DE10133299B4 - Orthese zur Behandlung der Hüftdysplasie und der Luxationshüfte - Google Patents

Orthese zur Behandlung der Hüftdysplasie und der Luxationshüfte Download PDF

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Abstract

Orthese zur Behandlung der Hüftdysplasie und der Luxationshüfte mit einer eine Bauchschale (1) aufweisenden Befestigungseinrichtung, an der schwenkbar jeweils mittels eines Gelenks (2) zwei Oberschenkelhalterungen (17) angebracht sind, wobei die Gelenke (2) jeweils ein erstes arretierbares Scharnier (3) aufweisen, mit dem die Oberschenkelhalterungen (17) bewegbar sind, wobei die ersten Scharniere (3) an der Bauchschale angebracht und um eine parallel zur Körperlängsachse des Patienten verlaufende Achse bewegbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Orthese zur Behandlung der Hüftdysplasie und der Luxationshüfte mit gelenkig an einer Bauchschale angeordneten Oberschenkelhalterungen.
  • Eine solche Orthese ist aus der DE 83 19 895 U1 bekannt. Dabei ist eine Oberschenkelhalterung verschwenkbar mittels eines arretierbaren Drehteils an einer Rückenschale eines Beckenkorbs bzw. einer Befestigungseinrichtung angebracht. An der Rückenschale ist zur Befestigung am Becken zusammenziehbar eine Bauchschale oder ein Bauchgurt befestigt. Die bekannte Orthese hat den Nachteil, daß sie sehr groß ist. Sie fällt in der Öffentlichkeit sehr auf. Häufig ist es Eltern unangenehm, ihre Kinder mit angelegter Orthese in der Öffentlichkeit mitzuführen. Die Orthese wird meist nur zu Hause angelegt. Das verzögert die Therapie häufig erheblich.
  • Die bekannte Orthese hat weiter den Nachteil, daß sie für den Patienten, insbesondere Säuglinge und Kleinkinder, unangenehm zu tragen ist, denn sie ist schwer. In Rückenlage kommt es häufig zur Beschädigung von Kleidern oder der Wickelauflage. Das Tragen der bekannten Orthese führt häufig zur Schweißbildung, mitunter sogar zum Wundliegen.
  • Die DE 195 00 271 C1 betrifft eine Orthese zur Behandlung von Morbus Perthes bei Kleinkindern. Dabei sind Oberschenkelhalterungen mit einem Spreizstab verbunden, der ein Verschwenken der Oberschenkelhalterungen gegeneinander unmöglich macht.
  • Die DE 86 31 751 U1 , die DE 83 19 895 U1 und die DE 31 13 981 C1 betreffen Orthesen zur Behandlung der Hüftdysplasie. Dabei sind Gelenke der Oberschenkelhalterungen jeweils an der Rückenschale angebracht.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile nach dem Stand der Technik zu beseitigen. Es soll insbesondere eine Orthese angegeben werden, deren Tragekomfort verbessert ist. Die Orthese soll außerdem einfach und kostengünstig herstellbar und universell zur Therapie der Hüftdysplasie und der Luxationshüfte einsetzbar sein.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen ergeben sich aus den Merkmalen der Ansprüche 2 bis 27.
  • Nach Maßgabe der Erfindung ist vorgesehen, daß jede Oberschenkelhalterung mittels eines Gelenks an der Bauchschale angebracht ist. Durch die Abkehr der nach dem Stand der Technik üblichen Anbringungen der Gelenke der Oberschenkelhalterungen an der Rückenschale in der Nähe des Hüftgelenks des Patienten hin zur Anbringung der Gelenke der Oberschenkelhalterungen an der Bauchschale werden neue Freiheiten in der Konstruktion der Orthese erzielt. Es ist möglich, auf die Rückenschale zu verzichten. Dadurch kann Gewicht eingespart werden. Der Tragekomfort ist erheblich verbessert. Eine Beschädigung von Kleidern oder einer Wickelauflage in Rückenlage kann vermieden werden. Die Bewegungsfreiheit des Patienten kann erhöht werden. Es ist beispielsweise möglich, daß sich Kleinkinder mit der erfindungsgemäßen Orthese bequem in den Handstütz begeben können, was mit herkömmlichen Orthesen schmerzfrei nicht möglich gewesen ist.
