstellungsplatz der Entfleischmaschine zugeführt
werden, jede Haut in einem ersten Arbeitsgang zunächst bis etwa zu ihrer Mitte zwischen
die geöffneten Werkzeuge der Maschine eingegeben, dann nach Schließen der Werkzeuge
unter Bearbeitung ihrer maschinenseitigen Hälfte aus der Maschien herausbewegt,
anschließend gewendet und in einem zweiten Arbeitsgang die unbearbeitate Hlfte in
die Maschine eingegeben und beim abschließenden Herausbewegen ihrerseits bearbeitet
wird. Farner befaßt sich die Erfindung mit einer
Vorrichtung zur
Durchführung dieses Verfahrens.
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Das Entfleischen von Häuten ist eine in mehrfa@cher Hinsicht unangenehme
und schwere Arbeit Wenn auch das eigentliche Bearbeiten der Haut, nämlich das Abschaben
der Fleisch- und Bindeqewebsreste von der Haut vollständig von den walsonförmigen
Werkzeuqen der Maschine ausgeführt wird, so bleibt doch das Zuführen der Häute,
daß Ausbreiten der Haut vor der Maschine, das Herausnehmen, das Wenden und das erneute
Zuführen als Handarbeit, die von dem Maschinenpersonal durchzuführen ist. Diese
Arbeiten sind außerordentlich anstrengend, insbesondere wenn es sich um größere
Rindahäute handelt, die bekanntlich den größten Teil in der Laderverarbeitung ausmschen.
Diese Häute sind nämlich aufgrund der vorangegangenen Äscherbehandlung naß und dadurch
außerordentlich schwer und darüber hinaus sehr schlecht anzufassen.
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Wegen dieser vielen von Hand auszuführenden Nebenarbeiten ist die
Ausnutzung der Entfleischmaschine sehr unbefriedigend und liegt bei nur ca. 40 X,
d.h., die Werkzeuge befinden sich nur zu 40 % der Gesamtbstriabszeit in geschlossenam
Zustand.
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Entsprechend gering ist der Durchsats der Maschine. Zur Erleichterung
der erforderlichen Handarbeiten sind bereits Vorrichtungen vorgeschlagen worden,
(s.B. DT-OS 23 2S 542), die das Wenden der Häute sowie da Anheben, da Halten beim
Einlegen und da erneute Herausnehmen der Häute aus der Maschine übernchmen. Die
bekannten Vorrichtungen weisen zu dieses Zweck Haken auf, die an galgenartigen Stützen
oberhalb der Maschine gelagert und mittels eines Hebezeugs abgesenkt und angehoben
werden können. Diese Vorrichtungen erleichtern zwar die menschliche Arbeit, bringen
jedoch keine nennnenswerte Steigerung des Ausnutzungsgrades der Maschine.
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Mit der der Hauptanmeidung zugrunde liegenden Erfindung wird der zeitliche
Ausnutzungsgrad einer Entfleischmaschine dadurch wesentlich gesteigert, daß dia
auf einer Hälfte barbeitete Haub nach dem ersten Arbeitsgang an dan Bereitstellungsplatz
zurückgeführt wird und dan von dem Bereitstellungsplatz aus abwachselnd unbearbeitete
Häute und hälftig entfleischte Häute der Maschine zugeführt werden, Jeds aub führt
also vom Rohzustand bis zum bearbeiteten Zustand einen vollständigen Kreislauf zwischem
dem Bereitztellungsplatz und der Entfleischmaschine durch. Die unbearbeiteten und
hälftig bearbeiteten Häute können unmittelbar hintereinander in die Maschre eingeführt
werden, so daß als Totzeit im Ideal fall nur noch die Zeit verbleibt, in dar eine
Haut mit ihter einen Hälfte zwischen die offenen Werkzeuge eingeführt wird. Der
bisher umständlichste Arbeitsgang, nämlich daß Wenden der hälftig bearbeiteten Haut
wird aus dem Arbeitszyklus der Maschine herausgenommen und in den Rücktransport
von der Maschine zum Bereitstellungsplatz verlegt, Auf diese Weise kann Haut nach
Haut ohne Unterbrechung in die Maschine zur Bearbeitung eingeführt werden.
