DE2921227A1 - Orthese fuer arthroseerkrankte hueftgelenke - Google Patents

Orthese fuer arthroseerkrankte hueftgelenke

Info

Publication number
DE2921227A1
DE2921227A1 DE19792921227 DE2921227A DE2921227A1 DE 2921227 A1 DE2921227 A1 DE 2921227A1 DE 19792921227 DE19792921227 DE 19792921227 DE 2921227 A DE2921227 A DE 2921227A DE 2921227 A1 DE2921227 A1 DE 2921227A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
support
orthosis according
orthosis
patient
end portion
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19792921227
Other languages
English (en)
Inventor
Juergen Bornemann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19792921227 priority Critical patent/DE2921227A1/de
Publication of DE2921227A1 publication Critical patent/DE2921227A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/01Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces
    • A61F5/0102Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces specially adapted for correcting deformities of the limbs or for supporting them; Ortheses, e.g. with articulations

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Orthopedic Medicine & Surgery (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

  • Orthese für arthroseerkrankte flüftgelenke
  • Die Erfindung betrifft eine Orthese für arthroseerkrankte Hüftgelenke, mit einer am Oberschenkel eines Patienten anzuordnenden oberen Stütze, deren oberer Endabschnitt am Sitzbein des Patienten abzustützen ist, und deren unterer Endabschnitt mit dem oberen Endabschnitt einer am Uerschenkel des Patienten anzuordnenden unteren Stütze gelenkig verbunden ist, deren unterer Endabschnitt an einem Schuh zu befestigen ist.
  • Bei der in der Umgangssprache im allgemeinen kurz als Arthrose bezeichneten Verschleiß- bzw. Verbrauchskrankheit Arthrosis deformans handelt es sich bekanntlich um ein degeneratives, chronisches Gelenk-und Knochenleiden nichtentzündlicher Natur, das im wesentlichen auf einer Abnutzung der betreffenden Gewebeteile von Gelenkknochen beruht und für die Patienten in aller Regel insbesondere bei Bewegungen der von der Arthrose befallenen Gelenke mit ganz erheblichen Schmerzen verbunden ist.
  • Schon aufgrund der auftretenden Belastungen stellen sich Arthroseerkrankungen besonders häufig an Hüft-und Kniegelenken ein, wobei die hiermit verbundenen Schmerzen im Verlaufe der Zeit häufig so stark werden, daß sich Arthroseerkrankte nur noch mühselig langsam unter Schmerzen an Stöcken oder Krücken bewegen können.
  • In den vergangenen zwei Jahrzehnten hat sich die Prothetik erfolgreich bemüht, als Endoprothesen ausgebildete Prothesen für Hüft- und Kniegelenke zu schaffen, mit denen Arthrosekranken zwischenzeitlich in zahlreichen Fällen derart zu helfen ist, daß sie weitgehend oder völlig schmerzfrei sind.
  • Dabei wird Patienten, bei denen ein oder beide Hüftgelenke von Arthrose befallen sind, nach Entfernen des Femurkopfes und nach Ausfräsen des Acetabulums eine Total-Endoprothese mit dem Ziel eingepflanzt, die volle Beweqlichkeit des Hüftgelenkes bzw. der Hüftgelenke schmerzfrei wiederherzustellen.
  • Nun ist aber eine solche Operation grundsätzlich nicht unproblematisch, da die weitgehend radikale Entfernung des natürlichen Hüftgelenkes und der Ersatz durch ein künstliches Gelenk eine erhebliche Operation darstellt, welche den betreffenden Patienten in vielfacher Hinsicht beansprucht.
  • Es kommt hinzu, daß über die Lebensdauer von Hüftgelenks-Total-Endoprothesen bisher noch keine verläßlichen Werte vorliegen, und daß es keineswegs ausgeschlossen ist, daß sich aufgrund einer Lockerung der in das Knochengewebe einzementierten Teile und/oder durch den Verschleiß zwischen dem künstlichen Gelenkkopf und der künstlichen Gelenkpfanne im Verlaufe der Jahre Komplikationen einstellen können.
  • Aus diesem Grund ist man bemüht, Hüftgelenks-Endoprothesen herkömmlicher Art möglichst nur dann zu verwenden, wenn es sich um Frakturen der betreffenden Knochen, also insbesondere um eine Fraktur im Bereich des Femurkopfes, handelt, oder wenn besonders schwerwiegende Arthrosefälle vorliegen, für deren Behandlung zumindest bisher keine geeigneten anderweitigen Hilfsmittel zur Verfügung stehen.
  • Handelt es sich dagegen um leichtere bis mittlere Arthrosefälle, so ist man bemüht, den Betroffenen ohne derartige radikale Eingriffe weitgehende Linderung der durch die Arthrose auftretenen Schmerzen zu verschaffen.
  • Hierfür stehen Orthesen zur Verfügung, die bekanntlich im Falle von Krankheiten dann eingesetzt werden, wenn beispielsweise im Bereich der Extremitäten oder der Wirbelsäule durch Krankheit, Unfall oder Haltungsschäden Funktionsausfälle auftreten, die der Organismus von sich aus nicht ausgleichen kann.
