DE2711647A1 - Verfahren zum entfleischen von haeuten und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum entfleischen von haeuten und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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DE2711647A1
DE2711647A1 DE19772711647 DE2711647A DE2711647A1 DE 2711647 A1 DE2711647 A1 DE 2711647A1 DE 19772711647 DE19772711647 DE 19772711647 DE 2711647 A DE2711647 A DE 2711647A DE 2711647 A1 DE2711647 A1 DE 2711647A1
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Germany
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machine
conveyor
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hides
skin
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DE19772711647
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Erich Gabelmann
Kasimir Hoffmann
Richard Kroen
Horst Zaepfel
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BMD Badische Maschinenfabrik Durlach GmbH
Original Assignee
Arenco BMD Maschinenfabrik GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • C14B1/02Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B17/00Details of apparatus or machines for manufacturing or treating skins, hides, leather, or furs
    • C14B17/06Work feeding or clamping devices

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Specific Conveyance Elements (AREA)

Description

  • Verfahren zum Entfleischen von Häuten und Vorrichtung zur Durch-
  • führung des Verfahrens Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entfleischen von Häuten in einer Entfleischmaschine, bei dem die Häute von einem Bereitstellungsplatz aus der Entfleischmaschine zugeführt werden, jede Haut in einem ersten Arbeitsgang zunächst bis etwa zu ihrer Mitte zwischen die geöffneten Werkzeuge der Maschine eingegeben und dann nach Schließen der Werkzeuge unter Bearbeitung ihrer maschinenseitigen Hälfte aus der Maschine herausbewegt, anschließend gewendet und in einem zweiten Arbeitsgang die unbearbeitete Hälfte in die Maschine eingegeben und beim abschließenden Herausbewegen ihrerseits bearbeitet wird. Ferner befasst sieb die Erfindung mit einer Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
  • Das Entfleischen von Häuten ist eine in mehrfacher Hinsicht unangenehme und schwere Arbeit. Wenn auch das eigentliche Bearbeiten der Haut, nämlich das Abschaben der Fleisch- und Bindegewebsreste von der Haut vollständig von den walzenförmigen Werkzeugen der Maschine ausgeführt wird, so bleibt doch das Zuführen der Häute, das Ausbreiten, das Herausnehmen, das Wenden und das erneute Zuführen als Handarbeit, die von dem Maschinenpersonal durchzuführen ist. Diese Arbeiten sind außerordentlich anstrengend, insbesondere wenn es sich um große Rinderhäute handelt, die bekanntlich den größten Teil in der Lederverarbeitung ausmachen. Diese Häute sind nämlich aufgrund der vorangegangenen Behandlung nass und dadurch außerordentlich schwer und darüber hinaus sehr schlecht zu fassen.
  • Wegen dieser vielen von Hand auszuführenden Nebenarbeiten ist die Ausnutzung der Entfleischmaschine sehr unbefriedigend und liegt bei nur ca. 40 %, d.h., die Werkzeuge befinden sich nur zu 40 % der Gesamtbetriebszeit in geschlossenem Zustand. Entsprechend gering ist der Durchsatz der Maschine. Zur Erleichterung der erforderlichen Handarbeiten sind bereits Vorrichtungen vorgeschlagen worden (z.B. DT-OS 23 25 542), die das Wenden der Häute sowie das Anheben, das Halten beim Einlegen und das erneute Herausnehmen der Häute aus der Maschine übernehmen. Die bekannten Vorrichtungen weisen zu diesem Zweck Haken auf, die an galgenartigen Stützen oberhalb der Maschine gelagert und mittels eines Hebezeugs abgesenkt und angehoben werden können.
  • Diese Vorrichtungen erleichtern zwar die menschliche Arbeit, bringen jedoch keine nennenswerte Steigerung des Ausnutzungsgrades der Maschine.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, den zeitlichen Ausnutzungsgrad einer Entfleischmaschine wesentlich zu steigern.
  • Ausgehend von dem eingangs geschilderten Verfahren wird diese Aufgabe in verfahrenstechnischer Hinsicht dadurch gelöst, daß die auf einer Hälfte bearbeitete Haut nach dem ersten Arbeitsgang an den Bereitstellungsplatz zurückgeführt wird und daß von dem Bereitstellungsplatz aus abwechselnd unbearbeitete Häute und hälftig entfleischte Häute der Maschine zugeführt werden.
