DE2739495C3 - Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, insbesondere Betriebsfernsprechanlagen, zur Herstellung von prioritätsbezogenen Leitungsverbindungen zwischen Übertragungseinrichtungen - Google Patents

Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, insbesondere Betriebsfernsprechanlagen, zur Herstellung von prioritätsbezogenen Leitungsverbindungen zwischen Übertragungseinrichtungen

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DE2739495C3
DE2739495C3 DE19772739495 DE2739495A DE2739495C3 DE 2739495 C3 DE2739495 C3 DE 2739495C3 DE 19772739495 DE19772739495 DE 19772739495 DE 2739495 A DE2739495 A DE 2739495A DE 2739495 C3 DE2739495 C3 DE 2739495C3
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Volker Ing. Haferkamp (Grad.), 4600 Dortmund
Reinhard Ing.(Grad.) 1000 Berlin Liebig
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
    • H04Q3/54Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised

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Description

derselben der beiden Freizustandskennungen versehene richtungsorientierte Übertragungseinrichtungen gleichzeitig erfaßt und dem Bündelmarkierer durch an die entsprechenden Bündelrelais angelegte Schaltpotentiale angezeigt sind, die über Rangierungen derart an die Eingangsleitungen des Richtungssuchers anschaltbar sind, daß mit Hilfe einer Umsteuereinrichtung beim Fehlen einer Freizustandskennung für wenigstens einen Normaleingang der Übertragungseinrichtungen auf die Aufschalteeingänge sämtlicher Übertragungseinrichtungen umgesteuert wird.
Mit dem gleichzeitigen Überwachen der Freizuslände sämtlicher Übertragungseinrichtungen ist erreicht, daß die Belegung des zentralen Steuerwerks zur Ermittlung einer freien Übertragungseinrichtung praktisch auf die Ansprechzeit für einen Wegeschalter verringert ist Weiterhin ist durch Vorsehen der Umsteuereinrichtung die Anzahl der Wegeschalter im Richtungssucher insgesamt geringer als die Gesamtanzahl von Normal- und Aufschalteeingängen der Übertragungseinrichtungen, da sowohl für das Abprüfen der Norma'eingänge als auch für das Abprüfen der Aufschalteeingänge dieselben Wegeschalter benutzt sind.
Die Erfindung wird in drei Figuren näher erläutert, wobei die
F i g. 1 in schematischer Darstellung den Auszug eines Leitungsnetzes mit vier möglichen Verbindungswegen zwischen zwei Anlagen A und ^darstellt, die
Fig.2 das Zusammenwirken des Richtungssuchers mit den anderen Schalteinrichtungen des zentralen Steuerwerks im Auszug zeigt und die
Fig.3 ein konkretes Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergibt.
In der F i g. 1 sind die Anlagen A und B dargestellt, die über Verbindungsleitungen verschiedener Priorität miteinander verbunden werden können. Dargestellt ist der direkte Verbindungsweg 1, der ohne Zwischenschalten andere Anlagen die direkte Verbindung zwischen den beiden Anlagen ermöglicht, sowie die Verbindungswege 2 bis 4, die über eine oder mehrere andere Teilanlagen führen und mit steigender Zahl Verbindungswege mit abfallender Priorität bilden.
In der Fig.2 sind die Übertragungseinrichtungen UEX, UE2 bis UEN dargestellt, deren Normal- und Aufschalteeingänge über die Sucher- und Identifizier- « einrichtung SU-ID mit der Rangiereinrichtung RG1 in Verbindung stehen und von dieser zu Bündeln zusammengefaßt auf den Bündelmarkierer BM geführt sind. Zwischen den Bündelmarkierer BM und den Richtungssucher RSU sind außerdem die Richtungssu- so cher-Rangierung RG 2 sowie die die Vorgabezifferneinstellung bewirkende Diodenmatrix VZE und die Wegerangiereinrichtung RG 3 zwischengeschaltet. Weiterhin ist das zentrale Steuerwerk PST dargestellt, das neben dem Richtungssucher RSU sowohl den Bündelmarkierer BM als auch den Wegesucher WG-SU steuert.