  • Der Orthese kommt dabei also in erster Linie eine Stützfunktion zu, wobei durch geeignete Extremitätenorthesen wenigstens eine Teilfunktion des betroffenen Gliedes zu erzwingen ist bzw. die natürliche Teilfunktion durch entsprechende Unterstützung zu verbessern ist.
  • Bei der Konstruktion derartiger Orthesen kommt es aber nicht allein auf deren Funktionsfähigkeit an, sondern darüber hinaus auch auf eine vorteilhafte kosmetische Gestaltung, die beispielsweise das Tragen normaler Schuhe gestattet, um bei dem Träger einer solchen Orthese nachteilige psychische Einwirkungen durch die Umwelt weitgehend zu verhindern.
  • So ist für Patienten, deren Hüftqelenk(e) von Arthrose befallen ist (sind), eine Orthese bekanntgeworden, bei welcher eine mit Leder überzogene erste Schale den Oberschenkel und eine ebenfalls mit Leder überzogene zweite Schale den Unterschenkel umgibt. Zwischen den beiden Schalen befindet sich beiderseits ein die beiden Schalen verbindendes Gelenk. Die unteren Enden der unteren Schale enden in einem als Sonderschuh ausgebildeten Schuh, und die oberen Enden der oberen Schalen stützen sich im Gebrauchszustand über die Gewebeweichteile am Sitzbein des Benutzers ab.
  • Diese bekannte Hüftgelenksorthese ist bereits deswegen nachteilig, weil sie für jeden Benutzer gesondert zugemessen und angefertigt werden muß, um die jeweiligen Größenverhältnisse bezüglich der Schenkellängen, Schenkeldurchmesser etc. hinreichend zu berücksichtigen.
  • Es kommt hinzu, daß die bekannte Hüftgelenksorthese verhältnismäßig stark aufträgt.
  • Weiterhin ist es nachteilig, daß die bekannte Hüftgelenksorthese durch den Lederüberzug der Schalen nicht nur sehr teuer ist, sondern daß der Lederüberzug zwangsläufig den abgesonderten Schweiß aufsaugt und daher im Verlaufe der Zeit verhältnismäßig unhygienisch wird.
  • Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die bekannte Hüftgelenksorthese nicht mit normalen Schuhen, sondern lediglich mit Sonderschuhen zu tragen ist.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Hüftgelenksorthesen der eingangs beschriebenen Gattung unter Vermeidung ihrer Nachteile zu verbessern, und eine derartige Hftelenksorthese zu schaffen, bei welcher auf ein individuelles Zumessen an den betreffenden Patienten verzichtet werden kann, und die mithin nicht nur von Personen unterschiedlichsten Körperwuchses getragen, sondern auch in aller Regel ohne erforderliche Mitwirkung eines Orthopäden individuell einzustellen und anzulegen ist. Darüber hinaus soll die neue Hüftgelenksorthese möglichst wenig auftragen, praktisch unsichtbar sein, ein Tragen mit normalen Schuhen gestatten und den betreffenden Patienten trotz voller Funktionstüchtigkeit, aufgrund welcher er auf die Einnahme schmerzstillender Medikamente verzichten kann, außerordentlich wenig behindern. Schließlich soll die neue Hüftgelenksorthese auch nach längerem Gebrauch noch außerordentlich hygienisch und im Bedarfsfall leicht zu reinigen sein.
  • Als Lösung dieser Aufgabe ist erfindunasgemäß vorgesehen, daß die wirksame Länge der oberen Stütze und/oder die wirksame Länge der unteren Stütze - vorzugsweise aber die Funktionslänge beider Stützen - einstellbar ist.
  • Bevorzugt besteht die obere Stütze aus einem einzigen, an der Innenseite des Oberschenkels anzuordnenden länglichen Bauteil, welches in der Art einer Stange mit vorzugsweise abgerundeten Außenkonturen, also beispielsweise einer Stange mit kreisförmigem Ouerschnitt, ausgebildet sein kann, und die untere Stütze ist bevorzugt analog ausgestaltet, wobei sie mithin an der Innenseite des Unterschenkels anzuordnen ist.
  • Die Stützen bestehen schon aus Festigkeitsgründen bevorzugt aus Metall, und zwar beispielsweise aus einem nichtrostenden Stahl. Aus Gewichtsgründen können sie allerdings auch aus Aluminium bzw. einer Aluminiumlegierung bestehen, wobei darüber hinaus unter Berücksichtigung der an die Festigkeit einerseits und das Gewicht andererseits zu stellenden Anforderungen selbstverständlich auch andere geeignete Materialien wie beispielsweise Titan o.dsl. zur Anwendung kommen können.
  • Unabhängig vom Werkstoff können die Stützen ggf. an ihrer Außenseite eine Beschichtung aus Kunststoff o.dgl. aufweisen.
