DE2733257C3 - Elektrische Vorrichtung zum Zusammensetzen eines digitalen Tonsignals - Google Patents
Elektrische Vorrichtung zum Zusammensetzen eines digitalen TonsignalsInfo
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- DE2733257C3 DE2733257C3 DE2733257A DE2733257A DE2733257C3 DE 2733257 C3 DE2733257 C3 DE 2733257C3 DE 2733257 A DE2733257 A DE 2733257A DE 2733257 A DE2733257 A DE 2733257A DE 2733257 C3 DE2733257 C3 DE 2733257C3
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- G10H—ELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
- G10H7/00—Instruments in which the tones are synthesised from a data store, e.g. computer organs
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- G10H2250/551—Waveform approximation, e.g. piecewise approximation of sinusoidal or complex waveforms
- G10H2250/561—Parabolic waveform approximation, e.g. using second order polynomials or parabolic responses
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Zusammensetzen eines digitalen
Tonsignals gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
In der US-PS 33 15 792 ist ein tonerzeugendes System
beschrieben, in dem eine Wellenform in einem Speicher, wie beispielsweise einem Festspeicher (ROM), in Form
eines Amplitudenwertes oder eines inkrementalen Wertes der Amplitude für jeden Abtastpunkt gespeichert
wird. Dieser Wert wird mit einer Frequenz ausgelesen, die der Anzahl von Abtastpunkten N χ f
entspricht (f'isl die Frequenz des zu erzeugenden Tons),
wodurch das gewünschte digitale Tonsignal erhalten wird. Ein solches digitales Tonsignal ist eine digitale
Darstellung in beispielsweise einem binären Code, und sie wird mit einem digitalen Signal moduliert, welches
die getastete Einhüllende darstellt. Dann wird dieses Signal mittels eines D/A-Wandlers in ein entsprechendes
Analogsignal umgewandelt, verstärkt und hörbar gemacht. Ein derartiges tonerzeugendes System ist
vorteilhaft, indem das gewünschte digitale Tonsignal einfach dadurch erhalten werden kann, indem in einem
Festspeicher (ROM) verschiedene hörbar zu machende Wellenformen gespeichert werden. Andererseits jedoch
wird eine große ROM-Speicherkapazität zur Speicherung der Wellenformen benötigt, und somit ist
insgesamt ein großer Hardwareaufwand notwendig. Dieser Nachteil ist in einem derartigen System nicht
vermeidbar.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art
anzugeben, die in der Lage ist, ein Tonsignal in digitaler Darstellung mit geringerem Hardwareaufwand zusammenzusetzen.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Zusammensetzen digitaler Töne werden die benötigten
Wellenformen für zusammenzusetzende digitale Töne durch logische Operationen gebildet, ohne daß sie in
einem Festspeicher gespeichert zu werden brauchen.
Die sinusförmige Wellenform wird dadurch approximiert, daß alternierend nach oben und unten geöffnete
Parabelkurven mit ihren offenen Enden verbunden werden. Diese Parabelkurven werden dadurch erhalten,
daß auf ein Phasenverlauf-Signal eine Koordinatenumsetzung und eine Quadrierung angewendet werden. Das
Phasenverlauf-Signal ändert sich um einen inkrementellen, vorbestimmten Wert gemäß der zu erzeugenden
Note. Indem das digitale Tonsignal, das in Form einer Sinuskurve vorliegt, mit einem digitalen Eingangssignal
einer Einhüllenden, welches digital eine getastete Einhüllende darstellt, multipliziert wird, wird eine
Simulation eines durch Tastendruck erzeugten Tons möglicht (Anspruch 2).
Eine vorteilhafte Weiterbildung ist in Anspruch 5 angegeben. Dieses Merkmal in Verbindung mit der
Tatsache, daß zur Speicherung von Wellenformen keine Festspeicher benötigt werden, wirkt sich nicht nur auf
die Reduzierung des Hardware-Aufwandes aus, sondern trägt zur Heraufsetzung der Arbeitsgeschwindigkeit der
gesamten Vorrichtung bei.
Die Erfindung ist besonders gut geeignet für elektronische Musikinstrumente. Dies arbeitet dann
z. B. wie folgt: Nach dem Herabdrücken einer Taste wird das Phasenverlauf-Signal in digitaler Darstellung
erzeugt. Dieses ändert sich in vorbestimmten, inkrernentellen
Abschnitten gemäß der Frequenz der durch die herabgedrückte Taste gekennzeichneten Note. Das
Phasenverlauf-Signal wird einer Koordinatenumwandlung und einer Quadrierungsoperation unterworfen, um
nach oben und unten geöffnete Parabelkurven zu erzeugen, die alternierend mit ihren offenen Enden
verbunden werden, um hierdurch eine sinusförmig·. Wellenform als ein digitales Tonsignal zu approxieren.
Das digitale Tonsignal wird mit einem digitalen Einhüllungssignal multipliziert, um ein getastetes Musiktonsignal
zu erzeugen.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 r;n Blockdiagramm eines digital arbeitenden,
elektronischen Musikinstruments gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig.2 eine graphische Darstellung zur Erläuterung des Prinzips der Phasenzusammensetzung,
Fig.3 eine graphische Darstellung zur Erläuterung
des Prinzips der Wellenformerzeug jng,
Fig.4 eine graphische Darstellung zur Erläuterung
des Prinzips der Zusammensetzung der Einhüllenden,
Fig. 5 ein Blockdiagramm der Vorrichtung für das Zusammensetzen des Phasenverlaufs gemäß dem
Prinzip der Phasenverlaufszusammensetzung, das in F i g. 2 er'äutert ist,
F i g. 6 ein Blockdiagramm einer Vorrichtung zum Zusammensetzen der Einhüllenden gemäß dem Prinzip
der Zusammensetzung für eine Einhüllende, wie es in F i g. 4 veranschaulicht ist,
Fig. 7a—7f graphische Darstellungen, die ein Beispiel
eines Verfahrens zum Zusammensetzen einer approximierten Sinuskurve zeigen, wobei Koordinatenumwandlung
und Quadrierung verwendet wird,
Fi g. 8 ein logisches Diagramm eines Eingangsschaltkreises
in der Zusammensetzungsvorrichtung für digitale Töne gemäß einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung,
Fig.9 ein logisches Diagramm eines seriell arbeitenden
Multiplikationsschaltkreises in der Vorrichtung zum Zusammensetzen von Tönen,
Fig. Iu ein logisches Diagramm eines Ausgangsschaltkreises
in der Vorrichtung zum Zusammensetzen von Tönen,
Fi g. 11 a und 1 Id eine Tabelle binärer Signale und ein
Diagramm einer digitalen Wellenform zur beispielhaften Veranschaulichung einer Wellenform-Zusammen-Setzung
gemäß dem Prinzip der vorliegenden Erfindung, Fig. 12a—12h Schaltpläne, bzw. Impulsdiagramme
zur Erläuterung der Arbeitsweise der in den F i g. 8—10 gezeigten Schaltkreise und
Fig. 13 ein Blockdiagramm eines elektronischen
in Musikinstruments gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Im folgenden sei Bezug genommen auf Fig. 1. Eine
Tastenschalter-Schaltung 10 weist Tastenschalter auf, die entsprechend der Anzahl von Tasten vorgesehen
sind. Diese Tastenschalter sind in Matrixform angeordnet und werden durch einen Abtastschaltkreis (nicht
gezeigt) abgetastet, um Tastendaten K zu erzeugen. Die Tastendaten K enthalten Information sowohl eines
Tasten-Code-Signals KC, welches die herabgedrückte
.'ο Taste anzeigt, als auch ein Tasten· Zustandssignal KS,
welches den Ein-Aus-Zustand der Tasi*.- anzeigt Diese
Signale werden voneinander mittels einer Notennamen- und Tastenzustands-Erkennungseinrichtung 11 voneinander
unterschieden. Der Tastencode KC wird separat von jeaem Notennamen (Tonhöhe) bestimmt und jeder
Taste entsprechend jeder Note (Tonhöhe) zugeordnet. Wenn eine spezielle Taste herabgedrückt wurde, wird
ein Tasten-Code-Signal KC, das die betreffende Taste kennzeichnet (d. h., den Notenwert, welcher dieser
jn Taste entspricht) von der Erkennungseinrichtung 11
erzeugt, woraufhin ein Tastenzustandssignal KS erzeugt wird, welches den Zuss and EIN dieser Taste anzeigt.
Die Einrichtung 12 zum Zusammensetzen des Phasenverlaufs erzeugt einen digitalen Phasenverlauf-
ij Eingangswert Θ, welcher in Relation zu der speziellen
Tonfrequenz steht, basierend auf dem empfangenen Tastencodesignal KC. Der digitale Phasenverlauf-Eingangswert
θ definiert die Abtast-Phasenpunkte für die zu erzeugende Wellenform und ändert sich um einen
inkrementellen Abschnitt, welcher gemäß der Frequenz der Note, wie sie durch die herabgedrückte Taste
festgelegt ist, vorbestimmt wird. Das Eingangssignal θ entspricht dem Adresseneingang in einem herkömmlichen
Gerät, bei dem ein Festspeicher (ROM) verwendet 3 wird. Andererseits zeigt das Tastenzustandssignal KS
den Zeitpunkt an, an dem eine Taste herabgedrückt wurde, den Zeitpunkt, wenn die Taste losgelassen
wurde, und die Zeitdauer zwischen jenen Zeitpunkten. Dieses Signal wird zu der Einrichtung 13 zum
)» Zusammensetzen der Einhüllenden geleitet. Die Zusammensetzungseinrichtung
13 setzt ein Einhüllungssigna! E in digitaler Darstellung, basierend auf dem Signal KS,
zusammen. Das digitale Einhüllungssignal E wird erhalten als eine digitale Darstellung des Amplifjden-
j") Werkes oder des inkrementellen Wertes der Amplitude
in jedem Abtastpunkt der Einhüllenden.
Die Einrichtung 14 zum Zusammensetzen Jer Tonwelle setzt nicht nur ein digitales Tonsignal
zusammen, indem sie das digitale Phasenverlauf-Ein-
«) gangssignal θ einer Koördinätenumwändlüng und einer
Quadrierung unterwirft, sondern sie multipliziert ferner das Tonsignal mit dem Einhüllungssignal E, um ein
amplitudenmoduliertes digitales Tonsignal V zu erzeugen. Das Tonsigm 1 V wird mittels eines D/A-Wandlers
b5 15 in ein entsprechendes analoges Signal umgewandelt,
in dem Ausgangsverstärker 16 verstärkt und durch einen elektroakustischen Wandler 17 als Ton hörbar
gemacht.
