DE2734663C2

DE2734663C2 - Regenschirm

Info

Publication number: DE2734663C2
Application number: DE19772734663
Authority: DE
Inventors: Tilo Salzburg Riedel
Original assignee: Wiedermann-Riedel 5020 Salzburg At GmbH
Current assignee: Wiedermann-Riedel 5020 Salzburg At GmbH
Priority date: 1977-08-01
Filing date: 1977-08-01
Publication date: 1983-12-08
Also published as: DE2734663A1

Description

Die Erfindung betrifft einen Regenschirm mit einem Schirmstock, einem daran angebrachten gebogenen Handgriff und einer um Schulter und Achselhöhle herumlaufenden Halterung.

Ein derartiger Schirm ist aus dem DE-GM 19 51 231 bekannt. Dieser Schirm weist an der Schirmstange ein die Schulter übergreifendes bügelartiges oberes Halteelement auf, wobei am unteren Ende der Schirmstange ein an den Ober- bzw. Unterarm oder an den Körper anlegbares unteres Halteelement angeordnet ist. Dabei kann vorgesehen sein, daß das obere Halteelement eine Krücke und das untere Halteelement ein Ledergurt ist. Die bekannte Ausführungsform des Regenschirms mit Halterungen gewährleistet jedoch keinen sicheren Halt

am Körper.

Aufgabe der Erfindung ist, Halteelemente zu schaffen, die eine sichere klemmende Befestigung des Schirms am Körper ermöglichen, ohne daß die Halteelemente hinderlich wirken.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Hauptanspruchs gelöst Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet

Nach der Erfindung ist somit dem Schirmgriff mindestens ein weiteres Element als Widerlager zum Aufsetzen auf die Schulter zugeordnet Dieses Element wird auf die Schulter gelegt, wobei der Arm zwischen einem unteren und einem oberen Halteelement festgeklemmt wird. Das untere Halteelement bildet zweckmäßigerweise der Griff des Schirms, der zwischen Rippe und Oberarm eingeklemmt wird, wobei das erfindungsgemäße Element als Widerlager dient und auf der Schulter aufliegt.

Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielhaft näher erläutert. Es zeigt

F i g. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen

Schirmhalterung mit der den Schirm tragenden Person, Fig.2 eine Rückansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit Schirm und der den Schirm tragenden Person,

F i g. 3 eine vorteilhafte Ausführungsform der Haltemittel,

Fig.4 einen Schnitt durch die Verbreiterungen an den Haltemitteln,

Fig.5 bis 9 verschiedene Ausführungsbeispiele der Haltemittel.

In Fig. 1 und 2 ist ein erfindungsgemäßes Element

dem Schirmstock zugeordnet und als eine Baueinheit mit dem Schirmgriff 1 erstellt. Der Schinngriff wird beim Tragen unter die Achsel geklemmt; das Element 2b liegt auf der Schulter auf und außerdem sind seitlich am Griff bzw. am Element 2b noch Verbreiterungen 11 angebracht, die also seitlich etwas überstehen, aber formmäßig im Griff integriert sind.

Das erfindungsgemäße Element 2b, beispielsweise aus Kunststoff, Metall oder dgl. erstellt, hat in seinem Auflagebereich etwa die Form der Fläche (Schulter), auf der es aufliegt. Es kann parallel verlaufen, also etwa bandförmig ausgebildet sein, kann aber auch im eigentlichen Auflagebereich, d. h. dort, wo die Hauptlast aufliegt, verbreitert sein. Es soll sich also um eine zweckmäßige, den Auflagedruck auf die Schulter gleichmäßig verteilende Fläche handeln.

In F i g. 3 ist gezeigt, daß das erfindungsgemäße Element — hier ebenfalls in Bügelform — um einen Drehpunkt 12 verschwenkbar ist; das Element 2 wird dann (siehe die gestrichelte Linie) parallel zum Griff 1 eingeschwenkt, wenn der Schirm nicht aufgesetzt wird. Dementsprechend ist die äußere Form des Elementes 2 der inneren Form des Griffes 1 angepaßt. Der Drehpunkt — zweckmäßig mit einer Arretierung wie Schnappverschluß oder dgl. — besteht also aus einem Bolzen, der durch den Griff 1 (oder Schirmstock 4) geführt ist; dabei kann es sich um einen Niet oder dgl. handeln; es können Federungselemente vorgesehen sein, um die erforderliche Reibungskraft aufzubringen, wenn das Element 2 in Arbeitsposition gestellt ist.

Es sei noch darauf hingewiesen, daß alle hier besprochenen Elemente in sich starr oder elastisch ausgebildet sein können bzw. teilelastisch.

In Fig.4 ist eine Aufsicht im Schnitt gezeigt, also etwa die Position gemäß Fig. 2 dort, wo die

Verbreiterung 11 angedeutet ist.