  • Zur Verstellung der wirksamen Länge sind die Stützen gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wenigstens an einem Endabschnitt mit einem Gewindeabschnitt versehen, der mit einem Gewindeabschnitt eines benachbarten Gelenkbauteils im Eingriff steht, wobei es in aller Regel zweckmäßig ist, wenn die Stützen an ihren beiden Endabschnitten einen solchen Gewindeabschnitt aufweisen, wie weiter unten noch im einzelnen beschrieben ist, wobei dann der eine Gewindeabschnitt zweckmäßigerweise rechtsgängig und der andere Gewindeabschnitt linksgänqig ausgebildet sein kann, um bei der Einstellung der wirksamen Funktionslänge einer Stütze die bekannte Spannschloßwirkung auszunutzen bzw. anzuwenden.
  • Am oberen Endabsehnitt der oberen Stütze ist bevorzugt ein Stützbiigel angeordnet, der mit dem oberen Endabschnitt der oberen Stütze (n) über ein Gelenk verbunden sein kann, und der bevorzugt eine Traverse aufweist, deren von der Mitte nach außen verlaufende, freie Endabschnitte unterhalb des Sitzbeins des Patienten anzuordnen sind.
  • Die Traverse ist bevorzugt V-formig ausgebildet.
  • Der Stützbtigel besitzt in bevorzurrter Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung an seiner Oberseite einen mittig angeordneten Anlagebügel, der im wesentlichen rechtwinklig zur Traverse verläuft, und an dem ein Gurt o.dgl. angeordnet sein kann, der im Hüftbereich des Patienten zu befestigen ist.
  • Der untere Endabschnitt der unteren Stütze weist bevorzugt ein mit Abstand zum unteren Ende der unteren Stütze angeordnetes Gelenk auf, wobei am unteren Ende der unteren Stütze ein Befestigungsmittel angeordnet sein kann, mit dem die untere Stütze an einem Schuh zu befestigen ist. Das Befestigungsmittel weist in bevorzugter Auscycstaltunrl wenigstens einen, vorzu(Tsweise zwei mit Abstand zueinander verlaufende, parallele Dorne o.dql.
  • auf, die durch den Absatz eines Schuhs zu führen und beispielsweise mittels einer Mutter dort zu befestigen sind, so daß bei entsprechender Anbringung von Durchgangsbollrllnqen die erfindungsgemä.ße IIiiftgelenksorthese mit jedem handelsüblichen, normalen Schuh zu verbinden ist.
  • Die sich zwischen dem unteren C,elenk und dem unteren Ende der unteren Stütze erstreckende Länge ist in Ansgestaltung der vori iegenden Erfindung einstellbar, wof;"ir zwischen dem unteren Gelenk und dem unteren Endc der unteren Stütze ein Spannschloß o.dgl. vorgenchen sein kann.
  • Benachbart ZU dem die obere Stütze mit der uiitercn Stfitze verbindenden Gelenk ist bevorzugt eine mit der betreffenden Stütze verbundene, am Schenkel des Patienten anzubringende nlanschette o.dgl. vorhanden, wobei es sich als besonders zweckmäßig herausgestellt hat, wenn eine derartige Manschette beiderseits des vorstehend bezeichneten Gelenkes vorhanden ist.
  • Normalerweise besteht die erfindungsgemäße Hüftgelenksorthese nicht nur aus einer wie oben beschriebenen Stützanordnung, sondern aus zwei derartiger Sützanordnungen, die jeweils an der Innenseite eines jeden @ Bein @ des Patienten verlaufen, wobei dann jede der beiden Stützen anordnungen an dem Stützbügel gelenkig befestigt ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der vorligenden Erdungung kann wenigstens eine Stiitze in der Stützanordnung mit einer vorqespannten Druckfeder o.dgl. versehen sein, deren Vorspannung vorzugsweise einstellbar ist, tind zwar beispielsweise auf 50 bis 75 % des Körpergewichtes des betreffenden Patienten.
  • Bevorzugte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung sinci in den Aiisprüchon beschrieben.
  • Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf eine Zeichnung weiter erläutert.
  • Es zeigt: Fig. 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Hüftgelenksorthese im angelegten Zustand, und zwar in einer vorderen braufsicht auf das Unterteil eines Patienten; Fig.2 eine Draufsicht auf die linke Stützanordnung der Hüftgelendsorthese gemäß Fig. 1 bei nach vorn gestrocktem rechten Bein in Richtung der Linie II-II in Fig. 1 geschen; Fig.3 eine Draufsich auf den Stütubügel in Richtung des Pfeiles III in Fig. 1 in einer gegenüber den Fig. 1 und 2 vergrößerten Darstellung, und zwar etwa im Maßstab 1:1; Fig. 4 eine seitliche brausicht auf den Stützbügel gemäß Fig. 3 in Richtung des Pfeiles IV in Fig. 3 gesehen; Fig. 5 eine Draufsicht auf die (oberen und unteren Stützen, teilweise im Schnitt; Fig. 6 einem Schnitt durch die Stütze gemäß Fig. 5 in Richtung der Schnittlinie VI-VI gesehen; Fig. 7 eine Anuicht eines zwischen CliiC r deren Stütze und einer unteren Stütze vorhandenen Gelenks in Richtung des Pfeiles VII in Fig. 8 gesehen ; Fig. 8 eine Ansicht des Gelenks gemäß Fig. 7 in Richtung des Pfeiles VIII in Fig. 7 gesehen; Fig. 9 eine Schnittansicht durch das Gelenk gemäß den Fig. 7 und 8 in Richtung der Schnittlink IX-IX in Fig. 7 gesehen; Fig. 10 eine am unteren Endabschnitt der unteren 030049/0266 Stütze vorgesehene Gewindebuchse; Fig. 11 ein mit der Gewindebuchse gemäß Fig. 10 in Eingriff zu bringende Befestigungsmittel am unteren Ende der unteren Stütze in Richtung des Pfeiles XI in Fig. 12 gesehen; Fig. 12 eine Ansicht des Befestigungsmittels gemäß Fig. 11 in Richtung des Pfeiles XII in Fig. 11 gesehen; und Fig. 13 eine Seitenansicht des Befestigunqsmittels gemäß den Fi. 11 und 12 in Richtung des Pfeiles XIII in Fig. 11 bzw. 12 gesehen.
