DE2150797B2 - Basisch substituierte Fluoranverbindungen, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende druck- oder wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterialien - Google Patents
Basisch substituierte Fluoranverbindungen, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende druck- oder wärmeempfindliche AufzeichnungsmaterialienInfo
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Description
R3NH
Pia)
in der Ri, R2, R3 und A die in Anspruch 1
angegebene Bedeutung haben, mit jeweils 1 Mol einer Verbindung der allgemeinen Formel
XIII
X —Q—X' (XIlI)
in der Q die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung hat und X' ebenso wie X die
vorstehend angegebene Bedeutung hat, umsetzt.
3. Druck- oder wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterialien, dadurch gekennzeichnet, daß sie
als Farbbildner eine Fluorverbindung nach Anspruch 1 enthalten.
Die Erfindung betrifft die in den vorstehenden Patentansprüchen gekennzeichneten Gegenstände.
Ölkohlepapier wird bekanntlich seit langem für Kopierzwecke verwendet. Es besitzt jedoch den
Nachteil, daß es leicht abfärbt und daher beim Einlegen zwischen Originalschriftstücke und Kopien zu große
Sorgfalt erfordert. Zur Beseitigung dieser Nachteile des Ölkohlepapiers wurde vor kurzem druckempfindliches
bzw. nichtkohlenstoffhaltiges Kopierpapier entwickelt. Dieses Papier ist billig und praktisch und läßt sich bei
rasch durchzuführenden Büroarbeiten in zufriedenstellender Weise einsetzen.
Es ist bereits bekannt für druckempfindliche Aufzeichnungssysteme,
Leucoauramine, Leucomethyienblau und seine Derivate, Phthalide und Fluorane als
Farbbildner zu verwenden. Solche Verbindungen sind im Ausgangszustand farblos oder nahezu farblos, sie
bilden jedoch bei der Berührung mit einem sauren Elektronenakzeptor einen Farbstoff.
Fluoranderivate mit derartigen Eigenschaften sind aus der GB-PS 11 82 743, der FR-PS 15 73 554 und den
DE-OS 20 01 864 und 20 24 859 bekannt.
Die bekannten Aufzeichp.ungsmaterialien und die als Farbbildner verwendeten Fluoranderivate besitzen
b5 jedoch den Nachteil, daß sie eine äußerst schlechte
Lichtechtheit und eine große Empfindlichkeit gegenüber Feuchtigkeit aufweisen.
Es wurde nun gefunden, daß die erfindungsgemäßen
Verbindungen der oben angegebenen allgemeinen Formeln I und II die Nachteile der bekannten
Verbindungen nicht aufweisen.
Die erfindungsgemäßen basisch substituierten Fluoranverbindungen
besitzen gegenüber den bekannten ϊ Fluoranverbindungen die nachstehenden Vorteile:
1) Die Verbindungen der Erfindung sind bei Raumtemperatur an der Luft farblos und stabil,
entwickeln jedoch bei der Behandlung mit einem sauren Elektronenakzeptor in der vorstehend
beschriebenen Weise eine rote, blaue, grüne oder schwarze Farbe.
2) Abhängig von Art, Anzahl und Stellung der Substituenten entwickeln diese Fiuoranverbindungen
alle Arten von dunklen Farben, wie dunkelrot, dunkelgrün, dunkelblaugrün, dunkles grünlichschwarz oder schwarz und besitzen nahezu
dieselbe Farbentwicklungsgeschwindigkeit. Druckempfindliches Kopierpapier, das die erfindungsgemäßen
Fluoranverbindungen enthält, zeigt keine Verlängerung der Farbentwicklungszeit und Farbänderung
des Abbilds.
3) Sie sind in nichtflüchtigen und polaren Lösungsmitteln, die zur Herstellung von Aufzeichnungsmaterial
verwendet werden, gut in farblosem Zustand löslich.
Als unpolare Lösungsmittel sind Chlorbenzole, wie Tri- oder Tetrachlorbenzole, chlorierte Diphenyle,
wie Dichlor-, Trichlor- oder Tetrachlordiphenyl, Alkylbenzole, Alkylnaphthaline, wie Dimethyl-
oder Dipropylnaphthalin, Mineralöl, Paraffinöl, Olivenöl oder Trikresyiphosphat geeignet
4) Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind in Wasser, Säuren oder Alkalien unlöslich und
besitzen gegenüber diesen Medien eine gute Stabilität.
5) Sie besitzen ferner eine gute Lichtechtheit und Feuchtigkeitsbeständigkeit und eine geringe Sublimierneigung.
Das bei Verwendung der Fluoranverbindungen auf dem Aufzeichnungsmaterial erzielte
tiefgefärbte Abbild erleidet bei Zutritt von Feuchtigkeit oder Wassertröpfchen, durch Sonnenlicht
oder Erhitzen keine Farbabschwächung oder -änderung. Auch bei lange Zeit gelagertem
Aufzeichnungsmaterial zeigt sich keine Abschwächung des Abbilds auf den Schriftstücken.
