DE2738360A1 - Geraet zum pruefen von umschlaegen auf darin enthaltene belege - Google Patents

Geraet zum pruefen von umschlaegen auf darin enthaltene belege

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DE2738360A1
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William Henry Krehl
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C1/00Measures preceding sorting according to destination
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C5/00Sorting according to a characteristic or feature of the articles or material being sorted, e.g. by control effected by devices which detect or measure such characteristic or feature; Sorting by manually actuated devices, e.g. switches
    • B07C5/34Sorting according to other particular properties

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  • Controlling Sheets Or Webs (AREA)
  • Collation Of Sheets And Webs (AREA)
  • Sorting Of Articles (AREA)
  • Geophysics And Detection Of Objects (AREA)

Description

Gerät zum Prüfen von Umschlägen auf darin enthaltene Belege
Die Erfindung bezieht sich auf Umschlaghandhabungsgeräte und betrifft insbesondere ein Gerät zum Prüfen von mehreren Umschlägen auf das Vorhandensein von darin enthaltenen Belegen.
Das Gerät nach der Erfindung gleicht in seiner Funktion etwas dem in der US-Patentanmeldung, Ser. Nr. 576 104, vom 9. Mai 1975, vorgeschlagenen Gerät zum Prüfen von Umschlägen auf darin enthaltene Belege und stellt eine Verbesserung gegenüber diesem älteren Vorschlag dar.
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Ebenso wie in dem Fall des in der vorgenannten US-Patentanmeldung vorgeschlagenen Gerätes kann das Gerät nach der Erfindung in verschiedenen Anwendungsfällen benutzt werden, in welchen es erforderlich oder erwünscht ist, eine große Anzahl von Umschlägen auf das Vorhandensein von darin enthaltenen Belegen zu kontrollieren und diejenigen auszusondern, von denen infolge der Kontrolle vermutet wird, daß sie Belege enthalten. Beispielsweise haben viele Firmen, Regierungsstellen und andere Institutionen Posteingangs- oder ähnliche Abteilungen, die Belege, wie beispielsweise Schecks, Rechnungen, Bestellformulare, Quittungen und dgl. in verschlossenen Versand- oder Briefumschlägen empfangen. Nach dem Empfang der Umschläge werden sie geöffnet und ihr Inhalt wird entnommen und, nachdem der Inhalt entnommen worden ist, werden sie normalerweise als Abfall angesehen und in geeigneter Weise beseitigt. Die Brieföffnungs- und Inhaltentnahmevorgänge können entweder von Hand oder unter Verwendung von automatisch arbeitenden Maschinen ausgeführt werden. In jedem Fall ist es aber möglich, daß einige Fehler gemacht werden, so daß einige Belege in ihren Umschlägen verbleiben und dementsprechend mit den Umschlägen zum Abfall gelangen und zerstört werden. Das Gerät nach der Erfindung ist in dieser Situation besonders nützlich zum überprüfen von früher geöffneten und mutmaßlich geleerten Umschlägen und zum Auffinden derjenigen, die mutmaßlich Belege enthalten, vor ihrer Zerstörung.
Gewöhnlich sind die umschläge, um die es sich handelt, durch
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den Adressaten gelieferte Rückantwortumschläge, die deshalb alle von gleicher Größe sind, was ihre Handhabung durch automatische Geräte erleichtert. Die Umschläge können jedoch von verschiedenen unterschiedlichen Herstellern oder Einzelherstellern stammen, die unterschiedliches Papiermaterial mit äußerst unterschiedlichen Lichtundurchlässigkeiten (Opazitäten) verwenden. Die Erfassung von in Umschlägen enthaltenen Belegen durch Lichtundurchlässigkeitsabfühlung wird deshalb durch die Tatsache kompliziert, daß die Umschläge selbst von Umschlag zu Umschlag eine ziemlich unterschiedliche Lichtundurchlässigkeit haben können. Das Gerät nach der Erfindung ist für solche Umschlaglichtundurchlässigkeitsdifferenzen besonders unempfindlich und eignet sich deshalb besonders gut für die Verwendung in denjenigen Fällen, in denen solche Differenzen vorhanden sind und sonst ein Problem darstellen würden.
Bei dem Gerät nach der Erfindung wird die Tatsache ausgenutzt, daß ein in einem Umschlag enthaltener Beleg normalerweise eine wesentlich geringere Breite als der Umschlag hat, so daß, wenn ein einen Beleg enthaltender Umschlag die Konstrollstation passiert, entweder der obere oder der untere Fühler oder beide eine geringere Lichtundurchlässigkeit als der mittlere Fühler feststellen werden. Diese Differenz wird benutzt, um ein Verdachtssignal zu erzeugen. In seltenen Fällen kann jedoch der in dem Umschlag enthaltene Beleg so breit sein, daß er alle drei Lichtundurchlässigkeitsfühler überdeckt, wenn sein
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Umschlag die Kontrollstation passiert. Zur Berücksichtigung dieser Möglichkeit hat das Gerät nach der Erfindung außerdem eine Einrichtung, die ein Verdachtssignal dann erzeugt, wenn die durch den mittleren Fühler abgefühlte Lichtundurchlässigkeit einen vorbestimmten Wert für eine vorbestimmte Zeit überschreitet, wodurch die Zuverlässigkeit des Gerätes weiter erhöht und seine Fehlerrate äußerst klein gemacht wird.