  • Jede Haut führt also vom Rohzustand bis zum bearbeiteten Zustand einen vollständigen Kreislauf zwischen dem Bereitstellungsplatz und der Entfleischmaschine durch. Die unbearbeiteten und hälftig bearbeiteten Häute können unmittelbar hintereinander in die Maschine eingeführt werden, so daß als Totzeit im Idealfall nur noch die Zeit verbleibt, in der eine Haut mit ihrer einen Hälfte zwischen die offenen Werkzeuge eingeführt wird. Der bisher umständlichste Arbeitsgang, nämlich das Wenden der hälftig bearbeiteten Haut wird aus dem Arbeitszyklus der Maschine herausgenommen und in den Rücktransport von der Maschine zum Bereitstellungsplatz verlegt. Auf diese Weise kann Haut nach Haut ohne Unterbrechung in die Maschine zur Bearbeitung eingeführt werden Wird für den Transport der Häute ein die Häute von dem Bereitstellungsplatz zur Maschine hängend transportierender Förderer eingesetzt, so werden erfindungsgemäß abwechselnd unbearbeitete und hälftig bearbeitete Häute an dem Förderer angehängt, wobei die hälftig bearbeiteten Häute an ihrer bearbeiteten Seite angehängt werden. Mittels eines solchen Förderers können die bearbeiteten und hälftig bearbeiteten Häute zwischen dem Bereitstellungsplatz und der Maschine aufgestaut und von dieser Staustrecke im Arbeitstakt der Entfleischmaschine abgenommen werden.
  • Zur Durchführung des Verfahrens schlägt die Erfindung vor, daß zwischen dem Bereitstellungsplatz und der Maschine eine die Häute der Maschine zuführende Hängebahn und ein die hälftig bearbeiteten Häute von der Maschine zum Bereitstellungsplatz transportierender Rückförderer angeordnet ist.
  • Die Häute brauchen also nur an dem Bereitstellungsplatz und an der Maschine einmal von Hand ergriffen zu werden, um sie am Bereitstellungsplatz an der Hängebahn anzuhängen bzw.
  • sie an der Maschine in den Bearbeitungsspalt der Werkzeuge einzuführen.
  • Mit Vorzug weis die Hängebahn mehrere mit je einem Aufhängemittel für die Häute versehenes Hebezeug auf, das sowohl vom Bereitstellungsplatz als auch von der Maschine aus steuerbar ist. Damit braucht das Bedienungspersonal die Haut in keiner Phase mehr anzuheben.
  • Vorteilhafterweise ist die maschinenseitige Endstellung jedes Aufhängemittels bzw. Hebezeugs durch einen Anschlag derart gesteuert, daß die Haut mit einem geringen Abstand vor der Maschine hängt. Die an der Hängebahn hängende Haut wird mit ihrer Unterkante bis etwa in Höhe des Einlasspaltes der Maschine abgesenkt und braucht von dem Bedienungsmann der Maschine lediglich in den Spalt eingeschwenkt zu werden. Das weitere Absenken bis zur Mitte der Haut übernimmt dann das Hebezeug.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist der Rückförderer für die hälftig bearbeiteten Häute ein Förderband, dessen aufgabeseitiges Ende unter der Maschine angeordnet ist. Die maschinenferne, an dem Aufhängemittel der Hängebahn hängende Seite der Haut wird nach dem Einführen der unteren Hälfte mittels des Hebezeugs vor der Maschine abgesenkt, so daß die Haut beim Herausbewegen der Maschine auf das darunter befindliche Transportband fällt, und zwar derart, daß die noch nicht entfleischte Hälfte zunächst auf das Transportband gelangt. Durch den Umlauf des Transportbandes wird die Haut mit dieser unbearbeiteten Hälfte vorweg zum Bereitstellungsplatz transportiert, so daß dort die bearbeitete Hälfte zu zuletzt ankommt und von der dort stehenden Person ergriffen und an einem Aufhängemittel angehängt werden kann, so daß die Haut praktisch auf dem Rücktransport zugleich gewendet wird.
  • Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist die Hängebahn als Kreisförderer ausgebildet, dessen zwischen der Maschine und dem Bereitstellungsplatz liegender Abschnitt zugleich der Rückförderer für die halb bearbeiteten Häute ist. Bei dieser Ausführungsform wird die unbearbeitete Haut an einem Aufhängemittel aufgehängt, nach dem Bearbeiten der einen Hälfte einmal umgehängt und erst nach dem Bearbeiten der zweiten Hälfte endgültig abgehängt.
  • Die fertig bearbeiteten Häute können von einem weiteren Förderer aufgenommen werden, dessen Aufgabeende unmittelbar oberhalb der Maschine angeordnet ist. Der Bedienungsmann an der Maschine braucht die Haut also nur mit seiner bearbeiteten, außerhalb der Maschine liegenden Seite an diesem Förderer anzuhängen, der dann die Haut aufgrund seines Umlaufs selbsttätig aus der Maschine herauszieht.