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Wird für den Transport der Häute ein die Häute von dem Sereitstellungsplatz
zur Maschine hängend transportierender Förderer einqesetzt, so werden gemäß Hauptanmeldung
abwechzelnd unbearbeitete und hälftig bearbeitete Häute an dem Förderer angchängt,
wobei die hälftig bearbeiteten Häute an ihrer besrbeiteten Seite angehängt warden.
Nittels eines solchen Fördere@ können die unbearbeiteten und hälftig harbeiteten
Häute zwischen dem Bereitstellungsplate und der Maschine aufgestaut und von dieser
Staustrecke im Arbeitstakt der tntfleischm@@chine abgenommen werden.
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bei dem vorangemeldeten Verfahren mul3 nicht nur jede unbearbeitete
vom Bereitstellungsplatz zur Maschine, sondern auch jede hälftig bearbeitete Haut
wieder zurück zum Bereitstellungsplatz transportiert werden, obgleich dieser letzte
Transportwey an sich nicht erforderlich ist und einen entsprechenden Platzbedarf
mit sich bringt. Da der Bereitstellungspl@tz im allgemeinen innerbetriebllch festliegt
- es handelt sich nämlich um den Ort, an dem das Äscher-Faß steht, aus dem die Häute
nach dem Aschern ausgekippt werden - ist der vorgenannte Transportweg umso größer
je weiter das cher-Faß von der Maschine entfernt ist.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das vorangemeldet
Verfahren so weiter zu entwickeln, daß unnötige Transportwege für die hälftig bearbeitete
Haut vermieden werden.
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Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die hälftig bearbeitete Haut
nach dem ersten Arbeitsgang in eine zwischen dem Bereitztellungsplatz und der Maschine
nahe derselben liegende Wartestellung zurückgeführt und von dort abwechselnd mit
einer vom Bereitstellungsplatz kommenden unbearbeiteten Haut der Maschine wieder
zugeführt wird, wobei sie voraugsweise lm Bereich der Wartestellung gewendet wird.
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In vorrichtungztechnischer Hinsicht schlägt die Hauptanmeldung vor,
daß zwischen dem Bereitstellunqzplatz und der Maschine der erz/te Abschnitt und
zwischen dieser und dem Bereitstellungsplatz der zweite Abschnitt einer Hängebahn
zum Zufördern der unbearbeiteten und zum Rückfördern der hälftig bearbeiteten Häute
angeordnet ist.
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Die vorgenannte Vorrichtung wird erfindungsgemäß dadurch weiterentwickelt,
daß der zweite Abschnitt der Hängebahn nur bis zu der nahe der Maschine befindlichen
Wartestellung reicht und daß die Hängebahn zwischen dieser und dem Bereitstallungsplatz
elnen dritten Abschnitt aufweist, wobei die hälftig bearbeiteten Häute vom zweiten
Abschnitt abgenommen und wieder der Maschine zugeführt werden. Mit dieser Lösung
werden die hälftig bearbeiteten Häute nur noch bis unmittelbar vor die Maschine
zurückgefördert, so daß die weitere Führung der Hängebahn zwischen der Wartestellung
und dem Bereitstallungsplatz auf alle betrieblichen Gegebenheiten Rücksicht nehmen
kann, da auf diesem Teilstück keine Häute mohr transportiert werden.
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Dieses Lösungsprinzip ermöglicht mehrere Ausführungsformen.
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So können beispielsweise der erste und der zweite Abschnitt der Hängebahn
zumindest im Bereich der Wartestellung nahe nebeneinander angeordnet sein, wobei
die hälftig bearbeiteten Häute in diesem Bereich vom zweiten auf den ersten Abschnitt
übergeben werden Am Bereitztellungsplatz werden die unbearbeiteten Häute auf LUcke
an dar Hängebahn angehängt und im Bereich der Wartestellung die hälftig bearbeiteten
Häute jeweils in die Lücke gehängt. Bei diesem Umhängen worden die Häute zugleich
gewendet, indem die auf den zweiten Abschnitt unten hängende bearbeitete Hälfte
zunächst an dem ersten Abschnitt der Hängebahn angehängt und anschließend von den
zweiten Abschnitt gelöst wird, so daß dann auf dem ersten Abschnitt der Hängebahn
sich die bearbeitete Hälfte oben befindet, während die unbearbeitete Hälfte nach
unten hängt, sich also in der zum Einfahren in die Flaschine richtigen Lage befindet.
