DE2737207A1 - Farbbildner fuer kopierverfahren - Google Patents
Farbbildner fuer kopierverfahrenInfo
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Description
A den Rest eines ankondensierten Benzolringes, der gegebenenfalls durch C,- bis C^-Alkyl, C,- bis C^-Alkoxy, Nitro, Chlor, Brom
oder C,- bis Cg-Alkoxycarbonyl substituiert ist,
oder einem in 2,1-Stellung ankondensierten Naphthalinring, der
gegebenenfalls durch Chlor, Brom oder C,- bis Cg-Alkoxycarbonyl
substituiert ist,
R C,- bis C,,--Alkyl, Phenyl, das gegebenenfalls durch C,- bis C^-
Alkyl, C,- bis C^-Alkoxy, Chlor oder Brom substituiert ist, oder
C„- bis C,0-Phenalkyl und
R Wasserstoff
oder
1 2
R und R zusammen eine Trimethylenbrucke, in der gegebenenfalls ein, zwei oder drei Η-Atome durch C^- bis C.g-Alkyl substituiert sind,
R und R zusammen eine Trimethylenbrucke, in der gegebenenfalls ein, zwei oder drei Η-Atome durch C^- bis C.g-Alkyl substituiert sind,
B N-Morpholinyl, der gegebenenfalls durch ein oder 2 Methyl substituiert
ist, N-Thiomorpholinyl-S-dloxid, N-(N1^1- bis C^-
AlkyO^piperazinyl oder N-Isoindolinyl
bedeuten.
Die Spirodipyrane der Formel I sind schwach farbige bis farblose Verbindungen, deren Lösungen in einem inerten, organischen Lösungsmittel
in Kontakt mit elektronenanziehenden Substanzen rotviolette bis blaue Färbungen geben. Typische Beispiele für Elektronenakzeptorsubstanzen
sind Carbon- oder Mineralsäuren, Kaolin, Bentonit, aktivierter Ton, Aluminiumsilikat, Attapulgit oder jeder beliebige
Ton, sauer reagierende polymere Materialien wie Kondensationsprodukte
909809/0205 -4-
-4- O.Z. 32 748
aus Phenolen und/oder Phenolsulfonsäuren, ferner Metalloxide oder -salze wie Zinkoxid, Aluminiumoxid, Zinkchlorid, Eisenstearat oder
Cobaltnaphthenat.
Aufgrund dieser Eigenschaften sind die neuen Verbindungen der Formel
I als Farbbildner für druckempfindliche Aufzeichnungsmaterialien oder Kopiermaterialien geeignet.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel I haben in druckempfindlichen
Durchschreibesystemen den Vorteil, daß die Farbbildner auf nicht beschichtetem Streichrohpapier praktisch keine Tendenz
zur Farbbildung zeigen. Beim Durchschreiben entsteht daher auf der Rückseite des mit dem Farbbildner beschichteten Deckblattes keine
Spiegelschrift. Aus dem gleichen Grund erfolgt bei ungewollter Zerstörung der Kapseln keine Verschmutzung (Anfärbung) der Seite
des Blattes, v/eiche die Mikrokapselschicht trägt.
Vorteilhaft ist es^, die erfindungsgemäßen Verbindungen in bekannter
Weise in organischen Lösungsmitteln wie Chlorparaffinen, halogeniertem
oder teilhydriertem Biphenyl, Alkylbenzol, Alkylnaphthalin, alkyliertem Dibenzylbenzol, Paraffinöl, Mineralöl oder auch in
üblichen Lösungsmitteln wie Toluol, Xylol, in Form einer Lösung oder Suspension in Mikrokapseln einzuschließen und damit die Papieroberfläche
zu beschichten. In Kontakt mit elektronenanziehenden Materialien entsteht dann bei entsprechendem Schreib- oder Typendruck
ein Schriftbild in rotvioletter bis blauer Farbe.
Geeignete Verfahren zur Herstellung von Mikrokapseln sind z.B. in den US-PS 2 8OO 457 und 2 8OO 458 und in der DT-PS 21 I9 925 beschrieben.
Da die erfindungsgemäßen Verbindungen (I) auch in wäßriger Suspension
stabiler sind als Farbbildner, die Dialkylaminogruppen enthalten, erhält man mit ersteren praktisch farblose Mikrokapseldispersionen.