In der oben erwähnten Konfiguration können die Tastenschalterschaltung 10, die Erkennungseinrichtung
11, der D/A-Wandler 15, der Ausgangsverstärker 16 und
der elektroakustische Wandler 17 auf herkömmliche Weise ausgebildet sein. Derartige Einrichtungen sind
dem Fachmann bekannt, und aus diesem Grund wird hier nicht auf Einzelheiten eingegangen. Im folgenden
sollen nacheinander die Einrichtung 12 zum Zusammensetzen des Phasenverlaufs, die Einrichtung 13 zum
Zusammensetzen der Einhüllenden und uie Einrichtung 14 zum Zusammensetzen der Tonwellc beschrieben
werden, und zwar was ihren Aufbau und ihre Funktionsweise angeht.
Zuerst sei Bezug genommen auf die I" i g. 2 und 3. Das Prinzip der Zusammensetzung des Phasenvcrlaufs wird
weiter unten beschrieben. Aus Gründen einer bequemen Anschauung seien zwei Fälle angenommen. In dem
einen Fall beträgt das Eingangssignal H des f'hasenverlaufs
Δ θ 1, in dem anderen Fall beträgt es Δ θ 2 (= 2 χ θ 1). Da die Phase θ in konstanten Werten Δ
Θ 1 und Δ θ 2 zu jedem Zeitpunkt r beträgt,
vorausgesetzt, daß diese Werte durch einen binären Code digital dargestellt werden, so versteht es sich, daß
ein solches digitales Phasenverlauf-Eingangssignal θ die Amplitude definiert, die bei jeder Phase (oder jedem
Abtastpunkt) um einen bestimmten Betrag anwächst. Ein solches digitales Phaseneingangssignal θ kann leicht
dadurch erhalten werden, indem beispielsweise in einem ROM die Amplitudeninkremente. die Δ θ 1 und Δ θ 2
entsprechen, gespeichert werden, und indem wiederholt die in dem Speicher enthaltenen Werte ausgelesen und
integriert werden. Der hierfür benötigte spezielle Schaltungsaufbau wird später beschrieben werden.
Wie schon erwähnt wurde, entsprechen die digitalen Phasenverlaufs-Eingangssignale Θ dem Adreßeingang,
der beim Auslesen von augenblicklichen Amplituden-Abtastwerten (Daten) zum Konstruieren einer Wellenform
mittels eines wellenformspeichernden Festspeichers verwendet wird. Wichtig bei den hier betrachteten
Beispielen ist, daß das digitale Phasenverlauf-Eingangs-
-Ι--Π-: : ι
UI V "V
jlgllul \J ιιιν-ΐιι atj Ciinaviii
zusammengesetzt wird, sondern als ein Signal, das eine bestimmte Beziehung zu der Frequenz des zu
erzeugenden Tons besitzt und das in aufeinanderfolgenden Tonwellenkompositionen verwendet wird. Hierzu
werden weiter unten noch Ausführungen gemacht. Ein Phasenverlauf-Eingang Θ = 1 besitzt ein Phaseninkrement
von Δ θ I, und der Wert Θ = .τ wird bei t = 12 r
erreicht. Der andere Phaseneingang Θ 2, der durch eine gestrichelte Lime dargestellt ist. hat ein Phaseninkrement
von 2 χ Δ 0 1, und Θ = .τ wird bei f = 6 r
erreicht Wir wollen daher den Fall annehmen, daß aus einem wellenformspeichernden Festspeicher (ROM)
eine sinusförmige Wellenform ausgelesen wird, in dem die zwei Phaseneingänge θ 1 und θ 2 als Adreßeingänge
oder variablen Eingänge verwendet werden. Wie in F i g. 3 gezeigt ist, wird in dem Fall, daß die Daten einer
augenblicklichen Amplitude AM bei jedem Abtastpunkt mit einem Phasenverlauf-Eingangssignal θ 1 gelesen
werden, ein Wellenform-Ausgangssignal W\ erhalten, und in dem Fall, daß mit einem Phasenverlauf-Eingangssignal
θ 2 gelesen wird, wird ein Wellenform-Ausgangssignal W2 erhalten. Die Frequenz /„i der gelesenen
Wellenform W\ wird für die Frequenz Λ.2 von
V/2: f„\ = Λ.2/2. Hieraus ist ersichtlich, daß die
Frequenz der aus dem Festspeicher ausgelesene Wellenform abhängig davon schwankt wie das
Phaseninkrement bestimmt wird. Wird demzufolge die Geschwindigkeit des Phasenzuwachses gemäß der
Frequenz der Töne vorbestimmt (weicht· im obigen Beispiel durch das Verhältnis einer Oktave bestimmt
wird), dann kann ein Tonsignal mit einer digitalen Wellenform mit einer Frequenz erhalten werden, die
äquivalent der Frequenz des hörbar zu machenden Tons ist. In der vorliegenden Erfindung wird anstelle des
Auslesens des Inhaltes eines wellenformspeichernden Festspeichers (ROM) mit Adreßeingang auf einem
Phaseneingapg, der einem Adreßeingang entspricht, eine logische Operation ausgeführt, um eine durch
Parabelkurven approximierte Sinuswclle zu erhalten. Durch Spezifieren des Phaseninkremcnts. wie es oben in
Zusammenhang mit der Note geschildert wurc <·.. kann
die Frequenz der approximierten Sinuswclle als dem
Ton entsprechende Frequenz erhalten werden. Dies ist dasselbe wie in dem oben genannten Fall des Auslesens
eines Festspeichers. Wie zuvor im Zu!>aiiimt;iiüiiMg ϊίίιϊ
F i g. 2 beschrieben wurde, kann das digitale Phasenverlauf-Eingangssignal
θ interpretiert werden als Zuwachs mit einer bestimmten Geschwindigkeit bei jeder Phase
(oder bei jedem Abtastpunkt). Gemäß der vorliegenden Erfindung kann demnach auch ein digitales Phasenverlauf-Eingangssignal
θ verwendet werden, das mit einer bestimmten Geschwindigkeit abfällt, falls sonst die noch
zu beschreibende Koordinatenumsetzung nach Bedarf anzuwenden wäre.
Im folgenden sei Bezug genommen auf Fig.4. Das
Prinzip der Zusammensetzung der Wellenform einer Einhüllenden soll nachfolgend beschrieben werden. Das
Tastenzustandssignal KS zeigt, wie schon erwähnt, den Einschaltzeitpunkt der Taste. f„„, den Abschaltzeitpunkt,
!„tr und die Dauer zwischen diesen beiden Zeitpunkten
Tk an. Bei der Zusammensetzung einer Einhüllenden werden die Amplitudeninkremente der Einhüllenden Δ
E\ und Δ Ξ2 bei jedem Abtnstzeitpunkt in einem
Festspeicher, der zur Speicherung der Einhüllenden dient, gespeichert, wie es in F i g. 4 gezeigt ist. Während
einer bestimmten Zeitdauer, beginnend mit dem Einschaltzeitpunkt, r„„, (Anstiegs:zeitperiode Ta) wird Δ
inlPtrnprt
Amplitudenwert Eo zu erreichen; während der Halteperiode PS, d. h., während der »EIN-Dauer« Tk vermindert
um die Anstiegszeit Ta, wird der Amplitudenwert Eo; während einer bestimmten Dauer, beginnend mit
dem Abschaltzeitpunkt. f„« (Abstiegszeit Td) wird Δ Ε2
wiederholt ausgelesen und von Eo subtrahiert. Durch eine derartige Verarbeitung kann die in Fig. 4
veranschaulichte Wellenform einer Einhüllenden erhalten werden.
Sei nun Bezug genommen auf die F i g. 5 und 6. Es soll nun ein Überblick über die Vorrichtung gegeben
werden, mit der gemäß den oben geschilderten Prinzipien die Phasenzusammensetzung und die Zusammensetzung
der Einhüllenden bewerkstelligt werden kann.
F i g. 5 zeigt ein Beispiel einer Vorrichtung 12 zum Zusammensetzen eines Phasenverlaufs, die als Baueinheit
in dem in F i g. 1 gezeigten System verwendet werden kann. Ein Festspeicher (ROM) 20, der ein aus 6
Bits bestehendes Tastencodesignal KC als Adreßeingang
empfängt, speichert 64 jeweils aus 8 Bits bestehende Datenworte, die das Phaseninkrement Δ θ,
das jeder Taste (jedem Notennamen) entspricht, kennzeichnen. Dieser Speicher gibt ein Phaseninkrement
aus, das die Frequenz der der Taste entsprechenden Note spezifiziert, und zwar gemäß der Kenntlichmachung
durch das Tastencodesignal KC Die Paralle-
lenausgangsklemmen mit einer Breite von 8 Bits des
Festspeichers 20 sind mit Eingangsklemmen von acht Und-Gliedern einer Verknüpfungsschaltung 21 verbunden.
Die anderen Eingangsklemmen dieser Verknüpfungsschaltung 21 empfangen Taktimpulse Y16. Die
Phaseninkrementdaten Δ θ, die durch die Verknüpfun^jchaltung
21 aus dem ROM ausgelesen sind, werden parallel an Eingangsklemmen eines Parallel-Serien-Wandlers
gelegt. Dieser besteht aus einem achtstufigen Schieberegister 22. Die ßaten werden
seriell bitweise aus dem Schieberegister 22 mit einem Taktsignal '/· ausgegeben. Die seriellen Phaseninkretneniclaien
/1 W werden dann dem Hingang eines Addierers 23 zugeführt und mit seriell zurückgeführten
Daten θ addiert, welche von der letzten Stufe eines achtstufigen Schieberegisters 24 abgegriffen werden.