Werden zum Transport der Häute Laufkatzen mit einem Hebezeug, z.B. einer
einfachen
Winde verwendet, so braucht nur jede zweite Laufkatze einen Fahrantrieb aufweisen,
während die dazwischen befindliche Laufkatze, an deren Hebezeug die hilftig bearbeitete
Haut angehängt wird, mit der angetriebenen Laufkatze gekuppelt sein kann.
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Bei einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel ist zwischein der
Wartestellung und der Maschine eine zum ersten Abschnitt der Hängebahn parallel
und linear vorlaufende zweite Hängebahn angeordnet, die nur eine hin und her bwegte
Laufkatze mit einem Hebezeug zum Umhängen der hälftig bearbeiteten Häute von dem
zweiten Abschnitt der ersten Hängebahn aufweist, wobei die Laufkatzen der ersten
Hängebahn und dte Laufkatze der zweiten Hlingebahn abwechselnd auf die Maschine
zu bewegt werden. Mit dieser Lösung ist für die hälftig bearbeiteten Häute nur noch
die Laufkatze erforderlich, so daß die gesamte Vorrichtung kostengünstiger wird.
Auch hier wird die hälftig bearbeitete Haut beim Umhängen sogleich gewendet.
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Schließlich kann das Erfindungsprinzip besonders vorteilhaft in Verbindung
mit zwei Entfleischmaschinen angewendet werden, indem die Hängebahn in ihrem ersten
Abschnitt vom Bereitstellungsplatz zur ersten Maschine,in ihrem zweiten Abschnitt
von der ersten Maschine in eine Wartestellung von der zweiten Maschine und in ihrem
dritten Abschnitt von dieser zum Bereitstellungsplatz zurückgeführt ist. Hierbei
werden auf der ersten Maschine nur unbearbeitete, auf der zweiten Maschine nur hXlftig
bearbeitete Heute auf ihrer unbearbeiteten Hälfte fertig bearbeitet. Dabei können
die hälftig bearbeiteten Häute entweder zunächst an der zweiten Maschine vorbeigeführt
und vom dritten auf den zweiten Abschnitt unter gleichzeitigem Wenden umgchängt
oder
aber vor der zweiten Maschine eine zweite Hängebahn angeordnet
sein, auf welche die Häuts unter Wenden vom zweiten Abschnitt der ersten Hängebahn
umgehängt werden.
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Nachstehend ist die Erfindung an Hand mchreror in der Zeichnung dargestellter
Ausführungsbeispiele der Vorrichtung beschrieben. In der Zeichnung zeigen@ In Figur
1. ist eine Entfleischmaschine 40 gezeigt, die in einem Gehäuse 41 zwei ortsfeste
Walzen 42, 43 und ein ebenfalls ortsfestes, jedoch um seine Achse umlaufendes Werkzeug
44 in Form einer Walz mit messerartigen Werkseugen aufweist. Ferner sind in bzw
an dem Gehäuse 41 ein mit dem Werkzeug 44 zusammenwirkendes Gegendruckpolster 45
und eine Transportwalze 46 untergebracht, die beide aus der in Figur 1 mit strichpunktierter
Linie angedeuteten Öffnungsstellung in die durchgezogen wiedergegebene Schließstel
lung, der Arbeitsstellung schwenkbar sind. Unterhalb des Werkzeugs 44 ist eine Rutsche
47 angeordnet, über die das abgeschabte Fleisch einem Förderer 48 zugeleitet wird.
