CH715315B1 - Sicherungsvorrichtung zum Sichern einer beweglichen Einrichtung, insbesondere einer Leiter, an einer Struktur. - Google Patents

Sicherungsvorrichtung zum Sichern einer beweglichen Einrichtung, insbesondere einer Leiter, an einer Struktur. Download PDF

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CH715315B1
CH715315B1 CH01080/18A CH10802018A CH715315B1 CH 715315 B1 CH715315 B1 CH 715315B1 CH 01080/18 A CH01080/18 A CH 01080/18A CH 10802018 A CH10802018 A CH 10802018A CH 715315 B1 CH715315 B1 CH 715315B1
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    • E06CLADDERS
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Sicherungsvorrichtung zum Sichern einer beweglichen Einrichtung, insbesondere einer Leiter, an einer Struktur, die eine erste Klemmeinrichtung zum lösbaren Befestigen an der Einrichtung und eine zweite Klemmeinrichtung zum lösbaren Befestigen an der Struktur umfasst. Die erste Klemmeinrichtung weist zwei parallel verlaufende längliche Klemmhälften (1, 2) auf, die mittels zweier beabstandet zueinander vorgesehener Verbindungen (3) in einem veränderlichen Klemmabstand (K) zueinander feststellbar sind. Die zweite Klemmeinrichtung ist an einer der Klemmhälften (2) vorgesehen und umfasst einen von dieser Klemmhälfte (2) abstehenden Anlageblock (5) und ein in gleicher Richtung abstehendes und vom Anlageblock beabstandetes Führungsstück (7). Das Führungsstück (7) weist eine Durchführung auf, in der eine längliche Klemmstange (9) beweglich gelagert ist und in einer Klemmposition zum Befestigen eines Elements der Struktur zwischen Anlageblock (5) und Klemmstange (9) arretierbar ist.

Description

[0001] Die Erfindung betrifft eine Sicherungsvorrichtung zum Sichern einer beweglichen, vorzugsweise begehbaren Einrichtung, insbesondere einer Leiter, an einer vorzugsweise feststehenden Struktur gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Bei der Wartung von Innenräumen oder Gebäuden oder beim Bau von Gebäuden und anderen Konstruktionen werden diverse bewegliche Einrichtungen verwendet, die nur vorübergehend in Gebrauch sind. Insbesondere Einrichtungen, die Zugang zu höher gelegenen Bereichen bieten sollen, wie etwa Leitern oder Transportschienen, sollen dabei vorübergehend am Gebäude oder einer anderen meist feststehenden Struktur gesichert werden, um ein Wegrutschen, Drehen oder Kippen der Einrichtung zu verhindern.
[0003] Sicherungsvorrichtungen zur Sicherung von Leitern, werden z. B. dort verwendet, wo eine Leiter an einer Struktur angelehnt wird, beispielsweise bei einer solchen, die an einer Dachrinne anlehnt. Im Bedarfsfall ergibt sich bei bekannten Sicherungsvorrichtungen das Problem, dass diese nicht für jede beliebige Leiter und/oder jede beliebige Anlehnstruktur geeignet sind. Zudem sind bekannte Sicherungsvorrichtungen auf bestimmte Typen von Leitern angepasst und lassen sich nicht für andersartige Typen verwenden. Darüberhinaus sind sie sehr aufwendig anzubringen.
[0004] Aus der DE 20 2011 102246 U1 ist beispielsweise eine Sicherungsvorrichtung zum Sichern einer Leiter an einer Dachrinne bekannt. Die Sicherungsvorrichtung ist unmittelbar an der Leiter angebracht ist und umfasst einen ersten, feststehenden Fixierarm, der von der Leiter in Richtung der Dachrinne abragt, und einen zweiten beweglichen Fixierarm, der entlang einer an der Leiter seitlich montierten Schiene verfahrbar ist. Beim Anlehnen der Leiter an der Dachrinne kommt der erste Fixierarm oben auf der Rinne zu liegen. Der zweite Fixierarm wird in der Schiene verschoben bis er unten an der Rinne anliegt, so dass die Fixierarme die Dachrinne umgreifen. In dieser Position wird der zweite Fixierarm mittels einer Spannschraube arretiert, so dass die Leiter nicht von der Dachrinne entfernt werden kann. Eine solche Sicherungsvorrichtung kann jedoch nicht für andere Leitern oder Einrichtungen verwendet werden. Zudem ist die Fixierung ausschliesslich zur Sicherung an Dachrinnen geeignet.
[0005] Eine weitere Sicherungsvorrichtung zur Befestigung einer Leiter an einer Struktur ist aus der WO 2004/097154 A1 bekannt. Die Vorrichtung umfasst eine Schraubzwinge, die an einem Element einer Struktur angeschraubt wird, und eine vorgespannte Federeinrichtung, in der die Leiter eingespannt werden kann. Die Federeinrichtung kann jedoch nur eine beschränkte Sicherung der Leiter gewährleisten und ist umständlich in der Anwendung.
[0006] Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Sicherungsvorrichtung zum Sichern einer beweglichen, vorzugsweise begehbaren Einrichtung, insbesondere einer Leiter, an einer Struktur bereitzustellen, die für verschiedenartige Einrichtungen geeignet und zwischen Einrichtungen übertragbar ist, die flexibel in der Wahl eines Fixierpunktes an einer Struktur ist, auf unterschiedliche Abmessungen einer Struktur angepasst werden kann und einfach und zuverlässig in der Anwendung ist.
[0007] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch eine Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und unterschiedliche Ausführungsformen der Erfindung gehen aus den abhängigen Ansprüchen hervor.
[0008] Eine Sicherungsvorrichtung zum Sichern einer beweglichen, vorzugsweise begehbaren Einrichtung, insbesondere einer Leiter, an einer Struktur nach der vorliegenden Erfindung umfasst eine erste Klemmeinrichtung zum lösbaren Befestigen an der Einrichtung und eine zweite Klemmeinrichtung zum lösbaren Befestigen an der Struktur. Die Struktur, an welcher die Einrichtung befestigt werden soll, bietet ausreichenden Halt, damit die Einrichtung nicht abrutschen oder kippen kann. Die Sicherungsvorrichtung fixiert die Einrichtung relativ zur Struktur, so dass die Einrichtung im Bereich der Sicherung nicht relativ zur Struktur beweglich ist. Als Struktur wird meist ein Teil eines Gebäudes oder eines Gerüsts verwendet. Die Struktur kann sich aber auch auf einem Fahrzeug befinden.
[0009] Erfindungsgemäss weist die erste Klemmeinrichtung zwei parallel verlaufende längliche Klemmhälften auf, die mittels zweier beabstandet zueinander vorgesehenen Verbindungen in einem veränderlichen Klemmabstand zueinander feststellbar sind. Die Verbindung umfasst z. B. eine Schraubeinrichtung, mit der eine Klemmhälfte relativ zur anderen Klemmhälfte fixiert werden kann. Die Klemmhälften sind dazu vorgesehen, ein Bauteil der Einrichtung, wie z. B. eine Sprosse oder einen Holm einer Leiter, zwischen sich einzuschliessen. Im Klemmabstand der Klemmhälften liegen beide Klemmhälften am Bauteil an und werden mit der Feststellverbindung fixiert, sodass die erste Klemmeinrichtung an der zu sichernden Einrichtung festklemmt. Die Sicherungsvorrichtung ist dadurch mit der ersten Klemmeinrichtung fest aber lösbar an der Einrichtung gesichert.
[0010] Die zweite Klemmeinrichtung ist an einer der Klemmhälften der ersten Klemmeinrichtung vorgesehen. Sie umfasst einen von dieser Klemmhälfte abstehenden Anlageblock und ein in gleicher Richtung von der Klemmhälfte abstehendes und vom Anlageblock beabstandetes Führungsstück. Der Anlageblock dient zum Anlegen an oder auf einem Element der Struktur, an dem die Einrichtung gesichert werden soll. Erfindungsgemäss weist das Führungsstück eine Durchführung auf, in dem eine längliche Klemmstange beweglich gelagert ist und in einer Klemmposition zum Befestigen des Strukturelements zwischen Anlageblock und Klemmstange arretierbar ist. Beispielsweise werden die Durchführung von einer Gewindedurchführung und die Klemmstange von einer Gewindestange gebildet, so dass die Klemmstange durch Vorschrauben in der Klemmposition arretiert werden kann. Alternative könnte zwischen Führungsstück und Klemmstange eine Rast- oder Schnappverbindung zur Arretierung vorliegen.
[0011] Der Anlageblock weist eine Anlagefläche auf, die einem Klemmende des Klemmstange gegenüberliegt, so dass Anlagefläche und Klemmende zueinander beabstandet sind und das Strukturelement zwischen sich einschliessen können. Die Klemmstange ist vorteilhaft parallel zu den Klemmhälften angeordnet. Durch Vorschieben oder Vorschrauben der Klemmstange in der Durchführung wird der Abstand zwischen Klemmstange und Anlageblock verringert, bis Anlagefläche und Klemmende am Strukturelement anliegen und sich in der Klemmposition befinden. Die Sicherungsvorrichtung ist nun mittels der zweiten Klemmeinrichtung fest aber lösbar an der Struktur gesichert, wodurch die Einrichtung an der Struktur gesichert ist. Grundsätzlich kann auch zuerst die zweite Klemmeinrichtung am Strukturelement und dann die erste Klemmeinrichtung an der Einrichtung befestigt werden.
[0012] Eine Sicherungsvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung ist flexibel einsetzbar und kann an unterschiedliche Strukturen angepasst eine sichere Fixierung für die Einrichtung, insbesondere einen sicheren Halt für eine Leiter, bieten. Die Sicherungsvorrichtung ist jederzeit einfach transportierbar und kann so bei Bedarf an einer Einrichtung angebracht werden. Eine erfindungsgemässe Klemme lässt sich vorzugsweise in einer Tasche eines Bekleidungsstückes mit sich führen. Auch ist ein Mitführen einer erfindungsgemässen Klemme in einem Werkzeugbehältnis leicht möglich.
[0013] Als „Klemmen“ soll hier ein Feststellen oder Festmachen von sich gegenüberliegenden Bauteilen, wie den beiden Klemmhälften oder dem Anlageblock und dem Führungsstück, derart verstanden werden, dass die Bauteile durch eine Anpresskraft an einem Element, wie der Einrichtung oder der Struktur, ortsfest anliegen und durch üblicherweise auftretende Kräfte nicht verrutschen können. Das Klemmen oder Einklemmen gewährleistet somit eine kraftschlüssige Verbindung, die jedoch gelöst werden kann. Als „Klemmabstand“ ist derjenige Abstand zwischen den sich gegenüberliegenden Bauteilen zu verstehen, in dem die Bauteile an dem einzuklemmenden Element anliegen und an diesem festgestellt sind.
