DE2737192A1 - Verfahren zur kohlehydrierung bei erhoehten temperaturen - Google Patents

Verfahren zur kohlehydrierung bei erhoehten temperaturen

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DE2737192A1
DE2737192A1 DE19772737192 DE2737192A DE2737192A1 DE 2737192 A1 DE2737192 A1 DE 2737192A1 DE 19772737192 DE19772737192 DE 19772737192 DE 2737192 A DE2737192 A DE 2737192A DE 2737192 A1 DE2737192 A1 DE 2737192A1
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DE19772737192
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Michael C Chervenak
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Hydrocarbon Research Inc
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Hydrocarbon Research Inc
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G1/00Production of liquid hydrocarbon mixtures from oil-shale, oil-sand, or non-melting solid carbonaceous or similar materials, e.g. wood, coal
    • C10G1/08Production of liquid hydrocarbon mixtures from oil-shale, oil-sand, or non-melting solid carbonaceous or similar materials, e.g. wood, coal with moving catalysts
    • C10G1/083Production of liquid hydrocarbon mixtures from oil-shale, oil-sand, or non-melting solid carbonaceous or similar materials, e.g. wood, coal with moving catalysts in the presence of a solvent

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Description

  • Bezeichnung: Verfahren zur Kohlehydrierung
  • bei erhöhten Temperaturen Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung in der Sumpfphasenhydrierung von Kohle unter Verwendung eines Wirbelschichtreaktors.
  • Die Sumpfphasenhydrierung von Kohle in einem Ölbrei unter Aufwärtsstrom-Wirbelschichtbedingungen ist in der Us-Patentschrift 3 519 555 beschrieben.
  • In der Us-Patentschrift 3 540 955, deren Offenbarung nachfolgend enthalten ist, ist ein verbessertes Verfahren zur Hydrierung von Kohle beschrieben, bei welchen die Zusaanensetzung der Flüssigkeit innerhalb des Reaktors dadurch optinlert wird, daß die Menge des flüssigen REsiduu s und der Feststoffe dadurch geregelt wird, daß ein Teil der Feststoffe aus den flüssigen Abfluß von hoher Residdum-Konzentration vor der Rückführung zum Reaktor entfernt wird. Der Gehalt an flüssigem Residuum des flffssigen Breis innerhalb des Reaktors vorzugsweise in einen Bereich von etwa 30 bis 45 Gew.% gehalten wird und die nicht umgewandelten behandelten Feststoffe auf Mengen zwischen etwa 10 bis 25 Gew.% gehalten werden. Die vorervahnte Optinierung geschieht nach diese bekannten Verfahren durch Verdampfen des flüssigen Reaktorabflusses in einer Druckminderungsstufe, um eine gasförmige Komponente zu entfernen, die nicht umgesetzten Wasserstoff und leichte Kohlenwasserstoffe enthält, worauf eine Flüssigkeit-Feststoff-Trennbehandlung folgt, die an den restlichen Flüssigkeitsstrom von hoher Viskosität vorgenommen wird.
  • Sodann folgt die Rückführung eines Stroms von verringerterFcststoff-onzentration und Residuum zur Beaktionizone zur weiteren Hydrierung und um die Konzentration des Residuwis und der Feststoffe innerhalb des gewünschten Bereiches zu halten.
  • Bei diesen bekannten Verfahren muß der Flüssigkeit-Feststoff-Trennvorgang an sich bei niedrigen Drücken und herabgesetzten Temperaturen im Vergleich zu den Betriebsbedingungen in der Reaktionszone durchgeführt werden.
