DE102006039558A1 - Halteinrichtung für Gehhilfen - Google Patents

Halteinrichtung für Gehhilfen Download PDF

Info

Publication number
DE102006039558A1
DE102006039558A1 DE200610039558 DE102006039558A DE102006039558A1 DE 102006039558 A1 DE102006039558 A1 DE 102006039558A1 DE 200610039558 DE200610039558 DE 200610039558 DE 102006039558 A DE102006039558 A DE 102006039558A DE 102006039558 A1 DE102006039558 A1 DE 102006039558A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
holding device
walker
human body
area
crutch
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200610039558
Other languages
English (en)
Other versions
DE102006039558A8 (de
Inventor
Sybille Schaefer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schafer Sybille
Original Assignee
Schafer Sybille
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schafer Sybille filed Critical Schafer Sybille
Priority to DE200610039558 priority Critical patent/DE102006039558A1/de
Publication of DE102006039558A1 publication Critical patent/DE102006039558A1/de
Publication of DE102006039558A8 publication Critical patent/DE102006039558A8/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61HPHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
    • A61H3/00Appliances for aiding patients or disabled persons to walk about
    • A61H3/02Crutches
    • A61H3/0244Arrangements for storing or keeping upright when not in use
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61HPHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
    • A61H3/00Appliances for aiding patients or disabled persons to walk about
    • A61H2003/007Appliances for aiding patients or disabled persons to walk about secured to the patient, e.g. with belts

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Pain & Pain Management (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Rehabilitation Therapy (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Rehabilitation Tools (AREA)

