DE273564C - - Google Patents

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DE273564C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M3/00Investigating fluid-tightness of structures

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Compressor (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bekanntlich werden bei Pumpen, Kompressoren, gelenkigen Rohrverbindungen u. dgl. diejenigen Stopfbüchsen, welche wasserdicht bzw. gasdicht sein sollen, in der Regel mittels Preßöles abgedichtet, wobei die Einrichtung so getroffen ist, daß die Flüssigkeit oder das Gas selbst bei einer Undichtheit der Packung nicht ins Freie austreten kann; vielmehr das Preßöl alsdann durch die undichte Packung
ίο in denjenigen Raum eindringt, in dem sich die Flüssigkeit oder das Gas befindet. Handelt es sich um eine größere Undichtheit, so kann auf diese Weise eine erhebliche ölmenge verloren gehen, da bei der jetzigen Einrichtung eben lediglich aus einem ungewöhnlich großen Ölverbrauch auf eine Undichtheit der Packung geschlossen werden kann.
Die vorliegende Erfindung bezweckt die Beseitigung dieses Mangels. Dies ist dadurch erreicht worden, daß in die Rohrleitung, welche das Preßöl der Stopfbüchse zuführt, eine Vorrichtung eingebaut ist, welche es ermöglicht, durch einen einfachen Handgriff jederzeit festzustellen, ob die Packung dicht ist oder nicht.
Die Kontrollvorrichtung besteht aus einer in die Preßölleitung eingeschalteten, gegen die ölpumpe absperrbaren Kammer, z. B. einem Zylinder und einem in den Kammerraum hinein verschiebbaren Kolben.
Wird die Kammer gegen die ölpumpe abgesperrt und der Kolben unter geeigneten Druck gesetzt, so dringt derselbe, falls eine Undichtheit der Packung vorhanden ist, in das Innere der Kammer ein, da er alsdann imstände ist, das Öl durch die undichte Packung hindurchzutreiben. Aus der Geschwindigkeit, mit welcher der Kolben in die Kammern eindringt, läßt sich auf die Größe der Undichtheit schließen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar in Anwendung auf die Preßölleitung für eine Pumpenkolbendichtung.
Fig. ι zeigt die Anordnung der Kontrollvorrichtung,
Fig. 2 die Kontrollvorrichtung selbst in einer Ausführungsform.
Der im Zylinder 1 befindliche Tauchkolben 2 ist mit einer inneren Packung 3 und einer äußeren Packung 4 versehen, welche beide in bekannter Weise nachgestellt werden können. Zwischen beiden Packungen befindet sich eine Kammer für das Preßöl. Die äußere Stopfbüchse 6 verhindert das Entweichen von Preßöl nach außen. Die Rohrleitung 5, 9, 8 führt von der ölkammer zu der ölpumpe 7, deren Saugleitung im ölgefäß 11 mündet. In diese Rohrleitung ist zwischen Dichtungskammer und ölpumpe 7 die Kontrollvorrichtung 12 eingeschaltet. Zwischen Kontrollvorrichtung und ölpumpe ist. an die Ölleitung ein federbelastetes Rückschlagventil 10 angeschlossen, durch welches hindurch der etwaige Überschuß des von der Pumpe 7 geförderten Öles in das ölbecken zurückfließt.
Die Kontrollvorrichtung 12 besteht aus einem in die Ölleitung eingebauten Zylinder 14 mit Kolben 15 und einem in die Ölzuleitung des Zylinders eingeschalteten Absperrhahn oder Rückschlagventil 13. Der im Zylinder 14 angeordnete Kolben 15 steht unter dem Druck einer Spiralfeder 16 und kann unter Spannen

Claims (2)

dieser Feder mittels eines an seiner Führungs- ' stange befindlichen Handgriffes hochgezogen und in seiner höchsten Stellung bei gespannter Feder durch einen ebenfalls mit Handgriff versehenen Riegel 17 festgehalten werden. Letzterer tritt hierbei vor seinen am Kolben angebrachten Bund. Will man die Dichtheit der inneren Stopfbüchse 3 des Pumpenzylinders prüfen, so ίο schließt man den Absperrhahn 13 und zieht den Riegel 17 aus der in Fig. 2 gezeichneten Stellung zurück, so daß der Kolben 15 frei wird und die Feder 16 ihn nach abwärts bewegen kann. Der Druck, welchen der Kolben unter der Einwirkung der Feder auf das öl ausübt, ist höher als der im abzudichtenden Pumpenzylinder herrschende. Ist nun die innere Packung 3 der Pumpe undicht, so tritt unter dem Einfluß des durch den Kolben 15 auf das öl ausgeübten Druckes aus der durch den Absperrhahn 13 gegen die ölpumpe hin abgeschlossenen Rohrleitung 5 Öl durch die Undichtheit der Packung 3 in den Pumpenzylinder 2. Infolgedessen sinkt der Kolben 15 nach abwärts, und zwar um so rascher, je größer die Undichtigkeit der Packung ist. Ist die Packung dagegen vollkommen dicht, so bleibt der freigegebene Kolben 15 in seiner oberen Stellung, da der in der abgeschlossenen Rohrleitung 5 herrschende Öldruck dem Druck des federbelasteten Kolbens das Gleichgewicht hält. Nach vollzogener Prüfung wird der Absperrhahn 13 wieder geöffnet, der Kolben 15 in seine höchste Stellung gezogen und durch den Riegel 17 festgestellt. 1 \-\ τ ε ν τ -Ansprüche:
1. Kontrolleinrichtung für mit Preßöl abgedichtete Stopfbüchsen, dadurch gekennzeichnet, daß ein von der Ölpumpe absperrbarer Teil der Preßölleitung mit einer Kammer, z. B. einem Zylinder (14),
in Verbindung steht, aus welchem das Öl ζ. Β. mittels eines einschiebbaren Kolbens (15) verdrängt werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben unter Federdruck steht und in seiner höchsten Stellung, bei welcher die Feder gespannt ist, durch einen von außen ausschaltbaren Riegel (17) feststellbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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