DE2736161A1 - Schaelpflugkoerper - Google Patents

Schaelpflugkoerper

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DE2736161A1
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mouldboard
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section
plow
striker plate
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Siegfried Zobel
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B15/00Elements, tools, or details of ploughs
    • A01B15/02Plough blades; Fixing the blades

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

  • Schälpflugkörper
  • Schälpflugkörper für die Stoppelbearbeitung besitzen eine Schneidklinge (Schar),die etwa 4 - 6c in den Erdboden einschneidet und dabei die Stoppeln, Unkraut etc. abtrennt, sowie ein an die Schneidklinge anschließendes Streichblech, weiches das aufgeworfene Erdreich wendet und zur Seite wirft.
  • Zur Zrfüllung dieser letzteren Funktion sind die Streichbleche bei bekannten Schälpflugkörpern durchwegs recht voluminös gestaltet, was wthrend des Pf lügens einen bedeutenden Seitendruck auf das Streichblech zur Folge hat. Dieser Seitendruck zwingt zu einer begrenzung der Arbeitsbreite des Schlipflug körpers auf maximal 22 - 30cm. Da andererseits aufgrund des sich vor den Streichblechen der einzelnen Pflugkörper bildenden Staus ein Körperabstand von ca 65 - 75cm notwendig, ist, wird ein Vier-Schar-Pflu mit einer Pflugarbeitsbreite von Im - 1,20 bzw. ein Sechs-Schar-Pflug mit einer Pflugarbeitsbreite von 1,5ohm - 1,80m sehr lang. Ein langer Pflug ist aber schwierig zu manövrieren und damit für den Straßentransport unhandlich.
  • Da ein Schälpflugkörper bestimmungsgemäß flach arbeitet und bei der geringen Eindringtiefe kein selbsttätiger Bodeneinzug stattfindet, muß der Schälpflug ein ausreichendes Eigengewicht mitbringen. Je länger der Pflug ist, desto geringer darf aber dessen Eigengewicht sein, um der Gefahr des Hochsteigens der Zugmaschine zu begegnen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schälpflugkörper derart auszubilden, daß dieser mit vergrößerter Arbeitsbreite und gleichzeitig verringertem Körperabstand betrieben werden kann, so daß bei gegebener Pflugarbeitsbreite der Pflug insgesamt kurz baut.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem SchXlpflugkörper nach Anspruch 1 gelöst. Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Der erfindungsgemäße Schälpflugkörper verwendet ein in einen vorderen und einen hinteren Streichblechabschnitt unterteiltes Streichblech, das gegenüber herkömmlichen Streichblechen eine wesentlich (auf ca 1/3) verringerte Fläche besitzt.ner in Fehrtrichtung vordere Streichblechabschnitt ist höher und mit geringerer Neigung ausgebildet als der hintere Streichblechabschnitt. Zwischen beiden Streichblechabschnitten ist ein Trennmesser angeordnet sowie ein Einschnitt vorgesehen, durch den der von der Schar aufgenommene und von dem Trennmesser abgeteilte Erdbalken, Stroh, Stoppel, Unkraut etc. ohne Verstopfung abgleiten und sich hinter der hinteren Streichblechabschnitt ablagern kann. Das Wenden des hochgeworfenen Erdreichs erfolgt unter Ausnutzung von dessen Bewegungsenergie, die ihm aufgrund einer hohen Fahrgeschwindigkeit des Pflugs bei Hochwerfen erteilt wird. Für den Wendevorgang genügen damit wesentlich kürzere Streichblechabschnitte als bisher angenoen. Die Stoppelbearbeitung erfordert auch keinesfalls ein vollstindiges Wenden des Erdreichs, es sei denn aus rein optischen Gründen.
  • Durch die Unterteilung und Verkürzung des Streichblechs werden einerseits ein verringerter Seitendruck und andererseits ein geringerer Erdreichstau erhalten, so daß eine Vergrößerung der Arbeitsbreite des einzelnen Pflugkörpers unter gleichzeitiger Verringerung des Körperabstandes möglich ist.
  • Bei gegebener Pflugarbeitsbreite verringert sich damit die Pfluglänge, was sich in einer verbesserten Manövrierfähigkeit niederschlägt, die insbesondere für den Straßentransport erforderlich ist. Außerdem kann der Pflug durch Anbringen von Zusatzgewichten das für ein gleichmäßiges sauberes Einschneiden der Schneidklingen in das Erdreich notwendige Eigengewicht erhalten, ohne Gefahr des Hochsteigens der Zugmaschine. Schließlich ist darauf hinzuweisen, daß sich die Zweiteilung und Verkürzung des Streichblechs in einem verringerten Kraftbedarf an der Zugmaschine bzw. in einer höher möglichen Fahrgeschwindigkeit niederschlägt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand beigefügter Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen Fig. 1 eine Frontalansicht eines erfindungsgemäßen Schälpflugkörpers und Fig. 2 eine Seitenansicht des Schälpflugkörpers von Fig. 1.
  • Der Schälpflugkörper 1 weist eine durchgehende Schneidklinge 2 und oberhalb dieser einen vorderen Streichblechabschnitt 3 und einen hinteren Streichblechabschnitt 4 auf.
  • Zwischen den Streichblechabschnitten 3 und 4 ist ein Trennmesser 5 angeordnet sowie ein Einschnitt 6 vorgesehen.
  • Der vordere Streichblechabschnitt 3 mit einer sich im wesentlichen symmetrisch nach oben verjüngenden Form ist höher und mit geringerer Neigung ausgebildet als der hintere, niedrigere und stärker geneigte Streichblechabschnitt 4, der einen vorderen Buckel 7 bildet, welcher in einer niedrigeren, an ihrem Ende 8 nach hinten zurückgewölbten Fahne ausläuft.
  • Sowohl das vordere als auch das hintere Streichblech sind wie üblich, wenn auch unterschiedlich stark, gewölbt, um das aufgeworfene Erdreich zu wenden. Das Trennmesser 5 erstreckt sich von der Oberkante der Schneidklinge 2 ansteigend zum Einschnitt 6, so daß das am vorderen Streichblechabschnitt 3 hochsteigende Erdreich vom hinteren Erdreich abgetrennt und sauber und ohne Verstopfungsgefahr in den Einschnitt 6 zwischen den beiden Streichblechabschnitten geleitet wird, von wo es ganz oder zumindest teilweise gewendet im wesentlichen hinter den hinteren Streichblechabschnitt 4 fällt.
  • Die Schneidklinge 2, der vordere und hintere Streichblechabschnitt 3 und 4 sowie das Trennmesser 5 sind zweckmäßig getrennte, einzeln austauschbare Bauteile, die an eine übliche, in Fig. 2 gestrichelt dargestellte Halterung zusaenmontiert werden.
  • L e e r s e i t e