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Mit einem je nach den betrieblichen Gegebenheiten mehr oder Minder
großen Abstand vor der Maschine 40 befindet sich ein Bereitstellungsplatz 49, von
dem die unbearbeiteten Häute 50 der Maschine 40 zugeführt werden sollen. Beim gezeigten
Ausführungsbeispiel lagern die Häute auf einer Palette, jedoch können sie genau
so gut ungeordnet auf dem Boden liegen, nachdem sie beispielsweise aus einem Äscher-Faß
auzgekippt @worden sind.
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Die unbearbeitete Haut wird mittels einer Hängebahn 60 vom Bereitstellungzplatz
49 zur Maschine 40 hängend tranportiert, dort in zwei Abschnitten von der Mitte
nach außen auf je einer Hälfte bearbeitet und anschließend als
fertig
bearbeitete Haut 51 an einen Fördsrer 61 übergeben, von dem sie zu einer Ablagm,
z.B. einer Falette 62 transportiert werden.
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Die Hängebahn 60 ist endios in einem geschlossenem Kreis geführt und
weist elnen ersten Abschnitt 63 zwischen B-reitstellungsplatz 49 und Maschine 40,
einen zweiten Abschnitt 64 zwischen der Maschine und einem unmittelbar vor der Maschine
befindlichen Warteplatz 65 und einen dritten Abschnitt 66 zwischen diesem Warteplatz
und dem Bereitstellungsplatz 49 auf. IM Bereich des Warteplatzes 65 ist das den
zweiten Abschnitt 64 Mit dem dritten Abschnitt 66 verbindende Teilstück 67 der Hängebahn
60 parallel und nahe neben dem ersten Abschnitt 63 der Hängebahn angeordnet, während
die Hängebahn 60 im übrigen Bereich beliebig gaführt, insbesondete den betrieblichen
Gegenbehsiten angepaßt zein kann.
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An der Hlngebehn 60 sind beim gezeigten Ausführungsbeispiel Laufkatzen
68 verfahrbar, die jeweils mit einem Hebezeug 69 ausgerüstet sind die Hebezeuge
69, z.B. einfache Winden, weisen an ihrem Seil 70 Zangen 71, Haken od. dgl. zum
Anhängen der Häute auf. Die Laufkatzen 68 und Hebezeuge 69 sind vorzugsweise pneumatisch
angetrieben, um die angesichts des Naßbetriebs in Gerbereien notwendigen und teuren
Sicherheitsvorkehrungen bei elektrischem Betrieb zu vermeiden.
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Beim gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Laufkatzen 68 jeweils
paarweise zusammengefaßt, beispielsweise miteinwander gekuppelt, so daß nur eine
Laufkatze einen Antrieb benötigt. Statt einer Kupplung kann aber auch die eine Laufkatze
die andere schieben. Die Funktionsweise der Vorrichtung
ist folgende:
An dem Bereitstellungsplatz 49 wird eine unbearbeitete Haut 50 mit ihrer Fleischseite
52 vorweg an die abgesenkte Zange 71' des Hebezeugs 69' einer Laufkatze 68' angehängt
und anschließend hochgezogen. Die Laufkatze 68' gelangt eit der ihr zugeordneten
zweiten Laufkatze 68" auf den ersten Abschnitt 63 der Hängebahn 60 zur Maschine
40 bzw.
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zum Wartaplatz 65 und wird dort abgebremst. Zwei nebeneinander an
der Maschine stehende Arbeiter 72 erfassen die Haut an ihren Zlpfeln - den Beinen
- breiten sie vor du offenen Walzenspalt der Maschine aus und lassen die Haut bis
etwa zur HXlfte in die Maschine einlaufen, wobei das Hebezeug 69' die Zange 71'
zugleich absenkt. Danach werden die Transportwalze 46 bzw. das Druckpolster 45 in
die Schließstellung bewegt, deren Antrieb in Gang gesetzt und zugleich die Zange
7'vom Hebezeug 69' wider hochgezogen, wobei die Bearbeitung der maschinenseitigen
Hälfte der Haut erfolgt.
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Schließlich verläßt die Haut 53 die Maschine, wobei die eine Hälfte
54 bearbeitet, die andere Hälfte 55 unbearbeitat ist. Diese Haut 53 gelangt auf
dem zweiten Abschnitt 64 zu dem Teilstück 67 der Hängebahn 60 an dem Warteplatz
65.