6) Sie besitzen auch eine hohe Farbentwicklungsgeschwindigkeit. Die Farbentwicklung erfolgt sofort,
wenn die betreffende Fluoranverbindung in Form von Kristallen oder einer Lösung in den vorgenannten
Lösungsmitteln mit dem sauren Elektronenakzeptor in Berührung gebracht wird.
7) Die auf einem mit Hilfe eines Gemisches von verschiedenen erfindungsgemäßen Fluoranverbindüngen
hergestellten Aufzeichnungsmaterial erzeugten Abbilder erleiden keine Farbänderung, da
die betreffenden Verbindungen infolge des gleichen Fluorankerns gleiche Farbentwicklungsgeschwindigkeiten
besitzen.
8) Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Fluoranverbindungen können ferner die Farbentwicklung,
Lichtechtheit und Feuchtigkeitsbeständigkeit entwickelter Abbilder verbessert werden, wenn
gemeinsam mit dem Elektronenakzeptor ein Metall oder eine Metallverbindung verwendet wird, wofür
sich zum Beispiel Mangan, Nickel, Kobalt, Eisen, Zink, Kupfer, Cadmium, Quecksilber, Silber und
Platin bzw. Verbindungen dieser Metalle, insbesondere Kupfersulfat, Eisen(ll)-sulfat, Mangansulfat,
Kobaitsuifat, Zinksulfat oder Nickelaceiat, Cadmiumhydroxid und Zinkoxid eignen.
In Vergleichsversuchen wurde die Lichtechtheit und Feuchtigkeitsbeständigkeit von erfindungsgemäßen
Fluoranverbindungen im Vergleich zum Stand der Technik geprüft.
Hierzu werden 0,100 g der zu prüfenden Verbindung genau abgewogen und mit einer Pipette mit genau
10,00 ml Toluol versetzt. Etwa 1,0 ml der erhaltenen Lösung werden auf ein etwa 14x27 cm großes Stück
eines mit Silikagel beschichteten Papiers aufgebracht und mit Hilfe einer Stab-Streichvorrichtung gleichmäßig
verteilt. Das beschichtete Papier wird dann durch Trocknen bei Raumtemperatur entwickelt.
Zur Bestimmung der Lichtechtheit schneidet man etwa 4 χ 14 cm große Probestücke aus dem gefärbten
Papier und klebt diese auf eine Papierunterlage. Die Probestücke werden halbiert. Eine Hälfte wird an einem
dunklen Ort aufbewahrt. Die andere Hälfte wird dem Sonnenlicht ausgesetzt. Jeweils nach einer Stunde
werden die beiden Hälften visuell miteinander verglichen. In Tabelle I ist die Zeit in Stunden angegeben,
nach der eine Verfärbung oder Entfärbung beobachtet wird. Hierbei sind jeweils die rote bzw. grüne
Kopierabdrücke ergebenden Verbindungen untereinander vergleichbar. Die rote Kopierabdrücke liefernden
Verbindungen sind im allgemeinen lichtechter als die grünentwickelten Fluorane.
Zur Bestimmung der Feuchtigkeitsbeständigkeit wird das entwickelte Papier 3 Stunden bei einer Temperatur
von 40° C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 90% in einem Hygrostaten gehalten und dann 3 Minuten bei
50 ±5° C mit Dampf behandelt. Diese Operation wird lOmal wiederholt. Die Auswertung erfolgt teilweise mit
einem Macbeth-Densitometer und einem Wratten-Nr.-106-Filter.
Es wird die Farbdichte vor und nach dem Test bestimmt. Der Quotient aus der Farbdichte nach
dem Test und der Farbdichte vor dem Test multipliziert mit 100 wird als prozentuale Farbbeständigkeit
bezeichnet
Prozentuale Farbbeständigkeit (/?„., %) =
Farbdichte nach dem Test
Farbdichte vor dem Test
Farbdichte vor dem Test
χ 100.
Die prozentuale Farbbeständigkeit nimmt mit zuneh- stallviolettlacton (Rw= 61). Ein anderer Teil der Proben
mender Änderung der Farbe oder Schattierung ab. wird visuell gegen Kristallviolettlacton als Standard
Wenn die Farbänderung gering ist, nähert sie sich 100%. 65 verglichen.
Werte der prozentualen Farbbeständigkeit von 70 bis Die Ergebnisse sind in nachstehender Tabelle I
90% werden als »gut« und solche von über 90% als zusammengefaßt
»ausgezeichnet« bezeichnet Als Standard dient Kri-
»ausgezeichnet« bezeichnet Als Standard dient Kri-
Farbton Licht- Feuchtigkeitsecht- beständigkeit heit
CH3
HN
CH3 CH3
N(C2H5J2
O i CO
dunkelgrün 6 97,2 ausgezeichnet
N(C2H5J2
grünstichig- 6—7 98,3 ausgezeichnet
schwarz
N(C2H5J2
I co
rot
8—9 —
ausgezeichnet
(visuell
ausgewertet)
NH
N(C2H5),
CO
CH3CONH
N(C2Hs)2
O CO
rot
8—9 94,5 ausgezeichnet
Fortsetzung
11
12
echt- beständigkeit
heit
N(C2H5),
CO
rot
7—8 —
ausgezeichnet
(visuell
ausgewertet)
(C2H5J2N
N(C2H5),
6—7 98,5 ausgezeichnet
(C2Hj)2N
On
II 1 I η
O CH2-
CO
(CH = C-CH2J2N
und Beispiel 12 dunkelgrün 5—6
N(C2H5),
H I. Il Il
N CH2
N(CH3),
O CO
I CO
5—6 —
ausgezeichnet
(visuell
ausgewertet)
ausgezeichnet
(visuell
ausgewertet)
H3CN
n(ch,-
O CO
ausgezeichnet
(visuell
ausgewertet)
13
Fortsetzung
14
Geprüfte Verbindung
Farbion Licht- Feuchtigkeitsecht- beständigkeil
heit
Std. Rn, % Bewertung
NH
I V co DE-OS 2001864
grünstichig- 3—4 87,0 gut
schwarz
(CH3CHj)2N
NHCOCH3
I co
DE-OS 2001 864 rot
5—6 85,0 gut
(CH3CH2J2N
\ NHSQ2 O
I co
DE-OS 2001 864 rot
-CH3
5—6 —
gut (visuell ausgewertet)
(C2Hs)2N
NH,
CO
GB-PS 1182 743 schwarzbraun 3—4 78,5 gut
O CO
N-CH1-H
GB-PS1182743 schwarz 3—4 —
gut (visuell ausgewertet)
Fortset/une
Farbton Licht- Feuchtigkeitsecht- beständigkeit
heit
FR-PS 15 73 554
orange
DE-OS 2024859
schwarzgrün 4
(C2Hj)2N
DE-OS 20 24 859
grünlich- 4—5
schwarz
schlecht, etwas in Wasser unter Rotfärbung löslich
ausgezeichnet
(visuell
ausgewertet)
ausgezeichnet
(visuell
ausgewertet)
Die erfindungsgemäßen Verbindungen eignen sich für verschiedene bekannte Aufzeichnungssysteme, die eine
auf einer Elektronen-Donator-Akzeptor-Reaktion beruhende Farbreaktion zwischen chromogenen und
sauren Verbindungen benutzen.
Die druckempfindlichen Aufzeichnungssysteme enthalten im allgemeinen farbbildende Komponenten auf
und/oder in einem oder mehreren Blättern, wobei die farbbildenden Komponenten voneinander mittels durch
Druck aufbrechbare Umhüllungen getrennt sind. Wenn die farbbildenden Komponenten auf getrennte Blätter
aufgebracht sind, wie dies beispielsweise in der US-PS 27 12 507 beschrieben ist, wird das Aufzeichnungsmaterial
als »Übertragungs«- oder »Doppek-System bezeichnet.
In diesem System wird eine Seite eines Übertragungsblattes mit einer in aufbrechbaren Mikrokapseln enthaltenen Lösung einer chromogenen Verbindung
überzogen. Ein an dieses Blatt angrenzendes Blatt wird mit einem sauren Material, d. h. einem
hlektronen-Akzeptor sensibilisiert. Übliche derartig
saure Materialien sind zum Beispiel aktivierter saurer Ton, saure Tone, wie Attapulgit, Zeolith. Bentonit,
Kaolin und Siliciumdioxid. Auch monomere Phenole oder sauer reagierende Polymere, wie Polymere auf der
Basis von Phenol, Phenol-Acetylen-Polymerisate und Maleinsäure enthaltende Polymerisate allein oder in
Kombination mit sauren Tonen sind geeignet. Zur Herstellung solcher Aufzeichnungsmaterialien
wird z. B. eine in einem nichtflüchtigen öl gelöste entsprechende chromogene Verbindung durch Verkapseln
mit einem Film eines wasserlöslichen Polymeren geschützt. Mit dem erhaltenen Überzugsmittel, das
dispergierte Mikrokapiseln enthält, wird die eine Seite
so eines Blattes überzogen, während die andere Seite mit einem die Elektronen-Akzeptoren enthaltenden Überzugsmittel
behandelt wird. Wenn auf verschiedene übereinander gelegte Blätter, z. B. mit einem Bleistift,
ein Druck ausgeübt wird, brechen die Kapseln auf.
Hierdurch wird das öl, das die betreffende chromogene
Verbindung enthält, freigesetzt, und durch den Kontakt mit dem Elektronen-Akzeptor entsteht eine Kopie des
ursprünglichen Bildes.
In der US-PS 27 30 457 wird ein anderes Aufzeich-
bo nungssystem beschrieben, bei dem eine Überzugsflüssigkeit,
die sowohl die verkapselte chromogene Verbindung als auch verkapseltes saures Material
enthält, auf eine Seite eines Blattes aufgebracht wird. Man kann auch zunächst einen die verkapselte
hr! chromogene Verbindung enthaltenden Überzug auf
eine Seite eines Blattes und anschließend auf diesen Überzug den zweiten Überzug aufbringen, der den
Elektronen-Akzeptor enthält. Da bei diesem System
030 134/50
sämtliche Komponenten auf einem Blatt aufgebracht sind, wird dieses Aufzeichnungsmaterial sis »unabhängiges«
System bezeichnet Das Bild der Kopie entwickelt sich bei Druckanwendung.
Ein weiteres druckempfindliches Aufzeichnungssystern wird in der JP-PS 5 11 757 beschrieben. Hierbei
werden Mikrokapseln, die ein Lösungsmittel enthalten, auf eine Seite eines Blattes aufgebracht, und sowohl die
chromogene Verbindung als auch das saure Polymere werden in fester Form auf dasselbe oder auf ein anderes
Blatt aufgebracht, oder das Blatt wird damit imprägniert
Ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial, bei dem eine auf einer Elektronen-Donator-Akzeptor-Reaktion
beruhende Farbreaktion benutzt wird, ist aus der JP-PS 45-14 039 bekannt Dieses System enthält auf
einem Träger Kristallviolett-Lacton und eine phenoüsche Komponente, die bei Raumtemperatur fest ist, sich
aber bei in der Thermographie übliche» Temperaturen verflüssigt und/oder verdampft, wobei das Kristallviolett-Lacton
und die phenolische Komponente miteinander unter Farbentwicklung reagieren.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen werden nach dem Verfahren des Anspruchs 2 hergestellt. Das
Verfahren nach a) und b) wird im Verlauf von mehreren Stunden, manchmal auch von einigen Tagen, bei
Temperaturen von 30 bis 3000C in Gegenwart eines Dehydratisierungs- bzw. Kondensationsmittels durchgeführt.
Als Dehydratisierungs- bzw. Kondensajionsmittel eignen sich z. B. Schwefelsäure, Phosphorpentoxid.
Phosphorsäure, Polyphosphorsäure, wasserfreie Metallhalogenide, wie wasserfreies Zinnchlorid oder
-bromid, wasserfreies Zinkchlorid- oder -bromid, wasserfreies Aluminiumchlorid oder -bromid oder wasserfreies
Eisen(III)-chlorid oder -bromid, Phosphorpentachlorid oder -bromid, Phosphortrichlorid oder -bromid
oder wasserfreier Fluor- oder Chlorwasserstoff. Die Reaktion wird nötigenfalls in Gegenwart von Schwefelkohlenstoff,
chlorierten Benzolen oder Nitrobenzolen als Lösungsmittel durchgeführt. Nach der Umsetzung
einer Verbindung der allgemeinen Formel III mit einer Verbindung der allgemeinen Formel IV oder V wird das
Reaktionsgemisch zur Feststoffabscheidung auf Eis oder in Wasser gegossen und gegebenenfalls mit einer
alkalischen Lösung, wie Natron oder Kalilauge, neutralisiert. Dabei wird das Xanthohydrol erhalten.
Zur Ringschlußreaktion kann das gebildete Xanthohydrol gelöst und in einem Lösungsmittel erhitzt werden.
Das Gemisch wird anschließend abgekühlt oder eingedampft, wobei die entsprechende, erfindungsgemäße
Verbindung in Form weißer Kristalle anfällt.
Für die Ringschlußreaktion eignen sich als Lösungsmittel aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol
oder die Xylole, kernhalogenierte, aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Chlorbenzol, Brombenzol, Dichlorbenzole
oder Trichlorbenzole, Alkohole, wie Methanol oder Äthanol, Amide, wie Dimethylformamid oder
Diäthylformamid, Sulfoxide, wie Dimethylsulfoxid oder Diäthylsulfoxid, aliphatische bzw. cycloaliphatische
Kohlenwasserstoffe, wie η-Hexan bzw. Cyclohexan, bo
halogenierte aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Chloroform, Bromoform oder Methylchloroform und
Äther, wie Dimethylätheroder Diäthyläther.
Der Ringschluß wird häufig durch Zugabe eines aliphatischen Amins, wie Dimethyl-, Trimethyl-, Diäthyl- h5
oder Triäthylamin, oder eines aliphatischen Aminoalkohols.
wie Äthanol- oder Propanolamin, oder einer heterocyclischen Base, wie Pyridin oder Picolin,
erleichtert
Die weißen Kristalle, die sich beim Erhitzen und anschließendem Abkühlen in einem der vorgenannten,
den Ringschluß fördernden Lösungsmittel oder einem Gemisch dieser Lösungsmittel abscheiden, werden
abfiltriert und mit einem unpolaren Lösungsmittel, wie Cyclohexan, η-Hexan oder Diäthyläther, gewaschen.
Dabei werden die erfindungsgemäßen Verbindungen in farbloser Form erhalten. Im Falle von Verbindungen mit
einem stabilen Lactonring werden die weißen Kristalle häufig dadurch erhalten, daß man einfach eine Lösung
dieser Verbindungen in Salz- oder Schwefelsäure mit z. B. Natron- oder Kalilauge neutralisiert
Das Verfahren nach c) erfolgt im Verlauf von mehreren Stunden, manchmal von einigen Tagen bei
Temperaturen von 0 bis 2000C in Gegenwart oder Abwesenheit eines Dehydratisierungsmittels oder eines
Halogenwasserstoffakzeptors. Gegebenenfalls wird die Reaktion in einem Lösungsmittel vorgenommen.
Als Acylierungsmittel werden Essigsäureanhydrid oder Acetylchlorid oder -bromid verwendet
Als Alkylierungsmittel werden entsprechende Ester, beispielsweise der Schwefel- oder Phosphorsäure, sowie
der Benzol-, p-Toluol- oder Methansulfonsäure oder entsprechende Chloride oder Bromide, Dihalogenide,
Alkohole oder Äther verwendet.
Als Sulfonierungsmittel werden p-Toluolsulfonylchlorid
bzw. -bromid verwendet.
Geeignete Halogenwasserstoffakzeptoren sind zum Beispiel Natriumhydrogencarbonat, Kaliumhydrogencarbonat,
Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Natriumacetat, Kaliumacetat und Natriumhydroxid. In gewissen
Fällen kann als Halogenwasserstoffakzeptor auch die beim Ringschluß verwendete Base eingesetzt werden.
Als Lösungsmittel können im Verfahren c) aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol oder Xylol,
halogenierte aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Chloroform, Bromoform oder Methylchloroform, halogenierte
aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Chlorbenzol, Brombenzol oder Dichlorbenzol, Alkohole, wie
Methanol, Äthanol oder Propanol, Äther, wie Diäthyläther, Dimethylenglykol, Dimethyläther oder Diäthylenglykol.
Sulfoxide, wie Dimethylsulfoxid oder Diäthylsulfoxid, oder Amide, wie Ν,Ν-Dimethylformamid,
Dimethylacetamid oder N-Methylpyrrolidon, verwendet werden
Es werden 140 g 95prozentige Schwefelsäure in einem mit einem Rührer, Thermometer und einer
Chlorwasserstoffgas-Absorptionsvorrichtung ausgerüsteten Vierhalskolben vorgelegt. Innerhalb einer Stunde
wird dann bei Temperaturen unterhalb 25° C ein Gemisch aus 40,7 g 4-(2',4',6'-Trimethylphenylamino)-lnaphthol-hydrochlorid
und 31,3 g 2-(2'-Hydroxy-4'-di äthylaminobenzoyl)-benzoesäure eingetragen. Das sich
bei der Umsetzung entwickelnde Chlorwasserstoffgas wird in der Absorptionsvorrichtung aufgefangen.
Nachdem Lösung erfolgt ist, wird das Gemisch 5 Stunden bei 25 bis 30°C gehalten. Anschließend wird
das Gemisch abgekühlt und bei 10 bis 200C in 700 g Eiswasser eingegossen. Das Gemisch v/ird danach im
selben Temperaturbereich mit wäßriger Natronlauge neutralisiert.
Die erhaltene Fällung wird abfiltriert und mit Wasser gewaschen. Dabei erhält man festes 1 l-(2'-Carboxyphenyl)-2-(2",4",6"-trimethylphenylamino)-8-diäthylamino-
benz[c]xanthohydrol, das man in 400 g Chloroform löst
und mittels 50 g wasserfreiem Natriumsulfat dehydralisiert.
Nach Zugabe von 5 g Aktivkohle wird die Chloroformlösung in heißem Zustand filtriert. Beim
Einengen des FUtrats unter vermindertem Druck erhält man das 2-(2",4",6"-Trimethylphenylamino)-8-diäthylaminoben?[c]fluoran
der Formel
N(C2H5),
10
15
20
vom F. 225 bis 2260C in einer Ausbeute von 55,6% d. Th.
Sichtbares Spektrum: Am„=441,0mu, 465,5 ηιμ und
630 πιμ (Essigsäure). Die Verbindung entwickelt auf Kieselgel einen dunkelgrünen Farbton mit guter
Lichtechtheit und Feuchtigkeitsbeständigkeit.
Gemäß Beispiel 1 wird durch Umsetzung von 4-(2'-Methoxyphenylamino)-l -naphthol mit 2-(2'-Hy- jo
droxy-4'-diäthylaminobenzoyl)-benzoesäure das 2-(2"·
Methoxyphenylamino)-8-diäthylaminobenz[c]fluoran der Formel
OCH
N(C2H5),
J
45
erhalten. Die Verbindung schmilzt bei 231 bis 2330C und
entwickelt auf Kieselgel einen dunkelgrünstichigen schwarzen Farbton; sichtbares Spektrum:
λ™*=462,5 n^und617,5 ηιμ (Essigsäure).
Es werden 4-(2',4'-Dimethylphenylamino)-l-naphthol und 2-(2'-Hydroxy-4'-diäthylaminobenzoyl)-benzoesäure
gemäß Beispiel 1 umgesetzt und aufgearbeitet. Man erhält das 2-(2",4"-Dimethylphenylamino)-8-diäthylaminobenz[c]fluoran
in Form weißer Kristalle vom F. 147 bis 148°C; sichtbares Spektrum: AmM=463,0 ιημ und
620 ΐημ (Essigsäure). Die Verbindung entwickelt auf e>o
Kieselgel einen grünen Farbton, der sich auch bei längerer Lagerung nicht verändert.
Gemäß Beispiel 1 werden unter Verwendung der h5
entsprechenden, in der folgenden Tabelle Il angegebenen Ausgangsstoffe die betreffenden erfindungsgemäßen
basisch substituierten Fluorane erhalten.
20
•s •g.
Il
§5 •α ei
Fortsetzung
Ausgangsstoffe Naphthylamin
Kicselgel
entwickelt
N(CH2CH3J2
OCH3
N(C3H7)2
OCH3
OH
NH
OH
(CH3J2N
COOH
OH
(CH3CHj)2N
CO
COOH
OH
(C2H5J2N-
CO
(CH3CHj)2N
N(CH3)j
F. 143—145°C
(C3H7)jN
N(CH2CHj)2
F. 14O-142°C
NH
N(C2Hj)2
F. 220—222" C
dunkles
RöUichvioletl
dunkles
Rötlichviolett
bläuliches GrUn
Fortsetzung
Ausgangsstoffe Naphthylamin
Kieselgel
entwickelt
CH3
-NH CH2
CH2
NH-
OH
(C2Hj)2N
COOH
OH CO
COOH
F. 225—228° C
COOH H3CN
N(C2H5I2
Grün
Dunkelrot
Grün
Ein Gemisch aus 8,72 g 2-Amino-8-diäthylaminobenz[c]fluoran (F. 235 bis 237°C) und 21,4 g Benzylbromid
wird 3 Stunden in 50 g Ν,Ν-Dimethylformamid in Gegenwart von Natriumcarbonat auf 70 bis 80°C
erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird anschließend in Eiswasser eingegossen. Die dabei gebildete Fällung wird
abfiltriert und mit Chloroform extrahiert. Der Chloroformextrakt wird mit wäßriger Natriumcarbonatlösung
und anschließend mehrmals mit Wasser gewaschen und schließlich über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet.
Dann wird der Extrakt eingeengt, wobei ein syrupöses Produkt erhalten wird. Dieses Produkt wird filtriert.
Man erhält 2-(N,N-DibenzyIamino)-8-diäthyiaminobenz[c]fluoran der Formel
CH2 N
N(C2H5I2
autgearbeitet. Man erhält das 2-Dipropargylamino-8-diäthylaminobenz[c]fluoran
der Formel
(CH 3s CCH2)2N
N(C2H5),
20
in Form weißer Kristalle; Ausbeute 80 Prozent der Theorie.
Nach Umkristallisation aus Benzol/Cyclohexan im i>
Verhältnis 2 :1 erhält man Kristalle vom F. 201 bis 203°C; sichtbares Spektrum: Amiu=433,0n^ und
578,0 πιμ (Essigsäure). Die Verbindung entwickelt auf
Kieselgel einen purpurstichigen roten Farbton.
Das in diesem Beispiel verwendete 2-Amino-8-di- 4»
äthylaminobenz[c]fluoran ist gemäß Beispiel 1 aus 25 g 4-Amino-l-naphthol-hydrochlorid und 31,3g o-(2'-Hydroxy-4'-diäthylaminobenzoyl)-benzoesäure
hergestellt worden.
Gemäß Beispiel 5 wird 2-Amino-8-diäthylaminobenz[c]fluoran
mit Propargylbromid umgesetzt und
in Form weißer Kristalle vom F. 193 bis 196° C. Die
Verbindung entwickelt auf Kieselgel einen roten Farbton.
2-Amino-8-diäthylaminobenz[c]fluoran wird mit Allylbromid
gemäß Beispiel 5 umgesetzt und aufgearbeitet. Man erhält das 2-Diallylamino-8-diäthylaminobenz[c]fluoran
der Formel
(CH2 = CHCH2J2N
N(C2H5J2
vom F. 218 bis 2200C. Die Verbindung entwickelt auf
Kieselgel einen violetten Farbton.
Gemäß Beispiel 5 werden unter Verwendung der entsprechenJen, in der folgenden Tabelle III angegebenen
Ausgangsstoffe die betreffenden erfindungsgemäßen basisch substituierten Fluorane erhalten:
Farbton
auf
Kieselgel entwickelt
N(CH3J2
SQ2OCH3
(CH3J2N
F. 155—157°C
N(CH3J2
Dunkelrot
28
Fortsetzung
Eingesetztes Benz[c]fluoran
Basisch substituiertes Fluoran
Farbton auf
Kieselgel entwickelt
CH3NH
N(C2H5),
SO2OC2H5
F. 145—147° C
N(C2H5J2
Dunkelrot
CH = C-CH2Br (CH = C-CH2
N(CH3J2
|| Il Y Dunkelrot
|| Il Y Dunkelrot
F. 193—196° C
Es werden 10 g 2-Amino-8-diäthylaminobenz[c]fluoran 3 Stunden mit 30 g Essigsäureanhydrid auf etwa
140°C erhitzt Nach beendeter Umsetzung wird das nicht umgesetzte Essigsäureanhydrid durch Wasserdampfdestillation
abgetrennt. Der erhaltene Feststoff wird abfiltriert und aus Chloroform umkristallisiert.
Man erhält 2-Acetylamino-8-diäthylaminobenz[c]fluoran der Formel
CH3CONH
N(C2H5),
Gemäß Beispiel 9 wird durch Umsetzung von 2-Amino-8-diäthylaminobenz[c]fluoran mit p-Toluolsulfonylchlorid
in Ν,Ν-Dimethylformamid 2-(p-Toluolsulfonylamino)-8-diäthylaminobenz[c]fluoran
der Formel
50
55 CH3- -SO2NH
60
N(C2H5),
vom F. 259 bis 260° C (Zersetzung); Ausbeute 65 Prozent
der Theorie; sichtbares Spektrum: Am„=409mu, in Form weißer Kristalle vom F. 221 bis 225° C erhalten;
525 πιμ und 560 τημ (Essigsäure). Die Verbindung sichtbares Spektrum: λΙΠΚ=428Ι5 mu, 521,5 Γημ und
entwickelt auf Kieselgel einen roten Farbstoff. 557,0 ΐημ (Essigsäure).
Ein Gemisch aus 3,6 g 2-Methylamino-6-diäthylaminofluoran der Formel
N(CH2CH3),
CH1NH
und 1,05 g p-Xylylendibromid wird 4 Stunden in 30 g
Ν,Ν-Dimethylformamid in Gegenwart von Natriumbicarbonat auf 70 bis 800C erhitzt. Anschließend wird das
Gemisch in 1 Liter kaltes Wasser eingegossen. Die erhaltene Fällung wird in 200 g Benzol gelöst. Die
Benzollösung wird dann mit verdünnter wäßriger
Natriumcarbonatlösung und mehrmals mit Wasser gewaschen und schließlich über wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet. Dann wird die Lösung bei vermindertem Druck eingeengt. Die gebildeten weißen Kristalle
werden abfiltriert Man erhält N,N'-p-Xylylen-bis-(2-methylamino-6-diäthylaminofluoran)
der Formel
(C2H5J2N
N(C2H5),
vom F. 168 bis 169°C; Ausbeute 88% der Theorie. Die Verbindung entwickelt auf Kieselgel einen grünen
Farbton.
Gemäß Beispiel 11 wird aus 11,5 g 2-Amino-8-diäthylaminobenz[c]fluoran und 3,3 g p-Xylylendibromid in
Ν,Ν-Dimethylformamid das N,N'-p-Xylylen-2-amino-8- diäthylaminobenz[c]fluoran der Formel
(C2H5J2N
NH-CH3
// V
CH2-NH
in Form weißer Kristalle vom F. 2100C erhalten; Ausbeute: 91% &Th. Die Verbindung entwickelt auf
Kieselgel einen grünen Farbton.
Gemäß Beispiel 11 werden unter Verwendung der entsprechenden, in der folgenden Tabelle IV angegebenen
Ausgangsstoffe die betreffenden basisch substituierten Fluorane erhalten:
31
32
gS-8
I sä
ο—ο
Ji
SO
Die nachstehenden Beispiele erläutern Aufzeichnungsmaterialien
mit einem Gehalt an einer erfindungsgemäßen Verbindung.
Eine Lösung von 6 g gemäß Beispiel 1 hergestelltes 2-(2",4",6"-Trimethylphenylamino)-8-diäthylaminobenz[c]fluoran
der Formel
CH
N(C2H5I2
CH
in 200 g Dichlordiphenyl wird kräftig mit 360 g llprozentiger wäßriger Gelatinlösung durchgemischt.
Die erhaltene Emulsion wird mit 300 g lOprozentiger wäßriger Gummiarabieumlösung versetzt. Das Gemisch
wird dann bei 40° C unter Rühren mit Essigsäure auf einen pH-Wert von 5 eingestellt Anschließend wird
zur Ausflockung Wasser zugesetzt. Die das vorgenannte Benz[c]fluoran enthaltenden Öltröpfchen werden dabei
durch die ausgeflockte flüssige Wand aus einem Komplex von Gummiarabicum und Gelatine umhüllt.
Der pH-Wert des Gemisches wird dann bei 5° C weiter auf ca. 4,4 verringert, und es werden 5 g 35prozentige
Formaldehydlösung zugesetzt, um die vorgenannte flüssige Wand auszuhärten. Um die Mikroeinhüllung zu
vervollständigen, wird der pH-Wert mit lOprozentiger Natronlauge auf 9 eingestellt und das Gesamtgemisch
wird allmählich auf 50° C erhitzt. Die Beschichtungsmasse, welche die gebildeten Mikrokapseln enthält, wird
dann in herkömmlicher Weise auf Papier aufgetragen. Das beschichtete Papier wird dann auf ein zweites
Papier gelegt, auf das aktiver Ton oder ein Phenylphenoi-/Formaldehydharz zusammen mit einem Bindemittel
aufgebracht wurde. Wenn mit Hilfe eines Bleistifts Druck angewendet wird, entsteht auf dem zweiten
Papier sofort ein dunkelgrünes Abbild. Dieses Abbild erleidet keine Farbänderung und zeigt eine gute
Lichtechtheit sowie Feuchtigkeits- und Hitzebeständigkeit.
Die gemäß Beispiel A hergestellte. Kapseln enthaltende
Beschichtungsflüssigkeit wird in einem Anteil von 5 g (TrockengewichtJ/m2 auf eine Seite eines Papiers mit
einem Flächengewicht von 45 g/m2 aufgebracht und anschließend getrocknet Auf die so beschichtete
Oberfläche wird dann eine gemäß Beispiel A hergestellte.
einen Elektronenakzeptor enthaltende Beschichtungsflüssigkeit in einem Anteil von 4 g/m2 aufgetragen
und ebenfalls getrocknet Das erhaltene druckempfindliche
Aufzeichnungsmaterial vom »self-contained«-Typ enthält somit auf derselben Seite sowohl eine Schicht
ίο mit den den betreffenden Farbbildner enthaltenden
Kapseln als auch eine den Elektronenakzeptor enthaltende Schicht
Gute druckempfindliche Aufzeichnungsmaterialien können ferner dadurch erhalten werden, daß man
anstelle der in den vorgenannten beiden Beispielen verwendeten, den Elektronenakzeptor enthaltenden
Beschichtungsflüssigkeit Flüssigkeiten mit einer der nachstehenden Zusammensetzungen verwendet:
JU | Bestandteile | Wasser | Gewichtsteile |
a) | Saurer Ton | 100 | |
Cadmiumhydroxid | 100 | ||
25 | Styrol/Butadien-Latex | 10 | |
Wasser | 20 | ||
b) | Saurer Ton | 200 | |
Mangansulfat | 100 | ||
Styrol/Butadien- Latex | 5 | ||
JO | Wasser | 15 | |
c) | Saurer Ton | 200 | |
Kupfersulfat | 100 | ||
Latex | 3 | ||
Wasser | 10 | ||
35 | d) | Saurer Ton | 200 |
Eisen(II)-sulfat | 100 | ||
Latex | 3 | ||
Wasser | 15 | ||
e) | Saurer Ton | 200 | |
40 | Zinkacetat | 100 | |
Latex | 10 | ||
Wasser | 20 | ||
0 | Saurer Ton | 200 | |
45 | Kobaltsu'fat | 100 | |
Latex | 5 | ||
Wasser | 15 | ||
g) | Saurer Ton | 200 | |
Nickelsulfat | 100 | ||
50 | Latex | 5 | |
Wasser | 15 | ||
h) | Attapulgit | 200 | |
Zinkoxid | 100 | ||
Latex | 5 | ||
55 | 15 |
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Basisch substituierte Fluoranverbindungen der allgemeinen Formel I und 11Ri7 NR3(Din denen Ri und R2 einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder einen Benzylrest, in der Formel I der Rest R3 und R4 einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, den Benzyl-, Naphthyl-, Allyl- oder Propinylrest bedeutet oder einer der Reste R3 und R4 ein Wasserstoffatom und der andere eine gegebenenfalls durch eine Methoxygruppe oder bis zu drei Methylgruppen substituierte Phenylgruppe, die Acetyl- oder p-ToIuolsulfonylgruppe darstellen und in der Formel II der Rest R3 ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Q einen Alkylenrest mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen oder die Gruppe45-H1C--CH1--H2CCH,„J V-CH2-bedeuten und der Ring A gegebenenfalls mit einem Benzolring kondensiert ist. w-,
- 2. Verfahren zur Herstellung von Fluoranverbindungen gemäß Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise entwedera) eine 2-(4'-Amino-2'-hydroxybenzoyl)-benzoesäure der allgemeinen Formel IIIOH(III)COOHmit einer Verbindung der allgemeinen Formel IV oder V(IV)R,ROumsetzt und anschließend das erhaltene o-Carb-oxyphenylxanthohydrol der allgemeinen Formel Va oder Vbringschließt, wobei in den obigen Formeln Ri, R2, R3, R4, A und Q die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen besitzen und R und R' ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen darstellen, oder
b) eine 2-(r-Hydroxy-4'-amino-2'-naphthoyl)-benzoesäure der allgemeinen Formel VI(Vl)50N COOH/ X
R3 R4mit einem m-Aminophenol der allgemeinen Formel VIIbO(VII)umsetzt, wobei in den Formeln VI und VIl die Reste Ri, R2, R3, fU und R die vorstehend angegebene Bedeutung besitzen, oderc) eine Verbindung der allgemeinen Formeln IX, X oder XINHR4NH(IX)(X)in denen R1, R* R», Q und A die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, mit einer Verbindung der allgemeinen Fortr: 2t XIIR3X(XII)2(1in der R3 die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung besitzt und X den Rest eines Alkylierungs-, Acylierungs- oder Sulfonylierungsmittels darstellt, umsetzt, oder daß man mindestens 2 Mol eines DiaminobenzfcJfJuorans der allgemeinen Formel Xa
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