DE2738988A1

DE2738988A1 - Laengs- und querverbindung von transportbaendern, insbesondere von duennen thermoplastischen baendern

Info

Publication number: DE2738988A1
Application number: DE19772738988
Authority: DE
Inventors: Roland Weiler
Original assignee: Leder und Co AG
Current assignee: Leder und Co AG
Priority date: 1976-10-27
Filing date: 1977-08-30
Publication date: 1978-05-03
Also published as: JPS5364380A

Description

Längs- und Querverbindung von Transportbändern,
insbesondere von dünnen thermoplastischen Bändern Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Längs- und Querverbindung von Transportbändern, insbesondere von dünnen thermoplastischen Bändern, mit längs der gemeinsamen Verbindungskanten in Abstand voneinander durch Stanzen angeformten Laschen, die im Negativformen der Laschen bildende Ausstanzungen am anderen Bandteil passend eingreifen.
Die bekannten zick-zack-förmigen Quer- bzw. Endlosverbindungen von thermoplastischen Transportbändern ergeben zwar verlängerte Klebeflächen, jedoch keinen Formschluss, sodass die Klebstellen die gesamten in Band auftretenden Zugkräfte zu übertragen haben. Ausserdem ist es verhältnismässig schwierig, diese Endlosverbindungen so zusammenzufügen, dass ein koaxialer Schluss der Bandenden gewährleistet ist. Zudem kommt es immer wieder vor, dass sich die Spitzen der Laschen aus der Bandebene herausheben.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, diese den bekannten Transportbändern anhaftenden Nachteile zu beheden. Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass die Laschen zwischen der Laschenbasis und dem Laschenende mit wenigstens je einer in der Bandebene ausladendem Ausbuchtung versehen, und die Ausstanzungen im nämlichen Bereich in der Bandebene entsprechend eingeschnürt sind.
Beim Zusammenfügen der Bandteile greifen die Laschen formschlüssig ineinander, wodurch ein einwandfreier Schluss längs der miteinander zu verbindenden Bandränder gewährleistet ist. Dieser Formschluss macht eine vorherige Haftung mit der Heizpistole überflüssig. Diese Art der Verbindung ermöglicht eine einfache, zeitsparende Montage und ausserdem eine beträchtliche Entlastung der Klebverbindung, da ein grosser Teil der im Band auftretenden Zugkräfte vom Formschluss der Laschen aufgenommen bzw. übertragen wird.
In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 die beiden Enden eines Trasportbandes vor ihrem Zusammenfügen, als Beispiel einer Querverbindung, Fig. 22 die miteinander verbundenen Enden des Transportbandes, Fig. 3 zwei für die Längsverbindung bzw. Bandverbreiterung vorbereitete Bandteile, und Fig. 4 die in Fig. 3 dargestellten beiden Bandteile nach ihrer Verbindung In den Fig. 1 und 2 bezeichnen 1 und 2 die beiden Enden eines Transportbandes. Mit 3 und 4 sind in den Bandenden in Abstand voneinander durch Stanzen angeformte Laschen bezeichnet, die sich von der Laschenbasis B nach dem Laschenende hin in der Breite verjüngen und in Negativformen der Laschen darstellende Ausstanzungen 5 bzw. 6 an je dem andern Bandende passend eingreifen. Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, sind die Laschen im Bereich ihrer Längsmitte mit beidseitig in der Bandebene ausladenden Ausbuchtungen 3' bzw. 4' versehen, während die Ausstanzungen 5, 6 im nämlichen Bereich entsprechend eingeschnürt sind. In des dargestellten Beispiel gehen Ausbuchtungen und Einschnürungen in Rundungen ineinander über. Wie aus der Zeichnung weiter ersichtlich ist, sind die Enden der Laschen abgerundet und die Laschen des einen Bandendes sind gegenüber den Laschen des andern Bandendes um die halbe Laschenteilung T versetzt.
Die Breite der Laschen in Bereich ihrer Ausbuchtungen kann beispielsweise zwischen 50 bis 70 % der Basisbreite B betragen, während die Breite der Laschen im Bereich der Einschnürung auf 30 bis 50 % der Basisbreite reduzirte sein kann. Weiter kann die Länge der Laschen etwa das Drei- bis Fünffache der Basisbreite B betragen.
In dem Beispiel nach den Fig. 3 und 4 bezeichnen 1' und 2' zwei für die Längsverbindung bzw. Bandverbreiterung vorbereitete Bänder. Mit 3' und 4' sind an den miteinander zu verbindenden Bandrändern in Abstand voneinander durch Stanzen angeformte Laschen bezeichnet, die sich von der Laschenbasis B' nach du Laschenende hin in der Breite verjüngen und in Negativformen der Laschen darstellende Ausstanzungen 5' bzw. 6' je an di.
andern Bandteil passend eingreifen. Wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, sind die Laschen in Bereich ihrer Längsmitte mit beidseitig in der Bandebene ausladenden Ausbuchtungen 3" und 4" versehen, während die Ausstanzungen 5', 6' im nämlichen Bereich entsprechend eingeschnürt sind. In dem Beispiel nach Fig. 3 und 4 gehen die Ausbuchtungen und Einschnürungen, wie beim Beispiel nach Fig. 1 und 2 in Rundungen ineinander über. Auch sind bei dc. Beispiel nach Fig. 3 und 4 die laden der Laschen abgerundet.
Im Gegensatz zu dem Beispiel nach Fig. 1 und 2 beträgt beim Beispiel nach Fig. 3 und 4 die Lange der Laschen 3' bzw. bs nur einen Bruchteil, d.h. etwa ein Drittel der Basisbreits B', während die Breite der Laschen im Bereich ihrer Ausbuchtungen 3", 4" zwischen 60 bis 70 % der Basisbreite beträgt.
L e e r s e i t e

