DE2734217A1 - Sicherheitsvorrichtung an bajonettartigen schnellverschluessen von druckbehaeltern - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung an bajonettartigen schnellverschluessen von druckbehaeltern

Info

Publication number
DE2734217A1
DE2734217A1 DE19772734217 DE2734217A DE2734217A1 DE 2734217 A1 DE2734217 A1 DE 2734217A1 DE 19772734217 DE19772734217 DE 19772734217 DE 2734217 A DE2734217 A DE 2734217A DE 2734217 A1 DE2734217 A1 DE 2734217A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cover
locking
bayonet
closure
tooth
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19772734217
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Ing Grad Reuter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ardagh Metal Beverage Germany GmbH
Original Assignee
Schmalback Lubeca AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schmalback Lubeca AG filed Critical Schmalback Lubeca AG
Priority to DE19772734217 priority Critical patent/DE2734217A1/de
Publication of DE2734217A1 publication Critical patent/DE2734217A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J13/00Covers or similar closure members for pressure vessels in general
    • F16J13/02Detachable closure members; Means for tightening closures
    • F16J13/12Detachable closure members; Means for tightening closures attached by wedging action by means of screw-thread, interrupted screw-thread, bayonet closure, or the like
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J13/00Covers or similar closure members for pressure vessels in general
    • F16J13/24Covers or similar closure members for pressure vessels in general with safety devices, e.g. to prevent opening prior to pressure release

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsvorrichtung an bajonettar-
  • tigen Schnellverschlüssen von Druckbehältern, bei denen ein Deckelrand und ein Verschlußring am Behälterrand in Umfangsrichtung verteilte, radial in entgegengesetzte Richtungen vorspringende und axial miteinander verriegelnde Verschluß- oder Bajonett zähne und dazwischenliegende, ein Lösen des Verschlusses ermöglichende Umfangsausnehmungen von an die Umfangslänge der Zähne angepaßter Umfangsausdehnung aufweisen und jeweils einer von den zusammenwirkenden Zähnen an einem Umfangsende eine gestufte Ausnehmung zur Aufnahme des anderen Zahnes in einer Zwischenstellung zwischen der Verriegelungsstellung und der Offenstellung aufweist in der der Deckel durch einen erhöhten Behälterinnendruck von einer Umfangsdichtung lediglich um einen für die Druckentspannung des Behälters ausreichenden axialen Hub abhebbar ist.
  • Es ist bekannt, Druckbehälter, z.B. Autoklaven, mit Bajonettschnellverschlüssen auszurüsten, um einen schnellen Wechsel der Behälterladung vornehmen zu können.
  • Da im Betrieb die Autoklaven oder Druckbehälter unter hohem Druck und zumeist auch unter erhöhter Temperatur stehen, ist es außerordentlich wichtig, das Bedienungspersonal beim öffnen des Verschlusses gegen gefährliche Drucke und Temperatureinwirkungen aus dem Druckbehälter zu schützen.
  • Zu diesem Zweck sind verschiedene Sicherheitsvorrichtungen bekannt und jeweils mehrere Sicherheitsvorrichtungen gleichzeitig bei jedem Druckbehälter vorgesehen. Diese Sicherheitsvorrichtungen bei einem Druckbehälter kommen beim Öffnen nacheinander zur Funktion.
  • Zu solchen Vorrichtungen gehört z.B. ein Prüfhahn, der mit der Verriegelung der Öffnungseinrichtung gekoppelt ist. Wenn der Verschluß geöffnet werden soll, muB dazu die Verriegelung entriegelt werden, wobei zwangsläufig der Prüfhahn geöffnet wird, um somit einen Druckausgleich zu ermöglichen und durch die dabei entstehenden Strömungsgeräusche die Bedienungsperson auf den erhöhten Druck im Behälter aufmerksam zu machen. Die Ausströmöffnung des Prüfhahnes ist dabei so angebracht, daß die aus dem Druckbehälter austretende Strömung von der Bedienungsperson gefahrlos beobachtet oder mit dem Gehör kontrolliert werden kann.
  • Eine weitere Sicherheitsvorrichtung an solchen Druckbehältern besteht darin, daß die miteinander zusammenwirkenden Verriegelungszähne des Bajonettverschlusses so ausgebildet sind, daß der eine Zahn eine gestufte Ausnehmung aufweist, in die nach teilweisem relativem Verdrehen der noch in Verriegelung miteinander befindlichen Zähne der andere Zahn einrasten kann, wenn der Deckel unter dem noch im Druckbehälter bestehenden Überdruck von der Umfangsdichtung so weit abgehoben wird, wie dies die Tiefe der abgestuften Ausnehmung in dem anderen Zahn zuläßt. Es kann also beim offenen des Bajonettverschlusses der Verschluß nicht ohne weiteres in die Entriegelungsstellung gebracht werden, wenn noch ein erhöhter Druck im Druckbehälter herrscht, da dieser Druck den Deckel bei Erreichen einer vorbestimmten relativen Drehstellung der Bajonettzähne plötzlich nach außen springt und hierbei von der gestuften Ausnehmung nach geringem Abhebeweg aufgefangen wird.
  • Durch das Abheben von der Umfangsdichtung wird ein Druckentlastung -spalt zwischen Verschlußring des Behälters und Deckel geschaffen.
  • Die abgestufte Ausnehmung ist in der segel in den Bajonettzähnen des Deckels vorgesehen.
  • Diese Ausbildung des Bajonettverschlusses bietet eine erhöhte Sicherheit. Voraussetzung dafür ist jedoch eine sachgerechte Bedienung des Verschlusses. Die Praxis hat jedoch gezeigt, daß es vorkommen kann, daß ungeschultes Personal versucht ist, den Deckel in einem Zug über die Zwischenstellung oder aus der Zwischenstellung in die Offenstellung zu drehen, so daß der Deckel abgenommen werden kann. Dabei besteht aber die Gefahr, daß der beim offenen im Druckbehälter herrschende Druck noch nicht in ausreichendem Maße abgebaut ist und der Deckel nach außen in die Offenstellung schlägt und zu schweren Verletzungen führen kann. Das gleiche kann durch ausströmende, gefahrbringende Flüssigkeiten, wie heißes Wasser, verursacht werden.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Sicherheitsvorrichtung der eingangs näher bezeichneten Art so weiter auszugestalten, daß die dargelegten Schwierigkeiten und Gefahren nicht auftreten können und eine absolute Sicherheit bei der Betätigung der Verschlüs se auch dann gewährleistet ist, wenn ungeschultes Personal mit der Betätigung der Verschlüsse beauftragt wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Verschlußring und Deckelrand jeweils wenigstens ein Anschlagelement aufweisen, wobei die Anschlagelemente in der Weise ausgebildet und angeordnet sind, daß sie bei Aufnahme jeweils des einen Verschlußzahnes in der gestuften Ausnehmung des damit zusammenwirkenden Verschlußzahnes die relative Drehung der Teile (Verschlußring und Deckel) in öffnungsrichtung sperren und nur in der axialen Anlagestellung des Deckels an der Dichtung freigeben.