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Die Laufkatzen 68', 68" werden dort abgebremst. Die hälftig bearbeitete
Haut 53 hängt mit ihrer bearbeiteten Hälfte nach unten und wird mit diesem Ende
an die abgesenkte Zange 71" einer auf dem gegenüberlieqenden Abschnitt 63 an dem
Warteplatz 65 stehenden Laufkatze 68" angehängt.
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Dann wird diese Zange 71" mittels des Hebezeugs 6" angehoben und zugleich
die Zange 71' der auf dem Teilstück 67 stehenden Laufkatze 68' abgasenkt, so daß
die Haut 53 schliaßlich in die in Figur 1 an dem Warteplstz 65 gezeigten Stellung
gelangt. Dann wird die Haut 93 von der Zange 71' gelöst, so daß die Laufkatze 68'
zusammen mit der ihr.
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folgenden Laufkatze 68" über den Abschnitt 66 wieder zum Bereitstellungsplatz
49 fahren kann. Beim Umhängen der Haut 53 von dem einen Abschnitt 64 auf den anderen
Abschnitt 63 der Hängebahn 60 ist darauf zu achten, daß die noch vor handene halbe
Fleischseite 55 wieder nach vorne zeigt.
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Die Haut wird also beim Umhängen um ihre beiden Achsen gewendet.
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Die hälftig bearbeitete Haut 53 gelangt schließlich wie die zuvor
unbearbeitete Haut 50 an die Maschine 40, wird bis zur Hälfte in den Walzenspalt
abgesenkt und mit ihrem bearbeiteten Ende an einen Haken od. dgl. des Förderers
61 angehängt, um als fertig bearbeitete Haut 51 auf der Palette 62 abgelegt zu werden.
Die Laufkatzen 68' fahren auf dem Abschnitt 66, die Laufkatzen 68" auf den Abschnitten
64 und 66 leer.
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In Figur 3 ist in stärker schematisierter Darstellung die Draufsicht
auf eine weitere Ausführungsform beschrieben, wobei gleiche bzw. gleichwirkende
Telle mit gleichen Bezugszeichen wie in Figur 1 und 2 versehen sind. Im Gegensatz
zum Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 und 2 sind drei Bereitstellungsplätze 49 vorhanden,
an denen beispielsweise je ein Äscherfaß 56 stcht. Die geäscherten Häute werden
aus dem Faß 56 auf den Boden gekippt@@@@@ und liegen dort ungordnet auf einem Haufen.
Zwischen den Bereitztellungsplätsen 49 dnd der entfieischmaschine 40 ist wiederum
eine endlos geschlossene Hängebahn 60 angeordnet, deren FUhrung den betrieblichen
Gegen benheiten angepaßt ist. Sie führt in einem ersten Abschnitt 63 von den Bereitstellungsplätzen
zur Maschine 40, von dort in einem zweiten Abschnitt 64 zu einem Warteplatz 65 und
vo@ dort in einem dritten Abschnitt 66 wieder su den Bereitstellungsplätzen 49.
Zum
Transport der Häute können wieder Laufkatzen 68 mit Hebezeug
und Zange dienen, wie sie mit Bezug auf Figur t und 2 beschricben worden sind. Im
Gegensatz dazu sind hier jedoch nur einzeln fahrende Laufkatzen vorgeschen, wobei
sich ihre Anzahl nach der Länge der Fahrstrecke und dem Arbeitstakt an der Maschine
richtet.
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Im Bereich unmittelbar vor der Maschine ist parallel zu dem Abschnitt
63 der Hängebahn 60 eine weiter. Hängebahn 73 mit nur einer Laufkatze 74 mit Hebezeug
und Zange angeordnot. Diese Hängebahn erstreckt sich zwischen einer u Abschnitt
63 vorgeschenen Warteposition 75 bzw. dem Warteplatz 65 am Abschnitt 64 einerseits
und der Maschine 40 andererzeits. Die Laufkatze 74 wird zwischen der durchgezogen
und der strichpunktiert wiedergegebenen Lage oberhalb der Maschine hin und her verfahren.