  • Nachstehend ist die Erfindung anhand zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsformen beschrieben. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer ersten Ausführungsform der Vorrichtung; Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf die Hängebahn; Fig. 3 eine schematische Seitenansicht einer anderen Ausführungsform der Vorrichtung und Fig. 4 eine schematische Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 3.
  • Die in der Zeichnung dargestellten Vorrichtungen weisen eine bekannte Entfleischmaschine 1 mit einem Arbeitsplatz 2 für wenigstens einen Maschinenarbeiter 3 auf. Die Entfleischmaschine 1 besitzt zwei ortsfeste Rollen 9 und ein ebenfalls ortsfestes, jedoch um seine Achse umlaufendes walzenförmiges Werkzeug 10 sowie ein mit diesem zusammenwirkendes Gegendruckpolster 11 und eine Transportwalze 12, die beide aus der in Fig. 1 mit durchgezogenen Linien gezeigten Öffnungsstellung, in der sie einen Einlaßspalt 5 bilden, in die gestrichelt gezeigte Arbeitsstellung schwenkbar sind.
  • Mit Abstand vor der Entfleischmaschine 1 ist ein Bereitstellungsplatz 7 vorgesehen, an dem eine Arbeitskraft 8 unbearbeitete Häute aus einem Behälter 18 oder von einer Palette entnehmen kann. Zwischen dem Bereitstellungsplatz 7 und dem Arbeitsplatz 2 an der Entfleischmaschine 1 ist eine Hängebahn 4 in Form eines Hakenförderers angeordnet, der mehrere Haken 19 mit je einem Hebezeug 20, z.B. einer Elektrowinde, besitzt. Jedes Hebezeug 20 weist zwei Stromabnahmebügel 33,34 auf. Die Hängebahn 4 weist zwei Haltepunkte 6, 21 auf, von denen ersterer an dem Bereitstellungsplatz 7, letzterer an dem Maschinen-Arbeitsplatz 2 vorgesehen ist. An diesen Haltepunkten sind Kontaktschienen 22, 23 angeordnet, die mittels handbetätigter Schalter 24 zum Absenken bzw. Anheben der Haken 19 gesteuert werden können.
  • Zwischen den Haltepunkten 6 und 21 wird an der Hängebahn 4 eine Staustrecke 15 gebildet.
  • Unterhalb der Entfleischmaschine 1 ist eine Rutsche 13 angeordnet, deren Schrägfläche 14 zu dem Aufgabeende eines Transportbandes 16 geneigt ist. Das Förderband 16 ist ansteigend geführt und ihr Abgabeende befindet sich unmittelbar oberhalb eines Behälters 17, der an dem Bereitstellungsplatz 7 aufgestellt ist.
  • Oberhalb der Entfleischmaschine 1 ist ein Förderer 27 mit umlaufenden Haken 29 angeordnet, dessen Aufgabeende sich unmittelbar oberhalb des Einlaßspaltes 5 der Maschine 1 befindet, während mit Abstand hinter der Maschine eine Palette 28 für die fertig bearbeiteten Häute aufgestellt ist.
  • Nachstehend wird die Arbeitsweise der Vorrichtung beschrieben: Die an dem Bereitstellungsplatz 7 stehende Arbeitskraft hängt eine in dem Behälter 18 oder auf einer Palette liegende unbearbeitete Rohhaut an der Kopf- oder Schwanzseite an dem mittels des Hebezeugs 20 abgesenkten Haken 19 auf. Anschließend wird der Schalter 24 betätigt und der Haken 19 angehoben, bis die Haut frei hängt. Durch Freigabe eines an dem Haltepunkt 6 angeordneten Anschlags 36 gelangt die Rohhaut in die Staustrecke 15 und kann von dieser nach Lösen eines Anschlags 26 zu dem Haltepunkt 21 bewegt werden, wo sie an ihrer unten hängenden Kante von dem Maschinenarbeiter 3, gegebenenfalls auch von zwei Arbeitern erfasst und bei geöffneten Werkzeugen 9,10,11,12 in den Einlaßspalt 5 eingeschwenkt wird. Das Hebezeug 20 senkt dann den Haken 19 solange ab, bis die Haut etwa in ihrer Längsmittelebene im Bereich der Transportwalze 12 liegt. Dann werden die Werkzeuge 11,12 in die in Fig. 1 gestrichelt wiedergegebene Bearbeitungsstellung bewegt. Dabei wird der Haken 19 weiter abgesenkt, so daß die Haut von dem Maschinenarbeiter 3 von dem Haken gelöst werden und nach vorne vor die Maschine heruntergehängt werden kann. Beim anschließenden Bearbeiten der einen Hälfte der Haut 37 bewegt sich diese wieder aus der Maschine heraus, wobei sie mit ihrer vorher am Haken 19 hängenden Seite über die Rutsche 14 auf das Transportband 16 gelangt und als hälftig bearbeitete Haut 38 in den Behälter 17 gefördert wird, wobei zunächst die noch nicht entfleischte Seite in diesen Behälter hineinfällt. Die bearbeitete Seite hingegen liegt dann oben. Die Bedienungsperson 8 kann infolgedessen die halb bearbeitete Haut an der bearbeiteten Hälfte ergreifen und an einem Haken 19 aufhängen. Das Aufhängen der Häute am Bereitstellungsplatz 7 erfolgt in der Weise, daß in der Staustrecke 15, wie dies aus Fig. 1 erkennbar ist, stets abwechselnd hälftig bearbeitete Häute 30 und unbearbeitete Häute 31 hängen, wobei erstere mit ihrer bearbeiteten Hälfte 32 an den Haken aufgehängt sind.