Die Erfindung schafft ein Gerät, das in der im folgenden angegebenen Weise mehrere insgesamt rechteckige Umschläge, gewöhnlich Rückantwortbriefumschläge, die von dem Adressaten geliefert und zuvor geöffnet und vermutlich geleert worden sind, auf darin enthaltene Belege prüft. Die Umschläge werden einer nach dem anderen mit Abstand zwischen ihren.Enden an einer Kontrollstation vorbeigeführt, die drei Lichtundurchlässigkeitsfühler hat, welche in einer zu dem Umschlagweg rechtwinkeligen Linie angeordnet sind und die Lichtundurchlässigkeit jedes Umschlags längs drei sich längs erstreckender Zonen abfühlen, wenn er die Station passiert. Eine Zone ist etwas innerhalb von einer Seitenkante angeordnet, eine weitere Zone ist etwas innerhalb von der anderen Seitenkante angeordnet und die dritte Zone ist im wesentlichen in der Mitte des Umschlages angeordnet. Das Ausgangssignal des mittleren Fühlers dient als ein Bezugssignal für die Ausgangssignale der anderen beiden Fühler und wird mit jedem der anderen Ausgangssignale verglichen.Wenn einer der beiden Vergleiche ungünstig ausfällt, d. h. wenn das Signal aus dem mittleren Fühler eine größere Lichtundurchlässigkeit angibt
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als das aus dem Fühler, mit welchem es verglichen wird, wird ein Ungleichsignal fester Spannung erzeugt. Dieses Ungleichsignal wird integriert und, wenn es einen vorbestimmten Wert erreicht, welcher eine vorbestimmte Zeit erfordert, wird ein Verdachtssignal erzeugt und in einem Register gespeichert. Der Ausgang von einem der Lichtundurchlässigkeitsfühler liefert außerdem Vorderkanten- und Hinterkantensignale, wenn die Vorderkanten von Umschlägen in die Kontrollstation eintreten bzw. wenn die Hinterkanten von Umschlägen die Kontrollstation verlassen. Wenn bei dem Auftreten eines Hinterkantensignals das Verdachtssignalregister ein Verdachtssignal enthält, wird eine Torvorrichtung betätigt, um denjenigen Umschlag, der dieses Signal erzeugt hat, zu einem Verdachtsbestimmungsort umzuleiten. Wenn bei dem Auftreten eines Hinterkantensignals kein Verdachtssignal in dem Register ist, bleibt die Torvorrichtung unbetätigt und leitet den zugeordneten Umschlag zu einem Abfallbestimmungsort.
Weiter wird gemäß der Erfindung das Ausgangssignal des mittleren Fühlers außerdem mit einem vorbestimmten, manuell einstellbaren Bezugssignal verglichen und die Signalverarbeitungsschaltung dient außerdem dazu, ein Verdachtssignal dann zu erzeugen, wenn der Vergleich zwischen dem Signal aus dem mittleren Fühler und diesem Bezugssignal für eine vorbestimmte Zeit ungünstig ausfällt.
Die Erfindung schafft also, kurz zusammengefaßt, ein Gerät zum Prüfen von vermutlich geleerten Umschlägen auf Belege,
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wenn die Umschläge mit Abstand zwischen ihren Enden an einer Kontrollstation vorbeigeführt werden. Das Gerät enthält drei Fühler in
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der Kontrollstation, die längs einer Linie angeordnet sind, die zu dem Umschlagweg rechtwinkelig ist, und die Lichtundurchlässigkeit (Opazität) jedes Umschlags längs drei Zonen abfühlen, die nahe der oberen Kante bzw. nahe der unteren Kante bzw. nahe der Mitte des Umschlages angeordnet sind. Das Ausgangssignal des mittleren Fühlers dient als ein Bezugssignal für die oberen und unteren Fühler, und eine Signalverarbeitungsschaltung, die mit den Fühlern verbunden ist, erzeugt ein Verdachtssignal, welches das mutmaßliche Vorhandensein eines Beleges in einem Umschlag anzeigt, wenn der Vergleich zwischen dem Ausgangssignal entweder des oberen oder des unteren Fühlers mit dem des mittleren Fühlers für eine Zeitspanne ungünstig ausfällt, die ausreicht, um das Gerät für Lichtundurchlässigkeitsdifferenzen von kurzer Dauer, die durch überlappende Umschlagfalze verursacht werden, unempfindlich zu machen.Da der mittlere Fühler ein Bezugssignal für jeden einzelnen Umschlag liefert, ist das Gerät für Änderungen in der Lichtundurchlässigkeit von Umschlag zu Umschlag aufgrund von Unterschieden in den Papiersorten, aus welchen die Umschläge hergestellt sind,unempfindlich. Weiter wird das Ausgangssignal des mittleren Fühlers auch mit einem vorbestimmten Bezugssignal verglichen, um ungewöhnlich breite Belege zu erfassen, die die Abfühlfelder von allen drei Fühlern überdecken. Eine Torvorrichtung, die auf die Erzeugung oder Nichterzeugung eines Verdachtssignals anspricht, wenn jeder
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Umschlag die Kontrollstation passiert, sondert Umschläge, die vermutlich Belege enthalten, von denjenigen ab, die vermutlich keine enthalten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise schematische Draufsicht
auf ein Gerät nach der Erfindung,
Fig. 2 eine vergrößerte Vertikalteilschnitt
ansicht auf der Linie 2-2 von Fig. 1,
Fig· 3 eine Vertikalschnittansicht auf der
Linie 3-3 von Fig. 2,
Fi8- 4 eine Ansicht, die die Beziehung zwischen
der Breite eines Umschlags, der Breite eines darin enthaltenen Beleges und den entsprechenden Anbringungsorten der drei Lichtundurchlässigkeitsfühler zeigt, und
Fi8- 5 einen Schaltplan eines Teils des Gerä
tes von Fig. 1.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen ein Umschlagjiandhabungsgerät, das, mit Ausnahme des Lichtundurchlässigkeitsabfühlsystems
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und des zugeordneten elektronischen Signalverarbeitungssystems, dem in der oben angegebenen US-Patentschrift vorgeschlagenen gleicht. Insbesondere enthält das Gerät eine in ihrer Gesamtheit mit 10 bezeichnete Fördervorrichtung, die mehrere Umschläge einen nach dem anderen an einer Kontrollstation 12 vorbei und zu einem Zweistellungstor 14 fördert, das sich stromabwärts der Kontrollstation befindet. Das Tor 14 ist durch ein Steuersystem 16 betätigbar, das auf das Ausgangssignal aus der Kontrollstation 12 anspricht und das Tor so verstellt, daß es einen aus der Kontrollstation kommenden Umschlag entweder zu einem Abfallbestimmungsort 18 leitet, was dem mit ausgezogenen Linien dargestellten Tor entspricht, oder zu einem Verdachtsfach 20, was dem mit gestrichelten Linien dargestellten Tor entspricht.