Abstract

Zur Verwahrung einer Gehhilfe bei Tätigkeiten, die eine freie Hand erfordern, wird eine Halteeinrichtung vorgeschlagen, bei der mittels eines die Schulter umgreifenden Klemmbügels eine Gehhilfe am menschlichen Körper sicher fixiert werden kann. Die Halteeinrichtung ist mit einer lösbaren Klemmverbindung, die mit einer Schnappverriegelung gesichert ist, an der Gehhilfe befestigt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Halteeinrichtung für Gehhilfen, insbesondere für Krücken, die als Hilfsmittel bei der Einschränkung der Gehfähigkeit benutzt werden.
  • Zur Unterstützung des Gehens durch die Armmuskulatur sind moderne Krücken ideal gestaltet. Bei der Nutzung im Alltag in der Kombination mit anderen notwendigen Tätigkeiten, die zumindest teilweise Armfreiheit erfordern, treten jedoch Probleme aufgrund fehlender bzw. unzureichender Halteeinrichtungen zur Fixierung auf. Beispielsweise muß beim öffnen von Türen bei der Nutzung von zwei Krücken ein schnelles, sicheres Verwahren zumindest einer Krücke möglich sein, wobei diese nach dem Öffnen der Tür sofort wieder griffbereit sein sollte. Dies erfordert ein Mitführen der Krücke, was noch mehr für das Entlanglaufen und Festhalten an festen Halteelementen wie einem Geländer notwendig ist. Ähnliches gilt für andere Tätigkeiten, falls keine ständige Unterstützung durch eine betreuende Person notwendig sein soll. Idealerweise sollte mit fixierter Krücke auch das Hinsetzen auf eine Sitzgelegenheit möglich sein, da so die freie Hand zum Abstützen an einer festen Stützfläche oder einem Haltegriff benutzt werden kann.
  • In DE 20 2004 013 551 wird ein elastisches, längsdehnbares Krückenhalteband mit Karabinerhaken und einem Verstellelement vorgeschlagen. Dieses Band wird um den Nacken getragen, wobei die Gehhilfen an den Karabinerhaken an beiden Enden des Bandes befestigt werden können, so daß die Hände frei sind.
  • Nachteilig ist hierbei, daß die Gehhilfen nicht sicher fixiert sind. An dem Krückenhalteband eingehängte Krücken können hin und her baumeln und beim Hantieren oder Gehen ohne Nutzung der Krücken sehr hinderlich sein. Es ist vorstellbar, daß sogar Unfälle verursacht werden können, wenn etwa die Krückstöcke zwischen die Beine geraten. Auch ist unklar wie das Halteband bei normalem Gebrauch der Krücken getragen werden soll, ohne daß das Band selbst hinderlich ist oder als unangenehm empfunden wird.
  • DE 203 00 340 beschreibt eine Seilrolleinheit mit einem durch eine Feder bewirktem Selbstaufrollmechanismus. Die Seilrolleinheit kann beispielsweise mittels eines Gürtels am Körper getragen werden. Die Gehhilfe wird oberhalb des Schwerpunkts an dem aufrollbaren Seil befestigt, so daß sie eine nahezu senkrechte Lage bei Nichtbenutzung einnimmt, während das Seil sich in aufgerolltem Zustand befindet. Auch hier sind die Hände frei aber es ist keine wirklich sichere Fixierung der Gehhilfe gewährleistet und es können ähnliche Probleme wie bei DE 20 2004 013 551 auftreten. Zwar befindet sich die Gehhilfe wegen des aufgerollten Seils nahe am Körper, die Gehhilfe nimmt jedoch nur aufgrund ihrer Aufhängung oberhalb des Schwerpunkts eine senkrechte Lage ein, da durch ein Seil, wenn auch aufgerollt, keinerlei Drehmomentübertragung möglich ist. Die Position der Gehhilfe ist ungünstig, da sie sich zwischen Körper und Arm befindet, was beim Hantieren hinderlich ist. Der Aufrollmechanismus selbst erscheint als Lösung sehr aufwendig und störanfällig, insbesondere wenn, wie beschrieben, beim Gehen das Seil an der Gehhilfe befestigt bleiben soll und somit jeder Schritt mit einem Aus- und Einrollvorgang verbunden ist. Das Aus- und Einrollen könnte das Gehen behindern und eine Störung, etwa durch Klemmen beim Ausrollen, sogar zu einem Sturz führen.
  • Zur Ablage einer Krücke wird nach DE 20 2005 001 865 ein Krückenhalter an der Krücke festgeklemmt. Dieser weist mindestens eine Auflagefläche und auf der davon abgewandten Seite eine Zugangsöffnung mit einer Backe an jedem Schenkel auf, wodurch sowohl ein Umgreifen des rohrförmigen Abschnitts der Krücke wie auch der Verstärkungsrippen des Griff- und Führungsbereichs möglich ist. Die Backen werden durch eine Klemmeinrichtung in die Eingriffslage gepresst.
  • Durch diese Einrichtung kann lediglich das Anlehnen der Krücke an eine nahezu senkrechte oder waagrechte Fläche verbessert werden. Keineswegs wird eine sichere Fixierung erreicht, da die Krücke schon durch eine kleine Unachtsamkeit wie ein Anstoßen umfallen kann. Ein Aufheben ist durch eine entsprechend gehbehinderte Person nur schwer möglich. Ein Mitführen der Gehhilfe wie dies häufig notwendig ist, beispielsweise beim Entlanglaufen und Festhalten an einem Geländer, ist nicht möglich.
  • Eine Vorrichtung zum sicheren Aufhängen oder Aufstellen von stockartigen Gegenständen wird in DE 20 2004 017 640 erläutert. Diese umfaßt eine spiralförmige oder klammerartige Halterung zur Aufnahme des Stockschafts und ein von der Halterung ausgehendes, quer zur Ebene der Halterung bzw. Längsachse verlaufendes Tragelement, das nach oben auslenkbar ist. Eine am Tragelement festgelegte Haftvorrichtung ermöglicht ein Anhängen bzw. Aufsetzen an ein Möbel oder einen entsprechenden Festpunkt.