Die addierten Daten θ + Δ θ laufen durch das Schieberegister 24, das mit einem Taktsignal Φ zeitlich
gesteuert wird. Die Daten werden als Phasenverlauf-Eingangssignal θ der Einrichtung 14 zum Zusammensetzen
der Tonwellen in der nachfolgenden Stufe zugeführt. Die Vorrichtung gemäß Fig. 5 arbeitet wie
folgt: wenn eine spezielle Taste heruntergedrückt wurde, gibt die Vorrichtung gemäß der Anzeige des
Tastencodesignals KC, welche dieser Taste entspricht, aus dem Festspeicher (ROM) die Phaseninkrementdaten
Δ θ gemäß der Tonfrequenz dieser Taste (ein bestimmtes Wort der insgesamt 64 Wörter) aus, wandelt
diese Daten in serielle Daten um, integriert wiederholt soLiie seriellen Phaseninkrementdaten Δ θ in Synchronisation
mit dem Taktsignal Φ durch ein zyklisches Durchlaufen des Addierers 23 und des Schieberegisters
24. Hierdurch wird ein Phaseneingangssignal θ zusammengesetzt,
wie es oben im Zusammenhang mit den Fig.2 und 3 geschildert wurde. Bei Änderung der
herabgedrückten Taste verändert sich auch der Tastencode KC. und es werden andere Phaseninkrementdaten
Δ θ als Phasenverlauf-Eingangssignal auf die gleiche Weise zusammengesetzt, wobei dieses Signal
der anderen Tonfrequenz entspricht.
; r- c -,«■;„! <>;n α „;.-„;„
ntnnv UArr!/,l,liinn i "3 τ,,»-
mit Taktimpulsen Φ. Die in dem Addierer/Subtrahierer
33 ausgeführte Addition geschieht während der Anstiegszeit Ta, während die Subtraktion während der
Abfallperiode Tdstattfindet. Während der Haltezeit Ts
findet überhaupt keine Verarbeitung statt. Während der Halteperiode Ti werden Daten mit einer Amplitude Eo,
wie in Fig.4 veranschaulicht ist, wiederholt ausgegeben.
Im folgenden sei Bezug genommen auf die Fig. 7a — 7f. Eine Folge von Verarbeitungsschritlen
zum Zusammensetzen einer approximierten Sinuswelle durch Anwendung von Koordinatenumsetzung und
Quadrierung soll im Nachhinein erklärt werden. In diesen Figuren ist auf der Abszisse eine Phase von
0 — 2 ,t bezüglich vier Quadranten I —IV aufgetragen.
Ober die Ordinate ist die auf eins normalisierte Amplitude aufgetragen.
Der Phasenveriauieingang oder der Variabieneingang besteht aus binären Codes (von fünf Ziffern in
dieser Ausführungsform) dargestellt als Zweier-Komplement, wobei das höchstwertige Bit (MSB) als
Vorzeichenbit fungiert. Somit ist das Phasenverlauf-Eingangssignal ein digitaler Wert und kein Analogwert,
bzw. kontinuierliche Größe. Aus Gründen der Vereinfachung wird die nachfolgende Erklärung jedoch unter
der Annahme gegeben, daß die in den Fig. 7a —7f gezeigte Amplitude sich fortlaufend mit der Phasenänderung
ändert. Unter dieser Voraussetzung ist in F i g. 7a der Phaseneingang in Form von geraden Linien
A und B gezeigt, die eine konstante Neigung besitzen. Diese geraden Linien zeigen, daß die Amplitude jedes
Phasenwertes mit einer konstanten Geschwindigkeit anwächst.
Bezüglich der durch die geraden Linien A und B approximierten Phasenverlauf-Eingänge ist, wie in
Fig. 7b gezeigt, nur von den Daten der Quadranten I und III das Einer-Komplement (Komplement bezüglich
11111 in binärer Darstellung) gebildel und die
Koordinatenumsetzung ausgeführt. Bei dieser Verarbeitung ändern sich die geraden Linien A und B in der
„„-»„;„.„.,
Zusammensetzen einer Einhüllenden. Diese kann in dem in Fig. 1 gezeigten System verwendet werden. Alle
Inkrementdaten für ein Einhüllungssignal, die aus 2 — 3 Worten bestehen und acht Bits umfassen, werden in dem
ROM gespeichert und gemäß der Kenntlichmachung eines beispielsweise drei Bit umfassenden Tastenzustandsignals
KS, das als Adreßeingang verwendet wird, ausgelesen. An den acht Bit aufweisenden parallelen
Ausgangsklemmen ist eine Verknüpfungsschaltung 31 vorgesehen, die acht Und-Glieder derselben Art, wie sie
oben schon erwähnt wurde, enthält Die zeitliche Steuerung des Auslesens der parallelen Inkrementdaten
wird durch Taktimpulse Y16 gesteuert. Die ausgelesenen
Daten werden parallel an Eingangsklemmen eines Parallel-Serien-Wandlers angelegt Dieser besteht aus
einem achtstufigen Schieberegister 32. Die Daten werden als serielle Inkrementdaten Δ θ von der
Serienausgangsklemme in Synchronisation mit Taktimpulsen Φ ausgelesen. Die seriellen Inkrementdaten Δ θ
werden wiederholt in einer zyklischen Schleife addiert oder subtrahiert Diese Schleife besteht aus einem
Addierer/Subtrahierer 33 und einem achtstufigen Schieberegister 34. und mit dieser Vorrichtung ist ein in
Fig.4 veranschaulichtes digitales Einhüllungssignal E
zusammensetzbar. Das Einhüllungssignal E wird an die Vorrichtung 14 zum Zusammensetzen von Tonwellen in
der nachfolgenden Stufe übertragen, und zwar synchron Erkennung der Quadranten I und III wird dadurch
ausgeführt, daß das zweite Bit von links in dem Binärcode des Phaseneingangs geprüft wird, d. h., das
zweithöchste Bit (SMSB)\%\ »0«.
Als nächstes wird der Absolutwert der Amplitude gebildet, indem MSB und SMSB zu »Ziffer 0« gemacht
werden. F i g. 7c zeigt die Änderung in Absolutwerte der Amplituden, die durch gerade Linien A3, A4, B3 und
P 4 dargestellt sind.
Danach wird der Absolutwert der Amplitude verdoppelt, wodurch sich eine Amplitudenänderung
ergibt, die in Fig. 7d durch die Linien A 5, A 6, B5 und
B 6 veranschaulicht ist Dieser Vorgang wird ausgeführt, um den Approximationsgrad der Sinuskurve durch eine
quadrierte Kurve zu erhöhen. Die Verarbeitungsschritte gemäß F i g. 7c und F i g. 7d können in ihrer Reihenfolge
vertauscht werden. Tatsächlich wird diese Vertauschung der Reihenfolge in dem noch später zu beschreibenden
Beispiel vorgenommen.
Das Quadrieren der verdoppelten Absolutwerte der Amplituden führt zu einer Änderung der Amplituden,
wie sie durch die Kurven A 7, A 8, B 7 und B 8 in F i g. 7e
dargestellt ist.
Wie in F i g. 7f veranschaulicht ist werden die Daten der Quadranten I und II einer Einer-Komplement-Bildung
unterworfen, während die Daten in den Quadranten IH und IV modifiziert werden, indem MSB
(höchstwertiges Bit) zu »Ziffer I« gemacht werden, um
hierdurch eine Koordinatenumsetzung der in Fig. 7e gezeigten Kurve zu erhalten. Hierdurch wird eine
Sinuswelle, die sich über eine Periode erstreckt, durch
quadrierte Kurven ,4 9, -4 10, Ö9 und SlO auf dem
Wege der Approximation erhalten.
Das oben geschilderte Prinzip der Wellenformzusammensetzung unter Verwendung von Quadrierung und
Koordinatentransformationen wird effizient ausgenutzt bei der Zusammensetzung von Tonwellen, die nachfolgend
beschrieben wird.
Fig. 8, 9 und 10 zeigen Einzelheiten einer Vorrichtung
14 zum Zusammensetzen von Tonwellen. Die Tonwellen-Zusammensetzungsvorrichtung 14 besitzi
als Hauptbaugruppen einen Eingangsschaltkreis, einen seriell arbeitenden Multipliziererschaltkreis und einen
Ausgangsschnltkreis. Diese Schaltkreise sind jeweils in den Fig. 8. 9 und 10 dargestellt. All diese Schaltkreise
sind so ausgelegt, daß eine Verarbeitung der Daten in 2er-Komplement-Darstellung /ligrunde liegt. Die in
diesen Schaltkreisen benötigten Taktimpulse sind in F-" ig. 12a dargestellt und werden später noch ausführlich
beschrieben.
Der in F i g. 8 gezeigte Eingangsschaltkrcis empfängt ein bitserielles, digitales Phasenverlauf-Eingangssignal
Θ und ein bitserielles, digitales Einhüllungssignal fund
unterwirft dieses Signal der vorbestimmten Operation der Koordinatenumsetzung und der Absolutwertbildung.
Danach kombiniert die Schaltung beide Eingangsgrößen alternierend nacheinander und überträgt die
kombinierten Eingangsgrößen als seriellen Multiplikandeneingang (MCIN) an den seriell arbeitenden Multiplikationsschaltkreis
der nachfolgenden Stufe. Und-Glicder 40 und 42 empfangen den Phaseneingang Θ und das
Einhüllungs-Eingangssignal fjeweils an einer Eingangsklemme. Das Und-Glied 40 empfängt direkt den
Taktimpuls Kl ~ 8 an seiner anderen Eingangsklemme, und das Verknüpfungsglied 42 empfängt das Signal
Kl ~8 an der anderen Eingangsklemme durch einen Negator 41, so daß die Eingangsgrößen Θ und E
alternierend hindurchlanfen. Das Oder-Glied 43, welches
die Ausgangsgrößen der Und-Glieder 40 und 42
empfängt, überträgt einen seriellen Eingang, IN, als alternierende Kombination der Eingangsgrößen Θ und
E in einem verzögernden, achtstufigen Schieberegister 44, in dem jede Stufe ein Bit aufweist und das mit dem
Taktimpuls Φ zeitlich gesteuert wird. Ein serieller Ausgang OUT des Schieberegisters 44 wird an eine
Eingangsklemme eines Und-Gliedes 56 geführt. Parallel hierzu wird dieses Signal an eine Eingangsklemme eines
Und-Gliedes 55 über einen Negator 52 geleitet, und es wird weiterhin parallel an eine Eingangsklemme eines
Und-Gliedes 64 geführt. Der Taktimpuls Kl ~ 8 wird
an die jeweils anderen Eingangsklemmen der mit drei Eingängen versehenen Und-Glieder 55 und 56 über
entsprechende Negatoren 51 und 54 geführt. Die verbleibenden Eingangsklemmen der Und-Glieder 55
und 56 werden mit einem Steuereingang θ TH über
einen Negator 53 auf der Seite des Verknüpfungsgliedes 55 und ohne Negator auf der Seite des Verknüpfungsgliedes 56 beaufschlagt
Die Steuereingangsgröße θ 7 H wird durch einen
Sperrschaltkreis 45 erzeugt, der den abgetasteten Wert des zweithöchsten Bits (SMSB) eines Zwei-Bit-Zeitverzögerten
seriellen Eingangssignals IN ( + 2) hält, sowie
durch eine Zeitsteuerung eines Taktimpulses Y 9. Der Sperrschaltkreis 45, wie auch die Sperrschaltkreise 46,
48 und 50 umfassen, wie noch beschrieben wird, einen abtastenden Feldeffekttransistor (FET) und einen
datenspeichernden Kondensator C, der zwischen der Source-Elektroile und Erde geschaltet ist.
Die Ausgänge der Und-Glieder 55 und 56 werden -, Oder-verknüpft durch das Oder-Glied 57, und der
resultierende Oder-Ausgang X wird an den Eingang eines Ein-Bit-Verzögerungs-Flip-Flop gelegt, welches
durch den Taktimpuls Φ zeitlich gesteuert wird. Das Oder-Glied 60 empfängt an seiner einen Eingangsklem me ein Ein-Bit-zeitverzögertes Ausgangssignal X(+l)
von dem Flip-Flop 58. Die andere Eingangsklemme des Oder-Glieds 60 ist mit dem Ausgang des Und-Gliedes 59
verbunden, welches beim Taktimpuls Y 9 eine »Eins« erzeugt. Das Oder-Glied 60 überträgt eine verzögerte
ι, Ausgangsgröße des niedrigstwertigen Bits + »I«, A"
( + 1), zu einer Eingangsklemme eines mit drei Eingängen versehenen I Ind-Gliedes 63. Zu den anderen
beiden Eingangskletnmen des Und-Gliedes 63 führen Verbindungen von den Negatoren 61 und 62, die jeweils
JH Taktimpulse Y 16 und Y 1 ~ 8 empfangen. Der
Ausgang des Und-Gliedes 63, ti MCIN, und der Ausgang des Und-Gliedes 64. EMClN. werden zu den
Eingangsklemmen eines mit zwei Eingängen versehenen Oder-Gliedes 65 geleitet, weiches eine Multiplikan-
.») den-Eingangsgröße MCIN für die seriell arbeitende
Multiplikationsschaltung an die nachfolgende Stufe liefert. Da der Taktimpuls Kl ~ 8 an das Und-Glied 63
über einen Negator 62 und an das Und-Glied 64 ohne Negator gelegt wird, wird der Multiplikanden-Eingang
m MCIN als eine alternierende, serielle Folge des
Phasen-Multiplikandeneingangs Θ MCIN und des Einhüllenden-Multiplikanden EMCINerhalten.
Im folgenden sei die Schaltungsanordnung zum Erzeugen des Phasenablauf-Eingangssignals θ aus der
)-> seriellen Ausgangsgröße OUT des Schieberegisters 44
und das Ausführen der Koordinatenumsetzung betrachtet. Der Phaseneingang θ wird bei den Und-Gliedern 55
und 56 bei einem inversen Zeitgabeimpuls K1 ~ 8 von dem seriellen Ausgang OLT genommen. Wenn der
in Steuereingang Θ 7 H »1« ist, d.h., wenn das
zweithöchste Bit SMSB des Phasenverlauf-Eingangssignals ö = 1 ist; (dies bedeutet, daß sich die
Eingangsdaten auf die Quadranten II und IV beziehen), dann wird ein Phasenverlauf-Eingangssignal θ mit einer
i) Breite von 8 Bit an den Oder-Ausgang X über das
Und-Glied 56 gegeben. Ist andererseits der Steuereingang 0 7W= »0«, (d. h. SMSB des Phasenverlauf-Eingangssignals
Θ = 0; dies bedeutet, daß sich die Eingangsdaten auf die Quadranien I und III beziehen),
Vi dann wird ein Phasenverlauf-Eingangssignal θ, das
durch den Negator 52 negiert wurde, an den Oder-Ausgang X über das Und-Glied 55 gegebeji.
Dieses invertierte Phasenverlauf-Ausgangssignal θ, resultiert also anders ausgedrückt dadurch, daß die zu
.) den Quadranten I und III gehörigen Daten einer
Einer-Komplement-Bildung unterzogen wurden. Somit besteht der Oder-Ausgang X aus den Daten der
Quadranten II und IV, die keiner Transformation unterworfen wurden, und die Daten der Quadranten I
w) und III sind einer Einer-Komplement-Transformation
unterzogen worden. Eine solche Verarbeitung zur Erzeugung der Oder-Ausgangsgröße X entspricht der
Verarbeitung gemäß F i g. 7d. Die Oder-Ausgangsgröße X wird dann in eine um ein Bit zeitlich verzögerte
hi Ausgangsgröße ^(+1) in dem Flip-Flop der Schiebeeinrichtung
58 umgewandelt. Der Schritt zur Bildung dieser Ausgangsgröße X{ + \) entspricht der schon in
Zusammenhang mit Fig.7d erläuterten Verarbeitung.
Die Ausgangsgröße X ( + 1) ist äquivalent dem
doppelten Retrag der Eingangsgröße X. Nachdem auf
das kleinstwertige Bit (LSB)bei dem Oder-Glied 60 eine
»1« hinzuaddiert wurde, wird SMSB beim Und Glied 63 mit einem Taktimpuls Y 16 des Negators 61 beim
inversen Zeitgabeimpuls Vl ~ 8 maskiert. Nach alldem wird das höchstwertige Bit des verschobenen Ausgangssignals X (+1) mit Y 1 ~ 8 blockiert, und das
zweithöchste Bit (SMSB) wird mit Y16 maskiert, so daß
nach dem Durchlauf durch das Und-Glied 63 lediglich der Absolutwert der Daten vorliegt, wobei auf das LSB
eine »!«addiert ist.
Eine derartige Verarbeitung zur Bildung eines Absolutwertes von Daten entspricht der schon im
Zusammenhang mit Fig. 7c erklärten Verarbeitung. Hiernach besteht der Phasen-Multiplikandeneingang Θ
MCINaus Daten, die den Absolutwert der Amplitude zu
jeder Phase darstellen. Der Grund, warum Hau
niedrigstwertige Bit LSBdcs absoluten Datenwertes auf
»I« gesetzt wurde, besteht darin, daß hierdurch eine Erhöhung der Approximationsgenauigkeit der Kurven
an die Sinuswellenform erreicht werden kann. Der Multiplikandeneingang MCIN wird an die seriell
arbeitende Multiplikationsschaltung der nachfolgenden Stufen als alternierende, serielle Kombination aus
Phasen-Multiplikandeneingang Θ MClN, bestehend aus einem solchen Absolutwert darstellenden Daten, und
dem Einhüllenden-Multiplikanrleneingang EMCIN, erzeugt beim Und-Glied 64, angelegt.
Bevor eine Erklärung der seriellen Multiplikationsschaltung gegeben wird, soll noch kurz Bezug
genommen werden auf d'e Bildung eines anderen Steuersignals, nämlich θ 8 //(+16), wie es in Fig. 8
angedeutet ist. Der Steuereingang Θ 8 H(+ 16) wird zur zeitlichen Steuerung der Rückführung des Produkt-Ausgangssignal
Pin der Schaltung von Fig. 10 verwendet.
Es handelt sich um einen um 16 Bit zeitlich verzögerte Größe des Ausgangssignal θ 8 H, wobei der Ausgang Θ
8 H durch Sperren des MSB des 1Jm ein Bit verzögerten
seriellen Eingangssignals lN(+\) erhalten wurde, und zwar mittels des Sperrschaltkreises 46 bei einer
zeitlichen Steuerung durch das Taktsignal Y 9. Die zeitliche Verzögerung um 16 Bit wird dadurch erreicht,
daß zuerst ein um 8 Bit zetilich verzögertes Ausgangssignal θ 8 A/( + 8) mittels eines zweiten Sperrkreises 48,
dessen Eingangs- und Ausgangsseiten mit Puffern 47 und 48 versehen sind, und das durch einen Taktimpuls V
1 gesteuert wird, erhalten wird, und in dem daran anschließend diese gewonnene Ausgangsgröße durch
einen dritten Sperrschaltkreis 50 geschickt wird, der durch den Taktimpuls K9 gesteuert wird.
Sei nun Bezug genommen auf Fig.9. Im folgenden soll der seriell arbeitende Multiplikationsschaltkreis
näher erläutert werden. Dieser Schaltkreis empfängt bitseriell den Multiplikandeneingang MCIN und den
Multiplikatoreingang MPlN, und zwar beide Größen in Zweier-Komplement-Darstellung, unterwirft diese beiden
Operanden einer vorbestimmten Multiplikationsverarbeitung und gibt anschließend ein Produktausgangssignal
P bitseriell aus, und zwar wiederum in Zweier-Komplement-Darstellung. Die Schaltungsanordnung
umfaßt ein seriell-parallelumsetzendes Schieberegister
70, einen Sperrschaltkreis 80, einen arithmetischen Schaltkreis 90 für ein Teilprodukt, eine Teilsumme
und einen Teilübertrag, eine Multiplikator-Eingangsschaltung 90a, eine Additions-Ausgangsschaltung 99
und eine Speicherschaltung 100 zum effektiven Speichern der Ziffern. CUi-CUS bedeuten Schaltungseinheiten,
von denen CU 2—Ci/6 auf ähnliche Weise
verschaltet sind wie CU1 oder CUT,
Das seriell-parallelumsetzende, verzögernde Schieberegister
70, welches die Multiplikanden-Eingangsgröße
> MCIN sukzessive von seinem kleinstwertigen Bit empfängt und das einerseits bitparallel und andererseits
bitseriell ausgibt, umfaßt mehrere Flip-Flops 71, 72... 78, die in Kaskade geschaltet sind. Die Flip-Flop;.
71 — 78 werden zeitlich durch Taktimpulse gesteuert, so
in daß die Daten, die durch seinen Eingang D geleitet
werden, um ein Bit zeitlich verzögert werden und dann als Ausgangsgröße an dem Ausgang Q erscheinen. Die
Ausgange MCIN ( + 1), MCIN (+ 2),... MCIN(+ 8), die
gemäß einem Intervall von einem Bit auseinanderliegen,
ϊ bilden jeweils bitparallele Multiplikandeneingänge, die
durch die Sperrschaltung 80 abgetastet und gehalten werden. Der Sperrschaltkreis 80 bestellt aus sperrenden
Einheilen 81. 82 ...88. wobei jede sperrende Einheit
eine Kombination eines abtastenden Feldeffekttransi-
JU stors (FET) und einen datenspeichernden Kondensator
(C) aufweisen, wie schon oben erläutert wurde. Die abgetasteten und gehaltenen Ausgänge, d. h. die
gesperrten Ausgänge, sind jeweils mit MC 1, MC2
MCS für jedes Bit bezeichnet, wobei MC 1 das
r> niedrigstwertige Bit (LSB) und MCS das höchstwertige
Bit (MSB)und Vorzeichenbit ist.
Der Multiplikatoreingang MPINwWd einem Multiplizierer-Eingangsschaltkreis
90a sukzessive vom kleinstwertigen
Bit au? zugeführt. Die Eingangsgröße wird
in unterteilt in das höchstwertige Voizeichenbit MPS und
die unteren Bit MP 1—7 nach Maßgabe der Kennzeichnung durch einen Taktimpuls V8 + 16. Dann
wird das Signal einer arithmetischen Schaltung 90 zugeführt. Die Eingangsschaltung 90a enthält, wie man
γ. in Fig. 9 sieht, zwei Und-Glieder und einen Negator.
Jeweils eine Eingangsklemme dieser Und-Glieder ist mit dem Multiplikatoreingang MPIN verbunden. Der
Taktimpuls Y 8 + 16 wird an die anderen Eingangsklemmen der Und-Glieder geführt, und zwar einmal
4(i direkt, und einmal invertiert. Von einem Und-Glied
werden die Multiplikator-Bits MPl —7 entnommen, von dem anderen Und-Glied wird das Multiplikator-Vorzeichenbit
MPS abgegriffen. Die arithmetische Schaltung 90 für Teilprodukt, Teilsumme und Teilübenrag
ii empfängt einerseits parallele Multiplikandeneingangsgrößen
(gesperrte Ausgangsgrößen) MC 1 — MC 7 und MCS, andererseits empfängt die Schaltung Multiplikatoreingangsgrößen
MP 1—7 und MPS und erzeugt Teilsummenausgangsgrößen 5 1. 5 2,... S 8 und
«ι Teilübertrags-Ausgangsgrößen Cy 2 ... Cv 9. Es sind
acht arithmetische Einheiten 91, 92.... 98 vorgesehen,
deren Anzahl der gewünschten effektiven Stellenzahl entspricht. Diese arithmetischen Einheiten besitzen als
Hauptbestandteil Volladdierer 91a, 92a..., 98a. Jeweils
v, einem Eingang A dieser Volladdierer werden Teilprodukt-Eingangsgrößen
A 1, .4 2,... A 8 zugeführt. Einem Eingang B des Volladdierers 98a für die höchstwertige
Ziffer wird das Multiplikanden-Vorzeichenbit MCS als Teilprodukt beim Auftreten des Taktimpulses Vl + 9
ω) zugeführt. Den Eingängen D des Volladdierers
91a—97a werden Teilsummen-Ausgangsgrößen 52 bis
58 von den jeweiligen Volladdierern 92a—98a der vorausgehenden Stufe als Größen B i — B 7 bei der
inversen Periode des Taktimpulses Y 1 + 9 zugeführt.
b5 Jeder Summenausgang 5 jedes Volladdierers 91a—98a
ist mit einem Flip-Flop verbunden, das zeitlich durch einen Takt Φ gesteuert wird und eine um ein Bit zeitlich
verzögerte Eingangsgröße Dan den Ausgang ζ)abgibt.
Ferner ist zwischen dem Übertrags-Ausgang CO und dem Übertragseingang C/eine Zeitverzögerung um ein
Bit durch ein ähnliches, verzögerndes Flip-Flop vorgesehen. Die Teilprodukteingänge AX —A 7 sind
gegeben durch eine logische Summe von AiCl, MC2,
..„ MCT, die jeweils durch MPi—7 UND-verknüpft
wurden, sowie durch AiCl, MC2,..„MC7, die jeweils
mit AiPS UND-verknüpft wurden. Die Teilprodukt-EingangsgröQe A 8 ist gegeben als eine logische Summe
von MCS, die mit dem Taktimpuls V8+16 UND-verknüpft wurde, sowie durch MCS, UND-verknüpft mit
AiPl-7undA/CS
Eine Additions-Ausgangsschaltung 99 dient zum Addieren der Daten der arithmetischen Schaltung 90,
der aus dem Speicher-Schaltkreis 100, welcher zum Speichern der effektiven Ziffern dient, ausgelesenen
Daten, sowie zur Addition einer Eingangsgröße AD und
zur Bildung eines seriellen Produkt-Ausgangssignal P. Als wesentlichen Bestandteil weist die Schaltung 99
einen Volladdierer 99a auf. Der eine Eingang A des Voliaddierers 99a wird mit einem Teiiübertrag-Eingangssignal PC beaufschlagt. Dieses besteht aus einer
logischen Summe der Ausgangsgröße MPS (+1) als Teilprodukt, wobei MPS durch ein Verzögerungs-Flip-Flop um ein Bit zeitlich verzögert ist, sowie der
Teilübertrags-Ausgangsgröße der Speicherschaltung 100, die zur Speicherung der effektiven Ziffern dient
Der andere Eingang B wird mit einem Teilsummen-Eingangssignal PS beaufschlagt. Dieses besteht aus einer
logischen Summe eines Teilsummenausgangssignals jo
GS1, welches aus der Und-Verknüpfung des niedrigstwertigen Datenbits der effektiven Ziffern 51 und des
Taktimpulses YX +9 besteht, sowie der Teilsummen-Ausgangsgröße aus der Speicherschaltung 100, die zur
Speicherung der effektiven Ziffern dient. Zwischen dem r>
Übertragsausgang CO und dem Übertragseingang CI des Volladdierers 99a ist ein um ein Bit zeitlich
verzögerndes Flip-Flop geschaltet. Die zeitlich verzögerten Daten aus diesem Flip-Flop werden bei einem
inversen Intervall des Taktimpusles Kl+9 abgegriffen
und dem Übertragseingang CI auf die gleiche Weise wie bei den oben beschriebenen arithmetischen Einheiten
zugeführt. In den Eingangskreis von Cl ist ein Oder-Glied geschaltet. Diesem werden Übertragsdaten
Cy zugeführt, die aus einer logischen Summe von 4· Größen bestehen, die einmal von einer Und-Verknüpfung des vorhergehenden Signals Vl +9 und der
verzögerten Daten abgeleitet werfen, und zum anderen aus einem Additions-Eingangssignal AD bestehen,
welches noch beschrieben wird. Der Produktausgang P ><
> wird vom Summenausgang S des Volladdierers 99a abgegriffen.
Die Schaltung zum Speichern der effektiven Ziffern 100 liest bitparallel und simultan die Daten ein, die den
effektiven Ziffern der Teilsummen und Teilüberträge >>
entsprechen, welche in der arithmetischen Schaltung 90 verarbeitet wurden, und die Schaltung 100 nimmt eine
Zwischenspeicherung dieser Daten vor. Diese Daten werden bitseriell ausgelesen und der zuvor erwähnten
Addilions-Ausgangsschaltung 99 zugeführt. Die so
Speicherschaltung 100 umfaßt 7 (eins weniger als die Anzahl der effektiven Ziffern) Speichereinheiten 102,
103, ..., 108, die mit Teilübertrags-Speicherungs-Flip-Flops 102a, 103a, .... 108a ausgestattet sind. Die
Flip-Flops 102a—108a werden zeitlich durch einen Taktimpuls Φ gesteuert. Ebenso sind Teilsummen-Speicher-Flip-Flops 1026—103/),..., 1086 vorgesehen, wobei
die Flip-Flops 1026-1086 zeitlich durch denselben Takt
Φ gesteuert werden. Dem Eingang D des Flip-Flops
102a wird eine logische Summe von CC2 und der Ausgangsgröße des entsprechenden Flip-Flops (nicht
gezeigt) der Speichereinheit 103 der vorausgehenden Stufe zugeführt Das Signal GC2 wird durch Und-Verknüpfung des Taktimpulses YX +9 und des Teilübertrags Cy 2 erhalten. Dem Eingang D des Flip-Flops 102έ
wird eine logische Summe aus GS2 und der Ausgangsgröße des entsprechenden Fiip-FIops in der
Speichereinheit 103 der vorausgehenden Stufe zugeführt Hierbei wird das Signal GS2 durch Und-Verknüpfung des Teilsummenausgangs S2 mit dem
Taktimpuls YX +9 erhalten. Die Speichere'nheiten
103—108 besitzen ebenfalls eine derartige Ko -figuration. Für den Fall jedoch, daß die Speichereinheit 108 für
die Aufnahme des höchstwertigen Bits. bzw. der höchstwertigen Ziffer vorgesehen ist, gibt es hierzu eine
vorausgehende Stufe, und die betreffende Eingangsgröße für die logische Summe ist eine »Null«, die der jeweils
zweiten Eingangsklemme der Oder-Glieder zugeführt wird, deren andere Eingangskiemme jeweils mit GCS
und GSi beaufschlagt wird. Dieser Punkt stellt eine spezielle Konfiguration dar. Zu dem Zeitpunkt, wenn die
Daten der gewünschten effektiven Ziffern vollständig in den arithmetischen Einheiten 91 —98 der arithmetischen
Schaltung 90 enthalten sind und synchron mit der Zeit, wenn die kleinstwertige Ziffer (Teilsumme) Sl in
solchen effektiver Ziffern an die Additions-Ausgangsschaltung 99 übertragen ist, werden die Daten
Teilsumme und Teilübertrag simultan und bitparallel von den entsprechenden arithmetischen Einheiten in die
Speichereinheiten 102—108 übertragen, und die Speicherschaltung 100 liest diese Daten bitseriell aus,
und zwar in der Reihenfolge vom kleinstwertigen Bit, und sie überträgt diese Daten in die Additions-Ausgangsschaltung 99.
Wenn die arithmetische Schaltung 90 Daten in die speichernde Schaltung 100 übergibt, werden alle intern
gespeicherten Daten der Schaltung 90 gelöscht
Fig. 10 zeigt die Ausgangsschaltung, ein weiteres
Bauteil der Vorrichtung zum Zusammensetzen von Tönen. Gemäß der Schaltung von F i g. 10 empfängt ein
Und-Glied 122 Taktimpulse Vl ~ 8 an einer Eingangsklemme, während die andere Eingangsklemme mit dem
Produktausgangssignal P beaufschlagt wird. Von dem
Verknüpfungsglied 122 wird ein zusammengesetztes Tonsignal ^abgegriffen. Der Additionseingang AD, der
mit dem Übertragseingang Cl des Volladdierers 99a über ein Oder-Glied verbunden ist, wird durch ein mil
zwei Eingängen versehenes Und-Glied 121 erzeugt, welches den Steuereingang θ 8 H{+16) empfängt, wie
es oben im Zusammenhang mit Fig.8 geschildert wurde. Darüber hinaus empfängt es den Taktimpuls K9
Das Ziel dieses Additionseingangs besteht darin, eine »1« zu dem kleinstwertigen Bit (LSB) Act Daten, die den
Quadranten Ul und IV entsprechen, zu dem Zeitpunkt der Erzeugung des Produktausgangs aufzuaddieren, um
dadurch den Grad der Annäherung an die Sinuskurve durch die quadrierten Kurven zu erhöhen.
Der serielle Multiplikandenausgang MCQUl (^MCfNX + S) des Schieberegisters 70 gezeigt in
F i g. 8, wird einer Eingangsklemme eines Und-Gliedes 110 zugeführt, dessen andere Eingangskiemme den
Taktimpuls YX-8 empfängt. Der Ausgang CMP des Und-Gliedes HO wird einem Oder-Glied 113 zusammen
mit der Ausgangsgröße RMP eines Und-Gliedes 112
zugeführt, wobei eine Eingangsklemme dieses Und-Gliedes 112 über einen Negator Hl den Taktimpuls
Y1 — 8 empfängt. Das Oder-Glied 113 überträgt zu der
obenerwähnten Multiplizierer-Eingangsschaltung 90a die Multiplikanden-Eingangsgröße MCIN als eine
serielle Kombination der Ausgänge CMP und RMP, die bei alternierenden inversen und nichtinversen Abschnitten des Taktimpulssignals Yi ~ 8 erzeugt werden.
Somit wird in dem oben beschriebenen seriell arbeitenden Multiplikationsschaltkreis eine Multiplikation durchgeführt, bei der der Multiplikand und der
Multiplikator gleich sind, d.h. es wird eine Quadrierungsoperation ausgeführt (dies entspricht der Verarbeitung gemäß F i g. 7e). Wie schon erwähnt wurde, ist
es ein Merkmal der vorliegenden Erfindung, daß die Quadrierungsoperation und die Koordinatenumsetzung
dazu verwendet werden, eine angenährte Sinuskurve zusammenzusetzen, in Verbindung mit einer Tonfrequenz. Ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die erhaltene approximierte
Sinuskurve mit einem Einhüllungs-Eingangssignal multipliziert wird und daß speziell eine derartige Multiplika-
lion unter Ausnutzung der Hardware (serielle Mulliplikationsschaltung) ausgeführt wird, die bei der Operation
des Quadrierens verwendet wurde. Um eine derartige Multiplikation auszuführen, ist in der Schaltung gemäß
Fig. 10 der Produktausgang fund insbesondere der
quadrierte Ausgang als Multiplikatoreingang an die Eingangsseite der seriell arbeitenden Multiplikationsschaltung zurückgeführt Bei einer solchen Rückführung
ist eine Einrichtung zur Koordinatenumsetzung (die zur Ausführung der in F i g. 7f angedeuteten Verarbeitungs- jo
schritte dient) in dem Rückführungspfad vorgesehen, wodurch Daten einer Sinuswelle gebildet werden, die
durch quadrierte Kurven approximiert oder angenähert ist. Genauer gesagt, der Produktausgang P wird
einerseits einer Eingangsklemme eines mit drei Eingängen versehenen Und-Gliedes 117 über einen
Negator 116 zugeführt, und andererseits wird das Produktausgangssignal P einer Eingangsklemme eines
mit zwei Eingängen versehenen Und-Gliedes 118 direkt
ohne Negator zugeführt. Die Steuereingangsgröße θ 8 H(+ 16), die oben schon erwähnt wurde, resultiert aus
der Verzögerung von MSB des Phaseneingangs θ um 18 Bit. Diese Größe ist »1« bezüglich der Daten der
Quadranten IH und IV und ist »0« bezüglich der Daten der Quadranten 1 und II. Das Signal wird an ein
Und-Glied 117 über einen Negator 115 und ebenso ohne
Negator an ein Und-Glied 119 angelegt. Auf ähnliche Weise wird der Taktimpuls Y16 über einen Negator 114
an das Und-Glied 117 angelegt. Ferner gelangt der Taktimpuls yi6 ohne Inverter an das Und-Glied 119.
Die Ausgänge θ N, θ Pund θ SG der Und-Glieder 117,
118 und 119 werden den Eingangsklemmen eines mit drei Eingängen versehenen Oder-Gliedes 120 zugeführt.
Der Ausgang des Oder-Gliedes 120 wird als eine Rückführ-Ausgangsgröße RMP, einer angenäherten r>
Sinuskurve beim inversen Intervall des Taktimpulses KI ~ 8 in dem oben genannten Und-Glied 112
abgegriffen. Der Ausgang RMP nimmt die folgenden Zustände ein: für θ 8 H (+16) = »0«, θ N = P beim
inversen Intervall des Taktimpulses Y16 und. für θ 8 H m>
(+16) - »!«,Θ/7= 7;und θ 5C - »I«, addiert auf das
höchstwertige Bit (MSB) von θ Ρ beim inversen Intervall des Taktimpulses V16. Somit wird der
Ausgang des Oder-Gliedes 113, d. h. der Multiplizierereingang, eine alternierende, serielle Kombination von μ
CMP - MCOUT und RMP - θ N oder θ P + θ SG
gemäß der zeitlichen Ablauffolge von V1 ~ 8.
Zusammensetzen von Tönen als Ganzes anhand eines Beispiels beschrieben wird, wird im folgenden unter
Bezugnahme auf die Fig. lla und 11b die Operation
zum Zusammensetzen einer angenäherten Sinuskurve erläutert Das Ton-zusammensetzende System, wie es
oben beschrieben wurde, wurde so ausgelegt, daß es mit
einer Datenbreite von acht Bit arbeitet, wobei die Daten in Zweier-Komplement-Darstellung vorliegen. Bei dem
zu beschreibenden Beispiel jedoch wird aus Gründen der Vereinfachung die Zusammensetzung einer angenäherten Sinuskurve durch logische Operationen anhand
von Sechs-Bit-Daten in Zweier-Komplement-Darstellung erläutert Mit anwachsender Bitzahl der Daten
vermindert sich das Quantisiergeräusch, und der Grad der Anääherungsgenauigkeit wächst, jedoch ändert sich
im Prinzip nichts an der Zusammensetzung einer approximierten Sinuskurve. In der Fig. lla £J*-Jlen die
Bezeichnungen I, II, III und IV die Quadrantennummern dar, wie sie schon im Zusammenhang mit den
Fig. 7a—7f erwähnt wurden. SP ist die Nummer des Ablastpunkies. In diesem Beispiel wird beabsichtigt, die
jeweilige Amplitude AM bei 64 Abtastpunkten zusammenzusetzen. Ein digitales Phaseneingangssignal θ .W
besteht aus einem Sechs-Bit-breiten Binärcode in Zweier-Komplement-Darstellung und entspricht dem
obenerwähnten Phaseneingangssignal Θ. Die beiden höchstwertigen Bits des Phaseneingangs θ IN sind »00«
im Quadranten I, »01« im Quadranten II, »10« im Quadranten IH und »11« im Quadranten IV. Der
Phaseneingang θ IN, wie er in F i g. 11 a gezeigt ist, sollte
auf gleiche Weise dargestellt sein wie in Fig.7a. In einem Eingangsschaltkreis, wie er in F i g. 8 gezeigt ist,
wird das Einer-Komplement der Daten (die vier niedrigsten Bits) der Quadranten I und III gebildet.
Dieser Vorgang entspricht dem Verarbeitungsschritt, der im Zusammenhang mit der Fig.7b beschrieben
wurde. Diese Daten werden in allen Quadranten verdoppelt (diese Verarbeitung entspricht Fig.7b, und
die Daten nach der Verarbeitung entsprechen Λ'(-ι-Ι)
von Fig.8, und anschließend wird eine »1« auf das
kleinstwertige Bit (LSB) addiert. Durch die bisher vorgenommenen Verarbeitungsschritte wird ein Mittelsignal MS \ erhalten. Dann wird ein Verarbeitungsschritt zum Bilden eines Absolutwertes, wie in Fig.7c
angedeutet, ausgeführt, um MSB aus dem Mittelsignal MSi zu entfernen. Dann werden die Absolutwertdaten,
die fünf Bits breit sind, (die X' (+1) gemäß Fig.8
entsprechen) nicht nur als Multiplikanden-Eingangsgrößen MCIN, sondern auch als Multiplikator-Eingangsgrößen MPlN dem seriell arbeitenden Multiplikatorschal'kreis zugeführt, der einen ähnlichen Aufbau hat,
wie er in F i g. 9 geneigt ist. Auf diese Weise werden die Daten dort quadriert. Dieser Vorgang entspricht dem
Verarbeitungsschritt, wie er im Zusammenhang mit F i g. 7e besprochen wurde. Das erhaltene Mittelsignal
als Ergebnis der Quadrierungsoperation ist so beschaffen, wie es in Fig. lla unter MS2 angedeutet ist. Aus
diesem Mittelsignal MS2 werden lediglich die sechs Bits der höherwertigen Ziffern ED herausgegriffen. Ein
solches Herausgreifen der effektiven Daten wird automatisch ausgeführt, wenn der seriell arbeitende
Multiplikationsschallkreis, wie er in F i g. 9 gezeigt ist, für eine Verwendung von Daten einer Breite von acht
Bit ausgelegt ist. Bei einer solchen Ausgangsverarbeitung der effektiven Zifferndaten wird eine »I« auf das
niedrigstwertige Bit LSB der effektiven Daten der Quadranten III und IV addiert, wie es schon im
Zusammenhang mit dem Additions-Eingang A D in den
Fig.9 und 10 angedeutet wurde. Die quadrierten
effektiven Zifferndaten, zu denen eine »1« auf das niedrigstwertige Bit bezüglich der Quadranten III und
IV aufaddiert wurde, werden als Produktausgang an die
Schaltung gemäß Fig. 10 gegeben, wo aus den Daten der Quadranten I und II das Einer-Komplement gebildet
wird und bezüglich der Daten der Quadranten III und IV eine »1« auf das höchstwertige Bit addiert wird. Dieser
Vorgang entspricht dem, was bezüglich Fig.7f schon gesagt wurde. Als Ergebnis wird eine Wellenform-Ausgangsgröße
WOUT, wie sie in F i g. 11 a gezeigt ist,
erhalten. In der Schaltung gemäß Fig. 10 entspricht diese Wellenform-Ausgangsgröße dem Augang des
ODER-Gliedes 120. Die Wellenform-Ausgangsgröße WOUT, repräsentiert in Ausdrücken dezimaler Ziffern,
ist die Amplitude AM. In F i g. 1 Ib ist die Änderung der Amplitude AM über den einzelnen Abtastpunkten SP
aufgetragen. Fig. lib zeigt alle Amplituden bei jedem
Abtastpunkt, die die Wellenform bis zu π/2 in Ausdrücken der Phase (entspricht dem Quadranten I)
darstellen. Teile bezüglich der Quadranten II und IV sind fortgelassen. Aus F i g. 1 Ib sieht man leicht, daß der
Wellenform-Ausgang WOUT eine digitale Ausgangsgröße darstellt, die eine durch quadrierte Kurven
angenäherte Sinuswelle anzeigt.
Sei nun Bezug genommen auf die Fig. 12a—12h. Im
folgenden wird ein Beispiel einer Gesamtoperation der Einrichtung zum Zusammensetzen von Tönen gegeben,
worauf schon im Zusammenhang mit den Fig.8—10
Bezug genommen wurde.
Fig. 12a zeigt verwendete Taktimpulse, wobei der Taktimpuls Φ aus einem rechteckförmigen Impulszug
mit einer Periodendauer vovi einer μ* besteht. Diese eine
Periode entspricht der Zeitdauer von einem Bit. Der Taktimpuls Kl besteht aus einem Ri :nteckimpuls einer
Breite von einem Bit mit einer Periodendauer von 16 μ$.
Y ~ 8 besteht aus einem rechteckförmigen Impulszug von 8 μ5 (zeitliche Breite von 8 Bit) mit einer
Periodendauer von 8 μ$. K9 stellt einen Impulszug dar,
der bezüglich Kl um eine Zeit verzögert ist, die neun Bits entspricht. Vl+9 und K8+16 bestehen jeweils aus
rechteckförmigen Impulszügen einer Breite von einem Bit mit einer Periodendauer von acht μ$, jedoch geht der
letztgenannte Impulszug dem erstgenannten Impulszug um die Zeitdauer gemäß einem Bit voraus. Y16 besteht
aus einem ähnlichen Impulszug wie Vl1 jedoch geht er
Kl um die Zeit von einem Bit voraus. K ist eine diagrammähnliche Darstellung einer zeitlichen Ablauffolge
von Takten, die bei einer Zeit, die 16 Bit entspricht,
jeweils in Perioden Ti, T2, T3 unterteilt ist, so daß
die zeitliche Beziehung der obenerwähnten Taktimpulse leicht verstanden werden kann. Jede Periode besteht aus
der ersten Hälfte einer Acht-Bit-Zeit und der letzteren Hälfte von einer Acht-Bit-Zeit. Wird jeder Takt in
Zusammenhang mit einer solchen Zeitbasis K gesehen, so erkennt man, daß der Takt Kl die erste Bit-Zeit
anzeigt, daß KI ~ 8 die erste bis achte Bit-Zeit anzeigt,
daß K9 die neunte Bit-Zeit anzeigt, daß KI+9 die erste und neunte Bit-Zeit anzeigt, daß K8+ 16 die achte und
sechzehnte Bit-Zeit anzeigt, und daß K16 die sechzehnte Bit-Zeit anzeigt. Die Zeitbasis V wird in den
F i g. 12a bis 12h angezeigt, wo es notwendig ist.
Wie in Fig. 12b zu sehen ist, bestehen die digitale
Phasen-Eingangsgröße θ und das digitale Einhüllungs-Eingangssignal E aus Acht-Bit-Daten ΘΙ— θ 8 und
Ei-ES, jeweils in Zweier-Komplement-Darstellung.
Diese Daten werden dem Eingangsschaltkreis gemäß Fig.8 seriell von der ersten Hälfte der ersten Periode
7Ί an zugeführt Der serielle Eingang IN wird, wie in
Fig. 12b gezeigt ist, so verarbeitet, daß er die Phasendaten θ 1— θ 8 in der ersten Hälfte der ersten
Periode Ti und die Einhüllungsdaten El — ES in der
letzten Periode von Ti enthält Diese Operation wird durch die Steuerung des Taktes Kl ~ 8 für die
Verknüpfungsglieder 40 und 42 ausgeführt Die verzögerten Ausgänge IN (+1), IN ( + 2) und OUT
( = IN(+S)) vom Schieberegister 44 stehen untei sinander
in der in F i g. 12b gezeigten zeitlichen Beziehung. In Fig. 12b ist ferner gezeigt, daß der Ausgang θ 8 H
durch das abtastende Halten des höchstwertigen Bits MSB des Ausgangs IN{+\) gemäß dem Taktimpuls K9
erzeugt wird, und daß die Ausgänge θ 8 H(+8) und θ 8
is M(+16) durch Verzögerung des genannten Ausgangs
um eine Zeitdauer von acht Bit, bzw. sechzehn Bit erzeugt werden.
In F i g. 12c ist gezeigt, wie der Ausgang θ 7 H durch
das Sperren des zweithöchsten Bit (SMSB des Ausgangs /A/( + 2)) mittels des Sperrschaltkreises 45 erzeugt wird.
Der Ausgang X des ODER-Gliedes 57 wird entweder als θ oder 9 bei der zweiten Hälfte der ersten Periode
Ti erhalten, abhängig davon, ob θ 7 A/»l« oder »C« ist
(d. h, abhängig davon, ob die Daten zu den Quadranten II und IV oder zu den Quadranten I und III gehören). Die
Bits des Ausgangs A'sind mit X1 — X8 angedeutet. Der
Ausgang X ( + 1), -<4<er durch das Verzögern des
Ausgangs X um die Zeitdauer von einem Bit durch das Flip-Flop 58 erzeugt wird, wird zu X'{ +1), nachdem auf
sein niedrigstwertiges Bit LSB eine »1« hinzuaddiert wurde, und das zweithöchste Bit SMSB (= CS) wird
durch das Und-Glied 63 maskiert, um den Phasen-Multiplikandeneingang
θ MCIN zu ergeben. Man sieht, daß der Einhüllungs-Multiplikandeneingang EMCIN mit θ
j5 MCIN alternierend, seriell in der Schaltung mit den
IJnd-Gliedern 63 und 64 und dem Oder-Glied 65 verbunden wird und zum Multiplikandeneingang MCIN
wird.
In Fig. 12c sieht man, daß die Zeit, wenn die Phasendaten θ MCIN nach vollzogener Koordinatenumsetzung
zuerst die serielle Multiplikationsschaltung
(F i g. 9) betreten als MCIN, die Zeit der letzten Hälfte der ersten Periode Ti ist, und daß danach der
Multiplikandeneingang MCIN fortlaufend und alternie-
Vi rend mit den EinhüHungsdaten Ei —Ei zugeführt wird.
In Fig. 12d sind die Multiplikandeneingänge MCIN
(+ 1), MCIN (+ 2),.., MCIN (+ 8) = MCOUTgezeigt,
die durch das Schieberegister 90 verzögert wurden, und ebenso sind die parallelen Multiplikandenbits (Sperraus-
■vi gänge) MCi-MCl und MCS gezeigt. CMP ist eine
Ausgangsgröße, die durch Und-Verknüpfung des seriellen Multiplikandenausgangs MCOUT mit dem
Taktimpuls Kl ~ 8 in der Schaltung gemäß Fig. 1 erzeugt wird. Der Multiplizierereingang MPIN ergibt
ΊΊ sich aus einer seriellen Kombination durch die
Und-Glieder 110 und 112 und das Oder-Glied 113 in
Fig. 10, so daß er die Daten Ci-CS des Ausgangs
CMP bei der ersten Hälfte der zweiten Periode TI enthält und die Daten R i-RSaes Ausgangs RMP bei
wi der letzten Hälfte dieser Periode enthält. Die Multiplikatorbits
MPi-I und das Multiplikatortor-Vorzeichenbit
MPS, die in der Multiplizierer-Eingangsschaltung 90e gemäß Fig.9 geteilt wurden, sind in Fig. 12e
dargestellt. PT stellt Teilprodukteingänge dar; diese
h-, Daten werden an die Eingänge A 1 — AS und BS der
Volladdierer 81a—98a in der Schaltung von Fig.9
geführt. Die Markierungen ».« und » + «, die zum Ausdrücken der Inhalte der Daten A i—A 7 und AS
dienen, stellen die Bedingungen UND und ODER dar.
Die Teilsummenausgänge S1 —A 8, die den arithmetischen
Einheiten 91—98 entnommen werden, und die Daten GSi- GSS, die parallel zum Speichern als
effektive Zifferndaten in dem Speicherschaltkreis 100 ausgegeben wurden, sind in der Fig. 12f gezeigt. Man
sieht, daß in diesem Fall die Daten PSS-PSlS
diejenigen Daten sind, die ate effektiven Zifferndaten
darstellen. In Synchronisation mit dem Transfer des kleinstwertigen Bits LSB der effektiven Zifferndaten
TSS und TS zu der Additions-Ausgangsschaltung 99 wird ein paralleler Transfer der höherwertigen Zifferndaten
von PS9— PSiS an die Speicherungsschaltung 19
durchgeführt, und gleichzeitig werden alle internen Zustände jeder arithmetischen Einheit gelöscht. Dies
ermöglicht den arithmetischen Einheiten 91 —98, unmittelbar die Verarbeitung des nachfolgenden Satzes der
Multiplikanden-, bzw. Multiplikator-Eingänge vorzunehmen. Auf diese Weise wird eine effiziente Ausnutzung
der Hardware möglich, und darüber hinaus wird die Verarbeitungsgeschwindigkeit verbessert. Aus der
Fig. 12f ersieht man, daß in der ersten Hä.'fte der
zweiten Periode T2 die Daten der Teilsumme am Eingang CXC gebildet werden, d. h. bei der Quadrierungsoperation
zum Erzeugen der Wellenform, and daß bei der letzten Hälfte dieser Periode die Daten der
Teilsumme bei der Multiplikation des Produktes R des Eingangs CXCund des Eingangs £ gebildet werden.
In Fig. 12g ist in Verbindung mit der Zeitbasis Kdie
bitserielle Teilsumme PS gezeigt, wie sie zu dem Eingang des Volladdierers 99a geführt wird, ferner sind
die Daten des Teilübertrags Cy2— Cy9 in den
arithmetischen Einheiten 31 —38 gezeigt; ferner ist MPS (+ 1) gezeigt, das durch Verzögerung des Multiplikator-Vorzeichenbit
als Teilprodukt um den Zeitabstand von einem Bit erzeugt wird, darüber hinaus sind die
Übertragsdaten GC2—GCS gezeigt, die parallel gespeichert werden, sowie die Teil-Übertragungsdaten
PC, die seriell zu dem Volladdierer 99a übertragen werden. Der Produktausgang P, der durch Zuführung
der Teilsummendaten PS, der Teilübertragsdaten PC und der Übertragsdaten CY zu dem Volladdierer 99a
des Additions-Ausgangsschaltkreises 99 erhalten wird, ist in Fig. 12h gezeigt. Man sieht, daß zu dem
kleinstwertigen Bit (LSB) der Übertragsdaten Cy Θ 8 (θ 8 ist nur bsi den Quadranten III und 'V »1«) bei einem
Zeitpunkt V9 addiert wird. In der Schaltung gemäß Fig.4 wird die Rückführung des Produktausgangs P
zum Multiplikatoreingang MCIN vorgenommen, und der Rückführausgang RMP wird so gesteuert, daß die
Bits/M-KS= θ Λ/oder θ Ρ+ Θ SG sind.
Wie in F"g. 12h zu sehen ist, wird bei der ersten
Hälfte der dritten Periode T3 ein zusammengesetztes digitales Tonsignal V vom Und-Glied 122 ausgegeben,
welches den Takt Yi ~ 8 und den Produktausgang P
empfängt. Das Tonsignal Kbesteht aus Acht-Bit-Daten VI— VS, die durch Multiplizieren des Produkts R des
Phaseneingangs CXC mit dem Einhüllungs-Eingangssignal £erzeugt werden.
Das Tonsignal K wird in einer analogen Größe durch einen Digitai/Analog-Wandler 15 umgewandelt, wie es
in F i g. 1 gezeigt ist, durch den Verstärker 16 verstärkt
-, und in ein akustisches Ausgangssignal mittels eines
akustischen Wandlers 17 umgewandelt
Fig. 13 zeigt eine andere Ausführung der vorliegenden
Erfindung, in der ein elektronisches Musikinstrument eine erste Einrichtung zum Erzeugen von Tönen
lü 202 aufweist, die zum Erzeugen eines digitalen
Tonsignals 204 dient. Ferner ist eine zweite Einrichtung 206 zum Erzeugen von Tonsignalen vorgesehen, mit der
ein digitales Tonsignal 208 erzeugbar ist Eine Summiereinrichtung 210 zum Summieren beider digitaler
Tonsignale 204 und 208 überführt diese in ein gemischtes digitales Tonsignal 212, welches an einen
Digital/Analog-Wandler gegeben wird, wie es in F i g. 1
gezeigt worden ist Die Einrichtungen 202 und 206 zum Zusammensetzen digitaler Töne sind in ihrem Aufbau
und in ihrer Wirkungsweise ähnlich der Anordnung, die oben beschrieben wurde und provozieren digitale
Tonsignale 204 und 208, die sich in ihrtr Amplitude unterscheiden. Diese digitalen Tonsignale 204 und 208
werden durch die Summiereinrichtung 210 gemhcht,
wodurch das digitale Tonsignal 212 entsteht, das in der Lage ist, eine Klangfarbe wiederzugeben, die sich von
der durch die Signale 204 oder 208 erzeugten Klangfarbe unterscheidet. Das digitale Tonsignal 212
wird dann in eine analoge Größe umgewandelt,
j» verstärkt und in die entsprechende akustische Information
oder einen Musikton umgewandelt Auf ähnliche. Weise kann ein Ton eines gewünschten Klangbildes in
dem Fall erzeugt werden, in dem drei oder mehrere digital arbeitende Vorrichtungen zum Zusammensetzen
j5 von Tönen in der der Summiereinrichtung 210
vorausgehenden Stufe vorgesehen sind.
Es wurden verschiedene bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ausführlich erklärt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung können die folgenden besonderen Funktionen und Effekte erzielt
werden:
(1) Da die Zusammensetzung der Wellenform durch eine logische Operation ausgeführt wird, ohne daß
4-, ein wellenformspeichernder Festspeicher (P.OM)
verwendet wird, wird der Hardware-Aufwand minimiert.
(2) Die Quadrierung, die Multiplikation des quadrierten Ergebnisses und der Einhüllungsdaten werden
-,ο in einem gemeinsamen, seriell arbeitenden Multiplikationsschaltkreis
ausgeführt, wodurch im Zusammenhang mit dem oben genannten Punkt eine
effiziente Ausnutzung der Hardware möglich ist und somit eine effektive Verminderung des
-,-, Hardware-Aufwandes erreicht wird.
(3) Die durch quadrierte Kurven approximierte Weilenform
wird durch eine Funktion der folgenden Form ausgedrückt:
F(X) = ~_~ Um χ + νϊ sin 3 χ + ^ sin 5 .v + s sin 7 χ + -.., J,
Man sieht, daß eine derartige Wellenform im wesentlichen einer Sinuswelle nahekommt.
(4) Durch Erzeugen einer Mehrzahl derartiger Sinuswellen mit geeigneten Amplituden und durch das Verbinden dieser Sinuswellen kann auf einfache Weise ein Ton jedes gewünschten Klangbildes erzeugt werden.
(4) Durch Erzeugen einer Mehrzahl derartiger Sinuswellen mit geeigneten Amplituden und durch das Verbinden dieser Sinuswellen kann auf einfache Weise ein Ton jedes gewünschten Klangbildes erzeugt werden.
Hierzu 24 Blatt Zcichnitimen
Claims (5)
1. Elektrische Vorrichtung zum Zusammensetzen eines digitalen Tonsignals, beispielsweise zur Verwendung
in einem elektronischen Musikinstrument, mit einer ersten Einrichtung zum Erzeugen eines
digitalen Phasenverlaufsignals, das in Form von digitalen Worten Werte spezifiziert, die sich mit
einer im wesentlichen konstanten Geschwindigkeit, welche von einer Frequenz einer Note festgelegt ist,
ändern, und einer zweiten Einrichtung zum Erzeugen eines digitalen Tonsignals in Abhängigkeit von
dem digitalen Phasenverlaufsignal, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Einrichtung (14)
eine Anordnung aufweist, die das digitale Phasenverlaufsignal (Θ) einer Koordinaten-Transformation
unterwirft, um die Koordinaten der Werte derart umzuwandeln, daß ein umgewandeltes Signal gebildet
wird, welches umgewandelte Werte spezifiziert, die alternierend zwischen einem normalisierten
Maximalwert und Null schwanken, daß die zweite Einrichtung weiterhin eine Anordnung zum Quadrieren
der umgewandelten Werte zwecks Bildung wiederholter parabelförmiger Kurvensegmente aufweist,
sowie eine Anordnung, mittels der die wiederholten pai abeiförmigen Kurvensegmente
einer Koordinatenumwandlung unterziehbar sind, um ein digitales Tonsignal zu erzeugen, das die
Gestalt einer sinusförmigen Welle dadurch approximiert, daß alternierend nach unten und oben
geöffnete parabelförmige Kuivensegmente verbunden
werden.
2. Vorrichtung nach AnspruL ι Ι, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Einrichtung (13) vorgesehen ist zum Erzeugen eines digitalen Einhüllungssignals,
welches eine getastete Hüllkurve darstellt, und daß eine Einrichtung vorgesehen ist zum Multiplizieren
des digitalen Tonsignals mit dem digitalen Einhüllungssignal.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mit der zweiten Einrichtung mehrere digitale Tonsignale erzeugbar sind und daß diese
Signale summiert werden, um ein gemischtes digitales Tonsignal zu erhalten.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine seriell arbeitende Multiplikationsschaltung
vorgesehen ist, die Multiplikanden- und Multiplikator-Eingangsgrößen empfängt, um eine
serielle Produktausgangsgröße zu bilden, und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, mit der der
Multiplikationsschaltung sukzessive ein erster Satz von Multiplikanden- und Multiplikator Eingangsgrößen
zuführbar ist, die jeweils aus dem digitalen Phasenverlaufsignal besehen, und mit der der
Multiplikationsschaltung ein zweiter Satz von Multiplikanden- und Multiplikator-Eingangsgrößen
zuführbar ist, wobei die Multiplikanden-Eingangsgröße aus dem digitalen Tonsignal besteht, während
die Multiplikator-Eingangsgröße aus dem digitalen Einhüllungssignal besteht, so daß die serielle
Produktausgangsgröße eine Wellenform repräsentiert, in der die sinusförmige Welle mit der
getasteten Hüllkurve amplitudenmoduliert ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Multiplikationsschaltung eine
arithmetische Schaltung zum Berechnen eines Teiloroduktes. einer Teilsumme und eines Teilübertrags
für jede Ziffer der Multiplikanden- und Multiplikator-Eingangsgrößen aufweist, daß eine
Speicherschaltung (100) zum Speichern der effektiven Ziffern vorhanden ist, mit der die Daten der
ΐ Teilsummen und Teilüberträge, die zu den jeweils
vorausgehenden effektiven Ziffern eines Produkts gehören, gespeichert werden, daß eine Additionsausgangsschaltung
(99) vorgesehen ist, Jie zum Summieren der Teilprodukte, Teilsummen und
ίο Teilüberträge dient, welche zu den effektiven Ziffern
gehören, um somit die das Produkt darstellende serielle Produktausgangsgröße zu erzeugen, und daß
das digitale Tonsignal und das digitale Einhüllungssignal als zweiter Satz der Multiplikanden- und
Multiplikatoreingangsgrößen der arithmetischen Schaltung zuführbar sind, nachdem die Zeit verstrichen
ist, in der die Daten der Teilsuromen und Teilüberträge der effektiven Ziffern, die durch
Quadrieren des digitalen Tonsignals berechnet wurden, von der arithmetischen Einheit zu der
Speicherschaltung für die effektiven Ziffern (100) übertragen werden, um darin gespeichert zu werden.
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