  • Dabei kann zweckmäßigerweise der Verschlußring einen in Umfangsrichtung offenen Durchtrittsspalt für einen Sperrfinger am Deckel aufweisen, wobei diese beiden Teile nur bei fester Anlage des Deckelrandes auf der Dichtung miteinander in Umfangsrichtung fluchten, wobei der Durchtrittsspalt in bezug auf den Sperrfinger an einer solchen Umfangsstelle angeordnet ist, daß der Sperrfinger in der Schließ- und der Zwischenstellung auf der einen und in der Offenstellung auf der anderen Seite - in Umfangsrichtung gesehen -des Durchtrittsspaltes liegt.
  • werden durch Auf diese Weise/die Tatsache, daß dann, wenn die Bajonettzähne die Zwischenstellung erreichen und in dem Druckbehälter noch ein erhöhter Druck herrscht, welcher den Deckel axial in die abgestuft Ausnehmung bewegt, die beiden Anschlagelemente außer Fluchtung gebracht, so daß jede weitere relative Drehung in Umfangsrichtung von Deckel und Verschlußring zuverlässig und formschlüssig gesperrt wird. Ein Weiterdrehen der Teile in die vollständige Offenstellung ist erst wieder möglich, wenn zuvor die Bedienungsperson den Deckel in axialer Richtung zurück in die feste Anlage auf die Dichtung bewegt, was nur möglich ist, wenn der Druck im Behälter auf einen nicht mehr gefährlichen Druck oder auf Atmosphärendruck abgefallen ist. Erst dann lassen sich die Teile aus der Zwischenstellung in die vollständige Offenstellung drehen, so daß der Deckel geöffnet werden kann.
  • Dadurch wird ein unsachgemäßes öffnen, insbesondere ein Öffnen des Druckbehälters, während des Bestehens eines gefährlichen Restdruckes zuverlässig und auf sehr einfache Weise verhindert.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 im Ausschnitt einenpie Achse des liegend angeordneten Behälters enthaltenden Schnitt des Randbereiches des geschlossenen Behälters, Fig. 2 im Ausschnitt einen Schnitt durch die zusammenwirkenden Bajonettzähne in der geschlossenen Stellung des Behälters, wobei der Schnitt entlang der Schnittebene II-II geführt ist und die Fig. 3 und 5 bzw. 4 und 6 jeweils den Fig. 1 bzw. 2 entsprechende Darstellungen, wobei die zusammenwirkenden Teile in unterschiedlichen Phasen des öffnungsvorganges wiedergegeben sind.
  • Der in den Figuren gezeigte Bajonettverschluß 1 verriegelt den Verschlußring 2 eines liegenden Behälters, wie Druckautoklaven, und den Rand eines Verschlußdeckels 6.
  • Der Verschlußrung 2 weist eine Anlagefläche 2a für die Dichtfläche 7 des Deckels auf. In der Anlagefläche 2a ist in einer Ringnut ein Dichtelement 5 angeordnet oder fest eingesetzt, das mit der Dichtfläche 7 in der in Fig. 1 und 2 gezeigten Schließstellung des Behälters abdichtend zusammenwirkt.
  • Der Verschlußring 2 des Behälters weist einen axial vorspringenden Randbereich 3 auf, der sich über die Anlage fläche 2a hinaus erhebt. Im Abstand von der Anlagefläche 2a springen von der zur Deckelmitte weisenden Innenfläche des Randbereiches 3 mehrere in Umfangsrichtung in Abstände angeordnete Bajonettzähne 4 vor, die jeweils in Umfangsrichtung eine vorbestimmte Ausdehnung besitzen und voneinander jeweils durch Zwischenräume von die Umfangslänge der Bajonettzähne übersteigender Umfangsausdehnung getrennt sind.
  • Der verstärkte Deckelrand, an dem die Anlage oder Dichtfläche 7 gebildet ist, weist angrenzend an die Dicht fläche 7 am Außenumfang mehrere entsprechende Bajonett zähne 8 auf, welche im wesentlichen die gleiche Verteilung und Umfangsausdehnung und die gleichen gegenseitigen Umfangsabstände aufweisen wie die Bajonett ~ zähne des Verschlußringes 2.
  • Einer der jeweils zusammenwirkenden beiden Bajonettzähne, im dargestellten Beispiel der Bajonettzahn 8 des Deckels 6, weist an einem Umfangsende eine gestufte Ausnehmung 9 auf. Diese Ausnehmung ist an dem Ende des Bajonettzahnes 8 des Deckels angeordnet, das der Drehrichtung im offnungssinn entgegengesetzt ist.
  • Durch die Bajonettzähne wird die Dichtfläche 7 des Deckels 6 in fester und abdichtender Anlage an der Dichtung 5 des Verschlußringes 2 gehalten. Gleichzeitig greifen die Bajonettzähne 8 des Deckels in den Ringspalt zwischen der Auflagefläche 2a des Verschlußringes 2 und der dieser zugewandten Unterseite der Bajonett zähne 4 des Verschlußringes, so daß die Teile in der in Fig. 1 und 2 dargestellten Schließstellung formschlüssig miteinander ver riegelt sind.
  • Zum Öffnen des Verschlusses muB die Verriegelung gelöst werden.
  • Dazu werden Deckel und Verschlußring in öffnungsrichtung relativ zueinander gedreht, wie dies durch den Pfeil a in Fig. 4 angedeutet ist. Dabei schiebt sich der Bajonettzahn 8 des Deckels unter den Bajonettzahn 4 des Verschlußringes 2 in Umfangsrichtung entlang, bis das in öffnungsrichtung weisende Ende a des Bajonettzahnes 4 des Verschlußringes in Höhe mit der gestuften Ausnehmung 9 des Bajonettzahnes 8 gelangt. Unter der Annahme, daß in dem Behälter noch ein erheblicher Überdruck herrscht, ist ersichtlich, daß dieser Überdruck bestrebt ist, den Deckel 6 von dem Verschlußring 2 in axialer Richtung abzudrücken. Dies wird solange verhindert, solange der Bajonettzahn 8 unter dem Bajqnettzahn 4 liegt. Wenn jedoch die Zwischenstellung gemäß Fig. 4 erreicht wird, kann der Deckel 6 unter dem Überdruck entsprechend dem Pfeil b in Fig. 4 ein der Tiefe der gestuften Ausnehmung 9 entsprechendes Stück axial gegenüber dem Verschlußring abgedrückt werden, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist. Dabei wird die Dichtfläch 7 von der Dichtung 5 abgehoben, und es kann eine Druckentlastung durch den dabei entstehenden Ringspalt auftreten. Mit entsprechendem Kraftaufwand kann aber auch der Deckel 6 aus der in Fig.4 gezeigten Stellung relativ zu dem Verschlußring 2 weiter in Richtung der Offenstellung gedreht werden, und zwar solange, bis der Bajonettzahn 8 von dem Bajonettzahn 4 freikommt und, sofern noch ein entsprechender Überdruck besteht, der Deckel unter diesem Überdruck nach außen geschleudert wird.