  • Das Gelenk weist ein erstes arretierbares Scharnier auf, mit dem die Oberschenkelhalterung um eine parallel zur Körperlängsachse des Patienten verlaufende Achse bewegbar ist. Das erste Scharnier kann, vorzugsweise mittels einer ersten Klemmschraube, arretierbar sein. Am ersten Scharnier ist zweckmäßigerweise schwenkbar ein zweites Scharnier gehalten, das über ein vorgegebenes Kreissegment schwenkbar sein kann. Der Winkel des Kreissegments beträgt zweckmäßigerweise höchstens 30°, vorzugsweise 15°. Die Lage des Kreissegments kann einstellbar sein. Das zweite Scharnier kann ebenfalls mittels einer, vorzugsweise zwei, zweiten Klemmschraube/n arretierbar sein. Nach einer weiteren Ausführungsform ist am zweiten Scharnier ein drittes, vorzugsweise arretierbares, Scharnier gehalten. Die Drehachse des zweiten Scharniers kann senkrecht zur Drehachse des ersten und/oder dritten Scharniers sein.
  • Ein Gelenk mit den vorgenannten Merkmalen ermöglicht einen besonders universellen Einsatz der vorgeschlagenen Orthese. Es kann damit eine Behandlung der Hüftdysplasie und der Luxationshüfte nach allen bekannten Methoden, z.B. den Methoden nach Fettweis, Lange oder Lorenz, erfolgen. Das vorgeschlagene Gelenk ist einfach herstellbar. Es besteht aus wenigen Teilen. Zur Gewichtsersparnis kann es z.B, aus Leichtmetall, wie Aluminium, gefertigt sein.
  • Nach einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal weist das zweite Scharnier einen ersten und einen zweiten Scharnierflügel auf, wobei der erste Scharnierflügel eine erste zylindrische Ausnehmung zur Aufnahme eines ersten Scharnierbolzens des ersten Scharniers und der zweite Scharnierflügel eine zweite zylindrische Ausnehmung zur Aufnahme eines zweiten Scharnierbolzen des dritten Scharniers aufweist. Der erste Scharnierflügel kann einen Durchbruch zur Aufnahme eines am zweiten Schar nierflügel einstückig angeformten Stehbolzens aufweisen. Das vorgeschlagene Gelenk ist besonders kompakt aufgebaut. Es läßt sich ohne großen Materialeinsatz fertigen. Es ist leicht und ermöglicht sämtliche erforderlichen Justierungen und Bewegungen.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung eines Gelenks sind im zweiten Scharnierflügel konzentrisch verlaufende erste schlitzartige Durchbrüche unterschiedlicher Schlitzbreite vorgesehen. Eine fünfte Scheibe kann mit einem zweiten zentralen Durchbruch zum Durchgriff des Stehbolzens vorgesehen sein, wobei zweckmäßigerweise der erste Scharnierflügel mit einer zweiten in eine an der fünften Scheibe vorgesehene fünfte Gewindebohrung eingreifenden Schraube mit der fünften Scheibe verspannbar ist. In diesem Fall kann der erste Scharnierflügel und der zweite Scharnierflügel mittels einer in eine an der fünften Scheibe vorgesehene fünfte Gewindebohrung sich erstreckenden dritten Schraube verspannbar sein, wobei die dritte Schraube die ersten und die zweiten schlitzartigen Ausnehmungen durchgreift. – Die vorgeschlagene weitere Ausführung eines Gelenks ist besonders stabil. Sie ist universell und läßt sich leicht justieren.
  • Vom dritten Scharnier erstreckt sich zweckmäßigerweise eine Stange oder Führungsschiene, auf der längsverschieb- und arretierbar die Oberschenkelhalterung aufgenommen ist. Die Oberschenkelhalterung kann z.B. in Form einer den Oberschenkel teilweise umgreifenden Kunststoffhalbschale ausgebildet sein, welche mittels eines Klettverschlusses am Oberschenkel befestigbar ist. Am Ende der vorerwähnten Stange kann eine weitere Stange oder Führungsschiene schwenkbar befestigt sein, auf der eine Unterschenkelhalterung längsverschieb- und arretierbar aufgenommen ist. Die Unterschenkelhalterung kann ebenso wie die Oberschenkelhalterung in Form einer mit einem Klettverschluß verschließbaren Kunststoffhalbschale ausgebildet sein. Die Verschiebbarkeit der Ober- und Unterschenkelhalterungen ermöglicht eine individuelle Anpassung der Orthese an die Körpergröße des Patienten.
  • Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, die Gelenke in einem Winkel von 0 bis 180°, vorzugsweise von 50°, an der Bauchschale anzubringen. Die Gelenke können an einer Versteifungsplatte der Bauchschale befestigt sein. Zur weiteren individuellen Anpassung der Orthese kann die Bauchschale in ihrer Breite verstellbar sein. Sie kann ferner mindestens einen Durchbruch zur Belüftung aufweisen. Das spart Gewicht. Außerdem wird ein Schwitzen des Patienten vermieden.
