DE10027874C1 - Einrichtung zum Erkennen von überlappten, biegsamen, flachen Sendungen - Google Patents
Einrichtung zum Erkennen von überlappten, biegsamen, flachen SendungenInfo
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Abstract
Die Einrichtung zum Erkennen von überlappten, biegsamen, flachen Sendungen in einer Transportstrecke zur sequentiellen Förderung der Sendungen, besitzt DOLLAR A - eine Vorrichtung zum Auslenken eines in Förderrichtung vorderen bewegbaren Sendungsteils, bei Überlappung von der im kurzem Abstand überlappt folgenden Sendung (2) weg und DOLLAR A - eine Detektionseinrichtung mit einer Lichtschranke (5) im Förderweg, die so ausgerichtet ist, dass ihr Strahlengang durch eine nicht ausgelenkte Sendung (2) unterbrochen wird und durch das Auslenken des vorderen bewegbaren Sendungsteils frei wird, wobei die Detektionseinrichtung bei Unterbrechung des durch die Auslenkung frei gewordenen Strahlengangs der Lichtschranke (5) innerhalb eines Zeitfensters T L/F, L = Länge der jeweiligen Sendung (1) bzw. zusammenhängenden Sendungen (1, 2), F = Fördergeschwindigkeit, eine Überlappung meldet.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Erkennen
von überlappten, biegsamen, flachen Sendungen in einer Trans
portstrecke zur sequentiellen Förderung der Sendungen.
Ein bei Vereinzelungsvorrichtungen auftretendes Problem be
steht in sogenannten Doppelabzugsfehlern, die sich daraus er
geben, dass zusätzlich zu der von einem Stapel abzuziehenden
Sendung eine weitere Sendung mit abgezogen wird. Ursachen
hierfür können sein, dass die Reibmitreißkraft zwischen vor
derster Sendungen in einem Stapel und der zweiten Sendung zu
groß ist, oder, dass aufgrund einer nicht ausreichenden
gleichmäßigen Ausrichtung der Vorderkanten der Sendungen die
zweitvorderste Sendung im Stapel vorsteht und zu früh abgezo
gen wird.
In Briefverteilanlagen sind die nicht erkannten Doppelabzüge
von besonderer Bedeutung, da diese die Fehlverteilungsrate
erhöhen können. Gleichzeitig können aufgrund von Doppelab
zugsfehlern sich überlappende Sendungen die mechanische Stör
anfälligkeit der Briefverteilanlagen erhöhen. Dagegen können
erkannte Doppelabzüge als Reject-Sendungen behandelt und so
Fehlverteilungen und mechanische Störungen vermieden werden.
Alternativ oder jedenfalls ergänzend zu dem Versuch, die Dop
pelabzugsrate noch weiter zu reduzieren, können die durch
Doppelabzugsfehler entstehenden Probleme auch durch die Iden
tifizierung von Überlappungen der Sendungen vermindert wer
den. Um Sendungsüberlappungen zu identifizieren, kann man
durch Aufrollen oder Aufspritzen von Strichen, Barcodes oder
anderen Mustern möglichst über die gesamte Sendungslänge
front- und/oder rückseitig optisch abtastbare Spuren auf die
Sendungsoberfläche aufbringen. Sendungsüberlappungen lassen
sich durch optisches Abtasten dieser Spuren später feststel
len, da bei Überlappungen Teilstriche fehlen oder Linien
sprünge auftreten. Bei diesen Verfahren ist es erforderlich,
die Sendungen in einem ersten Schritt vorzubehandeln, d. h.
mit Spuren zu versehen. In einem zweiten Schritt nach neuer
licher Vereinzelung, z. B. für das Feinverteilen von Briefsen
dungen, lassen sich Sendungsüberlappungen dann identifizie
ren. Fehlverteilungen aufgrund von Überlappungen im ersten
Durchlauf einer Briefverteilanlage vor der Aufbringung der
Spuren können auf diese Weise jedoch nicht identifiziert wer
den. Nachteilig ist bei diesem Verfahren auch, dass, um die
Sendungen zum Ermitteln von eventuellen Spurenunterbrechungen
zu walken oder zu beugen, ein hoher mechanischer Aufwand ge
trieben werden muss. Außerdem ist nachteilig, dass die Erken
nungsstriche nur in den Bereichen der Sendungen aufgebracht
werden dürfen, die nicht von Transportriemen abgedeckt wer
den, da sonst die Oberfläche der Sendungen und die Trans
portriemen verschmiert werden.
