DE3012066A1 - Werkzeug zur lockerung verdichteter ackerboeden - Google Patents

Werkzeug zur lockerung verdichteter ackerboeden

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DE3012066A1
DE3012066A1 DE19803012066 DE3012066A DE3012066A1 DE 3012066 A1 DE3012066 A1 DE 3012066A1 DE 19803012066 DE19803012066 DE 19803012066 DE 3012066 A DE3012066 A DE 3012066A DE 3012066 A1 DE3012066 A1 DE 3012066A1
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Ernst 7326 Heiningen Weichel
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Kuhn SAS
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B15/00Elements, tools, or details of ploughs
    • A01B15/02Plough blades; Fixing the blades
    • A01B15/025Plough blades; Fixing the blades specially adapted for working subsoil

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

  • Werkzeug zur Lockerung verdichteter Ackerböden
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Werkzeug zur Lockerung verdichteter Ackerböden. Durch die Stammanmeldung P 29 46 689.5 ist bereits ein Verfahren und eine von mehreren Vorrichtungen zu dessen Durchführung bekannt geworden, durch welche wenigstens zwei über- bzw. untereinanderliegende Bodenschichten unterfahren, angehoben, aufgebrochen und ohne wesentliche gegenseitige Vermischung wieder auf den Untergrund bzw. auf der unteren gelockerten Bodenschicht abgelegt werden können.
  • Bei diesem Verfahren ist es möglich, das Gefüge der obersten Bodenschicht - gleichgültig ob sie Pflanzen trägt oder nicht -, so wenig wie irgend möglich zu verändern, die unter derselbe-. liegende Bodenschicht dagegen durch starre Werkzeuge stärker zu zerkleinern, als die obere Bodenschicht.
  • Die in den Figuren 6, 7 und 8 der Stammanmeldung P 29 46 689.5 dargestellte Bauart des Lockerungswerkzeuges hat die Nachteile, daß das Lockerungswerkzeug in der Herstellung verhältnismäßig teuer ist, dass es nicht immer leicht genug in verfestigten Boden eindringen kann, und daß es unter ungünstigen Bodenverhältnissen zu Verstopfungen neigt. Letzteres ist darauf zurückzuführen, daß sich dievon den tieferreichenden Grubberzinken gelockerte Erde an der Unterseite der Tragarme für die Flügelschare stauen und daher nicht zügig genug nach hinten abfliesgen kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Werkzeuge, die die oberste Bodenschicht durch starre, flügelförmige Lockerungsschare unterfahren, anheben und ohne wesentliche Zerkleinerung auf der durch hinter und unterhalb der flügelförmigen Schare angeordnete, starre Messer, Zinken oder Gänsefußschare stärker zerkleinerten Unterschicht ablegen, zu verbessern.
  • Die Erfindung will diese Nachteile beseitigen und insbesondere ein Lockerungswerkzeug schaffen, das bei sehr einfacher Bauweise auch in verfestigte oder mit halmartigen Ernterückständen bedeckte Böden leicht eindringen kann und das auf jedem (insbesondere auch schwerem) Boden ein störungsfreies Abfließen der gelockerten tieferen Bodenschicht nach hinten ermöglicht.
  • Ein weiterer Zweck der vorliegenden Zusatzsnmeldung zur Stammanmeldung P 29 46 689.5 besteht darin, einige in der Beschreibung und in den Zeichnungen der Stammanmeldung offenbarte erfindungswesentliche Merkmale in zusätzlichen Unteransprüchen noch eindeutiger zu beschreiben.
  • Die Erfindung wird anhand zweier Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • Es zeigen: Figur 1 eine Draufsicht Figur 2 eine Seitenansicht Figur 3 eine Ansicht von hinten auf das bereits in den Fig. 6 - 8 der Stammanmeldung beschriebene Ausführungsbeispiel, Figur 4 eine Seitenansicht, Figur 5 eine Draufsicht und Figur 6 eine Ansicht von hinten auf ein verbessertes Ausführungsbeispiel der hier vorliegenden Zusatzerfindung.
