DE2738221A1 - Verfahren und einrichtung zum anstauchen der abstandsbolzen eines drehschwingungsdaempfers fuer kupplungsscheiben - Google Patents

Verfahren und einrichtung zum anstauchen der abstandsbolzen eines drehschwingungsdaempfers fuer kupplungsscheiben

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    • B21J15/12Riveting machines with tools or tool parts having a movement additional to the feed movement, e.g. spin
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description

Priorität: 24.8.1976 - FRANKREICH
Die Erfindung betrifft allgemein Vorrichtungen zur Dämpfung von Drehschwingungen, mit zwei koaxial und gegeneinander in den durch einen bestimmten Drehwinkelbereich festgesetzten Grenzen verdrehbar angeordneten Teilen, nämlich einem Teil, der einen Nabenflansch enthält, und einem anderen Teil, der zwei Führungsscheiben enthält, von denen jeweils eine auf jeder Seite des genannten Nabenflansches angeordnet ist und die untereinander durch
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Abstandsbolzen verbunden sind, die parallel zu der Achse der Gesamtanordnung verlaufen, und federnde Elemente, die in der Umfangsrichtung zwischen den erwähnten Teilen zur drehfesten Verbindung derselben angeordnet sind.
Die Erfindung bezieht sich in erster Linie, jedoch nicht ausschließlich, auf den Einbau eines derartigen Drehschwingungsdämpfers in eine Kupplungsscheibe mit sogenannter schwingungsdämpfender Nabe, insbesondere fUr Kraftfahrzeuge.
Bei einer solchen Kupplungsscheibe trägt der eine sie bildende Teil eine Reibscheibe, die an ihrem Rand mit Reibbelägen auf beiden Seiten versehen ist und die zwischen zwei drehfest mit einer Welle, in der Praxis mit einer Antriebswelle, verbundenen Organen einklemmbar ist, während der andere Teil mit einer Nabe starr verbunden ist, die mit einer anderen Welle, in der Praxis mit einer Abtriebswelle, fest verbindbar ist.
Bislang sind die die Führungsscheiben einer solchen Kupplungsscheibe verbindenden Abstandsbolzen allgemein als zylindrische Bolzen mit Kreisquerschnitt ausgeführt worden.
Es wurde aber bereits vorgeschlagen, den Abstandsbolzen eine Form zu geben, bei denen sie in ihrem Korpusabschnitt zwischen den von ihnen zu verbindenden FUhrungsscheiben einen von der Kreisform abweichenden Querschnitt mit insgesamt in Richtung der begrenzenden Kreislinie der genannten Führungsscheibe grösserer Erstreckung im Vergleich zu der Erstreckung in radialer Richtung dieser Führungsscheiben aufweisen sollten, beispielsweise einen rechteckigen Querschnitt, dessen Längsachse in Richtung der Tangente an eine Kreislinie der Führungsscheiben verliefe, an denen die Abstandsbolzen angebracht sind.
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Da die fraglichen Abstandsbolzen Ihre Wirkung im wesentlichen in dieser Kreislinienrichtung ausüben, hat diese Bauweise den Vorteil, bei einem gegebenen Querschnitt der Abstandsbolzen den Platzbedarf in Richtung des Scheibendurchmessers herabsetzen zu können und damit unter sonst gleichen Bedingungen innerhalb der Kupplungsscheibe in radialer Richtung Raum freizugeben, so daß andere für eine derartige Kupplungsscheibe erforderliche Elemente leichter untergebracht und/oder der erforderliche Durchmesser dieser Kupplungsscheibe vermindert werden kann.
Die tatsächliche Ausführung derartiger Abstandsbolzen mit anderem als Kreisquerschnitt, die nachstehend der Einfachheit halber als flache Abstandsbolzen bezeichnet werden sollen, erwies sich jedoch als schwierig.
Schwierigkeiten ergaben sich vor allem deswegen, weil das üblicherweise als Nieten bezeichnete Festlegen der Enden der Abstandsbolzen das Aufbringen einer hohen Niet- oder Stauchkraft erforderte, die die Knickfestigkeit der Abstandsbolzen, die ihr ausgesetzt sind, übersteigen und zu einer unerwünschten Verformung der Abstandsbolzen zwischen den Führungsscheiben, die sie verbinden sollen, führen konnte.
Aus diesem Grunde ist bis heute praktisch keine der handelsüblichen Kupplungsscheiben tatsächlich mit flachen Abstandsbolzen mit durch Nieten befestigten Enden ausgerüstet.
Es ist zwar bereits vorgeschlagen worden, die Befestigung der Enden der Abstandsbolzen an den Führungsringen, die sie verbinden sollen, nicht mehr durch Nieten sicherzustellen, sondern durch Falten, für welchen Zweck die erwähnten Enden in Form eines breiten V gestaltet werden, von dem jeder Schenkel dem anderen entgegengesetzt winkelig gegen die entspre-
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chende Fläche der FUhrungsscheiben gebogen wird.