  • Die Figuren 1 und 2 der Zeichnung zeigen den Unterkörper eines Patienten, der im Bereich seiner Hüftgelenke 1 an Arthrose erkrankt ist und zur Behebung bzw. wenigstens zur beachtlichen Linderung der hiermit bei einer Bewegung verbundenen Schmerzen eine erfindungsgemäße Hüftgelenksorthese 2 angelegt hat.
  • Die Orthese 2 ist bezüglich ihrer weiter unten noch im einzelnen beschriebenen Stützanordnungen 3 symmetrisch zur Symmetrieachse des Körpers ausgebildet, so daß es im wesentlichen ausreicht, wenn nachstehend nur eine der beiden spiegelsymmetrisch ausgebildeten Stützanordnungen 3 beschrieben wird.
  • Jede der beiden Stützanordnungen 3 weist eine am Oberschenkel 4 des Patienten anzuordnende obere Stütze 6 sowie eine am Unterschenkel 7 anzuordnende unte-re Stütze 8 auf, wobei die wirksame Länge Lo der oberen Stütze 6 sowie die wirksame Länge L der unteren Stütze 8 auf-- u noch zu beschriebende Weise einstellbar ist.
  • Die obere Stütze 6 und die untere Stütze 8 bestehen jeweils aus einer einzigen, an der Innenseite des betreffenden Schenkels 4 bzw. 7 anzuordnenden Metallstange mit kreisförmigen Querschnitt, wobei als Werkstoff ein nichtrostender Stahl oder eine Aluminiumlegierung vorgesehen ist, und wobei die Außenseite der Stützen 6, 8 mit einem geeigneten, verschleißfesten Kunststoff geringer Reibung, beispielsweise Tetrafluoräthylen, beschichtet sein kann.
  • Wie aus den Fig. 5 und 6 erkennbar ist, welche die stab-bzw. stangenförmigen Stützen 6 bzw. 8 zeigen, sind die Stützen 6, 8 an jedem Endabschnitt mit einer Gewindebohrung 9 bzw. 9' versehen, und zwar weist die eine Gewindebohrung 9 ein Rechtsgewinde auf, während die andere Gewindebohrung 9' mit einem Linksgewinde versehen ist (oder umgekehrt).
  • Im übrigen besitzen die Stützen 6, 8 einen kreisförmigen Querschnitt von 10 mm Durchmesser. Die Länge bzw. Tiefe der Gewindebohrungen 9, 9' beträgt etwa 3 cm.
  • Die oberen Stützen 6 unterscheiden sich von den unteren Stützen 8 bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel lediglich durch ihre Gesamtlänge, die bei den oberen Stützen 6 29 cm beträgt, während sie bei den unteren Stützen 8 37 cm ausmacht.
  • An ihrem oberen Endabschnitt sind die oberen Stützen 6 mit einem sattelartien Stützbügel 11 gelenkig verbunden, der in den Fig. 3 und 4 vergrößert dargestellt ist.
  • Zwischen dem eigentlichen Stützbügel 11 und den beiden oberen Stützen 6 der einem jeden Bein zugeordneten, beiden Stützanordnungen 3 ist ein Gelenk 12 angeordnet, wie dieses insbesondere aus den Fig. 3 und 4 hervorgeht.
  • Der Stützbügel 11 weist eine im wesentlichen V-förmige Traverse 13 auf, die in dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem Rundmetall von 8 mm Durchmesser besteht, und die mittels einer Schweißnaht 14 (s. Fig.
  • 3, 4) an das Oberteil 16 des Gelenkes 12 angeschweißt ist. Die beiden von der Mitte nach außen verlaufenden, freien Endabschnitte der Traverse 13 sind im angelegten Zustand unter dem Sitzbeinknochen des Patienten anzuordnen, wie dieses weiter unten noch erläutert ist.
  • Der Stützbügel 11 besitzt an seiner Oberseite einen symmetrischen und damit mittig angeordneten Anlagebügel 17, der gemäß Fig. 4 etwa im wesentlichen rechtwinklig zur Traverse 13 verläuft, aus einem Rundmetall von etwa 3 mm Durchmesser ausgebildet und bei einer größten Breite von etwa 6 cm sowie einer größten Höhe von etwa 13 cm gleichsam hülsenförmig ausgebildet ist, damit bei einem männlichen Patienten von dem Stützbügel 11 kein Druck auf die Geschlechtsorgane ausgeübt wird.
  • Der Anlagebügel 17 könnte - bei gleicher Relativanordnung zur Traverse 13 - grundsätzlich an seinem oberen Endabschnitt auch offen ausgebildet sein, doch hat sich diese geschlossene Ausbildung schon deswegen bewährt, um ihn an einen Gurt 18 o.dgl. halten zu können, der im angelegten Zustand im Hüftbereich des Patienten zu befestigen ist (s. Fig. 1).
  • Im zusammengebauten Zustand kann mithin jede der beiden oberen Stützen 6 (Fig. 5, 6) mit einer Gewindebohrung 9 jeweils auf einen Gewindezapfen 19 geschraubt werden, der am Unterteil 21 des Gelenkes 12 fest angebracht ist.