Man kann die erfindungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen Formel I
909809/0205
-5- O.ζ. 32
auch nach dem in der US-PS 3 103 4O4 beschriebenen Verfahren in
Wachs oder Öl-Wachsmischvngen fein verteilen und mit diesen
Mischungen Träger, wie Folien oder Papier beschichten. Man erhält druckempfindliche Materialien, die zum Durchschreiben auf mit
Elektronenakzeptorsubstanzen beschichteten Papieren geeignet sind und die nach Gebrauch wie Kohlepapier entfernt werden.
Als Substituenten am ankondensierten Phenylrest kommen außer den bereits genannten im einzelnen z.B. in Betracht:
C,- bis C^-Alkyl$ Isopropyl, n-Propyl, Isobutyl, sec. Butyl, tert.
Butyl, insbesondere Methyl oder Äthyl; C..- bis C^-Alkoxy:
Isopropoxy, Propoxy, n-Butoxy, Isobutoxy, vorzugsweise Methoxy oder Äthoxy; C,- bis Cg-Alkoxycarbonyl; n-Hexoxycarbonyl vorzugsweise
C,- bis C^-Alkoxycarbonyl wie Methoxy-, Äthoxy-, n-Propoxy-,
Isopropoxy-, n-Butoxy-, Isobutoxy, tert. Butoxy oder see. Butoxycarbonyl.
Am ankondensierten 2,1-Naphthalinsystem kommen neben Chlor und Brom
die vorstehend genannten C,- bis Cg-, vorzugsweise C,- bis C^,-Alkoxycarbonylgruppen
in Betracht.
Für A sind der unsubstituierte ankondensierte Benzol- und 2,1-Naphthalinrest
besonders bevorzugt.
Für R sind als C,- bis C.g-Alkyl z.B. zu nennen:
Methyl, Äthyl, n-Propyl, Isopropyl, η-Butyl, sec. Butyl, Isobutyl,
tert. Butyl, n-Pentyl, Isopentyl, n-Hexyl, n-Nonyl, i-Nonyl, n-Octyl,
i-Octyl, n-Decyl, i-Decyl," n-Dodecyl, i-Dodecyl, n-Hexadecyl.
Von diesen sind C1- bis Cj^-Alkyl bevorzugt.
Als gegebenenfalls substituiertes Phenyl kommen neben dem unsubstituierten
Phenyl z.B. im einzelnen in Betracht: C1- bis C^-Alkoxyphenyl,
wie Butoxy oder Propoxyphenyl, Methoxy und Äthoxyphenylj C1- bis C^-Alkylphenyl wie Isobutylphenyl; tert. Butylphenyl, see.
Butylphenyl, Propylphenyl, Isopropylphenyl, Äthyl- und Methylphenyl;
Chlorpheny1, Brompheny1.
-6-909809/0205
-G- ο. ζ. 32
52 7^8
Als Phenalkylreste sind für R z.B. zu nennen:
Benzyl, ß-Phenyläthyl, ß-Phenylpropyl, T^Phenylpropyl, /^Phenylbutyl
und ö-Phenylbutyl.
Von den für R1 genannten Resten sind C1- bis C^-Alkyl, Methoxyphenyl,
Äthoxyphenyl, Äthylphenyl, Methylphenyl und Chlorphenyl
bevorzugt, ganz besonders bevorzugt ist für R C,- bis Cl-Alkyl.
1 2 Als Trimethylengruppen sind für R und R im einzelnen z.B. zu
nennen: Trimethylen, ^,iCy-Trimethyl trimethylen, ß-tert. Butyltrimethylen,
ß-n-Octyltrimethylen, ß-n-Dodecyltrimethylen, ß-n-Nonyltrimethylen.
Für B ist N-Morphollnyl und N-Isoindolinyl bevorzugt.
Für die Verwendung als Farbbildner sind aus anwendungstechnischen
Gründen Spirodipyrane der Formel
(I a)
1 2
bevorzugt, in der R , R und A die vorstehend angegebenen Bedeutungen haben.
bevorzugt, in der R , R und A die vorstehend angegebenen Bedeutungen haben.
Aus technischen Gründen sind Verbindungen der Formel Ia bevorzugt,
in denen R2 für Wasserstoff und R1 für C1- bis C^-Alkyl stehen. Aus
diesem Grunde sind insbesondere Verbindungen der Formel Ia bevorzugt, in der R2 für Wasserstoff, R1 für C1- bis C^-Alkyl und A für
den unsubstituierten Rest eines ankondensierten Benz- oder 2,1-Naphthallnringes
steht.
-7-909809/0205
Besonders bevorzugte Farbbildner sind z.B.:
O.Z. 32 7^8
CH(CH,),
CH(CH5)2
und
CH2CH(CH3)2
Die Synthese der Farbbildner erfolgt nach dem folgenden Reaktionsschema in an sich bekannter Weise durch Cyclisierung der o-Hydroxjiaryl-styryl-verbindungen
der Formel IV. Letztere werden z.B. durch Kondensation von Benzopyryliumsalzen der Formel II mit N-substitulerten
p-Aminosalicylaldehyden der Formel III erhalten. Die Verbindungen
der Formel IV können auch durch Umsetzung der Chalkone der Formel V mit Aldehyden der Formel III nach dem folgenden Schema in
an sich bekannter Weise hergestellt werden:
-8-
909809/0205
Θ
II
II
CH0R'
2
+ OCH
IV
R1
CH-C-C-CH.-R
EO
III
O.Z. 32 748
OCH-//_\\.-B
HO
III
Die Kondensation erfolgt zweckmäßigerweise in inerten organischen Lösungsmitteln, wie Alkoholen, Carbonsäuren, Carbonsäureanhydriden
Carbonsäureamiden, Kohlenwasserstoffen oder Acetonitril, gegebenenfalls in Gegenwart saurer oder basischer Kondensationsmittel, wie
Zinkchlorid, Phosphorsäure, Chlorwasserstoff, Toluolsulfonsäure, Borsäure, Pyridin, Piperidin, Triäthylamin, Ammoniumacetat unter
üblichen Kondensationsbedingungen.
-9-
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—y-
O.Z. 32 748
In der Regel wird die Kondensation bei Temperaturen im Bereich von
20 bis 1200C ausgeführt.
Der Ringschluß zum Pyranderivat kann zusammen mit der Kondensation
oder anschließend an diese im selben oder in einem getrennten Arbeitsgang, gegebenenfalls in Gegenwart von Basen, wie Natrium- oder
Kaliumhydroxid, Natrium- oder Kaliumcarbonat, Natrium- oder Kaliumacetat, Ammoniak, aliphatischen Aminen, Pyridin, in üblicher V/eise
durchgeführt werden. Die aus dieser Lösung sich abscheidenden kristallisierten Spirodipyranverbindungen sind dann direkt oder
nach einer Reinigung z.B. durch Umkristallisieren oder Umfallen als Farbbildner für Kopierverfahren verwendbar.
Für die Herstellung der Verbindungen (IV) kommen als Ausgangsverbindungen
der Formeln II, III und V z.B. in Betracht:
a) Pyryliumsalze der Formel II in Form ihrer Chloride, Perchlorate,
Tetrafluorborate, Tetrachloroferrate, Trichlorozinkate:
2,3-Dimethyl-benzopyryliumsalz,
2-Methyl-3-i-propyl-benzopyryliumsalz, 2-Methyl-3-i-butyl-benzopyryliumsalz,
2,3-Tetramethylen-benzopyryliumsalz,
2-Methyl-3-decyl-benzopyryliumsalz,
2-Methyl-3-i-pentyl-benzopyryliumsalz, 2-Methyl-3-n-pentyl-benzopyryliumsalz,
2,3-Dimethyl-6-chlor-benzopyryliumsalz, 2-Methyl-3-äthyl-benzopyryliumsalz,
-10-
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-10- O.Z.