Die Funktionsweise dieser Anlage ist folgende: An den Sereitstellun/gsplätze 49
werden unbearbeitete Häute an die Laufkatzen 68 angehängt und gelangen auf den Abschnitt
63 in die Position oberhalb der Maschine, wo sie, wie zuvor beschrieben, auf der
nach unten hängenden Hälfte bearbeitet werden. Danach wird die häiftig bearbeitete
Haut auf den Abschnitt 64 zum Warteplatz 65 verfahren, um von dort in Richtung des
Pfeils 76 auf die Hängnbahn 73 umgehängt zu werden. Hierbei wird @ieder des bearbeitete
Ende an die abgesenkte Zange der Laufkatze 74 der Hängebahn 73 angehängt, derart,
daß die Fleischseite wieder nach verne zeigt. Die Zange wird angahoben, währand
die Zange der an dem Warteplatz 65 stahemden Laufkatze abgesenkt wird, bis das unbesrbeitete
Ende schlieslich geläst und die Haut gewendet an der Laufkatze 74 hängt. Sis zu
diesem Zeitpunkt ist bersits wieder eine weitere Laufkatze68 mit einer unbearbeitaten
Hut
auf den Abschnitt 63 der Hängebahn 60 herangefahren, wird jedoch in der Warteposition
75 angehalten, während zugleich die hälftig bearbeitete Haut an der Laufkatze 74
zur Maschine gelangt, dort auf ihrer unbearbeiteten Hälfte fertig bearbeitet und
an den Förderer 61 übergedben wird, um schließlich als fertig bearbeitete Haut 51
auf der Palette 62 abgelegt zu werden.
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Während die Laufkatze 74 in die Ausgangslage zurückfährt, wird die
an der Warteposition 75 befindliche unbearbeitete Haut abgerufen und der Maschine
40 zugeführt. Die Steuerung der Laufkatze läßt sich in einfacher Weise durch Endschalter
bewerkstelligen, und zwar mit Vorteil von der Laufkatse 74 aus. Beim geseigten Ausführungsbeispiel
ist die zweite Mängebahn 73 außerhalb der Hängebahn 60 angeordnet.
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Sie kann natürlich auch innerhalb derselben liegen.
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Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 4 sind die betrieblichen Gegebenheiten
mit drei Äscherfässern 56 und demzufolgs drei nereitstellungsplätzen 49 die gleichen
wie in Figur 3. Im Gegensats dasu ist jedoch neben der Entfleischmaschine 40 eine
weitere Entfleischmaschine 80 verhanden. Die Hängobahn 60 verläuft in ihrem ersten
Abschnitt 63 von den Bereitstellungzplätzen 49 zu der Maschine 20, in ihrem zweiten
Abschnitt 64 bis zu einem Warteplatz 65 vor der zweiten Maschine 40 und von dort
in ihren dritten Abschnitt 66 wieder zu den Bereitstellungsplätzen 49. Für den Transport
der Häute sind wiederum Laufkztzen 68 vergeschen. Zwischen dem Warteplate 65 und
der marshine 40 ist eine zweite H@ngebehs 73 mit Laufkatse 74 angeordnet, während
sich hinter der Maschine 40 wiedarum ein Förderer 61 und eine Palette 62 für die
ferti@ hearbeiteten Mäute 51 befinden.
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Die unbearbeiteten Häute werden mittels der Laufkatzen 6.
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auf dem ersten Abschnitt U der Hängebahn 60 der Maschine 80 zugeführt,
dort auf ihrer einen Hälfte entfleischt und dann auf den zweiten Abschnitt 64 zum
Warteplatz 65 verfahren. Dort werden sie in der eben beschriebenen Weise zuf die
Laufkatze 74 dar Hängebahn 73 bei gleichzeitigem Wenden umgehängt und nur zweiten
Maschine 40 verfahren, um dort fertig bearbeitet und auf der Palette 62 abgelegt
zu werden.
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L e e r s e i t e