[0014] Die Feststellverbindung der Klemmhälften ist beispielsweise so ausgebildet, dass sich zwei Verbindungselemente durch Durchgänge in den Klemmhälften miteinander derart verbinden lassen, dass die Klemmhälften einen Leiterholm umklemmen können. Geeignete Verbindungselemente sind beispielsweise Schrauben und/oder Gewindestangen mit Muttern und/oder dem Fachmann auch bekannte Zahnstangen mit einem Schnellarretierungsverschluss. Weitere dem Fachmann bekannte schnell verschliessbare Verschlüsse wie Bajonettverschlüsse, Schiebe- oder Klemmverschlüsse sind ebenfalls möglich und im Rahmen des Erfindungsgedankens möglich.
[0015] Die zweite Klemmeinrichtung kann in einer Ebene mit den parallel verlaufenden Klemmhälften der ersten Klemmhälfte liegen, d. h. Anlageblock und Führungsstück können innerhalb einer von den beiden parallelverlaufenden Klemmhälften aufgespannten Ebene von einer Klemmhälfte abstehen. Alternativ können Anlageblock und Führungsstück auch gewinkelt zur Klemmhälfte und zur Ebene der beiden Klemmhälften abragen. Vorzugsweise ragen der Anlageblock und das Führungsstück im Wesentlichen senkrecht zu den Klemmhälften von diesen abragen.
[0016] Die Anlagefläche des Anlageblocks kann als ebene Fläche ausgebildet sein. Vorteilhaft kann die Anlagefläche als eine nach innen gewinkelte Fläche oder eine nach innen gewölbte Fläche ausgebildet sein. Dadurch kann das Strukturelement in im Winkel oder der Wölbung gehalten und relativ zur Klemmstange positioniert werden. Vorzugweise liegt das Zentrum des Winkels oder der Wölbung auf einer Achse mit dem Klemmende der Klemmstange.
[0017] Gemäss einer Ausführungsform der Erfindung ist eine der Klemmhälften länger ist als die andere der Klemmhälften und Anlageblock und Führungsstück ragen von der längeren Klemmhälfte ab. Vorteilhaft kann dadurch ein Abstand zwischen Anlageblock und Führungsstück gewählt werden, der grösser ist als ein Abstand zwischen den Verbindungen der ersten Klemmeinrichtung. Dadurch kann die Sicherungsvorrichtung auch an grossen oder dicken Strukturelemente befestigt werden, ohne dass die erste Klemmeinrichtung zur Befestigung an der Einrichtung zu ausladend ausgelegt werden muss ein Blockieren der Einrichtung kann vermieden werden.
[0018] In einer weiteren Ausführungsform der Sicherungsvorrichtung nach der Erfindung weist eine der Klemmhälften, ein erstes Hälftenelement mit dem Führungsstück und ein zweites Hälftenelement mit dem Anlageblock auf, wobei die Hälftenelemente in Längsrichtung der Klemmhälfte mittels einer Fixiereinrichtung miteinander verbindbar sind. Die Klemmhälfte, an der die zweite Klemmeinrichtung angeordnet ist, ist somit zweiteilig ausgebildet. Vorteilhaft kann die Verbindung der Hälftenelemente wieder gelöst werden. Die Sicherungsvorrichtung kann dadurch zerlegt und platzsparend verstaut werden.
[0019] Die Verbindung der Hälftenelemente kann eine Steckverbindung sein, bei der die zusammengesteckten Hälftenelemente mittels der Fixiereinrichtung fest verbunden werden. Als Befestigungsvorrichtung kann ein Spann- oder Klemmhebel oder eine Schraubvorrichtung dienen. Die Verbindung der Hälftenelemente kann auch eine Schraubverbindung sein, wobei die Befestigungsvorrichtung durch das Verschrauben gegeben ist. Auch eine Schnapp- oder Rastverbindung ist denkbar, um die beiden Hälftenelemente miteinander fest zu verbinden.
[0020] In einer vorteilhaften Ausführungsform der Sicherungsvorrichtung nach der Erfindung ist ein Satz von unterschiedlichen zweiten Hälftenelementen vorgesehen, die sich durch unterschiedliche Länge und/oder unterschiedliche Anlageblöcke unterscheiden. Somit kann beispielsweise vor Ort nach Inspektion der Gegebenheiten einer Struktur ein Hälftenelement ausgewählt werden, dass zu einem Strukturelement passt, an dem die Einrichtung mittels der Sicherungsvorrichtung befestigt werden soll. Es kann ein Hälftenelement passender Länge und/oder mit einem passenden Anlageblock, insbesondere mit einer passenden Anlagefäche, ausgewählt werden. Dieses Hälftenelement wird dann mittels der Fixiereinrichtung am anderen Hälftenelement fixiert, so dass die zweite Klemmeinrichtung bereit, am Strukturelement befestigt zu werden. Die Sicherungsvorrichtung weist somit einen modularen Aufbau auf.
[0021] In einer weiteren Variante der zweiteiligen Klemmhälfte sind die Hälftenelemente teleskopisch in einander gelagert. Damit kann ein Abstand zwischen Anlageblock und Führungsstück variabel eingestellt werden. Die Sicherungsvorrichtung kann dadurch die individuellen Gegebenheiten einer Struktur, an welcher die Einrichtung gesichert werden soll, angepasst werden. Die Fixiereinrichtung ist vorteilhaft durch eine Klemmhebeleinrichtung gegeben, welche die Hälftenelemente in ihrer eingestellten Teleskopposition miteinander verklemmt. Derartige Klemmhebeleinrichtung zur Fixierung von Teleskopelementen sind aus dem Stand der Technik bekannt.
[0022] Beispielsweise kann die Fixiereinrichtung an dem teleskopisch ausfahrbaren, innen liegenden Hälftenelement angeordnet sein und das andere, äussere Hälftenelement kann ein Langloch aufweisen, durch das die Fixiereinrichtung ragt. Die Fixiereinrichtung kann innerhalb des Langlochs verschoben werden, wenn die Hälftenelemente ineinander geschoben oder auseinander gezogen werden. Das Langloch dient dabei als Führung für Fixiereinrichtung. Die Enden des Langlochs dienen als Minimalanschlag beim Einschieben des innen liegenden Hälftenelements und als Maximalanschlag beim Herausziehen des innen liegenden Hälftenelements, Natürlich können die Hälftenelemente in jeder Position zwischen dem Minimal- und Maximalanschlag fixiert werden. Dadurch kann der Abstand zwischen Anlageblock und Führungsstück grob eingestellt werden und mit der zweiten Klemmeinrichtung kann die Sicherungsvorrichtung an der Struktur fest geklemmt werden.
[0023] Durch eine Sicherungsvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung ist die Einrichtung, die an einer Struktur angelehnt wird, zuverlässig gegen ein Weggleiten, Umkippen oder dergleichen gesichert, da die erste Klemmeinrichtung ein Bauteil der Einrichtung vollumfänglich umschliesst und die zweite Klemmeinrichtung optimal auf die Grösse und Geometrie eines Strukturelements angepasst werden kann.
[0024] Bei einer Einrichtung in Form einer Leiter, kann diese gefahrlos von einer Person benutzt werden. Obgleich sich die Gewichtsverhältnisse auf der Leiter durch die Person verändern, kann die Leiter nicht umkippen, da sie von der Sicherungsvorrichtung gehalten ist. Die Benutzung kann dabei Tätigkeiten wie Besteigen, auf der Leiter stehen und/oder aufsteigen und/oder absteigen sowie ein bewusst und/oder gewolltes Verlassen der Leiter umfassen.
[0025] Bei einer Einrichtung in Form einer Schiene, beispielsweise einer Transportschiene, kann diese gefahrlos belastet werden. Auch bei einem ungewollten Verrutschen von Transportgut auf der Schiene, wird diese nicht verrutschen, da sie durch die Sicherungsvorrichtung in ihrer Position fixiert ist.
[0026] Obgleich bei einigen Anwendungsgegebenheiten eine einzige Sicherungsvorrichtung ausreichend sein kann, kann es bei anderen sinnvoll sein zwei oder mehr Sicherungsvorrichtung zur Sicherung einer Einrichtung zu verwenden. Dabei können verschiedene Sicherungsvorrichtungen auch an verschiedenen Strukturelementen oder Strukturen festgeklemmt werden.
[0027] Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren dargestellt, die lediglich zur Erläuterung dienen und nicht einschränkend auszulegen sind. Aus den Zeichnungen offenbar werdende Merkmale der Erfindung sollen einzeln und in jeder Kombination als zur Offenbarung der Erfindung gehörend betrachtet werden. In den Zeichnungen zeigen: Fig. 1a eine dreidimensionale Ansicht einer ersten Ausführungsform einer Sicherungsvorrichtung mit zwei Klemmeinrichtung in einer Ebene Fig. 1b die Sicherungsvorrichtung aus Figur 1a in einer Aufsicht, Fig. 2a eine dreidimensionale Ansicht einer zweiten Ausführungsform einer Sicherungsvorrichtung mit unterschiedliche langen Klemmhälften einer Klemmeinrichtung, Fig. 2b die Sicherungsvorrichtung aus Figur 2a in einer Aufsicht auf eine erste Klemmeinrichtung, Fig. 2c die Sicherungsvorrichtung aus Figur 2a in einer Aufsicht auf eine zweite Klemmeinrichtung, Fig. 3a eine dreidimensionale Ansicht einer dritten Ausführungsform einer Sicherungsvorrichtung mit einer zweiteiligen Klemmhälfte, Fig. 3b die Sicherungsvorrichtung aus Figur 3a in einer Aufsicht auf eine erste Variante eines Hälftenelements der zweiteiligen Klemmhälfte, Fig. 3c die Sicherungsvorrichtung aus Figur 3a in einer Aufsicht auf eine zweite Variante eines Hälftenelements der zweiteiligen Klemmhälfte, Fig. 4a eine dreidimensionale Ansicht einer vierten Ausführungsform einer Sicherungsvorrichtung mit teleskopierbaren Klemmhälften in einer ersten Variante, Fig. 4b die Sicherungsvorrichtung aus Figur 4a in einer Aufsicht, Fig. 5a eine schematische Darstellung der ersten Ausführungsform der Sicherungsvorrichtung nach Figur 1a im Einsatz an einer Leiter und einem Strukturelement und Fig. 5b eine schematische Darstellung der dritten Ausführungsform der Sicherungsvorrichtung nach Figur 3a im Einsatz an einer Leiter und einem Strukturelement.