Weiterhin ist aus der EP 028 056 B1 eine gattungsgemäße Vorrich
tung bekannt, bei der mittels Lichtsensoren und schräger Be
leuchtung Kanten von Sendungen detektiert werden. Mit Hilfe
einer Steuerschaltung wird dann festgelegt, ob ein Doppelab
zug vorliegt. Diese Methode ist infolge unterschiedlicher O
berflächenbeschaffenheit der Sendungen und Verschmutzungen
stark fehlerbehaftet.
Bei einer weiteren bekannt gewordenen gattungsgemäßen Lösung
(US 3 578 315) werden Doppelabzüge ebenfalls mit Hilfe von
Lichtsensoren ermittelt. Dabei wird davon ausgegangen, dass
diffuses Licht aufgrund eines angestrahlten Briefes heller
ist als bei einem Doppelabzug. Auch diese Methode ist sehr
fehlerbehaftet, da die Briefe eine sehr unterschiedliche Be
schaffenheit hinsichtlich ihrer Lichtdurchlässigkeit aufwei
sen.
Bekannt wurde auch eine gattungsgemäße Lösung
(EP 0 650 911 B1), bei der mindestens ein Auslenkungselement
an der Transportstrecke angeordnet ist, durch das bewegbare
Sendungsabschnitte temporär senkrecht zur Förderrichtung aus
gelenkt werden. Mittels einer Detektionseinrichtung wird dann
aufgrund des Rückschnellverhaltens der in Transportrichtung
hinteren ausgelenkten Sendungsteile das Vorliegen von über
lappten Sendungsabschnitten detektiert. Diese Lösung ist
weitgehend unabhängig von der Oberflächenbeschaffenheit der
Sendungen.
Es wurde auch eine Einrichtung zur Erfassung von überlappen
den Briefen bekannt (DE 198 23 101 A1), bei der ansonsten in
einem Deckbandsystem gefasst transportierte Briefe oder Kar
ten in einen gebogenen Beförderungsabschnitt gelangen, in
welchem sie nicht eingeklemmt sind. In diesem Abschnitt sto
ßen die Vorderkanten der Briefe oder Karten gegen ein schräg
laufendes angetriebenes Band als Anschlag und Transportmittel
und werden um eine in den Transportweg vor und hinter dem ge
bogenen Beförderungsabschnitt hineinragende Rolle gebogen.
Überlappte Sendungen, deren Vorderkanten nicht genau überein
ander liegen, werden dadurch an ihren Vorderkanten auseinan
dergespreizt. Mittels eines Abstandssensors, der beim Trans
portvorgang laufend die Entfernung der Objekte in seinem
Strahlengang misst, erfolgt dann die Detektion einer Überlap
pung.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe
zugrunde, die Erkennung von Überlappungen von biegsamen fla
chen Sendungen gegenüber dem Stand der Technik weiter zu
verbessern.
Da die Sendungen unterschiedliche Längen aufweisen, ist es
nicht ausreichend, die Überlappungen nur an den in Transport
richtung hinteren Sendungsteilen durch Detektion kurz hinter
einander vorbeilaufender Hinterkanten zu ermitteln. Es können
nämlich dabei auch Überlappungen auftreten, bei denen sich
die Hinterkanten der aufeinanderliegenden Sendungen genau ü
bereinander befinden und nur die vorderen Kanten etwas gegen
einander versetzt sind, so dass die Lösung nach
EP 0 650 911 B1 keine Überlappung detektieren würde. Aus die
sem Grunde wurde die in Anspruch 1 beschriebene Lösung ge
schaffen, bei der in Förderrichtung vordere bewegbare Sen
dungsteile von der in kurzem Abstand überlappt folgenden Sen
dung weg ausgelenkt werden.