  • Um diese gesundheitsgefährdende, unsachgemäße Bedienung eines sol chen Verschlusses zuverlässig zu verhindern, sieht die Erfindung eine zusätzliche Sperreinrichtung vor. Diese besteht aus am Verschlu-ßring 2 und am Deckelrand angebrachten Anschlagelementen 10 und 14. Es braucht am Verschlußring 2 und am Deckel 6 jeweils nur ein derartiges Anschlagelement vorgesehen zu sein. Wesentlich kommt es auf die Ausbildung und auf die relative Anordnung der Anschlagelemente in bezug auf die relative Lage der Bajonett zähne an.
  • Auf die relative Lage wird weiter unten näher eingegangen. Zunächst werden die in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele der Anschlagelemente erläutert.
  • Das Anschlagelement 10 ist an der Außenseite des Verschlußringes 2 fest angebracht. Es weist einen zur Behälterachse parallelen äußeren Bereich auf, der mit seinem einen Ende an dem Verschlußring 2 fest angebracht ist, über die Stirnfläche des Verschlußringes hinaus jedoch in axialer Richtung um ein vorbestimmtes Maß vorspringt. An seinem freien Ende weist das Anschlagelement 10 einen winkelförmig zur Deckelmitte vorspringenden Ansatz 12 auf, dessen Unterseite mit der gegenüberliegenden Stirnseite des Verschlußringes 2 einen Ringspalt 13 bildet, der in beiden Umfangsrichtungen offen ist und der eine vorbestimmte axiale Höhk aufweist.
  • Das Anschlagelement des Deckels 6 ist frei vorspringend im axiale Abstand von den Bajonettzähnen 8 am Bajonettrand z.B. durch Schweißen, wie bei 15 angedeutet oder auf andere Weise starr befestigt. Das Anschlagelement 14 springt fingerförmig radial nach außen und weist einen in Umfangsrichtung gesehen rechteckförmigen Umriß auf. Die axiale Höhe des Fingers 14 ist nur wenig geringer als die axiale Höhe des Ringspaltes 13 des Anschlagelementes 10 am Verschlußring 2.
  • Aus Fig. 1 und 5 erkennt man, daß der Finger 14 und die Umfangsnut 13 des Anschlages 10 in Umfangsrichtung gesehen nur dann in gegenseitiger Fluchtung liegen, wenn die Anlagefläche 7 des Deckels 6 fest auf der Dichtung 5 des Verschlußringes 2 aufliegt.
  • Wenn dagegen die Zwischenstellung gemäß Fig. 3 und 4 erreicht ist in der der Bajonettzahn 4 in der gestuften Ausnehmung 9 des Bajonettzahnes 8 aufgenommen ist, ist der Finger 14 in axialer Richtung gegenüber der Umfangsnut 13 des Anschlagelementes 10 axial versetzt.
  • Das Anschlagelement 10 und der Finger 14 sind nun in Umfangsrichtung an Umfangsstellen in einer solchen gegenseitigen Beziehung und in einer solchen Beziehung auf die relative Lage der Bajonett zähne 4 und 8 angeordnet und weisen eine solche Umfangserstreckun auf, daß einmal der Finger 14 sowohl in der Schließstellung nach Fig. 2 als auch in der Zwischenstellung nach Fig. 4 auf der einen Umfangs seite des Anschlagelementes 10, in den Zeichnungen auf der dem Betrachter zugewandten Seite des Anschlagelementes 10 und in der völligen Offenstellung nach Fig. 6 auf der anderen Umfangsseite des Anschlagelementes 10 liegt, während zum anderen in der Zwischenstellung nach Fig. 3 und 4 das Anschlagelement 14 an der dem Betrachter der Fig. 3 zugewandten Seite des Anschlagelementes 10 fest anliegt, so daß in dieser Stellung jedes weitere Verdrehe des Deckels 6 und des Verschlußringes 2 im öffnungssinn formschlüssig verhindert ist.
  • Es ist also ersichtlich, daß aus der Stellung nach Fig. 4 ein versehentliches Weiterdrehen des Deckels oder Verschlußringes in die Offenstellung nicht möglich ist. Dazu muß vielmehr der Deckel 6 erst in axialer Richtung zurück zur festen Anlage auf der Dichtung 5 bewegt werden, damit zwischen dem Finger 14 und der Nut 13 des Anschlagelementes 10 eine Fluchtung in Umfangsrichtung erreicht wird. Solange jedoch ein Überdruck im Behälter herrscht, kann die Bedienungsperson den Deckel 6 nicht in die Anlagestellung an die Dichtung 5 herandrücken. Erst wenn der Druck ausreichend abgebaut ist, kann die Bedienungsperson den Deckel entsprechend dem Pfeil c an die Dichtung andrücken, den Deckel und den Verschlußring entsprechend dem Pfeil d in Umfangsrichtung verdrehen, wobei der Finger 14 das Anschlagelement 10 unter Durchwandern der Nut 13 passiert und der Deckel entsprechend dem Pfeil e nunmehr endgültig abgenommen oder geöffnet werden kann, da in dieser Stellung nunmehr auch der Bajonettzahn 8 vollständig von dem Bajonettzahn 4 freigekommen ist. Die Stellung nach Fig. 5 und 6 kann jedoch nur erreicht werden, wenn der Druck im Behälter ganz oder auf eine nicht mehr beachtenswerte Größe abgefallen ist.
  • Leerseite

Claims (2)

  1. "Sicherheitsvorrichtung an bajonettartigen Schnellverschlüssen von Druckbehältern" Ansprüche 1. Sicherheitsvorrichtung an bajonettartigen Schnellverschlüssen von Druckbehältern, bei denen ein Deckelrand und ein Verschlußring am Behälterrand in Umfangsrichtung verteilte, radial in entgegengesetzte Richtungen vorspringende und axial miteinander verriegelnde Verschluß- oder Bajonettzähne und dazwischenliegende, ein Lösen des Verschlusses ermöglichende Ausnehmungen von an die Umfangslänge der Zähne angepaßter Umfangsausdehnung aufweisen und jeweils einer von den zusammenwirkenden Zähnen an einem Umfangs ende eine gestufte Ausnehmung zur Aufnahme des anderen Zahnes einer Zwischenstellung aufweist, in der der Deckel unter dem Behälterinnendruck von einer Dichtung lediglich um einen für die Druckentspannung ausreichenden axialen Hub abhebbar ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Verschlußring (2) und der Rand des Deckels (6) jeweils ein Anschlagelement (10,14) aufweisen, die in der Weise ausgebildet und an solchen Umfangsstellen angeordnet sind, daß sie bei Aufnahme jeweils des einen Verschlußzahnes (4) in der gestuften Ausnehmung (9) des damit zusammenwirkenden Verschlußzahnes (8) die relative Drehung der Teile (Verschlußring 2 und Deckel 6) in öffnungsrichtung sperren und nur in der Anlagestellung des Deckels (6) an der Dichtung (5) freigeben.
  2. 2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Verschlußring (2) einen in Umfangsrichtung offenen Durchtrittsspalt (13) für einen Sperrfinger (14) am Deckel (6) aufweist, die nur bei fester Anlage des Deckelrandes auf dem Dichtring (5) in Umfangsrichtung miteinander fluchten, wobei der Durchtrittsspalt (13) in bezug auf den Sperrfinger (14) an einer solchen Umfangsstelle angeordnet ist, daß der Sperrfinger in der Schließ- und der Zwischenstellung auf der einen Umfangsseite und in der Offenstellung auf der anderen Umfangsseite des Durchtrittsspaltes (13) liegt.
DE19772734217 1977-07-29 1977-07-29 Sicherheitsvorrichtung an bajonettartigen schnellverschluessen von druckbehaeltern Withdrawn DE2734217A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772734217 DE2734217A1 (de) 1977-07-29 1977-07-29 Sicherheitsvorrichtung an bajonettartigen schnellverschluessen von druckbehaeltern

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772734217 DE2734217A1 (de) 1977-07-29 1977-07-29 Sicherheitsvorrichtung an bajonettartigen schnellverschluessen von druckbehaeltern

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2734217A1 true DE2734217A1 (de) 1979-02-08

Family

ID=6015118

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772734217 Withdrawn DE2734217A1 (de) 1977-07-29 1977-07-29 Sicherheitsvorrichtung an bajonettartigen schnellverschluessen von druckbehaeltern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2734217A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4998639A (en) * 1989-10-10 1991-03-12 Solvay Automotive, Inc. Fuel sender locking ring
US5102172A (en) * 1989-10-10 1992-04-07 Solvay Automotive, Inc. Fuel sender locking ring
US5207463A (en) * 1989-10-10 1993-05-04 Solvay Automotive, Inc. Fuel sender locking ring

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4998639A (en) * 1989-10-10 1991-03-12 Solvay Automotive, Inc. Fuel sender locking ring
US5102172A (en) * 1989-10-10 1992-04-07 Solvay Automotive, Inc. Fuel sender locking ring
US5207463A (en) * 1989-10-10 1993-05-04 Solvay Automotive, Inc. Fuel sender locking ring

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2734088B1 (de) Niederdruckkochtopf
DE2600410C2 (de) Behälter mit zugehörigem Sicherheitsverschluß
DE2802476C2 (de) Dampf-Druckkochtopf
EP2000061B1 (de) Überdruck-Kochtopf
DE29508504U1 (de) Sicherheitsvorrichtung für Druckbehälter
DE2749308A1 (de) Dampfdichtungssicherheitsverschluss und behaelter
DE2534709B2 (de) Dampfdruckkochtopf
DE4026166A1 (de) Kochgefaess
DE19746509C2 (de) Kochgefäß
DE2734217A1 (de) Sicherheitsvorrichtung an bajonettartigen schnellverschluessen von druckbehaeltern
DE8012696U1 (de) Vorrichtung zur sicherung gegen die entriegelung des deckels eines unter druck stehenden behaelters
EP1402157A1 (de) Verschlussdeckel mit abschraubsicherung
DE437138C (de) Schnellverschluss fuer unter hohen Druck zu setzende Gefaesse
CH688301A5 (de) Dampfdruckkochtopf.
DE1927124A1 (de) Vorrichtung zum Befestigen des Schleifkoerpers am Aufnahmeteller einer Schleifmaschine
DE3407787A1 (de) Bajonettverschluss fuer den verschwenk- und verdrehbaren deckel eines druckkessels
DE1293402B (de) Dampfdruck-Kochtopf
DE1654929C3 (de) Verschlußsicherung an einem Druckkochtopf
DE2455735C3 (de) Dampfdruckkochtopf
DE1293974B (de) Sicherheitsvorrichtung fuer Dampfueberdruckkochtoepfe
AT229785B (de) Verschlußeinrichtung für Öffnungen mit einem rings um die Öffnungen verlaufenden Flansch
DE7824088U1 (de) Sicherheitsventil fuer dampfdruckkochtoepfe
DE1778762C (de) Druckkochtopf mit einem Druckausgleichsventil und einer den Topfdeckel in seiner geschlossenen Lage sperrenden Sicherheitsvorrichtung
DE2238086B2 (de) SicherheitsverschluB für Gefäße, Tuben o.dgl
DE1149585B (de) Betaetigungsvorrichtung fuer Bodenventile an Kesselwagen

Legal Events

Date Code Title Description
8130 Withdrawal