2-Hethyl-3-phenyl-benzopyryliujnsalzt
2->fethyl-3-benzyl-benzopyryliusi3alz,
2,3-Dimethyl-8-metho2y-benzopyryliumsalz,
2,3-Dimethyl-7-methoxy-benzopyrylium3alz,
2 » 3~( Τ"·*βΓ* · -3utyl-tetrainathylen)-benzopyryliumaalz,
2,3-Diioethyl-8-carbomethoxy-benzopyrylitun3al2,
2,J-Dimethyl-e-carboäthozy-benzopyryliiünsalz,
2,3-3)iniethyl-6-tert. -butyl-benzopyrylitunsalz,
2,3'-BiD»e'tl17l-6-nitro-benzopyrylitimsalz,
2» 3> ß-Triaetbyl-benzopyryliiimaalz,
2-Methyl-3-nonyl-benzopyryliiun3alz,
2-Methyl-3-phenäthyl-benzopyryl:niia3al2,
2-Methyl-3-(4'-inethylphenyl)-benzopyr7liumaalz,
2-Methyl-3- ( 4' -chi orphenyl) -banz opyryl itiinsal ζ,
2,3-(y-n-Octyl-tetram0thylen)-benzopyr7litUiiaalz,
2f3-(7-Eodecyl-tetramethylen)-benzopyr7lium3alz,
2,3-(y-Iionyl-tetraniethylen)-benzopyryliT3jn3alz,
2,3-(ß,y,y-Trimethyl-tetramethylen)-benzopyrylitun3alz,
2,3-Diiaethyl-naphtho(2,1-b)pyrylium3alz,
2,3-Diraethyl-7-chlor-naphtho(2,1-b)pyryliumsalz,
2, 3-3)iDetliyl-7-l>rom-naphtho(2,1-b)pyryliumBalz,
2,3-Dimethyl-10-carbomethoxy-naphtho(2,1 -b)pyryliuQ3alz,
(2,1-b)pyryliiua3alz,
2-Methyl-3-'i-piopyl-:Qaphtho-(2,1 -bjpyryliuasalz,
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-11- O.Z. 32
2-Μθthyl-3-i-butyl-naphtho(2,1-b)pyryliuaaalz,
2-Me thy 1-3-i-pentyl-naphthol,1-b)pyrylium3alz,
2,3-Dimethyl-i O-carboäthoxy-naphthoC 2,1 -b)pyryliumaalz
b) Aldehyde der Formel III:
4-H-Morpholinyl-salicylaldehyd»
4-U-Isoindolinyl-aalicylaldehyd,
^H-ClT'-MethylJ-piperazinyl-aalicylaldehyd,
4-H-(3',5'-DimethylJ-morpholinyl-aalicylaldehyd,
4-(lT-Thioiaorpholinaulfonyl)-aalicylaldeb.yd.
ο) Chalkone der Formel V:
1-o-Hydroxyphenyl-2-phenyl-buten-(1)-on-(3)»
1-o-Hydrozyphenyl-2-p-tolyl-buten-(1)-on-(3)»
1-o-Hydroxyphenyl-2-p-chlorphenyl-buten-(i )-on-(3)·
Die Herstellung und Isolierung der Verbindungen der Formel I wird in den folgenden Auaführungsbeispielen veiter erläutert. Sie im
folgenden genannten Teile beziehen sich auf das Gewicht.
-12-
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-12- OZ. 12 "748
165 Teile 2,3-Din3thyl-benzopyrylium-trichloro3inkat und 105 Teile
4-N-Morpholinylsalicylaldehyd werden in 9OO Teilen Methanol zwei
Stunden unter Rückfluß erhitzt. Der kristalline Farbstoff wird au3
dem abgekühlten Reaktionsgemische isoliert -and in 5OO Teilen 25 /«iger
Ammoniaklösung und 1000 Teilen Toluol bis zur vollständigen Aufhellung gerührt. Die Toluolphase wird abgetrennt, mit Natriumsulfat getrocknet
und auf ein Drittel ihres ursprünglichen Volumens eingeengt. Durch Zugabe von 250 Teilen Methanol werden aus dieser Lösung.
130 Teile 3'-Methyl-7-]i-morpholinyl-2,2l-spirodi-(2H-1-benzopyran)
der Formel
gefällt.
Schmelzpunkt I36 bis 138 °C
Wird eine Lö3ung dieser Verbindung in Mikrokapseln eingeschlossen und auf Papier al3 Beschichtung aufgebracht, so erhält nan beim
Auflegen und Beschriften auf einer sauren !Tehmerschicht, wobei die
Kapseln zerstört werden und deren Iahalt nit der Hehaer3chicht in
Berührung gebracht wird, eins intensive blaue Durchschrift.
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-1> O.Z. ^2 748
Aufgrund der 3ehr geringen Selbstfarbentwicklungsfähigkait de3 Farbbildnere
erfolgt praktisch kaine Farbantwieklung (Spiegelschrift)
auf dem die Kapselschicht tragenden Blatt durch die aus den zerstörten
Kapseln freigesetzte Farbbildnerlosuag.
Diese geringe Farbbildungstendenz zeigt der Farbbildner auch beim Durchschreiben auf nicht beschichtetes Papier, wo nahezu keine Farben t wicklung erfolgt, während ein Farbbildner ait einer Diäthylaminogruppe
anstelle des Morpholinringes eine deutlich sichtbare, blaue Durchschrift entwickelt.
Beispiele 2 bi3 33
Analog den Angaben in Beispiel 1 werden Farbbildner der Formel
erhalten.
-14-
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Fr.
Farbton
CH(CH,),
-!Tb
blau
CH,
-ϊ ο
CH,
blau
ro ο ei
CH,
CH,
CH,
CH,
6'-Cl 6 »-Br
8'-CO2CH-
-N O
-N O
-H N-CH,
blau
blau
blau
blau
4=·
-N O
violettblau
10
4H9-Ctert.)
-CH2-CH-CH2-
-N O
violetttlcui ν» »Nj
w -J
violettbla^_ CD
Nr.
Farbton
11
12
-CH2-CH-CH2
13 | |
(O | |
O | |
(O | 14 |
00 | |
O | |
co | 15 |
O | |
ro | |
O | 16 |
σι | |
17 |
18
19
20
20
CH,
CH
C16H33
P-ClC6H4
H H H H H H H H H
8'-CO2C2H5
6'-C H9-(tort.)
6'-CH
8'-OCK,
-N 0
-N 0 -N 0 -NJ)
/—ν -N 0
-N 0
violettblau
blau
blau
violettblau
blau
blau
blau | O |
to
•ο |
blau |
N
• VjJ ΓΌ |
'37207 |
blau |
->]
-tr 00 |
|
blau | ||
Hr.
R1
21
C2H4C6H5 H
22
23 | ?H3 | °6H5 | ) | H | |
(O | -CH-CH | O5H11(H) | H | ||
O | O10H11U) | H | |||
<o | °16H33 | H | |||
00 | |||||
O | |||||
(O | 24 | C | |||
O | |||||
ro | :-oi- | ||||
O | 25 | * I | |||
OI | 26 | ||||
27 | |||||
28 | |||||
-CH9-CH-CH9- | |||||
fa | |||||
-N. O -N O
-ο
-N 0 ν f
/—ν -N 0
Farbton
blau blau
rotviolett
violottblau blau blau blau
blau
CO
ro ο
CZ. 52
.a
4» O)
rH O
cd
rH /3
4»
4» Φ i-l
O
•Η
r-t
O O
CM ,_.
O Q
VO
CM
σΜ
τ- O W I
o\tü o-o
CM
MA
CJ
ΚΛ
CVJ
CM
rrv
CM K\
-18-
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- 18 - ο.ζ. 32
19 Teile 2,3-Dinethyl-riaphthop7r7litu2brichlorozinkat und 11 Teile
4-U-Morpholinylaalicylaldehyd werden in I50 Teilen Alkohol zwei
Stunden unter BückfluS erhitzt. Der kristalline Farbstoff wird
isoliert tmd wie in Beispiel 1 "beschrieben in die farblose Spirodipyranfomn
überführt. Man erhält 13 Teile de3 Farbbildners 3'-Meth7l-7-H-aorpholinyl-3piro-(2H-1-b3nzopyran)-2,2l-(2H)-naphtho-(2,1-b)-pyran
der Formel
mit einem Schmelzpunkt von 154 bis 155
In Eontakt mit sauer reagierenden Substanzen entwickelt die Verbindung
eine Blaufärbung.
Praktisch keine Farbentwicklung erfolgt hingegen auf nicht mit
Elektronanakzeptoren beschichteten» Papier. Sine vergleichsweise
intensive blaugrüne Farbentwicklung erhält nan nit einem Farbbildner,
der durch eine Diäthylaainogruppe anstelle das Morpholinringes
in 7-Stellung substituiert ist.