In F i g. 5 ist das Element 2c/auch wieder bogenförmig ausgebildet und kann auf dem Schirmstock 4 entgegen der Kraft der Feder 8, die ihr Widerlager in einem Haltering 9 findet, hin- und hergleiten, und zwar zwecks Einstellung auf einen unterschiedlichen Abstand in \npassung an die jeweiligen unterschiedlichen körperlichen Abmessungen. Das Element 2c/ kann auch gegen Verdrehen durch eine entsprechende Führungsnut mit Keil oder dgl. gesichert sein. Außerdem können an jedem hier beschriebenen Element und/oder Griff 1 Haftmittel JO angesetzt sein. Oft genügt eine Auflage aus Kunststoff, Gummi oder dgl.

F i g. 6 zeigt einen Griff, über den ein Schulterhalter 5 gemäß Erfindung extra aufgesetzt ist. Beide, nämlich Schulterhalter 5 und Griff 1, können als eine Baueinheit erstellt und am Schirmstock 4 angebracht sein. Der Schulterbalter 5 besteht aus einem Bogenteil, ähnlich den sonst gezeigten Elementen 2 bis 2c/und im unteren Bereich ist er griff ähnlich ausgebildet, so daß das Teil 13 zwischen Oberarm und Körper eingeklemmt wird, während das Teil 14 die Funktion wie die Elemente 2 bis 2c/erfüllt.

In F i g. 7 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, und zwar ein Element 2c, das über eine Blattfeder 7 z. B. mit dem Griff 1 oder dem Schirmstock 4 verbunden sein kann. Statt der Blattfeder 7 könnte hier auch ein Gelenk eingesetzt sein (Scharnier oder dgl.), das man auch arretieren kann, und zwar in einer gewünschten Stellung. Dann hatte man auch die Möglichkeit, das Element 2c nach oben zu klappen, also parallel zum Schirmstock zu legen, wobei die Fläche des Elementes 2c, die am Schirmstock 4 anliegt, in Längsrichtung eine Ausnehmung haben könnte, damit das Element 2c sich wesentlich an den Schirmstock 4 anpaßt bzw. sich an den Schirmstock 4 anlegt

Eine weitere Ausführungsform zeigt F i g. 8; hier ist des Element 2a als eine Baueinheit mit dem Schirmstock 4 in Verbindung mit dem Griff 1 dargestellt.

Es ist darauf zu achten, daß die Elemente 2 bis 2c/bzw. das Teil 14 beliebig geeignet geformt sein sollen. Dort, wo sie auf der Schulter aufliegen, sollten sie etwa deren Form entsprechen. Sie können schmal oder breit gehalten sein. Sie können auch — in Ansicht — z. B. elliptische Form zeigen. Alle diese Varianten sind denkbar.

F i g. 9 entspricht im Prinzip der Ausführungsform nach Fig.5; hier ist das Element 2c/ aber nicht federbelastet, sondern wird beispielsweise durch eine Schraube in der gewünschten Position arretiert oder die Bohrung, durch die der Schirmstock 4 geführt ist, ist so ausgebildet, daß bei Belastung (Kippen) Selbsthemmung eintritt. Man könnte auch Rasterungen am Schirmstock 4 und Element 2c/ (hier innen) anbringen und so eine Verriegelung in einer gewünschten Stellung bewirken, die man bei nichtbelastetem Element 2c/ einfach löst, indem man das Element verschiebt.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Regenschirm mit einem Schirmstock, einem daran angebrachten gebogenen Handgriff und einer um Schulter und Achselhöhle herumlaufenden Halterung, dadurch gekennzeichnet, daß als Halterungsteil ein am Schirmstock (4) angebrachtes, mit dem Schirmgriff (1) zusammenwirkendes Element (2, 2a bis 24 5) vorgesehen ist, das sich auf der Schulter abstützt.

2. Regenschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (2, 2a bis 2c/ und 5) eine dem Griff (1) etwa gleichende Form aufweist, die spiegelbildlich zum Griff (1) in einem Abstand vorgesehen ist, der etwa dem Durchmesser der Schulterpartie im Bereich des Oberarms entspricht

3. Regenschirm nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (2, 2a bis 2c/und 5) verstell- und arretierbar angeordnet ist

4. Regenschirm nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (2, 2a bis 2d und 5) um- oder einklappbar angeordnet ist

5. Regenschirm nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (2,2a bis 2c/und 5) federbelastet ist.

6. Regenschirm nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß das Element (2, 2a bis 2c/und 5) abnehmbar angeordnet ist.

7. Regenschirm nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (5) in der Seitenansicht U-förmig ausgebildet ist und an der dem Schirmstock (4) abgekehrten Seite eine Öffnung (6) hat.

8. Regenschirm nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß innenseitig am Element (2,2a bis 2c/und 5) und/oder am Griff (1) weiche oder elastische Einlagen angeordnet sind.

9. Regenschirm nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (1) und/oder der Schirmstock (4) und/oder das Element (2, 2a bis 2c/ und 5) Verbreiterungen (11) aufweist, die entsprechend der Körperform geformt sind, an der sie anliegen.

10. Regenschirm nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (2, 2a bis 2c/ und 5) eine am Schirmstock ansetzbare Baueinheit ist.