  • Wie aus Fig. 1 - 3, die mit den Figuren 6 - 8 der Stammanmeldung identisch ist, ersichtlich ist, weist das bekannte Werkzeug zur zweischichtigen Bodenlockerung einen an sich bekannten Haltestiel 10 auf, an dessen unterem Ende eine an sich bekannte Tragplatte 31 angeordnet ist, auf welcher auswechselbare Lockerungsschare 3 befestigt sind, deren einander zugewandte Enden seitlich an einem Meißel 33 anschließen. An der Rückseite der Tragplatte 31 sind Verstärkungsarme 92 angeordnet, an denen Haltetaschen 34 angebracht sind, in denen kleine Haltestiele 35 mit an ihrer Rückseite angeordneten änsefußscharen 37 angeordnet sind, die die untere Bodenschicht sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Richtung durchschneiden und auflockern. Die gelockerten Erdschollen der unteren Schicht werden anschließend durch die weitgehend unbearbeitete, angehobene und wieder abgelegte obere Bodenschicht bedeckt. Diese Ausbildung von Lockerungswerkzeugen ermöglicht daher das Unterfahren und schonende Anheben der oberen Bodenschicht durch in verhältnismäßig weitem Abstand voneinander angeordnete Haltestiele 10 und die intensivere Zerkleinerung der unteren Bodenschicht durch in engem Abstand angeordnete zusätzliche Grubberzinken,ohn daß die Gefahr von Verstopfungen durch auf dem Erdboden befindliches Stroh o.ä. besteht. Es ist daher nicht erforderlich, diese Lockerungswerkzeuge wie bei üblichen Schwergrubbern in mehreren Reihen hintereinander an mehreren Tragrohren gestaffelt anzubringen.
  • der zusätzlichen Grubbersinken 47 Da die Haltestiele 35/mittels Bolzen 38 unterschiedlicher Stärke in den Haltetaschen 34 befestigt sind, kam jeder einzelne kleine Halte stiel 35 beim Auftreffen auf im Erdboden vorhandene Steine nach dem Abscheren eines der beiden Bolzen 38 nach hinten ausschwenken, ohne in die rotierenden Zinken eines möglicherweise hinter den Haltestielen angeordneten Arbeitsgerätes zur Saatbettherrichtung zu geraten. Ein mit einem derartigen Lockerungskörper bestücktes Arbeitsgerät zur Bodenlockerung kann daher auf schwerem Boden sowohl für sich allein, als auch in Verbindung mit einem dahinter angeordneten Arbeitsgerät zur Saatbettherrichtung eingesetzt werden. Im ersteren Fall wird die tiefere Bodenschicht stärker gelockert als die weitgehend unberührt bleibende obere Bodenschicht. Im zweiten Fall wird die tiefere Bodenschicht genauso gelockert wie im ersten Fall, die obere Bodenschicht dagegen durch das zusätzliche Arbeitsgerät saatfertig, d.h.* feiner gekrümelt. Das ist dann vorteilhaft, wenn z.B. sofort nach der Ernte Zwischenfrüchte bestellt oder im Herbst oder Frühahr Getreide o.ä. gesät werden soll.
  • Wie aus den Figuren 4 - 6 ersichtlich ist, schließt bei dem verbesserten Werkzeug an den mit einem Meißel 33a versehenen Haltestiel 10a seitlich je eine Tragplatte 41 an, auf welche über Schrauben 43 strickpunktiert dargestellte Lockerungsschare 3a befestigt sind, die an ihrer Rückseite Konsolen 42 tragen, an deren Unterseite Haltetaschen 34a für die Haltestiele 35a der zusätzlichen Lockerungswerkzeuge für die untere Bodenschicht angeordnet sind.
  • Die Haltestiele 35a sind mit ihrem oberen Ende mittels Bolzen unterschiedlicher Stärke 38a und 38b in den schräg nach hinten oben verlaufenden Haltetaschen 34a gehaltert. Ihre vordere Schneidkante 35b verläuft erfindungsgemäß in einem Bogen zunächst nach hinten unten und dann nach vorne unten zu einer Spitze 35c, der über seine ganze Länge in einem Abstand 44 hinter der hinteren Kante 41a der Tragplatte 41 angeordnet ist.
  • Das hintere Ende 42a der Konsolen 42 ist ebenfalls in einem Abstand 45 hinter der hinteren Kante 41a der Tragplatte 41 angeordnet. Die untere Kante 35c des Haltestieles 35a verläuft in einem spitzen Winkel zur Horizontalen schräg nach hinten oben ansteigend. Durch diese Ausbildung der Haltestiele 35a wird ein gutes Eindringen der Spitzen 35c der Haltestiele auch in verfestigte Erdböden erreicht. Die von der Spitze und der bogenförmig verlaufenden Schneidkante 35b der Haltestiele gelockerte Erde kann seitlich am Haltestiel vorbei nach hinten und zum Teil nach oben abfließen, ohne daß es zu Stauungen an der Unterseite der Tragplatte 41 kommen kann.
  • Die Gänsefußschare 37a sind erfindungsgemäß seitlich am unteren Ende der Haltestiele 35 und in einem erheblichen Abstand 46 hinter der Spitze 35c lösbar befestigt oder angeschweißt. Ihre Schneiden erstrecken sich V-förmig zur Seite und nach hinten, ihre seitlichen Ränder verlaufen parallel zur Fahrtrichtung. Ihre rückwärtigen Kanten verlaufen V-förmig seitlich nach hinten. Dadurch wird erreicht, daß die Vorderkante 35b der Haltestiele die untere verfestigte Bodenschicht und etwa darin eingebettete Wurzeln, Strünke usw. zuerst durchschneidet und daß erst danach die von der in einem Winkel zur Horizontalen schräg nach hinten ansteigend verlaufenden Oberseite der Gänsefußschare 37a angehobene und aufgebrochene untere Bodenschicht2gelockert wird. Die hierbei von den Haltestielen aufgelockerte Erde kann daher ohne jedes Hindernis sowohl nach hinten als auch nach oben abfließen, bevor sie anschließend von der durch die Lockerungsschare 3a unterfahrenen obersten Bodenschicht 1 wieder bedeckt wird.
  • Wie ersichtlich, ermöglichen alle Lockerungswerkzeuge nach der vorliegenden Haupt- und Zusatzanmeldung wahlweise die Durchführung zweier verschiedener Arbeitsverfahren der Bodenlockerung, ohne daß es erforderlich ist, am Lockerungswerkzeug selbst Veränderungen vorzunehmen: Wenn es erwünscht ist, nur einen tiefer liegenden Verdichtungshorizont so aufzulockern, daß die Niederschläge von den tieferen Bodenschichten 2 aufgenommen werden und der Boden so durchlüftet wird, daß ihn die Wurzeln der die oberste Bodenschicht bedeckenden, lebenden Pflanzen bis zur optimalen Tiefe durchwachsen können, wird die oberste Bodenschicht 1 (mit oder ohne darauf stehenden Pflanzen) lediglich unterfahren, angehoben und auf der von den Haltestielen 35a und den Gansefußscharen 37a stärker gelockerten untersten Bodenschicht2abgelegt.
  • Dadurch wird nicht nur Arbeit bzw. Zugkraft gespart, sondern es wird sowohl die Austrocknung des Ackerbodens als auch der vorzeitige Abbau organischer Substanzen verhindert, obwohl die Tiefe des Wurzelraumes der bereits vorhandenen oder später auf dem Feld anzubauenden Pflanzen vergrößert wird.
  • Wenn es dagegen erwünscht ist, das Beld im selben Arbeitsgang oder sofort anschließend neu zu bestellen oder auch z.B. nur die ausgefallenen Getreidekörner der Vorfrucht bzw. Unkrautsamen zum raschen Auflaufen anzuregen, wird hinter dem Arbeitsgerät zur Bodenlockerung ein an sich bekanntes Arbeitsgerät zur Saatbettherrichtung angeordnet. Dessen rotierende Werkzeuge zerkleinern daher die von den Lockerungsscharen 3a unterfahrene oberste Bodenschicht1, die anschließend auf der von den Haltestielen 35a und den Gänsefußscharen 37a grobscholliger zerkleinerten Unterschicht2abgelegt wird. Auch bei dieser Arbeitsweise wird Zugkraft und Antriebsleistung für die rotierenden Werkzeuge des Gerätes zur Saatbettherrichtung eingespart, weil die rotierenden Werkzeuge trotz insgesamt großer Lockerungstiefe verhältnismäßig flach arbeiten können und die untere Schicht gezielt gelockert werden kann, aber nicht unnötig zerkleinert werden muß. Trotzdem wird sowohl die maximale Vertiefung des Wurzelraumes ermöglicht, als auch vermieden, daß der Ackerboden so stark austrocknet, wie es bisher bei der Bearbeitung in mehreren, zeitlich aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen unvermeidlich erschien.