  • Nach jeder unbearbeiteten Haut nimmt der Maschinenarbeiter 3 eine hälftig bearbeitete Haut 30 in die Maschine, wobei sie mit ihrer unbearbeiteten Hälfte in den Einlaufspalt 5 hineingegeben wird. Die am Haken 19 hängende bearbeitete Seite dieser Haut wird von dem Maschinenarbeiter 3 an einen Haken 29 des Förderers 27 angehängt. Wird die jetzt zu bearbeitende andere Hälfte aus der Maschine 1 herausbewegt, so wird die Haut zugleich mittels des Förderers 27 in Richtung auf den Stapelplatz 28 transportiert, wie dies in Fig. 1 angedeutet ist. Der am Haltepunkt 21 freigewordene Haken 19 mit seinem Hebezeug 20 wird nach Lösen eines Anschlags 35 an den Haltepunkt 6 zurückgeführt. Zu diesem Zweck ist die Hängebahn 4 als Kreisförderer ausgebildet, wie Fig. 2 dies schematisch zeigt.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 und 4 sind die Werkzeuge 9,10,11,12 der Maschine 1 in der geschlossenen Arbeitsstellung gezeigt. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der zuvor beschriebenen dadurch, daß die Hebezeuge 20 pneumatisch von einem Luftmotor angetrieben sind, der von dem betriebsinternen Druckluftnetz gespeist wird, und statt der Haken 19 als Aufhängemittel Zangen 39 besitzen. Ferner fehlt das Transportband 16 als Rückförderer für die hälftig bearbeiteten Häute.
  • Der Rückförderer wird vielmehr von dem zwischen der Maschine 1 und dem Bereitstellungsplatz 7 liegenden Abschnitt 41 (Fig. 4) der als Kreisförderer ausgebildeten Hängebahn 4 gebildet. Diese Ausführungsform der Vorrichtung arbeitet wie folgt, wobei nur die Unterschiede gegenüber der Funktion der zuvor beschriebenen Ausführungsform geschildert werden.
  • Die an den Haltepunkt 21 oberhalb des Maschinenplatzes 2 angelangte unbearbeitete Haut 31 wird von dem Hebezeug 20 abgesenkt und zwischen die Werkzeuge 9,10,11,12 bis zu ihrer Mitte eingeführt. Dann erfolgt die Bearbeitung der unteren Hälfte, wobei die Haut an der Zange 39 hängen bleibt und aus der Maschine herausgezogen wird. Die Zange 39 wird dabei angehoben, bis die hälftig bearbeitete Haut wieder unter der Hängebahn 4 hängt. Anschließend verfährt das Hebezeug 20 die Haut auf dem Abschnitt 41 der Hängebahn zu dem Haltepunkt 6 an dem Bereitstellungsplatz. Die hälftig bearbeitete Haut ist auf diesem Weg um 1800 um ihre Längsachse gedreht worden, wie dies in Fig. 3 bei der Haut 38 angedeutet ist; anschließend wird die Haut an ihrer unten hängenden Kante an der Zange 36 des benachbarten Hebezeugs 20 angehängt, diese Zange angehoben und die andere zugleich abgesenkt. Nach Abhängen der Haut 38 von dieser Zange ist sie um 1800 um ihre Querachse gewendet, so daß sie mit ihrer Fleischseite wieder in der richtigen Lage hängt, wie dies bei der Haut 30 angedeutet ist und an die Staustrecke 15 (Fig. 4) übergeben wird.
