DE2736398A1 - Messerschild - Google Patents
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- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
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- E21D9/0692—Cutter drive shields
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Description
Die Erfindung betrifft einen Messerschild mit an einem gemeinsamen Stutzrahmen abgestutzten, zur Ausbruchswandung abspreizbaren und mittels Pressen vorpreßbaren Vortriebemessern, die einen den Ausbruchsraum sichernden
Schildmantel bilden.
Messerschilde werden beim Vortrieb von Tunneln, Stollen oder sonstigen unterirdischen Hohlräumen im Erdreich eingesetzt. Beim Einsatz der Messerschilde stellt sich das
Problem der Richtungssteuerung, wenn z.B. unterirdische Bauwerke mit Kurven aufgefahren oder bei einem Verlaufen
des Schildes Richtungskorrekturen vorgenommen werden müssen. In der Praxis erfolgt die Richtungssteuerung bzw.
die Lenkbewegung bei den bekannten Mess er Schilden in der Weise, daß auf derjenigen Schildeeite, zu der hin der
Schild gesteuert werden soll, mehrere Vortriebsmesser
gleichzeitig vorgepreßt werden. Die sich an dem gemeinsamen Stützrahmen abstützenden hydraulischen Pressen dieser Messergruppe bewirken dabei eine Verkantung und Schräg-
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Stellung des Stutzrahmens, so daß sich der Stützrahmen
und mit ihm die Vortriebsmesser zu derjenigen Seite hin schräg stellen, an welcher die Messergruppe vorgepreßt
wird. Es versteht sich, daß diese Methode der Richtungssteuerung höchst ungenau und unzuverlässig ist und keine
exakten Steuerbewegungen zuläßt.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Richtungssteuerung bzw. die Lenkbarkeit eines Messerschildes zu verbessern und
damit die Möglichkeit zu schaffen, möglichst exakte Steuerbewegungen und Richtungskorrekturen durchzuführen.
Die Erfindung besteht in ihrem Grundgedanken darin, daß am Schildmantel gegenüberliegende Vortriebsmesser nach
Art einer Spurstange derart gekoppelt sind, daß beim Ausspreizen des einen Vortriebsmessers gegen die Ausbruchswandung
das gegenüberliegende Vortriebsmesser zwangsläufig in Gegenrichtung eingefahren wird.
Erfindungsgemäß wird also die radiale Spreizbarkeit der
Vortriebsmesser zur Richtungssteuerung nutzbar gemacht, indem jeweils am Schildmantel diametral gegenüberliegende
Vortriebsmesser nach Art einer Spurstange gekoppelt werden, so daß die gekoppelten Vortriebsmesser gleichsinnig
in die gewünschte Richtung gesteuert werden. Dabei behalten die gekoppelten Vortriebsmesser bei der Durchführung
von Richtungsänderungen oder Richtungekorrekturen ihre zumindest angenäherte Parallellage zwangsläufig bei. Es
empfiehlt sich, die Kopplung der Vortriebsmesser nach Art einer hydraulischen Spurstange auszubilden, obwohl
gegebenenfalls auch eine mechanische Kopplung od.dgl. vorgenommen werden könnte. Bei der hydraulischen Kopplung
sind die Vortriebsmesser mittels hydraulischer Spreizzylinder gegenüber dem Stützrahmen ausspreizbar,
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wobei die Spreizzylinder der am Schildmantel jeweils gegenüberliegenden Vortriebsmesser im Sinne einer gegenläufigen
Stellbewegung hydraulisch gekoppelt sind. Dies bedeutet, daß beim Abspreizen des einen Vortriebsmessers
gegen die Ausbruchswandung das andere Vortriebsmesser zwangsläufig in entsprechendem Maße eingefahren, also
von der Ausbruchswandung abgehoben wird. Durch entsprechende Steuerung der Spreizzylinder der anderen, ebenfalls
nach Art einer hydraulischen Spurstange gekoppelten Vortriebsmesser des Messerschildes läßt sich auf diese
Weise eine genaue Richtungssteuerung erreichen.
Es empfiehlt sich, sämtliche Vortriebsmesser des Messerschildes paarweise in der genannten Art zu koppeln, wobei
die Messer eines jeden gekoppelten Messerpaares am Schildmantel einander gegenüberliegen. Obwohl es zweckmäßig
ist, die Vortriebsmesser paarweise zu koppeln, wäre gegebenenfalls auch eine Kopplung von Messergruppen, die
z.B. jeweils zwei Vortriebsmesser umfassen, nach Art einer Spurstange möglich.
Die zwangsweise Kopplung der Vortriebsmesser nach Art der hydraulischen Spurstange läßt sich in vorteilhafter
Weise steuerungstechnisch so verwirklichen, daß jeweils die gekoppelten Spreizzylinder über Stromregelventile
mengen- bzw. wegabhängig in Ausspreizrichtung beaufschlagbar sind. Anstelle der Stromregelventile kann aber auch
mit einer dosierten Beaufschlagung der gekoppelten Spreizzylinder unter Verwendung eines Dosierzylinders gearbeitet
werden. Dabei läßt sich z.B. der eine Zylinderraum des Dosierzylinders mit dem einen Spreizzylinder und der andere
Zylinderraum des Dosierzylinders mit dem anderen Spreizzylinder verbinden. In sämtlichen vorgenannten Fällen
empfiehlt es sich, diejenigen Zylinderräume der gekoppelten hydraulischen Spreizzylinder, deren Volumen
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sich beim Ausspreizen der Vortriebsraesser gegen die Ausbruchswandung
vermindert, kommunizierend zu verbinden. Wesentlich in allen vorgenannten Fällen ist, daß die als
zeit-, mengen- oder wegabhängige Steuerung arbeitende hydraulische Steuerung der gekoppelten Messerpaare so
ausgelegt ist, daß beim Ausspreizen des einen Vortriebsmessers gegen die Ausbruchswandung das andere Vortriebsmesser
zwangsläufig um das gleiche Maß eingefahren wird. Um hierbei auch noch eine individuelle Beaufschlagung
der gekoppelten Spreizzylinder für die Durchführung von Korrekturen zu ermöglichen, wird zweckmäßig eine Zusatzventilvorrichtung
verwendet, mit der die beiden hydraulisch gekoppelten Spreizzylinder bei Bedarf auch unabhängig
voneinander beaufschlagt werden können. Diese Zusatzventilvorrichtung kann ihrerseits Stromregelventile aufweisen.
In baulicher Hinsicht empfiehlt es sich, einen Stützrahmen zu verwenden, der aus zwei im Nachziehschritt vorbewegbaren, über Vorschubpressen od.dgl· gekoppelten Stützrahmenteilen besteht. Dies ermöglicht es, die beiden
Stützrahmenteile in aufeinanderfolgenden Schritten vorzubewegen, wobei der jeweils stehende Stützrahmenteil zusammen mit den Vortriebsmessern das Widerlager für den
die Vorschubbewegung ausführenden Stützrahmenteil bildet. Da die Stützrahmenteile von den Spreizkräften der Spreizzylinder belastet sind, wird auf diese Weise ein störungsfreies Nachholen des Stützrahmens gewährleistet. Bs empfiehlt sich im übrigen, beide Stutzrahmenteile mit Spreizzylindern für die Vortriebsmesser zu versehen. Außerdem
werden die Stützrahmenteile zweckmäßig über drehsohlUssig
ineinandergefUhrte Verschiebeführungen gekoppelt, die ein Verdrehen und ein Verkanten der Stützrahmenteile gegen
einander verhindern. Die Verschiebeführungen werden vor-
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zugsweise kastenförmig ausgebildet, wobei die Kastenteile die hydraulischen Vorschubpressen aufnehmen können.
Die Vortriebsmesser werden zweckmäßig von Messerführungen
geführt, die mittels der Spreizzylinder gegenüber dem Stützrahmen abspreizbar sind.
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Messerschild im
Längsschnitt;
Fig. 2 den Messerschild im Querschnitt, wobei in der linken Bildhälfte ein Schnitt nach Linie
U-II und in der rechten Bildhälfte ein Schnitt nach Linie IH-III der Fig. 1 dargestellt
ist;
Fig. 3 und 4 zwei AusfUhrungsbeispiele für die Ausgestaltung
der hydraulischen Steuerung eines nach Art einer hydraulischen Spurstange gekoppelten
Messerpaaree.