Ein solches Biegen ist jedoch von sich aus nicht dafür geeignet/ eine Umfangeaufweitung in allen Richtungen des Endes des Abstandsbolzens, auf das sie ausgeübt wird, beim Hindurchführen durch die entsprechende Führungsscheibe herbeizuführen, so daß am Durchlaß ein Spiel zwischen dem jeweiligen Ende des Abstandsbolzens und dem Durchlaß der Führungsscheibe besteht, durch welchen er hindurchgeführt ist, insbesondere radial.
Ein solches Spiel, das anfänglich notwendig ist, um einen leichten Einbau der Abstandsbolzen in die entsprechenden Durchlässe der Führungsscheiben zu ermöglichen, kann im Betrieb als Folge der Beanspruchungen, denen dann die Abstandsbolzen unterliegen, unerwünscht zu einer Verdrehung und/oder zu einem Kippen derselben führen, was für die Lebensdauer der Kupplungsscheibe, die mit ihnen ausgerüstet ist, nachteilig ist.
Der Erfindung liegt allgemein die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Einrichtung zu entwickeln, welche ohne Knickgefahr das Stauchen bzw. Vernieten der Enden der Abstandsbolzen, welche die Führungsscheiben eines Drehschwingungsdämpfers, insbesondere für eine Kupplungsscheibe, axial miteinander verbinden, in dem Fall ermöglichen, in welchem diese Abstandsbolzen flache Abstandsbolzen sind.
Ferner gehört es zur Aufgabe der Erfindung, einen Drehschwingungsdämpfer mit einer entsprechenden Kupplungsscheibe zu entwickeln.
Erfindungsgemäß geschieht dieses Stauchen durch Walzen.
Mit anderen Worten, es wird erfindungsgemäß auf das zu stau-
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chende Ende eines Abstandsbolzens der jeweiligen Kupplungsscheibe eine Walzrolle aufgebracht, deren Achse senkrecht zu derjenigen der FUhrungsscheiben ist, welche der Abstandsbolzen verbinden soll, und es wird eine wechselweise hin- und hergehende Relativbewegung zwischen der Walzrolle und dem zu stauchenden Ende, auf das sie aufgebracht ist, von dem einen der Umfangsabschnitte des erwähnten Endes zum anderen herbeigeführt, wobei auf die Walzrolle eine Stauchkraft parallel zur Achse der erwähnten FUhrungsscheiben ausgeübt wird.
Daraus ergibt sich, daß anstelle einer rohen Kraftausübung, wie sie bei einem einfachen axialen Zusammendrücken stattfindet, das seitliche Fließen des Materials, das für die gewünschte Vernietung notwendig ist, progressiv vor sich geht.
Für diesen Zweck ist daher nur eine begrenzte Vernietungsbelastung erforderlich, die wesentlich niedriger als die Knickfestigkeit der flachen Abstandsbolzen ist, auf die sie ausgeübt wird.
Das erfindungsgemäße Stauchverfahren durch Walzen entspricht in der Praxis einem Kaltwalzen des betreffenden Materials und führt zu einem seitlichen Fließen dieses Materials, so daß, und es handelt sich hier um ein Merkmal einer Kupplungsscheibe mit erfindungsgemäß durch Walzen gestauchten Abstandsbolzen, ein auf diese Weise gestauchtes Abstandsbolzenende im Schnitt parallel zur Achse der Kupplungsscheibe ein bootförmiges Profil erhalten wird, d.h. ein Profil, das sich umso mehr von einer mittleren Richtung des betreffenden Abstandsbolzens entfernt, die parallel zur Achse ist, je mehr die axiale Annäherung parallel zu dieserRichtung des Endquerschnitts des erwähnten Endes erfolgt.
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Dieses bootförmige Profil steht im Gegensatz zu dem im wesentlichen C-förmigen Profil, das einem Abstandsbolzenende entspricht, das in herkömmlicher Weise durch Vernieten gestaucht wird, welches C-förmige Profil durch ein Fließen des Materials mit einer Amplitude erhalten wird, die umso größer ist, je mehr das zum Fließen gebrachte Material einem mittleren Querschnitt eines solchen Endes nahekommt, das sich von seinem Endquerschnitt in axialem Abstand befindet.
Zusätzlich darf die Einrichtung, die für ein solches Vernieten notwendig ist, nur einen Druck entwickeln, der gegenüber dem Druck massig ist, welche die Einrichtungen entwickeln müssen, die bisher für ein ähnliches Vernieten notwendig sind, wenn dieses nach der herkömmlichen Materialpreßtechnik erfolgt. Sie hat daher vorteilhaft weniger Raumbedarf und kann mit geringeren Herstellungskosten gebaut werden.
Ausserdem kann die erwähnte Einrichtung in vorteilhafter Weise das gleichzeitige Vernieten aller Abstandsbolzen ein- und derselben Kupplungsscheibe oder zumindest von mehreren der Abstandsbolzen ermöglichen.