In der Fig.3 sind die Übertragungseinrichtungen UEi, UE2 und UEN auszugsweise mit ihren nicht bezeichneten Suchschleifenkontakten dargestellt, wobei 6" die Übertragungseinrichtung UEi durch die betätigten Suchschleifenkontakte den Besetztzustand für den Normaleingang und für den Aufschalteeinga ng symbolisiert, während in der Übertragungseinrichtung UE2 — dort sind die Suchschleifenkontakte nicht betätigt — der Freizustand des Normal- und des Aufschalteeingangs angezeigt ist In der Sucher-Identifiziereinrichtung SU-ID sind für jeden Normaleingang sowie für jeden Aufschalteeingang der Übertragungseinrichtungen LWl, UE2 und UEN die Relais ... F und ... FA/ vorgesehen, dargestellt sind lediglich die Relais 2Fund 2FM für die Übertragungseinrichtung UE2, deren Anzugskreise über die jeweils eigenen Kontakte 2/bzw. 2fm und weitere nicht dargestellte .../"-Kontakte anderer Übertragungseinrichtungen aus der Wegesucheinrichtung WG-SU gesteuert werden. Im Bündelmarkiercr BM ist das Bündelrelais 3 BG dargestellt, dem die Übertragungseinrichtung UE2 sowohl mit ihrem Normaleingang als auch mit ihrem Aufschaiteeingang zugeordnet ist
Weiterhin sind im Richtungssucher RSU Wegeschalter mit den Schalttransistoren Ti und T2 vorgesehen; weitere vier Wegeschalter mit jeweils einem Schalttransistor sind nicht dargestellt Die Wegeschalter wirken auf die Wegerelais 1W ein, deren Kontakte — dargestellt ist lediglich der Kontakt Iw des ersten WegeschaKers — über die entsprechend der Wahlinformation geschlossenen KennzahlkoniiiXte IAz oder 2kz im Richtungssucher RSU und über die F.angiereinrichtungen RG 2 und RG 3 Anschaltepotential an das bündelrelais BG des Bündelmarkierers BM schalten. Weiterhin sind im Richtungssucher RSU die die Umsteuereinrichtung bildenden Relais 1 UM bis 3 UM dargestellt, die bei einer bestimmten Programmodifikation beim NichtVorhandensein von freien Normaleingängen der Übertragungseinrichtungen UEX bis UEN automatisch auf das Abprüfen der Auischalteeingänge dieser Übertragungseinrichtungen UEi bis UEN umschalten. Bei der Programmodifikation handelt es sich um ein besonderes Aufschalteprogramm, das lediglich vom Bedienungsplatz eingeleitet werden kann, bei dem trotz belegter Übertragungseinrichtungen ein Verbindungsweg zu diesem über den Aufschalteingang hergestellt wird, um gegebenenfalls dort die Teilnehmer zur Beendigung ihres Gesprächs aufzufordern und damit die Freischaltung dieser Übertragungseinrichtungen herbeizuführen. Die die Umsteuereinrichtung bildenden Relais XUM bis 3 UM werden beim automatischen Verbindungsverkehr nicht angesteuert so daß "beim Ansteuern des Wegeschalters, T6, das Besetztrelais BS eingeschaltet wird. Im Richtungssucher RSU sind weiterhin die Kennzeichenrelais iKZ, 2KZ sowie das die Programmodifikation zum Aufschalten bewirkende Relais A F und die beim Einschalten bestimmter Verkehrsklassen steuerbaren Relais WGA und WGB dargestellt.
Die Funktion und das Zusammenwirken des Richtungssuchers RSUm'it den anderen zentralen Schalteinrichtungen wird anhand eines Programmablaufes erläutert, bei dem vcm Bedienungsplatz aus eine ÜbeiVigungseinrichtung abgehend belegt wird, und mit Aufschalteberechtigung aus maximal fünf zu einem Kennzahlpunkt gehörenden Richtungen — erregt sei das Kennzahlrelais XKZ- eine freie Übertragungseinrichtung ausgesucht werden soll. Im Richtungssucher RSU sind die Relais AF, XKZ, WGA und WGB erregt. Für den Suchvorgang wird ein entsprechendes Potential aus der Wegesucheinrichtung WG-SU — dort ist der Schaltkontakt za geschlossen — über die \\i Ruhe befindlichen Schaltkontakte \ga23.—1iga2, u und umk in den Richtungssucher RSU sowie über den dort ebenfalls in Ruhe befindlichen Schaltkontakt 2um 1 zurück in die Wegesucheinrichtung WG-SU und den inzwischen geschalteten Kontakt \ga über die Sucher-Identifiziereinrichtung SU-ID und die Suchschleifenkontakte der Übertragungseinrichtungen — dargestellt
sind lediglich die Suchschleifenkontakte der Übertragungseinrichtung UE2 — über eine nicht bezeichnete Diode auf die erste Rangiereinrichtung RG X und von dort auf das innerhalb des Bündelmarkierers angeordnete Bündelrelais iBG übertragen. Über die Wicklung des Bündelrelais 3SG und den nicht geschalteten Kontakt 3bk gelangt das Potential auf die Rangiereinrichtung RG 2 und über die Diodenmatrix VZE, von der eine in diesem Zusammenhang nicht interessierende Vorgabeziffer als Wahlergänzung in ein nicht dargestelltes Register übertragen wird, über die Rangiereinrichtung RG 3 und den im Richtungssucher RSU geschalteten Kennzahlenkontakt Xkz auf die Wegeschalter — im Richtungssucher RSU ist nur ein Wegeschalter mildem Relais 1 !^dargestellt —,umdort den prioritätshöchsten Verbindungsweg festzustellen.