  • Solche niedrigen Drücke und Temperaturen macht das Entfernen feiner Asche und nicht umgewandelter Kohlefeststoffe aus den flüssigen Reaktorabfluß ziemlich schwierig wegen der hohen Viskosität des Abflusses. Zusätzlich zu den vorerwähnten Nachteilen muß die Flüssigkeit mit herabgesetzten Feststoffgehalt vor dem Riickführen zur Reaktionszone erneut unter Druck gesetzt werden, wodurch die Gesamtkosten des Verfahrens erhöht werden. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die vorerwähnten Schwierigkeiten zu beseitigen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgenäß durch ein verbessertes Verfahren zur wirksamen Regelung der Feststoffkonzentration innerhalb des Reaktors bei der Sumpfphasenhydrierung von Kohle gelöst, inden der Feststoffgehalt in der Rückführung zum Reaktor geregelt wird. Die Feststoffkonzentration im RUckftlhrungsstron wird wirksam durch Phasentrennung des Beaktorabflusses geregelt, um unverbrauchten Wasserstoff und leichte Kohlenwasserstoffe aus dem flüssigen Produkt zu entfernen, das in zwei Ströme unterteilt wird, von denen der eine einer teilweisen Abscheidung der Feststoffe durch einen herkönnlichen FlUssigkeit-Feststoff-Abscheider unterzogen wird, während der andere zur Wiedervereinigung mit den Strom, der die verringerte Feststoffkonzentration enthält, umgeleitet wird. Durch die Wiedervereinigung des Stroms mit verringertem Feststoffgehalt und des umgeleiteten Stroms mit den gewünschten Anteilen kann eine genaue Kontrolle über die Feststoffkonzentration innerhalb des Reaktors aufrechterhalten werden. Der restliche Strom mit hohem Feststoffgehalt aus dem Feststoffabscheider kann zur Feststoffabscheidung und um die Produktflüssigkeitsströme zu erhalten, weiterbehandelt werden. Der Gesamtwirkungsgrad des Verfahrens einschließlich Energieeinsparung wird noch dadurch gefördert, daß das System entweder auf der oder nahe der Reaktortemperatur und auf nicht weniger als 90 % des Reaktordruckes gehalten wird, um eine niedrige Flüssigkeitsviskosität zur verbesserten Feststoffabscheidung aufrecht zu erhalten und die Notwendigkeit einer übermässigen starken Druckerhöhung vor der Rückleitung zum Reaktor zu vermeiden.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert, die eine schematische Darstellung eines Wirbelschicht-Kohlehydrierungsverfahren zeigt, dessen Druck- und Temperaturbedingungen denen der Reaktionszone naheliegen.
  • Alle Einheiten sind in Gewichtsteilen und nach dem metrischen System angegeben.
  • Eine bevorzugte Gesamtausführungsform der Erfindung ist auf die wirksame Hydrierung von Kohle in einer Sumpfphasen-Wirbelschicht-Reaktionszone zur Erzeugung von flUs gen und gasförmigen Kohlenwasserstoffen gerichtet, bei welchen ein Teil des flüssigen Kohlenwasserstoffabflusses einem Flüssigkeit-Feststoff-Trennvorgang unter@ogen wird und ein Teil des flüssigen Reaktorabflusses zum Reaktor nit wesentlich herabgesetzten Druck- und Temperaturbedingungen zurückgeführt wird, um eine niedrige Flüssigkeitsviskosität aufrecht zu erhalten, die den Wirkungsgrad des Flüssigkeit-Feststoff-Trennvorgangs erhöht.
  • Der zum Reaktor zurückgeführte Flüssigkeitsstrom soll eine gewünschte Konzentration fein verteilter Feststoffe enthalten, gewöhnlich zwischen 5 bis 15 Gew.% Feststoffe, was dadurch erreicht wird, daß zumindest ein Teil des zurückgeführten Flüssigkeitsstroms in einer Flüssigkeit-Feststoff-Trennstufe behandelt wird, vorzugsweise in einem Flüssigkeitszyklon oder einem Hydrozyklon, um einen wesentlichen Anteil der teilchenförmigen Feststoffe aus diesem, vorzugsweise 40 - 50 Gew.%, zu entfernen. Dieser Strom von verringertem Feststoffgehalt wird dann mit einer geregelten Menge eines umgeleiteten Stroms von normaler Feststoffkonzentration vereinigt. Ein Strom von normaler Feststoffkonzentration enthält die gleiche Konzentration an Feststoffen wie der Reaktorabfluß. Der umgeleitete Strom enthält gewöhnlich 10 bis 20 Gew.% Feststoffe. Der vereinigte Flüssigkeitsstrom mit einer verringerten Konzentration von Feststoffen in dem gewünschten Bereich wird dann zur Reaktionszone zurückgeleitet, um die gewünschte Konzentration an Residuum und Feststoffen in dieser zu erhalten und dazu beizutragen, das Katalysatorbett in einem zufriedenstellenden Verwirbelungszustand zu halten. Die Verwendung eines Umleitungsstroms, um einen kombinierten Strom von herabgesetzter Feststoffkonzentration zur Regelung der Foststoffkonzentration in der Rückführflüssigkeit zu erhalten, ist besonders vorteilhaft, wenn die Flüssigkeit-Feststoff-Trennung mit einem hohen Wirkungsgrad betrieben wird, was zur Folge hat, daß die Feststoff-Konzentration unter das gewünschte Niveau im Reaktor abfällt, wenn nur der Strom von verringertem Feststoffgehalt aus dem Abscheider zurückgeführt wird. Der mit Feststoffen angereicherte Unterstrom aus der Feststoff-Trennstufe, der einen erhöhten Prozentsatz teilchenförmiger Feststoffe enthält, kann in einer Destillationsstufe weiterbehandelt werden, um die leichten Flüssigkeiten zu entfernen, worauf die restliche schwere Flüssigkeit und die Feststoffe aus dem System entnommen werden. Ein Anteil des Flüssigkeitsoberstroms, der nicht zur Reaktionszone zurückgeführt worden ist, wird zu einem Produktstrom geleitet.