Das in Fig. 1 dargestellte Gerät dient zur Handhabung von insgesamt rechteckigen Umschlägen. Die Fördervorrichtung, die die Umschläge an der Kontrollstation 12 vorbeibewegt, ist so ausgebildet, daß sie jeden Umschlag in der Richtung der Pfeile so bewegt, daß seine beiden Endkanten vertikal und zu der Bewegungsrichtung senkrecht sind und daß seine beiden Seitenkanten horizontal und zu der Bewegungsrichtung parallel sind und daß weiter ein Zwischenraum zwischen der Hinterkante eines Umschlags und der Vorderkante des nächsten vorhanden ist. Verschiedene Fördervorrichtungen können dafür benutzt werden. Vorzugsweise wird aber die dargestellte Fördervorrichtung 10 benutzt, die der aus der US-PS 3 647 203 bekannten entspricht. Bezüglich weiterer Einzel-
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heiten des Aufbaues der Fördervorrichtung wird auf diese Patentschrift verwiesen.
Hler genügt es anzumerken, daß die Fördervorrichtung 10 ein sich kontinuierlich bewegendes, endloses Saugluftförderband 22, ein sich bewegendes Regal 24 und eine rotierende Schraube 26 enthält. Auf einem Teil Ihrer Länge hat die Schraube 26 eine ebene Fläche 28, die, wenn sich die Schraube dreht, die Umschläge rüttelt und dadurch bewirkt, daß sich der Inhalt der Umschläge, falls er vorhanden sein sollte, zu den unteren Seitenkanten der betreffenden Umschläge bewegt.
Das Saugförderband 22 verschiebt den vordersten Umschlag des Stapels von dem Stapel weg in Fig. 1 nach rechts und in den Spalt zwischen eine Gruppe von Förderbändern 30, 32, 34 und 36, die jeden Umschlag mit konstanter Geschwindigkeit an der Kontrollstatlon 12 vorbei zu dem Tor 14 bewegen. Die beiden Förderbänder 30 und 32, sind, wie Fig. 2 zeigt, in vertikalem Abstand voneinander angeordnet und um zwei Rollen 38 und 40 (Fig. 1) geschert, von denen eine mit konstanter Winkelgeschwindigkeit angetrieben wird. Ebenso sind die beiden Förderbänder 34 und 36 in gegenseitigem vertikalem Abstand angeordnet und um zwei Rollen 42 und 44 geschert, von denen eine mit derselben konstanten Winkelgeschwindigkeit wie die angetriebene Rolle des anderen Rollenpaares 38, 40 angetrieben wird.
Die Kontrollstation 12 besteht aus einer Gruppe von drei
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Llchtundurchlässlgkeitsfühlern, von denen jeder aus einer Lampe oder einer anderen Lichtquelle besteht. Die Lichtquelle und der Detektor sind so angeordnet, daß ein sich an der Kontrollstation vorbeibewegender Umschlag 62 zwischen der Lichtquelle und dem Detektor hindurchgeht, so daß die Lichtmenge, die durch den Detektor während dieser Zeit empfangen wird, von der Lichtundurchlässigkeit des Umschlages und irgendeines darin enthaltenen Beleges abhängig ist. Insbesondere hat die in den Flg. 1 bis 3 dargestellte Kontrollstatlon 12 zwei Gehäuse oder Träger 46 und 48, die auf der einen bzw. auf der entgegengesetzten Seite der Bewegungsbahn des Umschlages angeordnet sind. Der Träger 46 enthält drei Lampeneinheiten 50, 52 und 54, während der Träger 48 drei lichtempfindliche Detektoren In Form von Fototransistoren 56, 58 und 60 enthält.
Die Lampeneinheit 50 und der Detektor 56 bilden zusammen einen oberen Fühler zum Abfühlen der Lichtundurchlässigkeit eines kleinen diskreten Feldes, das sich zwischen der Lampe 50 und dem Detektor 56 befindet. Die Position dieses Fühlerfeldes ist so gewählt, daß, wenn sich ein Umschlag 62 an der Kontrollstatlon vorbeibewegt, das abgefühlte Feld sich um eine kleine Strecke einwärts oder abwärts von der oberen horizontalen Seitenkante des Umschlags befindet. Ebenso bilden die untere Lampe 54 und ihr zugeordneter Detektor 60 einen unteren Fühler zum Abfühlen der Lichtundurchlässigkeit eines kleinen diskreten Feldes, das sich etwas einwärts oder oberhalb der unteren Seitenkante eines
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die Kontrollstation passierenden Umschlags befindet. Die Lampe 54 und der Detektor 58 bilden einen mittleren Fühler zum Abfühlen der Lichtundurchlässigkeit eines kleinen diskreten Feldes, das sich vertikal in einer Linie mit den Feldern der anderen beiden Fühler befindet und ungefähr in der Mitte der Breite des die Kontrollstation passierenden Umschlags angeordnet ist.