Im gewählten Programmablauf ist der Normaleingang der Übertragungseinrichtung UE2 unbeschaitei, so daß der direkte Verbindungsweg zur gewünschten anderen Anlage — repräsentiert durch das Relais 1W — herausgesucht werden kann. Mit dem Ansprechen des Relais 1 Wim Richtungssucher RSUgelangt über den gleichnamigen Schaltkontakt 1 tv, den Kennzeichenkontakt Xkz und die Rangiereinrichtungen RG3, die Diodenmatrix VZE und die Rangiereinrichtung RG 2 niederohmiges Schaltpotential zum entsprechenden Bündelrelais 3BG im Bündelmarkierer BM. Mit dem Schließen des Kontaktes 3bg X wird parallel zum Anzugskreis des Bündelrelais 3BG auch das Relais t/in der Wegesucheinrichtung WG-SUerregt. Das Relais U schaltet mit dem geschlossenen Schaltkontakt υ X Anschaltepotential über den im Richtungssucher RSU nicht betätigten Umschaltekontakt XumX und den geschlossenen Schaltkontakt wg an das Relais 2G der Wegesucheinrichtung WG-SU. Die Relais ... G der Wegesucheinrichtung WG-SU repräsentieren die Koppelvielfache des Hauptkoppelfeldes, an denen noch freie Übtrtragungseinrichtungen der ausgewählten Richtungen mit ihren Normaleingängen aufliegen. Im gewählten Programmablauf wird das Relais 2G der Wegesiirhpinrirhtiina WCi-KII iihpr Has Srhaltnntpntial rip«; Suchkontaktes der Übertragungseinrichtung UE2 eingeschaltet. Mit dem Schließen des Schaltkontaktes 2gin der Wegesucheinrichtung WG-SU wird außerdem der Anschaltekreis für das Relais 2Fin der Sucher-Identifiziereinrichtung SU-ID eingeschaltet, das den Normaleingang der Übertragungseinrichtung UE 2 markiert.
Mit dem Suchvorgang im Richtungssucher RSU und der Richtungsbestimmung durch Einschalten des entsprechenden Bün jelrelais im Bündelmarkierer BM ist die freie Übertragungseinrichtung UE 2 unter Berück sichtigung der Prioritäten der Leitungsverbindungen zwischen den Anlagen ermittelt worden.
Unter der Voraussetzung, daß sämtliche Übertragungseinrichtungen in der gewünschten Richtung zwar bereits durch bestehende Gesprächsverbindungen besetzt, jedoch noch Aufschaiteeingänge der entsprechenutn Übei iragungseinrichtungen frei si..J, !uhren ähnlich ablaufende Schaltvorgänge zur Auswahl eines freien Aufschalteingangs einer Übertragungseinrichtung. Da jedoch sämtliche Suchschleifenkontakte der Normaleingänge der Übertragungseinrichtungen UEi, UE2 und UEN geöffnet sind, wird der Wegeschalter mit dem Schalttransistor Γ6 des Richtungssuchers RSU angesteuert und aufgrund des bestehenden Aufschalteprogramms — der Schaltkontakt af2 ist betätigt — nicht das normalerweise den Besetztzustand der Übertragungseinrichtungen UEX bis UEN anzeigende Relais BS, sondern das Relais 1 UM erregt. Mit dem Schließen des Schaltkontaktes Ium2 wird in bekannter Weise eine TakiM.*nu!tui~ig, bestellend äüä dem i\c!äi3 T\ ϋΠυ Γ2, erregt; zusätzlich werden die die Umsteuereinrichtung bildenden Relais 2L/Mund3L//Vf eingeschaltet.