  • Die Einrichtung erfüllt im Wesentlichen dieselben Anforderungen wie DE 20 2005 001 865 und entsprechend gelten auch dieselben Nachteile. Sie ist nur für das Aufstellen oder Aufhängen an Festpunkten geeignet und ermöglicht kein Mitführen der Gehhilfe. Durch vorgeschlagene Hafteinrichtungen, wie Saugnäpfe kann zwar zumindest an glatten Flächen ein besserer Halt erreicht werden, von einer sicheren Fixierung, insbesondere bei etwas ungünstigeren Bedingungen kann jedoch keine Rede sein.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, eine Halteeinrichtung zu schaffen, die eine sichere Fixierung und ein Mitführen einer Gehhilfe ermöglicht, dabei eine ausreichende Bewegungsfreiheit gewährleistet, an handelsüblichen Gehhilfen ohne Modifikation befestigt werden kann und trotzdem einfach aufgebaut ist.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Grundidee der Erfindung besteht darin, die Gehhilfe mittels eines Haltebügels am menschlichen Körper zu fixieren. Vorzugsweise ist dazu ein Haltebügel geeignet, der die Schulter umgreift und durch seine Formgebung und elastische Verformbarkeit eine Klemmwirkung besitzt. Durch eine Schräge im unteren Bereich des Haltebügels wird dieser beim Einhängen an der Schulter aufgebogen und klemmt sich an der Schulter fest. Dies gewährleistet eine absolut sichere Fixierung bei guter Armfreiheit. Durch eine geeignete vertikale Position des Haltebügels oberhalb der Armstütze der Gehhilfe kann eine ausreichende Kopffreiheit erreicht werden und es ist ein Hinsetzen mit fixierter Gehhilfe möglich. Auch kann die Gehhilfe so ohne Behinderung der Bewegungsfreiheit mitgeführt werden.
  • Mittels einer Klemmverbindung mit Schnappverriegelung ist die Halteeinrichtung an einer handelsüblichen Gehhilfe ohne Modifikation leicht anbringbar und wieder lösbar.
  • Durch eine definierte Lösekraft wird ein automatisches Lösen bei unvorhergesehenen Überlastungen sichergestellt.
  • Der Haltebügel und die Klemmverbindung mit Schnappverriegelung können als ein Teil ausgeführt werden und weisen somit einen äußerst einfachen Aufbau auf.
  • Anhand der 1 bis 4 wird die Erfindung im Folgenden näher erläutert.
  • 1 zeigt eine Seitenansicht der an einer Gehhilfe befestigten Halteeinrichtung
  • 2 zeigt eine Vorderansicht der an einer Gehhilfe befestigten Halteeinrichtung
  • 3a zeigt in einer Schnittdarstellung die Halteklammer zum Befestigen der Halteeinrichtung im Bereich der Armstütze
  • 3b zeigt in einer Schnittdarstellung die Schnappverriegelung zum Befestigen der Halteeinrichtung im Bereich des Schaftes
  • 4 zeigt die mit der Halteeinrichtung am menschlichen Körper fixierte Gehhilfe
  • In 1 ist die bevorzugte Gestaltung der Halteeinrichtung 1 mit dem Haltebügel 2, der Klemmverbindung 3, sowie der Schnappverriegelung 4 dargestellt und es ist gezeigt, wie die Halteeinrichtung an einer Gehhilfe 5 vorzugsweise befestigt ist.
  • Der Haltebügel 2 verläuft in einem ersten Bereich 6 zunächst im Wesentlichen parallel zur Armstütze 5a der Gehhilfe, wobei er in der Verlängerung der Armstütze etwas weiter läuft und geht dann in einen Radius 7 über, der in etwa der halben Schultertiefe entspricht. Der Bogen ist soweit ausgeformt, daß er geringfügig mehr als einen Halbkreis bildet. Es schließt sich eine Gerade 8 an, die dem ersten parallel zur Armstütze verlaufenden Bereich 6 schräg entgegenläuft. Dadurch wird eine Engstelle 9 zwischen dem Bereich 6 und der Gerade 8 gebildet deren lichte Weite kleiner ist als der durch den Bogen gebildete Abstand. Nach einer Abwinkelung verläuft der letzte Bereich 10 des Haltebügels schräg von der Armstütze weg.
  • Als Grundlage für die maßliche Gestaltung dienen EN ISO 7250 „Wesentliche Maße des menschlichen Körpers", sowie EN 547-1/-2/-3 „Körpermaße des Menschen".
  • Bei dem Radius 7 sollte dabei von dem 95. Perzentil, also von den eher großen Menschen ausgegangen werden, da so der Bogen in jedem Fall die Schulter umgreifen kann. Dagegen sollte die Engstelle 9 kleiner als die schmalste Schulter sein, um eine sichere Klemmwirkung zu erzielen, weshalb hier von dem 5. Perzentil ausgegangen werden sollte. Der schräg verlaufende Bereich 10, über den der Haltebügel beim Fixieren der Gehhilfe aufgebogen wird, sollte weit genug über die Schulter ragen, wobei von einer mittleren Größe eines Menschen ausgegangen werden kann. Ebenso gilt dies für die Lage des Bogens in Bezug auf die Armstütze.
  • So kann am Besten genügend Kopffreiheit und Abstand zum Boden erreicht werden, insbesondere da die Gehhilfen selbst ja auf die Größe des Menschen einstellbar sind und so hier für die Halteeinrichtung die Körpergröße keine wesentliche Rolle spielt.
  • Der Haltebügel wird mittels einer Klemmverbindung 3 an der Armstütze 5a festgeklemmt. Dabei wird der Steg 5c, wie in 2 gezeigt, oberhalb des Griffes 5d der Gehhilfe von einer elastischen Klammer 11 umgriffen, die in ihrer Dimensionierung auf den breitesten, konisch auf den Griff zulaufenden Teil des Stegs ausgelegt ist. Die Klammer 11 umschließt den Steg nicht vollständig, sondern ist zur Griffseite hin offen. Dadurch können sich die aus elastischem Material gefertigten Schenkel 11a und 11b aufbiegen und die Halteeinrichtung kann so an der Gehhilfe befestigt bzw. wieder gelöst werden. Vorteilhafterweise wird die Klammer 11 beim Befestigen der Halteeinrichtung an der Gehhilfe in dem oberen schmalen Bereich des Steges 5c durch geringfügig elastische Verformung der Schenkel 11a und 11b in Eingriff gebracht und dann in Pfeilrichtung 12 nach unten geschoben. Die Demontage erfolgt in umgekehrter Weise. In der Schnittdarstellung in 3a ist ersichtlich, wie durch eine Anpassung der Klammerform an den ungefähr T-förmigen Querschnitt des Stegs 5c eine positionsgenaue Befestigung möglich ist. Dazu folgt die Kontur der Klammer 11 in 3 Bereichen der Form des Steges 5c, während in den Zwischenbereichen die Klammer 11 einen Abstand aufweist, wodurch eine Funktion ähnlich einer 3-Punkt-Lagerung erfüllt wird. 3b verdeutlicht wie durch die Schnappverriegelung 4 die Befestigung der Halteeinrichtung gesichert wird. Ein den Schaft 5b direkt unterhalb der Armstütze 5a umgreifender Bügel 13 verhindert, daß die Halteeinrichtung entlang des Steges 5c nach oben rutschen kann und sich so lockert. Dies wird dadurch gewährleistet, daß der Bügel 13 an den Durchmesser des Schafts 5b der Gehhilfe angepaßt ist, der kleiner ist als die sich daran anschließende Armstütze 5. Ein Abstandshalter 15, beispielsweise ein Filzstreifen, stützt das Ende des Bügels 2 gegenüber dem Schaft 5b ab. Die Verriegelung kann gelöst werden, indem der unterhalb der Klammer 11 befindliche Teil des Haltebügels 2 in Pfeilrichtung 14 elastisch verformt wird, bis der Bügel 13 an der, gegenüber dem Schaft 5b, dickeren Armstütze 5a vorbei mit der gesamten Halteeinrichtung 2 nach oben geschoben werden kann, wo dann durch Lösen der Klammer 11 eine vollständige Trennung der Halteeinrichtung von der Gehhilfe möglich ist. Die Elastizität aufgrund der Form und des Werkstoffs der Klammer 11 und des Bügels 13 wird so gewählt, daß bei normaler Benutzung die Halteeinrichtung zuverlässig mit der Gehhilfe verbunden ist, und mit relativ geringer Muskelkraft gelöst werden kann. Ebenso löst sich die Halteeinrichtung von der Gehhilfe, wenn eine unbeabsichtigt hohe Kraft auftritt, wie etwa beim Verhaken des Haltebügels an einem anderen Gegenstand, so daß auch in einem solchen unwahrscheinlichen Fall kein Folgeschaden entsteht. Ein geeignetes Material zur Herstellung mit entsprechenden Eigenschaften ist beispielsweise Federstahlblech oder ein hochwertiger Kunststoff aus dem die Halteeinrichtung als ein Teil gefertigt werden kann. Denkbar ist auch die Herstellung als Verbundteil, insbesondere die Beschichtung bzw. der Überzug mit Kunststoff.
  • Die Trageweise der Gehhilfe 5 am menschlichen Körpers mittels der erfindungsgemäßen Halteeinrichtung 1 ist in 4 dargestellt. Der Haltebügel 2 umgreift die Schulter, wodurch wegen der durch elastische Verformung aufgeweiteten Engstelle 9 zusätzlich eine Klemmwirkung erzielt wird. Hierdurch wird eine sichere Fixierung erreicht und ein unkontrolliertes hin- und herbaumeln oder gar ein Herunterfallen zuverlässig vermieden. Die Gehhilfe ist dabei im Wesentlichen senkrecht ausgerichtet. Durch die dargestellte Position des Haltebügels, dessen gebogener Bereich 7 sich soweit oberhalb der Armstütze befindet, daß genügend Kopffreiheit gewährleistet ist, wird gleichzeitig genügend Freiraum zum Boden hin erreicht. Dieser ist so be-messen, daß er in etwa der Differenz der horizontalen Position beim Stehen gegenüber der Sitzposition entspricht, wodurch problemlos ein Hinsetzen mit fixierter Gehhilfe möglich ist. Idealerweise wird dabei der Haltebügel im äußeren Bereich der Schulter positioniert, so daß die Gehhilfe seitlich am Körper anliegt. Abweichend von der gezeigten Trageweise der Gehhilfe kann diese beispielsweise auch schräg über der Brust getragen werden.
  • Zusammenfassung:
  • Zur Verwahrung einer Gehhilfe bei Tätigkeiten, die eine freie Hand erfordern, wird eine Halteeinrichtung vorgeschlagen, bei der mittels eines die Schulter umgreifenden Klemmbügels eine Gehhilfe am menschlichen Körper sicher fixiert werden kann.
  • Die Halteeinrichtung ist mit einer lösbaren Klemmverbindung, die mit einer Schnappverriegelung gesichert ist, an der Gehhilfe befestigt.
  • 1
    Halteeinrichtung
    2
    Haltebügel
    3
    Klemmverbindung
    4
    Schnappsicherung
    5
    Gehhilfe
    5a
    Armstütze
    5b
    Schaft
    5c
    Steg
    5d
    Griff
    6
    Bereich 1
    7
    Radius
    8
    Bereich 2
    9
    Engstelle
    10
    letzter Bereich
    11
    Klammer
    11a
    Schenkel 1
    11b
    Schenkel 2
    12
    Pfeil (Verschieberichtung)
    13
    Bügel
    14
    Pfeil (Biegerichtung)
    15
    Abstandshalter

Claims (11)

  1. Halteeinrichtung zur Fixierung von Gehhilfen, insbesondere von Krücken, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein ergonomisch geformter Haltebügel 2 zum Befestigen am menschlichen Körper vorgesehen ist.
  2. Halteeinrichtung nach Anspruch 1, bei der ein Haltebügel 2 so ausgebildet ist, daß er eine menschliche Schulter umgreifen kann.
  3. Halteeinrichtung nach Anspruch 1 und 2 mit einem mindestens abschnittsweise elastischen Haltebügel 2, der in mindestens einem Bereich eine Engstelle 9 aufweist, so daß eine Klemmwirkung erzielt wird.
  4. Halteeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3 mit einem elastischen Haltebügel 2, der in mindestens einem Bereich eine Schräge 10 aufweist, durch die ein Aufbiegen der Engstelle beim Fixiervorgang gewährleistet wird.
  5. Halteeinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, die so angeordnet und ausgebildet ist, daß die Gehhilfe in am menschlichen Körper fixiertem Zustand die Kopffreiheit nicht beeinträchtigt.
  6. Halteeinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, die so angeordnet und ausgebildet ist, daß mit am menschlichen Körper fixierter Gehhilfe ein Hinsetzen bzw. ein Sitzen auf einer Sitzgelegenheit möglich ist.
  7. Halteeinrichtung nach Anspruch 1, die von der Gehhilfe lösbar ist.
  8. Halteeinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 7, die mit einer handelsüblichen Gehhilfe ohne Modifikation der Gehhilfe verbindbar ist.
  9. Halteeinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 7, die durch eine Klemmverbindung 3 mit zusätzlicher Schnappverriegelung 4 an der Gehhilfe befestigt ist.
  10. Halteeinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 7, die von der Gehhilfe mit einer definierten Kraft lösbar ist, wodurch die Verbindung bei Überlastung automatisch gelöst wird.
  11. Halteeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, die als ein Teil gefertigt wird.
DE200610039558 2006-08-23 2006-08-23 Halteinrichtung für Gehhilfen Withdrawn DE102006039558A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200610039558 DE102006039558A1 (de) 2006-08-23 2006-08-23 Halteinrichtung für Gehhilfen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200610039558 DE102006039558A1 (de) 2006-08-23 2006-08-23 Halteinrichtung für Gehhilfen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102006039558A1 true DE102006039558A1 (de) 2008-03-06
DE102006039558A8 DE102006039558A8 (de) 2008-06-19