  • Alle nachfolgenden Niederschläge fließen daher nicht oberflächlich ab, sondern werden vollständig vom Boden aufgenommen. Das Bodenleben wird intensivert. Etwa auf der Bodenoberfläche vorhandene organische Ernterückstände, z.B. Stroh, werden ausschließlich in die oberste Bodenschicht eingemischt. Das führt zu einer besseren Verrottung als das Unterpflügen derartiger Ernterückstände, z.B. Getreide- oder Körnermaisstroh, oder das Eingrubbern oder Einfräsen derselben auf größere Tiefe. Außerdem wird jede Gefahr der Entstehung eines Verdichtungshorizontes an der Grenze zwischen dem bearbeiteten Bodelihorizont und dem unbearbeiteten Untergrund vermieden, weil die schmalen Gänsefußschare bzw. Grubberzinken für eine gute "Verzahnung" dieser vorgenannten Bodenschichten sorgen.
  • Die Arbeitstiefe der Flügelschare wird entweder in an sich bekannter Weise durch am (nicht dargestellten) Tragrahmen des Gerätes zur Bodenlockerung angebrachte Stützräder oder durch Veränderung der Höhenlage des Schlepperkrafthebers verändert.
  • Die Arbeitstiefe der zusätzlichen Grubberzinken 47 im Verhältnis zur Höhenlage der Lockuungsschare 3a ist dadurch veränderbar, daß unterschiedlich lang ausgebildete Haltestiele 35a verwendet werden.
  • Der sog. Strichabstand der Haltestiele 35a kann dadurch verändert werden, daß z.B. entweder zws, drei oder mehr Haltestiele 35a in die entsprechend angeordneten Haltetaschen 34a eingesetzt oder vorübergehend entfernt werden. Außerdem ist der Strichabstand je nach Bodenart, Bodenzustand oder Arbeitstiefe dadurch verstellbar, daß unterschiedlich breite seitliche Schneiden bzw.
  • Gänsefußschare 37a verwendet werden. Dadurch kann die Breite des jeweils zwischen den einander zugewandten seitlichen Rändern der Schneiden zweier benachbarter Gänsefußschare 37a verbleibendefl nicht direkt unterfahrende; aber durch Aufbrechen mitgelockerte, Erdstrei-Benc,verändert werden.
  • Bei sehr trockenen, insbesondere nicht zu schweren Böden kann es zweckmäßig sein, Haltestiele 95 ohne seitliche Schneidmesser zu verwenden. Hierdurch können vor allem bei großer Arbeitstiefe Einsparungen an Zugkraft erzielt werden.
  • Der mögliche Strichabstand der zusätzlichen Grubberzinken 47 entspricht etwa der Größenordnung des Strichabstandes üblicher Schwergrubber. Gegenüber den bekannten Bauarten von Schwergrubbern hat die Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung aber den entscheidenden Vorteil, daß sich die Stiele 35 der zusätzlichen Grubberzinken 47 zur Gänze unterhalb der von den Plügelscharen 3a angehobenen obersten Bodenschicht 1 befinden. Sie müssen daher diese oberste Bodenschicht und darauf etwa stehende PElallzen nicht zwangsläufig aufbrechen, schädigen bzw. zerstören. Wenn sich diese Bodenschicht in einem guten Gare-und Krümelzustand befindet, würde sie durch jede zusätzliche Bearbeitung verschlechtert oder zumindest zu sehr austrocknen.
  • Ein weiterer Vorteil der zusätzlichen Grubberzinken 47 nach der vorliegenden Erfindung besteht darin, dau die Haltestiele 3a der Lockerungskörper entsprechend der Arbeitsbreite der Flilgelschare 3a in einem verhältnismäßig weiten Abstand nebeneinander an ein- und demselben Querträger des (nicht dargestellten) Geräterahmens angeordnet werden können, ohne daß durch Getreide- oder Körnermaisstroh u. ä. Verstopfungen zwischen benachbarten Haltestielen auftreten. Da das Arbeitsgerät zur Bodenlockerung deshalb erheblich kürzer gebaut werden kann als übliche Schwergrubber, ist der zusätzliche Anbau eines Arbeitegerätes zur Saatbettherrichtung und/oder einer Drillmaschine auch hinter nicht zu schweren Traktoren leichter möglich.
  • Da bei den bekannten Schwergrubbern sämtliche Grubbersinken an ihrem oberen Endes es in einem Abstand oberhalb der Erdoberfläche angebrachten Rahmen befestigt sind, müssen sie nicht nur sowohl die tiefere, als auch die obere Bodenschicht in dem jeweils geforderten Strichabstand völlig duhneiden, sondern auch in Fahrtrichtung gestaffelt an mehreren hintereinander liegenden Querträgern des Geraterahmens befestigt werden. Deshalb weisen diese bekannten Geräte eine so große Baulänge auf, daß der zusätzliche Anbau von Geräten zur Saatbettherrichtung oder gar einer Drillmaschine hinter normalen Schleppern nicht möglich ist.
  • Da die Erfindung alle diese Nachteile vermeidet und eine bessere Bodenbearbeitung ermöglicht, stellt sie einen wesentlichen Fortschritt dar.
  • Bezugszeichenliste 1 obere Bodenschicht 2 untere Bodenschicht 3a Lockerungsschar 4 5 6 7 8 9 1Oa Haltestiel 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31a Tragplatte 3 2a Verstärkungsarme 33a Meißel 34a Haltetaschen 35a Haltestiele 36 37a Gänsefußschare 38a Bolzen 38b Scherbolzen 39 40 41 Tragplatte 41a hintere Kante 42 Konsole 42a hinteres Ende 43 Befestigungsschrauben 44 Abstand (Haltestiel) 45 Abstand (Haltetasche) 46 Abstand (Schneidmesser) 47 Grubberzinken

Claims (14)

  1. Patentansprüche 1. Werkzeug zur Lockerung verdichteter Ackerböden, mit einem Haltestiel, an dessen unterem Ende wenigstens eine Tragplatte angeordnet ist, auf welcher vorsugsweise auswechselbare Lockerungaschare befestigt sind, deren einander zugewandte Enden seitlich an den Haltestiel anschließen, dadurch gekennzeichnet, daß an der RUckseite der Tragplatte (41) Haltestiele (35) von zusätzlichen sich nach unten erstreckende Grubberzinken (47) angeordnet sind.
  2. 2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestiele (35) an ihrem unteren Ende mit seitlich überstehenden Schneidmessern oder Gänse-(37) fußscharen versehen sind.
  3. 3. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende der Haltestiele (35) in an der Tragplatte (41) bzw. daran angebrachten Verstärkungsarmen (32) angeordneten Haltetaschen (34) lösbar befestigt sind.
  4. 4. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestiele (35) durch zwei Schrauben oder Steckbolzen, von denen die eine als Abschersicherung und die andere als Schwenkachse ausgebildet ist, lösbar in den Haltetaschen befestigt sind.
  5. 5. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltetaschen (34) und das obere Ende der Haltestiele (35) unterhalb der von den Lockerungsscharen(3) unterfshrenen und angehobenen obersten Bodenschicht (1) angeordnet sind.
  6. 6. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Haltetasche (34) an der Rückseite des Haltestieles (10) angebracht ist.
  7. 7. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Kanten der Haltestiele (35) als vordere Schneidkante (36) ausgebildet5fi.h4, an derem unteren Ende sich seitlich und schräg nach hinten erstreckende Schneidmesser oder Gänsefußschare (37) angeordnet sind.
  8. 8. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die oberste Bodenschicht (1) entweder weitgehend unzerkleinert, oder mindestens annähernd saatfertig gekrümelt auf der mindestens grobschollig aufgelockerten tieferen Bodenschicht (2) ablegbar ist.
  9. 9. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Haltestiel (lOa) seitlich je eine Tragplatte für Lockerungsschare (3a) anschließt, die an ihrer Rückseite Konsolen (42) trägt, die mit Haltetaschen (34a) für die Haltestiele (35a) der zusätzlichen Grubberzinken (47) verbunden sind, deren hinteres Ende in einem Abstand (45) hinter der Tragplatte (41) angeordnet ist.
  10. 10. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Kante (36) der Haltestiele (35a) in einem Bogen zunächst nach hinten unten und dann nach vorne unten zu einer Spitze (35c) verläuft, und in ihrer ganzen Länge in einem Abstand (44) hinter der hinteren Kante (41a) der Tragplatte (41) angeordnet ist.
  11. 11. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gänsefußschare (37a) seitlich am unteren Ende der Haltestiele (35) und in einem erheblichen Abstand (46) hinter der Spitze (35c) angeordnet sind.
  12. 12. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die vorderen Schneiden der änsefußschare (37a) V-förmig zur Seite und nach hinten erstrecken.
  13. 13. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Ränder der Gänsefußschare (37a) parallel zur Fahrtrichtung verlaufen.
  14. 14. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Kante der Gänsefußschare (37a) V-förmig seitlich nach hinten verläuft und hinter der hinteren Kante des Haltestieles (35) angeordnet ist.
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