In einer Detektionseinrichtung mit einer Lichtschranke wird
der Strahlengang durch eine nicht ausgelenkte Sendung unter
brochen. Diese Lichtschranke ist aber so ausgerichtet, dass
der Strahlengang durch das Auslenken des vorderen Sendungs
teils wieder frei wird. Wird nun die Lichtschranke innerhalb
eines Zeitfensters T ≦ L/F, L = Länge der jeweiligen Sendung
oder zusammenhängenden Sendungen, F = Fördergeschwindigkeit,
wieder unterbrochen (durch die noch nicht ausgelenkte über
lappt folgende Sendung), so wird eine Überlappung gemeldet.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung dargestellt.
Da die Auslenkvorrichtung die Sendungen nur in eine Richtung
auslenkt und es aber variabel ist, welche der überlappten
Sendungen die führende Position inne hat, ist es vorteilhaft,
die Einrichtung zum Erkennen der Überlappungen beidseitig der
Transportstrecke in Transportrichtung versetzt anzuordnen.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die Vorrichtung
zum Auslenken eine sich drehende, am Umfang glatte Scheibe
auf, die so schräg in der Förderbahn der Sendungen angeordnet
und mit solcher Drehrichtung antreibbar ist, dass der vordere
bewegbare Sendungsteil auf den Umfang der Scheibe trifft und
den Strahlengang der Lichtschranke freigebend ausgelenkt
wird. Drehgeschwindigkeit und Umfang der Scheibe sind so ge
wählt, dass die Geschwindigkeitskomponente der Scheibe am
ersten Berührungspunkt mit den Sendungen etwa der Förderge
schwindigkeit entspricht.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist die Vor
richtung zum Auslenken eine sich drehende und in Förderrich
tung ausgerichtete, am Umfang gezahnte Scheibe oder Rolle
auf, deren Umfangsgeschwindigkeit an den Zahnspitzen mindes
tens der Fördergeschwindigkeit der Sendungen entspricht. Da
durch werden Stauchungen der Sendungen vermieden. Die Scheibe
oder Rolle ist so positioniert und die Zahnteilung und Höhe
der Zähne sind so ausgeführt, dass bei einer Überlappung der
vordere bewegbare Sendungsteil der führenden Sendung durch
einen sich in Förderrichtung bewegenden Zahn, den Strahlen
gang der Lichtschranke freigebend, abgelenkt wird und während
der Messzeit die überlappt folgende Sendung in die Lücke zwi
schen zwei Zähnen einläuft.
Zur größtmöglichen Schonung der Sendungen ist es vorteilhaft,
wenn unmittelbar nach der Vorrichtung zum Auslenken des vor
deren bewegbaren Sendungsteils eine drehbare Scheibe, die die
ausgelenkten Sendungsteile an ihrem Umfang leicht abgehoben
von der Vorrichtung zum Auslenken mit Fördergeschwindigkeit
übernimmt, angeordnet ist.
Vorteilhaft ist es auch, wenn die Detektionseinrichtung eine
zweite Lichtschranke zum Erkennen der jeweiligen Sendung bzw.
der zusammenhängenden Sendungen aufweist, bei deren Detektion
sie die erste Lichtschranke aktiviert. Die Deaktivierung kann
über eine Zeitsteuerung oder durch die Rückflanke der Sen
dungshinterkanten erfolgen.
Anschließend wird die Erfindung beispielhaft anhand der
Zeichnungen näher erläutert.