Die Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich übrigens aus der nachfolgenden beispielsweisen Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden schematischen Zeichnungen und zwar zeigen:
Fig. 1 eine Teilansicht im Aufriß einer Kupplungsscheibe, bei der das erfindungsgemäße Stauchverfahren durch Walzen angewendet worden ist;
Fig. 2 eine Ansicht der Kupplungsscheibe im axialen Schnitt nach der gebrochenen Linie II-II in Fig. 1;
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Fig. 3 in vergrossertem Maßstab eine Einzelheit von Fig. 1, die in dieser von einem Rahmen III umgeben ist, und betrifft das vernietete Ende eines der Abstandsbolzen der dargestellten Kupplungsscheibe;
Fig. 4 eine Ansicht im Längsschnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3;
Fig. 5 eine Ansicht im Querschnitt nach der Linie V-V in Fig. 4;
Fig. 5 bis eine der Fig. 5 ähnliche Ansicht für einen in herkömmlicher Heise durch axiales Zusammendrücken seines entsprechenden Endes vernieteten Abstanc|sbolzens;
Fig. 6 eine Ansicht im Aufriß mit weggebrochenen Teilen eines Abstandsbolzens, der in der erwähnten Kupplungsscheibe verwendet werden kann, vor dem Vernieten der Enden desselben;
Fig. 7 eine Ansicht des Abstandsbolzens in Draufsicht in der Richtung des Pfeils VII in Fig. 6;
Fig. 8 eine Ansicht im axialen Schnitt einer Einrichtung zum Vernieten eines solchen Abstandsbolzens;
Fig. 9 eine Ansicht im Schnitt der Einrichtung nach Fig. nach der Linie IX-IX in Fig. 8;
Fig. 10 eine Teilansicht im axialen Schnitt nach der Linie X-X in Fig. 9;
Fig. 11 - 12, 13 - 14, 15 - 16, 17 - 18, 19 - 20 und 21 -den Fig. 6 und 7 ähnliche Ansichten, welche jedoch
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eine andere AusfUhrungsform für die Abstandsbolzen betreffen, die erfindungsgemäß In einer Kupplungsscheibe verwendet werden können;
Fig. 23 eine perspektivische Ansicht eines der Enden eines solchen Abstandsbolzens bei einer weiteren AusfUhrungsform;
Fig. 24 eine Ansicht im Aufriß und im Schnitt nach der Linie XXIV-XXIV in Fig. 8 einer Walzrolle zur Verwendung in einer erfindungsgemäßen Einrichtung gemäß ebenfalls einer weiteren Ausführungsform der Vernietungsrolle;
Fig. 25 eine der Fig. 8 ähnliche Ansicht einer abgeänderten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung.
In Fig. 1 und 2 ist die Erfindung in beispielsweiser Anwendung auf eine Kupplungsscheibe mit schwingungsdämpfender Nabe angewendet dargestellt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel besitzt die Kupplungsscheibe in herkömmlicher Weise eine Nabe 10, die an ihrem Innenumfang mit Nuten 11 zur drehfesten Verbindung mit einer Welle versehen ist/ während sie an ihrem äusseren Mantel einen Nabenflansch 12 trägt, je eine FUhrungsscheibe 13 beiderseits der Nabenscheibe 12, die untereinander durch Abstandsbolzen verbunden sind, die parallel zu der Achse der Gesamtanordnung verlaufen und deren Enden 15 jeweils durch eine der Führungsscheiben 13 an dazu vorgesehenen Durchbrechungen 16 hindurchgeführt (Fig. 4) und nach unten auf die FUhrungsscheiben gebördelt oder gestaucht sind, ferner eine Reibscheibe 18, die fest mit einer der FUhrungsscheiben 13 verbunden ist und an ihrem Rande auf jeder Scheibenseite Reibbeläge trägt, und schließlich in der Umfangsrichtung federnde Elemente zwischen
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den Führungsscheiben 13 und dem Nabenflansch 12.
Bei dem dargestellten Beispiel bestehen diese federnden Elemente, wie an sich bekannt, aus zwei Gruppen von Federn 2OA, 2OB, und zwar zwei Federn 2OA und vier Federn 2OB, die tangential in Aufnahmen angeordnet sind, die zum Teil von in dem Nabenflansch 12 angebrachten Fenstern 21A, 2IB und zum Teil von in den Führungsscheiben 13 angebrachten Fenstern 22A, 22B gebildet werden.
Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel sind die beiden Federn 2OA einander entgegengesetzt wirkend angeordnet, und mit ihrem einen Ende liegen sie in der Ruhestellung der Kupplungsscheibe an dem Nabenflansch 12, mit dem anderen Ende an den Führungsscheiben 13 an.
Bei dem dargestellten Beispiel sind die beiden Federn 2OA einander entgegengesetzt wirkend angeordnet, und mit ihrem einen Ende liegen sie in der Ruhestellung der Kupplungsscheibe an dem Nabenflansch 12, mit dem anderen Ende an den Führungsscheiben 13 an.
Demgegenüber liegen die Federn 2OB mit ihren Enden in Ruhelage der Kupplungsscheibe nur an den Führungsscheiben 13 an, weil die entsprechenden Fensteröffnungen 21B des Nabenflansches 12 in Umfangsrichtung eine Ausdehnung haben, die die Ausdehnung der Fenster 22B der FUhrungsscheiben 13 übertrifft, und weil die Fenster 21B in beiden Kreisbogenrichtungen über die Fenster 22B hinausragen.
