DE2734730A1 - Silikon-verglasungsanordnung und verfahren zum anbringen einer fensterscheibe - Google Patents

Silikon-verglasungsanordnung und verfahren zum anbringen einer fensterscheibe

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DE2734730A1
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Germany
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silicone
pane
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Application number
DE19772734730
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English (en)
Inventor
George Joseph Bouchey
Richard Francis Dashner
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General Electric Co
Original Assignee
General Electric Co
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/54Fixing of glass panes or like plates
    • E06B3/5427Fixing of glass panes or like plates the panes mounted flush with the surrounding frame or with the surrounding panes

Description

Silikon-Verglasungsanordnung und Verfahren zum Anbringen einer Fensterscheibe
Die Erfindung betrifft Verglasungsanordnungen, sie bezieht sich insbesondere auf Verglasungsanordnungen, die einen Silikon-Abstandsstab enthalten, der aus in Wärme vulkanisierbaren Silikongummimischungen besteht, die in ausgehärtetem Zustand eine Durometer-A-Härte (Durometer A Hardness) von mindestens 30 aufweisen, und die eine bei Raumtemperatur vulkanisierbare Silikondichtungsmasse enthalten.
Relativ neue Architekturentwurfe von hohen Gebäuden sehen große Fensterscheiben für den größten Teil oder sogar für die gesamte Außenwand des Gebäudes vor. Es besteht die allgemeine Tendenz, die Größe der Fensterscheiben zu erhöhen, um eine !Möglichst große Fläche der Außenwand des Gebäudes zu bedecken. Ein derartiger Entwurf oder Aufbau hat eine erhöhte ästhetische Wirkung bezüglich des Aussehens des Gebäudes, und ferner ein größeres Maß an
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natürlichem Licht im Innern des Gebäudes zur Folge.
In der Vergangenheit war es Üblich, derartige große Glasfensterscheiben in derartigen Gebäuden in metallische Trägerarme derart einzusetzen, daß eine äußere Kante oder ein äußerer Arm auf dem Fensterrahmen vorhanden war, der die Fensterscheibe stützte und an ihrem Platz hielt.
Aus Wirtschaftlichkeitsgründen beim Bau derartiger Gebäude und zur Erhöhung des ästhetischen Aussehens der Gebäude ist es in letzter Zeit höchst wünschenswert, die Fensterscheiben bündig mit der Außenwand des Gebäudes einzusetzen, so daß keine unansehnlichen Metallarme oder Ansätze von den Wänden des Gebäudes abstehen. Die Einrichtungen, die entwickelt wurden, um diesen Aufbau zu verwirklichen, bestehen darin, daß ein Fensterrahmen mit einem Lippensteg geschaffen wurde, der sich senkrecht zur Gebäudewand erstreckt, und sich vom Innern des Gebäudes bis hin in eine Ebene mit der äußeren Wand des Gebäudes erstreckt. An diesem Lippensteg sitzt an der Innenseite des Gebäudes ein Ruhesteg des Fensterrahmens, auf dem die Glasfensterscheibe ruhen kann. Die Glasscheibe wird dann dadurch an ihrem Platz gehalten, daß eine Dichtungsmasse um die Innenflächen der Glasscheibe oder die Kanten der Glasscheibe oder sowohl an den Innenflächen als auch den Kanten der Glasscheibe angebracht wird, die die Glasscheibe fest mit dem Netallfensterrahmen verbindet (bonding). Venn daher die Dichtungsmasse ausgehärtet ist, trägt und hält eine derartige Dichtungsmasse die Fensterscheibe vollständig an ihrem Platz am Gebäude. Dies ermöglicht eine Konstruktion, bei der die Fensterscheibe bündig und in einer Ebene mit der Außenwand des Gebäudes liegt.
Eine Hauptschwierigkeit bei einem derartigen Aufbau besteht darin, daß die Verwendung einer Silikon-Dichtungsmasse als einziges Halteelement zur Halterung der Fensterscheibe im Fensterrahmen des Gebäudes in einigen Fällen zu einer unerwünscht großen Belastung der Dichtungsmasse führte. Bei einem derartigen Aufbau muß die Dichtungsmasse den gesamten Beanspruchungen widerstehen,
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die von der Expansion und der Kontraktion der Fensterscheibe herrühren, ferner muß die Dichtungsmasse den Auswirkungen von Druckunterschieden zwischen dem Innenraum und dem Außenraum des Gebäudes widerstehen, die zu einer Bewegung der Fenster scheibe führen können.
Um dieses Problem zu überwinden, wurde in einigen Fällen vorgeschlagen, einen Abstandsstab in den Fensterrahmen um die Kanten des Fensterrahmens herum derart einzusetzen, daß die Fensterscheibe auf und gegen den Abstandsstab ruht. Dann kann die Dichtungsmasse aufgebracht werden, um die Kanten der Glasscheibe mit dem Fensterrahmen zu verbinden. Die Verwendung eines derartigen Abstandsstabes hatte zum Ziel, daß der Abstandsstab als eine Kiesenanordnung und als Belastungsverteiler zusammen mit der Dichtungsmasse beim Halten und Stützen der Glasscheibe im Fensterrahmen wirkt. Derartige Abstandsstäbe wurden bisher aus Butylkautschuk, Vinylchlorid und Neopren hergestellt. Obwohl Neoprengummi als Ruhematerial die gewünschte Eigenschaft besitzt, da es eine ausgezeichnete Härte aufweist, und eine Durometer Α-Härte von 75 bis 90 oder mehr aufweisen kann, besitzt es als Abstandsstab keine ausreichenden Polsterungseigenschaften längs der Kanten der Fensterscheibe.
Bei Butylkautschuk -Abstandsstäben hat es sich gezeigt, daß derartige Abstandsstäbe in vielen Fällen keine ausreichend hohe Durometer-A-Härte aufweisen, sofern in derartigen Stäben kein Verstärkungematerial vorgesehen war, ferner waren derartige Stäbe aufgrund ihres nichtvulkanisierten Zustande bei Verwendung durch die Bauarbeiter an den Baustellen sehr schwierig anzubringen.
Zusätzlich hat sich bei Verwendung von Neopren als Abstandsstäbe herausgestellt, daß derartiges Neopren auf sehr kalte Temperaturen gebracht werden mußte, damit es richtig verarbeitet werden konnte und in die geeignete Stellung im Fensterrahmen gebracht werden konnte.
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Butylkautschuk- 273A730 Zusätzlich scheiden bänder und Neopren verschiedene
nichtausgehärtete Bestandteile ihrer Zusammensetzungen oder Mischungen aus, die schrittweise jegliche Dichtungsmasse, die in Kontakt hierzu kommt, verschmutzen und verschlechtern.
Zusätzlich hat sich die Verbindung oder Verklebung von anderen Materialien mit derartigen bekannten Abstandsstäben als besonders schwierig herausgestellt, wenn eine Verbindung oder Verklebung der bekannten Abstandsstäbe mit anderen Materialien er wünscht war, wobei in einigen Fällen die Vulkanisierung an der Installationestelle erforderlich war.
Es ist daher höchst wünschenswert, eine Sillkon-Abstandsstab/ Silikondlchtungsmasse-Anordnung für die Anbringung von Fensterscheiben zu schaffen, die bündig mit der Außenseite der Gebäude abschließen.
Im folgenden werden Ausfuhrungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert.
In den Figuren zeigen :
Fig. 1 eine Frontteilansicht einer Fensterscheibe, die bündig mit der Außenwand des Gebäudes abschließt, wobei der Fensterrahmen dargestellt ist, in dem die
"schellen Fensterscheibe sitzt, wobei ferner die Metallarm· oder. dargestellt sind, die verwendet werden, um die Fensterscheibe an Ort und Stelle zu halten, während sie eingesetzt wird;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines unteren Teils
der Fensterscheibe nach Figur 1, die die Silikon Abstandsstäbe und die Silikondichtungsmasse an der Stelle zeigt, an der sie die Fensterscheibe tragen\
Fig. 3 einen Querschnitt längs der Linien 3-3 der Figur 1|
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Fig. 4 einen Querschnitt längs der Linien 4-4 der Figur 1; Fig. 5 einen Querschnitt längs der Linien 5-5 der Figur 1;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht des unteren Teils der
Fensterscheibe nach Figur 2 mit dem Silikon-Abstandsstab und der Silikondichtungsmasse, Jedoch ohne Fensterscheibe ;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines Abstandsstabes, der eine Aussparung fUr den Ruheblock aufweist, wobei ein Neopren-Ruheblock mit dargestellt ist;
Fig. 8 eine der Figur 7 entsprechende Darstellung; während
der Abstandsstab der Figur 7 einstückig aus lediglich einem Teil aufgebaut ist, besteht der Abstandestab der Figur 8 aus mehr als einem Teil;
Fig. 9 eine Aufsicht im Querschnitt, die eine gegenüber den Figuren 1 bis 6 leicht unterschiedliche AusfUhrungsform einer Halterung einer Fensterscheibe zeigt, bei der eine Silikondichtungsmasse und ein Abstandsstab verwendet werden, um benachbarte Fensterscheiben zu verbinden und zu halten;
Fig. 10 eine Seitenansicht der Figur 8, wobei eine Trägerschicht aus einer Silikondichtungsmasse verwendet wird, um separate Teile der Silikon-Abstandsstäbe mit einander zu verkleben.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Silikon-Verglasungs-
anordnung oder -system zur Halterung und Aufnahme einer Glas-
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scheibe mit einer Größe von mindestens 1,5 m (16 ft ) geschaffen, die einen Gebäuderahmen mit Haltestegen aufweist, um die Glasscheibe zu tragen, wobei die Anordnung eine Abstandsstange enthält, die sich längs mindestens einer Seite des Gebäuderahmens erstreckt, und wobei die Abstandsstange aus gehärtetem, in Wärme
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vulkanisierbarem Silikongumml mit einer Härte von mindestens 30 Durometer-A-Härte gebildet ist und eine Schicht aus bei Raumtemperatur vulkanisierbarer Silikondichtungsmasse auf mindestens einer Seite des Abstandsstabes enthält, wobei auf mindestens einer Seite des AbstandsStabes eine Schicht aus bei Raumtemperatur vulkanisierbarer Silikon-Dichtungsmasse vorgesehen und über dem Abstandestab angeordnet ist und die Glasscheibe mit dem Baurahmen verbindet und festklebt. Die Dichtungsmasse muß sich längs aller Seiten der Fensterscheibe erstrecken. Der Abstandsstab erstreckt sich bevorzugt ebenfalls längs aller Seiten der Fensterscheibe. Im allgemeinen braucht der Abstandsstab nur etwa 3,175 mm (1/8 inch) dick und 3,175 mm (1/8 inch) breit sein, um eine richtige Stützung oder Lagerung zu ermöglichen. Selbstverständlich können diese Abmessungen je nach den Konstruktionsbedingungen oder -begrenzungen des speziellen Fensterrahmens größer sein, d.h. es kann die Menge an Dichtungsmasse, die über dem Abstandsstab angeordnet ist, und die Tiefe der Dichtungs masse, die aufgebracht wird, entsprechend größer sein, um die Fensterscheibe mit dem Fensterrahmen zu verbinden, um die Fensterscheibe sicher zu lagern und an Ort und Stelle zu halten. In dieser Hinsicht wird es allgemein bevorzugt, daß die Schicht der Silikon-Dichtungsmasse, die Über dem Abstandsstab angeordnet ist und die Fensterscheibe mit dem Fensterrahmen verbindet, mindestens 3,175 mm (1/8 inch) dick und 3,175 mn (1/8 lach) breit ist. Obwohl ein Abstandestab verwendet werden kann, der sich lediglich hinter der Fensterscheibe im Fensterrahmen erstreokt, wird es bevorzugt, daß der Abstandsstab einen derartigen Aufbau besitzt, daß er sowohl hinter der Fensterscheibe Im Fensterrahmen verläuft und sich auch derart erstreckt, daß er mindestens die Stärke oder Dicke der Kanten der Fensterscheibe stützt und bedeckt.
Bei einem derartigen Aufbau des Abstandsstabe sind bevorzugt bei den unteren Abstandsstab-H-nsätzen Teilbereiche für Neopren-RuheblOcke ausgeschnitten. Es hat sich gezeigt, daß Neopren-Ruheblttoke zur Stützung und Lagerung des Gewichts der Glasscheibe aufgrund ihrer hohen Durometer-Härte, die in der Nähe von 75-90 liegt,
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besser geeignet sind. In einem solchen Fall wirkt der Silikonabstandsstab als eine Kissen- oder Polsteranordnung an der Stelle unterhalb der Fensterscheibe, während das Neopren den größten Teil des Gewichts der Fensterscheibe trägt.
Abstandsstäbe, die sich längs irgendeiner beliebigen Seite der Fensterscheibe erstrecken, lassen sich aus einem einzigen Teil aus Silikonmaterial herstellen, oder sie lassen sich aus mehreren Teilen aufbauen.
Die Fensterscheibe wird im allgemeinen dadurch eingesetzt oder installiert, daß die Abstandsstäbe entweder in separaten Teilen oder als einstückige Ausführung um den Fensterrahmen angeordnet werden, und daß außerdem die Neopren-Ruheblöcke in ihre Stellung gebracht werden. Die Fensterscheibe wird dann durch Netallarme an Ort und Stelle gehalten, die durch verschraubte Bolzen an der Seite des Metallfensterrahmens gehalten werden. In diesem Zeitpunkt wird die richtig bemessene Schicht der Silikondichtungsmasse über alle frei zugänglichen Oberflächen des Abstandsstabes aufgebracht, wobei die Fensterscheibe mit dem Fensterrahmen verbunden wird, und es wird der Silikon-Dichtungsmasse ermöglicht, auszuhärten, um die Glasscheibe im Fensterrahmen zu halten.
Beschreibung der bevorzugten AusfUhrungsform
Figur 1 zeigt die Fensterscheibe 10, die mittels vertikaler Arme 14 und horizontaler Arme 16 im Fensterrahmen 12 gehalten wird. Eine in stärkere Einzelheiten gehende Ansicht des Aufbaus findet sich in den Figuren 2, 3, 4, 5 und 6.
