DE2735436C2 - Verfahren zur Entfernung der bei der Verbrennung fossiler Brennstoffe entstandenen Schwefeloxide aus Rauchgasen - Google Patents
Verfahren zur Entfernung der bei der Verbrennung fossiler Brennstoffe entstandenen Schwefeloxide aus RauchgasenInfo
- Publication number
- DE2735436C2 DE2735436C2 DE2735436A DE2735436A DE2735436C2 DE 2735436 C2 DE2735436 C2 DE 2735436C2 DE 2735436 A DE2735436 A DE 2735436A DE 2735436 A DE2735436 A DE 2735436A DE 2735436 C2 DE2735436 C2 DE 2735436C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- calcium
- oxide
- magnesium
- limestone
- dolomite
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23C—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN A CARRIER GAS OR AIR
- F23C13/00—Apparatus in which combustion takes place in the presence of catalytic material
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D53/00—Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
- B01D53/34—Chemical or biological purification of waste gases
- B01D53/46—Removing components of defined structure
- B01D53/48—Sulfur compounds
- B01D53/50—Sulfur oxides
- B01D53/501—Sulfur oxides by treating the gases with a solution or a suspension of an alkali or earth-alkali or ammonium compound
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D53/00—Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
- B01D53/34—Chemical or biological purification of waste gases
- B01D53/74—General processes for purification of waste gases; Apparatus or devices specially adapted therefor
- B01D53/86—Catalytic processes
- B01D53/8603—Removing sulfur compounds
- B01D53/8609—Sulfur oxides
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23J—REMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES
- F23J7/00—Arrangement of devices for supplying chemicals to fire
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02A—TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
- Y02A50/00—TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE in human health protection, e.g. against extreme weather
- Y02A50/20—Air quality improvement or preservation, e.g. vehicle emission control or emission reduction by using catalytic converters
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Entfernung der bei der Verbrennung schwefelhaltiger fossiler
Brennstoffe entstehenden Schwefeloxide aus Rauchgasen, wobei der Brennzone Calcium-Carbonat (Kalkstein)
oder Calcium-Magncsium-Carbonat (Dolomit) oder Calcium-Hydroxid (Kalkhydrat) bzw. Calcium-Magnesium-Hydroxid
zugeführt wird und die Schwefeloxide, insbesondere das nach der Aufoxidation des Schwefeldioxids
sich bildende Schwefeltrioxid, an das dabei entstehende Calcium-Oxid bzw. Calcium-Magnesium-Oxid
gebunden aus den Rauchgasen entfernt werden.
Derartige Verbrennungen fossiler Brennstoffe, wie öl. Steinkohle, Schiefer, werden beispielsweise bei Industricfcuerungcn,
z. B. für die Stromerzeugung angewendet.
Durch die Druckschrift »Staub-Reinhaltung Luft« 28
(19b8) Nr. 3, März, Seite 95 ist es bekannt, zur Entschwefelung von Rauchgasen Kalkhydrat oder Dolomitkalkhydrat
in Brennzonen einzuführen.
Weiterhin sind Verfahren der eingangs genannten Art
durch die DE-OS 24 32 515 und die Druckschrift »FLUIDIZED BED COMBUSTION PROCESS EVALUATION«
Phasell, PRESSURIZED FLUIDIZED BED COAL COMBUSTION DEVELOPMENT, WESTING-HOUSE
RESEARCH LABORATORIES, PREPARED FOR NATIONAL ENVIRONMENTAL RESEARCH CENTER, September 1975, Seite 52 bis 59 bekannt.
Nach der letztgenannten Druckschrift können Rauchgase bei Temperaturen um etwa 8000C durch Zugabe
von Kalkstein oder Dolomit entschwefelt werden, wobei sich der frisch entsäuerte und in diesem Zeitpunkt
hochreaktive Kalkstein oder Dolomit zu Calciumsulfat (Gips) umsetzt
Diese Umsetzungen können sowohl bei der Verbrennung der Brennstoffe in einer Flamme wie auch bei der
Verbrennung der Brennstoffe in der Wirbelschicht durchgeführt werden.
Bei diesem bekannten Verfahren ist der Ausnutzungsgrad des zugesetzten Kalksteins oder Dolomits
sehr niedrig. Es werden kaum Umsetzungen von über 30 bis 35% erreicht Das liegt daran, daß die Reaktionen
der Schwefeloxide mit dem Kalkstein oder mit dem Dolomit Oberflächenreaktionen sind, die praktisch zum
Stillstand kommen, wenn die Oberfläche der Kalkkörner mit dem Reaktionsprodukt Calciumsulfat bedeckt
sind.
Hierbei sind die Ausnutzungsgrade, wenn gemahlener Kalkstein in eine freibrennende Flamme eingeblasen
wird, kaum höher als wenn z. B. Brennstoffe in stükkiger
Form in einem Wirbelbett aus körnigem Kalkstein verbrannt werden. Umsetzungen von mehr als ca. 35%
des eingesetzten Kalksteins werden jedenfalls nicht erreicht.