Wird dann die Reibscheibe IS in Richtung des Pfeils F in Fig.l bewegt, so wird die Nabe 12 nur über eine einzige der Federn 2OA in Drehung versetzt; diese Feder wird zusammengedrückt, die andere wird gedehnt, bis das in Drehrichtung vorhandene Spiel zwischen den als Aufnahme für die Federn 2OB dienenden
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Fenstern 21B und 22B aufgezehrt ist; dann addiert sich die Wirkung der Federn 2OB zu der Wirkung der genannten Federn 20A.
Solche Anordnungen sind an sich bekannt und sollen nicht näher beschrieben werden.
Dasselbe gilt hinsichtlich der Reibmittel, die unter anderem zwischen den beiden gegeneinander verdrehbaren Teilen, die die Kupplungsscheibe bilden, angebracht sind, nämlich einerseits der Teil, den der Nabenflansch 12 darstellt, und andererseits der Teil, der von den Führungsscheiben 13 und der Reibscheibe 18 gebildet wird.
Wie die Fig. 6 und 7 erkennen lassen, besteht jeder Abstandebolzen 14, der in der beschriebenen Kupplungsscheibe verwendet wird, aus einem passend gestanzten Plättchen.
Ein solcher Abstandsbolzen 14 besitzt einen mittleren Schaftteil 24 von etwa rechteckigem Querschnitt, und im Vergleich zu dem Schaftteil sind die beiden umzubördelnden Enden 15 axial schmaler ausgeführt, so daß an dem Schaftteil 24 beiderseits der Enden 15 Schultern 25 entstehen.
Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel sind die Umrißlinien des Schaftteils 24 dieses Abstandsbolzens in ihrem Mittelabschnitt jeweils mit einem abgerundeten Ausschnitt 26 versehen.
Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel hat ferner der Endquerschnitt der Enden 15 des Abstandsbolzens die Form einer Eintiefung 27 nach Art einer Diamantenspitze.
Diese Eintiefungen 27 erleichtern nicht nur das Erfassen eines Abstandsbolzens 14, sondern es ergibt sich auch, daß
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die zu stauchenden Enden des Abstandsbolzens, zumindest in der Nähe ihres Endquerschnitts, eine geringere Materialmenge zwischen den Umrißlinien dieses Querschnitts parallel zu diesem, als längs dieser Umrißlinien, benötigen.
Zum Stauchen eines Abstandsbolzens 14 wird dieser mit seinen Enden 15 in die Durchbrechungen 16 eingesetzt, die zu diesem Zweck in den Führungsscheiben 13 vorgesehen sind, bis die entsprechenden Schultern gegen die Führungsscheiben zur Anlage kommen, wie in Fig. 6 mit strichpunktierten Linien schematisch dargestellt.
Wenn dieses Einstecken ohne Schwierigkeiten erfolgen soll, ist es, wie auch gezeichnet, praktisch erforderlich, daß ein gewisses Spiel zwischen den Enden 15 und den Durchbrechungen 16 in den Führungsscheiben 13, in die diese Enden eingeführt werden sollen, um das gesamte Ende herum vorgesehen wird.
Erfindungsgemäß erfolgt das Umbördeln oder Stauchen der Abstandsbolzen 14 mit Hilfe einer Einrichtung von der in Fig. 8 bis 10 dargestellten Art.
Diese Einrichtung besitzt im wesentlichen einen Abstütztisch 30, auf den die Kupplungsscheibe 31, deren Abstandsbolzen gestaucht werden sollen, aufgelegt wird.
Dieser Abstütztisch 30 weist einen Mittelschaft 32 auf, auf den die Nabe 10 der Kupplungsscheibe 31 zum Zentrieren der letzteren aufgesetzt wird, und einen Umfangskranz 33, auf dem die Kupplungsscheibe zur Auflage kommt.
An der Stelle, an welcher die Abstandsbolzen 14 gestaucht
werden sollen, weist der Kranz 33 am Umfang axiale Nuten 34 auf, in welche die entsprechenden Enden 15 der Abstandsbol·
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zen eingesetzt werden, wodurch eine bestimmte winkelige Anordnung der Kupplungsscheibe 31 um den Schaft 32 des Abstütztisches 30 gewährleistet wird, jedoch ermöglicht wird, daß die Kupplungsscheibe 31 auf dem Kranz 33 des Abstütztisches 30 zu beiden Seiten dieser Nuten 34 aufruht.
Die erfindungsgemäße Einrichtung besitzt ferner eine Druckplatte 36, die um eine Druckachse 37 herum drehbar gelagert ist, welche zum Abstütztisch 30 d.h. zu derjenigen Fläche des Kranzes 33 derselben senkrecht ist, auf welche die Kupplungsscheibe 31 zur Auflage kommt, welche Druckplatte gegenüber dem Abstütztisch 30 in der Richtung der Druckachse 37 beweglich ist.
Diese Druckplatte 36 trägt gegenüber dem Abstütztisch 30 mindestens eine Walzrolle 39, deren Drehachse 40 zur Druckachse 47 im Abstand zu denselben senkrecht ist.
Bei dem gezeichneten Beispiel weist die Druckplatte 36 mehrere Walzrollen 39 auf, die längs des gleichen Umfangs der Platte gestaffelt sind und deren Drehachsen 40 gleichlaufend sind.
Praktisch sind ebenso viele Walzrollen 39 wie zu stauchende Abstandsbolzen 14 vorgesehen, nämlich drei bei dem dargestellten Beispiel und der Umfang, auf welchem sich die Stauchbzw. Walzrollen befinden, hat einen Halbmesser, der gleich demjenigen des Umfangs ist, auf welchem sich die Abstandsbolzen befinden.
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Bei dem gezeichneten Beispiel ist die Drehachse 40 jeder der Walzrollen 39 in einer Bohrung 42 angeordnet, die in der Dicke der Druckplatte 36 in der Mittelzone derselben vorgesehen ist und jede Walzrolle 39 steht sowohl an der Fläche der Druckplatte über, die dem Abstütztisch 30 gegenüberliegt als auch an der entgegengesetzten Fläche dieser Druckplatte.
Auf der letztgenannten Fläche der Druckplatte 36 wirkt jede Walzrolle 39 mit einer Zwischenplatte 43 zusammen, die sich parallel zur Druckplatte 36 oberhalb derselben erstreckt und die wie diese um die Druckachse 37 herum drehbar gelagert ist.
Die erfindungsgemäße Einrichtung besitzt ferner Preßorgane, die dazu dienen, die Druckplatte 36 in der Richtung zum Abstütztisch 30 zu belasten.
Bei dem gezeichneten Beispiel werden diese Preßorgane durch die Nase 44 einer hydraulischen Presse gebildet, von der lediglich bei 45 das Ende des Kolbens schematisch dargestellt ist, das die erwähnte Hase trägt.
Diese Nase 44 trägt die Druckachse 37 und wirkt auf die Zwischenplatte 43 über ein Axialkugellager 47, wobei ein federnder Schlitzring 48 die Platten 36 und 43 mit der Achse 37 und damit mit der Nase 44 fest miteinerander verbinden.
Schließlich weist die erfindungsgemäße Einrichtung auch Betätigungsorgane auf, welche eine hin- und hergehende Schwenkbewegung der Druckplatte um die Druckachse 37 ermöglichen.
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Diese Betätigungsorgane können an irgendeiner der Platten 36, 43 angebracht werden. Bei dem dargestellten Beispiel ist ein einfacher Bedienungsgriff 49 vorgesehen, der an der Umfangskante der Zwischenplatte 43 angebracht ist.
Jeder der Platten 36, 43 weist ein kreisbogenförmiges Langloch 50 bzw. 51 auf, mit welchem ein fester Zapfen 52 in Eingriff steht, der den beiden Platten gemeinsam ist und dazu dient, die Winkelbewegung derselben geeignet zu beschränken.
Bei dem dargestellten Beispiel wird der feste Zapfen 52 von der Nase 44 der hydraulischen Presse getragen und einem der innen in der Umfangsrichtung des Langloches 50 bzw. 51 der Platte 36 bzw. 43 ist ein verstellbarer Anschlag 54 bzw. 55 zugeordnet, der dazu dient, die Winkelbewegung einer solchen Platte um die Druckachse 37 einzustellen.
Bei dem dargestellten Beispiel werden die Anschläge 54 und 55 durch einfache Schrauben gebildet, die in Gewindebohrungen eingeschraubt sind, welche zu diesem Zweck in der Dicke der entsprechenden Platten in der Mittelzone dieser Dicke vorgesehen sind.
Nachdem auf dem Abstütztisch 30 eine Kopplungsscheibe 31, deren Abstandsbolzen 14 gestaucht werden sollen, wie vorangehend beschrieben, wird der Kolben 45 der Presse, der der Druckplatte 36 zugeordnet ist, zur Abwärtsbewegung bis zum Kontakt der Walzrollen 39 mit den entsprechenden Enden 15 der Abstandsbolzen 14
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betätigt und auf diese eine bestimmte Last aufgebracht.
Bei dem dargestellten Beispiel genügt es sodann, von Hand mit Hilfe dieses Bedienungshandgriffs 49 eine hin- und hergehende Bewegung der Zwischenplatte 43 um die Druckachse 37 auszuführen, damit, angetrieben durch die Walzrollen 39, die sich in Kontakt mit der Zwischen* platte 43 befinden, die Druckplatte 36 ihrerseits Gegenstand einer hin- und hergehenden Drehbewegung um die Druckachse 37 mit einer kreisbogenförmigen Bewegung wird, welche infolge der Untersetzung, welche durch die Walzrollen 39 hereingebracht wird, gleich der halben Bewegung der Zwischenplatte 43 ist.
Im Verlauf der hin- und hergehenden Drehbewegung der Druckplatte 36 gewährleisten die Walzrollen 39 in progressiver Weise das gewünschte Anstauchen der Enden 15 der Abstandsbolzen 14, auf die sie wirksam werden.
Wie aus Figur 3-5 ersichtlich ist, ergibt der Stauchvorgang ein seitliches Fließen in allen Richtungen eines solchen Endes 15 in Kontakt mit der entsprechenden Wand der jeweiligen Führungsscheibe 13.
Das Profil, das dann im Schnitt ein Ende 15 aufweist, das in der beschriebenen Weise durch Walzen gestaucht worden ist, ist eine Art bootförmiges Profil (Figur 4 und 5), wie vorangehend beschrieben, welches Profil im Gegensatz zu dem im wesentlichen C-förmigen bzw. abgerundeten Profil in Figur 5b, i, s eines Abstandsbolzenendes steht, das in herkömmlicher Weise durch axiales Stauchen gebördelt worden ist.
Wegen der besonderen Verteilung des Materials in der NShe des Endabschnitts eines erfindungsgemäßen Abstandsbolzenendes der vorangehend beschriebenen Art, ist der Umriß 57 dieses Endes nach seiner Verbreiterung durch Fließen im wesentlichen homothetisch zum Umriß der Durchbrechung 16 der Führungsscheibe 13, in welche er eingesetzt ist (Figur 3).
Außerdem bewirkt der Stauchvorgang durch Walzen, der in der erfindungsgemäßen Weise an einem solchen Ende 15 ausgeübt wird, durch Aufweitung am Umfang desselben in allen Richtungen ein vollständiges Absorbieren des Spiels, das anfänglich zwischen diesem Ende und der Durchbrechung 16 der entsprechenden Führungsscheibe 13, durch welche es sich erstreckt, anfänglich vorhanden (Figur 4 und 5).
Nach dem Walzstauchen einer der Enden 15 der Abstandsbolzen 14 der Kupplungsscheibe 31 wird diese auf den Abstütztisch 30 zurückgeführt, worauf nach dem vorangehend beschriebenen Verfahren das Walζstauchen des anderen Endes 15 der Abstandsbolzen geschieht.
Bei der in Figur 11 und 12 dargestellten Ausführungsform besitzen die Abstandsbolzen 14 zu beiden Seiten ihres Mittelschaftes 24 kreibogenförmige Ansätze 58, von denen jeder im gleichen Sinne einen Flächenwinkel mit einem solchen Schaft bildet.
Ein solcher Abstandsbolzen 14 ist daher etwas gekrümmt und seine gekrümmte Seite ist zur Achse der Führungsscheib£ gerichtet, die er verbinden soll.
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Außerdem sind bei dieser Ausführungsform die Eintiefungen 27, welche die Endquerflächen der Enden 15 eines solchen Abstandsbolzens bilden, im wesentlichen zylindrisch.
Bei der in Figur 13 und 14 dargestellten Ausführungsform weist jeder Abstandsbolzen 14 kreisbogenförmige Verlängerungen 58 auf und ist etwas zylindrisch gekrümmt.
Bei der Ausführungsform nach Figur 15 und 16 sind die kreisbogenförmigen Verlängerungen bzw. Ansätze 58 in der gleichen Richtung abgewinkelt.
Bei der in Figur 17 und 18 gezeichneten Ausführungsform sind die Ansätze in entgegengesetzten Richtungen abgewinkelt.
Bei der Ausführungsform nach Figur 19 und 20 hat der Schaft 24 des Abstandsbolzens 24 im wesentlichen eine parallelepipedische Form und sind seine Umrißlinien ohne abgerundete Ausschnitte.
Bei der in Figur 21 und 22 gezeichneten Ausführungsform ist der Schaft 24 durch Treiben mit einer Versteifungsrippe 59 versehen worden.
Bei der in Figur 19 dargestellten Abänderungsform sind die radialen Flanken der Enden 15 eines Abstandsbolzens 14 je mit einem Ausschnitt 60 in Form einer Viertelolive versehen, der sich in der Richtung des Endquerschnitts des erwähnten Endes erweitert, so daß
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dieser in seiner Mittelzone verdünnt ist und in den je des erwähnten Endquerschnitts eine Materialmenge aufweist, die zwischen seinen Umrißlinien geringer als diesem folgend ist, wie vor.
Im Vorangehenden wurde angenommen, daß die verwendeten Walzrollen 39 in der Umfangsrichtung eine kreiförmig zusammenhängende Rollfläche aufweisen.
Es kann nun vorteilhaft sein, daß diese Rollfläche einen relativ großen Durchmesser hat, um ein gutes Rollen bzw. Walzen der Rolle zu erzielen.
Damit in diesem Falle der Raumbedarf in der Umfangsrichtung, der durch die Walzrollen 39 bedingt ist, in der erfindungsgemäßen Einrichtung zu verringern, kann es vorteilhaft sein, wie in Figur 24 dargestellt, die Roll- bzw. Walzfläche 62 derselben auf die aktiven Teile 62', 62" derselben zu beschränken, da lediglich eine einfache hin- und hergehende Schwenkbewegung in der erfindungsgemäßen Einrichtung erforderlich ist.
Außerdem kann nach Art bestimmter Rollenlager die Roll- bzw. Walzfläche 62 der Walzrollen 39 konisch sein zur Zentrierung der Platte 36, die sie trägt, gegenüber der Platte 43, in Kontakt mit welcher sie rollen, welcher Platte dann für diesen Zweck eine komplemen- ' täre konische Fläche aufweist.
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Im Vorangehenden wurde ferner angenommen, daß die abwechselnde hin- und hergehende Relativbewegung zwischen Walzrollen und der anzustauchenden Kupplungsscheibe 31, auf welche sie aufgebracht werden, die Folge einer Wirkung ist, die entweder auf die Druckplatte 36, die sie trägt, oder auf die dieser zugeordnete Zwischenplatte 43 ausgeübt wird.
Diese Relativbewegung kann jedoch auch die Folge einer Wirkung sein, die zu diesem Zweck auf die anzustauchende Kupplungsscheibe31 ausgeübt wird.
Diese Möglichkeit ist insbesondere durch die Ausführungsform nach Figur 25 dargestellt, bei welcher die Druckplatte, welche die Walzrollen 39 trägt, unmittelbar durch die Nase 44 der verwendeten hydraulischen Presse gebildet wird oder durch eine an dieser angebrachte Platte.
In diesem Falle ist es nicht erforderlich, daß die Walzrollen an den beiden Flächen des Teils, das sie trägt, überstehen, ausgenommen, wenn aus den vorstehend dargelegten Gründen ein großer Durchmesser für ihre Rollbzw. Walzfläche wünschenswert ist.
Auch in diesem Falle ist es vorteilhaft, daß, wie dargestellt, der Abstütztisch 30 mit Walzrollen 39 ausgerüstet ist, die den vorangehend beschriebenen ähnlich sind, damit die anzustauchende Kupplungsscheibe 31 ebenfalls gleichzeitig auf deren beiden Flächen bearbeitet werden kann.
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In allen Fällen sind Betätigungsorgane, beispielsweise Zangen oder Backen, vorgesehen, durch welche die anzustauchende Kupplungsscheibe 31 erfaßt werden kann und ihr eine abwechselnde hin- und hergehende Drehbewegung um ihre Achse (nicht dargestellt) mitgeteilt werden kann.
Die Erfindung ist natürlich nicht auf die verwendeten Formen und beschriebenen sowie dargestellten Ausführungen beschränkt, sondern kann innerhalb ihres Rahmens verschiedene Abänderungen erfahren.
Im besonderen kann die Zahl der verwendeten und/oder gleichzeitig gestauchten Abstandsbolzen beliebig gewählt werden.
Beispielsweise kann die beschriebene Kupplungsscheibe 6 Abstandsbolzen aufweisen. Wenn ihr Anstauchen durch die beschriebene Einrichtung gewährleistet ist, die nur drei Walzrollen aufweist, sind zwei Stauchwalzdurchgänge für jede Fläche der Kupplungsscheibe erforderlich, welche dann um 60° um ihre Achse zwischen diesen Durchgängen verschwenkt wird. In Abänderung hiervon kann das Stauchwalzen mit Hilfe einer Einrichtung geschehen, die sechs Walzrollen aufweist.
Desgleichen ist es nicht notwendig, daß die einer Walzrolle zum Anstauchen des Endes.eines Abstandsbolzens mitgeteilte Bewegung eine, wie vorangehend beschrieben, kreisförmige Bewegung ist, die zur Achse der Führungsscheiben zentriert ist.
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as
Es kann beispielsweise auch eine lineare Bewegung in einer beliebigen Richtung oder ggf. in mehreren verschiedenen Richtungen vorgesehen werden.
Schließlich kann, obwohl die Erfindung in Verdung mit einer Kupplungsscheibe mit schwingungsdämpfender Nabe beschrieben wurde, in welcher die Reibscheibe durch denjenigen der sie bildenden drehbaren Teile getragen wird, welche die Führungsscheiben bilden, wobei in diesem Falle der Nabenflansch mit der zugeordneten Nabe fest verbunden ist, die Anwendung der Erfindung natürlich auch in dem Fall erfolgen kann, in welchem in Abänderung die Reibscheibe durch den anderen drehbaren Bestandteil einer solchen Kupplungsscheibe getragen wird, nämlich derjenige Teil, der den Nabenflansch bildet, wobei die Führungsscheiben dann mit der zugeordneten Nabe fest verbunden sind. In allen Fällen sind die erwähnten beiden Teile mit Bezug aufeinander entgegen federnden Elementen drehbar, welche dabei die Kopplung zur Drehung gewährleisten, und innerhalb der Grenzen einer Winkelbewegung, die beispielsweise durch das maximale Zusammendrücken in der Umfangsrichtung der Feder bestimmt werden, welche die erwähnten federnden Elemente bilden und/oder durch einen Anschlag der Abstandsbolzen, welche die Führungsscheiben verbinden, in den radialen Begrenzungen der Fenster, durch die sie sich erstrecken.
Bei dem dargestellten Beispiel werden die Fenster durch die Federn 2OA, 2OB der Kupplungsscheibe gebildet.
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-αϊ-
Das Anwendungsgebiet der Erfindung ist natürlich nicht auf Kupplungsscheiben begrenzt, sondern umfaßt jede drehschwingungsdämpfende Vorrichtung mit zwei koaxialen mit Bezug aufeinander drehbaren Teilen und Zwischenschaltungen in der Umfangsrichtung von federnden Elementen, wie vorangehend beschrieben, welche Teile beispielsweise einzeln mit zu kuppelnden Wellen fest verbunden sind.
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Leerseite

Claims (13)

SOCIETE ANONYME FRANCAISE DU FERODO Patentansprüche
1.) Verfahren zum Anstauchen der Enden von Abstandsbolzen, [insbesondere für Drehschwingunjrsdämpfer von Kupplungsscheiben, welche Führungsscheiben axial miteinander verbinden, mit einer Vorrichtung zur Dämpfung von Drehschwingungen und zwei koaxial und gegeneinander in den durch einen bestimmten Drehwinkelbereich festgesetzten Grenzen verdrehbar angeordneten Teilen, nämlich einem Teil, der einen Nabenflansch enthält, und einem anderen Teil, der zwei Führungsscheiben enthält, von denen jeweils eine auf jeder Seite des genannten Nabenflansches angeordnet ist und die untereinander durch Stanzbolzen verbunden sind, federnden Elementen, die in der Umfangsrichtung zwischen den erwähnten Teilen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet , daß Abstandsbolzen mit unrundem Querschnitt verwendet werden, der in der Umfangsrichtung der Führungsscheiben länger als in der radialen Richtung ist, auf das anzustauchende Ende eines solchen Abstandsbolzens eine Walzrolle aufgebracht wird, deren Achse zu derjenigen der Führungsscheiben, die er verbinden soll, senkrecht ist, und eine abwechselnde hin- und hergehende Relativbewegung zwischen der Walzrolle und dem anzustauchenden Ende, auf das sie aufgebracht wird, herbeigeführt
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wird, welche Bewegung von der einen der Umfangskanten des erwähnten Endes zur anderen ausgeführt wird, wobei auf die Walzrolle eine Stauchkraft parallel zur Achse der Führungsscheiben ausgeübt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Abstandsbolzen so gewählt werden, daß deren anzustauchende Enden zumindest in der Nähe ihres Endquerschnitts eine Materialmenge aufweisen, die zwischen Umfangskanten parallel zu diesen geringer ist als längs dieser Umfangskanten.
3. Verfahren nach einer der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die abwechselnde relative hin- und hergehende Bewegung zwischen der Walzrolle und dem anzustauchenden Ende, auf das sie aufgebracht wird, eine kreisförmige Bewegung ausgeübt wird, die zur Achse der Führungsscheiben zentriert ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß für jede Führungsscheibe das Anstauchen der Enden aller betroffenen Abstandsbolzen gleichzeitig geschieht.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 1J, dadurch gekennzeichnet , daß die Enden der Abstandsbolzen im Schnitt parallel zur Achse der Führungsscheibe bootsförmig angestaucht werden.
6. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch
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- 3 - j nachqereiohtI
einen Abstütztisch (3)» eine Druckplatte (36), die mit Bezug auf den erwähnten Tisch in Richtung einer Druckachse (37) beweglich angeordnet ist, welch letztere zu dem Tisch senkrecht ist und gegenüberliegend dem Abstütztisch mindestens eine drehbare Walzrolle (39) trägt, deren Drehachse zu der erwähnten Druckachse (37) senkrecht ist, in Abstand von dieser Druckorgane (1I1I) vorgesehen sind, die dazu dienen, die Druckplatte in der Richtung zum Abstütztisch zu belasten, und Betätigungsorgane C*9)» durch welche der Druckplatte gegenüber einer zu stauchenden Kupplungsscheibe, die auf dem Abstütztisch (30) angeordnet ist, eine hin- und hergehende Relativbewegung mitgeteilt werden kann.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Druckplatte (36) drehbar um die Druckachse (37) gelagert ist und die Betätigungsorgane dazu dienen, eine Schwenkbewegung um die erwähnte Druckachse (37) zu ermöglichen.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Walzrolle (39) sowohl auf der Fläche der Druckplatte (36) übersteht, die dem Abstützt isch (30) gegenüberliegt, als auch auf der der Druckplatte entgegengesetzten Fläche und seitlich derselben die Walzrolle mit einer zur Druckplatte parallelen Zwischenplatte (43) zusammenwirkt.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Betätigungsorgane auf einer Platte angeordnet sind.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Betatigungsorgane einen Betätigungshandgriff (i»9) aufweisen.
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- 1| - J NACHGEREJOHTJ
11. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Abstütztisch (30) ferner mindestens eine Walzrolle gegenüberliegend der Walzrolle trögt, die von der Druckplatte (36) getragen wird, und die zugeordneten Betätigungsorgane auf eine anzustauchende Kupplungsscheibe (3D zur Wirkung gebracht werden können, die auf dem Abstütztisch angeordnet ist.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet , daß jede der beiden Platten (36, 1O) ein kreisbogenförmiges Langloch (50, 51) aufweist, mit welchem ein fester Zapfen (52) in Eingriff steht, der den erwähnten Platten (36, 43) gemeinsam ist und dazu dient, deren Winkelbewegung in geeigneter Weise zu beschränken.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß an dem einen der Umfangsenden des Langlochs einer Platte ein verstellbarer Anschlag (5**» 55) vorgesehen ist, die Winkelbewegung der erwähnten einstellen zu können.
I1I. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 - 13 > dadurch gekennzeichnet , daß die Druckplatte mehrere Walzrollen längs des gleichen Umfange trägt.
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DE19772738221 1976-08-24 1977-08-24 Verfahren und einrichtung zum anstauchen der abstandsbolzen eines drehschwingungsdaempfers fuer kupplungsscheiben Withdrawn DE2738221A1 (de)

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