Fig. 4 zeigt ausführlicher die Anordnung und den Abstand der drei abgefühlten Felder der drei Lichtundurchlässigkeitsfühler in bezug auf einen Umschlag 62, der die Kontrol!station passiert und einen Beleg 63 enthält. Die Breite des Umschlags ist mit a bezeichnet, während die Breite des in ihm enthaltenen Beleges mit b bezeichnet ist. Das Feld des oberen Fühlers ist mit 64 bezeichnet, das des unteren Fühlers mit 66 und das des mittleren Fühlers mit 67. Der Abstand zwischen dem oberen Feld 64 und dem unteren Feld 66 ist mit c bezeichnet. Dieser Abstand ist grosser als die Breite b des Beleges, aber kleiner als die Umschlagbreite a.
Unter Nichtberücksichtigung von Falzen in dem Umschlag werden daher, wenn ein leerer Umschlag sich an der Kontrollstation vorbeibewegt, die drei Fühler im wesentlichen gleiche Lichtundurchlässigkeiten während der vollen Dauer des Durchgangs des Umschlags durch die KontrolIstatlon feststellen und im wesentlichen gleiche Ausgangsspannungssignale, die zu den abgefühlten Lichtundurchlässigkeiten gehören, erzeugen.
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Wenn dagegen ein Umschlag, der einen Beleg 63 enthalt, die Kontrollstation passiert, wird der obere oder der untere Fühler eine weniger starke Lichtundurchlässigkeit als der mittlere Fühler während der Zeit feststellen, während der der Beleg die Kontrollstation passiert. Das heißt, wenn der Beleg 63 in der Nähe der unteren Kante des Umschlags angeordnet ist, wie in Flg. 4 gezeigt, werden der mittlere und der untere Fühler stärkere Lichtundurchlässigkeiten abfühlen als der obere Fühler, wenn der Beleg die Kontrollstation passiert. Wenn sich der Beleg 63 in der Nähe der oberen Kante des Umschlags befindet, werden der obere und der mittlere Fühler größere Lichtundurchlässigkeiten abfühlen als der untere Fühler, wenn der Umschlag die Kontrollstation passiert. Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß der in dem Umschlag enthaltene Beleg eine geringere Breite als der dargestellte Beleg 63 hat und sich in der Mitte des Umschlags befindet, so daß während des Vorbeigangs des Umschlags an der Kontrollstation nur der mittlere Fühler eine größere Lichtundurchlässigkeit aufgrund des Vorhandenseins des Beleges abfühlt. In allen diesen letztgenannten Fällen und in der im folgenden noch ausführlicher beschriebenen Weise wird das Lichtundurchlässigkeitssignal, das durch den mittleren Fühler erzeugt worden ist, mit den durch den oberen und den unteren Fühler erzeugten Signalen verglichen, und Differenzen, die ein ungünstiges Vergleichsergebnis erbringen und für vorbestimmte Zeiten andauern, werden benutzt, um **Verdachtsn-Signale zu erzeugen, mittels welchen die Torvorrichtung betätigt wird, um die Umschläge, die mutmaßlich Belege ent-
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halten, In das Verdachtsfach abzusondern.
Eine weitere Möglichkeit ist, daß ein in einem Umschlag enthaltener Beleg eine größere Breite als der dargestellte Beleg 63 hat und in dem Umschlag so angeordnet ist, daß er die Felder von allen drei Fühlern überdeckt, wenn sein Umschlag die Kontrollstation passiert. Zur Berücksichtigung dieses Falles wird das Ausgangssignal eines der Fühler, vorzugsweise des mittleren Fühlers, mit einem gegebenen, vorher festgelegten Bezugssignal verglichen und ein Verdachtssignal wird erzeugt, wenn dieser Vergleich für eine vorbestimmte Zeit ungünstig bleibt.
Das Vorhandensein von Falzen in einem die Kontrollstation passierenden Umschlag verursacht ebenfalls vorübergehende Differenzen in den Ausgangssignalen der drei Lichtundurchlässigkeitsfühler. Diese vorübergehenden Differenzen werden jedoch dadurch außer Acht gelassen oder unterdrückt, daß verlangt wird, daß die ungünstigen Signalvergleiche für vorbestimmte Zeiten auftreten, welche länger sind als diejenigen, die ein typischer Falz benötigt, um die Kontrollstation zu passieren, bevor ein Verdachtssignal erzeugt wird. Außerdem liefert, mit Ausnahme des Falles, in welchem ein ungewöhnlich breiter Beleg alle drei Fühler überdeckt, der mittlere Fühler einen Bezugswert, der sich im Gleichgang mit entsprechenden Änderungen der Signale des oberen und des unteren Fühlers aufgrund von Differenzen in der Lichtundurchlässigkeit des Umschlagmaterials ändert, und deshalb haben solche Differenzen wenig oder
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keinen Einfluß auf die Zuverlässigkeit des Detektorsystems.