Family

ID=38989507

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200610039558 Withdrawn DE102006039558A1 (de) 2006-08-23 2006-08-23 Halteinrichtung für Gehhilfen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102006039558A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IT201900006549A1 (it) * 2019-05-06 2020-11-06 Tullio Pagotto Coppia di stampelle

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2734663C2 (de) * 1977-08-01 1983-12-08 Wiedermann-Riedel GmbH, 5020 Salzburg Regenschirm
WO1995013784A1 (en) * 1993-11-16 1995-05-26 Momentum Medical Corporation Dual handled cane
DE29719490U1 (de) * 1997-11-03 1997-12-18 Gehbauer Gertraud Hilfselement für Krücken
DE29908393U1 (de) * 1999-05-14 1999-07-29 Mehlich Halteeinrichtung für Krücken
DE20112097U1 (de) * 2001-07-20 2001-10-31 Knirps Gmbh Griff für Schirme, insbesondere Regenschirme, für Stützen, Stöcke, Krücken o.dgl.
US20020183670A1 (en) * 2001-05-29 2002-12-05 Driver John Allen Breakaway leg sling

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2734663C2 (de) * 1977-08-01 1983-12-08 Wiedermann-Riedel GmbH, 5020 Salzburg Regenschirm
WO1995013784A1 (en) * 1993-11-16 1995-05-26 Momentum Medical Corporation Dual handled cane
DE29719490U1 (de) * 1997-11-03 1997-12-18 Gehbauer Gertraud Hilfselement für Krücken
DE29908393U1 (de) * 1999-05-14 1999-07-29 Mehlich Halteeinrichtung für Krücken
US20020183670A1 (en) * 2001-05-29 2002-12-05 Driver John Allen Breakaway leg sling
DE20112097U1 (de) * 2001-07-20 2001-10-31 Knirps Gmbh Griff für Schirme, insbesondere Regenschirme, für Stützen, Stöcke, Krücken o.dgl.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IT201900006549A1 (it) * 2019-05-06 2020-11-06 Tullio Pagotto Coppia di stampelle

Also Published As

Publication number Publication date
DE102006039558A8 (de) 2008-06-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1824434A1 (de) Tragegurtanordnung zur halterung von krankentragen in land-, luft- oder seefahrzeugen
EP1606023A1 (de) Haltevorrichtung für eine atemschutzmaske zu deren verbindung mit einem schutzhelm
DE2732858A1 (de) Skistockgriff aus kunststoff
DE102011112980B4 (de) Set aufweisend einen Taucherschuh, einer Taucherflosse sowie einer Kraftübertragungsverbindung zwischen dem Taucherschuh und der Taucherflosse
AT519353B1 (de) Sicherheitskarabiner und klettersteigset mit sicherheitskarabinern
AT505648A1 (de) Holster
DE202012100825U1 (de) Wasserpumpenzange mit Betätigungshebel
EP1717482B1 (de) Befestigungshaken für Halteseil, insb. für Spanngurt
DE102006039558A1 (de) Halteinrichtung für Gehhilfen
DE102010063285B4 (de) Mitlaufendes Auffanggerät
DE2734663C2 (de) Regenschirm
DE4102498C2 (de)
EP2135579A2 (de) Stabilisator für Zahnprothesen
DE10117254C1 (de) Nagelkorrekturspange
EP3058993A2 (de) Turn- und sportgerät
EP1997538A1 (de) Klettergurt
DE19917027A1 (de) Angelrutenhalter
DE3632537C2 (de)
AT509610B1 (de) Verstellvorrichtung, insbesondere längenverstellvorrichtung
DE102010023264A1 (de) Selbstsichernde Steigklemme
DE202015105486U1 (de) Hilfsvorrichtung zum Anziehen von Strümpfen
DE3116909A1 (de) Fahrzeugholm und halterungsvorrichtung mit oeffnungen zur befestigung von sicherheitsgurten ohne schraubverbindung und zur hoehenverstellung mittels handbetaetigung
AT411562B (de) Obstpflückgerät
CH498631A (de) Vorrichtung zur Vernichtung der Energie eines fallenden Körpers
EP0381224A1 (de) Halter zum Aufhängen von Skiern

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8196 Reprint pf faulty title page (publication); german patentblatt: part 1a6
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8139 Disposal/non-payment of the annual fee