[0028] In den Figuren 1a und 1b ist eine erste Ausführungsform einer Sicherungsvorrichtung zum Sichern einer beweglichen Einrichtung, insbesondere einer Leiter, an einer Struktur gezeigt. Die Sicherungsvorrichtung weist eine erste Klemmeinrichtung zum lösbaren Befestigen an der Einrichtung, die zwei parallel verlaufende längliche Klemmhälften 1 und 2 umfasst. Die Klemmhälfte 1 ist als länglicher Balken mit rechteckigem Querschnitt ausgebildet. Die Klemmhälfte 2 besteht aus einem ersten länglichen Balken 2a und einem parallel daran angebrachten zweiten länglichen Balken 2b. Die Klemmhälften 1 und 2 sind mittels zweier beabstandet zueinander vorgesehener Verbindungen in einem veränderlichen Klemmabstand K zueinander feststellbar.
[0029] Eine Verbindung für die Klemmhälften 1 und 2 besteht aus einem Verbindungsstift 3, der von der ersten Klemmhälfte 1 abragt. Der Verbindungsstift 3 ist als Gewindestift vorgesehen, der durch einen Durchgang in der zweiten Klemmhälfte 2 hindurchragt und die Klemmhälfte 2 auffädelt. Auf dem Ende des Verbindungsstifts 3 ist eine Stoppmutter 4 aufgeschraubt, die als Anschlag für die Klemmhälfte 2 dient. Durch den Anschlag wird ein Verschieben der Klemmhälfte 2 auf dem Verbindungsstift begrenzt, insbesondere ein Auseinanderschieben der Klemmhälften 1 und 2. Eine erste Verbindung ist an einem Endbereich und eine zweite Verbindung ist an einem gegenüberliegenden Endbereich der länglichen Klemmhälften 1 und 2 vorgesehen, so dass die Verbindungen einen möglichst grossen Abstand zu einander haben.
[0030] Zur Montage an einer Einrichtung, wie z. B. einer Leiter, können die Klemmhälften auf den Verbindungsstiften weit möglichst auseinander gezogen und über ein Bauteil (nicht gezeigt) der Einrichtung gestülpt werden. Alternative können die Stoppmuttern 4 abgeschraubt werden, so dass die Klemmhälften 1 und 2 von einander getrennt um ein Bauteil der Einrichtung gelegt werden können. Die erste Klemmhälfte 1 mit den festmontierten Verbindungsstiften 3 wird an einer Seite an das Bauteil angelegt und die zweite Klemmhälfte 2 von einer gegenüberliegenden Seite des Bauteils auf die Verbindungsstifte 3 aufgesteckt. Sobald das Bauteil zwischen den Klemmhälften liegt, wird die zweite Klemmhälfte 2 soweit vorgeschoben, dass beide Klemmhälften am Bauelement anliegen. Die Stoppmuttern 4 werden auf den Verbindungsstiften 3 vorgeschraubt bis sie an der zweiten Klemmhälfte anliegen und festgeschraubt. Dadurch werden die beiden Klemmhälften zu einander festgestellt und von beiden Seiten gegen das Bauteil gepresst, wodurch das Bauteil eingeklemmt wird. Dabei umschliesst die erste Klemmeinrichtung das Bauteil von allen Seiten. Ein Entweichen des Bauteils aus der Sicherungsvorrichtung ist nicht möglich.
[0031] Die Verbindung zum Feststellen von Klemmhälften der ersten Klemmeinrichtung zum Einklemmen eines Bauteils einer zu sichernden Einrichtung ist in den folgenden Ausführungsformen der Figuren 2 bis 6 vergleichbar zu der oben beschriebenen Feststellverbindung und wird im folgenden nicht weiter im Detail erläutert, sofern es die Ausgestaltung oder die Funktion einer der Ausführungsformen nicht erfordert.
[0032] Die Sicherungsvorrichtung weist eine zweite Klemmeinrichtung zum lösbaren Befestigen an der Struktur, bzw. einem Element (nicht gezeigt) der Struktur auf. Das Element kann z. B. eine Dachrinne oder ein Dachbalken sein. Die zweite Klemmeinrichtung ist an einer der Klemmhälften der ersten Klemmeinrichtung vorgesehen; vorzugsweise an der Klemmhälfte 2 mit den Durchgangen für die Verbindungsstifte 4. Somit können die erste und die zweite Klemmeinrichtung von der gleichen Seite der Sicherungsvorrichtung betätigt werden.
[0033] Die zweite Klemmeinrichtung umfasst einen von ihrer Klemmhälfte 2 abstehenden Anlageblock 5 mit einer Anlagefläche 6 und ein in gleicher Richtung von der Klemmhälfte 2 abstehendes Führungsstück 7 mit einer Durchführung 8. Die Durchführung ist als Gewindedurchgang ausgebildet. Eine längliche Klemmstange 9 weist ein Aussengewinde auf und ist in der Durchführung 8 gelagert. Die Klemmstange 9 ist in Richtung ihrer Achse und parallel zu den Klemmhälften 1 und 2 auf die Anlagefläche 6 des Anlageblocks 5 beweglich.
[0034] Bei der Montage der Sicherungsvorrichtung wird das Element der Struktur zwischen die Anlagefläche 6 und ein Klemmende 10 der Klemmstange 9, das der Anlagefläche 6 gegenüber liegt, eingeführt. Anschliessend wird die Klemmstange 9 vorgeschraubt bis die zweite Klemmeinrichtung eine Klemmposition einnimmt, in der das Element zwischen Anlageblock 5, bzw. Klemmstange, und Führungsstück 7 festgeklemmt ist. Zum Vorschrauben ist ein Griff 11 am Ende der Klemmstange 9 vorgesehen, das dem Klemmende 10 gegenüberliegt. Durch das Vorschrauben der Klemmstange 9 wird die zweite Klemmeinrichtung in der Klemmposition arretiert.