  • Wie weiter oben unter Bezugnahme auf die Fig. 5 und 6 bereits erwähnt worden ist, besitzen die oberen Stützen 6 auch an ihrem anderen Endabschnitt eine Gewindebohrung 9', die mit einem Gewindezapfen 22 (s. Fig. 7) eines sich an das untere Ende der oberen Stütze 6 jeweils anschließenden Gelenkes 23 in aewindemäßigen Eingriff zu bringen ist, dessen anderer Gewindezapfen 24 in die Gewindebohrung 9 der zugehörigen unteren Stütze 8 zu schrauben ist.
  • Der untere Endabschnitt der unteren Stützen 8 weist ein mit Abstand (a) zu ihrem unteren Ende angeordnetes Gelenk 26 auf, welches - abgesehen von den Einschraublängen seiner Gewindezapfen - im wesentlichen wie das Gelenk 23 gemäß den Fig. 7 bis 9 ausgebildet ist, wobei sich die Gelenke 26 jeweils im Bereich des Knöchelgelenkes befinden, während die weiter oben beschriebenen Gelenke 23 im Bereich der Kniegelenke angeordnet sind.
  • Am unteren Ende der unteren Stütze 8 ist jeweils ein im ganzen mit 27 bezeichnetes Befestigungsmittel (s.
  • insbesondere Fig. 11 bis 13) angeordnet, mit dem die untere Stütze 8 auf eine weiter unten noch beschriebene Weise an einem ganz normalen Schuh 28 zu befestigen ist.
  • Wie insbesondere aus den Fig. 11 bis 13 hervorgeht, besteht das Befestigungsmittel 27 im wesentlichen aus zwei zueinander parallelen, etwa mit einem gegenseitigen Abstand von 3 cm angeordneten Dornen bzw. Zapfen 29, die einen Durchmesser von etwa 6 mm aufweisen, und die durch entsprechende Durchgangsbohrungen in den Absätzen der Schuhe 28 hindurchgeführt sind, so daß die jeweils mit einem Gewinde 31 versehenen, freien Endabschnitte der Zapfen bzw. Dornen 29 auf der gegenüberliegenden Seite des betreffenden Absatzes jeweils mit einer Scheibe 32 und einer Mutter 33 befestigt werden können, wie dieses in Fig. 12 in Explosionsdarstellung angedeutet ist.
  • Die beiden Dorne 29 sitzen in der Art von Kragarmen an einem Quersteg 34, der die Basislinie eines Dreiecks bildet, an deren beiden Endpunkten die Dorne 29 verlaufen, und dessen beide Schenkel 36 von den Eckpunkten schräg nach oben zu einem Gewindezapfen 37 hin zusammenlaufen.
  • Der Gewindezapfen 37 ist in das eine Ende einer in Fig.
  • 10 dargestellten Gewindebuchse 38 geschraubt, in deren anderes Ende ein Gewindezapfen des Gelenkes 26 geschraubt ist, wobei die beiden Gewinde der Gewindebuchse 38 gegenläufig sind, so daß die sich zwischen dem unteren Gelenk 26 und dem unteren Ende der unteren Stütze 8 erstreckende Länge a mit dem auf diese Weise gebildeten "Spannschloß" einstellbar ist.
  • Wie aus den Fig. 1 und 2 erkennbar ist, ist jeweils benachbart zu dem im Bereich der Kniegelenke angeordneten Gelenk 23 an der oberen Stütze 6 bzw. der unteren Stütze 8 eine Manschette 40 bzw. 41 mit geeigneten Befestigungsmitteln 42 befestigt.
  • Es sei noch darauf hingewiesen, daß wenigstens eine Stütze 6 bzw. 8 jeder Stützanordnung mit einer vorgespannten Druckfeder versehen sein kann, deren in Länasrichtung der jeweiligen Stützanordnung verlaufende Vorspannkraft vorzugsweise einstellbar ist, und zwar beispielsweise auf einen 50 bis 75% des Körpergewichtes des betreffenden Patienten entsprechenden Wert.
  • Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Hüftgelenksorthese ist wie folgt: Wenn ein arthroseerkrankter Patient eine Hüftqelenkorthese erwirbt, so bedarf es normalerweise für die Anpassung an seine Körpermaße, d.h. also die Einstellung der Orthese, nicht der Mitwirkung eines Orthopäden o.dgl. Vielmehr kann der betreffende Patient die Einstellung - zumindest unter Berücksichtigung entsprechender Hinweise einer beigefügten Gebrauchsanleitung - selbst vornehmen, und es ist lediglich erforderlich, die Schuhe mit Durchgangsbohrungen für die Zapfen 29 zu versehen, was aber von durchschnittlich geschickten Personen ebenfalls sogar noch im do-it-yourself-Verfahren nach entsprechender Anzeichnung erfolgen kann.
  • Zweckmäßigerweise legt der Patient zunächst einmal den Stützbügel 11 so an, daß die beiden freien Endabschnitte der Traverse 13 ohne unangenehmen Druck am Sitzbein bzw. den darüber liegenden Muskeln anliegen, und befestigt den Stützbügel 11 in dieser Stellung mit dem Gurt 18 im Hüftbereich (s. Fig. 1).
  • Danach oder vorher werden die Manschetten 40 und 41 oberhalb bzw. unterhalb des Kniegelenks am Oberschenkel 4 bzw. Unterschenkel 7 gemäß Fig. 1 angelegt.
  • Sodann können die oberen Stützen 6 jeweils an den Gewindezapfen 19 des Gelenkes 12 geschraubt und mittels der Befestigungsmittel 42 mit den oberen Manschetten 40 verbunden werden, und es können weiterhin die Gelenke 23 aufgeschraubt werden.