Flg. 5 zeigt den Schalt plan des elektrischen Steuersystems, das der Kontrollstation 12 und der Torvorrichtung 14 zugeordnet ist. Die drei Lampen 50, 52 und 54 werden über drei manuell einstellbare Potentiometer 74 bzw. 76 bzw. 78 mit Strom versorgt, wodurch die Intensität des von jeder Lampe ausgesandten Lichtes beim Einstellen und Elchen des Gerätes verändert werden kann. Die drei Fototransistoren 56, 58 und 60 werden aus einer +10 Volt-Quelle über gleiche Vorwiderstände 80,80 gespeist. Die Emitter der beiden TransIstoren56 und 60 sind über gleiche Widerstände 82, 82 mit Masse verbunden, wohingegen der Emitter des mittleren Transistors 58 direkt mit Masse verbunden ist. Die Widerstände 82, 82 haben im Vergleich zu den Widerständen 80,80 relativ niedrige Widerstandswerte. Die Kollektorspannungen V-, V_ und V- ändern sich deshalb umgekehrt mit der Lichtundurchlässigkeit ihrer abgefühlten Felder. Das bedeutet, daß, wenn die Lichtundurchlässigkeiten der drei abgefühlten Felder größer (oder stärker) werden, die Spannungssignale V., V_ und V- kleiner werden. Für gleiche abgefühlte Lichtundurchlässigkeiten ist jedoch der mittlere Fototransistor 58 durch das Fehlen eines Widerstands in seinem Emitter-Masse-Kreis so vorgespannt, daß seine Ausgangsspannung V- einen etwas niedrigeren Wert als die Ausgangsspannungen V. und V- hat. Die Spannung V- wird mit den Spannungen V. und V„ durch Operationsverstärker 84 bzw. 86 verglichen. Der Verstärker 84 vergleicht die Spannung V- mit der Spannung V- und erzeugt ein Ungleich·
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signal mit fester Spannung auf einer Leitung 88, wenn die Spannung V- größer ist als die Spannung V., was anzeigt, daß der obere Fühler ein weniger lichtundurchlässiges Feld als der mittlere Fühler abfühlt. Ebenso erzeugt der Verstärker 86 ein Ungleich-Ausgangssignal mit fester Spannung auf einer Leitung 90, wenn die Spannung V. wesentlich größer als die Spannung V~ ist, was anzeigt, daß der untere Fühler ein wesentlich weniger lichtundurchlässiges Feld als der mittlere Fühler abfühlt.
Das Ungleichsignal, das gegebenenfalls auf der Leitung 88 erscheint, wird durch eine Integrierschaltung 92 integriert und das so erzeugte integrierte Signal wird an einen Verstärker 96 angelegt, der es mit einer vorbestimmten BezugsSpannung aus einer Schaltung 98 vergleicht. Wenn das integrierte Signal den Wert erreicht, der durch die Schaltung 98 gebildet wird, was wiederum verlangt, daß das Ungleichsignal für eine vorbestimmte Zeitspanne vorhanden ist, erzeugt der Verstärker 96 ein Verdachtssignal in Form einer niedrigen Spannung auf einer Leitung 100. Ebenso wird das integrierte Signal, das durch eine Integrierschaltung 94 erzeugt wird, an einen Verstärker 112 angelegt, der es mit einer vorbestimmten Bezugsspannung aus einer zugeordneten Schaltung 114 vergleicht, und, wenn das integrierte Signal den Bezugswert erreidit, erzeugt der Verstärker 112 ein Verdachtssignal in Form einer niedrigen Spannung auf einer Leitung 116. Wenn ein Verdachtssignal auf einer der Leitungen 100, 116 erscheint, setzt es über eine Leitung 118 ein Verdachtssignal-Flipflop oder -Register
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120, welches das Verdachtssignal vorübergehend speichert.
Das Ausgangsignal aus einem der drei Fototransistoren 56, 58 und 60 wird außerdem an einen Verstärker 122 angelegt und mit einer Bezugsspannung V_2 verglichen, die von einer zugeordneten Schaltung 124 geliefert wird, um auf einer Leitung 126 Vorder- und Hinterkantensignale zu erzeugen, die den Durchgang von Umschlagen durch die Kontrollstation anzeigen. In dem in Fig. 5 dargestellten Fall ist der mittlere Fototransistor 58 für diesen Zweck gewählt und seine Ausgangsspannung V- wird an den Verstärker 122 angelegt. Die Schaltung 124 ist so eingestellt, daß die Spannung V_„ eine Lichtundurchlässigkeit darstellt, die kleiner ist als die geringste Umschlag-Lichtundurchlässigkeit, die vorkommen kann. Sobald die Vorderkante eines Umschlags in die Kontrollstation eintritt, verschiebt sich deshalb die Spannungs V- von einer positiven Spannung, die kleiner als die Spannung VD_ ist, zu einer positiven Spanmine, die größer als die Spannung V„2 ist, um die negativpehende Flanke eines niedrigen oder L-Spannungsimpulses auf der Leitung 126 zu erzeugen. Wenn die Hinterkante des Umschlags die Kontrollstation verläßt, wird die Spannung V- wieder größer als die Spannung V_„ und der niedrige oder L-Spannungsimpuls wird durch eine positivgehende Flanke beendet. Die negativgehende Flanke des Impulses ist deshalb ein Vorderkantensignal, das den Eintritt der Vorderkante eines Umschlags in die Kontrollstation anzeigt, und die positivgehende Flanke ist ein Hinterkantensignal, das anzeigt, daß die Hinterkante des Umschlags die Kontrollstation verläßt.
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Die Vorder- und Hinterkantensignale werden an die Taktklemtne CK des Verdachtsregisters 120 sowie an die Taktklemmen CK von im folgenden näher beschriebenen Registern 162 und 164 angelegt. Bei dem Erscheinen jedes negativgehenden Vorderkantensignals empfängt das Verdachtssignalregister 120 außerdem ein Η-Signal an seiner Voreinstellklemme PR über die Leitung 118. Das Register 120 wird deshalb so gesetzt, daß sein Q-Ausgang einen L-Wert und sein Q-Ausgang einen Η-Wert hat. Wenn ein Verdachtssignal auf der Leitung 118 vor dem nächsten erscheinenden Hinterkantensignal erscheint, steuert dieses Signal die Voreinsteilklemme PR auf einen L-Wert, so daß der Q-Ausgang einen H-Wert und der Q-Ausgang einen L-Wert annimmt, was die Speicherung des Verdachtssignal anzeigt. Wenn danach das Hinterkantensignal ankommt, taktet es über einen Inverter 128 ein zugeordnetes Register 130 und bewirkt, daß dessen Q-Ausgang einen L-Wert annimmt, wenn das Register 120 zu dieser Zeit ein Verdachtssignal speichert.
Wenn der Q-Ausgang des Registers 130 einen L-Wert annimmt, triggert er einen ersten monostabilen Multivibrator 132, der auf einer Leitung 134 einen Impuls mit einem vorgeschriebenen Intervall erzeugt. Die Hinterflanke dieses Impulses triggert Ihrerseits einen zweiten monostabilen Multivibrator 136, der einen weiteren Impuls mit vorgeschriebenem Intervall auf einer Leitung 138 erzeugt. Der durch den Multivibrator 136 auf der Leitung 138 erzeugte Impuls ist positiv und macht einen Transistor 140 während seines
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Erscheinens leitend, so daß ein Tor-Elektromagnet 142 und ein Zähler-Elektromagnet 144 erregt «erden.
Die Erregung des Tor-Elektromagneten 142 bringt das Tor 14 in die in Fig. 1 mit gestrichelten Linien dargestellte Position, um einen zu dem Tor gelangenden anschlag in das Verdachtsfach 20 auszusondern, und der Zähler-Elektromagnet 144 schaltet bei seiner Betätigung einen zugehörigen Zähler veiter, um die Gesamtzahl der in das Verdachtsfach ausgesonderten Umschläge zu zählen. Die Dauer des Impulses, der durch den ersten Multivibrator 132 geliefert wird, ist ungefähr gleich der Zeitspanne, die ein Umschlag benötigt, um sich von der Kontrollstation zu dem Tor zu bewegen, und die Dauer des Impulses, der durch den zweiten Multivibrator 136 geliefert wird, ist ungefähr gleich der Zeitspanne, die ein'Umschlag benötigt, um das Tor zu passieren. Es ist demgemäß klar, daß, wenn ein Verdachtssignal infolge eines die Kontrollstation passierenden Umschlags erzeugt wird, dieser Umschlag, wenn er das Tor 14 erreicht, das Tor so positioniert vorfinden wird, daß er in das Verdachtsfach ausgesondert wird. Wenn dagegen kein Verdachtssignal erzeugt wird, bleibt das Tor 14 in der mit ausgezogenen Linien dargestellten Position von Fig. 1 und der zugeordnete Umschlag passiert deshalb das Tor, das ihn zu dem Ab fal !bestimmungsort 18 leitet.
Die Hinterkante des Impulses, der durch den ersten Multivibrator 132 erzeugt wird, wird außerdem benutzt, um das Flipflop 130 Ober einen Inverter 146 zu löschen.
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Aus der vorstehenden Beschreibung des Systems ist zu erkennen, daß in dem gewöhnlichen Fall bei einem Umschlag, der einen Beleg enthalt, beim Passleren der Kontrollstation der Beleg das Feld des mittleren Fühlers, aber nicht das Feld des oberen oder unteren Fühlers überdecken wird, und die Differenz in dem Ausgangssignal aus dem mittleren Fühler und aus dem oberen oder dem unteren Fühler wird benutzt, um ein Verdachtssignal zu erzeugen. In einigen ungewöhnlichen Fällen kann der in einem Umschlag enthaltene Beleg außergewöhnlich breit sein und die Felder von allen drei Fühlern überdecken, wenn er die Kontrollstation passiert. In diesem Fall können deshalb die Unterschiede in den Ausgangssignalen der drei Fühler nicht benutzt werden, um ein Verdachtssignal zu erzeugen. Damit extrabreite Belege erfaßt werden können, enthält das in Flg. 5 dargestellte System einen zusätzlichen Verstärker 148, der das Ausgangssignal V- des mittleren Fototransistors 58 mit einer Bezugsspannung V , vergleicht, die von einer Schaltung 150 geliefert wird. Die Spannung V_. ist so eingestellt, daß sie eine Lichtundurchlässigkeit darstellt, die etwas größer (stärker) als die der lichtundurchlässigsten Umschläge ist, deren Verarbeitung durch das Gerät zu erwarten ist. Wenn die Spannung V_ eine Lichtundurchlässigkeit anzeigt, die noch größer ist als wenn ein einen Beleg enthaltender Umschlag die Kontrollstation passiert, wird daher ein Üngleich-Ausgangssignal an dem Ausgang des Verstärkers 148 erzeugt. Dieses Ungleichsignal wird durch eine Schaltung 152 integriert und das integrierte Signal wird an einen weiteren Verstärker 154 angelegt, welcher es mit einer
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Bezugsspannung vergleicht, die durch eine Schaltung geliefert wird. Der Verstärker 154 erzeugt seinerseits ein Verdachtssignal auf der Leitung 118, wenn das integrierte Signal den Wert der Bezugsspannung erreicht. Dieses Verdachtssignal wird dann in derselben Weise verarbeitet wie das oben beschriebene Verdachtssignal,das entweder durch den Verstärker 96 oder durch den Verstärker 112 erzeugt wird.
Das Verdachtssignal, das durch die Verstärker 96 und erzeugt wird, kann außerdem, wie in Fig. 5 gezeigt, benutzt werden, um die obere Anzeigelampe 158 bzw. die untere Anzeigelampe 160 anzusteuern, die bei der Eichung des Gerätes verwendet werden. Insbesondere ist der Ausgang des Verstärkers 96 mit der Voreinstellklemme PR eines Flipflops oder Registers 162 verbunden, und der Ausgang des Verstärkers 112 ist mit der Voreinste1lklemme PR eines weiteren Flipflops oder Registers 164 verbunden. Beide Register 162 und 164 werden durch Impulse getaktet, die durch den Verstärker 122 erzeugt werden, und ihre Q-Ausgangsklemme steuert jeweils die zugeordnete Anzeigelampe 158 bzw. 160 über einen Transistor 166 bzw. 168. Fig. 5 zeigt, daß, wenn ein Verdachtssignal durch den Verstärker 96 erzeugt wird, die obere Anzeigelampe 158 aufleuchtet, und daß, wenn ein Verdachtssignal durch den unteren Verstärker 112 erzeugt wird, die untere Anzeigelampe 160 aufleuchtet.
Außerdem zeigt Fig. 5 einen weiteren Zähler-Elektromagneten
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170, der durch den Impuls aus dem Verstärker 122 über einen monostabilen Multivibrator 172 und einen Transistor 174 erregt wird, wobei der Elektromagnet 170 Teil eines Zählers ist, der die Gesamtzahl der durch das Gerät verarbeiteten Umschläge zählt.
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L e e r s e i \ e

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE ;
    ·) Gerät zum Prüfen von insgesamt rechteckigen Umschlägen auf darin enthaltene Belege, mit einer Vorrichtung zum Fördern der Umschläge, einen nach dem anderen, an einer Kontrollstation vorbei mit einer im wesentlichen konstanten Geschwindigkeit, wobei jeder Umschlag so ausgerichtet ist, daß zwei seiner Kanten Vorder- bzw. Hinterkanten sind, die beide zu seiner Bewegungsrichtung senkrecht sind, und daß seine übrigen beiden Kanten zu der Bewegungsrichtung parallel sind, und mit einer Detektoreinrichtung in der Kontrollstation, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektoreinrichtung (50, 52, 54, 56, 58, 60) einen ersten, einen zweiten und einen dritten Lichtundurchlässigkeitsfühler (56, 6O1 58) enthält, die in gegenseitigem Abstand auf einer Linie
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    angeordnet sind, die insgesamt parallel zu der Ebene der Umschläge (62) und senkrecht zu der Bewegungsrichtung der Umschläge ist, und die jeweils ein elektrisches Ausgangssignal erzeugen, das sich mit der Lichtundurchlässigkeit eines zugeordneten, diskreten, abgefühlten Feldes (64, 67, 66) ändert, wobei die drei Lichtundurchlässigkeitsfühler so angeordnet sind, daß, wenn die Umschläge die Kontrollstation (12) passieren, das durch den ersten Fühler (56) abgefühlte Feld (64) sich einwärts einer der beiden übrigen Kanten jedes Umschlags befindet, daß das durch den zweiten Fühler (60) abgefühlte Feld (66) sich einwärts des anderen der übrigen Kanten jedes Umschlags befindet und daß das durch den dritten Fühler (58) abgefühlte Feld (67) sich zwischen den Feldern des ersten und des zweiten Fühlers befindet, und daß eine Verdachtssignalerzeugungsscha1tung (84,86,96,112) vorgesehen ist, die auf eine für eine vorbestimmte Zeit vorhandene wesentliche Differenz in den Werten der Ausgangssignale des ersten und des dritten Lichtundurchlässigkeitsfühlers oder der Ausgangssignale des zweiten und des dritten Undurchlässigkeitsfühlers anspricht und ein Verdachtssignal erzeugt, das das mutmaßliche Vorhandensein eines Beleges (63) in dem dieses Verdachtssignal erzeugenden Umschlag angibt.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte Zeit größer ist als die Zeit, die ein Umschlag (62) benötigt, um sich bei der konstanten Ge schwindigkeit ca. 13 nun weiterzubewegen.
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  3. 3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte Zeit diejenige Zeit ist, die ein Umschlag (62) benötigt, um sich bei der konstanten Geschwindigkeit um etwa 50 bis 75 mm weiterzubewegen.
  4. 4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Umschlaganzeigeschaltung (122), die so geschaltet ist, daß sie das elektrische Ausgangssignal aus einem (58) der drei Lichtundurchlässigkeitsfühler (56, 58, 60) empfängt und auf dieses empfangene Signal hin elektrische Vorderkanten- und Hinterkantensignale erzeugt, die den Durchgang der Vorderkante bzw. der Hinterkante des Umschlags (62) durch die Kontrollstation (12) anzeigen, durch eine mechanische Tor vorrichtung (14) stromabwärts der Kontrollstation, die abwechselnd so betätigbar ist, daß sie einen Umschlag zu dem einen oder dem anderen von zwei Bestimmungsorten (20, 18) leitet, und durch eine Logik- und Verzögerungsschaltung (120, 130, 132, 136) zum Steuern der Torvorrichtung auf Verdachtssignale hin, wie etwa dem einen vorgenannten Verdachtssignal, und auf die Vorderkanten- und Hinterkantensignale hin, die durch die Umschlaganzeigeschaltung erzeugt werden, um die Torvorrichtung so zu steuern, daß sie einen Umschlag, für welchen ein Verdachtssignal erzeugt wird, zu dem einen Bestimmungsort, und jeden ande ren Umschlag, für den kein Verdachtssignal erzeugt wird, zu dem anderen Bestimmungsort leitet.
