DE2737255A1 - Schaltergehaeuse mit einer elektrische, abstehende festkontakte tragenden halteplatte, z.b. fuer kippschalter - Google Patents

Description

12*-August 1977

IG/vh

G-SW-820

Alps Electric Co., Ltd.

1-7 Yukigaya Otsuka-Gho, Ota-Kit, Tokyo _% Japan 14Jf (Priorität der japanischen Anmeldung 140497/76 vom, 19» Oktober

Schaltergehäuse mit einer elektrische . abstehende Festkontakte tragenden Halteplatte, z.B. für Kippschalter.

Die Erfindung betrifft ein Schaltergehäuse mit einer elektrische , abstehende Festkontakte tragenden Halteplatte, z.B. für Kippschalter.

Solche Kippschalter werden für Radiogeräte, Tonbandgeräte, auch Fernsehgeräte, Schalttafeln und andere elektrische Schaltungssteuergeräte verwendet.

Es sind bereits Srucktastenschalter bekannt, bei welchen die lösbare Verbindung zwischen einer Drucktaste und einer Sperrschiene dadurch erfolgt, daß die Drucktaste mit einer Schulter die Sperrschiene untergreift. Hier handelt es sich insoweit jedoch um ein altbekanntes Einrastprinzip, nicht um Festkontakte sondern um lösbare axial verstellbare schieberartige Drucktastenteile bzw. um Rahmenteile, nicht um fetstehende Gehäuseteile (DT-AS 11 20 547). Bei Messerschaltern, die als Festkon-

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takte arretiert werden, ist es allerdings bekannt, hierfür die Seitenwände einer U-Schiene zu verwenden, indem dort öffnungen für seitliche Vorsprünge der Kontakte vorgesehen sind. I>iese Ausbildung eignet sich aber nicht dann, wenn eine Mehrzahl von vereinfachten, geraden, abstehenden Festkontakten benutzt wird,und läßt die Ausbildung des eigentlichen Gehäuses offen (DT-PS 11 83 576). Bei einem auf die Anmelderin selbst zurückgehenden Druckknopfschalter, DT-Patanmeldung P 27 05 756.3, Klasse H 01H 13/52, AT 1102, ist aus den Seitenwänden ein teilweise nach einwärts gerichteter Vorsprung angebracht. Vorsprünge können aus Kunststoff bestehen. Die Vorsprünge dienen allerdings nicht zur Halterung von Festkontakten sondern als Anschläge, an welchen sich horizontale Flanschendes vertikal verstellbaren Knopfes selbst in einer Schaltposition abstützen.

Bei anderen Vorschlägen soll eine Verbindung der Festkontakte mit dem Schaltergehäuse durch aus einer Metallplatte ausgestanzte Lappen erfolgen, welche plastisch deformiert werden. Allerdings ist das Biegen bzw. Stemmen solcher Metallappen nur durch ein Spezialwerkzeug möglich, das die Herstellungskosten erhöht.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Konstruktion eines Schaltergehäuses anzugeben, die formmäßig einfacher ist, einfacher als bisher montiert werden kann und hierfür keine besonderen Werkzeuge erfordert , so daß die Konstruktion insgesamt verbilligt wird, jedoch die Verbindung der Festkon-

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takte mit dem Gehäuse eine hohe Betriebssicherheit hat.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß das »aus Kunststoff bestehende , rechteckige Schaltergehäuse, das zur Aufnahme der, die Festkontakte tragenden Basisplatte dient, an seinem offenen Ende, insbesondere dem oberen Ende, einen stufenförmigen Bereich aufweist, daß eine,vorzugsweise aber mehrere lappenförmige Zungen von der Innenwand des Gehäuses bzw. des Rahmenteils nach einwärts hin abstehen,und daß der stufenförmige Bereich bzw. seine Wände und die Zungen miteinander zusammenwirken, so daß die eingeführte Basisplatte durch Untergreifen der Zungen fest in das Schaltergehäuse eingefügt wird. Die Basisplatte ist mit einer Mehrzahl der Festkontakte versehen und dient als Halteplatte. Vorzugsweise sind zwei Zungen vorgesehen, die sich von jeder Seitenwand des Schaltergehäuses in Richtung zu dem abgestuften Bereich erstrecken. Bei der Montage wird die Halteplatte in die öffnung des Gehäuses hereingedrückt, wobei ihre Ränder die Zungen elastisch nach außen drücken. Indem die Halteplatte weiter nach unten in das Schaltergehäuse niedergedrückt wird, werden die Ränder der Halteplatte von den Zungen befreit, die Zungen von der Spannkraft entlastet. Die Zungen können dann wegen ihres Formveränderungsvermögens in ihre Anfangslage zurückkehren. Folglich wird die Halteplatte fest zwischen dem stufenförmigen Bereich und den Zungen des Schaltergehäuses festgeklemmt.

Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung darge-

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stellt und wird im folgenden näher erläutert, wobei allerdings Fig. 1 eine bekannte Ausführung darstellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Schaltergehäuses und einer Halteplatte.

Fig. 2 eine auseinandergezogene Barstellung des Schaltergehäuses mit der Basisplatte, den Verbindungsteilen und eines Kippschalters und

Fig. 3A, ^B, 3C bzw. 3D Seitenansichten des Schaltergehäuses, wobei die Halteplatte jeweils in unterschiedlichen Stellungen gemäß seitlicher Einführung angeordnet ist.

Das Schaltergehäuse 1,in Form eines rechteckigen Bauteils, vgl. Fig. 2,3»besteht aus Kunststoff und besitzt Flansche 1a, 1b, die dazu dienen, das Schaltergehäuse an eine (nicht dargestellte) Befestigungsplatte, Gerätewand odgl. festzumachen. Das Gehäuse ist ferner an seiner inneren Oberfläche, welche der geöffneten Seite 1c benachbart ist, mit einem stufenförmigen Bereich 1d als auch mit lappenförmigen Zungen 1d versehen, wobei letztere sich in Richtung des abgestuften Bereiches bzw. Teiles 1d erstrecken.

Die Halte- und Basisplatte 2 kann eine aus Phenolharz bestehende Schichtplatte sein und ist mit einer Mehrzahl von Festkontakten 3»... versehen. Ein Stellteil, nämlich ein Hebel oder Kipphebel 5, der aus Kunststoff besteht, ist mit einer Bohrung versehen, um einen beweglichen Kontakt aufzunehmen, und mit einer weiteren,

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eine Wendelfeder aufnehmenden Bohrung. Der Hebel 5 ist drehbar um die Achse 6 im Gehäuse montiert«Sie Halteplatte mit den Festkontakten wird mit dem Schaltergehäuse wie folgt vereinigt:

Zunächst wird die Halteplatte 2 mit den Festkontakten über die offene Seite 1f des Gehäuses in das letztere eingeführt, an der Seite, wo der abgestufte Bereich nicht vorgesehen ist. Nunmehr kommen beide Enden 2a, 2b der Halteplatte in Kontaktberührung mit den Zungen ⁴Ie des Gehäuses. Wird die Platte 2 weiter in das Gehäuse 1 hineingedrückt, werden die Zungen 1e,1e elastisch, wie in Fig. JBdargestellt, nach außen gedruckt.

Ist die Platte 2 hinreichend tief nach unten gedrückt, kommt sie in Berührung mit dem abgestuften Bereich 1b, wobei die Enden bzw. Händer 2a,2b der Platte 2 von den Zungen 1e, 1e gelöst werden und die in Fig. 3C dargestellte Position einnehmen, in welcher die Basisplatte 2 zwischen dem abgestuften Bereich 1 und den Zungen 1e, 1e festgeklemmt ist.

Dann wird der, zum Verstellen dienende Hebel 5 mit der Wendelfeder 7 und einer Kugel 8 belastet, so daß bewegliche Eontakte 9 mit den Festkontakten 3 in Berührung kommen. Zuletzt wird der Hebel 5 drehbar am Gehäuse 1 mit Hilfe der Drehachse 6 befestigt, wonach die Montage abgeschlossen ist. Im Betrieb wird der Hebel 5» Fig. 3D, gemäß gezeichneter Ausführungsform als Kippschalter betätigt und hierbei werden die beweglichen Kontakte 9 verstellt und die erforderlich· Schaltstellung aus ge -

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wählt bzw. aus einer solchen in eine andere umgeschaltet.

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Claims (4)

15. August 1977

IG/vh

G-SW-820

Alps Electric Co., Ltd.
Patentansprüche

MJ Schaltergehäuse mit einer elektrische, abstehende Festkontakte tragenden Halteplatte, z.B. für Kippschalter odgl, wobei das Schaltergehäuse aus elektrisch isolierendem Kunststoff besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände des Gehäuses (1) zumindest je eine, nach einwärts in den Aufnahmeraum für die HalteplatteC2)gerichtete, biegsame Befestigungszunge aufweisen, deren Enden einen Abstand zum abgestuften Bereich (1d) des Gehäuses aufweisen.

2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (1e, 1e) sich in Richtung des abgestuften Bereiches (1d) hin erstrecken.

3. Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Basisplatte (2) mit seitlichen Führungsrändern versehen ist, die mit den Zungen (1e, 1e) elastisch zusammengreifen.

4. Gehäuse nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (1e,1e) einstückig und durch Bildung von schlitzartigen Vertiefungen (9) gebildet sind, die sich von der Gehäusebasis vertikal aufwärts in den Seitenwänden des

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Gehäuses selbst erstrecken.

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