Das vorab über den Schaltkontakt za der Wegesucheinrichtung WG-SU übertragene Schaltpotential, welches im Richtungssucher RSU über den nicht betätigten Schaltkontakt 2um X das Markierrelais 2Fin der Sucher-Identifiziereinrichtung SU-ID eingeschaltet hatte, wird jetzt über den betätigten Schaltkontakt 2um 1 u.vJ 3um X von den Suchschleifenkontakten der Normaleingänge der Übertragungseinrichtungen UEX, UE2 und UEN umgeschaltet auf die Suchschleifenkontakte der Aufschakeeingänge. In der Rangiereinrichtung RG X sind in gleicher Weise die einzelnen Übertragungseinrichtungen UEX, UE2 und UEN zu entsprechenden Bündeln zusammengefaßt und werden innerhalb des Bündelmarkierers BM durch ein Bündelrelais. .. BG markiert.
Die Richtungsbestimmung innerhalb des Richtungssuchers RSUerfolgt dabei in gleicher Weise wie bereits beschrieben.·
Das Schaltpotential für die Wegesucheinrichtung WG-SU, welches über den Schaltkontakt uX an den Richtunessucher RSU weitergeleitet wird, gelangt nun über den geschalteten Kontakt ium X auf das Koppelvielfachrelais GN, das das übergeordnete Relais für die Koppelvielfache der Aufschalteeingänge darstellt. Ir der Sucher-Identifiziereinrichtung SU-ID kann in bekannter Weise das den Aufschalteeingang markierende Relais 2FMerregt werden.
Mit diesen Schaltvorgängen ist unter den in die gewünschte Richtung führenden besetzten Übertragungseinrichtungen unter Berücksichtigung der ,·ήοή-tätsbezogenen Leitungsverbindungen eine Übertragungseinrichtung mit freiem Aufschalteeingang ermittelt worden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Fernsprechanlage, insbesondere Betriebsfernsprechanlage, mit einem von einem zentralen Steuerwerk beeinflußbaren Koppelfeld zur Durchschaltung von prioritätsbezogenen Verbindungsleitungen zwischen verschiedene Anlagen miteinander verbindenden Leitungsübertragungen, deren Kennjngen für den Freizustand eines Normaleingangs und den Freizustand eines Aufschalteeingangs ι ο mittels einer Sucher-Identifiziereinrichtung an eine Wegesucheinrichtung abgegeben und von dieser in Abhängigkeit von einer gewählten Richtungsinformation (Kennzahl) für die Auswahl einer freien Leitungsverbindung zwischen den miteinander zu '5 verbindenden Leitungsübertragungen mittels eines Richtungssuchers mit in prioritätsbezogene Gruppen unterteilten Eingangsleitungen auswertbar ist, und die in der Priorität gegenüber allen anderen Gruppen bevorzugte Gruppe mit dem Wirksamwerden eines ihr zugeordneten Wegeschalters eine Richtungsfestlegung der durchzuschaltenden Leitungsverbindung vornimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppen von Eingangsleitungen Verbindungen zu richtungsorientierten, in einem Bündelmarkierer (BM) durch ein Bündelrelais (... BG) zusammengefaßte Übertragungseinrichtungen (UE..) darstellen, daß mit einem von der Wegesucheinrichtung (WC-SU) eingeleiteten Schaitbefehl sämtliche mit derselben der beiden Freizustanoskennungen versehene richtungsorientierte Übertragungseinrichtiv.gen (UE...) gleichzeitig erfaßt und dem Bürdelmarkierer (BM) durch an die entsprechenden Bünüelrei^is (... BG) angelegte Schaltpotentiale angezeigt sind, die Ober Rangierungen derart an die Eingangsleitungen des Richtungssuchers (RSU) anschaltbar sind, daß mit Hilfe einer Umsteuereinrichtung (\UM bis 3UM) beim Fehlen einer Freizustandskennung für wenigstens einen Normaleingang der Übertragungseinrichtungen (UE...) auf die Aufschalteeingänge sämtlicher Übertragungseinrichtungen (UE...) umgesteuert wird.
    45
    Die Erfindung betrifft eine Fernsprechanlage, insbesondere Betriebsfernsprechanlage, mit einem von einem zentralen Steuerwerk beeinflußbaren Koppelfeld zur Durchschaltung von prioritätsbezogenen Verbindungsleitungen zwischen verschiedene Anlagen miteinander verbindenden Leitungsübertragungen, deren Kennungen für den Freizustand eines Normaleinganges und den Freizustand eines Aufschalteeinganges mittels einer " Sucher-Identifiziereinrichtung an eine Wegesucheinrichtung abgegeben und von dieser in Abhängigkeit von einer gewählten Richtungsinformation (Kennzahl) für die Auswahl einer freien Leitungsverbindung zwischen den miteinander zu verbindenden Leitungsübertragun= gen mittels eines Richtungssuchers mit in prioritätsbezogene Gruppen unterteilten Eingangsleitungen auswertbar ist, und die in der Priorität gegenüber allen anderen Gruppen bevorzugte Gruppe mit dem Wirksamwerden eines ihr zugeordneten Wegeschalters bS eine Richtungsfestlegung der durchzuschaltenden Leitungsverbindung vornimmt.