[0035] Der Anlageblock 5, das Führungsstück 7 und die Klemmstange 9 der zweiten Klemmeinrichtung sind in den folgenden Ausführungsformen der Figuren 2 bis 6 vergleichbar zu der oben beschriebenen Feststellverbindung und werden im Folgenden nicht weiter im Detail erläutert, sofern es die Ausgestaltung oder die Funktion einer der Ausführungsformen nicht erfordert.
[0036] Nach der Montage der ersten Klemmeinrichtung an der Einrichtung, etwa einer Leiter, und der Montage der zweiten Klemmeinrichtung an dem Strukturelement ist die Einrichtung an der Struktur gesichert und gegen Umfallen, Umkippen oder Verrutschen geschützt.
[0037] Eine erfindungsgemässe Sicherungsvorrichtung ist vorteilhaft aus einem leichten und sehr steifen Material wie beispielsweise Aluminium gefertigt. Auch sind Kompositwerkstoffe, welche glasfaserverstärkt sein können und/oder leichte Kunststoffe als Materialien möglich.
[0038] In der in den Figuren 1a und 1b gezeigten Ausführungsform der Sicherungsvorrichtung sind die Durchgänge für die Verbindungsstifte 3 am Balken 2a der Klemmhälfte 2 vorgesehen. Der Anlageblock 5 und das Führungsstück 7 sind am Balken 2b der Klemmhälfte 2 angebracht und ragen parallel zu einer von den beiden Klemmhälften 1 und 2 aufgespannten Ebene ab. Dadurch können Anlageblock 5 und Führungsstück 7 auf gleicher Höhe wie die Verbindstifte 7 liegen, sind jedoch um den Abstand der Balken 2a und 2b aus der Ebene versetzt vorgesehen. Mit einer in dieser Richtung orientierten zweiten Klemmeinrichtung kann ein vorwiegend vertikal verlaufendes Bauelementder Einrichtung an vertikalen oder zumindest überwiegend vertikal verlaufenden Strukturelementen angebracht werden.
[0039] Ferner ist in dieser Ausführungsform die Anlagefläche 6 als gewinkelte Fläche ausgebildet, wobei das Winkelzentrum in der Verlängerung der Klemmstange 9 angeordnet ist. Ein Strukturelement, das im Winkel der Anlagefläche 6 liegt, wird automatisch auf das Klemmende 10 der Klemmstange 9 zentriert.
[0040] In den Figuren 2a bis 2c ist eine zweite Ausführungsform der Sicherungsvorrichtung nach der Erfindung gezeigt. In dieser Ausführungsform ist die zweite Klemmhälfte 2 länger als die erste Klemmhälfte 1 vorgesehen. Der Abstand zwischen Anlageblock 5 und Führungsstück 7 kann dadurch grösser ausfallen als bei der ersten Ausführungsform nach den Figuren 1a und 1b. Insbesondere kann der Abstand grösser sein als der Abstand zwischen den Verbindungsstiften 3 der ersten Klemmeinrichtung. Dadurch kann die Sicherungsvorrichtung z. B. an dicken Elementen einer Struktur festgeklemmt werden. Vorteilhaft ist die Anlagefläche 6 hier als ebene Fläche ausgebildet, so dass sie über ihre gesamte Länge an dem Element anliegen kann.
[0041] Figur 2b zeigt die Sicherungsvorrichtung von einer Aufsicht auf die parallel erlaufenden Klemmhälften 1 und 2, die durch die Verbindungsstifte 3 und die Stoppmuttern 4 verbunden sind und die erste Klemmeinrichtung bilden.
[0042] Figur 2c zeigt eine um 90° gedrehte Ansicht der Sicherungsvorrichtung. Daraus wird deutlich, dass Anlageblock 5 und Führungsstück 7 im Wesentlichen senkrecht zu einer Ebene der Klemmhälften von der zweiten Klemmhälfte 2 abragen. Eine Konstruktion der zweien Klemmhälfte mit zwei Balken ist daher nicht erforderlich, da Anlageblock 5 und Führungsstück 7 an einer anderen Seite der Klemmhälfte liegen als die Stoppmuttern 4 der Verbindung der ersten Klemmeinrichtung. Mit dieser Ausrichtung der zweiten Klemmeinrichtung kann die Sicherungsvorrichtung an horizontalen oder zumindest überwiegend horizontal verlaufenden Strukturelementen angebracht werden.
[0043] In den Figuren 3a bis 3c ist eine dritte Ausführungsform der Sicherungsvorrichtung nach der Erfindung gezeigt. Die zweite Klemmeinrichtung hat die gleiche Ausrichtung, wie bei der Ausführungsform der Figuren 2a bis 2c. Hier ist die zweite Klemmhälfte 2 zweiteilig ausgebildet und weist ein erstes Hälftenelement 12 mit dem Führungsstück 7 und ein zweites Hälftenelement 13 mit dem Anlageblock 5 auf. Die Hälftenelemente 12 und 13 sind in Längsrichtung der Klemmhälfte 2 in einander einsteckbar ausgebildet und durch eine Fixiereinrichtung in Form eines Klemmhebels 14 fest aber lösbar verbunden. Das erste Hälftenelement 12 weist auch beide Durchgänge für die Verbindungsstifte 3 auf. Somit kann die erste Klemmeinrichtung an dem ersten Hälftenelement 12 der Klemmhälfte 2 angebracht sein.