  • Es kann ferner ein Klettverschluß zum Befestigen der Bauchschale am Becken bzw. am Rücken vorgesehen sein. Die vorgeschlagene Befestigung spart Gewicht. Es kann insbesondere auf eine Rückenschale verzichtet werden. Selbstverständlich ist es auch möglich, zum Befestigen am Becken eine mittels der Bauchschale zusammenziehbare Rückenschale vorzusehen. Die Rückenschale kann in diesem Falle leicht ausgebildet sein, da sie nicht zur Aufnahme der Gelenke dient. Die Gelenke können auch an einer Aluminiumplatte angebracht sein, die an der Bauchschale befestigt ist. Das erhöht die Festigkeit der Orthese. Die vorzugsweise aus Kunststoff hergestellte anatomisch geformte Bauchschale kann in diesem Fall auch zweigeteilt sein, wobei jeder Teil der Bauchschale verschiebbar in Langlöchern an der Aluminiumplatte befestigt ist. Eine solche verstellbare Bauchschale läßt sich bequem an den Körper des Patienten anpassen.
  • Es hat sich außerdem als vorteilhaft erwiesen, an der Bauchschale im Querschnitt T-förmig ausgebildete Profilschienen bzw. Nutensteine zum Eingriff in dazu korrespondierend ausgebildete schlitzartige Ausnehmungen an der Rückenschale vorzusehen. Die Bauch- und die Rückenschale können auf diese Weise fest miteinander verbunden werden, d.h. ein Verkippen der Bauch- mit der Rückenschale ist ausgeschlossen.
  • Weiter hat es sich als zweckmäßig erwiesen, die Gelenke, die Stangen- oder Führungsschienen und/oder die Versteifungsplatte aus Aluminium mit einer Mindestzugfestigkeit von 500 N/mm2 herzustellen. Ein solcher Werkstoff ist besonders leicht und fest. Das Aluminium kann zur Verbesserung der Haltbarkeit eloxiert sein.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf eine Orthese und
  • 2 eine Seitenansicht der Orthese nach 1.
  • 3 eine Draufsicht auf eine zweite Orthese,
  • 4 eine teilweise Seitenansicht der Orthese gemäß 3,
  • 5 eine Schnittansicht durch eine andere Ausführungsform eines Gelenks,
  • 6a–c eine Schnitt-, Seiten- und Draufsicht eines ersten Scharnierflügels des Gelenks gemäß 6,
  • 7a–c eine Schnitt-, Seiten- und Draufsicht eines zweiten Scharnierflügels des Gelenks gemäß 6,
  • 8a, b eine Drauf- und Seitenansicht eines ersten Scharnierflügels einer Unterschenkelhalterung,
  • 9a, b eine Drauf- und Seitenansicht eines zweiten Scharnierflügels einer Unterschenkelhalterung,
  • 10 eine Draufsicht auf ein weiteres Gelenk,
  • 11 eine Draufsicht auf den zweiten Scharnierflügel des Gelenks gemäß 10,
  • 12 eine Draufsicht auf den ersten Scharnierflügel des Gelenks gemäß 10,
  • 13 eine Draufsicht auf eine Scheibe des Gelenks gemäß 10,
  • 14 eine Detailansicht gemäß 10,
  • 15a–c eine Seiten- und Schnittansicht sowie eine Draufsicht des zweiten Scharnierflügels gemäß 10,
  • 16a–c eine Seiten- und Schnittansicht sowie eine Draufsicht des ersten Scharnierflügels gemäß 10,
  • 17 eine Schnittansicht gemäß 14 und
  • 18a–c Seiten- und Frontansichten einer dritten Führungsschine gemäß 10.
  • In den 1 und 2 sind an einer, vorzugsweise aus Kunststoff hergestellten, Bauchschale 1 Gelenke 2 in einem Winkel α angebracht. Jedes der Gelenke 2 kann längsverschieblich (hier nicht gezeigt) in Langlöchern parallel zur Körperlängsachse des Patienten an der Bauchschale 1 befestigt sein. Die Bauchschale 1 ist (hier nicht gezeigt) in ihrer Breite verstellbar. Dazu kann die Bauchschale 1 mehrteilig ausgebildet sein, wobei zwei Schalenabschnitte z.B. in Langlöchern auf einer gemeinsamen Platte verschiebbar gehalten sind. Die Platte ist vorzugsweise aus Aluminium hergestellt. An ihr können die Gelenke 2 angebracht sein (hier nicht gezeigt). Der Winkel α beträgt vorzugsweise 50°. Jedes der Gelenke 2 weist ein erstes Scharnier 3 auf, das im wesentlichen aus einem in einem ersten Rohrabschnitt 4 drehbar gehaltenen ersten Bolzen 5 besteht. Der erste Bolzen 5 ist mittels einer in einem ersten Langloch 6 geführten ersten Klemmschraube 7 gesichert. Der Drehwinkel des ersten Bolzens 5 wird durch den Umfangsabschnitt bestimmt, den das erste Langloch 6 überstreicht.