  • Befinden sich dabei die den Kniegelenken zugeordneten Gelenke 23 in zu hoher oder zu niedriger Stellung, so kann eine Einstellung der Funktionslänge der oberen Stützen 6 durch entsprechende Drehung erfolgen, wobei es sich aufgrund des Zusammenwirkens der Gewindebuchsen 9, 9' mit den Gewindezapfen 19 bzw. 22 eine längenmäßige Einstellung ohne weiteres durchführen läßt.
  • Anschließend können die unteren Stützen 8 in analoger Weise an ihren oberen Enden mit ihren Gewindebohrungen 9 auf die Gewindezapfen 24 der Gelenke 23 aufgeschraubt und mittels der Befestigungsmittel 42 an den unteren Manschetten 41 befestigt werden.
  • Weiterhin sind sodann die unteren Stützen 8 mit den unteren Gelenken 26 zu verbinden, die sich im Bereich der Knöchelgelenke befinden sollen.
  • Sind die Dorne 29 durch die Absätze der Schuhe 28 hindurchgeführt und mittels der Scheiben 32 sowie der Muttern 33 an den Schuhen 28 befestigt, so kann die Einstellung des Abstandes a zwischen den Dornen 29 und den Gelenken 26 jeweils mittels der als Spannschloß wirkenden Gewindebuchse 38 erfolgen.
  • Ist die erfindungsgemäße Hüftcelenksorthese erst einmal für einen Benutzer eingestellt, so bedarf es später praktisch keiner neuen Einstellung mehr, und zwar insbesondere dann nicht, wenn die Stützen 6, 8 sowie die Gewindebuchsen 38 in der eingestellten Stellung mittels geeigneter Mittel arretierbar sind, wie dieses bevorzugt der Fall ist.
  • Zum Ablegen der Hüftgelenkorthese 2 brauchen im wesentlichen lediglich der Gurt 18 und die Befestigunqsmittel 42 zwischen den Stützen 6 bzw. 8 und den Manschetten 40 bzw. 41 gelöst zu werden, ohne daß es etwa einer vollständigen oder weitgehenden Demontage des übrigen Gestänges bedarf.
  • Die Verbindung der Dorne 29 mit den Schuhen 28 kann beim Ablegen der Orthese zusammen mit den Schuhen bestehen bleiben.
  • Falls der Patient seine Schuhe häufig wechselt, kann es zweckmäßig sein, zwischen dem unteren Endabschnitt der unteren Stütze 8 und deren oberem Abschnitt eine Schnellkupplung vorzusehen, um die die Dorne 29 aufweisenden unteren Abschnitte an den Schuhen zu belassen und die Orthese im übrigen zusammen mit anderen Schuhen verwenden zu können.
  • Die erfindungsgemäße Hüftgelenksorthese schafft Patienten, deren Hüftgelenke an Arthrose erkrankt sind, durch entsprechende Entlastung der Hüftgelenke nicht nur die erstrebte Schmerzlinderung, so daß der betreffende Patient nicht zu schmerzstillenden Medikamenten greifen oder sich gar radikalen Operationen unterziehen muß, sondern sie ist auch außerordentlich einfach und damit verhältnismäßig preiswert sowie besonders zweckmäßig ausgebildet, da sie sich nach entsprechender einfacher Einstellung, die selbst von Laien ohne weiteres zu bewerkstelligen ist, ohne weiteres unterschiedlichsten Körperabmessungen anpassen läßt, ohne daß es hierfür eines professionellen, individuellen Zumessens bedarf, wie dieses bei bisher bekannten Hüftgelenkorthesen erforderlich ist.
  • Es kommt hinzu, daß die erfinduncrsgemäße Hüftgelenksorthese praktisch nicht aufträgt und demgemäß unter normaler Kleidung getragen werden kann, ohne daß dieses praktisch von außen erkennbar ist.
  • Dabei ist die neue Hüftgelenksorthese nicht nur außerordentlich hygienisch und im Bedarfsfall von Zeit zu Zeit auf einfachste Weise zu reinigen, sondern sie ist auch hinsichtlich ihrer Trageigenschaften außerordentlich angenehm, da sie den Patienten nach kurzer Eingewöhnungszeit praktisch nicht mehr stört, zumal es aufgrund der sich zwangsläufig einstellenden guten Belüftung nicht zu Schweißansammlunqen kommen kann.
  • BEZUGSEICHENLISTE (LIST OF REFERENCE NUMERALS) 1 Hüftgelenke 1 2 Hüftgelenkkorthese 2 3 Stützanordnungen (von 2) 4 Oberschenkel 4 5 - 5 6 Obere Stützen 6 7 Unterschenkel 7 8 Untere Stütze 8 9, 9' Gewindebohrung (in 6, 8) 0 10 11 Stützbügel 11 1 Gelenk 12 , Traverse (von 11) 13 14 Schweißnaht 14 15 - 15 Oberteil (von 12) -17 Anlaqebüfrel (von 11) 17 8 Gurt 1?) Gewindezapfen 19 20 - 20 51 Unterteil (von 12) 22 Gewindezapfen (von 23) 23 Gelenk 23 24 Gewindezapfen (von 23) 24 25 - 25 26 Gelenk 26 27 Befestigungsmittel 27 28 Schuhe 28 28 29 Dorne (von 27) 29 30 - 30 31 Gewinde 31 32 Scheibe 32 33 Muttern 33 34 Quersteg 34 35 - 35 36 Schenkel 36 37 Gewindezapfen 37 38 Gewindebuchse 38 39 - 39 40 Manschette (an 6) 40 41 Manschette (an 8) 41 42 Befestigungsmittel (für 40, 41) 42 43 43 44 44 45 45 46 46 47 47 48 48 49 49 50 50 51 51 52 52 53 53 54 54 55 55 56 56 57 57 58 58 59 59 60 60 61 61 62 62 63 63 64 64 65 65