Die Figuren 2 und 6 zeigen einen vertikalen Silikon-Abstandsstab 18 und den horizontalen Abstandsstab 20, die beide in zwei verschiedenen Teilen aufgebaut sind, wobei die Fensterscheibe 10 auf dem Abstandsstab 20 ruht und gegen den Abstandsstab 18 an liegt. In Figur 2 ist ferner in gestrichelten Linien der Teil des unteren Abstandsstabes 20 dargestellt, der ausgeschnitten ist und
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durch einen Neopren-Setzblock 22 ersetzt 1st, der In Figur 6 besser erkennbar 1st. Es sei bemerkt, daß der Setzblock aus Irgendeinem geeigneten Material bestehen kann, das genügend Härte aufweist, um dem Gewicht des Glases zu widerstehen, es polsternd zu lagern und abzustutzen. Das bevorzugte Material, aus dem ein Setzblock hergestellt werden kann, ist Neopren mit einer Durometer-A-Härte im Bereich von 75 bis 90·
Bisher wurden Setzblöcke so bemessen, daß sie das Gewicht der speziellen Scheibe, die bei der Installation verwendet wird, tragen und abstutzen. Die Länge und die Breite wurden allgemein so gewählt, daß eine Verteilung des Gewichts der Scheibe er folgte. Normalerweise war die Breite gleich der vollen Breite des Grundbalkens oder der Schwelle, so daß es unmöglich war, daß das Glas vom Setzblock abglitt. Normalerweise war die Blockbreite gleich der Glasdicke. Gemäß der vorliegenden Erfindung muß ein Bett aus Dichtungsmasse vor dem Block aufgebracht werden, um eine Wetterdichtung herzustellen, der Setzblock muß daher breit genug sein, um die Ausschnittsöffnung im Silikon-Abstandsstab auszufüllen, und sich innerhalb 3,175 mm bis 4,765 mm (1/8 bis 3/16 inch) der äußeren Scheibenoberfläche zu erstrecken. Sofern dies nicht der Fall ist, kann der Block sich drehen oder abgleiten, wenn die Glasscheibe auf ihn gesetzt wird.
Wie In den Figuren dargestellt ist und später erörtert wird, müssen die Setzblöcke nicht die volle untere Tragekante der Fensterscheibe 10 aufnehmen oder fassen. Die Setzblöcke 22 sind so ausgeschnitten, daß sie im allgemeinen eine Dicke und eine Breite besitzen, die irgendwie zwischen 12,7 mm bis zur Dicke der Glasscheibe variiert. In dieser Hinsicht sind die Setzblöcke bevorzugt nicht größer, sondern sie besitzen die gleichen Ab messungen hinsichtlich Breite und Dicke wie der untere Silikon-Abstandsstab .
Der einzige Zweck der Setzblöcke und speziell der Neopren-Setzblöcke besteht darin, den größten Teil des Gewichts der Fensterscheibe abzustutzen und aufzunehmen. Der untere Abstandsstab
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besitzt die Punktion, die schon zuvor erwähnt wurde, nämlich das Gewicht der Fensterscheibe abzupolstern und eine richtige Positionierung der Fensterscheibe im Fensterrahmen 12 zu ermöglichen. Der erfindungsgemäße Silikon-Abstandsstab wird benötigt, um die Position festzusetzen, in der die Fensterscheibe in einem gegebenen Abstand von dem Fensterrahmen ruht. Die Silikon-Abstandsstäbe 18 und 20 werden ferner benötigt, um die richtige Elastizität und Polsterwirkung bezüglich der Fensterscheibe zu ermöglichen, um unerwünschte, auf die Silikon-Dichtungsmasse einwirkende Belastungen zu verhindern.
Wie sich aus den Figuren 2, 3, 4, 5 und 6 besser erkennen läßt, enthält der Fensterrahmen eine äußere Rippe 24, die Lippenkanten 26 und einen Abstutzsteg 28 aufweist. Die vertikalen Teile der Silikon-Abstandsstäbe 18 liegen gegen den Steg 28 an. Die Setzblöcke 22 und ebenso der Silikon-Abstandsstab 20 liegt auf der Steglippe 26 des Fensterrahmens 12.
Bei dem Aufbau des Fensters oder dem Einsetzen der Fensterscheibe in den Fensterrahmen werden die oberen Abstandsstäbe 3o und 32 in ihren Platz eingefügt, vergleiche Figur 5, und die seitlichen Abstandsstäbe 36 und 38 werden ebenfalls in ihren Platz eingefügt, vergleiche Figur 3, ebenso werden die unteren Ab Standsstäbe 18 und 20 in ihren Platz eingefügt, vergleiche Figur 4.
Es sei an dieser Stelle bemerkt, daß die in der Zeichnung als aus zwei Teilen ausgebildete Abstandsstäbe dargestellt sind, d.h. die Abstandsstäbe 20, 30 und 38, die auf der abstehenden Lippe des Fensterrahmens ruhen, alle aus einem Teil oder aus kleineren Teilen bestehen können, und dies gilt ebenso für den Fall der gegen die Haltekante 28 des Fensterrahmens ruhenden Abstandsstäbe 18,.36 und 32. Wie in Figur 2 dargestellt ist, werden die Ruheblöcke ebenfalls in die für sie vorgesehene Stelle eingefügt. Es sei bemerkt, daß die Länge derartiger Setzblöcke 22 lediglich durch die Größe bestimmt ist, die notwendig ist, um den größten Anteil des Gewichts der Fensterscheibe 10 abzustutzen und
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aufzunehmen. Im allgemeinen kann die Größe irgendwie zwischen 7,6 cm bis 30,5 cm (3 bis 12 inch) in der Lange oder mehr variieren. Bevorzugt werden Setzblöcke mit einer Größe von etwa 7,6 bis 20,3cm (3- 8 inch) verwendet, wobei mindestens zwei dieser Ruheblöcke 22 benötigt werden, und wobei derartige Ruheblöcke in ausgeschnittene Teile des unteren Abstandsstabe 20 in einem Abstand von ungefähr 0,6 bis 0,7 cm (1/4 inch) von den ■ Seiten der Glasfenster angeordnet sind, wie in den Figuren 2 und 6 dargestellt ist. Bevorzugt werden zwei derartige Ruheblöcke auf der unteren Seite der Fensterscheibe angeordnet. Gemäß der Erfindung nehmen die Setzblöcke lediglich den größten Teil des Gewichts der Fensterscheibe auf, während die unteren Silikon Abstandsstäbe diejenigen Einrichtungen sind, die beim Einfügen der Fensterscheibe 10 in den Fensterrahmen die Positionierung durchführen und bei jeder Bewegung der Fensterscheibe einen Polsterungseffekt bewirken. Nachdem die Fensterscheibe gegen die Abstandsstäbe eingesetzt ist, wie angegeben wurde, wird die Fensterscheibe 10 durch Arme 14 und 16, und speziell in den Figuren 2, 3 und 4 durch Netallschellen oder -arme 42, 44 und 46 gehalten. Derartige Metallschellen können, wenn erforderlich, einen oder zwei Ausleger besitzen. Derartige Metallschellen besitzen an dem Teil der Schelle, der in Berührung mit der Fensterscheibe 10 kommt, Gummikissenschichten 52, 54 und 56 in den Schellen 44, 46 bzw. 42. Diese Gummikissenschichten sind lediglich auf den Schellen 44, 46 und 42 vorhanden, um zu verhindern, daß die Schellen die Fensterscheibe 10 verkratzen, wenn die Schelle gegen die Fensterscheibe 10 gedrückt wird, um die Fensterscheibe 10 in den Fensterrahmen 12 zu drücken. Die Schellen sind so angeordnet, daß sie die Fensterscheiben 10 halten, wobei im Fall der Schelle 44 eine Schraube 62 durch die öffnung 63 hindurchläuft und sich in einem Gewindeloch 64 festschrauben läßt; bei der Sehelle 46 läuft die Schraube 66 durch die öffnung 68 und läßt sich in das Gewindeloch 70 schrauben; bei der Schelle 42 läuft eine Schraube 72 durch eine öffnung 74 in der Schelle 42 und läßt eich in das Gewindeloch 76 für die Schelle 42 einschrauben.
Wie in Verbindung mit den Figuren 2,3,4 und 5 genauer erkennbar
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ist, werden diese Metallschellen 44, 46 und 42 durch Schrauben 52, 66 und 72 in Stellung gebracht und verschraubt, wobei sie die Fensterscheibe 10 und den Fensterrahmen 12 gegen geeignete Abstandsstäbe drücken und abstutzen, wie zuvor erwähnt wurde.
Zu diesem Zeitpunkt wird die Silikon-Dichtungsmasse Über die freien Schichten der Abstandsstäbe aufgebracht, so läßt sich z.B. in Figur 2 eine Schicht aus Silikon-Dichtungsmasse 80 erkennen, die über den Abstandsstab 18 aufgebracht ist und die Fensterscheibe 10 mit der Haltestrebe 28 verbindet, eine Schicht aus Silikon Dichtungsmasse 82 ist ferner an der unteren Kante angeordnet, die die Fensterscheibe 10 mit der abstehenden Lippenkante 26 verbindet.
Eine genauere Ansicht dieser Schichten der Silikon-Dichtungsmasse ergibt sich aus den Figuren 3» 4, 5 und 6. In Figur 3 ist die Silikon-Dichtungsmasse 84 aufgebracht, um die Fensterscheibe 10 mit den Abstutzstegen 28 des Fensterrahmens 12 zu verbinden, und eine Schicht 86 aus Silikon-Dichtungsmasse ist angeordnet, um die Fensterscheibe 10 mit der abstehenden Lippenkante 26 zu verbinden.
In Figur 4 ist eine Schicht der Silikon-Dichtungsmasse 80 angeordnet, um die Fensterscheibe 10 mit dem Abstutzsteg 28 zu verbinden, und es ist eine Schicht der Silikon-Dichtungsmasse 82 angeordnet, um die abstehende Lippenkante 26 mit der Fensterscheibe 10 zu verbinden.
Wie ferner der Figur 5 entnehmbar ist, wird eine Schicht aus Silikon-Dichtungsmasse 94 aufgetragen, um den Abstutzsteg 28 mit der Fensterscheibe 10 zu verbinden, und es wird eine Schicht aus Silikon-Dichtungsmasse 96 aufgetragen, um die vorstehende Lippenkante 26 mit der Fensterscheibe 10 zu verbinden.
In allen Fällen wird die Silikon-Dichtungsmasse aufgetragen und angebracht, um die Fensterscheibe 10 mit dem Abstutzsteg 28 des Fensterrahmens 12 und mit der abstehenden Lippenkante 26 des
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Fensterrahmens 12 zu verbinden.
Obwohl es gemäß der vorliegenden Erfindung möglich ist, einen Abstandsstab und eine Schicht aus Silikon-Dichtungemasse lediglich auf einer Seite des Fensterrahmens zu verwenden, um die Fensterscheibe mit dem Fensterrahmen zu verbinden, so wird es insbesondere bei hohen Gebäuden bevorzugt, bei denen große Fensterscheiben verwendet werden, daß die Abstandsstäbe kontinuierlich auf allen vier Seiten des Fensterrahmens gemäß der Offen barung der Figuren 1,2, 3, 4, 5 und 6 verwendet werden.
Die Abstandsstäbe 18, 32 und 36, d.h. die Abstandsstäbe der Figuren 2, 3, 4, 5 und 6, die gegen die Abstutzstege 28 anliegen, sind wesentlich größer in ihren Abmessungen als die Abstände stäbe, die auf den vorstehenden Lippenkanten 26 liegen. Dies muß Jedoch nicht der Fall sein. Die Abstandsstäbe können irgendeine beliebige Abmessung aufweisen, es ist jedoch nur erforderlich, daß sie mindestens etwa 3,175 mm (1/8 inch) dick und 3,175 mm (1/8 inch) breit sind, d.h. es ist lediglich erforderlich, daß der Silikon-Abstandsstab, z.B. der Abstandsstab 36 gemäß Figur 3* eine Dicke von 3,175 mm (1/8 inch) aufweist und eine Breite längs der Abstutzsteges 28 von etwa 3,175 mm (1/8 inch) besitzt. Dies gilt ebenfalls für die Abstandsstäbe 18 und 32, d.h. es ist lediglich notwendig, daß diese Abstandsstäbe eine Dicke von 3,175 mm (1/8 inch) und eine Breite längs der abstehenden Lippenkante 26 von etwa 3,175 mm (1/8 inch) besitzen. Natürlich lassen sich Abstandsstäbe mit größeren Abmessungen ohne nachteiligen Effekt bei dem Fensteraufbau verwenden, wobei die einzige Begrenzung hinsichtlich der größeren Abmessungen durch den Aufbau des Fensterrahmens gegeben ist.
Allgemein gesprochen besitzen die Abstandsstäbe, wie z.B. der Abstandsstab 38, der auf der vorstehenden Lippenkante 26 auf liegt, eine Breite und eine Dicke von etwa 1,27 cm - 5,1 cm (1/2 bis 2 inch), während die anderen Abstandsstäbe, wie z.B. der Abstandsstab 36, die gegen die AbstUtzstege 28 des Fensterrahmens 12 anliegen, im allgemeinen eine Größe zwischen etwa
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1,27 cm (1/2 inch) und Dicke der Glasscheibe besitzen. Die Länge der Abstandsstäbe erstreckt sich bevorzugt, wie in den Figuren 2, 3, 4, 5 und 6 dargestellt, über die gesamte Länge der speziellen Seite oder Kante des Fensters, auf der der Abstandsstab liegt.
In dieser Hinsicht kann die Menge der verwendeten Silikon-Dichtungsmasse veränderlich sein. Es 1st allgemein bevorzugt, daß die Schicht aus Silikon-Dichtungsmasse, wie z.B. die Schicht 82, auf der vorstehenden Lippenkante 26 des Fensterrahmens 12 mindestens 1,6 mm (1/16 inch) dick ist und bevorzugt etwa 3,175 mm (1/8 inch) dick sein soll. In dieser Hinsicht sollte die Schicht der Silikon-Dichtungsmasse, die verwendet wird, um den Abstützsteg 28 mit der Fensterscheibe 10 zu verbinden, z.B. die Schicht 80, in Figur 2 und 6 auf der Oberseite des Abstandsstabes 18 mindestens 3(175 mm (1/8 inch) dick sein, während die Breite min destens 1,6 mm (1/16 inch) betragen muß. Es sei bemerkt, daß hin· sichtlich der Dicke der Dichtungsmasse, d.h. der Dicke der Silikon-Schichten 82, 86 und 96 in den Figuren 3, 4 und 5, lediglich gefordert wird, daß eine minimale Dicke an der dünnsten Stelle zwischen der Fensterscheibe 10 und der abstehenden Lippenkante 26 des Fensterrahmens eingehalten wird, und daß die Schicht aus Silikon-Dichtungsmasse zur Erzielung ästhetischer Wirkungen angeschrägt sein kann, wie dies bei den Schichten 82, 86 und 96 in den Figuren 2, 3, 4 und 5 gezeigt ist.
Nachdem die Schicht aus Silikon-Dichtungsmasse aufgebracht ist, härtet diese Masse in einem Zeitraum von 7 bis 21 Tagen aus, und die Schellen 44, 46 und 42 werden dann einfach dadurch entfernt, daß die Schrauben 62, 66 und 72 herausgeschraubt werden, wobei dann eine klare Fensterscheibe zurückbleibt, die durch Metallschellen nicht gestört ist, und wobei die Fensterscheibe bündig mit dem Fensterrahmen 12 abschließt.
Figur 6 stellt eine Ergänzung zu Figur 2 dar und zeigt die Schichten der Abstandsstäbe in der Fensterrahmenkonstruktion, wobei die
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Fensterglasscheibe 10 nicht vorhanden ist. In Figur 6 ist z.B. offenbart, daß der Abstandsstab 20 und 38 auf der vorstehenden Lippenkante 26, und der Abstandsstab 36 und 18 auf dem Abstützsteg 28 des Fensterrahmens 12 ruhen und angeordnet sind. Das Vorhandensein von Neopren-Setzblöcken 22 ist ebenfalls im unteren Bereich der Figur 6 dargestellt. Der untere Boden-Abstandsstab 20 ist auf der vorstehenden Lippenkante 26 und dem AbstUtzeteg 28 ruhend dargestellt. In Figur 6 ist ferner die Schicht aus Silikon-Dichtungsmasse 80 und 84 gezeigt. Figur 6 zeigt die genaue Lage des Neopren-Setzblocks 22, der Figur 6 läßt sich ferner entnehmen, daß der Neopren-Setzblock 22 dieselbe Breite und Dicke wie der Abstandsstab 20 aufweist, und dieser Figur läßt sich ferner entnehmen, daß der Neopren-Setzblock 22 nicht über die gesamte Bodenkante der Fensterscheibe 10, sondern lediglich über einen kurzen Teil dieser Bodenkante verläuft, da gewöhnlicherweise lediglich kurze Teilbereiche derartiger Ruheblöcke benötigt werden.
Die Figuren 7 und 8 zeigen, daß die Silikon-Abstandestäbe 18 und 20 in zwei Teilen oder in einem Teil ausgebildet werden können, und dies gilt ebenfalls für die anderen Abstandestäbe an den anderen Seiten des Fensters 10 und des Fensterrahmens 12. Auch der Abstandsstab 18 läßt sich in mehreren Teilen ausbilden. Es besteht keine Bedingung, daß die Abstandsstäbe längs irgendeiner Seite des Fensterrahmens 12 als eine einstUckige Einheit ausgebildet sein müssen oder aus einer bestimmten Anzahl von Teilen bestehen müssen. Sofern der Abstandsstab, wie z.B. die Abstandsstäbe 18 und 20, einstückig ausgebildet sind, so ergibt sich eine wirtschaftliche Anbringung oder Installation. Ein derartiger einstückiger Aufbau kann, er braucht Jedoch nicht wünschenswerter Weise verwendet werden.
Figur 10 -zeigt ein Beispiel von Abstandsstäben 18 und 20, das auch für die anderen Abstandsstäbe längs irgendeiner Seite des Fensterrahmens 12 gelten kann, bei dem der Abstandsstab 18 durch eine Schicht einer Silikon-Dichtunga..iasse 100 zur Verstärkung mit dem Abstandsstab 20 verleimt ist.
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Figur 9 zeigt eine AusfUhrungsform, die verwendet wird, um zwei benachbarte Fensterscheiben 110 und 112 miteinander zu verbinden und zu verkleben, wobei in der Fensterrahmenkonstruktion keine abstehende Lippenkante 26 vorgesehen ist. Der Aufbau des Fensterrahmens 114 weist lediglich einen Abstutzsteg 116 auf, auf dem ein Silikon-Abstandsstab 118 angeordnet ist, und wobei Schichten aus Silikon-Dichtungsmasse 120, 122 und 126 auf dem Abstandsstab 118 aufgebracht sind, um die Fensterscheiben 110 und 112 miteinander und mit dem Abstutzsteg 116 des Fensterrahmens zu verbinden. Hinsichtlich der Ausfuhrungen, die zuvor im Hinblick auf die Abmessungen der Silikon-Dichtungsmasseschichten gemacht wurden, sei bemerkt, daß diese Ausführungen auch in diesem Ausführungsbeispiel gültig sind. Während jedoch in diesem AusfUhrungsbeispiel die oben angegebene Dicke fUr die Abmessungen der Abstandsstäbe gültig ist, ist bei diser Anwendungsform ein Abstandsstab mit größerer Breite, z.B. etwa 10 cm bis 25,4 cm (4 bis 10 inch) erforderlich. Bei der AusfUhrungsform nach Figur 9 erstreckt sich der Abstandsstab ebenso wie die Silikon-Dichtungsmasse längs der gesamten Seite der Fensterscheiben 110 und 112.
Bei der AusfUhrungsform nach Figur 9 ist das Verfahren, nach dem die Fensterscheiben an ihrem Ort gehalten werden, wenn die Silikon-Dichtungsmasse aufgebracht wird und aushärtet, von den in den vorausgegangenen Figuren dargestellten Verfahren verschieden. Derartige Verfahren, nach denen die Fensterscheiben an ihrem Ort gehalten werden, finden sich innerhalb des Standes der Technik und sind dem Verglasungsfachmann bekannt. Aus diesem Grund sind diese Verfahren nicht weiter beschrieben.
Die Silikon-Abstandsstab· sind bevorzugt aus bei Wärme vulkanisierbaren Silikongummi-Zusammensetzungen aufgebaut, und es ist denkbar, daß sie aus bei Raumtemperatur vulkanisierbaren Silicongummi-Zusammensetzungen hergestellt werden können. Derartige in Wärme vulkanisierbare Zusammensetzungen oder Mischungen werden im allgemeinen aus einer Mischung gebildet, die als Hauptbestand-
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teile ein Organopolysiloxan-Polymer oder Mischung aus Polymeren mit einer Viskosität irgendwo zwischen 1 000 000 bis 200 000 000 Zentipoise bei 25°C enthalten, wobei die Organo-Gruppen von den niederen Alkyl- und Aryl-Resten und ebenso den fluorierten Kohlenwasserstoff-Resten und Alkenyl-Resten, wie z.B. Vinyl ausgewählt werden, wobei in ein derartiges Polyailoxan-Polymer verschiedene Mengen von FUllmaterialien zugemischt werden, wobei das bevor zugte Füllmaterial ein ausgefällter Si02-Füllstoff (precipitated silica) und fein zerteiltes SiO2-FUllmittel (fumed silica) 1st, und wobei diese FUllmaterialien mit verschiedenen Silikon-Prozeßhilfen behandelt werden können, was dem Fachmann bekannt ist. Zusätzlich zu den genannten verstärkenden FUllmaterialien können ferner sich ausdehnende FUllmaterialien, wie z.B. Bergmehl (Diatomeen-Erde), Zinkoxid, gemahlener Quarz und verschiedene andere Typen bekannter sich ausdehnender FUllmaterialien verwendet werden.
In derartige Zusammensetzungen können ferner andere Zusätze, wie z.B. flammenhemmende Zusätze, z.B. Platinmetall, Värmealterungszusätze, wie z.B. Eisenoxid oder andere bekannte Zusätze züge fügt werden. Ein derartiges Gemisch wird durch Zumischen eines Alkylperoxids ausgehärtet, und nachdem die gewünschte Gestalt aus der Mischung geformt ist, wird die Mischung bei einer Temperatur zwischen 100 bis 3000C für eine Zeitperiode von 1 bis 12 Stunden erhitzt. Sofern erwünscht, kann das Material nachgetrocknet werden, um den Härtevorgang zu vervollständigen. Ein bevorzugtes Peroxid-Härteagens stellt z.B. Dicumylperoxld dar.
Als Beispiel einer derartigen bei Wärme vulkanisierbaren Silikongummi-Mischung, die verwendet werden kann, um die erfindungsgemäßen Abstandsstäbe zu bilden, ist in der US-PS 3 81A 722 und der US-PS 3 933 726 offenbart, wobei die Offenbarung dieser Patentschriften hiermit durch Verweisung auf diese Patentschriften auch Bestandteil dieser Beschreibung sein soll.
Als Siliknn-Dichtungsmassen lassen eich bekannte, bei Raumtemperatur vulkaniserbare Silikongummi-Mischungen verwenden. Eine
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Art dieser Mischungen enthält in ihrer breitesten Form ein mit Siianol-Endgruppen versehenesDiorganopolysiloxan-Polymer mit einer Viskosität, die irgendwo zwischen 1 000 und 500 000 Zentipoise bei 250C liegt, wobei die Organo-Gruppen aus niedereren Alkyl-, fluor ierten Alkyl- und Phenyl- und Vinyl- Resten besteht, zu denen irgendeiner der bekannten Füllmaterialien, wie z.B. die zuvor für die bei Wärme vulkanisierbaren Silikongummi Gemischen angegebenen Füllmaterialien zugemischt ist. Wie bei den bei Wärme oder Hitze vulkanisierbaren Silikongummi-Gemischen können derartige Füllmaterialien mit Silikon-Verbindungen und Nichtsilikon-Verbindungen, wie z.B. mit Zyklopoly-Siloxanen und Silazanen behandelt werden, um die Eigenschaften der Füllmaterialien zu verbessern.
Zusätzlich besitzt in der breitesten Form eine derartige, bei Raumtemperatur vulkanisierbare Silikongummigemisch-Dichtungsmasse ein Vernetzungsagens, das entweder ein alkoxy-funktionelies Silan od. akyloxy-funktionelles Si lan sein kann, und bevorzugt wild als Katalysator das Metallsalz einer Karbonsäure oder eines Titanchelat in Kombination oder separat verwendet.
Zusätzlich lassen sich zu den bei Raumtemperatur vulkanisierbaren Silikongummigemisch-Grunddichtungsmassen verschiedene Arten von Dimethylpolysiloxan-Ausdehnstoffe und andere wärmealternde Zu sätze und flammenhindernde Stoffe hinzufügen.
Derartige Gemische werden im anhydrisehen Zustand bereitet, wenn sie jedoch der atmosphärischen Feuchtigkeit ausgesetzt sind, so härten sie bei Raumtemperatur aus und bilden ein Silikon-Ela stomer. Derartige Gemische oder Zusammensetzungen härten in 24 Stunden vollständig aus, wenn sie der atmosphärischen Feuchtigkeit ausgesetzt sind.
Beispiele von bei Raumtemperatur vulkanisierbaren Silikongummigemischen, die bei der vorliegenden Erfindung benutzt werden können, sind in dem US-PS 3 296 161 und dem US-PS 3 689 454 offenbart, wobei die Offenbarung dieser Patentschriften durch diese
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Bezugnahme auch Tell der Offenbarung dieser Beschreibung sein soll.
Obwohl beliebige Slllkon-Dichtungsmassen verwendet werden können, wird als eine derartige Dichtungsmasse besonders die in der üffenlegungsschrift 26 21 796 offenbarte Dichtungsmasse besonders bevorzugt.
Im vorliegenden Fall liegt die Erfindung in der Verwendung von einem Abstandsstab aus einer bei Wärme vulkanisierbaren Silikongummimischung in Kombination mil einer Dichtungsmasse aus einer bei Raumtemperatur vulkanisierbaren Silikongummimischung, wobei die Gründe für diese Erfindung und die Vorteile dieser Erfindung oben erläutert sind.
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Claims (36)

  1. Dr. rer. not. HorSt Schüler 6000 Frankfurt/Main I, 1.August 1977
    PATENTANWAIT Kai.erstrasse 41 Dr.Hb/We.
    77 ^ A 7 ^ nT«lefon (061J) 235555
    4 r 4 η f j vTelex: Q406759 ma
    mapat d
    Postscheck-Konto: 282420-602 Frankfurt/M.
    Bankkonto: 225/0389
    Deutsche Bank AG, Frankfurt/M.
    GLNLRAL LlLCTKIC COMPANY
    1 River Roaa
    Schenectady, U.Y./U.S.A.
    Patentansprüche
    Silikon-Verglasungsanordnung zur Aufnahme und Halterung einer Fensterscheibe, deren Größe mindestens etwa 1,5 m (16 ft ) beträgt, mit einem Fensterrahmen, der Haltestege zur Halterung der Fensterscheibe aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abstandsstab (18, 20, 30, 32, 36, 38) vorgesehen ist, der sich mindestens längs einer Seite des Fensterrahmens (26, 28) erstreckt, daß der Abstandsstab (18, 20, 30, 32, 36, 38) aus in Wärme vulkanisierbarea Silikon gummi alt einer Härte von mindestens 30 Duroaeter-Härte (Duroaeter Hardness) an mindestens einer Seite dee Ab standstabs (18, 20, 30, 32, 36, 38), und einer Schicht (80, 82; 80, 84) aus einer bei Raumtemperatur vulkanieierbaren Silikon-Dichtungsmasee besteht, die über dem Abstände· stab (18, 20, 30, 32, 36, 38) angeordnet 1st und die Fensterscheibe (10) mit dem Fensterrahmen (26, 28) verbindet
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    ORtQlNAL
    und an den Fensterrahmen anklebt.
  2. 2. Silikon-Verglasungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandsstab mindestens 3,173 nun (1/8 inch) dick und 3,175 mm (1/8 inch) breit ist.
  3. 3. Silikon-Verglaeunganordnung nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht (80, 82; 80, 84) aus Silikon-Dichtungsmasse mit mindestens einer Dicke von 3,175 mm (1/8 inch) und einer Breite von 3,175 mm (1/8 inch) aufgebracht ist.
  4. A. Silikon-Verglasungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Abstandsstab (18) auf dem Fensterrahmen (26, 28) nur hinter der Fensterscheibe (10) erstreckt.
  5. 5. Silikon-Verglasungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Abstandsstab (18, 20, 30, 32, 36, 38) sowohl hinter als auch um die Kante der Fensterscheibe (10) erstreckt.
  6. 6. Silikon-Verglasungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schicht aus Silikon-Dichtungsmasse Über alle frei liegenden Seiten des Abstandsstabs (18, 20, 30, 32, 36, 38) aufgebracht wird, nachdem die Glasscheibe (10) gegen den Abstandsstab zu liegen kommt, um die Fensterscheibe (10) mit dem Fensterrahmen (26, 28) zu verbinden.
  7. 7· Silikon-Verglasungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schicht aus Silikon-Dichtungsmasse über alle frei liegenden Seiten des Abstandsstabe (18, 20, 30, 32, 36, 38) angeordnet wird, nachdem die Fensterscheibe (10) gegen den
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    Abstandsstab ruht, um die Fensterscheibe (10) mit dem Fensterrahmen (26, 28) zu verbinden.
  8. 8. Silikon-Verglasungsanordnung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandsstab (18, 20, 30, 32, 36, 38) und die Silikon-Dichtungsmasse (80, 82; 80, 84) um alle Seiten der Fensterscheibe (10) herumläuft.
  9. 9. Silikon-Verglasungeanordnung nach Anspruch 8, dadurch geke η η zeichnet , daß der Abstandsstab (18, 20, 30, 32, 36, 38) eine Durometer-Härte im Bereich von 40 bis 60 besitzt.
  10. 10. Silikon-Verglasungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsstäbe (18, 20, 30, 32, 36, 38) mit mindestens zwei Teilen längs einer speziellen Seite einer Fensterscheibe (10) derart vorhanden sind, daß ein Teil (18) hinter der Fensterscheibe (10) und ein weiteres Teil um die Kante der Fensterscheibe (10) angeordnet ist.
  11. 11. Silikon-Verglasungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß längs einer speziellen Seite der Fensterscheibe (10) sich der Abstandsstab (18, 20, 30, 32, 36, 38) sowohl hinter die Fensterscheibe als auch um die Kanten der Fensterscheibe erstreckt und einstückig ausgebildet ist.
  12. 12. Silikon-Verglasungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß derjenige Teil des Abstandsstabs (20), der unterhalb der Fensterscheibe (10) zu liegen kommt, und auf dem die Fensterscheibe (10) ruht, mit Ausschnitten versehen ist, die Hohlräume bilden, und daß in die Hohlräume Neopren oder Setzblöcke (22) einsetzbar sind, die eine Durometer-Härte im Bereich von 75 bis 90 besitzen, auf denen der
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    größte Tell des Gewichts der Fensterscheibe (10) ruht.
  13. 13. Silikon-Verglasungsanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Teil des Abstandsstabe (20), der unterhalb der Fensterscheibe (10) angeordnet ist, und auf dem die Fensterscheibe (10) ruht, Teile ausgeschnitten sind und Hohlräume bilden, und daß in den Hohlräumen Neopren-Ruheblöcke einsetzbar sind, die eine Durometer-Härte von mindestens 75 bis 90 besitzen, und auf denen der größte Teil des Gewichts der Fensterscheibe (10) ruht.
  14. 14. Fensterscheiben-Anordnung, bei der eine Fensterscheibe bündig mit der äußeren Wand eines Gebäudes abschließt, mit einem vierseitigen Fensterrahmen, der Abstützstege enthält, die sich um die öffnung und senkrecht zur öffnung im Fensterrahmen erstrecken, und der Lippenkanten aufweist, die senkrecht zu den Abstutzstegen angeordnet sind und sich vom Innenraum zur Kante des Gebäudeäußeren erstrecken,
    dadurch gekennzeichnet, daß ein Abstandestab (18, 20, 30, 32, 36, 38) aus einem bei Wärme vulkanisierbaren Silikongummi mit einer Durometer-Härte von mindestens 30 herstellbar ist und sich längs aller vier Abstutzstege (28) des Fensterrahmens (26, 28) erstrecken, daß eine Schicht (80, 82; 80, 84) aus einer bei Raumtemperatur vulkanisierbaren Silikongummi-Dichtungsmasse auf die freiliegende Oberfläch· des Abstandsstabs (18, 20, 30, 32, 36, 38) aufgebracht wird, nachdem die Fensterscheibe gegen den Abstandestab an liegt, wobei die Dichtungsmasse die Fensterscheibe (10) mit dem Fensterrahmen (26, 28) verbindet und aufnimmt.
  15. 15· Fensterrahmen-Aufbau nach Anspruch 14, dadurch g e k ennzeichnet , daß der Abstandsstab (18, 20, 30, 32, 36, 38) mindestens 3,175 mn (1/8 inch) dick und 3,175 mm (1/8 inch) breit ist.
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  16. 16. Fensterscheiben-Aufbau nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht (80, 82; 80, 84) aus Silikon-Dichtungsmasse mindestens 3»175 nun (1/8 inch) dick und 3,175 mm (1/8 inch) breit aufgebracht wird.
  17. 17. Fensterscheiben-Aufbau nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Abstandsstab (18) auf dem Gebäuderahmen (26, 28) lediglich an den Abstutzstegen (28) des Fensterrahmens (28, 26) erstreckt.
  18. 18. Fensterscheiben-Aufbau nach Ansprach 16, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Abstandsstab (18, 20, 30, 32, 36, 38) längs des Fensterrahmens (26, 28) auf den Abstutzstegen (28) und den Lippenkanten (26) erstreckt und daß eine Schicht (80, 82, 84) der Silikon-Dichtungsmasse längs aller freiliegenden Seiten des Abstandsstabs vorgesehen ist, nachdem die Fensterscheibe gegen den Abstandestab eingefügt wurde, um die Fensterscheibe (10) mit dem Fensterrahmen (26, 28) zu verbinden.
  19. 19· Fensterscheiben-Aufbau nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandsstab (18, 20, 30, 32, 36, 38) eine Durometer-Härte im Bereich zwischen 40 bis 60 besitzt.
  20. 20. Fensterscheiben-Aufbau nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsstäbe (18, 20, 30, 32, 36, 38) mit mehr als einem einstückigen Teil längs einer speziellen Seite eines Fensterrahmens (26, 28) vorhanden sind, und daß ein Teil längs der Abstützstege (28) vorhanden ist, und ein weiterer separater Teil auf den Lippenkanten (26) ruht, wobei beide Teile des Abstandsstabe an der Stelle, an der das Fenster (10) auf den Abstandsstäben ruht,
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    derart zusammen kommen, daß die Abstandsstäbe (18, 20, 30, 32, 36, 38) und die Schicht (80, 82, 84) aus Silikon-Dichtungsmasse alle Zwischenräume längs der Abstutzstege (28) und der Lippenkanten (26) ausf Ulfen, wenn die Fensterscheibe (10) eingesetzt ist.
  21. 21. Fensterscheiben-Aufbau nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandsstab (18, 20, 30, 32, 36, 38), der sich längs einer speziellen Seite eines Fensterrahmens (26, 28) erstreckt und längs der Abstutzstege (28) der Lippenkanten (26) ruht, einstückig ausgebildet ist.
  22. 22. Fensterscheiben-Aufbau nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil des Abstandsstabs (20), der unterhalb der Fensterscheibe (10) angeordnet ist, und auf dem die Fensterscheibe (10) ruht, mit Ausschnitten versehen ist, und daß in den Hohlräumen Neopren-Setzblöcke (22) angeordnet sind, die eine Durometer-A-Härte im Bereich zwischen 75 bis 90 besitzen, wobei auf den Setzblöcken (22) der größte Teil des Gewichts der Fensterscheibe (10) ruht.
  23. 23· Fensterscheiben-Aufbau nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil des Abstandsstabs (20), der unterhalb des Gebäuderahmens angeordnet ist, und auf dem die Fensterscheibe (10) ruht, mit Ausschnitten versehen ist, die Hohlräume bilden, und daß in den Hohlräumen Neopren Setzblöcke (22) angeordnet sind, die eine Durometer-A-Härte im Bereich von 75 bis 90 aufweisen, wobei auf den Setzblöcken (22) der größte Teil des Gewichts der Fensterscheibe (10) ruht.
  24. 24. Verfahren zur bündigen Anbringung einer Fensterscheibe mit den Außenwänden eines Gebäudes,
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    dadurch gekennzeichnet, daß (a) längs der Seiten des Fensterrahmens ein Abstände-* stab angeordnet wird, der aus einem bei Wärme vulkanisierbaren Silikongummi besteht, der eine Durometer-Härte von mindestens 30 aufweist, daß (b) die Fensterscheibe auf den Abstandsstäben ruht, und daß (c) eine Schicht aus bei Raumtemperatur vulkanisierbarer Silikongummi-Dich tungsmasse auf allen freiliegenden Oberflächen des Abstandsstabs derart aufgebracht wird, daß die Dichtungsmasse an der Fensterscheibe und dem Fensterrahmen anklebt, ua die Fensterscheibe im Fensterrahmen zu halten.
  25. 25. Verfahren nach Anspruch 24,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandsstab eine Dicke von mindestens 3,173 mn (1/8 inch) und eine Breite von 3,175 mm (1/8 inch) aufweist.
  26. 26. Verfahren nach Anspruch 25,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht aus Silikon-Dichtungsmasse mindestens mit einer Dicke von 3,175 mm (1/8 inch) und einer Breite von 3,175 nun (1/8 inch) aufgebracht wird.
  27. 27. Verfahren nach Anspruch 26,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandsstab sich auf dem Fensterrahmen nur hinter der Fensterscheibe erstreckt.
  28. 28. Verfahren nach Anspruch 26,
    dadurch gekennzeichnet, daß sich der Abstandsstab sowohl hinter der Fensterscheibe als auch um die Kanten der Fensterscheibe erstreckt.
  29. 29· Verfahren nach Anspruch 27,
    dadurch gekennzeichnet, daß eine Schicht aus Silikon-Dichtungsmasse über alle
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    freiliegenden oder offenen Seiten des Abstandsstabs angeordnet wird, nachdem die Fensterscheibe gegen den Abstandsstab zu liegen kommt.
  30. 30. Verfahren nach Anspruch 28,
    dadurch gekennzeichnet, daß eine Schicht aus Silikon-Dichtungsmasse über alle freiliegenden oder offenen Seiten des Abstandsstabs angeordnet wird, nachdem die Fensterscheibe gegen den Abstandsstab zu liegen kommt.
  31. 31. Verfahren nach Anspruch 30,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandsstab eine Durometer- Härte im Bereich zwischen 40 bis 60 besitzt.
  32. 32. Verfahren nach Anspruch 30,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandsstab in mindestens zwei Teilen längs einer speziellen Seite der Fensterscheibe derart vorhanden ist, daß ein Teil hinter der Fensterscheibe und mindestens ein Teil um die Kanten der Fensterscheibe angeordnet ist.
  33. 33· Verfahren nach Anspruch 30,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandsstab sich längs irgendeiner Seite der Fensterscheibe sowohl hinter der Fensterscheibe als auch um die Kanten der Fensterscheibe erstreckt und in einem Stück hergestellt ist.
  34. 34. Verfahren nach Anspruch 32,
    d-adurch gekennzeichnet, daß in demjenigen Teil des Abstandsstabs, der unter der Fensterscheibe zu liegen kommt, und auf dem die Fensterscheibe ruht, Ausschnitte herausgeschnitten Bind, um Hohlräume zu bilden, und daß in den Hohlräumen Neopren-
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    Setzblöcke angeordnet werden, die eine Durometer-Härte von mindestens 9o besitzen, und auf denen der größte Teil des Gewichts der Fensterscheibe ruht.
  35. 35. Verfahren nach Anspruch 33»
    dadurch gekennzeichnet, daß in demjenigen Teil des Abstandsstabs, der unter der Fensterscheibe liegt, und auf dem die Fensterscheibe ruht, Ausschnitte herausgeschnitten sind, um Hohlräume zu bilden, und daß in den Hohlräumen Neopren-Setzblöcke angeordnet sind, die eine Durometer-Härte von mindestens 90 aufweisen, und auf denen der größte Teil des Gewichts der Fensterscheibe ruht.
  36. 36. Verfahren nach Anspruch 24,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Fensterscheibe, nachdem die Scheibe gegen den Abstandsstab anliegt, an Ort und Stelle durch lösbare Netallschellen gehalten wird, die an dem Fensterrahmen angeordnet werden, nachdem die Silikon-Dichtungsmasse aufgebracht und ausgehärtet ist, daß die Schellen entfernt werden, um die Fensterscheibe bUndig mit dem Äußeren des Gebäudes abschliessen zu lassen, und daß die Fensterscheibe durch die Abstandsstäbe und die Silikon-Dichtungsmasse gehalten und gelagert wird.
    37· Verfahren nach Anspruch 33»
    dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsstäbe nach der Anbringung dadurch zu einer einzigen Einheit ausgebildet werden, daß die Kanten durch Verwendung einer bei Raumtemperatur vulkanisierbaren Silikongummi-Mischung verbunden werden·
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DE19772734730 1976-08-05 1977-08-02 Silikon-verglasungsanordnung und verfahren zum anbringen einer fensterscheibe Withdrawn DE2734730A1 (de)

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