Claims (5)

  1. Patentansprüche: l.Schälpflugkörper mit einer Schneidklinge (Schar),einem Streichblech sowie einem Trennmesser zur Aufteilung des von der Schar aufgenommenen Erdbalkens, dadurch g e k e n n z e i chn e t, daß das Streichblech in einen vorderen höheren Streichblechabschnitt (3) mit geringerer Neigung und in einen hinteren niedereren Streichblechabschnitt (4) mit stärkerer Neigung unterteilt ist, zwischen denen das Trennmesser (5) angeordnet sowie ein Einschnitt (6) vorgesehen ist, durch den das vor dem Trennmesser hochgeworfene und durch es abgeteilte Erdreich, Stroh, Stoppel, Unkraut etc. ohne Verstopfung abgleiten kann.
  2. 2.Schilpflugkörper nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß die beiden Streichblechabschnitte (3,4) und das Trennmesser (5) oberhalb einer durchgehenden Schneidklinge (2) vergrößerter Arbeitsbreite, nämlich 35 - 40cm Breite,angeordnet sind.
  3. 3.Schälpflugkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der vordere Streichblechabschnitt (3) kurz und sich im wesentlichen syrnetrisch nach oben verjüngend ausgebildet ist, und der hintere Streichblechabschnitt (4) einen vorderen kurzen Buckel (7) bildet, der in einer niedrigeren, an ihrem Ende (8) nach hinten zurückgewölbten Fahne (9) auslouft.
  4. 4.Schilpflugkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch 9 e k e n n z e i c h n e t, daß die beiden Streichblechabschnitte (3,4), das Trennmesser(5) und die Schneidklinge (2) getrennte Bauteile sind, die zu dem Pf lugkörper zusasnenmontiert werden.
  5. 5. Schälpflugkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß er aufgrund relativ geringer Pfluglänge durch Zusatzgewichte belastbar ist.
DE19772736161 1977-08-11 1977-08-11 Schälpflugkörper Expired DE2736161C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772736161 DE2736161C3 (de) 1977-08-11 1977-08-11 Schälpflugkörper

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772736161 DE2736161C3 (de) 1977-08-11 1977-08-11 Schälpflugkörper

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2736161A1 true DE2736161A1 (de) 1979-02-15
DE2736161B2 DE2736161B2 (de) 1980-08-21
DE2736161C3 DE2736161C3 (de) 1981-05-14

Family

ID=6016123

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772736161 Expired DE2736161C3 (de) 1977-08-11 1977-08-11 Schälpflugkörper

Country Status (1)

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DE (1) DE2736161C3 (de)

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
NICHTS ERMITTELT *

Also Published As

Publication number Publication date
DE2736161C3 (de) 1981-05-14
DE2736161B2 (de) 1980-08-21

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