Claims (29)

  1. ANSPRÜCHE Orthese für arthroseerkrankte Hüftqeienke, mit einer am Oberschenkel eines Patienten anzuordnenden oberen Stütze, derer oberer Endabschnitt am Sitzbein des Patienten abzustützen ist, und deren unterer Endabschnitt mit dem oberen Endabschnitt einer am Unterschenkel des Patienten anzuordnenden, unteren Stütze gelenkig verbunden ist, deren unterer Endabschnitt an einem Schuh zu befestigen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksame Länge (L ) der oberen Stütze (6) undoder die wirksame Länge (leu) der unteren Stütze (8) einstellbar ist.
  2. 2. Orthese nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Stütze (6) aus einem einzigen, an der Innenseite des Oberschenkels (4) anzuordnenden länglichen Bauteil besteht.
  3. 3. Orthese nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Stütze (8) aus einem einzigen, an der Innenseite des Unterschenkels (7) anzuordnenden, länglichen Bauteil besteht.
  4. 4. Orthese nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ene Stütze (6; 8) aus einer Stange besteht.
  5. 5. Orthese nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (6; 8) abgerundete Außenkonturen aufweist.
  6. 6. Orthese nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (6; 8) einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt aufweist.
  7. 7. Orthese nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stütze (6; 8) aus Metall besteht.
  8. 8. Orthese nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stütze (6; 8) aus einem nichtrostenden Stahl besteht.
  9. 9. Orthese nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stütze (6; 8) aus Aluminium bzw. einer Aluminiumlegierung besteht.
  10. 10. Orthese nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 9, dadurch aekennzeichnet, daß die Stützen (6; 8) mit Kunststoff beschichtet sind.
  11. 11. Orthese nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stütze (6; 8) wenigstens an einem Endabschnitt einen Gewindeabschnitt (9, 9') aufweist, der mit einem Gewindeabschnitt (22, 24) eines benachbarten Celenkbauteils (z.B. 12, 23, 26) im Eingriff ist.
  12. 12. Orthese nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stütze (6; 8) an ihren beiden Endabschnitten einen Gewindeabschnitt (9, 9') aufweist, wobei der eine Gewindeabschnitt (z.B. 9) rechtsqängig und der andere Gewindeabschnitt (9') linksgängig ist.
  13. 13. Orthese nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Endabschnitt der oberen Stütze (6) ein in der Art eines Sattels ausgebildeter Stützbügel (11) angeordnet ist.
  14. 14. Orthese nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützbügel (11) mit dem oberen Endabschnitt der oberen Stütze(n) (6) über ein Gelenk (12) verbunden ist.
  15. 15. Orthese nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützbügel (11) eine Traverse (13) aufweist, deren von der Mitte nach außen verlaufende, freie Endabschnitte unterhalb des Sitzbeins des Patienten anzuordnen sind.
  16. 16. Orthese nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Traverse (13) V-förmiq ausgebildet ist.
  17. 17. Orthese nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützbügel (11) an seiner Oberseite einen mittig angeordneten Anlagebügel (17) aufweist, der im wesentlichen rechtwinklig zur Traverse (13) verläuft.
  18. 18, Orthese nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Endabschnitt der unteren Stütze (8) ein mit Abstand (a) zum unteren Ende angeordnetes Gelenk (26) aufweist.
  19. 19. Orthese nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Ende der unteren Stütze (8) ein Befestigungsmittel (27) vorhanden ist, mittels dessen die untere Stütze (8) an einem Schuh (28) zu befestigen ist.
  20. 20. Orthese nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsmittel (27) wenigstens einen Dorn (29) aufweist, der sich durch den Absatz des Schuhs (28) erstreckt.
  21. 21. Orthese nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsmittel (27) zwei parallele Dorne (29) aufweist, die mit gegenseitigem abstand angeordnet sind.
  22. 22. Orthese nach einem oder mehreren der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die sich zwischen dem unteren Gelenk (26) und dem unteren Ende der unteren Stütze (8) erstreckende Länge (a) einstellbar ist.
  23. 23. Orthese nach Anspruch 22, dadurch qekennzeichnet, daß zwischen dem unteren Gelenk (26) und dem unteren Ende der unteren Stütze (8) eine in der Art eines Spannschlosses wirkende Gewindebuchse (38) vorgesehen ist.
  24. 24. Orthese nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch qekennzeichnet, daß benachbart zu dem die obere Stütze (6) mit der unteren Stütze (8) verbindenden Gelenk (23) eine mit der Stütze (6 bzw. 8) verbundene, am Schenkel (4 bzw. 7) des Patienten anzubringende Manschette (40 bzw. 41) o.dql. vorhanden ist.
  25. 25. Orthese nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits des Gelenkes (23) eine Manschette (40, 41) vorgesehen ist.
  26. 26. Orthese nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Stütze (6; 8) mit einer vorgespannten Druckfeder versehen ist.
  27. 27. Orthese nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannung der Druckfeder einstellbar ist.
  28. 28. Orthese nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Bein des Patienten eine an dessen Innenseite anzuordnende Stützanordnung (6, 40, 42, 23, 41, 42, 8, 26, 38, 29) vorgesehen ist, wobei jede der beiden Stützanordnungen (6, 40, 42, 23, 41, 42, 8, 26, 38, 29) an dem Stützbügel (11) mittels eines Gelenkes (12) gelenkig befestigt ist.
  29. 29. Orthese nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Stützbügel (11) ein Gurt (18) o.dql. angeordnet ist, der im Hüftbereich des Patienten zu befestigen ist.
DE19792921227 1979-05-25 1979-05-25 Orthese fuer arthroseerkrankte hueftgelenke Withdrawn DE2921227A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792921227 DE2921227A1 (de) 1979-05-25 1979-05-25 Orthese fuer arthroseerkrankte hueftgelenke

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792921227 DE2921227A1 (de) 1979-05-25 1979-05-25 Orthese fuer arthroseerkrankte hueftgelenke

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2921227A1 true DE2921227A1 (de) 1980-12-04

Family

ID=6071688

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19792921227 Withdrawn DE2921227A1 (de) 1979-05-25 1979-05-25 Orthese fuer arthroseerkrankte hueftgelenke

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2921227A1 (de)

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1992016177A1 (en) 1991-03-13 1992-10-01 Polycane Australia Pty. Ltd. Walking aid
US5658242A (en) * 1991-03-13 1997-08-19 Polycane Australia Pty Ltd. Walking aid
EP0894487A2 (de) * 1997-07-28 1999-02-03 Technology Research Association of Medical And Welfare Apparatus Gehhilfe
DE19828264A1 (de) * 1998-06-25 1999-12-30 Benedikt Preisler Hüftgelenkorthese
DE10133299B4 (de) * 2000-07-14 2006-07-27 Ströhlein, Bernd Orthese zur Behandlung der Hüftdysplasie und der Luxationshüfte
JP2007020909A (ja) * 2005-07-19 2007-02-01 Honda Motor Co Ltd 歩行補助装置
EP1902700A1 (de) * 2005-05-27 2008-03-26 Honda Motor Co., Ltd. Gehhilfsvorrichtung
WO2017110929A1 (ja) * 2015-12-25 2017-06-29 株式会社ニットー 体支持装置

Cited By (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH06505652A (ja) * 1991-03-13 1994-06-30 ポリケーン、オーストラリア、プロプライエタリ、リミテッド 歩行補助具
AU672358B2 (en) * 1991-03-13 1996-10-03 Polycane Australia Pty Ltd Walking aid
US5658242A (en) * 1991-03-13 1997-08-19 Polycane Australia Pty Ltd. Walking aid
WO1992016177A1 (en) 1991-03-13 1992-10-01 Polycane Australia Pty. Ltd. Walking aid
EP0894487A2 (de) * 1997-07-28 1999-02-03 Technology Research Association of Medical And Welfare Apparatus Gehhilfe
EP0894487A3 (de) * 1997-07-28 2000-01-05 Technology Research Association of Medical And Welfare Apparatus Gehhilfe
DE19828264A1 (de) * 1998-06-25 1999-12-30 Benedikt Preisler Hüftgelenkorthese
DE10133299B4 (de) * 2000-07-14 2006-07-27 Ströhlein, Bernd Orthese zur Behandlung der Hüftdysplasie und der Luxationshüfte
US7731673B2 (en) 2005-05-27 2010-06-08 Honda Motor Co., Ltd. Walking assisting device
EP1902700A1 (de) * 2005-05-27 2008-03-26 Honda Motor Co., Ltd. Gehhilfsvorrichtung
EP1902700A4 (de) * 2005-05-27 2008-07-02 Honda Motor Co Ltd Gehhilfsvorrichtung
JP2007020909A (ja) * 2005-07-19 2007-02-01 Honda Motor Co Ltd 歩行補助装置
JP4641225B2 (ja) * 2005-07-19 2011-03-02 本田技研工業株式会社 歩行補助装置
WO2017110929A1 (ja) * 2015-12-25 2017-06-29 株式会社ニットー 体支持装置
CN107613911A (zh) * 2015-12-25 2018-01-19 株式会社日东 身体支承装置
JPWO2017110929A1 (ja) * 2015-12-25 2018-10-18 株式会社ニットー 体支持装置

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69002093T2 (de) Orthopädische vorrichtung für gehbehinderte.
DE69306808T2 (de) Hilfs- oder ergänzungsorthese des knies
DE3991804C2 (de) Implantierbarer Hüftgelenkdistraktor
DE60310199T2 (de) Gelenkorthese mit teleskopisch bewegbarem kondylarpolster
DE68906082T2 (de) Gleitprothese für das Knie.
DE3013155A1 (de) Tibia-prothese
DE102004008909A1 (de) Orthese zur Korrektur der Stellung eines Körpergelenks
DE8590037U1 (de) Biomechanischer Fußknöchel
DE2605180A1 (de) Orthopaedischer endoapparat zum aufziehen eines neuen lebenden schulterund hueftgelenks, zur nachbesserung eines formveraenderten oder zur wiederherstellung eines dysplastischen pathologisch veraenderten und angeboren luxierten gelenks
EP0164374A1 (de) Orthese für kniegelenke.
DE2122390B2 (de) Kniegelenk-endoprothese
DE2322101A1 (de) Kuenstliches hueftgelenk
EP0270661B1 (de) Orthopädische vorrichtung
DE2317561A1 (de) Prothesen - vorrichtung zum vereinigen des oberschenkels mit dem unterschenkel
DE2921227A1 (de) Orthese fuer arthroseerkrankte hueftgelenke
DE2114287C3 (de) Gelenkprothese für den Ersatz von Knochengewebe im Bereich des Kniegelenkes eines Menschen
DE2514793C3 (de) Gelenkendoprothese
DE102006011465B4 (de) Vorrichtung zum Entlasten des Knies des menschlichen Körpers
DE2724586A1 (de) Orthopaedische schiene zur stuetzung des kniegelenkes
DE3905115B4 (de) Orthopädische Halskrawatte mit einer pneumatischen Expansionsvorrichtung
DE20009763U1 (de) Orthopädisches Kleidungsstück
AT517182B1 (de) Führungsgelenk für eine Gelenksorthese
DE19941368A1 (de) Orthese
EP1099431A1 (de) Beinprothese mit verschwenkbarem Prothesenfuss
DE4418855A1 (de) Knieorthese

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee