DE2856511A1 - Einrichtung zum ueberwachen bzw. zaehlen oder unterscheiden - Google Patents
Einrichtung zum ueberwachen bzw. zaehlen oder unterscheidenInfo
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Description
SCHAUMBURG, SCHULZ-DÖRIAM & THOENES 285651
1 DEI
KARL-HEINZ SCHAUMBURG, DIPL.-ING.
WOLFGANG SCHULZ-DÖRLAM, INS. DIPL.
DR. DIETER THOENES, DIPL.-PHYS.
Brandt-Pra, Inc. B 431 DE
1750 Woodhaven Drive
Cornwells Heights
Pennsylvania 19020
U.S.A.
Einrichtung zum Überwachen bzw. Zählen oder Unterscheiden
609827/0997
Die Erfindiang bezieht sich auf eine Einrichtung nach
einem der Oberbegriffe der unabhängigen Ansprüche.
Aus der US-PS 4 054 092 ist eine Einrichtung zur Handhabung von Wertscheinen, insbesondere Banknoten oder anderen
Dokumenten, bekannt. Die Einrichtung umfaßt einen Förderer, mittels dessen von den in einem Eingabeschacht
gestapelten Dokumenten die untersten abgefördert werden, und eine Abstreifvorrichtung, mittels derer die Dokumente
voneinander getrennt werden, um sie einzeln und nacheinander einer Ausgabe-Stapelvorrichtung zuzuführen. Wenn
die Dokumente den Förder- und Abstreifbereich verlassen,
werden sie mittels einer Beschleunigungsvorrichtung plötzlich beschleunigt. Dabei wird jeweils zwischen dem beschleunigten
Dokument, das gerade die Fördervorrichtung und die Abstreifvorrichtung verlassen hat, und dem nächstfolgenden
Dokument eine Lücke gebildet, die mindestens einem vorgegebenem Abstand-Mindestwert entspricht. Diese
Lücke ermöglicht es, mittels eines Senders, der beispielsweise eine Leuchtdiode enthält, und eines Empfängers, der
beispielsweise einen Fototransistor enthält, zwischen dem Durchlauf eines Dokuments durch die Meßstrecke zwischen
Sender und Empfänger einerseits und dem Durchlauf einer Lücke andererseits zu unterscheiden, da hierbei die auf
den Sender auftreffende Lichtintensität veränderlich ist.
Die Dokumente können anschließend in der Ausgabe-Stapelvorrichtung sauber gestapelt werden.
In vielen Anwendungsfällen ist eine genaue Zählung der geförderten Dokumente erforderlich. So muß bei der vorstehend
beschriebenen Einrichtung das Ausgangssignal des Empfängers sicher auswertbar sein, um die Anzahl der Dokumente
genau zu ermitteln, die die Meßstrecke durchlaufen haben. Insbesondere besteht diese Notwendigkeit beim Zäh-
len von Geldscheinen, und da wiederum besonders bei Scheinen
von hohem Wert, da auch der kleinste Zählfehler einen großen Schaden verursachen kann.
Eine der Ursachen, die dazu beitragen können, daß Fehler beim Erfassen der Dokumente auftreten, liegt im möglichen
abgenutzten Zustand der Dokumente. Auf diesen hat sich dann Schmutz angesammelt, der stark klebrig sein kann,
oder es haben sich Falten oder andere Abweichungen vom Neuzustand gebildet, was alles dazu führen kann, daß zwei
Dokumente aneinander anhaften und trotz der Wirkung der Abstreifvorrichtung nicht voneinander getrennt werden.
Wenn zwei solcher Dokumente so gefördert werden, daß eines direkt auf dem anderen liegt, können sie fälschlich
als ein einziges die Meßstrecke durchlaufendes Dokument erfaßt werden, wodurch die Zählung verfälscht wird.
Zur Erfassung deckungsgleich aufeinander liegender Banknoten ist es aus der US-PS 3 025 771 bekannt, die Meßstrecke
so auszubilden, daß auf den Empfänger beim Durchlauf einer einzigen Banknote durch die Meßstrecke eine
auswertbare Lichtmenge fällt, während beim Durchlauf aufeinander liegender Banknoten praktisch kein Licht mehr
den Empfänger erreicht. Eine vollkommen sichere Unterscheidung wird hierdurch jedoch nicht erzielt, da einerseits
einzelne Banknoten so stark verschmutzt sein können, daß fälschlich der Durchlauf zweier übereinander liegender
Noten erfaßt wird, während umgekehrt bei übereinander liegenden Noten eine beispielsweise einen Riß oder ein Loch
aufweisen kann, in welchem Fall fälschlich nur eine einzige Note gezählt wird.
Wie schon aus der vorstehenden Erläuterung erkennbar, wird die Schwierigkeit, einzelne Banknoten von einander gegebenen-
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falls auch nur teilweise überlappenden Banknoten zu unterscheiden, sehr stark durch die Lebensdauer und den
Abnutzungsgrad der Banknoten beeinflußt, da diese dann stark unterschiedliche Lichtdurchlässigkeiten aufweisen
können. Weiter wird die Schwierigkeit dadurch erhöht, daß die Banknoten in vier verschiedenen Lagen den Förderweg
durchlaufen können (linke/rechte Kante in Förderrichtung liegend, Oberseite/Unterseite oben liegend), so daß
die aufgedruckten Informationen entsprechend unterschiedliche Muster des zeitlichen Verlaufs der Lichtdurchlässigkeit
beim Durchlauf durch die Meßstrecke ergeben. Dasselbe gilt selbstverständlich auch für andere
Dokumente.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs genannten Art mit geringem Bauaufwand
so auszubilden, daß die angestrebte Überwachung bzw. das Zählen oder Unterscheiden mit großer Sicherheit störungsfrei
erfolgt. Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die in den unabhängigen Ansprüchen angegebenen kennzeichnenden
Merkmale gelöst.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung ist besonders geeignet zur Anwendung bei einer Einrichtung nach der oben angegebenen US-PS 4 054 092,
Weiter ist die Einrichtung gemäß der Erfindung besonders geeignet als Ausgestaltung einer Einrichtung zur Behandlung
und zum Zählen von Dokumenten nach der US-PS Re 29 470. Eine genaue Darstellung dieser Einrichtung soll einfachheitshalber
hier unterbleiben, jedoch sollen die dabei auf-
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- te
tretenden Probleme ebenso wie Ausführungsbeispiele der Erfindung im folgenden anhand der Zeichnungen dargestellt
werden.
Es zeigen:
Fig. 1a bis 1e Skizzen zur Erläuterung der bei der bekannten Einrichtung bestehenden Schwierigkeiten
und der Wirkungsweise einer Einrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 einen Teil einer Einrichtung gemäß der Erfindung, mit der einander überlappende Dokumente
erkannt werden können;
Fig. 3 eine bei einer Einrichtung gemäß der Erfindung verwendbare Zeitmeßvorrichtung zum Erkennen
einander zumindest teilweise überlappender Dokumente;
Fig. 3a und 3b Skizzen zur Erläuterung der Wirkungsweise der Vorrichtung gemäß Fig. 3»
Fig. 4 als Blockschaltbild ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Einrichtung gemäß der Erfindung;
Fig« 5 einen Impulsgeber, der anstelle des Impulsgefesrs
der Einrichtung gemäß Fig. 4 oder 7
verwendbar istg
Fige β ©ine Schaltvorrichtung, mittels deren es
möglich istρ bei einer Einrichtung nach FIg0 4 oder 7 wahlweise den dort vorgesehenen
Impulsgeber oder an dessen Stelle den in
Fig. 5 dargestellten Impulsgeber zu verwenden;
Fig. 7 eine genauer dargestellte, teilweise abgewandelte Ausführungsform der Einrichtung gemäß Fig. 4;
Fig. 8 teilweise eine weitere Ausführungsform, bei
der einander zumindest teilweise überlappende Dokumente erkannt und/oder deren Förderung angehalten
werden kann, wobei auch die richtige Einstellung des Stellbereichs der Intensität
des verwendeten Lichtsenders erleichtert ist.
Zum Verständnis der Erfindung sei zunächst noch kurz auf die Einrichtung nach der US-PS Re 29 470 eingegangen. Hierbei
werden Dokumente in eine Eingabe-Stapelvorrichtung eingegeben und aus dieser durch die Kombination von Förderrollen
und Abstreifrollen abgeführt, welch letztere den Dokumenten
kurzzeitig einen gewellten Verlauf geben. Hierdurch verlassen die Dokumente die Förder- und Abstreifrollen in
kontinuierlicher Folge. Die Dokumente werden dann einzeln und plötzlich so beschleunigt, daß zwischen ihnen Lücken
vorgegebener, in Förderrichtung gemessener Länge entstehen und daß sie wieder geglättet werden. Ein Sender mit beispielsweise
einer Leuchtdiode als Lichtquelle und ein Lichtempfänger, beispielsweise mit einem Fototransistor,
sind auf gegenüberliegenden Seiten der Förderbahn angeordnet, um die Dokumente bei ihrem einzelnen, durch
Lücken getrennten Durchlauf durch die Meßstrecke zu erfassen und zu zählen. Die FSrdergesehwindigkeit der Dokumente
kann dabei so hoch sein, daß über 600 bis 1.200 Dokumente pro Minute gezählt und neu gestapelt werden. Eine solche
Vorrichtung ist daher sehr gut geeignet zum Zählen und/oder Abstempeln oder Indossieren von Schecks, Rabattmarken, GeId-
scheinen, Coupons und dergleichen.
Da derartige Dokumente, insbesondere Papiergeld, sehr hohe Werte haben können, muß beim erneuten Stapeln der
Dokumente, um einzelne Bündel von Dokumenten zu bilden, darauf geachtet werden, daß diese Bündel mit höchster Genauigkeit
hinsichtlich der Anzahl der in ihnen enthaltenen Dokumente g3>ildet werden, soweit dies in der Praxis
überhaupt möglich isto Beispielsweise können zwei Banknoten,
die zuvor gefaltet oder zerknittert worden sind oder von denen eine mit einer klebenden Masse verunreinigt ist,
aneinander anhaften, ohne daß es möglich wäre, diese Banknoten in einer Einrichtung der genannten Art voneinander
zu trennen, selbst wenn hierfür die aufwendigsten bekannten Vorrichtungen verwendet werden. Daher ist es wichtig,
Dokumente, die zumindest teilweise einander überlappend gefördert werden, sofort zu erkennen und die Einrichtung
beispielsweise unmittelbar darauf anzuhalten, um die Überlappung zu signalisieren und eine falsche Zählung und
Bündelung zu vermeiden. Zweckmäßig erfolgt das Anhalten der Förderung derart, daß dann gerade die einander überlappenden
Dokumente auf der Oberseite des Ausgabestapels liegen, wo sie leicht entfernt werden können.
Zur Erfassung der Dokumente in einer Meßstrecke kann diese auf verschiedene, bekannte Weisen ausgebildet sein. Beispielsweise
können die Scheine ein magnetisches Feld durchlaufen, wobei Sender und Empfänger in diesem Fall baulich
vereinigt sein können und eine gemeinsame Sende-Empfang-Spule aufweisen. Ebenfalls ist es möglich, einen Sender
radioaktiver Strahlung zu verwenden, die von den die Meßstrecke durchlaufenden Dokumenten abgeschwächt wird, was
mittels des Empfängers erfaßt werden kann. Eine weitere Möglichkeit besteht in einer Reflexlichtmessung, bei der
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Sender und Empfänger auf derselben Seite des Förderwegs angeordnet sind. Besonders günstig ist jedoch die Verwendung
der Durchlichtmessung, bei der Sender und Empfänger auf gegenüberliegenden Seiten der Förderbahn
angeordnet sind, wobei der Empfänger ein Ausgangssignal
als Meßsignal erzeugt, das der Lichtdurchlässigkeit der Meßstrecke entspricht, d.h. dieser direkt oder umgekehrt
proportional ist. Die letztgenannte Möglichkeit entspricht der Ausbildung bei der vorgenannten Einrichtung,
und auch bei den noch zu beschreibenden Ausführungsbeispielen der Erfindung ist eine derartige Durchlicht-Meßvorrichtung
verwendet.
Das Prinzip der Durchlicht-Meßvorrichtung ist in Fig. 1a angedeutete Der Sender umfaßt beispielsweise eine Leuchtdiode
11 als Strahlungsquelle, während der auf der gegenüberliegenden Seite der Förderbahn angeordnete, mit dem
Sender eine Meßstrecke bildende Empfänger als Empfangswandlerelement beispielsweise einen Fototransistor 12
aufweist. Auf der Förderbahn werden Dokumente in Form von bedruckten Blättern S1, S2 usw. in Richtung eines Pfeiles A
gefördert. Die Leitfähigkeit des Fototransistors 12 ändert sich direkt proportional zur Intensität des auf ihn auftreffenden,
von einem Pfeil L symbolisierten Lichtes.
Fig. 1b zeigt als Kurve die Abhängigkeit des die Hauptstromstrecke
des Fototransistors 12 durchfließenden Hauptstroms I in Abhängigkeit von dem auf den Fototransistor 12 auftreffenden
Lichtstrom 0. Wie ersichtlich, steigt der Hauptstrom I bei von Null ansteigendem Lichtstrom 0 zunächst an, bis bei
Werten des Lichtstroms 0 oberhalb eines Wertes 0^ der Hauptstrom
nur noch mit äußerst geringer Steigung ansteigt, was im wesentlichen auf eine Sättigung zurückzuführen ist. Der
Lichtstrom, der auf den Fototransistor 12 dann auftrifft,
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wenn die Meßstrecke frei von Blättern S1, Sp ist, kann
beispielsweise von dem oberhalb des Wertes 0^ liegenden
Wert 0O angegeben sein. Ersichtlich sollte die von der
Leuchtdiode 11 abgegebene Lichtintensität jedoch so eingestellt sein, daß der Fototransistor 12 im Bereich unterhalb
des Sättigungsbereiches, also unterhalb des Lichtstromwertes 01, betrieben ist, da hierbei die stärksten
Veränderungen seines Hauptstroms in Abhängigkeit von der Lichtdurchlässigkeit der Meßstrecke und somit in Abhängigkeit
davon erzielt werden, ob sich in dieser ein einzelnes Blatt S1, Sp oder zwei einander überlappende Blätter befinden.
Bei richtiger Einstellung der von der Leuchtdiode 11 abgegebenen Lichtmenge kann der vom Fototransistor 12
empfangene Lichtstrom 0 beispielsweise im schraffierten Bereich A1 zwischen den Werten 0p, φ-τ liegen, wenn ein
einziges Blatt S1, S2 die Meßstrecke durchläuft, während
beim Durchlauf von zwei einander überlappenden Blättern der empfangene Lichtstrom 0 im schraffierten Bereich A ρ
zwischen den Vierten 0^,, 0c liegt. Die tatsächlichen Werte
0p bis 0c hängen von der Art der zu erfassenden Dokumente,
beispielsweise der Dicke der Blätter, der Art ihrer Bedruckung sowie von ihrem jeweiligen Zustand ab. Beispielsweise
ergibt sich der Lichtstromwert 0, bei einem einzelnen,
neuen, nicht verschmutzten Blatt, während der Wert 02 einem
einzelnen, sehr stark verschmutzten Blatt entspricht. In entsprechender Weise entspricht der Wert 0,- zwei einander
überlappenden, vollständig neuen Blättern und der Wert 0^
zwei jeweils stark verschmutzten Blättern. Bei jedem Durchlauf variiert zu-dem der Hauptstrom I innerhalb der Bereiche
A1 , A2 in Abhängigkeit von örtlich unterschiedlich starker
Verschmutzung, von unterschiedlicher Lichtdurchlässigkeit des Blattmaterials, beispielsweise beim Durchlauf eines
Wasserzeichens, und insbesondere bei unterschiedlich stark
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lichtdurchlässiger Bedruckung. Obwohl die Bereiche A«., A2
zur Erläuterung in einem Abstand voneinander gezeigt sind, ist in der Praxis tatsächlich zu erwarten, daß sie
einander in den meisten Fällen überlappen. Hierdurch wird die Unterscheidung zwischen einzelnen und einander überlappend
geförderten Blättern S^, S2 wesentlich erschwert.
Aus den vorstehenden Erläuterungen ist erklärlich, daß es in jedem Falle zweckmäßig ist, den auf den Fototransistor
12 auffallenden Lichtstrom so einzustellen oder zu regeln, daß der entsprechende Hauptstrom I zumindest
beim Durchlauf eines oder zweier Blätter S1, S2
im ansteigenden Bereich unterhalb des Wertes 0^ in Fig. 1b
liegt, daß hierbei also der Fototransistor 12 nicht gesättigt ist. Hierdurch werden größtmögliche Unterschiede
im Ausgangssignal des Empfängers beim Durchlauf eines einzigen Blattes S^, S2 einerseits und beim Durchlauf
zweier einander überlappender Blätter andererseits erzielt. Darüber hinaus kann zweckmäßigerweise auch der von der
Leuchtdiode 11 abgegebene Lichtstrom so eingestellt oder begrenzt werden, daß der bei freier Meßstrecke auf den
Fototransistor 12 fallende Lichtstrom 0Q abweichend von
Fig. 1b höchstens so groß ist wie der Wert 0^, bei dem
der Sättigungsbereich beginnt. Würde dagegen die Leuchtdiode 11 mit so hoher Lichtintensität betrieben, daß die
Bereiche A-, A2 in Fig. 1b oberhalb des Wertes 0.. zwischen
diesem und dem dort gezeigten Wert 0Q lägen, so ergäben
sich praktisch keine auswertbaren Änderungen des Ausgangssignals des Empfängers, obwohl der Hauptstrom I auch in
diesem Bereich noch geringfügig vom Lichtstrom 0 abhängte Einzelne Blätter S«,, S2 könnten dann nur sehr schwer von
einander überlappenden Blättern unterschieden werden. Auf die Begrenzung des Stellbereichs der Intensität der Leuchtdiode
11 und die Regelung ihrer Helligkeit wird weiter unten noch näher einzugehen sein.
In Fig. 1c ist eine Kurve W1 dargestellt, die die Lichtschwächung
in der Meßstrecke im Idealfall darstellt, wenn ein einziges Blatt bzw. zwei einander überlappende Blätter
die Meßstrecke durchlaufen; die Kurve W1 ist durch Umkehrverstärkung aus dem Hauptstrom I erhalten und ist somit
dem empfangenen Lichtstrom 0 umgekehrt proportional» Beim Kurvenverlauf ist vorausgesetzt, daß die idealisiert gedachten
Blätter S1, S2 eine untereinander gleiche und örtlich
gleichmäßige Lichtdurchlässigkeit aufweisen. Zum Zeitpunkt t^ tritt die Vorderkante eines Blatts S1 oder S2 in
die Meßstrecke ein, und zum Zeitpunkt t2 verläßt die Hinterkante
dieses Blatts die Meßstrecke. Handelt es sich um ein einiges Blatt, so hat die Kurve W1 zwischen den Zeitpunkten
t1, t2 den Pegel oder Wert "1". Handelt es sich um zwei
deckungsgleich übereinanderliegend geförderte Blätter, so ist die Lichtdurchlässigkeit halb so groß, die Lichtschwächung
verdoppelt, und die Kurve W1 hat während des
Durchlaufs den Pegel oder Wert "2". Bei diesen IdealVerhältnissen wäre es einfach, den Durchlauf eines einzelnen Blattes
vom Durchlauf zweier einander überlappender Blätter dadurch zu unterscheiden, daß ein Schwellenwert Th1 vorgegeben
wird, der beispielsweise in der Mitte zwischen den Pegeln "1" und "2" liegt. Ist beispielsweise der Pegel "1"
von einer Spannung von 1 V und der Pegel "2" von einer Spannung von 2 V dargestellt, so könnte der Schwellenwert
durch eine Spannung von 1,5 V dargestellt werden. Durch Vergleich des jeweiligen Wertes der Kurve W1 mit diesem
Schwellenwert wäre es somit leicht möglich, ein Ausgangssignal zu erzeugen, das anzeigt, daß nach Durchlauf der
Vorderkante zum Zeitpunkt t1 bis zum Durchlauf der Hinterkante
zum Zeitpunkt t2 der Schwellenwert Th1 nicht erreicht
ist und somit ein einziges Blatt die Meßstrecke durchläuft, oder aber anzeigt, daß der Schwellenwert Th1
überschritten ist und somit zwei einander überlappende
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Blätter durch die Meßstrecke gefördert werden.
Tatsächlich weichen die Verhältnisse in der Praxis wesentlich von den in Fig. 1c dargestellten Idealverhältnissen
ab. Ein in der Praxis beispielsweise zu erwartender Verlauf der Lichtschwächung ist in Fig. 1d dargestellt.
Dabei gilt die Kurve W2 für den Fall, daß ein einziges
Blatt die Meßstrecke durchläuft, während die Kurve W, den
Fall darstellt, daß zwei einander überlappende Blätter durch die Meßstrecke laufen. In beiden Fällen beginnt die
durch das Ausgangssignal des Empfängers erfaßte Lichtschwächung nicht genau zum Zeitpunkt t^, an dem die Vorderkante
in die Meßstrecke einläuft, sondern mehr oder weniger kurz nach diesem Zeitpunkt, was auf Unregelmäßigkeiten der
Vorderkante des Blattes, auf dem in der Praxis nicht ganz genauen Auflösungsvermögen der Meßstrecke und auf Zeitverzögerungen
in den elektrischen Komponenten des Empfängers beruhen kann. Danach verlaufen die Kurven Wp, W, sehr unregelmäßig.
Es ist daher nicht möglich, einen einzigen Schwellenwert vorzugeben, bei dessen Nicht-Erreichen im
Zeitraum zwischen t. und t2 auf das Vorliegen eines einzigen
Blattes geschlossen werden kann, und ebenfalls ist es nicht möglich, einen einzigen Schwellenwert vorzugeben, bei dessen
Überschreiten mit Sicherheit auf das Vorliegen einander überlappender Blätter geschlossen werden kann. Legt man
den Schwellenwert beispielsweise auf die gestrichelt angedeutete Höhe Th2, so liegt zwar die Kurve W, während einer
größeren Zeitdauer oberhalb von diesem Schwellenwert als die Kurve W2, jedoch überschreitet auch die Kurve W2 diesen
Schwellenwert stellenweise. Würde man einen noch höheren Schwellenwert Th3 wählen, so läge ersichtlich
die Kurve W, nicht während der gesamten Zeitdauer von
ι«, bis t2 oberhalb diesen Schwellenwerts, während anderer-
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seits doch nicht ausgeschlossen ist, daß die Kurve Wp
zumindest kurzzeitig diesen Schwellenwert Th, überschreitet.
Es wurde jedoch gefunden, daß bei geeigneter Wahl des vorstehend betrachteten Schwellenwertes für die jeweils
geforderte Art von Blättern die Lichtabschwächung beim Durchlauf eines einzigen Blatts nur wenige Male und
nur relativ kurzzeitig den Schwellenwert überschreitet, während die Anzahl und/oder Dauer · der Schwellwertüberschreitungen
im Falle zweier einander überlappender Blätter wesentlich größer sind. Diese Erkenntnis liegt
der im folgenden beschriebenen Einrichtung zugrunde, bei der mit hoher Genauigkeit einzelne Blätter von einander
überlappenden Blättern unterschieden werden können, indem das Ausgangssignal des Empfängers einem Vergleich und einer
Filterung, insbesondere einer Integration, unterworfen wird, Dies erfolgt mittels der in Fig. 2 dargestellten Einrichtung
und insbesondere mittels deren Überwachungsvorrichtung 10.
In Fig. 2 erfolgt die Einstellung des Stellbereichs der Intensität der Leuchtdiode 11 in Anpassung an die jeweils
zu erfassende Art von Hand mittels eines Potentiometerwiderstands R,, dessen einer Anschluß und dessen von Hand
verstellbarer, einen Abgriff bildender Stellarm R3a an die positive Versorgungsspannung angeschlossen sind. Der andere
Anschluß des Widerstands R, ist mit einem Festwiderstand
R^ verbunden, der seinerseits mit einem Anschluß der Leuchtdiode
11 verbunden ist. Deren anderer Anschluß, ihre Kathode, ist mit dem Kollektor eines Transistors CL verbunden,
dessen Emitter an Masse liegt. Widerstand R,, soweit
er nicht vom Stellarm R3a überbrückt ist, Widerstand R^,
Leuchtdiode 11 und Hauptstromstrecke des Transistors Q1
bilden somit eine Reihenschaltung.
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Der Emitter des Fototransistors 12 liegt an Masse, während
sein Kollektor über einen Potentiometerwiderstand Rc an der Versorgungsspannung liegt. Der als Abgriff
des Widerstands R1- wirkende Potentiometerarm R5a liegt
ebenfalls an der Versorgungspannung und kann den Widerstand R5 teilweise überbrücken» An den Verbindungspunkt
des Widerstands R5 und des Fototransistors 12 ist die
Basis eines Transistors Q2 angeschlossen, dessen Kollektor über einen Widerstand Rg mit der Versorgungsspannung verbunden
ist, während sein Emitter über einen Widerstand Ry an Masse gelegt ist. Weiter ist der Emitter des
Transistors Q2 unmittelbar mit der Basis des Transistors Q1 verbunden, dessen Hauptstromstrecke in Reihe mit der
Leuchtdiode 11 liegt.
Wie im folgenden noch deutlicher werden wird, erfolgt über den Transistor Q1 eine Gegenkopplung in dem Sinne, daß
bei starkem, vom Fototransistor 12 empfangenem Lichtstrom der Strom der Leuchtdiode 11 und damit deren Lichtintensität
vermindert werden. Durch diese Gegenkopplung stellt sich bei freier Meßstrecke ein Gleichgewichtszustand ein,
bei dem die Leuchtdiode 11 nur von einem geringen Strom
durchflossen ist und nur mit geringer Intensität leuchtet. Bei Durchlauf mindestens eines Blattes durch die Meßstrecke
wird dagegen der Strom durch die Leuchtdiode 11 erhöht. Die
obere Grenze des Stellbereichs des Stromes durch die Leuchtdiode 11 und damit von deren Intensität ist mittels des
Widerstands R, einstellbar. Die untere Grenze bei freier
Meßstrecke ist bei gegebener Einstellung des Widerstands R-; mittels des Widerstands R1- einstellbar.
Zur Erläuterung der Wirkungsweise sei zunächst angenommen, daß sich ein Blatt mit großer Lichtdurchlässigkeit in der
Meßstrecke befindet. Hierbei fließt im Fototraneistor 12
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ein Hauptstrom, der zwar gegenüber dem Fall der freien Meßstrecke verringert ist, jedoch noch einen beträchtlichen
Wert aufweist, der aber jedenfalls unterhalb des maximalen Sättigungsstroms liegt. Der Hauptstrom bewirkt
am Widerstand Rc einen relativ hohen Spannungsabfall,
durch den die Basis-Emitter-Spannung des Transistors Q2 relativ geringgehalten wird, wodurch auch dessen Hauptstrom
gering ist. Der entsprechende Spannungsabfall am Widerstand R7 ist ebenfalls gering, so daß gleiches für
die Basis-Emitter-Spannung des Transistors Q1 und für dessen Leitfähigkeit gilt. Der Strom durch die Leuchtdiode
11 weist daher einen nicht allzuhohen Wert auf, der allerdings gegenüber dem Fall der freien Meßstrecke erhöht
ist. Wenn andererseits auf den Fototransistor 12 ein nur gering??.ichtstrom auftrifft, weil beispielsweise zwei
einander überlappende Blätter die Meßstrecke durchlaufen, so sinkt sein Hauptstrom ab, der Spannungsabfall am Widerstand
R5 verringert sich, die Basis-Emitter-Spannung des
Transistors Q2 steigt an, sein Hauptstrom, der entsprechende Spannungsabfall am Widerstand R7 und die Basis-Emitter-Spannung
des Transistors Q1 steigen an, letzterer wird stärker leitend, der Strom durch die Leuchtdiode 11 erhöht
sich, und deren Lichtintensität nimmt zu, so daß der Ursache der Abnahme des Lichtstroms, den der Fototransistor
12 empfängt, entgegengewirkt wird. Im Ergebnis werden der vom Fototransistor 12 empfangene Lichtstrom
und sein Hauptstrom praktisch konstant gehalten, während die Lichtintensität der Leuchtdiode 11 geregelt wird, wobei
der Stellbereich der Lichtintensität der Leuchtdiode, wie oben erwähnt, durch die Einstellung der Widerstände
R3, Rc begrenzt ist.
Ein wichtiger Vorteil der vorbeschriebenen Regelung liegt darin, daß die Leuchtdiode 11 bei freier Meßstrecke mit
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nur geringer Leistung arbeitet und dadurch eine sehr hohe Lebensdauer gegenüber üblichen Durchlicht-Meßanordnungen
aufweist, bei denen die Leuchtdiode des Empfängers ständig mit Nennleistung betrieben ist. Dies
macht es sogar möglich, die Obergrenze der Lichtintensität der Leuchtdiode so zu wählen, daß dabei die Nennleistung
überschritten wird, und trotzdem eine Verlängerung der Lebensdauer der Leuchtdiode zu erzielen, da der genannte
Betriebszustand nur relativ kurzzeitig und selten auftritt.
Wie aus der obigen Erläuterung der Wirkungsweise erkennbar, ist die Spannung am Widerstand R7 um so höher, je
geringer der auf den Fototransistor 12 fallende Lichtstrom ist, d.h. diese Spannung ist umgekehrt proportional
zur Lichtdurchlässigkeit der durch die Meßstrecke laufenden Blätter oder direkt proportional zur Dicke dieser Blätter.
Die Spannung am Widerstand R7 kann daher als Ausgangssignal
des Empfängers angesehen werden und ist vergleichbar mit den Kurven W1, W2 und W, in Fig. 1c und Fig. 1d. Bei einigen
noch zu beschreibenden Ausführungsformen wird diese Ausgangsspannung auch unmittelbar zur Steuerung einer
nachgeschalteten Überwachungsvorrichtung verwendet. Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel wird jedoch
die Spannung an der Hauptstromstrecke des Transistors Q1 als aus der Ausgangsspannung des Empfängers gewonnene
Meßspannung verwendet, die sich proportional zur Lichtdurchlässigkeit der Blätter und umgekehrt proportional
zu deren Dicke verändert. Dies hat den Vorteil, daß die so gewonnene Signalspannung noch^mals mittels des
Transistors Q1 verstärkt ist. Letzterer hat daher sowohl die Rolle eines Rückkopplungselements als auch eines
Verstärkerelements für die abgegebene Meßspannung·
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Die am Kollektor des Transistors Q1 abgenommene Meßspannung
wird dem invertierenden Eingang eines ersten, von einem Operationsverstärker gebildeten Differenzverstärkers
14 und dem nicht invertierenden Eingang eines zweiten, ebenfalls von einem Operationsverstärker gebildeten
Differenzverstärkers 15 zugeführt. Widerstände RQt Rq, R10 sind in Reihe als Spannungsteiler zwischen
die Versorgungsspannung und Masse geschaltet. Am Verbindungspunkt
zwischen den Widerständen RQ, Rg ist eine
relativ hohe, positive Schwellwertspannung abgenommen, und diese Schwellwertspannung ist dem nicht invertierenden
Eingang des Differenzverstärkers 14 zugeführt. Am Verbindungspunkt der Widerstände Rg, R1Q ist eine geringere positive
Schwellwertspannung abgenommen, die annähernd dem Schwellenwert Th2 in Fig. 1d entspricht, und diese Schwellwertspannung
ist dem invertierenden Eingang des Differenzverstärkers 15 zugeführt. Ein Kondensator C1 ist zwischen
den Kollektor des Transistors Q1 und ein festes Potential, im Ausführungsbeispiel Masse, geschaltet, um einen allzu
zittrigen Verlauf des Meßsignals, wie er in Fig· 1d dargestellt ist, zu vermeiden.
Der Ausgang des Differenzverstärkers 15 ist an eine Schaltung angeschlossen, die das Verhalten eines Integrators mit
relativ hoher Zeitkonstante der Ladungsänderung bei in der Meßstrecke vorhandenem Blatt und relativ geringer Zeitkonstante
bei freier Meßstrecke aufweist. Sie weist einen Kondensator C2 auf, der in Reihe mit einem Widerstand
R-J1 und einer Diode zwischen die Versorgungs spannung
und Masse geschaltet ist. Der Ausgang des Differenzverstärkers 15 ist an den Verbindungspunk des Widerstands
R1^ und der Diode D1 angeschlossen. Bei freier Meßstrecke
ist, wie oben erläutert, der Transistor Q1 nur wenig leitend t die Meßspannung hat einen hohen,
oberhalb der am Verbindungspunkt der Widerstände
Rgs E10 abgenommenen Schwellwertspannung liegenden Wert,
die Ausgengsspannmig des -Differs^sverstärkers 15 ist posi-
§09827/099?
tiv, und der Kondensator C2 wird über die Diode D1 auf eine relativ hohe positive Spannung aufgeladen. Sobald
dagegen die Meßspannung den genannten Schwellenwert unterschreitet, wird die.Ausgangsspannung des DiffereEverstärkers
15 negativ, und der Kondensator C2 wird über einen der Diode D1 parallel geschalteten, zwischen dem positiven Belag
des Kondensators C2 und dem Ausgang des Differenzverstärkers 15 liegenden Widerstand R12 entladen. Die Differenzverstärker
14, 15 weisen eine hohe Spannungsverstärkung auf, und ihre Ausgangsspannungen sind begrenzt, so daß sie
praktisch ein digitales Ausgangssignal erzeugen, dessen beide Pegel dem Zustand "Differenz kleiner als Null" und
"Differenz größer als Null" entsprechen. Jedesmal, wenn das Meßsignal den Schwellenwert des Differenzverstärkers
15 unterschreitet, erzeugt dieser somit einen negativen Ausgangsimpuls, der anzeigt, daß sich mindestens ein Blatt
in der Meßstrecke befindet. Die entsprechende Kurvenform W^ ist in Fig. 1e dargestellt. Die hierdurch sich ergebende
Änderung des Ladezustands des Kondensators C2 ist als Kurve VTc gezeigt. Bei kurzzeitigen Ausgangs impuls en des
Differenzverstärkers 15 wird jeweils anschließend über die Diode D1 wieder sehr schnell der Ausgangs-Ladezustand
des Kondensators C2 hergestellt, so daß ein vorgegebener Schwellenwert Th^ des Integrationsergebnisses nicht erreicht
wird. Dies ist bei den ersten drei Impulsen in Fig„ 1e erkennbar. Wie anhand der später auftretenden drei
Impulse in der Kurve W^ in Fig. 1e erkennbar, führen langer
andauernde Ausgangsimpulse des Differenzverstärkers 15 jedoch dazu, daß der Schwellenwert Th^ des Integrationsergebnisses
erreicht wird. Dies wird mittels eines ODER-Glieds
16 erfaßt, an dessen invertierenden Eingang 16a der positive
Belag des Kondensators C2 angeschlossen ist; sinkt die Ladespannung des Kondensators C2 unter einen dem
Schwellenwert Th^ entsprechenden Schwellenwert ab, so er-
609827/090?
-φ-Χ}
zeugt das ODER-Glied 16, das im Ruhezustand ein Ausgangssignal
mit L-Pegel abgibt, nunmehr ein Ausgangssignal mit Η-Pegel. Das Nichterreichen des Schwellenwertes
Th^ trotz auftretender Ausgangsimpulse des
Differenzverstärkers 15 kann somit als Anzeige für den Durchlauf eines einzelnen Blatts, das Erreichen des
Schwellenwertes Th^ und die Abgabe eines Ausgangssignals
durch das ODER-Glied 16 mit Η-Pegel als Anzeige für den Durchlauf zreLer, einander überlappender Blätter angesehen
werden.
Mit dem Ausgangssignal des ODER-Glieds 16 ist der Rücksetzeingang R eines Speichers in Gestalt eines Flip-Flops
17 beaufschlagbar. Dessen Setzeingang S ist von geeigneten Mitteln, wie sie beispielsweise in Figo 8 dargestellt
sind, beaufschlagbar, um das Flip-Flop 17 immer dann neu zu setzen, wenn nach dem Auftreten zweier einander überlappender
Blätter diese Störung behoben wurde und die Einrichtung eine neue Zählung beginnen soll. Durch das
Zurücksetzen des Flip-Flops 17 beim Erreichen des Schwellenwertes Th^ erscheint am Ausgang Ö des Flip-Flops 17
ein Alarmsignal, das beispielsweise eine akustische Alarmeinrichtung auslöst und/oder eine Bremsvorrichtung
einschaltet und den Antriebsmotor, der die Förderung der . Blätter bewirkt, ausschaltet. Dieses Anhalten der Förderung
afolgt zeitgesteuert genau derart, daß die einander überlappenden
Dokumente auf dem in der Ausgabe-Stapelvorrichtung gebildeten Stapel zuoberst liegen.
Der Ausgang des Differenzverstärkers 14 ist mit dem Rücksetzeingang
R eines weiteren Speichers in Gestalt eines Flip-Flops 18 verbunden, der zusätzlich bei nichijvorhandenem
Ausgangssignal des Differenzverstärkers 14 über einen
an ihn angeschlossenen Widerstand R15 mit annähernd der
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- te
Versorgungsspannung als Η-Pegel beaufschlagbar ist. Der Setzeingang S des Flip-Flops 18 ist mit einem Signal von
Η-Pegel beaufschlagbar, wenn die Vorderkante eines Blattes durch die Meßstrecke läuft; dieses Vorderkantensignal
kann in geeigneter Weise aus dem Ausgangssignal
des Empfängers gewonnen werden. Beim Setzen des Flip-Flops 18 nimmt dessen Ausgang Q Η-Pegel an.
Wie aus den obigen Erläuterungen insbesondere zu Fig. 1d und 1e erkennbar, ist die richtige Wahl der Schwellenwerte
für eine genaue Auswertung wichtig. Nun sind allerdings die Schwellwertspannung des Differenzverstärkers 15 und der/
lenwert Th^, fest vorgegeben. Anstelle einer Veränderung
dieser Schwellenwerte erfolgt beim Ausführungsbeispiel eine Veränderung der Stellbereichsgrenzen der Intensität der Leuchtdiode 11. Zur Überwachung der richtigen
Einstellung dienen neben dem Differenzverstärker 15 und den ihm nachgeschalteten Schaltungselementen der Differenzverstärker
14 mit den ihm nachgeschalteten Schaltungselementen.
Ist die Obergrenze des Stellbereichs der Intensität der Leuchtdiode .11 zu gering gewählt, indem ein zu hoher Widerstandswert
des Widerstands R-* eingestellt ist, so führt
bereits ein einziges die Meßstrecke durchlaufendes Blatt zu relativ häufigen und/oder langen Änderungen der Meßspannung,
wodurch in gleicher Weise wie sonst beim Auftreten einander überlappender Blätter der Schwellenwert
Th^ (Fig. 1e) erreicht und mittels des ODER-Glieds 16
das Flip-Flops 17 zurückgesetzt wird, wodurch ein Alarmsignal erscheint, obwohl dann der Differenzverstärker 14
die Rücksetzung des Flip-Flops 18 bewirkt.
Die dem Differenzverstärker 14 zugeführte Schwellwertspannung ist so gewählt, daß der Schwellenwert bei richti·
809827/0997
ger Einstellung der oberen Bereichsgrenze der Intensität der Leuchtdiode 11 überschritten wird, wenn ein
einziges Blatt die Meßstrecke durchläuft. Hierdurch erzeugt der Differenzverstärker 14 ein Ausgangssignal,
durch das das Flip-Flop 18 zurückgesetzt wird. Bei zu hoher Einstellung der oberen Bereichsgrenze der Intensität
der Leuchtdiode 11 ändert sich dagegen die Meßspannung beim Durchlauf eines einzigen Blattes nicht genügend,
um den Schwellenwert des Differenzverstärkers zu erreichen, so daß das Flip-Flop 18 nicht zurückgesetzt
wird. In diesem Fall steht nach dem Durchlauf des Blattes durch die Meßstrecke am Ausgang Q des Flip-Flops 18 weiterhin
ein Signal von Η-Pegel an. Dieses wird einem Eingang eines NAND-Glieds 20 zugeführt. Dem anderen Eingang des
NAND-Glieds 20 ist ein Signal TE zuführbar, das anzeigt, daß die Hinterkante eines Blattes, das durch die Meßstrecke
gelaufen ist, erfaßt wurde. Dieses Signal wird von einem weiteren NAND-Glied 19 über einen Umkehrverstärker 22
erhalten. Den Eingängen des NAND-Glieds 19 sind zwei Signale zuführbar, die anzeigen, daß ein Blatt erfaßt und
störungsfrei gezählt wurde ("Ende") und daß ein neuer Zählschritt beginnen kann ("Zählen"). Sind die beiden
letztgenannten Bedingungen erfüllt und steht trotzdem noch das Signal von Η-Pegel am Ausgang Q des Flip-Flops
18, so ist die UND-Bedingung des NAND-Glieds 20 erfüllt. Dessen nunmehr auf L-Pegel gehendes Ausgangssignal ist
einem weiteren, invertierenden Eingang des ODER-Glieds zugeführt, das somit ein Ausgangssignal von Η-Pegel abgibt,
das das Flip-Flop 17 zurücksetzt. Hierdurch gibt letzteres wiederum an seinem Ausgang S ein Alarmsignal
in gleicher Weise ab, als lägen einander überlappende Blätter vor. Es wird somit gewissermaßen ein künstliches
Überlappungssignal erzeugt, obwohl tatsächlich nur einzelne Blätter durch die Meßstrecke hindurchlaufen, um die
falsche Einstellung der Bereichsgrenze anzuzeigen. Die Förderung der Blätter wird dann in gleicher Weise wie
beim Auftreten einander überlappender Blätter angehalten. Da in dem genannten Störungsfall das Alarmsignal
beim Durchlauf jedes einzelnen Blattes durch die Meßstrecke erzeugt wird, ist sichergestellt, daß eine Bedienungsperson
zunächst eine richtige Einstellung vornimmt, bevor eine dann zutreffende Zählung begonnen wird.
Das Signal "Ende", das dem NAND-Glied 19 zugeführt wird, kann aus dem Ausgangssignal des Empfängers gewonnen werden,
indem der Durchlauf der Hinterkante eines Blattes durch die Meßstrecke erfaßt wird.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 wird das Überlappen von Blättern mittels des Differenzverstärkers 15
und der nachgeschalteten, integrierenden Schaltung nur dann erfaßt, wenn die Überlappung auf einer genügend
großen Strecke vorliegt und demgemäß der Ausgangsimpuls
des Differenzverstärkers 15 eine genügende zeitliche Länge hat, um das Infc^rrai^onyer-gebnis den Schwellenwert des
JSingangö i6a des ODER-Glieds 16 erreichen zu lassen. Nun
kommen Inder Praxis jedoch auch Fälle vor, in denen sich <ii.« iJUiiir-U'i.· nur ^ür.aj(;t.Cüt', Kt; uoerlapp»m oder auch gerade
nur aoeinaiuitir fuiseoßen, so daß es auf diese Weise noch
nicht möglich ist, mit Sicherheit die Zählung zweier einander überlappender oder aneinander anstoßender Blätter
als ein einziges Blatt zu vermeiden. Um auch in dem genannten Fall eine falsche Zählung auszuschließen, ist
en zweckmäßig, die Durchlaufzeit des jeweiligen Blattes
duxOh.die Meßstrecke zu messen und ein Alarmsignal zu erzeugen,
wenn die gemessene ßurchlaufzeit eine vorgegebene
Durchlaufzeit überschreitet. In diesem Fall ist nämlich
davon auszugehen, daß wiederum eine Überlappung oder zu-
BQ9827/O991?
mindest eine nicht genügend breite Lücke vorliegt. Eine entsprechende Zeitmeßschaltung ist in Fig. 3 dargestellt.
Fig. 3a zeigt den zu erfassenden StörungsSLl, in dem zwei
Blätter S^, S2 einander nur auf einer relativ geringen
Strecke überlappen. Wie in Fig. 3b dargestellt, ist in diesem Fall die tatsächliche, gemessene Durchlaufzeit T größer
als eine vorgegebene Durchlaufzeit TQ.
Wie in Fig. 3 durch die Kurve Wg dargestellt, wird beim
Durchlauf der Vorderkante der gegebenenfalls einander überlappenden Blätter zu einem Zeitpunkt t- ein Impuls erzeugt,
dessen Länge der gemessenen Durchlaufzeit T entspricht, da er beim Erfassen der Hinterkante eines Blattes oder gegebenenfalls
einander überlappender Blätter zu einem Zeitpunkt t2 endet. Dieser positive Impuls wird über einen
Widerstand R^0 einem Kondensator C5 zugeführt, wodurch
dieser geladen wirdj bei Fortfall des Eingangsimpulses
wird der Kondensator C5 über eine dem Widerstand R™ parallel
geschaltete Diode D5 praktisch augenblicklich entladen. Der masseferne Anschluß des Kondensators C5 ist mit dem
nicht invertierenden Eingang eines Differenzverstärkers 25 verbunden, dessen invertierendem Eingang eine Schwellwertspannung
zugeführt ist. Die Schwellwertspannung ist abgenommen an einem Spannungsteiler, der von den in Reihe
geschalteten, zwischen der Versorgungspannung und Masse liegenden Widerständen R3-Jf ^32* gebildet ist. Widerstand
R30 und Kondensator C5 sind hinsichtlich ihrer Werte so
gewählt, daß die Spannung am Kondensator C5 die Schwellwertspannung betragsmäßig überschreitet, so daß der Differenzverstärker
25 ein positives Ausgangssignal "Überlänge11 abgibt, falls die der tatsächlichen Durchlaufdauer entsprechende
Dauer des Eingangsimpulses größer ist als die
27/0997
vorgegebene Durchlaufdauer Tq. Das Signal "Überlange"
wirkt dann in gleicher Weise wie das vom Ausgang Q des
Flip-Flops 17 erzeugbare Alarmsignal.
Anstelle des vom Widerstand R,q und vom Kondensator C5
gebildeten Integrators kann zur Zeitmessung auch ein Zähler verwendet werden, wenn anstelle des Eingangsimpulses
Wg eine Vielzahl von aufeinander folgenden Impulsen erzeugt
wird, wobei dann das Signal "Überlänge" abgegeben wird,
wenn das Zählergebnis des Zählers einen vorgegebenen Wert überschreitet. Zur Erzeugung der aufeinander folgenden
Impulse kann der Impuls entsprechend der Kurve Wq mittels
eines UND-Glieds moduliert werden, dessen einem Eingang
der Impuls WQ und dessen anderem Eingang ein pulsierendes
Signal zugeführt wird, wie es beispielsweise bei der noch zu beschreibenden Ausführungsform gemäß Fig. 4 ohnehin
von einem Impulserzeuger 38 her zur Verfügung steht.
Als Zahlenbeispiel für die Messung der Durchlaufdauer T mittels der Zeitmeßvorrichtung nach Fig. 3 sei ein in
der Praxis vorkommender Fall betrachtet, wobei die Länge eines Blattes S1 bzw. S^ in der Laufrichtung (Pfeil A in
Fig. 3a) 63,5 mm beträgt. Die höchste Länge von zwei ununterscheidba*aneinander
anstoßenden oder wie in Fig. 3a einander geringfügig überlappenden Blättern S^, S2 beträgt
somit 127 mm. Wird die dem Differenzverstärker 25 zugeführte Schwellwertspannung so groß gewählt, daß die
zu ihrem Erreichen erforderliche Durchlaufzeit merklich
größer ist als die vorgegebene Durchlaufzeit TQ für ein
einziges Blatt und geringer als das Doppelte der vorgegebenen Durchlaufzeit TQ, das zwei unmittelbar aneinander
anstoßende Blätter mit ihrer Gesamtlänge von 127 mm brauchen, so wird ein geeignetes Signal "Überlänge11 erhalten.
Zweckmäßig entspricht die Schwellwertspannung der
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tatsächlichen Durchlaufzeit eines Blattes von annähernd 115 mm, so daß eine Überlappung in der Größenordnung
von 12 mm oder weniger zur Abgabe des Signals "Überlänge11
führt. Bei einer Überlappung von etwas weniger als 12 mm oder mehr wird dagegen das Alarmsignal vom Flip-Flop 17
in Fig, 2 abgegeben.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel wird zur Unterscheidung einzelner Blätter von einander überlappenden
Blättern von mehrstufigen Zählern Gebrauch gemacht, die auch die Funktion der integrierend wirkenden
Zeitmeßvorrichtung gemäß Figo 3 übernehmen.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Zählvorrichtung 30 ist
eine lichtelektrische Meßvorrichtung mit einer Leuchtdiode 11 und einem Fototransistor 12 wie in Fig. 1 vorgesehen.
Die in Fig. 1 gezeigte Gegenkopplung und die dort vorgesehene Einstellbarkeit des Intensitäts-Stellbereichs
der Leuchtdiode 12 sind hierbei nicht verwirklicht, können
jedoch gewünsentenfalls ebenfalls vorgesehen sein.
Beim Ausführungsbeispiel ist der Fototransistor 12 in Reihe mit einem Widerstand R^ zwischen die Versorgungsspannung und Masse geschaltet, und am Verbindungspunkt
beider ist das Ausgangssignal des Empfängers abgenommen, das einem Schwellwertverstärker 33 zugeführt ist. Dieser
erzeugt beim Durchlauf eines Blattes S1 oder S2 und auch
beim Durchlauf einander überlappender Blätter ein Ausgangssignal von L-Pegel, während dieses Ausgangssignal
sonst bei freier Meßstrecke H-Pegel hat. ;
Das Ausgangssignal des Schwellwertverstärkers 33 wird unmittelbar dem Rückstelleingang R eines vielstufigen Zählers 34
sowie über einen Umkehrverstärker 36 und ein ODER-Glied 37 dem Rücksetzeingang R eines vielstufigen Zählers 35 zugeführt.
Der Zähler 34 kann als Lückenzähler, der Zähler 35 als Blattzähler bezeichnet werden, da diese Zähler 34, 35 bei in der
Meßstrecke vorhandener Lücke bzw. bei in der Meßstrecke vorhandenem
Blatt S1, S„ von Impulsen des Impulserzeugers 38
vorwärts zählbar sind. Bei Vorhandensein eines Blattes ermöglicht der L-Pegel am Rücksetzeingang R des Lückenzählers
34 diesem, die vom Impulserzeuger 38 erzeugten und dem Impulseingang C zugeführten Impulse zu zählen. Das vom Impulserzeuger
38 abgegebene Impulssignal hat eine konstante Frequenz, beispielsweise in der Größenordnung von 500 Impulsen je Sekunde.
Die Frequenz ist also genügend hoch, um während des Durchlaufs einer Lücke üblicher Länge mehrere Impulse vom Lückenzähler
34 zählen zu lassen. Erreicht dessen Zählergebnis einen vorgegebenen Schwellenwert, so zeigt das diesem Schwellenwert
entsprechende Ausgangssignal an, daß eine Lücke von genügender Länge durch die Meßstrecke gelaufen ist. Je nach
Bauweise des Lückenzählers 34 und Wert des vorgegebenen Schwellenwertes kann das genannte Ausgangssignal entweder unmittelbar
an einer Zählerstufe des Lückenzählers 34 abgenommen werden,
oder es wird mittels eines Decodierers aus den Ausgangssignalen von mehreren Zählerstufen gewonnen. Beim Ausführungsbeispiel ist als Decodierer ein NAND-Glied 39 vorgesehen, das
an die Zählerstufen für die Zählergebnisse "2" und "4" angeschlossen ist und somit ein Ausgangssignal von L-Pegel dann
erzeugt, wenn sechs Impulse vom Lückenzähler 34 gezählt worden sind. Durch dieses Ausgangssignal von L-Pegel, das dem
Setzeingang S eines bistabilen Flip-Flops 40 zugeführt ist, wird letzteres gesetzt, wodurch* es vorübergehend einen Zählimpuls
speichert. Das entsprechende Ausgangssignal an seinem
Ausgang Q wird einerseits in noch zu beschreibender Weise als
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285651t
Zählimpuls beim Zählen der durch die Meßstrecke laufenden
Blätteir S., S„ verwendet und andererseits einem zweiten Eingang
des ODER-Glieds 37 zugeführt, um den Rücksetzeingang R
des Blattzählers 35 mit geeignetem Pegel zu beaufschlagen,
wie dies noch näher zu beschreiben ist.
Sobald eine Lücke beendet ist und das nächstfolgende Blatt,
beispielsweise das Blatt S?, in die Meßstrecke einläuft, wird
der Rüeksetzeingang R des Lückenzählers 34 mit einem Pegel beaufschlagt,
durch den der Lückenzähler 34 im gelöschten Zustand gehalten wird, so daß er keine vom Impulserzeuger 38
erzeugten Impulse zählen kann» Andererseits wird nun üher den Umkehrverstärker 36 und das ODER-Glied 37 der Rüeksetzeingang
R des Blattzählers 35 mit einem Pegel beaufschlagt, bei dem
dieser Blattzähler 35 zum Zählen der Impulse des Impulserzeugers 38 freigegeben ist. Der Blattzähler 35 wird somit so lange
vorwärts gezählt, wie ein Blatt durch die Meßstrecke hindurchläuft.
Bei üblicher Länge des erfaßten Blattes und wenn dieses keine Risse oder Löcher aufweist, ergibt sich dabei
ein vorgegebenes Zählergebnis. Werden gegenüber dem vorgegebenen Zählergebnis ein öder mehrere Impulse mehr gezählt, so
wird ein Schwellenwert erreicht, der anzeigt, daß es sich um ein unüblich langes Blatt, d.h. um zwei einander überlappende
Blätter handelt, die erfaßt wurden. Hierbei wird dann ein entsprechendes
Ausgangssignal "überlänge" erzeugt. Je nach Bauweise des Blattzählers 35 und Wert des genannten Schwellenwertes
kann dieses Ausgangssignal unmittelbar von einer Zählerstufe des Blattzählers 35 abgenommen werden oder aus den
Ausgangssignalen mehrerer Zählerstufen mittels eines Decodierer s gewonnen werden, welch letztere Möglichkeit beim Ausführungsbeispiel
mittels eines NAND-Glieds 41 verwirklicht ist. Dieses ist an die ZählerStufenausgänge für die Zählergebnisse
"4" und "8" angeschlossen, d.h. das Überlänge-Ausgangssignal
wird bei Zählung von zwölf Impulsen erzeugt. Bereits vor Erreichen dieses Schwellenwertes wird bei einem niedrigeren
809827/099?
Schwellenwert des Zählergebnisses, der beim Durchlauf eines
Blattes normaler Länge in jedem Fall erreicht wird, ein weiteres Ausgangssignal erzeugt, das dem Rücksetzeingang R des
Flip-Flops 40 zugeführt ist, um dieses für den jeweils nächsten von ihm abzugebenden Zählimpuls vorzubereiten. Dieser
Zählimpuls wird dann, wie bereits erwähnt, zum Zählen der
Blätter verwendet, indem er beispielsweise einem nicht gezeigten weiteren Zähler zugeführt wird.
Anstelle des in Fig. 4 verwendeten Impulserzeugers 38 mit konstanter Impulsfrequenz kann es zweckmäßig sein, zum Vorwärtszählen
der Zähler 34, 35 den in Fig. 5 dargestellten Impulsgeber 38" zu verwenden, dessen Impulsfrequenz von der
Fördergeschwindigkeit der Blätter abhängt. Dieser Impulserzeuger 38' umfaßt einen magnetischen Detektor mit einer Spule
51, die um ein magnetisches Polstück 52 gewunden ist. Wenigstens ein Teil oder ein Ende des Polstücks 52 ist den Zähnen
53a eines aus magnetisch leitfähigem Material bestehenden und als Zahnrad ausgebildeten Zeitgebers 53 eng benachbart, so
daß beim Vorbeilauf jedes Zahnes 53a eine Spannung in der Spule 51 induziert wird. Der Zeitgeber 53 ist über eine Welle
mit einer der Rollen verbunden, die die Blätter auf ihrem Förderweg antreiben. Beispielsweise kann der Zeitgeber 53 in
Fig. 2a der oben erwähnten US-PS 4 054 092 mit der dortigen Welle 24 der Beschleunigungsrolle 38 verbunden sein. Beim
Ausführungsbeispiel weist der Zeitgeber 53 an seinem Umfang 64 quaderförmige Zähne und einen Durchmesser von 5,08 cm auf,
so daß der Abstand der erzeugten Impulse, die in den Zählern 34, 35 (Fig. 4) gezählt werden, einer Förderstrecke von annähernd
0,2 cm entspricht.
Die in der Spule 51 induzierte Spannung ist in ihrem Verlauf als Kurve W7 angedeutet. Sie wird dem nicht invertierenden
Eingang eines Vergleichsverstärkers 54 zugeführt. Dessen in-
909827/0997
- γ- n
vertierender Eingang ist an den Verbindungspunkt zweier Widerstände
R?1, Rp2 angeschlossen, die in Reihe als Spannungsteiler
zwischen den positiven Pol +V der Versorgungsgleichspannung
und Masse geschaltet sind. Die Spannung am Verbindungspunkt der Widerstände Rp1/ R-,ο gibt einen Schwellenwert Th1-vor,
der in Fig. 5 in die Kurve W7 gestrichelt eingetragen
ist. Die am Ausgang des Vergleichsverstärkers 54 abgegebenen Impulse werden anstelle des AusgangssignaIs des Impulserzeugers 38 in Fig. 4 den Impulseingängen C der Zähler 34, 35 zugeführt. Da die die Förderung der Blätter bewirkende Rolle,
die den Zeitgeber 53 antreibt, praktisch keinen Schlupf gegenüber den Blättern hat, entsprechen die erzeugten Impulse unmittelbar jeweils einer zurückgelegten Bewegungsstrecke eines Blattes oder einer Lücke in der Meßstrecke. Vorteilhafterweise ist es somit nicht erforderlich, zunächst eine Bewegungszeit zu messen und hieraus auf die Bewegungsstrecke zu schließen, und die Länge eines Blattes oder einer Lücke kann mit höherer Genauigkeit erfaßt werden. Gleichgültig, ob eine kurze oder
lange Überlappung, eine Lücke oder ein in der gewünschten Weise gefördertes Blatt vorliegt, ist die Frequenz der erzeugten Impulse unmittelbar der Fördergeschwindigkeit proportional,
so daß bei Änderungen der Fördergeschwindigkeit der Einrichtung keine Anpassungen erforderlich sind und die Genauigkeit der Erfassung nicht leidet. Es können daher Umstellungen der Fördergeschwindigkeit und Abweichungen von der Sollgeschwindigkeit ohne weiteres zugelassen werden.
ist. Die am Ausgang des Vergleichsverstärkers 54 abgegebenen Impulse werden anstelle des AusgangssignaIs des Impulserzeugers 38 in Fig. 4 den Impulseingängen C der Zähler 34, 35 zugeführt. Da die die Förderung der Blätter bewirkende Rolle,
die den Zeitgeber 53 antreibt, praktisch keinen Schlupf gegenüber den Blättern hat, entsprechen die erzeugten Impulse unmittelbar jeweils einer zurückgelegten Bewegungsstrecke eines Blattes oder einer Lücke in der Meßstrecke. Vorteilhafterweise ist es somit nicht erforderlich, zunächst eine Bewegungszeit zu messen und hieraus auf die Bewegungsstrecke zu schließen, und die Länge eines Blattes oder einer Lücke kann mit höherer Genauigkeit erfaßt werden. Gleichgültig, ob eine kurze oder
lange Überlappung, eine Lücke oder ein in der gewünschten Weise gefördertes Blatt vorliegt, ist die Frequenz der erzeugten Impulse unmittelbar der Fördergeschwindigkeit proportional,
so daß bei Änderungen der Fördergeschwindigkeit der Einrichtung keine Anpassungen erforderlich sind und die Genauigkeit der Erfassung nicht leidet. Es können daher Umstellungen der Fördergeschwindigkeit und Abweichungen von der Sollgeschwindigkeit ohne weiteres zugelassen werden.
In manchen Anwendungsfällen kann es erwünscht sein, je nach
Bedarf den in Fig. 4 gezeigten Impulserzeuger 38 oder den in Fig. 5 dargestellten Impulserzeuger 38' zu verwenden. In diesem Falle können beide über die in Fig. 6 gezeigte Schaltung an die Impulseingänge C der Zähler 34, 35 (Fig. 4) angeschlossen werden. Hierbei werden die Impulse vom Impulsgeber 38
einem Eingang eines NAND-Glieds 56 und die Impulse vom Impulsgeber 38' einem Eingang eines weiteren NAND-Glieds 57 zuge-
Bedarf den in Fig. 4 gezeigten Impulserzeuger 38 oder den in Fig. 5 dargestellten Impulserzeuger 38' zu verwenden. In diesem Falle können beide über die in Fig. 6 gezeigte Schaltung an die Impulseingänge C der Zähler 34, 35 (Fig. 4) angeschlossen werden. Hierbei werden die Impulse vom Impulsgeber 38
einem Eingang eines NAND-Glieds 56 und die Impulse vom Impulsgeber 38' einem Eingang eines weiteren NAND-Glieds 57 zuge-
£09827/0997
führt. Ein Schaltungspunkt 58 ist mit dem weiteren Eingang des NAND-Glieds 57 unmittelbar und dem weiteren Eingang des
NAND-Glieds 56 über einen ümkehrverstärker 59 verbunden. Der
Schaltungspunkt 58 kann mittels eines Schalters 61 mit dem positiven Pol +V der Versorgungsspannung verbunden werden.
Die Ausgänge der NAND-Glieder 56, 57 sind mit jeweils einem invertierenden Eingang eines ODER-Glieds 60 verbunden. Je
nach geschlossener oder offener Stellung des Schalters 61 erscheinen am Ausgang des ODER-Glieds 60 die vom Impulsgeber
38 bzw. vom Impulsgeber 38" gelieferten Impulse. Bei konstanter Fördergeschwindigkeit wird somit der Impulsgeber 38, bei
veränderlicher Fördergeschwindigkeit der Impulsgeber 38' verwendet
.
Anstelle des Impulsgebers 38' können auch andere Impulsgeber
Verwendung finden, deren Impulsfrequenz von der Fördergeschwindigkeit abhängt, so daß die einzelnen Impulse ihres Ausgangssignals
jeweils einer Bewegungsstrecke eines Blattes oder einer Lücke in der Meßstrecke entsprechen.
Während bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 der Zählimpuls jeweils von einem Ausgangssignal des Lückenzählers 34
abgeleitet wird, ist es in Abwandlung hiervon ebenfalls möglich, den Zählimpuls von einem Ausgangssignal des Blattzählers
35 herzuleiten.
Eine weitere Abwandlung und Ausgestaltung kann darin bestehen, daß bei Erreichen eines vorgegebenen Schwellenwerts des Zählergebnisses
im Lückenzähler 34 ein Löschen des Blattzählers 35 verhindert wird. Wenn ein Blatt durch die Meßstrecke zwischen
Leuchtdiode 11 und Fototransistor 12 hindurchläuft und
somit Impulse im Blattzähler 35 gezählt werden, bewirkt ein in dem Blatt vorhandenes gestanztes Loch oder dergleichen, daß
das Ausgangssignal des Schwellwertverstärkers 33 den einer
Lücke entsprechenden Pegel annimmt. Wenn jedoch die Länge
ÖO9827/O90T
dieses gestanzten Loches viel kurzer als diejenige einer Lücke
üblicher Länge ist, ist es zweckmäßig, das Zählergebnis im
wenn ggf» Blattzähler 35 beizubehalten, auch/ während des Durchlaufs
des Loches das Zählergebnis nicht erhöht wird, um dann nach dem Durchlauf des Loches das Vorwärtszählen des Blattzählers
35 wieder fortzuführen. Hierdurch kann das durchgelaufene Blatt trotz seiner Lochung oder Beschädigung erfaßt und gezählt
werden.
Fig. 7 zeigt eine Abwandlung, bei der die vorgenannte Ausgestaltung
verwirklicht ist. Nicht erwähnte Teile der Fig. 7 entsprechen gemäß ihren Bezugszeichen denjenigen der Fig.
Wenn keine Lücke und kein Loch in der Meßstrecke erfaßt wird,
also mindestens ein Blatt durch die Meßstrecke läuft, erzeugt auch in Fig. 7 wieder der Schwellwertverstärker 33 ein
Ausgangssignal von L-Pegel. Dieses wird über einen Umkehrverstärker
71, ein NOR-Glied 72 und einen weiteren Umkehrverstärker 73 jetzt mit Η-Pegel dem Rücksetzeingang R des Lückenzählers
34 zugeführt, wodurch dieser im gelöschten Zustand gehalten wird. Weiter wird das Ausgangssignal des Schwellwertverstärkers
33, das im betrachteten Fall L-Pegel hat, einem Eingang eines NAND-Glieds 74 zugeführt, das somit ein Ausgangssignal
von Η-Pegel abgibt. Dieses ist einem Eingang eines NOR-Glieds 75 zugeführt, das somit ein Ausgangssignal von L-Pegel
abgibt. Hiermit ist der Rücksetzeingang R des Blattzählers 35 beaufschlagt, der somit zur Zählung von Impulsen eines Impulsgebers
38" freigegeben ist, der die Zähleingänge C beider Zähler 34, 35 beaufschlagt. Beim Impulsgeber 38" kann es sich
um einen Impulsgeber mit konstanter Frequenz nach Art des Impulsgebers 38 in Fig. 4 oder um einen Impulsgeber mit von
der Fördergeschwindigkeit abhängiger Frequenz nach Art des Impulsgebers 38' in Fig. 5 oder um deren Kombination unter
Verwendung der Schaltung nach Fig. 6 handeln.
009827/0
Wenn im Blattspeicher 35 vier Impulse gezählt sind, gibt sein Zählerausgang CU einen Ausgangsimpuls ab, der dem Rücksetzeingang
R eines Flip-Flops 77 zugeführt wird. Hierdurch nimmt dessen Ausgang Q L-Pegel an. Mit dem Ausgang Q des Flip-Flops
ist ein weiterer Eingang des NAND-Glieds 74 verbunden, das so-
an mit vom Rücksetzen des Flip-Flops 77/ein Ausgangssignal· von Η-Pegel erzeugt, selbst wenn sein vom Schwellwertverstärker
33 stammendes weiteres Eingangssignal beim Auftreten eines Lo ches Η-Pegel annehmen sollte. Während des Durchlaufs des Blattes
bleibt daher das Ausgangssignal des NOR-Glieds 75 in jedem Fall auf L-Pegel, so daß der Blattzähler 35 weitergezählt
wird, selbst wenn ein Loch in dem erfassten Blatt auftritt. Falls also zunächst vier Impulse gezählt werden, wird davon
ausgegangen, daß tatsächlich ein Blatt erfaßt wird.
Wenn ein Loch in einem erfaßten Blatt auftritt und das Ausgangssignal
des Schwellwertverstärkers 33 Η-Pegel annimmt, geht das Ausgangssignal des ümkehrverstärkers 71 auf L-Pegel,
dasjenige des NOR-Glieds auf Η-Pegel und dasjenige des Umkehrverstärkers 73 auf L-Pegel, so daß der Lückenzähler 34 vorwärts
gezählt werden kann, während auch gleichzeitig im vorstehend betrachteten Fall (mindestens vier Impulse gezählt)
der Blattzähler 35 mit der Frequenz der Impulse der Impulsquelle 38" vorwärts gezählt wird. Sobald vom Blattzähler 35
acht Impulse gezählt sind, erscheint an seinem Zählerstufenausgang Q. ein Impuls, der dem Setzeingang S eines Flip-Flops
78 zugeführt wird und dieses setzt. Dessen Ausgang Q nimmt dann Η-Pegel an, und dieses Ausgangssignal ist einem Eingang
eines NAND-Glieds 80 zugeführt. Letzteres erzeugt nun ein Ausgangssignal von L-Pegel, während ein nachgeschalteter Umkehrverstärker
81 ein Ausgangssignal von Η-Pegel erzeugt. Das Ausgangssignal des Ümkehrverstärkers 81 beaufschlagt
einerseits einen Eingang eines NAND-Glieds 82 und ist andererseits dem Setzeingang S eines Flip-Flops 83 zugeführt, das
somit gesetzt wird. Dabei muß zusätzlich die Bedingung erfüllt sein, daß der Lückenzähler 34 zwei Impulse gezählt hat,
Θ09827/0997
da dessen Ausgang Q„ mit einem weiteren Eingang des NAND-Glieds
80 verbunden ist„
Das NAND-Glied 82 ist an seinem weiteren Eingang vom Signal am Ausgang Q des Speichers 18 in Fig„ 2 beaufschlagbar, und
sein Ausgangssignal ist dem nicht vom Integrator beaufschlagbaren weiteren Eingang des ODER-Glieds 1 β in Fig. 2 zuführbar.
Sobald der Blattzähler 35 zwanzig Impulse gezählt hat, nehmen seine Zählerstufenausgänge Q, und Q5 Η-Pegel an, wodurch ein
ihnen nachgeschaltetes NAND-Glied 88 ein Ausgangssignal von
L-Pegel und ein diesem nachgeschalteter Umkehrverstärker 89 ein Ausgangssignal· von Η-Pegel erzeugt* Letzteres wird einem
Eingang eines NAND-Glieds 90 zugeführt, dessen in Fig. 7 mittlerer
Eingang vom Ausgangssignal des Flip-Flops 83 beaufschlagbar ist und somit ein Eingangssignal von Η-Pegel erhält,
wenn das Flip-Flop 83 zurückgesetzt ist„ Der verbleibende Eingang des NAND-Glieds 90 ist mit einem Festkontakt eines
Schalters 13 verbunden, dessen Schaltarm in einer Stellung "Normal" den genannten Kontakt mit deffi positiven Pol +V der
Versorgungsspannung verbindet« Bei den anderen möglichen Stellungen
"Lang" und "Aus" des Schalters 13 ist dagegen der Kontakt und somit der entsprechende Eingang des NAND-Glieds 90
an Masse als L-Pegel gelegt. Haben alle Eingangssignale des NAND-Glieds 90 Η-Pegel, so nimmt sein Ausgang L-Pegei an,
während dann ein nachgeschaltetes NOR-Glied 91 ein Ausgangssignal von Η-Pegel erzeugt. Hierdurch ist ein Flip-Flop 92
setzbar, das dann an seinem Ausgang Q ein Alarmsignal von H-Pegel abgibt. Das Alarmsignal zeigt an, daß ein Blatt von
überlänge, d.h. einander überlappende Blätter erfaßt wurden. Das Alarmsignal bewirkt eine Abschaltung des die Fördermittel
antreibenden Motors und löst eine optische und/oder akustische Alarmanzeige aus.
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Wenn das ZShlergebnis des blattzählers 35 zweiunddreißig gezählter
Impulsen entspricht und wenn entweder der Schalter 13 auf seiner Stellung "Ecrmal" steht oder das erste in einer
Folge aufgetretene Blatt nicht gezählt wurde, nimmt der Ausgang eines HQR-Glieds 93 H-Fegel an, wodurch der Ausgang
eines naehgeschalteter. KMJD-Glieds 94 auf L-Pegel geht. Da
letzteres ebenso wie das riiLND-Giied 90 mit jeweils einem Eingang
des KOR-Glieds 91 verbunden ist, v;ird auch in diesem
Fall das Flip-Flop £2 gssetst, das Alarmsignal erzeugt und
der Antriebsmotor abgsschaltet«
Das Flip-Flop S3 ist b-'4 Verwendung eines Impulsgebers 38"
mit konstanter Frequenz ,sur richtigen Erfassung des jeweils
ersten Blattes einer Folge von Blättern erforderlich. Es kompensiert eine Verzögerung, wenn die Einrichtung nach einer
Störung (Überlappung 0 Verstopfung) oder nach Zusammenstellung
eines Stapels von Blättern angehalten wurde und erneut anläuft.
Hierbei liegt die Vorderkante des ersten zu erfassenden Blattes zunächst noch in einem Abstand von der Heßstrecke,
der zwischen 0,32 σκι und 1,9 cm liegen kann. Die Fördermittel müssen dieses Blatt zunächst vom Stillstand auf die normale
Fördergeschwindigkeit beschleunigen, so daß dieses erste Blatt gegenüber den folgenden Blättern eine längere Zeit zum
Durchlauf durch die Meßstrecke benötigt.
Das Flip-Flop 83 wird zurückgesetzt, so daß sein Ausgang Q
L-Pegel annimmt, wenn ein Stapel vollständig ist, wenn ein Rückstellschalter von Hand betätigt wird oder wenn ein Leerlaufsignal
erscheint. In jedem dieser Fälle erhält ein NOR-Glied 97 ein entsprechendes Eingangssignal, und sein Ausgangssignal,
das dem Rückstelleingang R des Flip-Flops 83 zugeführt wird, bewirkt das Zurücksetzen des Flip-Fiops 83. Hierdurch
wird verhindert, daß das Flip-Flop 92 ein Alarmsignal erzeugt, das den Durchlauf eines Blattes mit überlänge anzeigt.
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Der Ausgang Q des Flip-Flops 83 ist über einen Umkehrverstärker 95 auch mit einem Eingang eines NAND-Glieds 76 verbunden.
Bei zurückgesetztem Zustand des Flip-Flops 83 kann somit das NAND-Glied 76 ein Ausgangssignal von L-Pegel erzeugen. Dieses
Ausgangssignal ist einem Eingang des NOR-Glieds 75 zugeführt, wodurch dieses den Rücksetzeingang R des Blattzählers 35 mit
einem Eingangssignal von Η-Pegel beaufschlagt und den Blattzähler 35 löscht. Wenn im Lückenzähler 34 zwei Impulse gezählt
sind, gibt dessen Zählerstufenausgang Q- einen Impuls
ab, der über das NAND-Glied 80 und den Umkehrverstärker 81 das Setzen des Flip-Flops 83 bewirkt. Jetzt beaufschlagt somit
der Umkehrverstärker 95 den entsprechenden Eingang des NAND-Glieds 76 mit einem Signal von L-Pegel, wodurch das
NAND-Glied 76 am Ausgang Η-Pegel annimmt und der Ausgang des NOR-Glieds 75 auf L-Pegel geht, so daß der Pegel des Rücksetzeingangs
R des Blattzählers 35 dessen Vorwärtszählen gestattet.
Das Vorwärtszählen des Blattzählers 35 erfolgt somit nach einer gewissen Verzögerungszeit, die es ermöglicht,
das erste erfaßte Blatt zu beschleunigen und während einer längeren Zeit als die übrigen Blätter durch die Meßstrecke
laufen zu lassen, ohne daß hierdurch ein einer Überlappung entsprechendes Alarmsignal erzeugt würde.
Der Setzeingang S des Flip-Flops 77 und der Rücksetzeingang R des Flip-Flops 78 sind mit dem Zählerstufenausgang Q des
Lückenzählers 34 verbunden; diese Flip-Flops 77, 78 nehmen somit ihren Ruhezustand an, wenn der Lückenzähler 34 zwei
Impulse gezählt hat.
Der Lückenzähler 34 weist zweckmäßig eine genügend hohe Stufenanzahl
auf, um an einem Zählerstufenausgang Q ein Alarmsignal abzugeben, wenn die Lücke zwischen aufeinanderfolgenden
Blättern etwa 250 ms beträgt; in diesem Fall erfolgt lediglich eine akustische und/oder optische Alarmanzeige, während
die Fördermittel nicht stillgesetzt werden. Die Alarmanzeige bedeutet, daß die erfaßte Lücke gegenüber ihrer SoIl-
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länge zu lang ist. Weiter weist der Lückenzähler 34 zweckmäßig wie beim Ausführungsbeispiel eine noch höhere Stufenanzahl
auf, um an einem ZählerStufenausgang Q ein Ausgangssignal
zu erzeugen, wenn die erfaßte "Lücke" eine Dauer von 15 s überschreitet. Ein derartig langer Abstand zwischen aufeinanderfolgenden
Blättern weist auf einen Störungsfall oder auf Leerlauf der Einrichtung hin. Vom Ausgang Q wird dann
ein Flip-Flop 99 zurückgesetzt, wodurch dessen Ausgang Q Η-Pegel annimmt. Dieses "Halt"-Signal bewirkt wie das Alarmsignal
vom Flip-Flop 92 das Stillsetzen der Fördermittel. Das Signal kann auch gewünschtenfalls unmittelbar als Eingangssignal
des NOR-Glieds 97 verwendet werden, um bei Leerlauf das Flip-Flop 83 zurückzusetzen.
Die in Fig. 7 gezeigte Schaltungsanordnung ermöglicht es auch, in besonders einfacher Weise den Schwellenwert für
die Erfassung einander überlappender Blätter bei Auswertung der Lichtintensität geeignet einzustellen. Dabei ist vorausgesetzt,
daß abweichend von Fig. 4 die Intensität der Leuchtdiode 11 eingestellt werden kann, beispielsweise indem anstelle
der in Fig. 4 gezeigten Schaltung mit Leuchtdiode 11, Fototransistor 12 und Schwellwertverstärker 33 die in Fig.
gezeigte Schaltung von Sender und Empfänger verwendet wird. Für die folgenden Ausführungen sei angenommen, daß Sender
und Empfänger nach Fig. 2 ausgebildet sind.
Wird anstelle eines bestimmten Typs von Blättern nunmehr ein neuer Typ mit unterschiedlicher Lichtdurchlässigkeit
verarbeitet, so muß zur Erfassung einander überlappender Blätter der Potentiometerwiderstand R_ (Fig. 2) verstellt
werden, damit die Leuchtdiode 11 Licht mit solcher Intensität liefert, daß ein einzelnes Blatt nicht fälschlich die
Anzeige einer Überlappung liefern kanrjund daß umgekehrt einander überlappende Blätter nicht lediglich zur Erfassung
eines einzelnen Blattes führen. Hierzu wird der Abgriff R-am
Widerstand R3 in Fig. 2 ganz nach rechts verschoben, so
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daß der Widerstand R3 überbrückt ist und die Leuchtdiode 11
mit maximaler Intensität leuchten kann»
In Fig. 8 ist ein NAND-Glied 111 vorgesehen, dessen einer
Eingang über einen Widerstand R^3 mit dem positiven Pol +V
der Versorgungsspannung verbindbar ist. Weiter ist dieser Eingang mit dem Schaltarm eines Schalters 13' verbunden,
der in seiner Stellung "Ein" unwirksam ist. Durch Umschalten des Schalters 13' in seine Stellung "Aus" verbindet er den
Eingang des NAND-Glieds 111 über seinen Festkontakt 13b1 mit
Masse. Hierdurch erzeugt das NAND-Glied 111 ein Ausgangssignal
mit Η-Pegel, unabhängig davon, welcher Pegel an seinem anderen Eingang liegt. Eine Steuervorrichtung 113 für den
Antriebsmotor und die Kupplung und ggf. Bremse der Fördervorrichtung ist durch ein Äusgangssignal des NAND-Glieds
von L-Pegel aktivierbar, während nun bei der Stellung "Aus"
des Schalters 13' keine Abschaltung der Fördermittel möglich
ist, selbst wenn ein Alarmsignal erzeugt wird? das das Vorhandensein
einander überlappender Blätter in der Meßstrecke anzeigt. Andererseits wird jedoch das ggf. fälschlich erzeugte,
das Vorhandensein überlappender Blätter anzeigende Signal am Ausgang Q des Speichers 17 mittels einer Glühlampe 112
angezeigt. Der in diesem Fall Η-Pegel annehmende Ausgang Q ist mit dem verbleibenden Eingang des NAND-Glieds 111 sowie
mit einem Stromverstärker 110 verbunden, der in diesem Fall die Glühlampe 112 aufleuchten läßt. Die Glühlampe 112 zeigt
das Vorliegen einander überlappender Blätter an, gleichgültig,
ob dies tatsächlich der Fall ist oder ob ein entsprechendes Signal nur wegen einer falschen Einstellung des Schwellenwertes
erzeuqt wird. Weiter zeigt die Glühlampe 112 das Vorliegen
einander überlappender Blätter auch unabhängig von der Stellung des Schalters 13' an. Bei der Stellung "Ein"
des Schalters 13' würde der Η-Pegel am Ausgang Q des Speichers
17 in an sich bekannter Weise dazu führen, daß die
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Steuervorrichtung 113 aktiviert v/ird, die dann beispielsweise
nach der erwähnten OS-PS 3 857 559 den dortigen Motor M und die dortige Bremse 131 in Fig. 2 dieser Druckschrift
steuert.
Für die Einstellung des Schwellenwerts ist, wie bereits oben erwähnt, der Widerstand R3 (Fig. 2) überbrückt, und der Schalter
13' (Fig. 8) befindet sich in seiner Stellung "Aus". Die Leuchtdiode 11 leuchtet somit mit maximaler Intensität, wie
sie für die Behandlung -/on Blättern mit minimal zulässiger Licht&urchiässigkeit erforderlich ist« Haben die Blätter des
zu behandelnden Typs e~ne höhere Lichtdurchlässigkeit, so ist
die Intensität zu hochf und der Speicher 18 wird vom Differenzverstärker
14 nicht zurückgesetzt, so daß das Vorhandensein einander überlappender Blätter angezeigt wird.
Würde der Abgriff R, des Widerstands R_ in seine in Fig. 2
linke Stellung so verstellt, daß der Widerstand R-, voll in den Stromkreis der Leuchtdiode 11 eingeschaltet ist, wie
dies bei sehr dünnen oder stark lichtdurchlässigen Blättern erforderlich sein kann, so würde der Differenzverstärker 15
im allgemeinen schon dann, wenn ein einziges Blatt durch die Meßstrecke läuft, ein Signal erzeugen, das das Vorhandensein
einander überlappender Blätter anzeigt. Eine Anpassung an die jeweilige Lichtdurchlässigkeit erfolgt nun jedoch ausgehend
von der in Fig. 2 rechten Stellung des Abgriffs R3 schrittweise derart, daß der Widerstand R3 mehr und mehr in
den Stromkreis der Leuchtdiode 11 eingeschaltet wird. Nach dem ersten Schritt läßt man eine Anzahl von Blättern durch
die Meßstrecke laufen und beobachtet, ob die Glühlampe 112 (Fig. 8) wieder aufleuchtet. Ist dies der Fall, so schaltet
man die Glühlampe 112 aus, verstellt den Abgriff R3 nochmals
um einen Schritt, läßt nochmals eine Anzahl von Blättern durch die Meßstrecke laufen usw. Sobald eine Einstel
lung des Abgriffs R3 gefunden ist, bei der nicht mehr einander überlappende Blätter angezeigt werden, wenn tatsäch-
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lieh nur einzelne Blätter gefördert werden, ist die richtige
Einstellung des Schwellenwertes gefunden, die beibehalten wird. Das Ausschalten der Glühlampe 112 erfolgt jeweils durch
Betätigung eines Tastschalters Br (Fig. 8), mittels dessen der Speicher 17 gesetzt wird.
Die Schaltungsanordnung nach Fig. 8 ermöglicht es, Blätter mit hoher Fördergeschwindigkeit zu fördern und beim Auftreten
einander überlappender Blätter diesen Störfall (oder mehrere Störfälle) zu erkennen, da dann jeweils die Glühlampe 112
aufleuchtet. Dabei ist es nicht erforderlich, die Fördermittel anzuhalten, da dies durch Betätigung des Schalters 131 vermieden
werden kann. Stapel von Blättern, in denen einander überlappende Blätter liegen, können zur nochmaligen, späteren
Auswertung einfach "gekennzeichnet und beiseite gelegt werden, so daß ohne Unterbrechung weitere Blätterstapel gebildet
werden können, deren Blätter gezählt sind.
Bei den in Fig. 7 gezeigten und oben kurz als NOR-Glieder bezeichneten
logischen Verknüpfungsgliedern handelt es sich, genauer gesagt, um ODER-Glieder mit invertierenden Eingängen, wie
dies auch bei den Gliedern 16 und 60 in Fig. 2 bzw. 6 der Fall ist. Deren Wahrheitstabelle lautet:
A B
0 | 0 | 1 |
1 | 0 | 1 |
0 | 1 | 1 |
1 | 1 | 0 |
wobei A, B die Signalzustände von zwei Eingängen, C den Signalzustand
des Ausgangs, 0 den L-Pegel und 1 den Η-Pegel bezeichnen.
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L Θ 8 Γ S Θ S f θ
Claims (1)
- 2556511ANSPRÜCHE(jy Einrichtung zum Überwachen der Förderung von Blattmaterial, wobei einzelne Blätter vorzugsweise mit einem gegenseitigen Abstand in einer insbesondere hinsichtlich des Blattabstands vorgegebenen Folge entlang eines Förderweges zu fördern sind, mit einem auf einer Seite des Förderweges angeordneten, eine vorzugsweise optische und vorzugsweise elektrisch gespeiste Strahlungsquelle, insbesondere eine Lichtquelle umfassenden Sender, einem vorzugsweise auf der anderen Seite des Förderweges angeordneten, mit dem Sender eine Meßstrecke bildenden, von der Strahlung der Strahlungsquelle nach Durchlauf durch die Meßstrecke beaufschlagbaren, vorzugsweise ein für die Strahlung empfindliches Wandlerelement umfassenden, ein vorzugsweise elektrisches Ausgangssignal erzeugenden Empfänger und einer diesem nachgeschalteten Auswerteschaltung zur Ermittlung einer von der vorgegebenen Folge abweichenden Folge der Blätter, gekennzeichnet durch eine die Strahlungsintensität der Strahlungsquelle (11) in Abhängigkeit vom Ausgangssignal des Empfängers (12, Q2) beeinflussende Rückkopplungsvorrichtung (QI)02. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wandlerelement ein fotoelektrisches Element, vorzugsweise ein Fototransistor (12) ist, dessen Hauptstrom bei einem Anstieg der Intensität des auf ihn auftreffenden Lichts bis zum Erreichen eines Sättigungszustands ansteigt und bei weiterem Anstieg dieser Intensität zumindest annähernd konstant bleibt, und daß mittels vorzugsweise von Hand verstellbarer Einstellmittel (R3, R3a) die Obergrenze des Stellbereichs der Lichtquelle, vorzugsweise einer008827/0997 OR1G1NAl1NSPECTEDLeuchtdiode (11), bei deren vorzugsweise im Sinne einer Gegenkopplung erfolgender Beeinflussung mittels der Rückkopplungsvorrichtung (Q1) derart eingestellt ist, daß bei vorgegebener Lichtdurchlässigkeit der Blätter (S1, S2) der Durchlauf nur ein Blattes (S1, S2) durch die Meßstrecke keine Sättigung des fotoelektrischen Elements (12) und der Durchlauf zweier, einander überlappender Blätter (S1, S2) durch die Meßstrecke einen gegenüber dem Fall nur eines durchlaufenden Blattes (S1, Sp) unterscheidbares Empfängerausgangssignal und vorzugsweise ebenfalls keine Sättigung bewirkt.3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückkopplungsvorrichtung mindestens einen Umkehrverstärker (Q1) aufweist.4. Einrichtung zum Überwachen der Förderung von Blattmaterial, wobei einzelne Blätter vorzugsweise mit einem gegenseitigen Abstand in einer insbesondere hinsichtlich der Fördergeschwindigkeit vorgegebenen Folge entlang eines Förderweges zu fördern sind, mit einem auf einer Seite des Förderweges angeordneten, eine vorzugsweise optische und vorzugsweise elektrisch gespeiste Strahlungsquelle, insbesondere eine Lichtquelle umfassenden Sender, einem vorzugsweise auf der anderen Seite des Förderweges angeordneten, mit dem Sender eine Meßstrecke bildenden, von der Strahlung des Senders nach Durchlauf durch die Meßstrecke beaufschlagbaren, vorzugsweise ein für die Strahlung empfindliches Wandlerelement umfassenden, ein vorzugsweise elektrisches Ausgangssignal erzeugenden Empfänger und einer diesem nachgeschalteten Auswerteschaltung zur Ermittlung einer von der vorgegebenen Folge abweichenden Folge der Blätter, dadurch gekenn*zeichnet, daß die Überwachungsvorrichtung (10) Mittel (R8, R9, RIO) zur Vorgabe eines Schwellenwertes eines Meßsignals aufweist, das vorzugsweise der Strahlungsdurchlässigkeit der Meßstrecke entspricht, daß die Überwachungsvorrichtung (10) vorzugsweise in Abhängigkeit von einem Vergleich des Meßsignals mit einem diesen Schwellenwert darstellenden Schwellwertsignal mittels einer Vergleichsvorrichtung (15) gesteuerte Zeit— meßmittel (R11, R12, D1, C2) aufweist, die jeweils die Zeitdauer messen, während deren das Meßsignal seinen Schwellenwert überschreitet oder unterschreitet, und daß Anzeigemittel (17) vorgesehen sind, die anzeigen, daß die gemessene Zeitdauer eine vorgegebene Zeitdauer überschreitet, vorzugsweise diejenige vorgegebene Zeitdauer, die sich beim Durchlauf eines einzigen Blattes (S1, S2) mit vorgegebener Länge und mit vorgegebener Fördergeschwindigkeit durch die Meßstrecke ergibt.5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichsvorrichtung (15) ein digitales Ausgangssignal erzeugt, daß die Zeitmeßmittel (R11, R12, D1, C2) dieses Ausgangssignal zeitlich integrieren und daß die Anzeigemittel (17) in Abhängigkeit davon aktivierbar sind, daß das Integrationsergebnis einen vorgegebenen Schwellenwert erreicht, wobei vorzugsweise zur Feststellung des Erreichens dieses Schwellenwertes ein mit dem Integrationsergebnis beaufschlagtes, schwell· wertbehaftetes Schaltglied (16) vorgesehen ist und wobei insbesondere dieses Schaltglied ein logisches Verknüpfungselement (16) ist.6. Einrichtung zum Zählen von Blättern, insbesondere Wertscheinen oder anderen Dokumenten, wobei die Blätter einzeln mit einem gegenseitigen Abstand entlang eines§09827/039?Förderweges zu fördern sind, mit einem auf einer Seite des Förderweges angeordneten, eine vorzugsweise optische und vorzugsweise elektrisch gespeiste Strahlungsquelle, insbesondere eine Lichtquelle umfassenden Sender und einem vorzugsweise auf der anderen Seite des Förderweges angeordneten, mit dem Sender eine Meßstrecke bildenden, von der Strahlung des Senders nach Durchlauf durch die Meßstrecke beaufschlagbaren, vorzugsweise ein für die Strahlung empfindliches Wandlerelement umfassenden, ein vorzugsweise elektrisches Ausgangssignal erzeugenden Empfänger, wobei das Ausgangssignal beim Durchlauf eines Blattes durch die Meßstrecke einen ersten Wert und bei freier Meßstrecke einen davon verschiedenen zweiten Wert aufweist, gekennzeichnet durch einen ein pulsierendes Ausgangssignal erzeugenden Impulserzeuger (38; 38'; 38")» einen ersten Zähler (35) und einen zweiten Zähler (34), die jeweils einen vom Ausgangssignal des Impulserzeugers (38; 38'; 38") beaufschlagten Zähleingang (C) sowie einen Rücksetzeingang (R) aufweisen, eine Steuerschaltung (37; 71 bis 75), die bei Vorliegen des ersten Werts des Ausgangssignals des Empfängers (12, 33; 12, 33') das Vorwärtszählen ausschließlich des ersten Zählers (35) und bei Vorliegen des zweiten Wertes des Ausgangssignals das Vorwärtszählen ausschließlich des zweiten Zählers (34) zuläßt, sowie eine Auswerteschaltung (40), die beim Erreichen eines vorgegebenen Zählerstands in mindestens einem der beiden Zähler (35, 34) einen Zählimpuls erzeugt, der den ungestörten Durchlauf eines Blattes (S^, S2) anzeigt.7. Einrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine weitere Auswerteschaltung (41; 92), die beim Erreichen809827/0997eines anderen vorgegebenen Zählerstands in einem der Zähler (35, 34) ein Signal abgibt, das den Durchlauf von zwei ggf„ einander überlappenden Blättern (S1, S2) ohne gegenseitigen Abstand anzeigt,8. Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulserzeuger (38') einen umlaufend angetriebenen Zeitgeber (53) aufweist, dessen Winkelgeschwindigkeit der linearen Fördergeschwindigkeit der Blätter (S1, S2) proportional ist, und daß dem Zeitgeber (53) ein Detektor (51, 52) zugeordnet ist, der das pulsierende Ausgangssignal des Impulserzeugers (38·) in Abhängigkeit von der Drehung des Zeitgebers (53) mit einer der Fördergeschwindigkeit proportionalen Frequenz erzeugt.9e Einrichtung zum Zählen von Blättern, insbesondere Wertscheinen oder anderen Dokumenten, wobei die Blätter bei ungestörtem Betrieb durch die Meßstrecke zwischen einem eine Strahlung, vorzugsweise Licht, aussendenden Sender und einem für die Strahlung empfindlichen Empfänger derart hindurchgeführt werden, daß jeweils zwischen der Hinterkante eines Blattes und der Vorderkante des folgenden Blattes eine Lücke von vorzugsweise vorgegebener Länge liegt, gekennzeichnet durch einen ein pulsierendes Ausgangssignal erzeugenden Impulserzeuger (38·; 38"), wobei die einzelnen Impulse dieses Ausgangssignals jeweils einer Bewegungsstrecke eines Blattes (S1, S2) oder einer Lücke in der Meßstrecke entsprechen, einen ersten Zähler (35) und einen zweiten Zähler (34), die jeweils einen vom Ausgangssignal des Impulserzeugers (381; 38") beaufschlagten Zähleingang (C) aufweisen, sowie eine Steuerschaltung (71 bis 75, 77), die in Abhängigkeit vom Zustand des Empfängers (12, 33') bei$09827/099'?Anwesenheit eines Blattes (S^, S2) in der Meßstrecke das Vorwärtszählen ausschließlich des ersten Zählers (35) und bei Vorhandensein eines Loches in einem Blatt (S^, S2) oder einer Lücke zwischen Blättern (S1, S2) in der Meßstrecke das Vorwärtszählen ausschließlich des zweiten Zählers (34) zuläßt, die jedoch in Abhängigkeit davon, daß das Zählergebnis des ersten Zählers (35) einen vorgegebenen ersten Wert erreicht hat, das Weiterzahlen dieses Zählers (34) auch bei Auftreten eines Loches oder einer Lücke ermöglicht, solange der zweite Zähler (34) nicht ein vorgegebenes Zählergebnis erreicht hat.10. Einrichtung zum Unterscheiden zwischen einzeln oder überlappend entlang eines Förderweges geförderten Blättern, insbesondere Wertscheinen oder anderen Dokumenten, wobei die Blätter bei störungsfreiem Betrieb derart gefördert werden, daß zwischen der Hinterkante eines Blattes und der Vorderkante des nächstfolgenden Blattes eine Lücke von vorzugsweise vorgegebener Länge liegt, mit einem auf einer Seite des Förderwegs angeordneten, eine vorzugsweise optische und'vorzugsweise elektrisch gespeiste Strahlungsquelle, insbesondere eine Lichtquelle umfassenden Sender, einem vorzugsweise auf der anderen Seite des Förderweges angeordneten, mit dem Sender eine Meßstrecke bildenden, von der Strahlung der Strahlungsquelle nach Durchlauf durch die Meßstrecke beaufschlagbaren, vorzugsweise ein für die Strahlung empfindliches Wandlerelement aufweisenden, ein vorzugsweise elektrisches Ausgangssignal erzeugenden Empfänger, gekennzeichnet durch einen vorzugsweise von einem Flip-Flop gebildeten, bistabilen Speicher (18), Mittel (12) zum Setzen dieses Speichers (18) beim Durchlauf der Vorder-kante eines Blattes (S1, S2) durch die Meßstrecke, wobei dann ein erster Ausgang (Q) dieses Speichers (18) einen ersten Zustand annimmt, eine vom Ausgangssignal des Empfängers (12, Q2; 12, 33') beaufschlagte Schaltung (14), die beim Absinken der vom Empfänger (12, Q2; 12, 33') erhaltenen Strahlung unter einen vorgegebenen Schwellenwert den Speicher (18) derart zurücksetzt, daß sein erster Ausgang (Q) den entgegengesetzten Zustand annimmt, wobei dieses Rücksetzen bei oberhalb des vorgegebenen Schwellenwertes liegender empfangener Strahlung verhindert ist, einen vorzugsweise von einem weiteren Flip-Flop gebildeten, weiteren Speicher (17), mittels dessen zumindest kurzzeitig ein das Vorhandensein einander überlappender Blätter (S1, Sp) in der Meßstrecke anzeigendes Signal speicherbar ist, Schaltungsmittel (12) zur Erzeugung eines den Durchlauf der Hinterkante eines Blattes (S1, S2) durch die Meßstrecke anzeigenden Signals sowie eine Verknüpfungsschaltung (19, 22, 20, 16), die beim Vorliegen des ersten Zustandes des ersten Ausgangs (Q) des Speichers (18) und bei Vorliegen des den Durchlauf der Hinterkante anzeigenden Signals das Einspeichern eines künstlichen, das Vorhandensein einander überlappender Blätter (S^, S2) anzeigenden Signals in den weiteren Speicher (17) bewirkt, um anzuzeigen, daß die Schaltung zur Erkennung von einander überlappenden Blättern (S1, S2) bei der gegebenen Strahlungsdurchlässigkeit der Blätter (S1, S2) fälschlich auf einen zu hohen Wert der Strahlungsintensität des Senders (11) eingestellt ist, und/oder um eine entsprechende Korrektur zu bewirken.11. Einrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine Verknüpfungsschaltung (111), die in Abhängigkeit909827/099Tvom Vorhandensein des im weiteren Speicher (17) gespeicherten Signals und vorzugsweise von der Anwesenheit eines von einem insbesondere handbetätigten Schalter (13') in seiner offenen Stellung erzeugbaren Signals ein Steuersignal für eine Schaltvorrichtung (113) erzeugt, die bei Anwesenheit dieses Steuersignals die Förderung der Blätter (S1, Sp) unterbricht, vorzugsweise einen hierfür vorgesehenen Motor abschaltet.909827/om
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