DE2736604B2 - Waschvorrichtung - Google Patents

Waschvorrichtung

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DE2736604B2
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B1/00Applying liquids, gases or vapours onto textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing or impregnating
    • D06B1/04Applying liquids, gases or vapours onto textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing or impregnating by pouring or allowing to flow on to the surface of the textile material

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  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Waschvorrichtung für laufende Warenbahnen mit mindestens zwei in einem Gehäuse übereinander angeordneten Trommeln, über die die Warenbahn geschlungen ist, und mit mindestens einer neben der oberen Trommel angeordneten, von außen gegen die obere Trommel gerichteten, über die Breite der Warenbahn reichenden Schlitzdüse, mittels deren ein flacher Wasserschwall gegen die die Trommel umschlingende Warenbahn richtbar ist, und mit im Gehäuse angeordneten Leitflächen zum Fortleiten der nach dem Auftreffen auf die Warenbahn herabströmenden Wassermengen, &0
Eine Waschvorrichtung dieser Art ist aus der DE-OS 34 998 bekannt. Bei der bekannten Vorrichtung dienen die Leitflächen dazu, die abslrömenden Wassermengen aufzufangen und wieder in den Pumpenkreislauf zurückzuführen. Das Wasser kommt also nur einmal waschend zur Wirkung.
Die Erfindung hat die Aufgabe, eine Waschvorrichtung der eingangs genannten Art in ihrem Wascheffekt zu verbessern.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Warenbahn in einem Umschlingungsbereich den oberen Bereich der unteren Trommel bedeckt und eine Prallfläche in Höhe dieses Bereichs neben der unteren Trommel so angeordnet ist, daß der von der Auftreffstelle an der oberen Trommel herabstürzende und auf die Prallfläche Drallende Wasserschwall gegen die Warenbahn im Umschlingungsbereich der unteren Trommel geleitet wird
Hierdurch ist erreicht, daß die in Bewegung gesetzten Wassermengen, denen ja eine erheblich kinetische Energie innewohnt, ohne erneuten Aufwand an Pumpenleistung ein zweites Mal waschend zur Wirkung gebracht werden können, indem sie außer unmittelbar durch die Schlitzdüse auch von der Prallfläche gegen die Warenbahn geleitet werden, nämlich an der unteren Trommel. Die Praxis zeigt, daß durch diese einfache Maßnahme eine deutliche Steigerung der Waschwirkung erzielbar ist und die sonst unter Umständen Schwierigkeiten bereitende, die Faser umhüllende Verdickungsschicht ohne weiteres aufbrechbar und abwaschbar ist
Es sind zwar bei Waschvorrichtungen auch bereits Leitbleche bekannt (DD-PS 68 699), die durch eine Warenbahn durchgedrückte Waschflüssigkeit auffangen und an anderer Stelle wieder auf die Warenbahn laufen lassen, doch findet hierbei keine direkte Ausnutzung des einen fallenden Wasserschwall innenwohnenden Bewegungsenergie statt
In einer zweckmäßigen Ausführungsform kann die Prallfläche als schräg nach unten gegen die untere Trommel gerichtete Stufe der Gehäusewandung ausgebildet sein.
Bei einer vorteilhaften Warenbahnführung sind zu beiden Seiten unterhalb der unteren Trommel Um lenkrollen angeordnet Die Warenbahn ist von der auf der Seite der Schlitzdüse gelegenen Umlenkrolle hoch über die untere Trommel und wieder i.inab zu der auf der anderen Seite gelegenen Umlenktrommel geführt Von dort gelangt sie hoch und zwischen den Trommeln hindurch auf die der Schlitzdüse gegenüberliegende Seite der oberen Trommel.
Bei dieser Anordnung bietet sich die Warenbahn auf der Seite der Schlitzdüse und unterhalb derselben dem aus dem Auftreffbereich herabstürzenden Wasser ein weiteres Mal dar.
Damit das von der oberen Trommel herabstürzende Wasser möglichst vollständig auf die untere Trommel gelangt, empfiehlt es sich, daß die obere Trommel horizontal gegenüber der unteren Trommel nach der der Schlitzdüse abgewandten Seite hin versetzt ist
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt
Die als Ganzes mit 10 bezeichnete Waschvorrichtung umfaßt ein Gehäuse 1, in dem eine untere Siebtrommel 2 und eine obere Siebtrommel 3 übereinander gelagert sind. Die Warenbahn 4 läuft an dem Einlauf 5 in das Gehäuse ein und umschlingt eine auf der in der Zeichnung links gelegenen Seite unterhalb der unteren Trommel 2 angeordnete Umlenkrolle 6, um dann nach oben über die untere Trommel 2 zu verlaufen und auf der anderen Seite einer ebenfalls unter der unteren Trommel 2 angeordnete Umlenkrolle 7 zu umschlingen, von der die Warenbahn 4 dann wieder aufwärts zu einer Umlenkrolle 8 verläuft, von wo sie zwischen der unteren Trommel 2 und der oberen Trommel 3 hindurch wieder auf die in der Zeichnung linke Seite der oberen Trommel
3 gelangt und diese umschlingt. Die Warenbahn 4 verläßt dann die Waschvorrichtung 10 an einem Wasserschloß 9 und wird in einem nachgeschalteten Quetschwerk 11 abgequetscht