  • Die frei gewordene Zange übernimmt dann eine unbearbeitete Haut von dem Stapel 18. Wie Fig. 4 zeigt, liegt der Bereitstellungsplatz 7 so nahe an der Maschine 1, daß er auf kürzestem Weg von dem Bedienungspersonal der Maschine erreicht werden kann.
  • Es sei noch erwähnt, daß in Fig. 3 in der Maschine 1 eine Haut gezeigt ist, die gerade auf der zweiten Hälfte bearbeitet und an den Förderer 27 übergeben wird, der statt der angedeuteten Haken 29 natürlich auch Zangen aufweisen kann.
  • Leerseite

Claims (12)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum Entfleischen von Häuten in einer Entfleischmaschine, bei dem die Häute von einem Bereitstellungsplatz aus der Entfleischmaschine zugeführt werden, jede Haut in einem ersten Arbeitsgang zunächst bis etwa zu ihrer Mitte zwischen die geöffneten Werkzeuge der Maschine eingegeben und dann nach Schließen der Werkzeuge unter Bearbeitung ihrer maschinenseitigen Hälfte aus der Maschine herausbewegt, anschließend gewendet und in einem zweiten Arbeitsgang die unbearbeitete Hälfte in die Maschine eingegeben und beim abschließenden Herausbewegen ihrerseits bearbeitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die auf einer Hälfte (32) bearbeitete Haut (30) nach dem ersten Arbeitsgang an den Bereitstellungsplatz (7) zurückgeführt wird und daß von dem Bereitstellungsplatz (7) aus abwechselnd unbearbeitete Häute (31) und hälftig entfleischte Häute (30) der Maschine (1) zugeführt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hälftig entfleischte Haut (38) nach dem ersten Arbeitsgang auf dem Weg zum Bereitstellungsplatz (7) gewendet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 mit einem die Häute von dem Bereitstellungsplatz zur Maschine hängend transportierenden Förderer, dadurch gekennzeichnet, daß abwechselnd unbearbeitete und hälftig bearbeitete Häute (31,30) an dem Förderer (4) angehängt werden, wobei die hälftig bearbeiteten Häute (30) an ihrer bearbeiteten Hälfte (32) angehängt werden.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die unbearbeiteten und die hälftig bearbeiteten Häute (31,30) zwischen dem Bereitstellungsplatz (7) und der Maschine (1) aufgestaut und von der Staustrecke (15) im Arbeitstakt der Entfleischmaschine zugeführt werden.
  5. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Bereitstellungsplatz (7) und der Maschine (1) eine die Häute (30,31) der Maschine (1) zuführende Hängebahn (4) und ein die hälftig bearbeiteten Häute (38) von der Maschine (1) zum Bereitstellungsplatz (7) transportierender Rückförderer (16,41) angeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hängebahn (lot) ein endlos umlaufender Kreisförderer ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hängebahn mehrere Hebezeuge (20) mit je einem Aufhängemittel für die Haut aufweist und daß das Hebezeug (20) sowohl vom Bereitstellungsplatz (7) als auch von der Maschine (1,2) aus steuerbar ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die maschinenseitige Endstellung (21) jedes Aufhängemittels (19) bzw. Hebezeugs (20) durch einen Anschlag (35) derart gesteuert ist, daß die Haut (30,31) mit einem geringen Abstand vor der Maschine (1) hängt.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückförderer (16) für die hälftig bearbeiteten Häute (38) ein Förderband ist, dessen aufgabeseitiges Ende unter der Maschine (1) angeordnet ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das abgabeseitige Ende des Förderbandes (16) oberhalb eines am Bereitstellungsplatz (7) aufgestellten Behälters (17) für die hälftig bearbeiteten Häute (38) angeordnet ist.
  11. ii. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen der Maschine (1) und dem Bereitstellungsplatz (7) liegende Abschnitt (41) des Kreisförderers zugleich der Rückförderer für die halb bearbeiteten Häute ist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 11, gekennzeichnet durch einen die fertig bearbeiteten Häute an der Maschine aufnehmenden Förderer (27), dessen Aufgabenende unmittelbar oberhalb der Maschine (1) angeordnet ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2833656A1 (de) * 1978-08-01 1980-02-21 Arenco Bmd Maschfab Foerderer zum austragen von haeuten aus entfleischmaschinen
US5050409A (en) * 1988-11-07 1991-09-24 Roger Allamanche Method and apparatus for handling skins or hides
IT202000003182A1 (it) * 2020-02-18 2021-08-18 Bergi S P A Macchina accatastatrice di pelli

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