Der dargestellte Messerschild weist die parallel dicht nebeneinander angeordneten, einen zylindrischen Schildmantel
bildenden Vortriebsmesser 10 auf, die, wie bekannt, mittels hydraulischer Pressen 11 einzeln oder gruppenweise
in Vortriebsrichtung V vorpreßbar sind. Jedem Vortriebsmesser
10 sind bei dem dargestellten Ausf Uhrungsbeispiel zwei hydraulische Pressen 11 zugeordnet, die mit ihrer
Kolbenstange an der Unterseite des zugeordneten Vortriebsmessers angreifen und die sich gegen den gemeinsamen Stützrahmen
12 des Messerschildes abstützen.
Der Stützrahmen 12 besteht aus zwei Stutzrahmenteilen 13
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und 14, die über hydraulische Vorschubpressen 15 im
Nachziehschritt vorbewegbar miteinander gekoppelt sind. Außerdem sind die beiden Stützrahmenteile 13 und 14 über
Verschiebeführungen verbunden, die aus drehschlüssig ineinander gleitenden kastenförmigen Teleskoprohren 16 und
17 bestehen, wie in Fig. 2 dargestellt ist. Die Verschiebeführungen nehmen die Vorschubpressen 15 auf. Sie sind in
gleichen Winkelabständen über den Umfang der ringförmigen Stützrahmenteile 13 und 14 verteilt.
Mit Hilfe der hydraulischen Pressen 11 können, wie erwähnt, die Vortriebsmesser 10 einzeln oder gruppenweise
in Vortriebsrichtung V vorgepreßt werden, wobei sich die Pressen 11 an dem rückwärtigen StUtzrahmenteil 14 abstützen.
Sobald sämtliche Vortriebsmesser 10 um den Hub ihrer hydraulischen Pressen 11 vorgepreßt sind, kann der
Stützrahmen 12 nachgeholt werden. Hierbei wird zunächst der vordere Stützrahmenteil 13 mit Hilfe der hydraulischen
Vorschubpressen 15 vorgedrückt. Die teleskopartig ineinander gleitenden und drehschlüssig ineinander geführten Verschiebeführungen
16, 17 verhindern hierbei relative Drehbewegungen und Verkantungen der Stützrahmenteile 13 und
14. Sobald der vordere Stützrahmenteil 13 vorgedrückt worden ist, kann der rückwärtige Stützrahmenteil 14 durch
entgegengesetzte Druckbeaufschlagung der Vorschubpressen 15 und/oder durch entsprechende Druckbeaufschlagung der
Pressen 11 der Vortriebsmesser 10 nachgeholt werden.
Die Vortriebsmesser 10 sind in Messerführungen 18 geführt, die, wie bekannt, als T-Nutführungen ausgebildet
sind. Über den Umfang der beiden Stützrahmenteile 13 und 14 verteilt sind hydraulische Spreizzylinder 19 angeordnet,
die sich an den Stützrahmenteilen abstützen und mit welchen die Vortriebsmesser in radialer Richtung gegen
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die (nicht gezeigte) Ausbruchswandung abspreizbar sind. Mit Hilfe der Spreizzylinder 19 sind die Messerführungen
18 zusammen mit den Vortriebsmessern 10 abspreizbar. Die Vortriebsmesser 10 sind jeweils gegen beide Stützrahmenteile
13 und 14 über einen hydraulischen Spreizzylinder abgestützt.
Die auf dem zylindrischen Schildmantel jeweils diametral gegenüberliegenden Vortriebsmesser 10 sind nach Art einer
hydraulischen Spurstange gekoppelt. In Fig. 2 ist die Kopplung der zugehörigen Spreizzylinder 19 lediglich
strichpunktiert angedeutet. Eine zweckmäßige Ausführungsform der hydraulischen Kopplung ist in Fig. 3 gezeigt»
Die beiden Spreizzylinder 19» die den diametral gegenüberliegenden Vortriebsmessern 10 zugeordnet sind, sind
mit ihren Zylinderräumen 20 über Leitungen 21 und 22 an die beiden Zylinderräume 23 und 24 eines Dosierzylinders
angeschlossen. Der Dosierzylinder weist eine durchgehende, beidseitig aus dem Zylinder herausgeführte Kolbenstange
26 mit Dosierkolben 27 auf. Der Antrieb des Kolbens 27 erfolgt z.B. über einen Antriebszylinder 28, dessen
Kolbenstange 29 über eine lediglich schematisch dargestellte Kupplung 30 mit der Kolbenstange 26 des Dosierzylinders
verbunden ist, so daß bei der Hin- und Herbewegung des Kolbens 31 des AntriebsZylinders 28 auch der
Dosierkolben 27 eine entsprechende Hin- und Herbewegung ausführt. Die Steuerung des Arbeitszylinders 28 erfolgt
mit Hilfe eines Steuerventils 32, welches eingangsseitig über eine Leitung 33 an eine Hydraulikpumpe 34 sowie über
eine Leitung 35 mit einem Vorratsbehälter 36 verbunden ist, aus welchem die Pumpe ansaugt. Durch Umsteuerung
des Ventils 32 kann somit die Hubrichtung des Arbeitszylinders 28 und damit auch des Dosierzylinders 25 umgesteuert
werden.
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Die Zylinderräume 37 der beiden Spreizzylinder 19 sind über eine Leitung 38 kommunizierend verbunden. Wenn der
Dosierkolben 27 z.B., eine Hubbewegung nach links ausführt,
so wird eine vorbestimmte Flüssigkeitsmenge über die Leitung 21 in den Zylinderraum 20 des linken Spreizzylinders
19 eingespeist, während eine entsprechende Flüssigkeitsmenge über die Leitung 22 aus dem Zylinderraum 20 des
rechten Spreizzylinders 19 in den Zylinderraum 24 des Dosierzylinders angesaugt wird. Der Kolben des linken
SpreizZylinders führt eine definierte Hubbewegung nach
links aus, wobei die aus dem Zylinderraum 37 dieses Spreizzylinders verdrängte Flüssigkei.tsmenge über die
Leitung 38 in den Zylinderraum 37 des rechten Spreizzylinders gefördert wird. Die Anordnung ist somit so getroffen,
daß wahlweise der eine oder andere Spreizzylinder 19 von dem Dosierzylinder 25 im Sinne einer Ausspreizung
des zugeordneten Vortriebsmessers gegen die Ausbruchswandung beaufschlagt werden kann, wobei der andere
Spreizzylinder um das Maß eingefahren wird, um welches der erstgenannte Spreizzylinder ausfährt. Auf diese
Weise wird das Prinzip der hydraulischen Spurstange verwirklicht, da aufgrund der hydraulischen Kopplung und der
Mengendosierung beide Spreizzylinder 19 Jeweils eine gegenläufige Hubbewegung ausführen, so daß die den Spreizzylindern zugeordneten Vortriebsmesser gleichsinnig gesteuert
werden. Es versteht sich, daß das hydraulische System für sämtliche Messerpaare eine Steuerung der vorgenannten Art
erhält.
Um unabhängig von der vorstehend beschriebenen Zwangssteuerung Korrekturen hinsichtlich der Spreizzylinderhübe und somit der Messerlage vornehmen zu können, sind
jedem Spreizzylinder 19 zwei Stromregelventile 39 und 40 zugeordnet, von denen das eine an die Pumpendruckleitung
und das andere an den Rücklauf angeschlossen 1st und die
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ausgangsseitig mit einem Steuerschieber 41 verbunden
sind. Die Ausgänge der Steuerschieber 41 sind mit den Leitungen 21 und 38 bzw. 22 und 33 verbunden. Durch Betätigung
der Steuerschieber 41 können daher die hydraulischen Spreizzylinder 19 unabhängig von der hydraulischen
Zwangskopplung definiert beaufschlagt werden, um etwaige Korrekturen vornehmen zu können.
Die hydraulische Steuerung nach Fig. 4 unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 3 im wesentlichen nur dadurch,
daß anstelle des Dosierzylinders 25 eine dosierte Beaufschlagung der Spreizzylinder 19 über Stromregelventile
erfolgt. Auch hier ist die Anordnung so getroffen, daß beim Ausfahren des einen Spreizzylinders 19 der andere
Spreizzylinder zwangsläufig um das gleiche Maß eingefahren wird. Mit Hilfe der Zusatzventilvorrichtungen 39 bis
42 ist im übrigen auch bei diesem Ausführungsbeispiel eine Druckbeaufschlagung der Spreizzylinder 19 unabhängig
von der hydraulischen Zwangssteuerung möglich.
Die vorstehend beschriebene erfindungsgemäße Ausgestaltung des Messerschildes und seiner Steuereinrichtung ermöglicht die Durchführung von definierten Steuerbewegungen des Messerschildes. Damit ist auch die Voraussetzung
dafür gegeben, die Steuerung des Messerschildes mit Hilfe eines Kleincomputers durchzuführen, welcher etwaige Abweichungen des Schildes aus seiner Sollrichtung ermittelt
und in Abhängigkeit hiervon die zur Richtungskorrektur notwendigen Steuerbewegungen über das z.B. in Fig. 3
oder 4 dargestellte Steuersystem durchführt. Damit läßt sich auch eine Steuerautomatik erreichen. Wie erwähnt,
kann die Beaufschlagung der Spreizzylinder durch eine weg-, zeit- oder mengenabhängige Steuerung erfolgen.
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Claims (13)
1. Messerschild mit an einem gemeinsamen Stützrahmen abgestützten,
gegen die Ausbruchswandung abspreizbaren und mittels Pressen vorpreßbaren Vortriebsmessern,
die einen den Ausbruchsraum sichernden Schildmantel bilden, dadurch gekennzeichnet,
daß am Schildmantel gegenüberliegende Vortriebsmesser (10) nach Art einer Spurstange derart gekoppelt sind,
daß beim Ausspreizen des einen Vortriebsmessers gegen die Ausbruchswandung das gegenüberliegende Vortriebsmesser
zwangsläufig in Gegenrichtung eingefahren wird.
2. Messerschild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vortriebsmesser (10)
mittels hydraulischer Spreizzylinder (19) gegenüber dem Stützrahmen (12) abspreizbar sind, und daß die
Spreizzylinder der am Schildmantel jeweils gegenüberliegenden Vortriebsmesser nach Art einer hydraulischen
Spurstange im Sinne einer gegenläufigen Stellbewegung hydraulisch gekoppelt sind.
3. Messerschild nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützrahmen (12)
aus zwei im Nachziehschritt vorbewegbaren, über Vor-
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schubpressen (15) gekoppelten otützrahmerrbeilen (1?, 14)
besteht.
4. Messerschild nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß beide Litützraiun ent eile
(13, 14) mit Spreizzylindern (19) für die Vortriebsmesser
(10) versehen sind.
5. Messerschild nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stützrahmenteile (13, 14) über drehschlüssig ineinandergeführte Verschieb eführung en (16, 17) gekoppelt sind.
6. Messerschild nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschiebeführungen (16, 17) kastenförmig ausgebildet sind und die hydraulischen
Vorschubpressen (15) aufnehmen.
7. Messerschild nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vortriebsmesser
(10) von Messerführungen (18) geführt
sind, die mittels der Spreizzylinder (19) gegenüber dem Stützrahmen (12) abspreizbar sind.
8. Messerschild nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß diejenigen
Zylinderräume (37) der nach Art der hydraulischen Spurstange gekoppelten hydraulischen Spreizzylinder
(19), deren Volumen sich beim Abspreizen der Vortriebsmesser (10) gegen die Ausbruchswandung vermindert,
kommunizierend verbunden sind.
9. Messerschild nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils
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die nach Art der hydraulischen Spurstange gekoppelten Spreizzylinder (19) über Stromregelventile (42)
beaufschlagbar sind.
10. Messerschild nach einem der Ansprüche 2 bis S, dadurch gekennzeichnet, daß die nach
Art der hydraulischen Spurstange gekoppelten Spreizzylinder (19) über einen Dosierz3^1inder (25) in Ausspreizrichtung
beaufschlagbar sind.
11. Messerschild nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der eine Zylinderraum (23) des Dosierzylinders (25) mit dem einen Spreizzylinder
(19) und der andere Zylinderraum (24) des üosierzylinders mit dem anderen Spreizzylinder verbunden
ist.
12. Messerschild nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
hydraulisch gekoppelten Spreizzylinder (19) mittels einer Zusatzventilvorrichtung (39 bis 41) unabhängig
voneinander beaufschlagbar sind.
13. Messerschild nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch
eine Computersteuerung des Messerschildes.
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