[0044] Bei dieser Ausführungsform kann das zweite Hälftenelement 13 in einfacher Weise ausgetauscht werden. Vorteilhaft ist ein Satz von unterschiedlichen zweiten Hälftenelementen bereitgestellt, die sich durch unterschiedliche Länge und/oder unterschiedliche Anlageblöcke unterscheiden. In Figur 3b ist beispielsweise ein kurzes Hälftenelement 13 und in Figur 3c ein langes Hälftenelement 13' vorgesehen. Ein geeignetes Hälftenelement 13 kann entsprechend der Gegebenheiten eines Strukturelements ausgewählt werden. Es wird einfach in das erste Hälftenelement 12 eingesteckt und mit dem Klemmhebel 14 fixiert. Die übrigen Funktionen der Sicherungsvorrichtung entsprechen den vorher beschriebenen Ausführungsformen.
[0045] In den Figuren 4a und 4b ist eine vierte Ausführungsform der Sicherungsvorrichtung nach der Erfindung gezeigt. Die zweite Klemmhälfte 2 ist mit zwei teleskopisch in einander gelagerten Hälftenelementen 12' und 13' ausgebildet. Das erste Hälftenelement 12' weist die Durchgänge für die Verbindungsstifte 3 auf, die durch gegenüberliegende Seiten der Klemmhälfte 2 verlaufen. An den beiden 90° versetzten sich gegenüberliegenden Seiten ist auf einer Seite das Führungsstück 7 mit der Klemmstange 10 vorgesehen und auf der anderen Seite ein Langloch 15 ausgebildet. Das Langloch 15 erstreckt sich über einen grösseren Teil des Hälftenelements 12'. Das zweite Hälftenelement 13' ist in das erste Hälftenelement 12' hineinschiebbar gelagert und trägt den Klemmhebel 14 der Fixiereinrichtung. Der Klemmhebel 14 ragt durch das Langloch 15 hindurch nach aussen und ist im Langloch verfahrbar. Eine Basisfläche 16 des Klemmhebels steht über den Rand des Langlochs 15 hervor und liegt teilweise auf der Aussenfläche des ersten Hälftenelements 12' auf.
[0046] In Figur 4a ist das Hälftenelement 13' in einer herausgezogenen Position gezeigt, in der ein grosser Abstand zwischen Anlageblock 5 und Führungsstück 7 entsteht. Der Klemmhebel 14 fixiert das Hälftenelement 13' durch Festklemmen an einem ersten Ende des Langlochs 15. In Figur 4b ist das Hälftenelement 13' in einer eingefahrenen Position gezeigt, in der ein kleiner Abstand zwischen Anlageblock 5 und Führungsstück 7 entsteht. Der Klemmhebel 14 fixiert das Hälftenelement 13' durch Festklemmen an einem zweiten Ende des Langlochs 15.
[0047] Mit einer teleskopisch verstellbaren Klemmhälfte 2 kann die zweite Klemmeinrichtung in einfacher Weise auf unterschiedliche Strukturen angepasst werden, um eine Einrichtung wie eine Leiter sicher daran zu befestigen.
[0048] Die erste Klemmhälfte 1 kann beispielsweise eine Länge von 20 bis 30 cm aufweisen. Bei der zweite Klemmhälfte 2 weist das erste Hälftenelement 12' vorzugsweise die gleiche Länge wie die erste Klemmhälfte auf. Das zweite Hälftenelement 13' kann beispielsweise länger als das erste Hälftenelement 12' sein und eine Länge von 20 bis 40 cm aufweisen.
[0049] In den Figuren 5a und 5b sind die erste und die dritte Ausführungsform der oben beschriebenen Sicherungsvorrichtungen im Einsatz zur Sicherung einer Einrichtung in Form einer Leiter 20 an einer Struktur mit einem zylindrischen Element, wie einem Holm 21, bzw. einem flächigen Element, wie einem Balken 21', gezeigt.
[0050] In Figur 5a ist der Holm 21 z. B. ein zumindest annähernd vertikal verlaufendes Element eines Gerüsts. Der Holm 21 kommt im Scheitel des gewinkelten Anlageblocks 5 zu liegen und somit an zwei Anlagepunkten fixiert. Das Führungsstück 7 mit der Klemmstange 10 kommt auf einer gegenüberliegenden Seite des Holms 21 zu liegen, wobei die Klemmstange 10 bis zur Anlage am Holm 21 innerhalb der Durchführung 8 vorgeschraubt ist. Somit ist der Holm 21 in der zweiten Klemmeinrichtung fest eingeklemmt. Die Klemmhälften 1 und 2 der ersten Klemmeinrichtung kommen jeweils an gegenüberliegenden Seiten eines seitlichen Trägers 22, der die Sprossen der Leiter 20 hält, zu liegen, so dass sie den Träger 22 zwischen sich einschliessen. Die Stoppmuttern 4 sind auf den Verbindungsstiften 3 soweit vorgeschraubt, dass der Träger und damit auch die Leiter fest eingeklemmt ist. Die Leiter 20 ist somit zuverlässig gegen ein Wegrutschen oder -kippen an der Struktur gesichert. Diese Ausführungsform ist daher geeignet, die annähernd vertikal angeordnete Leiter 20 an einem ebenfalls annähernd vertikal verlaufenden Element der Struktur zu sichern.
[0051] In Figur 5b ist der Balken 21' der Struktur zumindest annähernd vertikal orientiert, so dass eine obere Kante 23 des Balkens 21' annähernd horizontal verläuft. Das zweiteilige Hälftenelement bestehend aus den Klemmhälften 12 und 13 ist derart über der oberen Kante 23 angeordnet, dass die Anlagefläche 6 des Anlageblocks 5 auf einer Seite und das Führungsstück 7 mit der Klemmstange 10 auf der gegenüber liegenden Seite des Balkens 21' angreift. Die Klemmstange 10 ist bis zur Anlage an der Balkenseite innerhalb der Durchführung 8 vorgeschraubt und die Sicherungsvorrichtung mittels der zweiten Klemmeinrichtung am Balken 21' fixiert. Die Klemmhälfte 1 und die Klemmhälfte 2 bestehend aus den Hälftenelementen 12 und 13 der ersten Klemmeinrichtung kommen jeweils an gegenüberliegenden Seiten des Trägers 22 der Leiter 20 zu liegen, so dass sie den Träger zwischen sich einschliessen. Die Stoppmuttern 4 sind auf den Verbindungsstiften 3 soweit vorgeschraubt, dass der Träger 22 und damit auch die Leiter 20 fest eingeklemmt ist. Diese Ausführungsform ist geeignet, die annähernd vertikal angeordnete Leiter 20 an einem annähernd horizontal verlaufenden Element der Struktur zu sichern.
[0052] Die Erfindung wurde anhand verschiedener Ausführungsformen dargestellt. Gleiche Bauteile in den Ausführungen haben soweit möglich gleiche Bezugszeichen. Dadurch dass ein Merkmal der Erfindung anhand einer Ausführungsform gezeigt ist, soll nicht ausgeschlossen werden, dass dieses Merkmal auch in anderen Ausführungsformen sinnvoll verwendet werden kann.
Bezugszeichenlegende
[0053] 1 erste Klemmhälfte 2 zweite Klemmhälfte 3 Verbindungsstift 4 Stoppmutter 5 Anlageblock 6 Anlagefläche 7 Führungsstück 8 Durchführung 9 Klemmstange 10 Klemmende 11 Griff 12, 12' erstes Hälftenelement 13, 13', 13" zweite Hälftenelement 14 Klemmhebel 15 Langloch 16 Basisfläche 20 Leiter 21, 21' Element 22 Träger 23 obere Kante K Klemmabstand

Claims (10)

1. Sicherungsvorrichtung zum Sichern einer beweglichen, vorzugsweise begehbaren Einrichtung, insbesondere einer Leiter, an einer Struktur, die eine erste Klemmeinrichtung zum lösbaren Befestigen an der Einrichtung und eine zweite Klemmeinrichtung zum lösbaren Befestigen an der Struktur umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Klemmeinrichtung zwei parallel verlaufende längliche Klemmhälften (1, 2) aufweist, die mittels zweier beabstandet zueinander vorgesehener Verbindungen (3) in einem veränderlichen Klemmabstand (K) zueinander feststellbar sind, und die zweite Klemmeinrichtung an einer der Klemmhälften (2) angebracht ist und einen von dieser Klemmhälfte (2) abstehenden Anlageblock (5) und ein in gleicher Richtung abstehendes und vom Anlageblock beabstandetes Führungsstück (7) umfasst, wobei das Führungsstück (7) eine Durchführung (8) aufweist, in der eine längliche Klemmstange (9) beweglich gelagert ist und in einer Klemmposition zum Befestigen eines der Elements (21) der Struktur zwischen dem Anlageblock (5) und der Klemmstange (9) arretierbar ist.
2. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anlagefläche (6) des Anlageblocks (5), die einem Klemmende (10) der Klemmstange (9) gegenüberliegt, als ebene Fläche, nach innen gewinkelte Fläche oder nach innen gewölbte Fläche ausgebildet ist.
3. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Anlageblock (5) und das Führungsstück (7) im Wesentlichen senkrecht zu den Klemmhälften (1, 2) von diesen abragen.
4. Sicherungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Klemmhälften (2) länger ist als die andere das der Klemmhälften (1) und der Anlageblock (5) und das Führungsstück (7) von der längeren Klemmhälfte (2) abragen.
5. Sicherungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abstand zwischen Anlageblock (5) und Führungsstück (7) grösser ist als ein Abstand zwischen den Verbindungen (3) der ersten Klemmeinrichtung.
6. Sicherungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Klemmhälften (2), ein erstes Hälftenelement (12) mit dem Führungsstück (7) und ein zweites Hälftenelement (13) mit dem Anlageblock (5) aufweist, wobei die Hälftenelemente in Längsrichtung der Klemmhälfte (2) mittels einer Fixiereinrichtung miteinander verbunden sind.
7. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Hälftenelemente (12, 13) teleskopisch in einander gelagert sind.
8. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiereinrichtung durch eine Klemmhebeleinrichtung (14) gegeben ist.
9. Sicherungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiereinrichtung an dem teleskopisch ausfahrbaren Hälftenelement (13') angeordnet ist und das andere Hälftenelement (12') ein Langloch (15) aufweist, durch das die Fixiereinrichtung ragt.
10. Sicherungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Satz von unterschiedlichen zweiten Hälftenelementen (13; 13'') vorgesehen ist, die sich durch unterschiedliche Länge und/oder unterschiedliche Anlageblöcke unterscheiden.
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