  • Zur Verbesserung des Gesamtverfahrenswirkungsgrades wird der Feststoff-Abtrennungsvorgang bei nahezu den Reaktordruck- und -Temperaturbedingungen durchgeführt, verzugs weise bei Drücken nicht unter 90 % des Reaktordrucks, nicht nur um jede unerwünschte Dampfentspannung im Hydrozyklon auf ein Mindestmaß herabzusetzen, sondern auch, weil die Feststoffe und Residuum enthaltende Flüssigkeit bei hoher Temperatur weniger viskos ist, was die Trennung erleichtert. Die feinen Feststoffteilchen, gewöhnlich von einer Größe von etwa 1 bis 10 Mikron, können wirksamer aus der Flüssigkeit durch Fliehkraftwirkung bei einem Druck von nicht weniger als 90 % des Wirbelschichtreaktordrucks entfernt werden. Etwa geringere Mengen von im Hydrozyklon entstehendem Dampf reichen nicht aus, den zentrifugalen Strömungsverlauf zu unterbrechen, oder den Feststoffabtrennvorgang zu stören. Ferner ist eine geringere Pump nstgle erforderlich, um die Hochdruckflüssigkeit zu der unter Druck stehenden Reaktionszone zurückzuführen.
  • Zur ausführlichen Erläuterung der verschiedenen der Erfindung zugrundeliegenden Merkmale wird auf Fig. 1 verwiesen, in der bei 10 die Kohle auf eine durchschnittliche Teilchengröße von weniger als 1000 Mikron vermahlen, bei 12 getrocknet und dann bei 14 mit einem blbrei 15 vereinigt wird. Der vereinigte Kohle-Ol-Brei 16 wird bei 18 unter Druck gesetzt, in der Heizeinrichtung 19 vorgewärmt und als Strom 20 in das untere Ende eines Wirbelschicht-Hydrierungsreaktors 22 zusammen mit unter Druck stehendem erhitztem Wasserstoff über 21 eingeleitet.
  • Als Reaktor kann die in dem US-Zusatzpatent 25 770 beschriebene Bauart verwendet werden, die ein teilchenförmiges Katalysatorbett 23 enthält. Der Reaktor wird gewöhnlich mit einem Druck zwischen 100 und 300 atm., vorzugsweise zwischen etwa 125 und 250 atm., betrieben.
  • Ein Teil der Reaktorflüssigkeit wird oberhalb des Katalysatorbettes 23 durch ein Fallrohr 27 zurückgeleitet und durch eine Verteilerschale 27a zurückgeführt, die dazu beiträgt, die Bettexpansion zwischen etwa 10 % und 150 % über ihrem abgesetzten Volumen zu halten. Wenn gewünscht, kann frischer teilchenföriger Katalysator dem Reaktor zugesetzt und verbrauchter Katalysator von diesem in herkömmlicher Weise abgezogen werden.
  • In der Wirbelschichtreaktonszone wird Kohle mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von weniger als 1000 MIkron hydriert und der gesamte gasförmige und flüssige Abfluß wird aus dem Reaktor als Strom 24 entfernt.
  • Der Gesamtabflußstrom 24 wird zu einem Phasenentmischer 40 geleitet, um einen restlichen Dampfstrom, der Wasserstoff und niedrigsiedende Dämpfe zu entfernen. Der restliche Dampf kann einer weiteren Behandlung unterzogen werden, um Wasserstoff von einer mittleren Reinheit zur Wegführung zum Reaktor zu erhalten, und niedrigsiedender Dampf kann kondensiert und als Produkt wiedergewonnen werden. Das bei 42 erhaltene flüssige Phase enthaltende Residuum wird zu einer Flüssigkeit-Feststoff-Trennstufe 44 geleitet, die vorzugsweise ein Hydrozyklon ist, der mit einem Druck von nicht weniger als 90 % des Reaktordruckes betrieben wird. Die Leitung 42 soll so bemessen sein, daß der Druckabfall zwischen dem Abscheider 40 und dem Einlaß des Hydrozyklons 44 so gering wie möglich gehalten wird, so daß auch jede Dampfentwicklung innerhalb des Hydrozyklons, durch welche sein Feststoffabscheidewirkungsgrad herabgesetzt werden könnte, auf einem Mindestmaß gehalten wird. Der obere Flüssigkeitsablaufstrom 46, der einqVerringerte Feststoffkonzentration enthält, wird aus dem Hydrozyklon 44 entfernt und ein unterer Ablaufstrom, der Feststoffe in höherer Konzentration enthält, wird bei 48 abgezogen. Ferner wird ein geregelter Teil 50 des Feststoffe enthaltenden flüssigen Abflußstroms 42 über ein Regelventil 51 geleitet und mit einem Teil 45 des oberen Flüssigkeitsablaufstroms 46 vereinigt, um einen flüssigen Rückführstrom 52 zu bilden, der durch eine Pumpe 53 zum unteren Ende des Reaktors 22 zurückgeführt wird, wie erwähnt. Durch Regeln der Strömungsgeschwindigkeit des umgeleiteten Stroms 50 mit bezug auf die Strömungsgeschwindigkeit des oberen Ablaufstromes 46 wird die Konzentration des Residuums und der Feststoffe im Reaktor innerhalb gewünschten Bereichen von etwa 30 bis 45 Gew.% Residuum und 10 bis 25 % Feststoffe gehalten. Die Strömungsgeschwindigkeiten werden vorzugsweise so geregelt, daß weniger als 50 % des umgeleiteten Stroms zur Rückführung verwendet werden. Derjenige Teil des Hydrozyklonüberlaufstroms 46, der nicht zurückgeführt wird, wird als Produktstrom 47 entfernt. Der Produktstrom 47 kann zum Entfernen restlicher Feststoffe weiterbehandelt werden.
  • Der Hauptzweck des Feststoffabtrennvorgangs bei 44 bestehet darin, ausreichend teilchenförmige Feststoffe aus den RUckf(ihrungsfl(issigkeitsstrom 52 zu entfernen, um die gewünschte Feststoffkonzentration von 10 bis 25 Gew.% innerhalb des Wirbelschichtreaktors 22 aufrecht zu erhalten. Die Feststoffabtrennung im Hydrozyklon 44 geschieht vorteilhaft unter Druck- und Temperaturbedlngungen, die den Reaktordruck- und Temperaturbedingungen naheliegen, so daß die Viskosität der Flüssigkeit verhältnismässig niedrig gehalten wird und die feinen teilchenförmigen Feststoffe leichter aus der Flüssigkeit durch Fliehkraftwirkung im Abscheider entfernt werden können.
  • Der Flüssigkeits-Feststoff-Trennvorgang bei 44 geschieht vorzugsweise durch einen Flüssigkeit-Zyklon oder Hydrozyklon, jedoch kann auch irgendeine andere auf Fliehkraftwirkung beruhende Flüs sigkeit-Feststoff-Trennvorrichtung oder sonst eine allgemein bekannte Vorrichtung zum Abscheiden fein suspendierter Feststoffe aus Flüssigkeiten verwendet werden.
  • Im Rahmen der Erfindung wurde festgestellt, daß für den Umleltungsflüsslgkeitsstrom 50, der die normale Konzentration an Kohlefeststoffen enthält, zur wirksamen Verwendung, um eine gute Arbeitsweise des Wirbelschichtreaktors zu erzielen, seine Strömungsgeschwindigkeit vorzugsweise diejenige im Strom 45 nicht überschreiten soll.