Seitlich neben der oberen Trommel 3 ist eine Schlitzdüse 12 angeordnet, die sich über die ganze Breite der Warenbahn 4 erstreckt und aus der ein flacher Wasserstrahl 13, der eine große Menge Wasser führt, gegen dvi die obere Trommel 3 umschlingende und von dieser abgestützte Warenbahn 4 gerichtet wird, ι ο
Ein Teil 14 des Wasserstrahls 13 dringt durch die Warenbahn 4 und die Trommel 3 hindurch in das Innere der Trommel 3 ein, wenn es sich um eine durchlässige Warenbahn handelt Das Waschverfahren ist aber auch für andere Warenbahnen geeignet Ein weilerer Teil 15 läuft an der Außenseite der Trommel 3 herab und stürzt dann frei auf die in dem oberen Bereich der unteren Trommel 2 vorlaufende Warenbahn 4, um dort einen zusätzlichen Wascheffekt zu erzeugen. Um dies zu unterstützen, ist die obere Trommel 3 horizontal gegenüber der unteren Trommel 2 nach der der Schlitzdüse 12 abgelegenen Seite versetzt
Ein wesentlicher Teil 16 des Wasserschwalls 13 jedoch wird unter der Wucht des Aufpralls von der Auftreffstelle auf der Trommel 3 weggeschleudert und prallt an die Wandung des Gehäuses 1, insbesondere auf die in Höhe des oberen Bereichs der Trommel 2 neben dieser angeordnete Prallfläche 17, die als Stufe der Gehäusewandung ausgebildet und schräg nach unten gegen die Trommel 2 gerichtet ist Der Wasserschwall 16 wird von der Prallfläche zu einem weiteren Wasserschwall 18 umgeformt der auf die über die untere Trommel in deren oberen Bereich laufende Warenbahn 4 trifft Der Wasserschwall 18 besitzt noch eine nicht unerhebliche kinetische Energie, so daß er zur erneuten Entfaltung einer Waschwirkung in der Lage ist Die horizontale Versetzung der Trommeln 2, 3 gestattet es, die untere Trommel 2 nahe an die die Prallfläche 17 enthaltende Wandung heranzudrücken, um den Effekt zu fördern. Es tritt an der Prallfläche 17 keine eigentliche Reflexion ein, und es muß daher die Prallfläche 17 auch nicht etwa unter einem durch das Reflexionsgesetz gegebenen Winkelanordnung stehen. Die Prallfläche 17 ist vielmehr vorwiegend zur Umlenkung des Wasserschwalls 16 bestimmt und daher so gestaltet und angeordnet, daß der Wasserschwall 16 mit möglichst geringem Energieverhst in den gegen die Trommel 2 gerichteter. Wasserschwai! 18 übergeht.
Die herabstürzenden Wassermengen werden schließlich in einem Sumpf 19 im unteren Bereich des Gehäuses 1 gesammelt und über einen Kanal 20 abgezogen und der Pumpe und damit der Schlitzdüse 12 wieder zugeführt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Waschvorrichtung für laufende Warenbahnen mit mindestens zwei in einem Gehäuse übereinander angeordneten Trommeln, über die die Warenbahn geschlungen ist und mit mindestens einer neben der oberen Trommel angeordneten, von außen gegen die obere Trommel gerichteten, über die Breite der Warenbahn reichenden Schlitzdüse, mittels deren ein flacher Wasserschwall gegen die die Trommel umschlingende Warenbahn richtbar ist, und mit im Gehäuse angeordneten Leitflächen zum Fortleiten der nach dem Auftreffen auf die Warenbahn herabströmenden Wassermenge, dadurch gekennzeichnet, daß die Warenbahn (4) in einem Umschlingungsbereich den oberen Bereich der unteren Trommel (2) bedeckt und eine Prallfläche (17) in Höhe dieses Bereichs neben der unteren Trommel (2) so angeordnet ist, daß der von der Auftreffstelle an der oberen Trommel (3) herabstürzende und auf die Praüfiäche (i7) praiiende Wasserschwall (16) gegen die Warenbahn (4) im Umschlingungsbereich der unteren Trommel (2) gleitet wird.
2. Waschvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die PraUfläche (17) als schräg nach unten gegen die untere Trommel (2) gerichtete Stufe der Gehäusewandung ausgebildet ist
3. Waschvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten unterhalb de: unteren Trommel (2) Umlenkrollen (6,
7) angeordnet sind und die Warenbahn (4) von der auf der Seite der Schlitzdüse (12) gelegenen Umlenkrolle (6) hoch, über die intere Trommel (2) wieder hinab zu der auf der anderen Seite gelegenen Umlenkrolle (7) geführt ist, um von dort hoch und zwischen den Trommel (2,3) hindurch auf die in der Schlitzdüse (12) gegenüberliegenden Seite der oberen Trommel (3) zu gelangen.
4. Waschvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 *o bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Trommel (3) horizontal gegenüber der unteren Trommel (2) nach der der Schlitzdüse (12) abgelegenen Seite hinversetzt ist.
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GB18784/78A GB1559668A (en) 1977-08-13 1978-05-10 Washing apparatus
US05/926,624 US4224812A (en) 1977-08-13 1978-07-21 Washing apparatus

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DE2736604A1 DE2736604A1 (de) 1979-02-22
DE2736604B2 true DE2736604B2 (de) 1979-06-21
DE2736604C3 DE2736604C3 (de) 1982-12-16

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US4224812A (en) 1980-09-30
DE2736604A1 (de) 1979-02-22
GB1559668A (en) 1980-01-23
DE2736604C3 (de) 1982-12-16

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