    Derartige Fernsprechanlagen bilden mit ihren Ver
    bindungsleitungen ein vermaschtes Leitungsnetz, das es ermöglicht, je nach vorliegenden Betriebsbedürfnissen von einer bestimmten Teilanlage aus jede andere entweder direkt oder im Durchgangsverkehr über eine oder mehrere andere Teilanlagen zu erreichen. Die Auswahl zur Belegung der Verbindungsleitungen erfolgt dabei in der Regel prioritätsbezogen, d. n, daß die direkten Verbindungsleitungen gegenüber Jen über eine oder mehrere Teilanlagen führenden Umweg-Verbindungsleitungen bevorzugt benutzt werden. Es ist im Rahmen einer Betriebsfernsprechanlage bekannt, dazu sogenannte Richtungssucher einzusetzen, die aufgrund der von den Nebenstellenteilnehmern der Betriebsfemsprechanlage abgegebenen Richtungsinformationen eine bestimmte Ausgangsrichtung festlegen und diese an eine Wegesucheinrichtung weiterleiten. Ist keine freie Verbindungsleitung in der gewünschten Richtung zu ermitteln, so wird diese Information mit Hilfe eines zentralen Steuerwerks dem Richtungssucher mitgeteilt, der daraufhin erneut versucht, eine neue Ausgangsrichtung über eine Umwegverbindung zu bestimmen.
    Entsprechend der Leitungsnetzstruktur und der möglicherweise zulässigen Umwegeverbindungen innerhalb der Betriebsfernsprechanlagen ist es erforderlich, diese Schaltschritte mehrfach nacheinander zu wiederholen, insbesondere dann, wenn die Betriebsfernsprechanlagen in bestimmten Betriebsphasen unerwartet starken Betriebsverkehr zu bewältigen haben. Durch eine dementsprechend längere Belegungsdauer der dem zentralen Steuerwerk zugeordneten Sucher- und Wegesucheinrichtungen können sich Zeitveizögerungen ergeben, die eine merkbare Verkehrseinschränkung innerhalb des Betriebsverkehrs nach sich ziehen.
    Um die Belegungsdauer des zentralen Steuerwerks zu verkürzen, wäre es denkbar, durch eine Erweiterung der parallel verlaufenden Verbindungsleitungen die Besetztfälle so zu verringern, daß der Aufbau von Umwegeverbindungen nicht mehr oder nur in begrenztem Umfang notwendig wird. Dies ist jedoch nur mit einem erheblichen Mehraufwand an Übertragungseinrichtungen möglich.
    Es sind auch Betriebsfernsprechanlagen bekannt, bei denen die Leitungsübertragungen neben ihren Normaleingängen zusätzliche Aufcchalteeingänge aufweisen, auf die sich dazu berechtigte Teilnehmer, beispielsweise die Vermittlungsplätze, direkt oder über eine Anschalteeinrichtung im Zuge einer besonderen Programmfolge aufschalten können. Mit dieser Maßnahme ist die Zugriffsmöglichkeit zu den einzelnen Übertragungseinrichtungen vergrößert; da aber die Schaltvorgänge innerhalb des Richtungssuchers nicht verringert werden können, sondern lediglich ihre Reihenfolge im Sinne der Verkürzung der Suchvorgänge zu variieren ist, läßt sich die Belegungszeit des zentralen Steuerwerks insgesamt nur unwesentlich beeinflussen.
    Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, ohne zusätzliche Bereitsteilung von Übertragungseinrichtungen innerhalb der prioritätsbezogenen Verbindungsmöglichkeiten die Belegungsdauer des Steuerwerks zu verkürzen und darüber hinaus Besetztfälle auch in Verkehrsspitzenzeiten auf ein Minimum zu beschränken.
    Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Gruppen von Eingangsleitungen Verbindungen zu richtungsorientierten, in einem Bündelmarkierer durch ein Bündelrelais zusammengefaßte Übertragungseinrichtungen darstellen, daß mit einem von der Wegesucheinrichtung eingeleiteten Schaltbefehl sämtliche mit
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