Claims

P A T E N T A N S P R Ü C H E 1. Längs- und Querverbindung von Transportbändern insbesondere von dünnen thermoplastischen Bändern mit längs der gemeinsamen Verbindungskanten in Abstand voneinander durch Stanzen angaformten Laschen, die in Negativformen der Laschen bildende Ausstanzungen am anderen Bandteil passend eingreifen, dadurch gekennzeichnet, dass die Laschen (3) 4 bzw. 3', 4') zwischen der Laschenbasis (B bzw. B') und dem Laschenende mit wenigstens je einer in der Bandebene auslldenden Ausbuchtung (3', 4' bzw. 3", 4") verschen, und die Ausstanzungen (5, 6 bzw. 5', 6') im nämlichen Bereich in der Bandebene entsprechend eingeschnürt sind.
2. Längs- und Querverbindung nach Anspruch 1, daaurch qokennzeichnet, dass die Ausbuchtungen (3', 4' bzw 3", 4") und Einschaürungen über Rumdungen ineinander übergehen.
3. Längs- und Querverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der Laschen (3, 4 bzw. 3', 4') abgerundet sind.
4. Llags- und Querverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Laschen (3, 3') des einen Bandteils (1, 1') gegenüber den Laschen (4, 4') des andern Bandteils (2, 2') um die halbe Laschenteilung (T) versetzt sind.
5. Querverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Basisbreite (B) der Laschem (3, 4) nur einen Bruchteile der Laschenlänge beträgt.
6. Querverbindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge (@) der Laschen wenigstens angenähert das drei- bis Fünffache der Basisbreite (B) beträgt.
7. Querverbindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der Laschen (3, 4) im Bereiche ihrer Aus-Duchtungen (3', 4') zwischen 50 und 70 % der Basisbreite (B) beträgt.
8. Querverbindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der Laschen (3, 4) im Bereiche der Einschnürung 30 bis 50 % der Basisbreite (B) beträgt.
9. Längsverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das die Länge (L') der Laschen (3', 4') nur einen Bruchteil der Basisbreite (B') beträgt.
10. Längsverbindung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge (L') der Laschen (3', 4') wenigstens angenähert ein Drittel der Basisbreite (B') beträgt.
11. Längsverbindung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der Laschen (3', 4') im Bereiche ihrer Ausbuchtungen (3", 4") zwischen 60 und 70 % der Basisbreite (B') beträgt.