  • Ein erstes freies Ende des ersten Bolzens 5 weist eine flache Seite auf und bildet einen Schenkel eines zweiten Scharniers 8, dessen Scharnierachse im wesentlichen senkrecht zur Scharnierachse des ersten Scharniers 3 steht. Ein zweites freies Ende eines zweiten Bolzens 9 weist ebenfalls eine ebene Fläche auf. Das zweite freie Ende bildet einen weiteren Schenkel des zweiten Scharniers 8. Die beiden Schenkel sind mit einer Schraube oder einem Bolzen drehbar miteinander verbunden.
  • Im ersten freien Ende bzw. ersten Schenkel des zweiten Scharniers 8 ist eine Stellschraube 10 befestigt, welche in ein zweites Langloch 11 des zweiten Endes bzw. Schenkels ragt. Die Schwenkbewegung des zweiten Scharniers 8 wird durch das zweite Langloch 11 auf 10 bis 30° begrenzt. Der erste Schenkel ist mit einer Mehrzahl von Gewindebohrungen in konzentrischer Anordnung versehen (hier nicht gezeigt), so daß die Stellschraube 10 in verschiedenen Stellungen befestigt werden kann. Dadurch ist es möglich, die Lage des Kreissegments zu verändern, über welches der zweite Schenkel bewegbar ist.
  • Der sich vom zweiten Schenkel erstreckende zweite Bolzen 9 ist Bestandteil eines dritten Scharniers 22. Der zweite Bolzen 9 ist ähnlich wie der erste Bolzen 5 in einem zweiten Rohrabschnitt 12 drehbar geführt. Er ist mittels einer zweiten Klemmschraube 13, die in einem dritten Langloch 14 geführt ist, arretierbar. Durch Zusammenwirken der zweiten Klemmschraube 13 und des dritten Langlochs 14 ist die Schwenkbewegung des zweiten Bolzens 9 im zweiten Rohrabschnitt 12 begrenzt. – Die Gelenke 2 sind vorzugsweise aus Aluminium oder Edelstahl hergestellt.
  • Vom zweiten Rohrabschnitt 12 erstreckt sich eine erste Führungsschiene 15, an der in vierten Langlöchern 16 eine Oberschenkelhalterung 17 klemmend gehalten ist. Die Oberschenkelhalterung 17 ist längsverschiebbar. An dem Gelenk 2 gegenüberliegenden Ende der ersten Führungsschiene 15 ist mittels eines vierten Scharniers 18 schwenkbar eine zweite Führungsschiene 19 angebracht. Eine Unterschenkelhalterung 20 ist ähnlich der Oberschenkelhalterung 17 längsverschiebbar an der zweiten Führungsschiene 19 befestigt.
  • Sowohl die Oberschenkel- 17 als auch die Unterschenkelhalterung 20 können – wie gezeigt – aus Ü-förmigen Kunststoffschalen bestehen, welche jeweils mittels eines Klettverschlusses (hier nicht gezeigt) am Ober- bzw. Unterschenkel fixierbar sind.
  • Die Bauchschale 1 ist mittels eines weiteren Klettverschlusses 21 im Bereich des Beckens des Patienten fixierbar. Sie kann mit Durchbrüchen (hier nicht gezeigt) versehen sein. In der Bauchschale 1 kann ferner eine Polsterung aufgenommen sein. Außerdem kann die Bauchschale 1 zur Fixierung mit einem hosenträgerähnlichen Geschirr versehen sein.
  • Die 3 und 4 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Orthese. Hier ist die Bauchschale 1 polygonal ausgebildet. Sie ist an der Innenseite mit einer Polsterung 23 versehen. Die Gelenke 2 sind hier in einem Winkel α von etwa 90° an der Bauchschale 1 angebracht. Mit der Bauchschale 1 lösbar verbunden ist eine Rückenschale 24, die aus Kunststoff bestehen kann. Auch die Rückenschale 24 kann mit einer Polsterung 23 versehen sein. Zur Befestigung an der Bauchschale 1 weist die Rückenschale 24 schlitzartige Ausnehmungen 25 auf. Auf die Außenseite der Bauchschale 1 ist eine im Querschnitt T-förmig ausgebildete Profilschiene 26 montiert, welche in die schlitzartigen Ausnehmungen 25 einschiebbar ist. Die Rückenschale 24 kann im eingesteckten Zustand mittels weiterer Klettverschlüsse 27 an der Bauchschale 1 gesichert werden.