-19-
909809/0205
" 19 - O.ζ. 32 7'i8
Entsprechend den Angaben in Beispiel 34 werden 21 Teile 2-Methyl-3-i-butyl-naphthopyryliumtrichlorozinkat
und 11 Teile 4-*F-Horpholinylsalicylaldehyd
in 300 Teilen Alkohol zwei Stunden unter Rückfluß erhitzt.
Man erhält 5 Teile 3t-i-Butyl-7-N-morpholis7l-3piro(2H-1-benaopyran)-2,2
'-^^--naphtho-(2,1b)-pyran der Formel
Der Farbbildner schmilzt bei 101 bi3 102 0C und entwickelt ait
Elektronenakzeptorsubstanzen eine blaue Färbung.
909809/0205
OZ. 32 ?48
Beispiele 37 bi3 4 5
Analog den Angaben in den Baispielen 34 und 35 werdan die Farbbildner
der Jorael
9' 10'
erhalten.
Die Bedeutung der Sub3tituenten R , R , R ttnd -. B und die beim
Kontakt mit sauer reagierenden Substanzen entwickelten Farbtöne sind in der folgenden Tabelle angegeben.
-21-
909809/0205
_2i- ο. ζ. 32 748
&
ρ
Tt
ρ
vt ζ
ti
a
ti ti cd ti α cS ti al
tH rH rH i-H i-i.f-1 i-l rH
,O ^3 ^D ^3 ,O ^l ,Q ,O
0 0 0 0 0 0 0
M | KN | IfN | |
I | W | W | |
O | CM | ||
CM | O | ||
O | CM | ||
O | O | ||
rH
O |
·- | O | |
I | |||
I Φ ι
cm σ\ο
H | M | KN | KN | KN | KN |
ITN | M | M | M | M | |
O | O | O | O | O | |
I | I | ||||
•Η | •Η | ||||
M O
BASF Aktiengesellschaft
909809/0205
Claims (5)
- BASF AktiengesellschaftUnser Zeichen: O.Z. 32 748 Noe/ah 67OO Ludwigshafen, 16.8.1977PatentansprücheI 1.)Verbindungen der allgemeinen Formelin derA den Rest eines ankondensierten Benzolrings, der gegebenenfalls durch C1- bis C^-Alkyl, C1- bis C^-Alkoxy, Nitro, Chlor, Brom oder C1- bis Cg-Alkoxycarbonyl substituiert ist,oder einen in 2,1-Stellung ankondensierten Naphthalinring, der gegebenenfalls durch Chlor, Brom oder C1- bis C/--Alkoxycarbonyl substituiert ist,R C1- bis C-^-Alkyl, Phenyl, das gegebenenfalls durch C1- bis C^-Alkyl, C1- bis C^-Alkoxy, Chlor oder Brom substituiert ist, oder C7- bis C1Q-Phenalkyl undR2 YJasserstoff oder1 2R und R zusammen eine Trimethylenbrucke, in der gegebenenfalls ein, zwei oder drei Η-Atome durch C1- bis C12-Alkyl substituiertsind, und
B N-Morpholinyl, das gegebenenfalls durch ein oder zwei Methyl substituiert ist, N-Thiomorpholinyl-S-dioxid, M-(N1-C1- bisCj.-Alkjl^iperazinyl oder N-Isoindolinyl bedeuten. - 2. Verbindungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in 29O/77 -2-909809/0205-2- O.Z. 32der Formel B N-Morpholinyl bedeutet.
- 3. Verbindungen gemäß Anspruch 1, wobei in der Formel R C1- bis C^-Alkyl, R2 Wasserstoff und B N-Morpholinyl bedeuten und A die in Anspruch 1 angebene Bedeutung hat.
- 4. Verbindungen gemäß Anspruch 1, wobei in der Formel R C1- bis2
C^-Alkyl, R Wasserstoff, A den ankondensierten unsubstituier-ten Rest eines Benz- oder 2,1-Naphthalinringes und B N-Morpholinyl bedeuten. - 5. Verwendung der Verbindungen gemäß den Ansprüchen 1 bis 4 als Farbbildner für druckempfindliche Aufzeichnungsmaterialien.909809/0205
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DE7878100629T DE2860328D1 (en) | 1977-08-18 | 1978-08-09 | Spirobipyranes, their use and pressure-sensitive copying materials containing them |
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Family Applications (2)
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