DE2734195A1

DE2734195A1 - Waermedaemmplatte fuer ein unterdach

Info

Publication number: DE2734195A1
Application number: DE19772734195
Authority: DE
Inventors: Manfred Helfrecht
Original assignee: THERMODACH DACHTECHNIK GmbH
Current assignee: THERMODACH DACHTECHNIK GmbH
Priority date: 1977-07-29
Filing date: 1977-07-29
Publication date: 1979-02-08
Also published as: DE2734195C2

Description

Wärrneda"mmplatte für ein Unterdach
Die Erfindung betrifft eine därmedämmplatte der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 näher gekennzeichneten Art (DT-GM 19 32 832). Die Zwischenräume zwischen den Ansätzen sind jedoch als Spalte ausgebildet und damit so schmal, daß eine ausreichende Hinterlüftung des Unterdaches nicht gewährleistet ist.
Es ist weiterhin bekannt, die gebäudeseitige Oberfläche von Wärmedämmplatten etwa der eingangs genannten Art mit einer Schicht aus Kunststoffolie als Dampfsperre zu belegen (DT-PS 1 904 484). Eine solche Dampfsperre ist indessen nicht erforderlich, wenn gewährleistet ist, daß die Innenraumfeuchtigkeit durch die Wärmedmmplatte hindurchdiffundieren kann und auf der Außenseite der Wärmedämmschicht durch genügende Hinterlüftung abgeführt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wärmedämmplatte der eingangs genannten Art so auszubilden, daß eine ausreichende Hinterlüftung gewährleistet wird und somit die Anordnung einer Dampfsperre entfallen kann. Diese Aufgabe wird durch das Kennzeichen des Anspruches 1 gelöst.
Die Lösung nach Anspruch 2 hat dann besondere Vorteile, wenn das Verhältnis der durch die Zwischenräume gebildeten Fläche zu der durch die Ansätze eingenommenen Fläche und damit das Ausmaß der Hinterlüftung des Unterdaches besonders groß sind, ohne daß die Sicherheit der Halterung der Dacheindeckungsplatten beeinträchtigt wird.
Der Gegenstand der Neuerung wird anhand der Figuren näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Draufsicht auf eine Wärmedämmplatte nach der Erfindung, Fig. 2 eine Vorderansicht einer modifizierten Ausführungsform analog Pfeil II in Fig. 1, Fig. 3 einen Teilschnitt entsprechend der Linie III-III in Fig. 2 im Bereich eines Ansatzes, Fig. 4 eine Darstellung analog Fig. 3 einer modifizierten Ausführungsform in eingebautem Zustand mit aufliegender Dacheindeckungsplatte, Fig. 5 eine Teildarstellung einer modifizierten Ausführungsform einer Wärmedämmplatte analog der Darstellung in Fig. 2, Fig. 6 eine Draufsicht auf die Oberseite zweier nebeneinander verlegter Wärmedämmplatten.
Die insgesamt mit 1 bezeichnete Wärmedämmplatte ist auf ihrer Oberseite mit einer Profilierung versehen. Die Profilierung besteht aus über die benachbarte Dämmplattenoberfläche 2 mit Abstand nebeneinander vorstehenden Ansätzen 3, die gemeinsam eine rippenartige Anlageleiste (Fig. 5) für die Nase 4 einer Dacheindeckungsplatte 5 bilden. In Fallrichtung 6 des Unterdaches gesehen ist die Fläche der Zwischenräume 7 zwischen den Ansätzen 3 mindestens so groß wie die von den Ansätzen 3 eingenommene Fläche.
Die oberen Enden 8 der Ansätze 3 sind mit einem die Zwischenräume 7 überbrückenden Steg 9 als Halterung für die Dacheindeckungsplatten 5 versehen. Der Steg kann senkrecht zur Fallrichtung 6 und parallel zur Dämmplattenoberfläche 2 die Querschnittsform etwa eines rechten Winkels aufweisen, dessen einer Schenkel 10 in Fallrichtung 6 an den Ansätzen 3 anliegt. Der Steg 9 kann aus einem Schaumkunststoff bestehen.
Er kann auch durch Klemmung oder Verklebung mit den Ansätzen 3 verbunden sein.
Mit 11 ist eine Dachlatte der Dachkonstruktion gekennzeichnet, auf der die Wärmedämmplatten 1 auf liegen.

Claims

Patentansprüche I,)it einer oberseitigen Profilierung zum Einhängen der darauf zu verlegenden Dacheindeckungsplatten versehene Wärmedämmplatte für ein Unterdach, wobei die Profilierung aus über die benachbarte Dämmplattenoberfläche mit Abstand nebeneinander vorstehenden Ansätzen besteht, die gemeinsam eine rippenartige Anlageleiste bilden, dadurch qekennzeichnet, daß in Fallrichtung des Unterdaches gesehen die Fläche der Zwischenräume (7) zwischen den Ansätzen (3) mindestens so groß ist wie die von den Ansätzen (3) eingenommene Fläche.
2. Wärmedämnplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Enden der Ansätze (3) durch einen die Zwischenräume (7) überbrUckenden Steg (9) als Halterung für die Dacheindeckungsplatten (5) versehen sind.
3. Wärmedämmplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (9) senkrecht zur Fallrichtung (6) und parallel zur Unterdachoberfläche die Ouerschnittsform etwa eines rechten Winkels aufweist, dessen einer Schenkel (10) in Fallrichtung (6) an den Ansätzen (3) anliegt.
4. Wärmedämmplatte nach einem oder mehreren der vorhergehenden AnsprUche, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (9) aus einem wärmedämmenden Werkstoff, insbesondere einem Schaum-' kunststoff besteht.