In der Praxis müssen daher für eine wirksame Entschwefelung
Kalkstein- oder Dolomitmengen eingesetzt werden, die etwa bei der 4- bis lOfachen siöchiometrischen
Menge liegen. Da die Aufheizung und die Entsäuerung des Kalksteins bzw. Dolomits einen Wärmeverbrauch
von ca. 600 kcal/kg Kalkstein bzw. Dolomit benötigt, ist die Wirtschaftlichkeit des Prozesses der
Bindung der Schwefeloxide außer mit den Kosten für den überschüssigen Kalkstein bzw. Dolomit auch mit
dem Wärmeverlust aus der Entsäuerung einer zu großen Menge an Kalkstein oder Dolomit belastet. Hierbei
sind außerdem erhebliche Kosten für die unschädliche Deponierung der nicht ausreagierten Kalkstein- und
Dolomitmengen aufzuwenden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem
eine Verminderung der bisher für eine Entschwefelung erforderlichen hohen Kalkstein- bzw. Dolomitmengen
möglich ist, um damit insgesamt die Rationalität bei der Verbrennung fossiler Brennstoffe zu verbessern. Dabei
geht die Erfindung davon aus, daß die Reaktion der Schwefeloxidc mit Kalkstein oder Dolomit eine Oberflächenreaktion
ist und daß die Kalkausnutzung mit steigender spezifischer Oberfläche, die für die Reaktion zur
Verfügung steht verbessert wird.
Zur Lösung der Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß das Calcium-Oxid bzw. Calcium-Magnesium-Oxid
abgeführt und mit Wasser gelöscht wird und erneut der Brenn/.one oder den aus der Brennzone
kommenden Gasen zugeführt wird. Dabei kann die erneute Zuführung des beim Löschen anfallenden
feinstkörnigen und damit eine große spezifische Oberfläche aufweisenden Hydroxids :'.usammen mit dem fossilen
Brennstoff oder getrennt davon bzw. gleichzeitig neben dem fossilen Brennstoff vorgenommen werden.
Die genannte erneute Zuführung kann z. B. durch Einblasen
erfolgen.
Es hat sich bei der Durchführung des vorgeschlagenen Verfahrens in überraschender Weise gezeigt daß die bisher erforderlichen hohen Kalkstein- bzw. Dolomitmengen unter Sicherstellung einer ausreichenden Entschwefelung auf im wesentlichen stöchiometrische Zugabemengen vermindert werden können. Diese
Es hat sich bei der Durchführung des vorgeschlagenen Verfahrens in überraschender Weise gezeigt daß die bisher erforderlichen hohen Kalkstein- bzw. Dolomitmengen unter Sicherstellung einer ausreichenden Entschwefelung auf im wesentlichen stöchiometrische Zugabemengen vermindert werden können. Diese
to durch die Erfindung erzielte Wirtschaftlichkeit kann noch verbessert werden, wenn die Umsetzungsgeschwindigkeit
der Schwefeloxide mit dem Kalkstein bzw. Dolomit erhöht wird. Dabei wird von der bekannten
Tatsache ausgegangen, daß z.B. Schwefeldioxid
is (SO2) mit Calciumcarbonat bzw. Calciumoxid relativ
langsam reagiert, während z. B. Schwefeltrioxid (SO3)
eine hohe Reaktionsgeschwindigkeit aufweist
Die Verlangsamung der Umsetzungen zwischen Schwefeloxiden und Kalk wird daher zusätzlich auch
dadurch bedingt daß die Umsetzung des Schwefeldioxids mit Sauerstoff zu Schwefeltrioxid im Feuerungsbzw. Gasraum sehr langsam vor sich geht.
Es wird daher vorgeschlagen, daß zur beschleunigten Einstellung des Gleichgewichts SO2 + V2 O2 SO 3 zusammen
mit dem fossilen Brennstoff ein Katalysator der Brennzone zugeführt wird.
Ein solcher Katalysator kann z. B. ein Metalloxid mit verschiedenen Wertigkeitsstufen wie Vanadinpentoxid
sein. Der Stoff kann sowohl in reiner Form wie auch mit Trägermaterial, das solche Katalysatoren in nicht unbeträchtlichen
Mengen enthält, zusammen mit dem Brennstoff aufgegeben werden.
Besonders vorteilhaft können als ein solches Trägermaterial
gemahlene ölschiefer oder ölschieferabbrän-
J5 de eingesetzt werden, da ölschiefer bzw. ölschieferabbrände
Vanadinpentoxidmengen enthalten, die einige hundert Gramm pro Tonne ausmachen können.
Die Zugabe des Katalysators mit einem Trägermaterial, z. B. ölschiefer oder Ölschieferabbrand, hat den
Vorteil, daß mit diesem Trägermaterial eine äußerst feine Verteilung des Katalysators bewirkt wird.
Eine Ausführungsform des vorgeschlagenen Verfahrens kennzeichnet sich dadurch, daß die Verbrennung
des fossilen Brennstoffs in einer Wirbelschicht vorgenommcn
und hierfür eine durch den für die Bindung der Schwefeloxide benötigten gebrochenen Kalkstein oder
Dolomit gebildete Wirbelschicht oder auch eine aus inerten Wirbclkörpern bestehende Wirbelschicht verwendet
wird.