  5. 5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
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    Umschlaganzeigeschaltung mit dem dritten Lichtundurchlässigkeitsfühler (58) verbunden ist, so daß sie das Ausgangssignal empfängt, das der dritte Lichtundurchlässig· keitsfühler erzeugt.
  6. 6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Lichtundurchlässigkeitsfühler (56, 60, 58) jeweils aus einer Fotozelle und einer Lichtquelle (50, 54, 52) bestehen, die Lichtstrahlen auf die Fotozelle leitet, und daß die Fotozelle und die Lichtquelle auf entgegengesetzten Seiten der Bewegungsbahn der Umschläge (62) angeordnet sind.
  7. 7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß daß die drei Lichtundurchlässigkeitsfühler (56, 60, 58) so ausgebildet sind, daß die elektrischen Ausgangssignale, die durch sie erzeugt werden, Spannungssignale sind, welche Spannungspegel haben, die analog auf die Lichtundurchlässigkeit der abgefühlten Felder bezogen sind, daß eine Schaltung (ISO) zum Erzeugen eines Bezugsspannungssignals vorgesehen ist und daß die Verdachtssignalerzeugungsschältung außerdem eine Schaltung (148, 154) enthält, die ein Verdachtssignal dann erzeugt, wenn der Spannungspegel des Ausgangssignals des dritten Lichtundurchlässigkeitsfühlers (58) den des Bezugsspannungssignals für eine vorbestimmte Zeit übersteigt.
  8. 8. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Umschlaganzeigeschaltung (122), die so ge-
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    schaltet 1st, daß sie das elektrische Ausgangssignal aus einem (58) der drei Lichtundurchlässigkeitsfühler (56, 60, 58) empfängt und auf dieses empfangene Signal hin Vorderkanten- und Hinterkantensignale erzeugt, die den Durchgang von Vorder- bzw. Hinterkanten der Umschläge (62) durch die Kontrollstation (12) anzeigen, durch ein Register (120) zum Speichern eines Verdachtssignals, das durch die Verdachtssignalerzeugungsschaltung während des Durchgangs eines Umschlags durch die Kontrollstation erzeugt wird, durch eine Torvorrichtung (14), die stromabwärts des Weges des Umschlages aus der Kontrollstation (12) angeordnet ist, durch eine Schaltung, die auf das Auftreten von einem der Hinterkantensignale anspricht, während das Register kein Verdachtssignal speichert, um die Torvorrichtung so einzustellen, daß sie den Umschlag, der das Hinterkantensignal verursacht, zu einem ersten Bestimmungsort (20) leitet, und auf das Auftreten eines der Hinterkantensignale anspricht, während das Register ein Verdachtssignal speichert, um die Torvorrichtung (14) so einzustellen, daß sie den Umschlag, der das Hinterkanten· signal verursacht, zu einem zweiten Bestimmungsort (18) leitet, und durch eine Schaltung (126) zum Löschen des Verdachtssignalregisters auf eines der Vorderkanten- und Hinterkantensignale hin, die aus dem Durchgang jedes der Umschläge durch die Kontrollstation resultieren.
  9. 9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung (126) zum Löschen des Verdachtssignalregisters (120) dieses auf jedes der Vorderkantensignale hin löscht,
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    die durch die Umschlaganzeigeschaltung (122) erzeugt werden.
  10. 10. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der erste, der zweite und der dritte Lichtundurchlässigkeitsfühler (56, 60, 58) elektrische Ausgangsspannungssignale V. bzw. V2 bzw. V« erzeugen, von denen jedes auf die Lichtundurchlässigkeit seines zugeordneten abgefühlten Feldes bezogen ist, daß eine Schaltung (84) die Spannungssignale V. und V- miteinander vergleicht und ein erstes Ungleichsignal von fester Spannung erzeugt, wenn das Spannungssignal V- eine größere abgefühlte Lichtundurchlässigkeit als das Spannungssignal V. darstellt, daß eine Schaltung (86) die Spannungssignale V- und V-mit einander vergleicht und eine zweites Ungleichsignal von fester Spannung erzeugt, wenn das Spannungssignal V-eine größere abgefühlte Lichtundurchlässigkeit als das Spannungssignal V- darstellt, daß eine Schaltung (92, 96, 98) das erste Ungleichsignal integriert und ein Verdachtssignal erzeugt, wenn das Integrierte Signal, das dadurch erzeugt worden ist, einen vorbestimmten Wert erreicht, und daß eine Schaltung (94, 112, 114) das zweite Ungleichsignal integriert und ein Verdachtssignal erzeugt, wenn das integrierte Signal, das dadurch erzeugt worden ist, einen vorbestimmten Wert erreicht.
  11. 11. Gerät nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine Schaltung (150) zum Erzeugen eines Bezugsspannungssignals V-,
    durch eine Schaltung (148) zum Vergleichen der Spannungs-
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    signale V und V- und zum Erzeugen eines dritten Umglelchslgnals, wenn das Spannungssignal V. eine größere abgefühlte Lichtundurchlässlgkeit darstellt als das Spannungssignal V_, und durch eine Schaltung (152, 154, 156) zum Integrleren des dritten Ungleichsignals und zum Erzeugen eines Verdachtssignals, wenn das integrierte Signal, das dadurch erzeugt worden ist, einen vorbestimmten Wert erreicht.
  12. 12. Gerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmten Werte so gewählt sind, daß irgendeines des Ungleichsignale für eine Zeitdauer vorhanden sein muß,die gleich wenigstens etwa 13 mm der Bewegung eines Umschlags (62) bei der konstanten Geschwindigkeit für das bezogene integrierte Signal zum Erreichen seines zugeordneten vorbestimmten Wertes ist.
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