Dabei zeigen
Fig. 1a eine Unteransicht der Erkennungseinrichtung mit
einer am Umfang glatten Scheibe zum Ablenken der
Sendungen in schematischer Darstellung
Fig. 1b eine Seitenansicht der Erkennungseinrichtung
senkrecht zur Förderrichtung mit einer am Umfang
glatten Scheibe in schematischer Darstellung
Fig. 1c eine Seitenansicht der Erkennungseinrichtung
entgegen der Förderrichtung mit einer am Umfang
glatten Scheibe in schematischer Darstellung
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Erkennungsein
richtung mit einer am Umfang glatten Scheibe
Fig. 3a eine Unteransicht der Erkennungseinrichtung mit
einer gezahnten Scheibe zum Ablenken der Sendun
gen in schematischer Darstellung
Fig. 3b eine Seitenansicht der Erkennungseinrichtung
senkrecht zur Förderrichtung mit einer gezahnten
Scheibe zum Ablenken der Sendungen in schemati
scher Darstellung
Fig. 3c eine Seitenansicht der Erkennungseinrichtung
entgegen der Förderrichtung mit einer gezahnten
Scheibe zum Ablenken der Sendungen in schemati
scher Darstellung
Als erstes wird die Erkennungseinrichtung mit einer am Umfang
glatten Scheibe 4 als Vorrichtung zum Auslenken von in För
derrichtung vorderen, unteren, bewegbaren Sendungsteilen er
läutert. Die Sendungen 1, 2 werden in einem Deckbandsystem als
Transportstrecke zwischen zwei Deckbändern eingeklemmt auf
recht mit konstanter Geschwindigkeit transportiert. Dieses
Deckbandsystem und die üblicherweise zum Antrieb und zur Führung
der Deckbänder eingesetzten Antriebs- und Führungsele
mente sind zur Vereinfachung und besseren Übersicht nicht mit
abgebildet. Dabei decken die Deckbänder nur einen geringen
Abschnitt der gesamten Sendungsoberfläche ab, so dass größere
Abschnitte der Sendungen über und unter die Transportbänder
ragen. Es ist zu betonen, dass die Erfindung auch Transport
strecken betrifft, bei denen die Förderung der Sendungen auf
andere Weise als mit zwei Transportriemen erfolgt, solange
nur gewährleistet ist, dass die Sendungen über eine Kante ra
gen, gegen die die Sendungsabschnitte ausgelenkt werden kön
nen.
Wie in den verschiedenen Ansichten der Fig. 1a, b, c und der
perspektivischen Ansicht in Fig. 2 dargestellt, befindet sich
unterhalb der Deckbänder in der Sendungsbahn eine sich dre
hende, am Umfang glatte Scheibe 4. Diese ist so ausgerichtet
und angetrieben, dass die unteren bewegbaren Teile der Sen
dungen, deren untere Kanten stets in einer bestimmten Höhe
verlaufen, aus der Transportbahn heraus ausgelenkt werden. In
der Zeichnung sind zwei überlappt transportierte Sendun
gen 1, 2 dargestellt. Die Sendung 1 hat dabei gegenüber der
Sendung 2 die führende Position, berührt zuerst die Scheibe 4
und wird zuerst ausgelenkt, und zwar von der Sendung 2 weg.
Kurz vor dieser Auslenkstelle ist eine Lichtschranke 5 so
schräg angeordnet, dass ihr Strahlengang durch eine nicht
ausgelenkte Sendung unterbrochen wird und bei einer unten
ausgelenkten Sendung frei bleibt. Der Umfang der Scheibe 4
und deren Drehgeschwindigkeit sind so gewählt, dass die Ge
schwindigkeitskomponente der Scheibe 4 am ersten Berührungs
punkt mit den Sendungen 1, 2 etwa der Fördergeschwindigkeit
entspricht. Damit erfolgt die Auslenkung weitgehend beschrän
kungsfrei, da die Sendungen nicht gestaucht werden.
Damit die Auswertung der Lichtschrankensignale zur Überlap
pungserkennung möglichst einfach erfolgen kann, befinden sich
in Förderrichtung 3 kurz nach der schräg angeordneten Lichtschranke
5 quer zur Förderrichtung 3 im Förderweg eine weite
re Lichtschranke 6.
Durch die Ablenkung des bewegbaren vorderen, unteren Teils
der führenden Sendung 1 wird die Lichtschranke 5 frei. Die
Lichtschranke 5 wird dann genau zu dem Zeitpunkt ausgewertet,
wenn die folgende Lichtschranke 6 durch die Vorderkante der
ersten Sendung 1 unterbrochen wird. Ist zu diesem Zeitpunkt
die Lichtschranke 5 unterbrochen, so muss sich kurz hinter
der führenden Sendung 1 überlappt eine weitere Sendung 2 be
finden, die aber noch nicht abgelenkt wurde und somit den
Strahlengang unterbricht. Zur Schonung der Sendungen 1, 2 wer
den die ausgelenkten Sendungsteile unmittelbar nach dem Ab
lenken durch die Scheibe 4 von einer weiteren drehbaren
Scheibe 7 übernommen, noch etwas weiter ausgelenkt und in
Förderrichtung 3 weitertransportiert, d. h. die Sendungen 1, 2
werden von der Scheibe 4 getrennt.
In einer weiteren Variante der Vorrichtung zum Auslenken be
steht diese gemäß Fig. 3a, b, c aus einer unterhalb der Deck
bänder drehbar gelagerten, am Umfang gezahnten Scheibe 8, die
in Förderrichtung 3 ausgerichtet ist und die in Pfeilrichtung
angetrieben wird. Die Umfangsgeschwindigkeit an den Zahnspit
zen entspricht mindestens der Fördergeschwindigkeit, so dass
Stauchungen vermieden werden. Die Scheibe 8 ist so positio
niert und die Zahnteilung sowie Höhe der Zähne sind so dimen
sioniert, dass bei einer Überlappung der vordere, untere und
bewegbare Sendungsteil der jeweils führenden Sendung 1 durch
einen sich in Förderrichtung bewegenden Zahn, den Strahlen
gang der Lichtschranke 5 freigebend, abgelenkt wird. Während
der Messzeit läuft dann die überlappt folgende Sendung 2 in
die Lücke zwischen zwei Zähnen ein, d. h. in dieser Zeit wird
sie nicht ausgelenkt. Die Lichtschranke 5 ist hier wie oben
beschrieben angeordnet, so dass ihr Strahlengang von einer
nicht ausgelenkten Sendung unterbrochen und nach der Auslen
kung wieder frei wird. Der Messzeitpunkt wird auch hier, wie
schon beschrieben, durch die folgende zweite Lichtschranke 6
festgelegt. Um die Sendungen 1, 2 durch die gezahnte Scheibe 8
nicht unnötig zu beanspruchen, werden die ausgelenkten Sen
dungsteile ebenfalls von der drehbaren zweiten, glatten
Scheibe 7 übernommen und weiterbefördert. Da die Sendungen
nur nach einer Richtung ausgelenkt werden, welche von den ü
berlappten Sendungen die führende Position innehat, aber va
riabel ist, werden zur Erfassung aller Varianten beidseitig
des Förderweges Einrichtungen zur Überlappungserkennung ange
ordnet.
Claims (7)
1. Einrichtung zum Erkennen von überlappten, biegsamen, fla
chen Sendungen in einer Transportstrecke zur sequentiellen
Förderung der Sendungen,
gekennzeichnet durch
eine Vorrichtung zum Auslenken eines in Förderrichtung vorderen bewegbaren Sendungsteils, bei Überlappung von der im kurzem Abstand überlappt folgenden Sendung (2) weg und
eine Detektionseinrichtung mit einer Lichtschranke (5) im Förderweg, die so ausgerichtet ist, dass ihr Strah lengang durch eine nicht ausgelenkte Sendung (2) unter brochen wird und durch das Auslenken des vorderen beweg baren Sendungsteils frei wird, wobei die Detektionsein richtung bei Unterbrechung des durch die Auslenkung frei gewordenen Strahlengangs der Lichtschranke (5) innerhalb eines Zeitfensters T ≦ L/F, L = Länge der jeweiligen Sendung (1) oder zusammenhängenden Sendungen (1, 2), F = Fördergeschwindigkeit, eine Überlappung meldet.
eine Vorrichtung zum Auslenken eines in Förderrichtung vorderen bewegbaren Sendungsteils, bei Überlappung von der im kurzem Abstand überlappt folgenden Sendung (2) weg und
eine Detektionseinrichtung mit einer Lichtschranke (5) im Förderweg, die so ausgerichtet ist, dass ihr Strah lengang durch eine nicht ausgelenkte Sendung (2) unter brochen wird und durch das Auslenken des vorderen beweg baren Sendungsteils frei wird, wobei die Detektionsein richtung bei Unterbrechung des durch die Auslenkung frei gewordenen Strahlengangs der Lichtschranke (5) innerhalb eines Zeitfensters T ≦ L/F, L = Länge der jeweiligen Sendung (1) oder zusammenhängenden Sendungen (1, 2), F = Fördergeschwindigkeit, eine Überlappung meldet.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass beidseitig von der Transportstrecke
in Transportrichtung versetzt je eine Einrichtung zum Er
kennen von überlappten Sendungen (1, 2) angeordnet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Vorrichtung zum Auslen
ken eines in Förderrichtung vorderen bewegbaren Sendungs
teils eine sich drehende, am Umfang glatte Scheibe (4)
aufweist, die so schräg in der Förderbahn der Sendun
gen (1, 2) angeordnet und mit solcher Drehrichtung antreib
bar ist, dass der vordere bewegbare Sendungsteil auf den
Umfang der Scheibe (4) trifft und den Strahlengang der
Lichtschranke (5) freigebend ausgelenkt wird, wobei die
Drehgeschwindigkeit und der Umfang der Scheibe (4) so ge
wählt sind, dass die Geschwindigkeitskomponente der Scheibe
(4) am ersten Berührungspunkt mit den Sendungen (1, 2)
etwa der Fördergeschwindigkeit entspricht.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Vorrichtung zum Auslen
ken eines in Förderrichtung vorderen bewegbaren Sendungs
teils aus einer sich drehenden und in Förderrichtung aus
gerichteten, am Umfang gezahnten, angetriebenen Schei
be (8) oder Rolle besteht, deren Umfangsgeschwindigkeit an
den Zahnspitzen etwa der Fördergeschwindigkeit der Sendun
gen (1, 2) entspricht, wobei die Scheibe (8) so positio
niert ist und die Zahnteilung und Höhe der Zähne so dimen
sioniert sind, dass bei einer Überlappung der vordere be
wegbare Sendungsteil der jeweils führenden Sendung (1)
durch einen sich in Förderrichtung bewegenden Zahn, den
Strahlengang der Lichtschranke freigebend, abgelenkt wird
und während der Messzeit die überlappt folgende Sen
dung (2) in die Lücke zwischen zwei Zähnen einläuft.
5. Einrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass unmit
telbar nach der Vorrichtung zum Auslenken des bewegbaren
Sendungsteils eine drehbare Scheibe (7), die die ausge
lenkten Sendungsteile an ihrem Umfang leicht abgehoben von
der Vorrichtung zum Auslenken mit Fördergeschwindigkeit
übernimmt, angeordnet ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Detektionseinrichtung
eine zweite Lichtschranke (6) zum Erkennen der jeweiligen
Sendung (1) oder zusammenhängenden Sendungen (1, 2) auf
weist, bei deren Detektion sie die Auswertung der ersten
Lichtschranke (5) aktiviert.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, dass die zweite Lichtschran
ke (6) in Förderrichtung nach der ersten Lichtschranke (5)
angeordnet ist, und eine Überlappung signalisiert wird,
wenn der Strahlengang der zweiten Lichtschranke (6) von
der Vorderkante einer Sendung (1) unterbrochen wird und zu
diesem Zeitpunkt der Strahlengang der ersten Lichtschran
ke (5) ebenfalls unterbrochen ist.
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