Zweckmäßig wird während des Brennvorgangs die Asche zusammen mit dem entstandenen Calcium-Oxid
bzw. Calcium-Magnesium-Oxid aus der Wirbelschicht abgezogen und die beim hier angewendeten Wirbelbcttvcrfahren
meist sehr feinkörnig anfallende Asche vom Oxid z. B. durch eine Sichtung getrennt Sodann
wird das bei der Trennung angefallene teils ausreagierte Calcium-Oxid bzw. Calcium-Magnesium-Oxid, welches
nunmehr entsäuert ist, in einer Löscheinrichtung trokken gelöscht, so daß ein äußerst feinkörniges Calcium-
bo Hydroxid- bzw. Calcium-Magnesium-Hydroxid-Pulver
entsteht Zuvor wird noch das bei der Trennung angefallene Calcium-Oxid bzw. Calcium-Magnesium-Oxid in einer
Trommel oder sonstigen geeigneten Vorrichtung, in welcher genügend Bewegung herrscht, vom entstande-
hr> neu anhaftenden Calciumsulfat (Gips) bzw. Calcium-Magnesium-Sulfat
getrennt.
Das durch das Ablöschen entstandene feinkörnige Caleium-Hydroxid bzw. Calcium-Maßnesium-Hvdroxid
wird anschließend durch geeignete Vorrichtungen, entweder in die Wirbelschicht oder in den Gasraum eingeblasen,
wo nunmehr eine äußerst intensive Reaktion mit den in den Verbrennungsgasen enthaltenen Schwefeloxiden
stattfindet.
Das vollkommen ausreagierte Calcium-Hydroxid (Kalkhydrat) bzw. Calcium-Magnesium-Hydroxid fällt
zum Teil so feinkörnig an, daß es in den Elektrofiltern der Verbrennungsanlagen abgeschieden wird. Ein gröber
gebliebener Anteil kann durch geeignete Zyklonentstauber oder andere Vorrichtungen vor diesen Filtern
abgeschieden werden.
Eine zweite Ausführungsform des vorgeschlagenen Verfahrens besteht darin, daß die Verbrennung des fossilen
Brennstoffs in einer freibrennenden Flamme, z. B. bei Kohlenstaubfeuerungen oder bei ölfeuerungen,
vorgenommen und der für die Bindung der Schwefeloxide verwendete Kalkstein oder Dolomit zunächst feingemahlen
und dann der Brennzone zusammen mit dem oder neben dem fossilen Brennstoff zugeführt wird. Beispielsweise
kann feingemahlener Kalkstein oder Dolomit der Kohlenstaubfeuerung beigegeben bzw. gemeinsam
mit dem öl in die Feuerung eingeblasen werden. Hierbei geht infolge der hohen Flammentemperatur in
kurzer Zeit eine Entsäuerung des eingeblasenen Kalksteins vor sich, während die Bindung der Schwefeloxide
auf der Oberfläche so lange fortschreitet, bis die Oberfläche mit Calciumsulfat blockiert ist.
Nachdem die Teilchen jedoch später durch Zyklonabscheider oder durch Elektrofilter aus den Rauchgasen
abgetrennt worden sind und nachdem sie durch Löschen bei entsprechenden Temperaturen zu einem äußerst feinen
Pulver zerfallen sind, werden sie wieder in den Flammenraum eingeblasen und reagieren dort wegen
ihrer außerordentlichen Feinkörnigkeit sehr schnell mit den in den Flammengasen enthaltenen Schwefeloxiden.
Man kann sogar bei freibrennenden Flammen, um ein Überbrennen des abgelöschten Calciumoxids in der
Flammenzone zu verhindern, das Kalkhydrat in eine Zone einblasen, deren Temperatur unter der Entsäuerungstemperatur
des Calciumcarbonate liegt, wobei die sehr hohe Reaktionsfähigkeit des Kalkhydrats und seine
Feinkörnigkeit erhalten bleibt.
Es tritt bei der Entstaubung der heißen Abgase aus dem Kessel das Problem auf, sowohl Flugasche, wie
auch Kalk und aus der Reaktion mit Kalk und Schwefeloxiden entstandenes Calciumsulfat = Gips (CaSO4) im
gleichen Filter abzuscheiden und dennoch die Substanzen zu trennen. Das geschieht in einem Elektrofilter
zweckmäßigerweise durch die Ausnutzung der Unterschiede der Staubwiderstände der verschiedenen Substanzen.
Im Elektrofilter benötigen Substanzen mit hohem Staubwiderstand ein stärkeres elektrostatisches Feld
zur Abscheidung als Substanzen mit niedrigem Staubwiderstand.
Dieser Effekt wird zur Trennung der verschiedenen Substanzen dadurch ausgenutzt, daß man ein Elektrofilter
mit verschiedenen Abschnitten, die von den Gasen nacheinander durchlaufen werden, zur Abscheidung
verwendet
In den Abschnitten werden elektrostatische Felder verschiedener Stärke derart aufrechterhalten, daß im
ersten Abschnitt das niedrigste Feld und im letzten Abschnitt das höchste Feld herrscht
Beim Durchtritt der Gase durch das Elektrofilter werden dann im ersten Abschnitt die Substanzen mit dem
niedrigsten Staubwiderstand und im letzten Abschnitt die Substanzen mit dem höchsten Staubwiderstand abgeschieden.
Mit einer solchen Arbeitsweise sind außerordentlich gute F.ntschwcfcliingsgrade zu erreichen.
In gleicher Weise wie bei der Reaktion in der Wirbelschicht
kann auch die Reaktionszeit für die Erreichung des Gleichgewichts SO2 + V2O2 SOj bei freibrennenden
Flammen für die Bindungsgeschwindigkeit des Schwcfeloxids an den Kalkstein bzw. Dolomit bestimmend
sein.