  • PUr den Feststoff-Abtrennvorgang bei 44 soll die Strömungsgeschwindigkeit des Überlaufstroms 46 etwa gleich der Strömungsgeechwindigkeit des unteren Ablaufstroms 48 des Abscheiders sein. Der letztere Strom enthilt gewöhnlich 25 bis 45 Gew.% Feststoffe oder nahezu die maximal flielbare Menge, die zu anderen Behandlungsstufen weitergeleitet werden, wie erwähnt.
  • Obwohl die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung und bevorzugter Ausführungsformen beschrieben wurde, ist sie nicht hierauf beschränkt, sondern kann innerhalb ihres Rahmens verschiedene Abänderungen erfahren.
  • L e e r s e i t e

Claims (5)

  1. Ansprüche: 1 Verfahren zur Kohlehydrierung bei erhöhten Temperaturen, bei welchem teilchenförmige Kohle mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von weniger als 1000 Mikron mit einem flüssigen Kohlenwasserstoff zur Bildung eines Breis vermischt wird, der etwa 30 bis 50 Gew.% Feststoffe enthält, der mit Wasserstoff durch eine Wirbelschichtreaktionszone aufwärts geleitet wird, in welcher die Kohle katalytisch bei Reaktordruckbedingungen von etwa zwischen 100 und 300 Atmosphären hydriert wird, um flüssige und gasförmige Kohlenwasserstoffprodukte einschließ, lich eines flüssigen Residuums zu erzeugen, das nicht umgewandelte Verfahrensfeststoffe enthält, wobei die Reaktionszonenflüssigkeit auf einem Gehalt an flüssigem Residuum von etwa 30 bis 45 Gew.%gehalten wird, und nicht umgewandelte Verfahrensfeststoffe von zwischen 10 und 25 Gew.% durch Rückführen eines Teils des flüssigen Produkts, dadurch gekennzeichnet, daß (a) die Kohlenwasserstoffprodukte zu einem Phasenentmischer geleitet werden, der unter Druckbedingungen betrieben wird, die nicht unter 90 % des Reaktordrucks liegen und bei Temperaturbedingungen nahe den Reaktortemperaturen; (b) ein Teil des flüssigen Produktstromes in einen ersten Strom zur Feststoffabscheidung und in einen zweiten Strom zur Umleitung unterteilt wird; (c) der erste Strom zu einer Feststoffabscheidezone geleitet wird, die im wesentlichen auf Reaktortemperaturen gehalten wird und Druckbedingungen, die nicht niedriger als 90 % des Reaktordrucks liegen, wodurch ein Teil der Feststoffe entfernt wird, wobei ein Flüssigkeitsstrom gebildet wird, der eine verringerte Feststoffkonzentration enthält; (dJ der Strom von erhöhter Feststoffkonzentration wiedergewonnen wird; (e) der zweite Flüssigkeitsstrom mit einer ausreichenden Menge des Flüssigkeitsstrom von verringertem Feststoffgehalt vermischt wird, um einen vereinigten flüssigen Rückführstrom zu bilden, der zwischen 5 und 15 Gew.% Feststoffe enthält; (f) der vereinigte Flüssigkeitsstrom von verringertem Feststoffgehalt der Reaktionszone zugeführt wird, um dadurch die Feststoffkonzentration in der Reaktorzonenflüssigkeit zwischen etwa 10 und 25 % zu halten; (g) derjenige Teil des Stroms von verringerter Feststoffkonzentration, der nicht zurückgeführt worden ist, wiedergewonnen wird; und (i) das umgewandelte Produkt wiedergewonnen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststoff-Abscheidezone ein Hydrozyklon ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Reaktordruck auf etwa 125 atm. gehalten wird und der Flüssigkeit-Feststoff-Abscheider auf einem Druck von mindestens 135 bis 180 atm. gehalten wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Feststoffgehalt des vereinigten Rückführungsstroms zwischen etwa 5 und 15 Gew.% dadurch gehalten wird, daß die Strömungsgeschwindigkeit des Umleitungsstroms auf einem Wert gehalten wird, der nicht höher als die Strömungsgeschwindigkeit des Stroms von verringerten Feststoffgehalt ist.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungsgeschwindigkeit des Umleitungsstroms auf einem Wert gehalten wird, der niedriger als 50 % des Stroms von verringertem Feststoffgehalt ist.
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