  • In 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Gelenks 2 gezeigt. Das erste Scharnier 3 ist hier gebildet aus einem an einer dritte Führungsschiene 28 angebrachten dritten Bolzen 29. Der dritte Bolzen 29 greift in einen dritten Rohrab schnitt 30 ein, der Bestandteil des zweiten Scharniers 8 ist. Das dritte Scharnier 22 ist gebildet aus einem an einer vierten Führungsschiene 31 angebrachten vierten Bolzen 32, welcher drehbar in einem vierten Rohrabschnitt 33 aufgenommen ist. Der vierte Rohrabschnitt 33 ist ebenfalls Bestandteil des zweiten Scharniers 8.
  • Die wesentlichen Bestandteile des zweiten Scharniers 8 sind in den 6a–c und 7a–c nochmals im Detail gezeigt. Ein erster Scharnierflügel 34 weist den dritten Rohrabschnitt 30 und eine einstückig damit hergestellte erste Scheibe 35 auf. Die erste Scheibe 35 ist mit einem zentralen ersten Durchbruch 36 und einer Vielzahl konzentrisch dazu angeordneter erster Gewindebohrungen 37 versehen. Ein im dritten Rohrabschnitt 30 vorgesehenes fünftes Langloch ist mit 38 bezeichnet.
  • Ein in den 7a–c gezeigter zweiter Scharnierflügel 39 weist den vierten Rohrabschnitt 33 und eine einstückig damit hergestellte zweite Scheibe 40 auf. Von der zweiten Scheibe 40 erstreckt sich ein zentraler Stehbolzen 41, in den eine zweite Gewindebohrung 42 eingearbeitet ist. Die zweite Scheibe 40 weist ferner in einander gegenüberliegender Anordnung konzentrisch verlaufende erste schlitzartige Durchbrüche 43 auf. Die ersten schlitzartigen Durchbrüche 43 erstrecken sich vorzugsweise über einen Winkel von 30°.
  • Die 8a, b sowie 9a, b zeigen ein Ausführungsbeispiel des vierten Scharniers 18. Ein in den 8a, b gezeigter dritter Scharnierflügel 44 weist eine mit einer fünften Führungsschiene 45 einstückig hergestellte dritte Scheibe 46 auf, von der sich in zentraler Anordnung ein zweiter Stehbolzen 47 erstreckt. Die dritte Scheibe 46 ist ferner versehen mit einer dritten Gewindebohrung 48 und einem zweiten schlitzartigen Durchbruch 49, welcher sich konzentrisch über einen Winkel von 120° erstreckt. Die dritte Gewindebohrung 48 und der zweite schlitzartige Durchbruch 49 befinden sich im selben radialen Abstand vom zweiten Stehbolzen 47. Ein in den 9a, b gezeigter vierter Scharnierflügel 50 weist eine mit einer sechsten Führungsschiene 51 einstückig hergestellte Scheibe 52 auf. Die vierte Scheibe 52 ist mit einem zentralen zweiten Durchbruch 53, einer radial davon beabstandeten vierten Gewindebohrung 54 und einem auf demselben Radius befindlichen dritten schlitzartigen Durchbruch 55 versehen.
  • Im montierten Zustand durchgreift eine (hier nicht gezeigte) Klemmschraube den zweiten schlitzartigen Durchbruch 49 und ist in der vierten Gewindebohrung 54 aufgenommen. Eine weitere (hier nicht gezeigte) Klemmschraube durchgreift den dritten schlitzartigen Durchbruch 55 und ist in der dritten Gewindebohrung 48 aufgenommen. Das so gebildete vierte Scharnier 44 ist also durch zwei Klemmschrauben in einer vorgegebenen Stellung besonders fest arretierbar.
  • In den 1018c ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Gelenks 2 gezeigt. Das erste Scharnier 3 ist wiederum gebildet aus einem an einer dritten Führungsschiene 28 angebrachten dritten Bolzen 29. Die dritte Führungsschiene 28 ist in den 18a–c nochmals im Detail gezeigt. Sie weist einen zweiten Schlitz 56 auf, welche eine Veränderung der Position der zweiten Führungsschiene 28 erlaubt. Der dritte Bolzen 29 greift in den dritten Rohrabschnitt 30 ein, der Bestandteil des zweiten Scharniers 8 ist. Das dritte Scharnier 22 ist gebildet aus einem an einer vierten Führungsschiene 31 angebrachten vierten Bolzen 32, welcher drehbar in einem vierten Rohrabschnitt 33 aufgenommen ist. Der vierte Rohrab schnitt 33 ist ebenfalls Bestandteil des zweiten Scharniers 8.
  • Die wesentlichen Bestandteile der weiteren Ausführungsform des zweiten Scharniers 8 sind in den 1116c nochmals im Detail gezeigt. Der erste Scharnierflügel 34 weist einen dritten Rohrabschnitt 30 und eine einstückig damit hergestellte erste Scheibe 35 auf. Die erste Scheibe 35 ist mit einem zentralen ersten Durchbruch 36 und in einander gegenüberliegender Anordnung mit dritten schlitzartigen Durchbrüchen 57 versehen, die radial verlaufen und jeweils einen Winkel von mehr als 90° einnehmen. Ein im dritten Rohrabschnitt 30 vorgesehenes fünftes Langloch ist mit 38 bezeichnet. Das fünfte Langloch 38 nimmt zweckmäßigerweise einen Winkel von etwa 180° ein. Wie aus 16a ersichtlich ist, liegen die Enden des fünften Langlochs 38 auf einer Achse, die etwa unter 45° zur Achse des ersten Durchbruchs 36 steht.
  • In den 11 und 15a–c ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des zweiten Scharnierflügels 39 gezeigt. Er weist wiederum einen vierten Rohrabschnitt 33 und eine einstückig damit hergestellte zweite Scheibe 40 auf. Von der zweiten Scheibe 40 erstreckt sich ein zentraler Stehbolzen 41 in den eine zweite Gewindebohrung 42 eingearbeitet ist. Die zweite Scheibe 40 weist ferner konzentrisch verlaufende erste schlitzartige Durchbrüche 43 auf. Der eine der ersten schlitzartigen Durchbrüche 43 ist hier breiter ausgebildet als der andere. Der eine schlitzartige Durchbruch 43 erstreckt sich zweckmäßigerweise über einen Winkel von etwa 120°. Der andere ebenfalls radial verlaufende schlitzartige erste Durchbruch erstreckt sich über einen Winkel von vorzugsweise 30°. Die ersten schlitzartigen Durchbrüche 43 sind hier nicht in einander gegenüberliegender Anordnung angebracht. Ein im vierten Rohrabschnitt 33 vorgesehenes sechstes Langloch ist mit 58 bezeichnet. Das sechste Langloch 58 erstreckt sich zweckmäßigerweise über einen Winkel von etwa 90°.
  • Weiterer Bestandteil des weiteren Ausführungsbeispiels des zweiten Scharniers 8 ist eine vorzugsweise aus Edelstahl hergestellte fünfte Scheibe 59. Die fünfte Scheibe 59 weist einen zweiten Durchbruch 60 auf, in welchen der zentrale Stehbolzen 41 drehbar eingreift. Ferner ist die fünfte Scheibe 59 mit zwei fünften Gewindebohrungen 61 versehen, die in einander gegenüberliegender Anordnung angeordnet sind.
  • Die 14 und 17 zeigen eine Drauf- bzw. Schnittansicht des weiteren Ausführungsbeispiels des zweiten Scharniers 8. Der sich von der zweiten Scheibe 40 erstreckende zentrale Stehbolzen 41 durchgreift den in der ersten Scheibe 35 vorgesehenen ersten Durchbruch 36 und den in der fünfte Scheibe 59 vorgesehenen zweiten Durchbruch 60. Der Stehbolzen 41 ist in seiner Länge so ausgebildet, daß mit einer ersten Schraube 62 sowohl die zweite Scheibe 35 als auch die fünfte Scheibe 59 schwenkbar mit der zweiten Scheibe 40 verbunden sind. Eine zweite Schraube 63 greift in den breiten ersten schlitzartigen Durchbruch 43 des zweiten Scharnierflügels 39 ein. Der Kopf der zweiten Schraube 63 liegt auf den Rändern des vierten schlitzartigen Durchbruchs 57 des ersten Scharnierflügels 34 auf. Sie greift mit ihrem Gewinde in die fünfte Gewindebohrung 61 der fünften Scheibe 59 ein, wodurch der erste Scharnierflügel 34 klemmend mit der fünften Scheibe 59 verbunden ist. Eine dritte Schraube 64 liegt mit ihrem Kopf auf den Rändern des schmalen ersten schlitzartigen Durchbruchs 43 auf. Sie greift in eine der Gewindebohrungen 61 ein. Zur Fixierung des zweiten Scharniers 8 wird die dritte Schraube 64 mit der fünften Scheibe 59 verspannt, so daß der erste Schar nierflügel 34, der zweite Scharnierflügel 39 und die fünfte Scheibe 59 klemmend gehalten sind. Sofern die dritte Schraube 64 gelockert wird, ist der zweite Scharnierflügel 39 relativ zum ersten Scharnierflügel 34 verschwenkbar. Die Schwenkbewegung wird durch den schmalen ersten schlitzartigen Durchbruch 43 begrenzt.
  • Die Funktion der Orthese ist folgende:
    Durch Verschwenken um die Achse des ersten Scharniers 3 kann die Abduktion bzw. Adduktion vorzugsweise in einem Winkel von +100° bis –20° stufenlos eingestellt werden. Die Flexion bzw. Extension kann durch Einstellen des zweiten Scharniers 8 in einem Winkelbereich von 0 bis 120° voreingestellt werden. Eine Teilbewegung der Flexion bzw. Extension um einen Winkelbetrag von vorzugsweise 30° ist möglich, indem das zweite Scharnier 8 um den durch das zweite Langloch 11 vorgegebenen Winkelbetrag schwenkbar ist. Die Innen- bzw. Außenrotation kann schließlich durch eine Schwenkbewegung um die Achse des dritten Scharniers 22 einstellbar sein. Die Schwenkbewegung kann hier über einen besonders weiten Bereich, nämlich von –90° bis +90°, also insgesamt 180°, erfolgen.
  • 1
    Bauchschale
    2
    Gelenk
    3
    erstes Scharnier
    4
    erster Rohrabschnitt
    5
    erster Bolzen
    6
    erstes Langloch
    7
    erste Klemmschraube
    8
    zweites Scharnier
    9
    zweiter Bolzen
    10
    Stellschraube
    11
    zweites Langloch
    12
    zweiter Rohrabschnitt
    13
    zweite Klemmschraube
    14
    drittes Langloch
    15
    erste Führungsschiene
    16
    viertes Langloch
    17
    Oberschenkelhalterung
    18
    viertes Scharnier
    19
    zweite Führungsschiene
    20
    Unterschenkelhalterung
    21
    Klettverschluß
    22
    drittes Scharnier
    23
    Polsterung
    24
    Rückenschale
    25
    Schlitz
    26
    Profilschiene
    27
    weiterer Klettverschluß
    28
    dritte Führungsschiene
    29
    dritter Bolzen
    30
    dritter Rohrabschnitt
    31
    vierte Führungsschiene
    32
    vierter Bolzen
    33
    vierter Rohrabschnitt
    34
    erster Scharnierflügel
    35
    erste Scheibe
    36
    erster Durchbruch
    37
    erste Gewindebohrung
    38
    fünftes Langloch
    39
    zweiter Scharnierflügel
    40
    zweite Scheibe
    41
    erster Stehbolzen
    42
    zweite Gewindebohrung
    43
    erster schlitzartiger Durchbruch
    44
    dritter Scharnierflügel
    45
    dritte Führungsschiene
    46
    dritte Scheibe
    47
    zweiter Stehbolzen
    48
    dritte Gewindebohrung
    49
    zweiter schlitzartiger Durchbruch
    50
    vierter Scharnierflügel
    51
    vierte Führungsschiene
    52
    vierte Scheibe
    53
    zweiter Durchbruch
    54
    vierte Gewindebohrung
    55
    dritter schlitzartiger Durchbruch
    56
    zweiter Schlitz
    57
    vierter schlitzartiger Durchbruch
    58
    sechstes Langloch
    59
    fünfte Scheibe
    60
    zweiter Durchbruch
    61
    fünfte Gewindebohrung
    62
    erste Schraube
    63
    zweite Schraube
    64
    dritte Schraube
    α
    Winkel der Gelenke

Claims (27)

  1. Orthese zur Behandlung der Hüftdysplasie und der Luxationshüfte mit einer eine Bauchschale (1) aufweisenden Befestigungseinrichtung, an der schwenkbar jeweils mittels eines Gelenks (2) zwei Oberschenkelhalterungen (17) angebracht sind, wobei die Gelenke (2) jeweils ein erstes arretierbares Scharnier (3) aufweisen, mit dem die Oberschenkelhalterungen (17) bewegbar sind, wobei die ersten Scharniere (3) an der Bauchschale angebracht und um eine parallel zur Körperlängsachse des Patienten verlaufende Achse bewegbar sind.
  2. Orthese nach Anspruch 1 wobei das erste Scharnier (3), mittels einer ersten Klemmschraube arretierbar ist.
  3. Orthese nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei am ersten Scharnier (3) schwenkbar ein zweites Scharnier (8) gehalten ist.
  4. Orthese nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das zweite Scharnier (8) über ein vorgegebenes Kreissegment schwenkbar ist.
  5. Orthese nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Winkel des Kreissegments höchstens 30° ist.
  6. Orthese nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Lage des Kreissegments einstellbar ist.
  7. Orthese nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das zweite Scharnier (8) mittels mindestens einer zweiten Klemmschraube/n arretierbar ist.
  8. Orthese nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei am zweiten Scharnier (8) ein drittes Scharnier (22) gehalten ist.
  9. Orthese nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das dritte Scharnier (22) arretierbar ist.
  10. Orthese nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Drehachse des zweiten Scharniers (8) senkrecht zur Drehachse des ersten (3) und dritten Scharniers (22) ist.
  11. Orthese nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das zweite Scharnier (8) einen ersten (34) und einen zweiten Scharnierflügel (39) aufweist, und wobei der erste Scharnierflügel (34) eine erste zylindrische Ausnehmung (30) zur Aufnahme eines ersten Scharnierbolzens (29) des ersten Scharniers (3) und der zweite Scharnierflügel (39) eine zweite zylindrische Ausnehmung (33) zur Aufnahme eines zweiten Scharnierbolzens (32) des dritten Scharniers (22) aufweist.
  12. Orthese nach Anspruch 9, wobei der erste Scharnierflügel (34) einen Durchbruch (36) zur Aufnahme eines am zweiten Scharnierflügel (39) einstückig angeformten Stehbolzens (41) aufweist.
  13. Orthese nach einem der Ansprüche 9 oder 10, wobei im zweiten Scharnierflügel (39) konzentrisch verlaufende erste schlitzartige Durchbrüche (43) unterschiedlicher Schlitzbreite vorgesehen sind.
  14. Orthese nach einem der Ansprüche 9 bis 11, wobei eine fünfte Scheibe (59) mit einem zweiten zentralen Durchbruch (60) zum Durchgriff des Stehbolzens (41) vorgesehen ist.
  15. Orthese nach einem der Ansprüche 9 bis 12, wobei der erste Scharnierflügel (34) mit einer zweiten in eine an der fünften Scheibe (59) vorgesehene fünfte Gewindebohrung (61) eingreifenden Schraube (63) mit der fünften Scheibe (59) verspannbar ist.
  16. Orthese nach einem der Ansprüche 9 bis 13, wobei der erste Scharnierflügel (34) und der zweite Scharnierflügel (39) mittels einer in eine an der fünfte Scheibe (59) vorgesehene fünfte Gewindebohrung (61) sich erstreckenden dritten Schraube (64) verspannbar ist, wobei die dritte Schraube (64) die ersten (43) und die zweiten schlitzartigen Ausnehmungen (57) durchgreift.
  17. Orthese nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei vom dritten Scharnier (22) eine erste Stange oder Führungsschiene (15) sich erstreckt, auf der längsverschieb- und arretierbar die Oberschenkelhalterung (17) aufgenommen ist.
  18. Orthese nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei am Ende der Stange (15) eine zweite Stange oder Führungsschiene (19) schwenkbar befestigt ist, auf der eine Unterschenkelhalterung (20) längsverschieb- und arretierbar aufgenommen ist.
  19. Orthese nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Gelenke (2) in einem Winkel (α) von 0 bis 180° an der Bauchschale (1) angebracht sind.
  20. Orthese nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Winkel (α) 50° ist.
  21. Orthese nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Gelenke (2) an einer Versteifungsplatte der Bauchschale (1) befestigt sind.
  22. Orthes nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Bauchschale (1) in ihrer Breite verstellbar ist.
  23. Orthese nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Bauchschale (1) mindestens einen Durchbruch zur Belüftung aufweist.
  24. Orthese nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Klettverschluß (21) zum Befestigen der Bauchschale (1) am Becken vorgesehen ist.
  25. Orthese nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zum Befestigen am Becken eine mit der Bauchschale (1) zusammenziehbare Rückenschale (24) vorgesehen ist.
  26. Orthese nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei an der Bauchschale (1) im Querschnitt T-förmig ausgebildete Profilschienen (26) zum Eingriff in dazu korrespondierend ausgebildete schlitzartige Ausnehmungen (25) an der Rückenschale (24) vorgesehen sind.
  27. Orthese nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Gelenke (2), die Stangen- oder Führungsschienen (28, 31, 45, 51) und/oder die Versteifungsplatte aus Aluminium mit einer Mindestzugfestigkeit von 500 N/mm2 hergestellt sind.
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