In einem solchen Fall werden, ähnlich wie beim Verfahren mit der Wirbelschicht, mit dem Kalkslein- oder
Dolomitmehl bzw. mit der feingemahlenen Kohle oder mit den Ölnebeln Katalysatoren in reiner Form oder mit
anderen Stoffen, die solche Katalysatoren enthalten, eingeblasen, so daß die Einstellung des Gleichgewichts
SO2 + '/2 O2 SO3 mit genügender Geschwindigkeit
vor sich gehen kann.
umoxid- oder Calcium-Magnesiumoxid nach der Brennzone
durch einen Zyklon oder durch Elektrofilter abgetrennt wird bzw. daß das feine Calciumoxid- oder Calcium-Magnesiumoxid
von dem bei der Verbrennung gesinterten Aschebestandteil durch Sichtung getrennt
wird.
In der Zeichnung sind Ausführungsformen einer Vorrichtung
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt, die zur anschaulichen Erläuterung
der Erfindung dienen.
Fig. I eine Vorrichtung zur Wirbelschichtfeuerung
und
F i g. 2 eine Vorrichtung zur Kohlenstaubfeuerung.
Die in der Zeichnung verwendeten Bezugsziffern habcn folgende Bedeutung:
Die in der Zeichnung verwendeten Bezugsziffern habcn folgende Bedeutung:
1 Wirbelschichtofen
2 Wirbelbett
3 Gebläse
4 Brennstoffzugabe
5 Kalkstein- bzw. Dolomitzugabe
6 Katalysatorzugabe
7 Austrag Calcium-Oxid bzw. Calcium-Magnesium-Oxid
und Asche
8 Kühlvorrichtung
9 Sichter
10 Asche
11 Calcium-Oxid bzw. Calcium-Magnesium-Oxid
12 Trommel zur Abtrennung von Calciumsulfat
13 Löschvorrichtung
13 Löschvorrichtung
14 Vorrat an Calcium-Hydroxid (Kalkhydrat bzw.
gelöschtem Kalk) bzw. Cäiciürn-rviagnesium-Hydroxid
15, 16, 17 Dosiervorrichtung
18 Hydroxid-Eintritt in Wirbelschicht
18 Hydroxid-Eintritt in Wirbelschicht
19 weiterer Hydroxid-Eintritt in Wirbelschicht
20 Hydroxid-Eintritt in Gasraum
21 Kessel
22 mechanische Entstaubungsvorrichtung
23 Elektrofilter
23 Elektrofilter
24 Gebläse
25 Vorrat an Kalkstein bzw. Dolomit
26 Vorrat an Katalysator
27 Vorrat an fossilem Brennstoff
28 Vorrat an Kohlenstaub
28 Vorrat an Kohlenstaub
29 Brenner
30 Gebläse
31 Dosiervorrichtung für Kohlenstaub
32 Dosiervorrichtung für Kalkstein bzw. Dolomit
33 Dosiervorrichtung für Katalysator
34 Abscheidung Gips (Calciumsulfat)
35 Abscheidung Carbonat
36 Abscheidung Calcium-Oxid bzw. Calcium-Magnesium-Oxid
37 Dosiervorrichtung
38 Zone unter Entsäuerungstemperatur
Die Erfindung wird noch anhand der nachstehenden Beispiele erläutert:
In einer z.B. gemäß Fig. 1 ausgebildeten Wirbelschichtverbrenriurigsaniage
werden stündlich 15 Tonnen Kohle verbrannt. Die Kohle enthält 3% Schwefel
(0,45 t S/h).
Für die Bindung dieser Schwefelmenge werden nach der Bruttoformel S + 1,5O2 + CaO-CaSO4 stundlieh
787,5 kg CaO oder 1227,5 kg CaCO3 benötigt, das
sind 8,18% der eingesetzten Kohlemenge, wobei CaO Calciumoxid, CaCO3 Calcium-Carbonat und CaSO4
Anhydrit (Gips) ist.
Die berechnete Kalksteinmenge wird zusammen mit der Kohle dem Wirbelschichtofen 1 zudosiert. Das hat
den Vorteil, daß die Verteilung des Kalksteins mit der Verteilung der Kohle gleichzeitig vor sich geht und hierdurch
vermieden wird, daß an einzelnen Stellen im Wirbelschichtofen 1 Kalkmengen vorhanden sind, die über
oder unter den benötigten Kalkmengen liegen. Beides würde zu einem Mehrverbrauch an Kalk führen.
Der Kalkstein ist auf die gleiche Korngröße gebrochen wie die Kohle. Beim Brennvorgang wird etwa '/<
der Schwefeloxide an das während des Brennvorganges aus dem Kalkstein entstandene Calcium-Oxid gebunden.
Es verbleiben daher noch etwa 590 kg/h Kalk nicht an Schwefel gebunden, aber entsäuert
Diese Menge Kalk wird dem Ofen kontinuierlich zusammen mit dem durch die Umsetzung entstandenen
CaSO4 und der Kohlenasche durch einen Überlauf entnommen.
Nach Absichtung der Kohlenasche wird der Kalk mit 1901 Wasser trocken gelöscht.
Das so angefallene feine Kalkhydratpulver (Ca(OH)2)
wird anschließend entweder dem Brennstoff dosiert zugegebeYi
oder in das Wirbelbett 2 oder auch in den Gasraum über dem Wirbelbett eingeblasen.
Das ausreagierte Kalkpulver wird zum Schluß in der dem Kessel 2t nachgeschalteten Entstaubungsvorrichtung
22,23 abgeschieden.
Die Zudosierung des Katalysators geschieht entweder mit dem Brennstoff, dem Kaik oder auch durch eine
gesonderte Dosiervorrichtung (6).
Da die Wirksamkeit des Katalysators in Abhängigkeit von der Zusammensetzung und Art dieses Stoffes variiert,
muß jeweils durch praktische Versuche die richtige Menge festgelegt werden.
bO
In einer z. B. in F i g. 2 dargestellten Kohlenstaubfeuerungsanlage
werden stündlich 100 t Kohlenstaub verbrannt. Der Kohlenstaub enthält 13% Schwefel. Der
Schwefelanteil beträgt daher 131 S/h. Für die Bindung
des Schwefels werden somit 2,281 CaO/h oder 4,06 t/h
CaCO3 benötigt.
Der Kalkstein wird entweder getrennt feingemahlen oder, was noch zweckmäßiger ist, der Kohle vor dem
Mahlvorgang zudosiert und mit dieser zusammen vermählen.
Bei der Verbrennung des Kohlenstaubs ist auf diese Weise eine besondere innige Verteilung des Kalkes in
den Verbrennungsgasen gewährleistet. Bei der Verbrennung reagieren im Gasraum etwa ein Drittel der
Schwefeloxide mit dem entsäuernden Kalk. Der entsäuerte Kalk wird durch das Kesselsystem hindurch zusammen
mit den Verbrennungsgasen der Entstaubungsvorrichtung zugeführt.
Ein großer Teil der bei der Verbrennung gebildeten Asche wird in den Kesseln abgeschieden, während der
feinste Anteil in der dem Kessel nachgeschalteten Entstaubungsvorrichtung
abgeschieden wird.
Wenn sich die Ascheteilchen und die Kalkteilchen in ihrer Korngröße wesentlich unterscheiden, kann eine
Trennung der Ascheteilchen von den Kalkteilchen vor dem Elektrofilter 23 durch einen Sichter 9 bewerkstelligt
werden. Ist dies nicht möglich, wird die Trennung, wie vorher beschrieben, durch verschieden starke elektrostatische
Felder im Elektrofilter 23 durchgeführt. Der Kalk wird anschließend mit ca. 4901 Wasser/h trocken
gelöscht.
Das so entstehende Kalkhydrat wird wiederum der einzublasenden Kohle zudosiert oder auch in den Gasraum
an einer Stelle 38 im Kessel 21 eingeblasen, wo die Temperatur so niedrig liegt, daß Ca(OH)2 nicht mehr in
CaO umgewandelt wird.
Claims (19)
1. Verfahren zur Entfernung der bei der Verbrennung
fossiler Brennstoffe entstandenen Sch wefeloxi- s de aus Rauchgasen, wobei der Brennzone Calcium-Carbonat
(Kalkstein) oder Calcium-Magnesium-Carbonat (Dolomit) oder Calcium-Hydroxid (Kalkhydrat)
bzw. Calcium-Magnesium-Hydroxid zugeführt wird und die Schwefeloxide an das dabei entstehende
Calcium-Oxid bzw. Calcium-Magncsium-Oxid gebunden aus den Rauchgasen entfernt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß das Calcium-Oxid bzw. Calcium-Mtgnesium-Oxid abgeführt
und mit Wasser gelöscht wird und erneut der Brennzone oder den aus der Brennzone kommenden
Gasen zugeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß das beim Löschen erhaltene Hydroxid zusammen mit dem Brennstoff erneut der Brennzone
zugeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur beschleunigten Einstellung
des Gleichgewichts SO2 + xh Oj SO3 zusammen
mit dem fossilen Brennstoff ein Katalysator der Brennzone zugeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein als künstlicher oder als natürlicher
Zusatz in einem Trägermaterial enthaltener Katalysator eingesetzt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Katalysator ein Metalloxid mit
verschiedenen Wertigkeitsstufen eingesetzt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Katalysator ölschiefer
oder ölschieferabbrände eingesetzt werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbrennung des
fossilen Brennstoffs in einer durch gebrochenen Kalkstein oder Dolomit gebildeten Wirbelschicht
vorgenommen wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine aus inerten Wirbelkörpern bestehende
Wirbelschicht eingesetzt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß während des Brennvorgangs die
Asche zusammen mit dem entstandenen Calciumoxid bzw. Calcium-Magnesium-Oxid aus der Wirbelschicht
abgezogen und die Asche vom Oxid durch eine Sichtung getrennt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das bei der Trennung angefallene teils
ausreagierte Calcium-Oxid bzw. Calcium-Magnesium-Oxid abgekühlt und mit der zum Ablöschen notwendigen
stöchiometrischen Wassermenge gelöscht wird.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß Jas bei der Trennung angefallene Calcium-Oxid bzw. Calcium-Magncsium-Oxid bo
vor dem Ablöschen vom entstandenen anhaftenden Calciumsulfat (Gips) bzw, Calcium-Magnesium-Sulfat
getrennt wird.
12. Verfahren nach den Ansprüchen 7 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das beim Ablöschen ent- b1)
standene Hydroxid in die Wirbelschicht oder in den Gasraum eingeblasen wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbrennung des fossilen Brennstoffs in einer freibrennenden Flamme
vorgenommen und der eingesetzte Kalkstein oder Dolomit zunächst feingemahlen und dann der
Brennzone zugeführt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der feingemahlene Kalkstein oder Dolomit während der Verbrennung des fossilen Brennstoffs
entsäuert und dabei ein Teil der Schwefeloxide als Calciumsulfat (Gips) bzw. Calcium-Magnesium-Sulfat
gebunden wird.
15. Verfahren nach Anspruch 13 und/oder 14, dadurch
gekennzeichnet, daß das feine Calciumoxid oder Calcium-Magnesiumoxidmehl nach der Brennzone
durch einen Zyklon oder durch Elektrofilter abgetrennt wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß das feingemahlene, entsäuerte Calciumoxid oder Calcium-Magnesiumoxidmehl
von dem bei der Verbrennung gesinterten Aschebeslandteil durch Sichtung getrennt wird.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Trennung von Asche-, Calciumoxid- bzw. Caicium-Magnesiumoxid-
und Calciumsulfatteilchen ein Elektrofilter mit mehreren, von den zu trennenden Substanzen hintereinander
durchlaufenen Abschnitten eingesetzt wird, in denen elektrostatische Felder verschiedener
Stärke derart aufrechterhalten werden, daß in dem ersten Abschnitt das niedrigste Feld und im letzten
Abschnitt das höchste Feld herrscht.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß das von den Aschebestandteilen befreite Calciumoxid- oder Calcium-Magnesiumoxidmehl
mit der stöchiometrischen Wassermenge zu einem sehr feinkörnigen Hydratpulver, nämlich Calcium-Hydroxid bzw. Calcium-Magnesium-Hydroxid
abgelöscht wird.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß das Hydratpulver zur Vermeidung eines Überbrennens des abgelöschten
Calciumoxid- oder Calcium-Magnesiumoxidmehls in eine unterhalb der Entsäuerungstemperatur des
Kalksteins bzw. des Dolomits liegende Temperatur aufweisende Zone geführt wird.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2735436A DE2735436C2 (de) | 1977-08-05 | 1977-08-05 | Verfahren zur Entfernung der bei der Verbrennung fossiler Brennstoffe entstandenen Schwefeloxide aus Rauchgasen |
GB7830910A GB2002030B (en) | 1977-08-05 | 1978-07-24 | Method of reducing the sulphur oxide content of combustion gases resulting from combustion of sulphur-containing fossil fuels |
JP9202378A JPS5428265A (en) | 1977-08-05 | 1978-07-27 | Method of removing sulfur oxides from combustion gas |
US05/930,383 US4185080A (en) | 1977-08-05 | 1978-08-02 | Method of reducing the sulfur oxide content of combustion gases resulting from combustion of sulfur-containing fossil fuels |
FR7822785A FR2399270A1 (fr) | 1977-08-05 | 1978-08-02 | Procede pour eliminer dans des gaz de fumee les oxydes de soufre resultant de la combustion de matieres fossiles |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2735436A DE2735436C2 (de) | 1977-08-05 | 1977-08-05 | Verfahren zur Entfernung der bei der Verbrennung fossiler Brennstoffe entstandenen Schwefeloxide aus Rauchgasen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2735436A1 DE2735436A1 (de) | 1979-02-22 |
DE2735436C2 true DE2735436C2 (de) | 1984-11-29 |
Family
ID=6015758
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2735436A Expired DE2735436C2 (de) | 1977-08-05 | 1977-08-05 | Verfahren zur Entfernung der bei der Verbrennung fossiler Brennstoffe entstandenen Schwefeloxide aus Rauchgasen |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4185080A (de) |
JP (1) | JPS5428265A (de) |
DE (1) | DE2735436C2 (de) |
FR (1) | FR2399270A1 (de) |
GB (1) | GB2002030B (de) |
Families Citing this family (43)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4277450A (en) * | 1979-03-16 | 1981-07-07 | Allis-Chalmers Corporation | Removal of sulfur dioxide from gas |
US4335660A (en) * | 1980-06-02 | 1982-06-22 | Research Cottrell Technologies, Inc. | Apparatus and method for flue gas recirculation in a solid fuel boiler |
US4309393A (en) * | 1980-10-14 | 1982-01-05 | Domtar Inc. | Fluidized bed sulfur dioxide removal |
US4385567A (en) * | 1980-10-24 | 1983-05-31 | Solid Fuels, Inc. | Solid fuel conversion system |
US4381718A (en) * | 1980-11-17 | 1983-05-03 | Carver George P | Low emissions process and burner |
DE3128903C2 (de) * | 1981-07-22 | 1983-09-08 | L. & C. Steinmüller GmbH, 5270 Gummersbach | "Verfahren zum Eintragen von Additiv in einen Reaktionsgasstrom" |
AT372876B (de) * | 1981-11-19 | 1983-11-25 | Oesterr Draukraftwerke | Verfahren und vorrichtung zur rauchgasentschwefelung von kohlefeuerungen nach dem trocken- additivverfahren |
DE3232080C2 (de) * | 1982-08-28 | 1986-10-16 | Rheinisch-Westfälisches Elektrizitätswerk AG, 4300 Essen | Verfahren zur trockenen Entfernung von Schwefeldioxid und anderen Schadstoffen aus Rauchgasen |
DE3232077C2 (de) * | 1982-08-28 | 1986-10-23 | Rheinisch-Westfälisches Elektrizitätswerk AG, 4300 Essen | Verfahren und Vorrichtung zur Entfernung von Schwefeldioxid und anderen Schadstoffen aus Rauchgasen |
GB8319033D0 (en) * | 1983-07-14 | 1983-08-17 | Carbogel Ab | Sulphur capture |
US4559211A (en) * | 1983-08-05 | 1985-12-17 | Research-Cottrell, Inc. | Method for reduced temperature operation of flue gas collectors |
AT380406B (de) * | 1983-08-16 | 1986-05-26 | Staudinger Gernot | Verfahren zum entschwefeln von verbrennungsabgasen |
DE3337973C3 (de) * | 1983-10-19 | 1990-11-15 | Deutsche Kommunal Anlagen | Verfahren und vorrichtungen zur pyrolytischen behandlung von abfallstoffen unter zugabe basisch wirkender stoffe |
US4616574A (en) * | 1984-05-25 | 1986-10-14 | Empire State Electric Energy Research Corp. (Eseerco) | Process for treating combustion systems with pressure-hydrated dolomitic lime |
FR2575272B1 (fr) * | 1984-12-20 | 1989-07-28 | Fives Cail Babcock | Procede de desulfuration des gaz sortant d'un foyer ou la combustion s'effectue avec agglomeration des cendres, et installation pour la mise en oeuvre de ce procede |
US4609536A (en) * | 1985-03-22 | 1986-09-02 | Conoco Inc. | Method for producing reactive lime and reducing sulfur dioxide |
SE457014B (sv) * | 1987-03-25 | 1988-11-21 | Abb Stal Ab | Saett att foerbaettra utnyttjningen av svavelabsorbent vid foerbraenning i en fluidiserad baedd och en kraftanlaeggning med foerbraenning i fluidiserad baedd |
US4960577A (en) * | 1988-02-04 | 1990-10-02 | Acurex Corporation | Enhanced sorbent injection combined with natural gas reburning for a sox control for coal fired boilers |
US4867955A (en) * | 1988-06-27 | 1989-09-19 | Detroit Stoker Company | Method of desulfurizing combustion gases |
US5006323A (en) * | 1988-06-27 | 1991-04-09 | Detroit Stoker Company | Method of desulfurizing combustion gases |
US4940010A (en) * | 1988-07-22 | 1990-07-10 | Ogden-Martin Systems, Inc. | Acid gas control process and apparatus for waste fired incinerators |
US5238666A (en) * | 1989-02-03 | 1993-08-24 | Oy Tampella Ab | Process for separating sulfur compounds from flue gases |
US5084257A (en) * | 1989-11-30 | 1992-01-28 | Monsanto Company | Sulfur dioxide removal from stack gas |
US5209915A (en) * | 1990-10-10 | 1993-05-11 | The Babcock & Wilcox Company | Method for flyash recycling in a dry SO2 scrubber |
IL101531A (en) * | 1991-04-11 | 1996-10-31 | Ormat Inc | Method and means for utilizing sulfur-rich fuel |
AT395383B (de) * | 1991-04-25 | 1992-12-10 | Ind Und Bergbaugesellschaft Pr | Kombiniertes verfahren zur steigerung des umsetzungsgrades bei der verbrennung von brennstoffen und zur beseitigung von schwefelund stickoxiden aus den abgasen |
IL104509A (en) * | 1992-01-29 | 1999-10-28 | Ormat Inc | Method and means for producing flammable gases from solid fuels with low caloric value |
CZ289723B6 (cs) * | 1992-06-28 | 2002-03-13 | Ormat Industries Ltd. | Způsob výroby spalitelných plynů z pevného paliva a zařízení k provádění tohoto způsobu |
US5500195A (en) * | 1992-11-13 | 1996-03-19 | Foster Wheeler Energy Corporation | Method for reducing gaseous emission of halogen compounds in a fluidized bed reactor |
GB2284203B (en) * | 1993-11-24 | 1997-11-26 | Daniel Stewart Robertson | A process for the removal of carbon dioxide from the flue gases of electrical power generating stations |
US5551357A (en) * | 1994-08-19 | 1996-09-03 | Tampella Power Corporation | Method and system for recycling sorbent in a fluidized bed combustor |
US5795367A (en) * | 1996-06-25 | 1998-08-18 | Jack Kennedy Metal Products & Buildings, Inc. | Method of and apparatus for reducing sulfur in combustion gases |
US5937772A (en) | 1997-07-30 | 1999-08-17 | Institute Of Gas Technology | Reburn process |
US6290921B1 (en) | 1999-11-03 | 2001-09-18 | Foster Wheeler Enegeria Oy | Method and apparatus for binding pollutants in flue gas |
US7276217B2 (en) * | 2004-08-16 | 2007-10-02 | Premier Chemicals, Llc | Reduction of coal-fired combustion emissions |
US7384615B2 (en) * | 2004-12-02 | 2008-06-10 | Battelle Energy Alliance, Llc | Method oil shale pollutant sorption/NOx reburning multi-pollutant control |
US7531154B2 (en) * | 2005-08-18 | 2009-05-12 | Solvay Chemicals | Method of removing sulfur dioxide from a flue gas stream |
US7481987B2 (en) * | 2005-09-15 | 2009-01-27 | Solvay Chemicals | Method of removing sulfur trioxide from a flue gas stream |
WO2009148334A1 (en) | 2008-06-05 | 2009-12-10 | Industrial Research Limited | Gas separation process |
US9579600B2 (en) | 2013-11-22 | 2017-02-28 | Amec Foster Wheeler Energia Oy | Method of and apparatus for combusting sulfurous fuel in a circulating fluidized bed boiler |
EP2876371B1 (de) | 2013-11-22 | 2018-11-07 | Sumitomo SHI FW Energia Oy | Verfahren und Vorrichtung zum Verbrennen von schwefelhaltigen Brennstoffen in einem zirkulierenden Wirbelbettkessel |
US10760788B2 (en) * | 2016-01-08 | 2020-09-01 | Chang Gung University | Method of combusting a sulfur-containing carbonaceous material with ash treatment |
CN110513092B (zh) * | 2019-09-18 | 2021-08-27 | 吉林大学 | 一种辅助油页岩原位开采用催化燃烧装置及其使用方法 |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2718453A (en) * | 1951-01-03 | 1955-09-20 | John W Beckman | Method for reducing sulfur compounds from flue gases |
US3851042A (en) * | 1969-06-08 | 1974-11-26 | Foster Wheeler Corp | Method for controlling air pollution |
DE2432515A1 (de) * | 1974-07-04 | 1976-01-22 | Wiggins Teape Res Dev | Verfahren zum verringern der emission schwefelhaltiger verbindungen von oefen |
US3957953A (en) * | 1974-09-19 | 1976-05-18 | Squires Arthur M | Treating gas with catalytic dust in panel bed |
-
1977
- 1977-08-05 DE DE2735436A patent/DE2735436C2/de not_active Expired
-
1978
- 1978-07-24 GB GB7830910A patent/GB2002030B/en not_active Expired
- 1978-07-27 JP JP9202378A patent/JPS5428265A/ja active Granted
- 1978-08-02 FR FR7822785A patent/FR2399270A1/fr active Granted
- 1978-08-02 US US05/930,383 patent/US4185080A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2002030B (en) | 1982-04-07 |
FR2399270A1 (fr) | 1979-03-02 |
JPS5428265A (en) | 1979-03-02 |
US4185080A (en) | 1980-01-22 |
DE2735436A1 (de) | 1979-02-22 |
FR2399270B3 (de) | 1981-02-27 |
GB2002030A (en) | 1979-02-14 |
JPS6140452B2 (de) | 1986-09-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2735436C2 (de) | Verfahren zur Entfernung der bei der Verbrennung fossiler Brennstoffe entstandenen Schwefeloxide aus Rauchgasen | |
DE10045586C2 (de) | Verfahren sowie Einrichtung zur Reinigung von Schwefeldioxid enthaltenden Rauchgasen | |
DE19517863C2 (de) | Verfahren zur trockenen Entschwefelung eines Verbrennungsabgases | |
AT393801B (de) | Verfahren zur behandlung von absorptionsmitteln der rauchgasentschwefelung | |
DE2758820A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von zementklinkern unter verwendung der flugasche von kraftwerken und muellverbrennungsanlagen | |
DE3408702A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur coproduktion von zementartigen produkten | |
AT393461B (de) | Verfahren zur behandlung von endprodukten aus der rauchgasentschwefelung | |
DE1265145B (de) | Verfahren zur Umsetzung eines bei der Entschwefelung von Gasen anfallenden, Calciumsulfid enthaltenden Feststoffes zu Calciumcarbonat und Schwefelwasserstoff | |
EP0228111B1 (de) | Verfahren zur Entfernung von Schadstoffen aus Abgasen | |
EP0204091A2 (de) | Verfahren zur Reinigung von mit Stäuben und Schadgasen verunreinigten Abgasen | |
DE1508062B1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines ueberwiegend aus Dicalciumferrit (2CaO?Fe2O3) bestehenden Sinterpoduktes | |
DE3608920C2 (de) | ||
DE3234315A1 (de) | Verfahren zur verringerung der schwefelemission | |
EP0350963A2 (de) | Verfahren zur Reduzierung von SO2- und/oder NOX-Emissionen bei Verbrennungsprozessen | |
DE3139553A1 (de) | Verfahren zur so(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts)-abscheidung aus abgasen | |
DE3908019C1 (de) | ||
EP0042638A1 (de) | Verfahren zur Heissentschwefelung von Brenn- oder Reduktionsgasen | |
DE1769459A1 (de) | Verfahren zur Entfernung von Schwefeldioxid aus Verbrennungsgasen eines Verbrennungsofens | |
DE2727196A1 (de) | Verfahren zur herstellung und verwendung von absorbierenden feststoffen | |
DE3410731C2 (de) | ||
DE3705267C1 (en) | Use of a reactor grain for desulphurising flue gases | |
EP0213379A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von wasserfreiem oder wasserarmem gebrannten Kalk | |
WO1991009809A1 (de) | Rohmehle für das gips-schwefelsäure-verfahren | |
DE3545464A1 (de) | Verfahren zur entschwefelung von gasen, welche aus einer feuerstelle entweichen, wo die verbrennung mit agglomerieren der asche erfolgt, und anlage zur durchfuehrung dieses verfahrens | |
DE3409014C1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Erzielen SO&darr;x&darr;-armer Rauchgase in Feuerungsanlagen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |