DE2732143A1 - Zeichenerkennungsgeraet zum abtasten gedruckter zeichen - Google Patents

Zeichenerkennungsgeraet zum abtasten gedruckter zeichen

Info

Publication number
DE2732143A1
DE2732143A1 DE19772732143 DE2732143A DE2732143A1 DE 2732143 A1 DE2732143 A1 DE 2732143A1 DE 19772732143 DE19772732143 DE 19772732143 DE 2732143 A DE2732143 A DE 2732143A DE 2732143 A1 DE2732143 A1 DE 2732143A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
read
circuit
information
signal
zone
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19772732143
Other languages
English (en)
Inventor
Denis Louis Mercier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bull SA
Original Assignee
Bull SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bull SA filed Critical Bull SA
Publication of DE2732143A1 publication Critical patent/DE2732143A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06VIMAGE OR VIDEO RECOGNITION OR UNDERSTANDING
    • G06V10/00Arrangements for image or video recognition or understanding
    • G06V10/98Detection or correction of errors, e.g. by rescanning the pattern or by human intervention; Evaluation of the quality of the acquired patterns

Description

Dipl.-Ing. Rudolf Seibert «xx, München 22,
Rechtsanwalt · Patentanwalt O Π O O 1 Λ *5 SteinsdorfstraSe 6
C. I O C I t ^ Telefon (089) 293414
Postscheckkonto: München 143515-801 Bankkonto: Bayer. Vereinsbank 900030
Whg.: RA u. PA Dlpl-lng. Seibert, SteinsdorfstraSe 6. 8000 München 22 τ^"οΤ(0»Γ3MWM* 3
Anwaltsakte 3209
COMPAGNIE INTERNATIONALE POUR L'INFORMATIQUE CII-HONEYWELL BULL, Paris / Frankreich
Zeichenerkennungsgerät zum Abtasten gedruckter Zeichen
- 2 709884/0884
OniGiNAL INSPECTED
Anwaltsakte: 3209 α Δ / οδ ihj
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Weiterbildung vor Zeichenerkennungssystemen (-geräten) zum Abtasten gedruckter Zeichen. Die bekannten Systeme arbeiten mit Abtasteinrichtungen zum Lesen der Zeichen, welche an die Art der abzutastenden Zeichen angepaßt sind. Mit Hilfe dieser Abtasteinrichtungen erhält man ia» allgemeinen kodierte Informationen, welche ein Erkennen der Zeichen ermöglichen. Hierbei haben diese Informationen vorzugsweise eine Form, die direkt mit der Konfiguration der jeweiligen Zeichen übereinstimmt. Die Weiterbildungen gemäß der Erfindung können bei allen Arten von gedruckten Zeichen angewandt werden, bei welchen die Zeichen mittels bekannter Zeichenerkennungssyteme gelesen werden und bei welchen eine vorzugsweise binär kodierte Information mit Hilfe logischer Schaltkreise gewonnen wird. Im großen Umfang werden heute aus vertikalen Strichen zusammengesetzte Zeichen verwendet und die Erfindung bezieht sich vorzugsweise auf die Anwendung bei der Abtastung solcher Zeichen. Ein Erkennungssystem für solche Zeichen ist in der DT-PS 1.177.384 beschrieben, welches auf eine Erfindung der Compagnie des Machines Bull zurückgeht. Diese Anordnung ist speziell angepaßt auf die Erkennung von gedruckten Ziffern mit Hilfe einer magnet!sierbaren Tinte auf einem Aufzeichnungsträger, beispielsweise einem Bankscheck.
Die Zeichenerkennungssysteme enthalten im allgemeinen Prüfeinrichtungen, welche die Plausibilität der gelesenen Zeichen ermitteln. Es ist jedoch nicht zu vermeiden, daß Fehler beim Druck der Zeichen uM in dem Aufzeichnungsträger (Dokument) selbst, der das Zeichen trägt, vorkommen. In diesem Fall kann das Zeichen beim Lesen verfälscht werden, was ein voreiliges Verwerfen der Zeichen der falschen Form durch eine Prüfeinrichtung zur Folge hat, wenn diese nicht in der Lage ist, ein tatsächlich falsches Zeichen von schlecht gedruckten Zeichen oder einem Fehler im Pa- -pier zu unterscheiden.
- 8 709884/0884
2732H3
Eine Weiterbildung von Zeichenerkennungssystemen, wie sie in der Deutschen Patentanmeldung P 27 18 569.9 der Anmelderin beschrieben ist, erlaubt diesem Nachteil abzuhelfen. Diese Weiterbildung umfaßt im wesentlichen Mittel, welche im Vergleich zu einer mittleren definierten Einfärbung eines normalen Zeichens durch eine relative Veränderung des Einflusses der Einfärbefehler und der Fehler, welche durch die Anwesenheit von Fehlstellen in dem Aufzeichnungsträger hervorgerufen werden, eliminieren. Dies wird mit Hilfe mehrerer Lesevorgänge von ein und demselben Aufzeichnungsträger bei unterschiedlichen Bedingungen erreicht, was so lange wiederholt wird, bis Jeder Fehler in den gelesenen Zeichen aufgedeckt wurde. Mit diesen Veränderungen der Lesebedingungen kann ein Zeichen als richtig erkannt werden, das in einem vorhergehenden Lesevorgang des Dokumentes als falsch ermittelt wurde. Obwohl das Lesen ein und desselben Dokumentes ohne großen Aufwand sehr oft wiederholt werden kann, so wächst dadurch doch die für die Erkennung der Zeichen benötigte Abtastzeit ebenso wie die Zahl der Arbeitsvorgänge an einem Aufzeichnungsträger.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einwandfreie Zeichenerkennung für einen Aufzeichnungsträger (Dokument) anzugeben, welche nur eine relativ geringe Anzahl von Wiederholungen des Lesevorganges des Aufzeichnungsträgers voraussetzt.
Diese Aufgabe wird mit einem Zeichenerkennungsgerät mit dem Merkmal des Oberbegriffs des Patentanspruches 1 durch die Merkmale des Kennzeichens dieses Anspruches gelöst.
Dabei sei erwähnt, daß sich unter den möglichen Lesefehlern, die auftreten können, sich solche befinden, welche durch Papierfehler des Aufzeichnungsträgers im Bereich der abzutastenden Zeichen verursacht sind. Dabei kann es vorkommen, daß das Erkennungssystem kontinuierlich mehrere sich auf dem Aufzeichnungsträger befindlichen Zeichen liest und daraus eine kodierte Information bildet, die nicht einem Zeichen entspricht, sondern aus mehreren Zeichen zusammengesetzt ist.
709884/0884 - 9 "
jjf 27321A3
Es ist deshalb ein Merkmal der Erfindung, die Anzahl der gelesenen Zeichen in einem Zeitintervall, das dem Lesen von einem einzigen Zeichen Üblicherweise entspricht, zu überwachen.
Weiterhin wird mit dem Gerät nach der Erfindung die Zurückweisung eines mehrfach gelesenen Aufzeichnungsträgers vermieden, ohne die bei den einzelnen Lesevorgängen als richtig erkannten Zeichen zu registrieren.
Zum Erreichen dieser Vorteile umfaßt die Weiterbildung eines Zeichenerkennungsgerätes für gedruckte Zeichen Schaltglieder zum Wiederholen des Lesevorganges, welche mit der Leseeinrichtung für den Aufzeichnungsträger verbunden sind, sowie mit einem Zwischenspeicher des Gerätes, wobei die Schaltglieder zum Wiederholen des Lesevorganges folgende Arbeitsabläufe ermöglichen:
Speichern der während eines ersten Lesevorganges des Aufzeichnungsträgers gelesenen Informationen zusammen mit den aus den Informationen gewonnenen Prüfstellen in einer ersten Speicherzone, 20
Prüfen, ob nicht mindestens eine in der ersten Zone gespeicherte Prüfstelle ein Zeichen als fehlerhaft kennzeichnet,
Wiederholen des Lesevorganges des Aufzeichnungsträgers mit abgewandelten Lesebedingungen und Durchführung der Speicherung der auf diese Weise gewonnenen Informationen mit den verbundenen Prüfstellen in unterschiedlichen Speicherzonen, so lange mindestens ein fehlerhaftes Zeichen erkannt wird im Laufe eines Lesevorganges, wobei die Anzahl der Lesevorgänge des Aufzeichnungsträgers und die Anzahl der Speichervorgänge die Gesamtzahl N der Speicherzonen nicht überschreitet.
- 10 709884/0884
2732H3
Erfindungsgemäß enthalten die Schaltglieder zum Wiederholen des Lesevorganges darüber hinaus Lesekorrekturglieder, welche ein Lesen mit höchstens m gegebenen Adressen in den N-Speicherzonen ermöglichen, wobei diese Lesekorrekturglieder folgende Arbeitsschritte steuern:
Zum Beginn des Lesens des Speichers mit einer ersten Adresse der ersten Zone durch ein Auslösesignal von einer Korrekturfolge, dae bereitgestellt wird, bis ein N-ter Lesevorgang des Aufzeichnungsträgers durchgeführt wurde mit mindestens einem als fehlerhaft erkannten gelesenen Zeichen,
Prüfen, ob von der Überwachung der mit der ersten Adresse von der ersten Zone gelesenen Information verbundenen Kodestellen nicht die Abtastung von einem Fehler in dem gelesenen Zeichen ergeben, Wiederholen des Lesens des Speichers mit derselben Adresse von der folgenden Zone und mit der folgenden Adresse von derselben Zone um festzustellen, ob ein Fehler ermittelt wurde durch das Überprüfen der mit der vorher gelesenen Information verbundenen Prüfstellen und umgekehrt,
Beenden des Lesens des Speichers zumindest bei der m-ten Adresse ein einer von der N-ten Zone unterschiedlichen Zone bzw. von der N-ten Zone, wenn kein Fehler ermittelt wurde in der gelesenen Information bei dieser letzten Adresse durch Überprüfen der mit dieser Information verbundenen Fehlerstellen,
Auswerten der gelesenen Informationen und übertragen in den Zwischenspeicher, wenn kein Fehler bei Überprüfung der Kodestellen festgestellt wurde,
Ausscheiden des Dokumentes und der übertragenen Informationen in den Zwischenspeicher, wenn die gelesene Information mindestens mit der m-ten Adresse von der einen der N-Zonen fehlerhaft ist.
- 11 709884/0884
"Is" 2732H3
Weitere Merkmale des Systems nach der Erfindung und deren Vorteile werden im Folgenden in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Figur 1 ein Prinzipschema von einer Ausführungsform eines gemäß der Erfindung weitergebildeten Zeichenerkennungssystems mit Lesewiederholungs- und -korrektureinrichtungen zusammen mit den Wirkverbindungen zwischen den einzelnen Elementen des Systems,
Figur 2 ein Funktionsschema der Lesewiederholungs- und -korrektureinrichtung gemäß der Figur 1,
Figur 3 das Ablaufdiagramm der wesentlichsten Arbeitsschritte der Lesewiederholungs- und -korrektureinrichtungen in Figuren 1 und 2,
Figur 4 ein Aufbauschema eines Speicherkreises und der zugehörigen Adressierkreise, welche in einer Lesewiederholungsund -korrektureinrichtung nach den Figuren 1 und 2 benötigt wird,
Figur 5 ein detailliertes Schema der übrigen Elemente der Lesewiederholungs- und -korrektureinrichtungen gemäß den Figuren 1 und 2.
In der Figur 1 wird die Weiterbildung eines Zeichenerkennungsgerätes gemäß der Erfindung durch eine Einrichtung zum Wiederholen und zur Korrektur des Lesevorganges D, R, L sowie die Zwischenverbindungen zwischen den verschiedenen Elementen des Systems gebildet. Ein derartiges System ist in der Deutschen Patentanmeldung P 25 55 827.4 der Compagnie Honeywell Bull vom 11. Dez. 1975 beschrieben. Im einzelnen ist in Figur 1 eine Aufzeichnungsträgertransporteinrichtung auf einer Transportbahn 10 vorgesehen, welche zwischen den Stationen A und B wirksam ist. An der Station A werden die Aufzeichnungsträger einer nach dem anderen in das System zur Abtastung eingegeben und an der Station B gegebenenfalls zurückgeführt, bis die Abtastung beendet ist. Eine Einrichtung 11, welche oberhalb der Abtastbahn 12 zur Abtastung eines Aufzeich-
- 12 709884/0884
nungsträgers zwischen den beiden Stationen angeordnet ist, erlaubt das Lesen eines gedruckten Zeichens nach dem anderen auf dem Aufzeichnungsträger im Verlauf, wenn diese auf der Transportbahn vorüberlaufen. Diese Einrichtung erzeugt für jedes gelesene Zeichen eine Serie von Signalen, welche eine Information in einen Binärkode bilden, welcher dem Lesevorgang des betrachteten Signals entspricht. Mit diesem Binärkode werden Prüfstellen (Fehlerstellen) verbunden, welche von einer durch die Einrichtung 11 durchgeführten Überprüfung der erhaltenen Information gewonnen werden und ebenfalls binär kodiert sind. Bei einem Anwendungsfall der Erfindung ist jedes Zeichen durch sieben Striche gebildet, welche zwischen sich einen "2 aus 6n-Kode bilden, d.h. die Striche sind durch zwei lange und vier kurze Intervalle voneinander getrennt. Beim Lesen eines solchen Zeichens wird, sofern es korrekt aufgebaut ist, eine kodierte Information aus 6 Bits gewonnen, wobei jedes Bit mit 0 oder 1 bewertet wird abhängig von einem kurzen oder langen Intervall, das durch die Einrichtung 11 zwischen den Vorderkanten (oder Rückkanten) von zwei benachbarten Linien gelesen wird. Mit bekannten Einrichtungen ermöglicht die Abtasteinrichtung 11 ein Überprüfen der gelesenen Zeichen und die Erzeugung von Prüfstellen mit beispielsweise 2 Bits, um anzuzeigen, ob die Gesamtzahl der Zwischenräume (oder Linien) des Zeichens gegeben ist, ob die kodierte Information mit 6 Bits immer gleich ist, wenn die langen und kurzen Intervalle durch Abtasten der Vorderkanten und der Rückkanten der Linien ermittelt werden, oder ob die gelesenen Zeichen zwei lange Intervalle aufweisen. Die durch die Einrichtung 11 abgegebenen Prüfstellen sind beispielsweise so gewählt, daß die Kombination 00 ein richtiges Zeichen anzeigt, die Kombination 10 ein gelesenes Zeichen anzeigt mit einer Linienanzahl unterhalb 7, die Kombination 01 einem Zeichen mit mindestens 8 Linien entspricht, während die Kombination 11 entweder anzeigt, da0 bei der Abtastung von den Vorderkanten und bei der Abtastung von den Rückkanten der einzelnen Linien unterschiedliche Ergebnisse erzielt wurden, oder daß in dem gelesenen Zeichen die Zahl der langen Zwischenräume unterschiedlich von 2 ist. Ein Detektor PHL
709884/0884 - 13 -
2732H3
in Figur 1 gibt ein Signal DL zum Auslösen des Lesevorganges ab, sobald ein Aufzeichnungsträger auf der Transportbahn 10 sich unterhalb der Einrichtung 11 in einer für das Lesen geeigneten Position befindet. Eine Einrichtung CA, welche mit dem Transportmechanismus verbunden ist, erlaubt die Steuerung der Transportbahn 10 in eine Bewegung von der Stelle A an die Stelle B und umgekehrt. Auf diese Weise kann ein an der Stelle A eingegebener Aufzeichnungsträger in Richtung der Stelle B verschoben werden und umgekehrt gegen die Stelle A durch eine Steuerung durch die Einrichtung CA. Zwei Ausschalteinrichtungen DM1 und DM2 erzeugen Steuersignale, die, unter Zwischenschaltung eines Steuerübertragungskreises MC1 die Arbeitsweise des Steuerkreises CA zur Steuerung des Transportmechanismuses für die Dokumente von der Stelle A zu der Stelle B und umgekehrt auslösen. Jedesmal, wenn der Detektor PHL das Signal DL zum Beginn des Lesevorganges auf einem Aufzeichnungsträger abgibt, wird dieses an den Steuerkreis unter Zwischenschaltung des Auslösekreises MC übertragen, um einen Transport Schritt für Schritt des Aufzeichnungsträgers unter der Leseein- · richtung mit einer Folge entsprechend dem Arbeitszyklus von dieser Einrichtung, mit welcher die Zeichen eines nach dem anderen gelesen werden, auszulösen. Die Einrichtung 11 enthält Schaltglieder zum Verändern des Schwellwertes, welcher auf einen Diskrininatorkreis angewendet wird, wie sie beispielsweise in der DT-PS 1 198 597 beschrieben sind, und die eine Veränderung der Wieder-Standscharakteristik des Kreises ermöglichen, welche das Lesesignal verstärken. Diese Schaltglieder sind in Figur 1 nicht gezeigt. Gemäß der Erfindung verändert man diese Impedanz von einem mittleren Wert, welcher das Lesen eines Normalzeichens erlaubt, d.h. dessen Einschwärzdichte der einzelnen Linien bekannt ist. Von diesem Ausgangswert wird Jedesmal, wenn die Lesewiederholungs- und -korrektureinrichtung DRL ein Signal CVS aussendet zur Steuerung der Änderung des Schwellwertes, der Wert der vorgenannten Eingangsimpedanz verändert, um einen neuen Wert zwischen N gegebenen Werten einzustellen. Eine Serie von CVS Signalen, welche durch die Einrichtung DRL ausgesendet werden, steuert die Änderung des
- 14 709884/0884
2732H3
Impedanzwertes gemäß einer vorher festgelegten Reihe bei jedem Wiederholen des Lesevorganges so daß der Wert geändert ist, wenn der Aufzeichnungsträger sich erneut in der Lesestellung unterhalb der Einrichtung 11 befindet, d.h. wenn der Detektor PHL erneut ein Signal DL aussendet. Die Änderung des Schwellwertes kann auch realisiert werden durch eine Aktion des Operators auf die Impedanz oder durch andere bekannte Mittel, welche durch die Signale CVS, welche am Eingang 12 der Einrichtung 11 anliegen, weitergeschaltet wird. Die abzutastenden Aufzeichnungsträger werden an der Stelle A eingeführt und verschoben auf dem Transportweg gegen die Stelle B durch einen Steuerbefehl, der z.B. mit Hilfe eines Tastenfeldes INIT gegeben wird, wobei der Druckknopf die Einrichtung 11 ebenso wie die Einrichtung DRL über deren Eingänge 13 und 14 auslöst. Die Einrichtung 11 erkennt die erste Linie des ersten Zeichens auf dem Aufzeichnungsträger bei dessen Vorbeilaufen und beginnt das Lesen von diesem und erzeugt aufeinanderfolgend an seinem Ausgang 15, welcher mit der Einrichtung DRL verbunden ist, eine Serie von Lesesignalen SL, welche ein Kodewort mit 8 Bits bilden, die ein gelesenes Zeichen zusammen mit den mit ihm verbundenen Fehlerstellen bilden. Jede Serie von Signalen ist von der folgenden durch ein längeres Signal getrennt, das anschließend am Ausgang 15 mit einer Dauer ausgesendet wird, welche dem sehr langen Abstand von zwei Zeichen, die auf dem Aufzeichnungsträger hintereinander folgen, entspricht. Das erste vom Ausgang 15 an die Einrichtung DRL abgegebene Signal wird eingeleitet durch das Signal DL, was vom Detektor PHL am Eingang 16 der Einrichtung DRL übertragen wird. Wenn am Ende eines Lesevorganges eines Zeichenträgers, der durch die Einrichtung 11 ausgeführt wird, kein Fehler in den verschiedenen Fehlerstellen der Kodewörter, die von der Einrichtung DRL empfangen werden, festgestellt wurde, gibt diese über den Ausgang 17 ein Steuersignal SDPB an die Stelle B ab, wo der Zeichenträger abgenommen wird, über den Ausgang 18 der Einrichtung DRL wird ein Signal LMT an einen Zwischenspeicher MT gegeben, welcher mit der Einrichtung DRL verbunden ist, um die Gesamtheit der Kodeworte mit 6 Bits (die das entsprechende kodierte Wort jedes auf dem Zeichen-
- 15 709884/0884
2732H3
träger gelesenen Zeichens darstellt) aufeinanderfolgend zu übernehmen. Wenn dagegen mindestens ein Fehler durch die Einrichtung DRL festgestellt v/urde in einer der verschiedenen Fehlerstellen, die beim Lesen der Zeichen auf einem Zeichenträger durch die Einrichtung 11 ermittelt wurden, wird ein Signal RDPA am Ausgang 19 der Einrichtung DRL abgegeben. Über eine ODER-Schaltung 20, welche an ihren zwei Eingängen entweder ein Signal von der Auslöseeinrichtung DM2 oder ein Signal RDPA erhält, wird der Verbindungssteuerkreis MC1 und damit der Schaltkreis CA angesteuert, um eine Verschiebung des Zeichenträgers auf der Transportbahn von der Stelle B gegen die Stelle A auszulösen, und zwar entweder unmittelbar automatisch oder über eine Anzeige durch den Operator, damit ein erneutes Lesen des Zeichenträgers ermöglicht wird. Die Einrichtung DRL ist zur Steuerung von höchstens N-Lesevorgängen des Aufzeichnungsträgers, welcher an der Stelle A eingeführt wurde, ausgelegt. Diese Einrichtung ist auch geeignet zun Speichern jeder der kodierten Informationen, welche von jedem Lesevorgang eines Dokumentes herrühren ebenso oft wie die Zeichen tatsächlich gelesen wurden in einem normalen Zeitintervall des Lesens von einen Zeichen. Wenn ein Zeichen aus vertikalen Linien gebildet ist, ist dieses Intervall durch die Zeit bestimmt, welche der Durchlauf von zwei sehr langen Intervallen trennt, welche diesem Zeichen unter der Einrichtung 11 benachbart sind. Wenn am Ende eines N-ten Lesevorganges von einem Zeichenträger mindestens ein Fehler durch die Einrichtung DRL erkannt ist und wenn die im Laufe der IJ-Lesevorgänge gespeicherten Informationen nicht die gleiche Anzahl aufweisen, erzeugt die Einrichtung DRL an ihrem Ausgang 21 ein Signal RJD, um ein Auswerten dieses Aufzeichnungsträgers auszulösen. Unter Zwischenschaltung einer ODER-Schaltung 22, welche an einen Eingang das Signal SDPB und an ihrem anderen Eingang das Signal RJD empfängt, wird ein Steuersignal EDPA an die Stelle A gegeben, die damit zur Übernahme eines neuen Aufzeichnungsträgers freigegeben wird.
- 16 -
70S884/Ü884
~ 7?" 2732U3
Die Lesewiederholungs- und -korrektureinrichtung DRL in Figur 1 enthält, wie aus der Figur 2 zu ersehen, ein Schieberegister RG, das mit dem Ausgang 15 der Einrichtung 11 verbunden ist. Dieses Schieberegister dient als Serien-Parallelumsetzer und enthält acht Stufen für die vorübergehende Speicherung der sechs Informationsbits, welche ein gelesenes Zeichen wiedergeben, und der zwei Bits b 7 e und b 8 e der nachfolgenden Fehlerstellen. Ein Speicherkreis CM ist mit dan prallelen Ausgängen des Registers RG unter Zwischenschaltung eines Ubertragungskreises 31 verbunden, welcher aus einer Mehrzahl von UND-Schaltungen sowie aus weiteren Schaltungsteilen besteht, wie später noch beschrieben wird. Das Register RG ist mit zv/ei von seinen parallelen Ausgängen 32 und 33 mit zwei Eingängen ~$k und 35 von einem Lesekontrollkreis verbunden, um diese Bits von jedem Kodefehler über zv/ei Ubertragungskreise 36 und 37 weiterzugeben. Der Speicherkreis CM wird durch die Schaltkreise CA. und CA. adressiert, um das Einschreiben der in dem Register RG nacheinander gespeicherten Informationen bei jedem Lesevorgang eines Zeichenträgers in eine der N-Zonen des Speichers CM und das Lesen der einmal in einen der N-Zonen eingeschriebenen Informationen zur Übertragung der gespeicherten Informationen in den Zwischenspeicher MT zu steuern. Der Schaltkreis CA^ ist ausgelegt, um ein Schreiben und Lesen aller in das Register RG im Laufe eines Lesevorganges (höchstens gleich einer gegebenen Zahl N) eines Zeichenträgers eingegebenen Informationen zu ermöglichen und diese jeweils mit unterschiedlich gekennzeichneten Adressen niw ("i" kann variieren zwischen 1 und m) in eine von den N-Zonen des Speichers zu geben. Der Schaltkreis CA. ist ausgelegt, um ein Schreiben und ein Lesen der Informationen aus dem Register RG im Verlauf eines Lesevorganges eines Zeichenträgers in eine der N-Zonen des Speichers zu steuern unter entsprechender Nummerierung der Adressen im Vergleich zur Ordnung des Lesevorganges eines Aufzeichnungsträgers. Ein Schaltkreis DDLD, welcher den Eingang 16 der Einrichtung DRL bildet, ist mit dem Detektor PHL verbunden und gibt an seinem Ausgang 38 ein LD-Signal ab, wenn an seinem Eingang da3 DL-Signal anliegt, d.h. während der gesamten Zeit, in welcher ein
- 17 -
709884/0884
Aufzeichnungsträger unter der Leseeinrichtung 11 schrittweise bewegt wird. Ein Taktversorgungskreis HO innerhalb der Einrichtung DRL steuert durch Abgabe von Taktsignalen BT mit geeigneter Taktfrequenz den Arbeitsablauf des Adressierkreises CA. sowie des Schaltkreises CLD, mit welchem der Taktversorgungskreis verbunden ist.
Der Taktversorgungskreis HO gibt gleichzeitig die Übertragungsschaltkreise 36 und 37 frei und steuert den Schaltkreis CLD.
Außerdem steuert er einen Zeichenprüfkreis CLC, welcher mit dem Ausgang 15 der Einrichtung 11 verbunden ist. Der Prüfkreis CLC ist geeignet, um die Zahl der tatsächlichen Lesevorgänge durch die Einrichtung 11 zu überprüfen im Verlauf des üblichen Lesens von einem Zeichen. Er erzeugt ein Signal KEM an einem ersten Ausgang 41, wenn die Anzahl k der tatsächlich gelesenen Zeichen wenigstens gleich 1 ist, und ein Signal REM an einem zweiten Ausgang 42 bei Abwesenheit von einer Anzahl von gelesenen Zeichen mindestens gleich 1. Sobald sich ein Zeichenträger in der Leseposition befindet, wird das Signal LD, welches am Ausgang 38 des Schaltkreises DDLD auftritt an einen ersten Eingang einer UND-Schaltung 43 übertragen. Wenn diese UND-Schaltung darüber hinaus über einen zweiten und einen dritten Eingang ein Signal BT bzw. das Signal KEM empfängt, erzeugt es an seinem Ausgang ein Signal VEM, welches den Übertragungsschaltkreis 31 freigibt. Eine ODER-Schaltung 40, ist mit einem Eingang mit dem Ausgang 38 des Schaltkreises DDLD zur Freigabe des Taktversorgungskreises HO verbunden, um diesen bei Anwesenheit eines LD-Signales am Eingang der ODER-Schaltung zur Abgabe von Taktsignalen freizugeben. Immer wenn die Einrichtung 11 durch Betätigung einer Taste ausgelöst wurde, werden die Adressierkreise CA1 und CA. auf Null durch die Signale RAZ. und RAZ- zurückgesetzt, welche am Ausgang der beiden ODER-Schaltungen 44 bzw. 45 bei Anliegen eines Auslösesignales vom Auslösekreis INIT abgegeben werden.
- 18 -
709884/0884
Der Schaltkreis CLD ist ausgelegt, um jeden Kodefehler festzustellen (der durch die Bits b 7 e und b 8 e gekennzeichnet ist), welche vom Register RG mit jedem Taktimpuls BT vom Taktversorgungskreis HO übernommen werden. Der Taktversorgungskreis arbeitet während der gesamten Dauer des Lesens eines Aufzeichnungsträgers. Er ist mit dem Schaltkreis CLD verbunden, der die Gesamtheit der Prüfstellen, die mit allen gelesenen Zeichen auf dem Aufzeichnungsträger verbunden sind, zu überprüfen. Wenn mindestens ein Fehler durch den Schaltkreis CLD innerhalb der Gesamtheit der Kodeprüfstellen festgestellt wurde, erzeugt dieser Schaltkreis an einem Ausgang 46 ein Fehlersignal ErLD. Umgekehrt erzeugt dieser Schaltkreis CLD an einem Ausgang 47 ein Fehlerabwesenheitssignal ErLD, wenn kein Fehler festgestellt wurde. In diesem letzteren Fall gibt die ODER-Schaltung 40, auch wenn das Signal LD am Ausgang 38 des Schaltkreises DDLD (wegen Abschluß des letzten Lesevorganges eines Aufzeichnungsträgers) nicht vorhanden sein sollte, erneut den Taktversorgungskreis HO durch das Anlegen des ErLD-Signals an seinem zweiten Eingang frei, welcher mit dem Ausgang 47 des Schaltkreises CLD verbunden ist. Der Adressierkreis CA. ist in der Lage zu einem weiteren Arbeitszyklus, den der Taktversorgungskreis steuert, indem er diesen erneut auf Null zurücksetzt durch das gleiche Signal ErLD, welches von einem zweiten Eingang der ODER-Schaltung 44 aufgenommen wird. Auf diese Weise v/erden, wenn kein Fehler am Ende eines Lesevorganges ermittelt wurde, die verschiedenen auf dem Aufzeichnungsträger gelesenen Informationen zusammen mit ihren Prüfstellen, welche in eine durch den Adressierkreis CA. bestimmte Zone geschrieben werden sollen, in dieser Zone des Speichers des Schaltkreises CM gelesen durch die Adressierung der verschiedenen Adressen "e", welche durch den Adressierkreis CA. abgegeben werden. Eine UND-Schaltung 48, dessen beiden Eingänge mit dem Ausgang des Taktversorgungskreises HO bzw. mit dem Ausgang 47 des Schaltkreises CLD verbunden sind, überträgt ein Signal an eine ODER-Schaltung 49 bei gleichzeitiger Anwesenheit eines Taktsig-
709884/0884 - 19 -
-♦»- 2732H3'
nals BT und eines Keinfehlersignals ErLD, welches einen Lesevorgang im Speicher durch ein Signal LM an den Speicher CM weitergibt. Die Übertragung der gelesenen Informationen in den Zwischenspeicher erfolgt über einen Multiplexer Mx, welchen ein Übertragungskreis 50 vorgeschaltet ist, der durch ein VLM-Signal am Ausgang einer ODER-Schaltung 51 freigegeben wird, wenn dieses gleichzeitig das Ausgangssignal der UND-Schaltung 48 erhält. Die übertragung in den Zwischenspeicher MT erfolgt so, daß die Adresse ni" am Ausgang des Adressierkreises CA. innerhalb des gegebenen Maximalwertes nmn bleibt. Nur in diesem Fall, wo "i" verschieden von "m" ist, wird ein Signal VHO an einen Ausgang 52 des Adressierkreises CA. erzeugt, wobei dieser Ausgang mit einem Übertragungskreis 53 verbunden ist. Der Schaltkreis 53 verbindet die ODER-Schaltung 40 mit dem Taktversorgungskreis HO, um diesen Taktversorgungskreis HO bei Anwesenheit eines VHO-Signales freizugeben. Wenn die Adresse i = m wird, wird der Taktversorgungskreis HO wegen Abwesenheit eines Signales VHO gestoppt. Andererseits erlaubt das gleiche Signal ErLD, welches an einem Eingang der ODER-Schaltung 54 anliegt, der Einrichtung DRL an ihrem Ausgang 17 (das ist derjenige der ODER-Schaltung 54) das Signal SDPB abzugeben, aufgrund dessen die Stelle B den Aufzeichnungsträger ablegen kann.
Die übertragung der in eine Zone des Speicherkreises CM eingeschriebenen Daten und die Ausgabe eines Aufzeichnungsträgers an der Stelle B werden durch die Einrichtung DRL durchgeführt, und zwar entweder am Ende von einem ersten Lesevorgang bei einem mittleren Schwellwert, sofern die Zeichen des Aufzeicnungsträgers als gut durch den Schaltkreis CLD erkannt wurden oder später am Ende von einem der N minus 1 Lesevorgängen (nach dem ersten, das heißt nach mindestens einer durch die Einrichtung DRL ausgelösten Wiederholung).
- 20 -
709884/0884
Jede Wiederholung des Lesens erfolgt bei Anwesenheit eines ErLD-Signales am Ausgang 46 des Schaltkreises CLD. In diesem Fall wird das Signal ErLD an einem Eingang der UND-Schaltung 55 empfangen, deren anderer Eingang verbunden ist mi-t einem Ausgang von einem Schaltkreis DZN. Dieser Schaltkreis DZN stellt fest, ob die J-te Zone, in welche die Informationen des letzten Lesevorganges zusammen mit ihren Fehlerstellen eingeschrieben wurden, die N-te Zone des Speichers ist, und erzeugt ein Signal ZN (entsprechend dem Wert J=N, d.h. ZJ=ZN) an einem zweiten Ausgang 57. Wenn der zuletzt durchgeführte Lesevorgang nicht der N-te Lesevorgang ist, wird das Signal ZTT an die UND-Schaltung 55 übertragen, welche gleichzeitig das Signal ErLD zur Erzeugung eines Signals am Ausgang 19 ist, mit welchem eine Wiederholung des Lesevorganges des Aufzeichnungsträgers ausgelöst wird.
Diese Wiederholung-wird durch das Signal am Ausgang 19 der UND-Schaltung 55 ausgelöst, indem einmal das Signal einem dritten Eingang der ODER-Schaltung 44 zugeführt wird, welche den Adressierkreis CA. durch das Signal RAZ. zurückstellt, und andererseits über einen der Eingänge der ODER-Schaltung 20 (Figur 1) als Signal RDPA ein Zurückführen des Aufzeichnungsträgers zur Stelle A über den Ausgang des Schaltkreises MC1 veranlaßt wird. Durch dasselbe Signal, welches am Ausgang 19 (bezeichnet durch das Signal CVS in Figur 2) auftritt, wird eine Veränderung des Schwellwertes am Eingang 12 der Einrichtung 11 ausgelöst, mit welchem ein neuer Lesevorgang durchgeführt wird, wenn der Aufzeichnungsträger unter die Einrichtung 11 gelangt, nachdem er an die Stelle A zurückgeführt wurde und sein Transport auf der Transportbahn mit Hilfe des Auslösekreises DM1 (Figur 1) freigegeben ist. Ein neuer Lesevorgang beginnt und die verschiedenen gelesenen Informationen zusammen mit ihren Fehlerstellen werden mit unterschiedlichen Adressen "i" in einer neuen Zone ZJ des Speichers gespeichert. Die Adressierung von dieser neuen Zone ZJ geschieht abhängig vom Adressierkreis CA., welcher die Adresse J
709884/0884 -21-
2732U3
an seinem Ausgang, welcher mit dem Speicherkreis ZM verbunden ist, abgibt, wenn er ein Signal CAD. empfängt, welches von einer ODER-Schaltung 58 abgeleitet ist. Diese ODER-Schaltung sendet das Signal CAD. bei Anwesenheit des Signales LD an einem seiner Eingänge aus, welcher mit dem Schaltkreis DDLD über einen Übertragungskreis 59 verbunden ist, welcher durch ein Signal ErLD vom Ausgang 46 gesteuert wird. Wenn am Ende eines N-ten Lesevorganges der Schaltkreis CLD mindestens einen Fehler feststellt, wird von dem Ausgang 17 der ODER-Schaltung 54 über die UND-Schaltung 60 ein Steuerbefehl SDPB ausgesandt, wenn die UND-Schaltung 60 an einem Eingang das Signal ErLD und am anderen Eingang das Signal ZN von dem Ausgang 57 des Schaltkreises DZN empfängt. Jedesmal wenn ein Signal KEM am Ausgang 41 des Schaltkreises CLC auftritt, wird die Information mit ihren Kodestellen (welche sich in dem Register RG befinden) mit der Adresse "i" k mal gespeichert (wobei k gleich oder größer als 1 ist), und zwar in der durch den Adressierkreis CA. festgelegten Zone. Mit Rücksicht auf die unterschiedlichen Bedingungen bei jedem Wiederlesen des Aufzeichnungsträgers, welche im Falle der Feststellung von Fehlern durch die Einrichtung 11 durchgeführt wird, kann die Zahl k, so wie sie festgelegt wurde, verändert werden, d.h. daß für ein betrachtetes Zeichen auf dem Aufzeichnungsträger die Zahl der tatsächlich gelesenen Zeichen variieren kann von einem Lesevorgang zum nächsten. Auf diese Weise können, wenn N-Lesevorgänge des Aufzeichnungsträgers durchgeführt wurden, die Zahl der Adressen, wo die Informationen (welche zuerst in dem Register RG aufeinanderfolgend gespeichert wurden) in die N verschiedenen Zonen eingeschrieben wurden, von einer Zone zur anderen variieren oder umgekehrt auch gleich sein. Ein Schaltkreis CpLZ, welcher die Längen der N beschriebenen Zonen vergleicht, erzeugt ein Signal an einem Ausgang 61, immer wenn die Zahl der eingeschriebenen Adressen für die N Zonen gleich ist und ein Signal an einem Ausgang 62, wenn diese Zahl unterschiedlich ist. Der Schaltkreis CpLZ arbeitet mit den N unterschiedlichen Signalen, welche am Ausgang 63 des
- 22 - . 709884/0884
Adressierkreises ZA. ausgesendet werden entsprechend den N unterschiedlichen Adressen J der N Zonen des Speichers. Die Signale an den Ausgängen 61 und 62 werden erzeugt abhängig von der Anzahl der Taktsignale BT, welche am Eingang 64 des Schaltkreises CpLZ anliegen, wie später anhand der Figur 5 noch gezeigt wird. Wenn die Längen der beschriebenen N Zonen gleich werden in derselben Zeit, zu der ein Signal am Ausgang 61 auftritt, wird ein Signal LZ durch einen der Ausgänge des Schaltkreises CpLZ, welcher mit einem Schaltkreis DFZ verbunden ist, ausgesandt, der als Detektor des Endes einer Zone arbeitet. Dieses Signal LZ zeigt die letzte Adresse niM, wo eine Information (zusammen mit den Fehlerstellen) eingeschrieben wurde in eine von den beschriebenen N Zonen. Wenn die Länge der beschriebenen N Zonen unterschiedlich wird, wird das Signal am Ausgang 62 an einen Eingang von einer UND-Schaltung 65 gegeben, welche an ihrem Ausgang 21 (Figur 1) das Signal RJD zur Zurückweisung eines Aufzeichnungsträgers abgibt, wenn an seinem anderen Eingang ein Signal ErLD, welches vom Ausgang 46 im Falle, daß beim N-ten Lesevorgang durch den Schaltkreis CLD ein Fehler festgestellt wurde, abgegeben wird. Umgekehrt wird, wenn die Länge der beschriebenen N-Zonen gleich sind, das Signal vom Ausgang 61 an einen Eingang von einer UND-Schaltung 66 übertragen, welche an ihrem Ausgang ein Signal ISC zur Auslösung einer Korrektursequenz abgibt, wenn an ihrem anderen Eingang das Signal FIiL, welches vom Ausgang der UND-Schaltung 60 abgegeben wird, anliegt. Die Ausscheidung des betrachteten Aufzeichnungsträgers wird an der Stelle B mit Hilfe des Signales SDPB durchgeführt, welches am Ausgang 17 der ODER-Schaltung 54 beim Auftreten des Signales FNL an seinem Eingang, d.h. wenn mindestens ein Fehler abgetastet wurde im Laufe des N-ten Lesevorganges. Jeder neue Lesevorgang wird dann durchgeführt, immer wenn das Signal ISC an dem Ausgang der UND-Schaltung 66 auftritt und wenn eine Korrektursequenz ausgelöst wird durch die Aussendung von diesem Signal an einen anderen Eingang der ODER-Schaltung 49, welche das Lesen des Speichers durch das Signal LM, das an den Schaltkreis CH
- 23 -
709884/088*
2732U3
übertragen wird, erlaubt. Die ODER-Schaltung 45 setzt den Adressierschaltkreis CA. auf Null durch das Signal RAZ., welches an seinem Ausgang auftritt, wenn das Signal ISC an einem anderen Eingang anliegt. Ebenso wird beim Auftreten des Signales ISC an einem Eingang der ODER-Schaltung 44 der Adressierschaltkreis Ck^ auf Null zurückgestellt durch das Signal RAZ.. Auf diese Weise wird ein Zeichen gelesen mit der ersten Adresse von der ersten Zone des Speichers und die Kodestellen, welche durch die Bits b 7 e und b 8 e, die durch den Schaltkreis CM ausgesendet v/erden, bestimmt sind, werden kontrolliert in einem Schaltkreis CC...
Der Schaltkreis CC. . dient zur Kontrolle jedes Zeichens C. ., wel-
i J j-J
ches in dem Speicher gelesen wird mit der Adresse i der Zone J (»i« und j seien die durch die Schaltkreise CA. und CA. bestimm-
^- J ten Adressen, welche zwischen den Werten 1 und m bzw. 1 und N variieren). Sofern kein Fehler erkannt wird in dem Kode (bestimmt durch die Bits b 7 e und b 8 e) wird ein Signal ErC.. am Ausgang 67 des Schaltkreises CC... ausgesandt. Wenn umgekehrt der Schaltkreis CC. . einen Fehler feststellt, wird ein Signal ErC. . am Ausgang 68 abgegeben. Durch das Signal ErC. . am Ausgang 67 wird das Signal VLM am Ausgang der ODER-Schaltung 51 auftreten zur Freigabe des Übertragungskreises 50, durch welchen die Zeichen C ^ übertragen werden in den Zwischenspeicher. Das Signal ErC. . wird gleichzeitig an einen Eingang einer UND-Schaltung 69 gegeben, die, sofern sie an ihrem anderen Eingang ein Signal Ψ7. vom Schaltkreis DFZ empfängt, an ihrem Ausgang ein Signal erzeugt, das einen Eingang einer ODER-Schaltung aussteuert, durch welchen der Adressierkreis CA. gesteuert wird. Auf diese Weise wird der Adressierkreis CA. durch ein Signal CAD., welches am Ausgang der ODER-Schaltung 70 auftritt, entweder im Verlauf des Lesens eines Dokumentes durch die Taktsignale BT, welche durch den Taktversorgungskreis HO abgegeben werden oder im Verlauf einer Korrektursequenz durch jedes Signal, welches am Ausgang der UND-Schaltung 69 auftritt, weitergeschaltet. Im Verlauf der Korrektursequenz wird, immer wenn ein gelesenes Zeichen C^. nicht feh-
709884/0884 -24-
lerhaft ist, durch den Adressierkreis CA. das Zeichen mit der folgenden Adresse von derselben Zone darauffolgend gelesen (d.h. das Zeichen C/. >\., wenn die aufeinanderfolgenden Adressen sich um 1 unterscheiden. Der Schaltkreis DFZ ist geeignet zum Aussenden des Signales FZ wenn die Adresse "i" des gelesenen Zeichens C. . nicht dieselbe ist wie das zuletzt eingeschriebene Zeichen in die betrachtete Zone J. Umgekehrt sendet der Schaltkreis DFZ ein Signal FZ an seinem anderen Ausgang aus, wenn die Adresse des gelesenen Zeichens C.. die Adresse des letzten Zeichens der Zone ist. Die Signale FZ und FZ, welche aus der durchgeführten Kontrolle durch den Schaltkreis DFZ bei jeder Adresse "i", das durch die Ausgänge des Adressierkreises CA. ausgesendet wird, gewonnen v/erden durch Vergleich mit der letzten bestimmten Adresse durch die Signale LZ, welche durch den Schaltkreis CpLZ ausgesendet wurden. Im Falle einer Fehlerabtastung bei einem gelesenen Zeichen Cij wird dessen Übertragung in den Zwischenspeicher nicht durchgeführt und durch das Signal ErC.. am Ausgang 68 des Schaltkreises CC1- v/ird der Adressierkreis CA. über die ODER-Schaltung 58 und die UND-Schaltung 71 gesteuert. Die UND-Schaltung 71 gibt an ihrem Ausgang nur ein Signal ab, wenn an einem ihrer Eingänge das Signal ZU und am anderen das Signal ErC. . anliegt. Auf diese Weise wird der Adressierkreis CA. durch ein Signal CAD. gesteuert, und zwar einmal durch das Signal LD bei jedem Beginn des Lesens an einem Aufzeichnungsträger oder im Laufe einer Korrektursequenz durch jedes Signal, welches am Ausgang der UND-Schaltung 71 auftritt. Im Laufe der Korrektursequenz werden, immer wenn ein gelesenes Zeichen C.. fehlerhaft ist, durch den Adressierkreis CA. das Zeichen mit derselben Adresse der folgenden Zone aufeinanderfolgend gelesen (d.h. das Zeichen mit der Adresse CAi(i+i)» wenn die Adressenfolge sich jeweils durch 1 unterscheidet). Sobald das Ende einer Zone erreicht ist, wird das Signal FZ an einen Eingang einer UND-Schaltung 72 gegeben, die an ihrem anderen Eingang das Signal ErC. . über eine ODER-Schaltung 73 erhält und ein Signal an einen Eingang einer UND-Schaltung lh
- 25 709884/0884
2732H3
abgibt, durch welches diese an ihrem Ausgang 18 (Figur 1) das Signal LMT erzeugt. Auf diese Weise sendet die ODER-Schaltung 74 das Signal LMT zur Übernahme aller Zeichen in den Zwischenspeicher aus, und zwar abhängig davon, ob am Ende eines Lesevorganges (durch den Schaltkreis CLD, dessen Ausgang 47 mit der ODER-Schaltung 74 verbunden ist) alle Zeichen als richtig erkannt wurden oder wenn im Laufe einer Korrektursequenz das letzte Zeichen einer Zone als richtig erkannt wurde. Wenn mehrere Zonen in dem Speicher abgetastet wurden im Hinblick auf die Ermittlung der Fehler der gelesenen Zeichen Cij und wenn die N-te Zone erreicht wird, wird das Signal ZN an einen Eingang von einer UND-Schaltung 75 übertragen. Bei Ermittlung eines Fehlers im gelesenen Zeichen Cij in der N-ten Zone wird das Signal ErC.. an einen anderen Eingang der UND-Schaltung 75 gegeben, welche dadurch an ihrem Ausgang ein Signal ErC.N abgibt, was anzeigt, daß nicht allein das Zeichen mit der Adresse "i" in der N-ten Zone fehlerhaft ist, sondern gleichzeitig alle vorausgehenden Zeichen mit derselben Adresse "I" der (N minus 1) -ten anderen Zonen. Wenn das Signal ErC^ an einen Übertragungskreis 76 zur Aussteuerung von diesem empfangen wird, wird diese geöffnet, um in den Zwischenspeicher eine gegebene Kodierung einzugeben, die von dem Generator GO erzeugt wird und über den Multiplexer Mx geführt ist. Das Signal ErCiN wird gleichzeitig an die ODER-Schaltung 74 über die ODER-Schaltung 73 und an die UND-Schaltung 72 gegeben, um die Speicherung des genannten gegebenen Kodewortes in dem Zwischenspeicher zu ermöglichen. Im Laufe der Korrektursequenz werden alle richtigen Zeichen in den Zwischenspeicher übertragen. Wenn das letzte gelesene Zeichen in einer Zone richtig ist, werden die in den Zwischenspeicher übertragenen Zeichen ebenso gespeichert wie das gegebene Kodewort, wenn das gelesene Zeichen in der N-ten Zone fehlerhaft ist.
Anhand der Figur 3 wird die Verknüpfung der verschiedenen Funktionen der Korrektursequenz, wie sie von dem Schaltkreis DRL durchgeführt wird, erläutert, um das Verständnis der Arbeitsweise von
- 26 -
709884/0884
dieser Einrichtung, wie sie in der Figur 2 dargestellt ist vom Beginn einer Korrektursequenz an zu erleichtern. Der Speicher des Schaltkreises CM ist in diesem Fall vorbereitet für einen Lesevorgang von einer ersten Information mit 8 Bits bestehend aus einem Zeichen C.. in 6 Bits und seinen Fehlerstellen, die durch die Bits b 7 e und b 8 e in Figur 2 dargestellt werden, wobei Jede Kombination b 7 e und b 8 e üblicherweise dieselbe ist, wie die Kombination b 7 e und b 8 e, die in den Speicher mit derselben Adresse "i" von derselben Zone J geschrieben wird. Die erste Information wird mit der Adresse "i" = 1 gelesen (1 sei die Auslöseadresse von allen Zonen) in der Zone Z1 (welche die erste Zone von N-Zonen ist). Dieses Zeichen C11 wird durch die Bits b 7 e und b 8 e seiner Kodestellen, die an den Schaltkreis CC.. übertragen werden, kontrolliert. Wenn das Zeichen C11 richtig ist, wird es in den Zwischenspeicher übertragen. Ist es falsch, wird das Lesen des Zeichens mit derselben Adresse 1 der folgenden Zone Z2 durchgeführt. Das Zeichen C12 wird über seine Kodestellen kontrolliert und, wenn es richtig ist, wird es in den Zwischenspeicher übertragen. Ist es falsch, wird der Lesevorgang der Zeichen mit derselben Adresse 1 von der folgenden Zone Z2 durchgeführt. Wenn nach mehreren Abtastungen von mehreren Adressen der Zonen und von mehreren Zonen die Adresse "i" von der Zone J erreicht wird, wird das Zeichen C. . überwacht auf dieselbe Weise wie die Zeichen C11 und C12 durch ihre Kodestellen, welche an den Schaltkreis CC1- übertragen werden. Wenn dieses Zeichen richtig ist, wird es in den Zwischenspeicher übertragen und das Lesen des Zeichens mit der folgenden Adresse i+1 in derselben Zone J wird durchgeführt. Wenn das Zeichen falsch ist, wird es nicht übertragen in den Zwischenspeicher, sofern die Zone J nicht die N-te Zone ist und das Lesen der Zeichen mit derselben Adresse "i" von der folgenden Zone J+1 wird durchgeführt. Wenn das betrachtete Zeichen C.· das zuletzt in der Zone ZJ gespeicherte ist, sind die in den Zwischenspeicher übertragenen Zeichen dort alle gespeichert.
- 27 -
709884/0884
2732U3
Die Figur 4 gibt ein detailliertes Schema des Speicherkreises CIi und der Adressierkreise CA. und CA.. Der Schaltkreis CM setzt sich zusammen aus einem Speicher M mit N-Zonen, von welchen die Zonen Z1, Z2, Zj und ZN dargestellt sind in der Figur 4. Der Schaltkreis CM enthält außerdem zwei Register RE und RL zur Zwischenspeicherung jeder Information mit 8 Bits beim Schreiben und beim Lesen in den Speicher. Durch einen Übertragungskreis 80, welcher durch das Signal kEM, das vom Schaltkreis CLC in Figur 2 ausgesendet wird, durchgeschaltet v/ird, gelangt jede Information aus dem Register RG in Figur 2 von dem Register RE in eine der M-Adressen von einer Zone des Speichers. Wenn die Zahl k = 1 ist, wird die Information mit einer einzigen Adresse von einer durch die Adressierkreise CA1 und CA. bestimmten Zone gespeichert. YJenn die Zahl k größer als 1 ist wird die Information mit einer Anzahl der darauffolgenden Adressen gleich k gespeichert. Durch einen Übertragungskreis 81, welcher durch das Signal LM das vom Ausgang der ODER-Schaltung 49 in Figur 2 ausgesendet wird, freigegeben wird, wird eine gespeicherte Information mit einer Adresse von einer durch die Adressierkreise CA. und CA. bestimmten Zone übertragen in das Register RL. Dieses Register RL hat 6 Speicherstellen, die mit dem Zwischenspeicher MT durch den Übertragungskreis 50 (Figur 2) verbunden ist und zwei Speicherstellen, die mit dem Schaltkreis CCiJ verbunden sind, um die Bits b 7 1 und b 8 1 gemäß Figur 2 zu übertragen. Der Adressierkreis CA. enthält ein Register Ri, einen Addierer AD. und einen Dekoder DC1. Das Register R, wird auf Null zurückgestellt durch das Signal RAZ., welches von der ODER-Schaltung 44 abgeleitet ist. Durch ein erstes Signal CAD1, welches von der ODER-Schaltung 70 abgegeben wird, wird der Inhalt (einschließlich Null) des Registers R1 an den Addierer AD., und zwar über den Übertragungsschaltkreis 82 gegeben und dort um eine binäre Einheit durch das Signal CAD., welche gleichzeitig an einem anderen Eingang des Addierers AD. anliegt, erhöht. Das Ergebnis der Addition binär kodiert, wird einerseits an das Register R1 und andererseits dem Dekoder DC1 zugeführt,
- 28 709884/0884
welcher ein Signal an einem von seinen m Ausgängen entsprechend dem Wert der Adresse "i" von 1 bis m erzeugt. Jedes neue Signal CAD. erlaubt dem Addierer AD. eine folgende Adresse "i" zu errechnen, die um eine Einheit von der zuletzt errechneten Adresse unterschieden ist. Auf diese Weise werden bei der Ausführungsform nach Figur 4 aufeinanderfolgend die Signale an den Ausgängen i = 1, i = 2, ... i, ...» i=m erzeugt, welche nacheinander die Übertragungsschaltkreise el, e2, ... ei, ..., em und entsprechend 11, 12, ..., Ii, ..., Im sei es zum Schreiben im Speicher der nacheinander vom Register RE kommenden Informationen, sei es zum Lesen der Informationen zum aufeinanderfolgenden Speichern in dem Register RL freizugeben. Das Schreiben und das Lesen wird durch die Signale kEM bzw. LM durchgeführt. Das Signal VHO (Figur 2) wird am Ausgang von einem Inverter 13 erzeugt, der mit dem Ausgang i = m verbunden ist. Der Adressierkreis CA. besitzt ein Register RJ, einen Addierer ADJ und einen Dekoder DCJ. Die Arbeitsweise des Adressierkreises CA. ist analog mit derjenigen des Adressierkreises CA.. Das Register Rj wird auf Null zurückgesetzt durch das Signal RAZj, welches am Ausgang der ODER-Schaltung 45 auftritt. Durch ein erstes Signal CADJf das von der ODER-Schaltung 58 abgegeben wird, wird der Inhalt (einschließlich Null) des Registers Rj an den Addierer ADj über einen Übertragungsschaltkreis 83 gegeben und dort um eine binäre Einheit durch das Signal CADj, welches gleichzeitig an einem anderen Eingang des Addierers ADj anliegt, erhöht. Das Ergebnis der Addition binär kodiert wird einerseits an das Register Rj und andererseits an den Dekoder DCj übertragen, welcher ein Signal an einem seiner N-Ausgänge entsprechend dem Wert der Zone J zwischen 1 und N erzeugt. Jedes neue Signal CADj erlaubt dem Addierer eine nachfolgende Adresse J zu erzeugen, die um eine Einheit gegenüber der vorher errechneten Adresse erhöht ist. Auf diese Weise werden aufeinanderfolgend bei der Ausführungsform nach Figur 4 Signale an den Ausgängen J = 1, J = 2, ...J, ...J=N erzeugt, die die Schaltkreise (nicht dargestellt in Figur 4) analog den Schalt-
- 29 709884/0884
2732U3
kreisen el, e2, ei, em und 11, 12, Ii, Im freigeben, sei es zum Schreiben, sei es zum Lesen einer Information in den N-Zonen des Speichers.
Die Figur A zeigt im einzelnen die Zeichen C11, C21, C^, Cffl1, die Zeichen C12, C22, Ci2, Cm2, die Zeichen C1^, C2-, C^, C-, die Zeichen C1n, C2n, CiN, C^, welche mit den Adressen 1, 2, i, m in den Zonen Z1, Z2, Zj, Zn des Speichers m gespeichert sind. In der Figur 4 sind außerdem die Schaltkreise DZN, CpLZ und DFZ mit ihren Verbindungen zu den Adressierkreisen CA. und CA. wiedergegeben.
Die Figur 5 zeigt ein detailliertes Schema der Kontrollkreise CLC und CC..,, ebenso wie der Schaltkreise CpLZ und DFZ. Aus übersichtlichkeitsgründen sind in den Figuren 5 nicht alle Verbindungen, wie sie in der Figur 2 zwischen den einzelnen Schaltkreisen vorgesehen sind, wiedergegeben. Der Schaltkreis CLC in Figur 5 enthält einen Zähler Cpt, welcher an einem Eingang 90 mit einer Kippschaltung 91, an welcher an einem Eingang die Serie der Signale SL der Einrichtung 11 über einen Verbindungsschaltkreis 92 zugeführt werden, verbunden ist. Der Verbindungsschaltkreis 92 wird durch die Taktsignale BT gesteuert. Der "sehr lange" Intervallabstand (vor einem Zeichen) am Beginn von diesem Zeichen erzeugt einen Wechsel des Signals an dem Ausgang der Einrichtung 11, wodurch die Kippschaltung 91 beim Auftreten eines von dem Taktversorgungskreis HO stammenden Taktsignales BT umgeschaltet wird. Durch die Zustandsänderung der Kippschaltung 91 entsteht ein Steuersignal am Eingang 90 des Zählers Cpt, aufgrund dessen dieser das Zählen der Impulse einer gegebenen Frequenz des Generators GI beginnt. Ein erneuter Wechsel des Signals im umgekehrten Sinne an dem Ausgang der Einrichtung 11 zeigt das Ende des Lesevorganges des betrachteten Zeichens und den Anfang von einem neuen "sehr langen" Intervall. Aufgrund von Fehlern in dem Papier im Bereich von diesen sehr langen Intervallen (und gegebenenfalls
- 30 -709884/088«
2732H3
anschließend), kann die Einrichtung 11 unter Umständen fortsetzen den Lesevorgang von mehreren Zeichen, ohne daß irgend ein Umschlag an seinem Ausgang anzeigt den Übergang von einem Zeichen zu mindestens einem anderen, welches diesem folgt. Der Zähler Cpt würde aus diesem Grund das Zählen der von dem Generator GI ausgesendeten Impulse fortsetzen bis zu einem Wert, der höher ist als für ein tatsächlich gelesenes Zeichen. Der Zähler Cpt wird nur angehalten, wenn die Kippschaltung 91 ihren Zustand ändert, und ergibt nur ein Signal an seinem Ausgang bei Auftreten eines sehr langen, durch die Einrichtung 11 abgetasteten Signales ab. Die Zahl der auf diese Weise durch den Zähler Cpt gezählten Impulse wird verglichen mit einer gegebenen Anzahl von Impulsen NIc entsprechend der Länge von einem richtig gelesenen Zeichen. Ein Komparator Cp1 innerhalb des Schaltkreises CLC erlaubt diesen Vergleich über zwei Gruppen von Eingängen, die einerseits mit dem Zähler Cpt und andererseits mit einem Generator GNIc des Schaltkreises CLC verbunden sind. Durch eine Zahl k wird die Zahl der durch den Schaltkreis Cpt zu zählenden Impulse als Zahl NI definiert. Wenn k kleiner als 1 ist, entsteht an einem Ausgang 93 des Komparators Cp1 ein Signal OBT zur Aussteuerung eines der Eingänge einer ODER-Schaltung 94 desselben Schaltkreises CLC. Die ODER-Schaltung 94 erzeugt aufgrund dieses Signales an seinem Eingang ein Signal kEM an seinem Ausgang, welches an einem Eingang der UND-Schaltung 43 liegt, um bei Auftreten eines Taktsignales BT am anderen Eingang das Signal VEM auszusenden, durch welches eine neue in dem Register RG gegebenenfalls gespeicherte Information in den Speicher m übernommen wird. Wenn k mindestens gleich 1 ist, wird am Ausgang 95 des Komparators Cp1 ein Signal abgegeben und die kodierte Anzahl der durch den Zähler Cpt gezählten Impulse wird dem anderen Eingang eines Dekoders DC1 des Schaltkreises CLC über einen Übertragungskreis 96 zugeführt. Der Dekoder DC1 besitzt η Ausgänge, wobei η größer ist als die Zahl k der tatsächlich gelesenen Zeichen im Fall der möglichen Fehler. Beim Wert von k wird ein Signal an dem entsprechenden Ausgang des Deko-
- 31 709884/0884
2732U3
ders DCI abgegeben und übertragen zu einem der η parallelen Eingänge von einem Verzögerungsregister RI. Das Register RI arbeitet abhängig von den TaktSignalen BT, welche über einen mit dom Taktversorgungskreis HO verbundenen Eingang zugeführt werden, um am Ausgang 97 eine Serie von k TaktSignalen BT abzugeben, wenn ein Signal vom Dekoder DCI an dem k-ten Eingang anliegt. Die KEM bezeichnete Serie in Figuren 2 und 4 ermöglicht die kfache Speicherung der eingelesenen Information in das Register RE in Figur 4 durch k-fache Freigabe des Schaltkreises 80 im Rythraus der Taktsignale BT. Wenn k mindestens gleich 1 ist, wird die Serie der Signale kBT an einen Inverter 11 des Schaltkreises CLC gegeben, durch welchen während einer mit kBT entsprechenden Zeit kein Signal an der mit dem Inverter verbundenen ODER-Schaltung 94 erscheint. Während dieser Zeit sendet die UND-Schaltung 43, da sie kein Signal kEM an einem seiner Eingänge erhält, das Signal VEM nicht aus, durch welches eine neue Information übertragen würde vom Register RG in das Register RE.
Der Schaltkreis CpLZ enthält eine Reihe von N Zählern, von denen die Zähler Cpt1, CptJ, CptN in der Figur 5 dargestellt sind. Diese Zähler werden jeweils durch die von den Ausgängen des Adressierkreises CA. stammenden Signales, die die Adressen der N-Zonen darstellt, gesteuert. Bei Adressierung einer durch den Adressierkreis CA. bestimmten Zone wird an den entsprechenden Zähler ein Signal übertragen, z.B. zur Adressierung der Zone J, dem Zähler CptJ. Solange der entsprechende Zähler ein Signal von dem entsprechenden Ausgang des Adressierkreises CA. empfängt, zählt dieser die vom Taktversorgungskreis anliegenden Taktsignale BT. Wenn N Lesevorgänge des Dokumentes durchgeführt sind, senden die N Zähler des Schaltkreises CpLZ jeweils an ihren Ausgängen die kodierte Anzahl der Taktsignale BT, welche sie jeweils gezählt haben im Laufe der N Lesevorgänge. Diese Zahlen werden unter Umformung zu einer binären Kombination zu N Eingangsgruppen eines Kornparat or s Cp2 übertragen, welche ein Signal an seinem Eingang 61
- 32 709884/0884
2732H3
abgibt, solange diese Zahlen gleich sind, d.h. wenn die Anzahl der Adressen der N Zonen, in welche Informationen eingeschrieben wurden, gleich sind. Umgekehrt, wenn diese Zahlen unterschiedlich sind, wird am Ausgang 62 des !Comparators Cp2 ausgesendet; die Kombination der Signale LZ, welche eine der durch die Zähler ermittelten Zahlen darstellt, z.B. die des Zählers Cpt1, wird an den Schaltkreis DFZ über einen Durchschaltekreis 98 gegeben, welcher durch das am Ausgang 61 des Komparators Cp2 auftetende Signal durchgeschaltet wird. Die Kombination LZ wird vergl-ichen in dem Schaltkreis DFZ mit der kodierten Adresse ic, welche durch den Adressierkreis CA. erzeugt wird. Solange der Wert in unter dem Wert LZ bleibt, gibt ein Komparator Cp3 des Schaltkreises DFZ an einem Ausgang 99 das Signal FZ* ab, das an die UND-Schaltung 69 weitergegeben wird. Wenn der Wert ic gleich dem Wert LZ wird, gibt der Komparator Cp3 an einem Ausgang 100 das Signal FZ ab, das an die UND-Schaltung 72 übertragen wird.
Der Kontrollkreis CC1. enthält in Figur 5 eine ODER-Schaltung 101, deren beiden Eingänge mit den zwei Stellen des Registers RL zur Übernahme der Fehlerbits b 7 1 und b 8 1 über die beiden Übertragungskreise 102 und 103 verbunden sind. Diese Übertragungskreise werden durch das Signal ISC gesteuert. Der Schaltkreis CC.^ enthält darüber hinaus einen Inverter 12, dessen Eingang verbunden ist mit dem Ausgang der ODER-Schaltung 101. Wenn kein Fehler aufgetreten ist, sind die Stellen b 7 1 und b 8 1 gemäß Vereinbarung gleich Null. Das Zeichen C. . ist fehlerhaft, wenn an mindestens einem von den beiden Stellen eine 1 auftritt und das Signal ErC^.. wird am Ausgang der ODER-Schaltung 101 abgegeben. Bei Abwesenheit eines Fehlers wird das Signal ErC. . am Ausgang des Inverters 12 abgegeben.
Das Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 1,2,4 und 5 für ein Zeichenerkennungsgerät nach der Erfindung ist speziell auf die Erkennung von Zeichen, welche aus sechs vertikalen Linien zusam-
- 33 -709884/0884
2732U3
mengesetzt sind, gerichtet. In Folge der Fehler, welche vorzugsweise auf Eiseneinschlüssen in dem Papier herrühren, kann die Leseeinrichtung mehr als sieben Linien anstelle der sieben dem Zeichen entsprechenden Linien lesen. Der Schaltkreis CLC erlaubt die Erkennung auch dieses Types von sehr störenden und von anderen bekannten Systemen nicht erkennbaren Fehlern und deren Berücksichtigung beim Speichern ebenso oft die gelesene Information, wie die Anzahl der tatsächlich gelesenen Zeichen. Im Fehlerfall kann der Aufzeichnungsträger mehrmals wiedergelesen werden unter verschiedenen Bedingungen durch die Leseeinrichtung, was zur Folge hat, daß die in den verschiedenen Zonen des Speichers gespeicherten Informationen unterschiedlich sind und einzelne, welche vorher als fehlerhaft abgetastet wurden, können an anderen Speicherplätzen als richtig durch den Schaltkreis CC1- abgetastet werden. Die Korrektursequenz, wie sie vorstehend offenbart wurde, erlaubt die Wiedergewinnung eines einzigen richtigen Zeichens zwischen allen gelesenen Zeichen im Laufe von jedem Lesevorgang eines Aufzeichnungsträgers und ebenso die Wiedergewinnung der Gesamtheit aller Zeichen eines Aufzeichnungsträgers, welcher in einem einzigen Lesevorgang zurückgewiesen würde.
709884/0884
L e e r s e i t

Claims (1)

  1. 2732Η3
    Patentansprüche
    / 1J Zeichenerkennungsgerät mit einer Lesewiederholungseinrichtung, welche einerseits mit der Leseeinrichtung für den Aufzeichnungsträger und andererseits mit einem die gelesenen Zeichen zur Weiterverarbeitung aufnehmenden Zwischenspeicher verbunden ist, wobei die Lesewiederholungseinrichtung einen in soviel (N) Zonen unterteilten Speicher auf v/ei st, als maximal Lesewiederholungsvorgänge für ein und dasselbe Dokument zugelassen werden sollen, und wobei Kontrollglieder zur Prüfung der jeweils in eine Zone beim Lesen eines Dokumentes gewonnenen und mit Kode-Fehlerstellen versehenen Informationen vorgesehen sind, um festzustellen, ob mindestens ein abgetastetes und in den Speicher übernommenes Zeichen als fehlerhaft bewertet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Lesewiederholungseinrichtung (DRL) darüberhinaus Lesekorrekturglieder (CLC; CC.j) enthält, welche das Lesen mit mindestens m gegebenen Adressen in den N Speicherzonen ermöglichen, wobei die Lesekorrekturglieder folgende Funktionen ermöglichen:
    - Einleiten eines Lesevorganges des Speichers (M) mit einer ersten Adresse der ersten Zone durch ein Auslösesignal für eine erste Korrektursequenz nachdem nach einem N-ten Lesevorgang des Aufzeichnungsträgers mindestens ein gelesenes Zeichen als fehlerhaft erkannt wurde,
    - Überprüfen, ob die an dieser Stelle mit der Information gespeicherten Kodestellen einen Fehler des gespeicherten Zeichens kennzeichnen oder nicht,
    - Kennzeichnen des Lesens des Speichers mit derselben Adresse der folgenden Zone bzw. mit der folgenden Adresse von derselben Zone abhängig davon, ob ein Fehler bei Überprüfung der Kodestellen, welche mit der zuletzt gelesenen Information verbunden sind, festgestellt wurde oder nicht,
    - 3 -709884/0884
    2732U3
    - Anhalten des Lesens des Speichers zumindest bei der m-ten Adresse von einer von der N-ten Zone unterschiedlichen Zone oder bei der N-ten Zone jeweils, wenn kein Fehler abgetastet wurde bei dem gelesenen Zeichen mit dieser letzten Adresse, was durch Überprüfen der mit dieser Information verbundenen Kodestellen erfolgt,
    - Auswerten der gelesenen Informationen und Übertragung in den Zwischenspeicher (MT), wenn kein Fehler durch die Kode-Fehlerstellen angezeigt ist,
    - Ausscheiden des Dokumentes und der in den Zwischenspeicher übertragenen Informationen nur, wenn die höchstens mit der m-ten Adresse gelesene Information von der einen der N-Zonen fehlerhaft ist.
    2. Zeichenerkennungsgerät nach Anspruch 1, bei welchem die Zeichen im Serienbetrieb gelesen und die mit den gelesenen Informationen verbundenen Kodestellen in Serie erzeugt v/erden, dadurch gekennzeichnet, daß die Wiederholungs- und Korrektureinrichtung zusätzlich noch folgende Schaltglieder enthält,
    - zum Bestimmen durch die Kontrolle jeder mit einer gelesenen Information verbundenen Kodestellen beim Schreiben in eine Zone des Speichers, welcher Zahl k der tatsächlich gelesenen Zeichen diese Information entspricht,
    - zum Steuern von k Speichervorgängen der Information mit verschiedenen Adressen einer Speicherzone, wenn die Zahl k mindestens = 1 ist,
    - zum Unterdrücken eines Speichervorganges einer Information in die Zone des Speichers, wenn die Zahl k geringer als list,
    - zum Vergleichen der Anzahl von Adressen der N Speicherzonen, in welche die mit den Prüfstellen versehenen gelesenen Informationen geschrieben wurde, immer wenn ein N-ter Lesevorgang des Aufzeichnungsträgers mit mindestens einem als fehlerhaft erkannten Zeichen durchgeführt wurde,
    - 4 -709884/0884
    -Jr- 3 2732H3
    - zum Erzeugen eines Signals zum Zurückweisen des Aufzeichnungsträgers, wenn die genannten Zahlen unterschiedlich sind,
    - zum Erzeugen eines Auslösesignals für eine Korrekturfolge, immer wenn die genannten Zahlen gleich sind,
    - zum Kontrollieren im Verlauf einer Korrekturfolge, wenn die Adresse, in welche eine Information in der Speicherzone gelesen wurde, nicht die letzte Adresse von dieser Zone ist, wo eine Information eingeschrieben wurde,
    - zum Übertragen in den Zwischenspeicher, die in der Zone des Speichers gelesenen Information, wenn diese Zone verschieden ist von der N-ten Zone in dem Fall, wo in der gelesenen Information kein Fehler erkannt wurde, und in dem Fall, wo in der N-ten Zone ein Fehler erkannt wurde,
    - zum Anhalten des Lesevorganges des Speichers, wenn die Adresse, in welcher eine Information gelesen wurde, die letzte Adresse der N-ten Zone ist, in welche eine Information vorher eingeschrieben wurde.
    Gerät nach Anspruch 2, mit einem ersten und zweiten Adressierkreis zur aufeinanderfolgenden Ansteuerung des Speichers der Lesewiederholungs- und Korrektureinrichtung mit unterschiedlichen Adressen, dadurch gekennzeichnet, daß die Wiederholungsund Korrektureinrichtung (CLC, CC.j·) einen Schaltkreis zum Steuern des Lesens der Zeichen umfaßt, welcher mit dem Ausgang von dem Lesekreis und mit einem Taktversorgungskreis (HO) verbunden ist und welcher geeignet ist zum Kontrollieren ob jede im Laufe einer Lesesequenz gelesene Information übereinstimmt mit einem einzelnen gelesenen Zeichen, und zum Erzeugen an einem ersten Ausgang eines übertragungssperrsignales, um die gelesene Information und seine zugehörigen Fehlerstellen zu sperren, wenn die Leseglieder mindestens ein Zeichen gelesen haben, und an einem zweiten Ausgang, k Taktsignal durch den Taktkreis zu erzeugen, wenn die Leseglieder eine Anzahl k von Zeichen mindestens gleich mit "1" gelesen haten, wobei die k-Taktsignale dem Speicherkreis zur Auslösung von k-Speichervorgängen der gelesenen Information und ihrer Kodefehler mit unterschiedlicher Speicheradresse weitergegeben werden.
    709884/0884
    - «r- ^ 2732U3
    Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wiederholungs- und Lesekorrektureinrichtung einen Komparator für die Länge der Zonen (CpLZ) aufweist, der mit den Ausgängen des zweiten Adressierkreises (CA.) zur aufeinanderfolgenden Ansteuerung der verschiedenen Speicherzonen, in welchen die Informationen geschrieben wurden, und mit dem Taktversorgungskreis verbunden ist, wobei dieser Komparator ausgelegt ist, ein Signal an einem ersten Ausgang abzugeben, wenn die Zahl der Adressen bezüglich der N Zonen, in welche die gelesene Information mit ihren Fehler-Kodestellen geschrieben wurden, gleich ist, und ein Signal an einem zweiten Ausgang, wenn diese Adressenzahl unterschiedlich ist, wobei der erste Ausgang des Komparators der Länge der Zonen mit einem Eingang einer ersten UND-Schaltung verbunden ist, welche in der Wiederholungs- und Lesekorrektureinrichtung enthalten ist, welches seinerseits ein Auslösesignal einer ersten Korrekturfolge erzeugt, wenn gleichzeitig an seinem zweiten Eingang ein Signal anliegt, das anzeigt, daß mindestens ein Fehler durch den Kontrollkreis abgetastet wurde beim Lesen des Aufzeichnungsträgers im Laufe des N-ten Lesevorganges des betrachteten Aufzeichnungsträgers.
    Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wiederholungs- und Lesekorrektureinrichtung einen Lesekontrollkreis enthält, welcher mit zwei Ausgängen des Speicherkreises verbunden ist, über die jeder mit einer Information verbundene Kodefehler zum Lesen im Speicher mit einer gegebenen Adresse von einer jeweils gegebenen Zone durch die ersten und zweiten Adressierkreise gegeben wird, wobei dieser Kontrollkreis der gelesenen Zeichen die Erzeugung eines Signales an einem ersten Ausgang bei Abwesenheit eines abgetasteten Fehlers in der betrachteten Kodestellen erzeugt und ein Signal an einem zweiten Ausgang im umgekehrten Fall, wobei das Signal an dem ersten Ausgang die Übertragung der jeweiligen Information vom Speicher in den Zwischenspeicher auslöst und den ersten Steuerkreis zum Lesen der gespeicherten Information mit der folgenden Adresse von derselben Zone des Speichers steuert, während das Signal
    709884/0884
    2732U3 an dem zweiten Ausgang die Übertragung der Information in den Zwischenspeicher unterdrückt und den zweiten Adressierkreis steuert zum Lesen der gespeicherten Information mit derselben Adresse in der folgenden Zone des Speichers.
    Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die V/iederholungs- und Lesekorrektureinrichtung einen Dedektor des Zonenendes enthalten, welcher einerseits mit den Ausgängen des ersten Adressierkreises zur Abgabe aufeinanderfolgender unterschiedlich kodierter Adressen von einer Speicherzone, in welchem die gelesenen Informationen sind, und andererseits mit dem Längenkomparator der Zonen verbunden ist, v/obei der Dedektor geeignet ist, ein Signal an einem ersten Ausgang abzugeben, wenn die Adresse von der Speicherzone, in welcher gelesen wird, nicht die letzte Adresse ist, wo eine Information in diese Zone eingeschrieben wurde, und an einem zweiten Eingang ein Signal abgibt, wenn die Adresse von der Zone, in welcher gelesen werden soll, die letzte Adresse ist, wobei das Signal am ersten Ausgang die Steuerung des Adressierens der folgenden Adresse in der betrachteten Zone auslöst, während das Signal am zweiten Ausgang die Steuerung der Adressierung der folgenden Adresse unterdrückt und die Speicherung von allen gelesenen und in den Zwischenspeicher übertragenen Informationen steuert.
    Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wiederholungs- und Lesekorrektureinrichtung einen Multiplexer (Mx) zur Verbindung mit dem Zwischenspeicher (MT) enthält, welchem einmal die Informations-ausgänge des Speicherkreises an einer ersten Gruppe von Eingängen und andererseits ein von einem Generator erzeugter gegebener Kode an einer zweiten Gruppe von Eingängen zugeführt wird, wobei die Übertragung des gegebenen Kodes an den Multiplexer in Anwesenheit von einem Signal an dem zweiten Eingang des Kontrollkreises der gelesenen Zeichen und von einem Signal an einem Eingang des Dedektors von der N-ten Zone gegeben wird, wodurch angezeigt wird, daß das Lesen der N-ten Zone des Speichers durchgeführt ist.
    - 6b 709884/0884
    G 2732U3
    8. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Lesekontrollkreis für die Zeichen einen Impulszähler (Cpt) enthält, welcher über zwei Eingänge mit einem Impulsgenerator (GI) einer gegebenen Grundfrequenz und mit dem Ausgang der Leseglieder des Aufzeichnungsträgers zum Zählen der von dem Generator während der Zeit des Lesens, welche für ein Zeichen angenommen wird, abgegebenen Impulse verbunden ist, wobei ein Komparator (Cpi) mit den Ausgängen des Zählers (Cpt) und mit einem Generator für eine für das Lesen eines Normalzeichens vorgegebenen Anzahl von Impulsen vorgesehen ist, und daß die Einrichtung einen Dekoder enthält, welcher über seine Eingänge mit den Ausgängen des Zählers und über seine Ausgänge mit den verschiedenen Speicherplätzen von einem Verzögerungskreis mit Paralleleingang und Reihenausgang verbunden ist, wobei die Dekodierung der Anzahl der Impulse, die an den Ausgängen des Zählers auftreten nur erfolgt im Falle des Auftretens eines Signales, welches an einem ersten Ausgang des Zählers ausgesendet wird, das anzeigt, daß die Zahl k der Zeichen tatsächlich gelesen wurde mit mindestens gleich 1, die ausgesendeten K- -Signale an K-Ausgängen des Dekoders am Eingang des Registers die Aussendung von k Taktsignalen zulassen, die verursacht sind durch den Taktkreis, mit v/elchem das Register verbunden ist, um k Speicherungen von derselben Information an verschiedenen Adressen von ein und derselben Zone des Speichers zu ermöglichen.
    9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Lesekontrollkreis zusätzlich eine ODER-Schaltung enthält, deren einer Eingang mit einem zweiten Ausgang des Komparators zur Anzeige verbunden ist, daß die Zahl k der Zeichen tatsächlich gelesen wurde unterhalb von 1, und mit dem Ausgang von einem Inverter des Kontrollkreises, dessen Eingang verbunden ist mit dem Ausgang des Registers, so daß ein Signal an dem Ausgang der ODER-Schaltung erzeugt wird in Anwesenheit von mindestens einem Signal an seinen Eingängen zur Freigabe der Übertragung zum Speichern von einer auf dem betrachteten Aufzeichnungsträger gelesenen Information.
    709884/0884 -6c-
    - Je* -
    * 2732U3
    10. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Längenkomparator (CpLZ) der Zonen N Zähler (Cpt1 ... CptN), welche mit N Ausgängen des Adressierkreises (CA.) der II Zonen des Speichers verbunden sind, und einen Komparator (Cp2) enthält, dessen N Gruppen von Eingängen mit den N Zählern (Cpt1 ... CptN) verbunden sind, wobei die N Zähler ihrerseits über einen zweiten Eingang mit dem Taktversorgungskreis (HO) verbunden sind und die Ausgänge mindestens eines der mit dem Konparator verbundenen Zähler mit dem Endzonendedektor (DFZ) verbunden sind.
    - 7 -709884/0884
DE19772732143 1976-07-15 1977-07-15 Zeichenerkennungsgeraet zum abtasten gedruckter zeichen Withdrawn DE2732143A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7621670A FR2358708A1 (fr) 1976-07-15 1976-07-15 Perfectionnements aux systemes de reconnaissance de caracteres imprimes

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2732143A1 true DE2732143A1 (de) 1978-01-26

Family

ID=9175766

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772732143 Withdrawn DE2732143A1 (de) 1976-07-15 1977-07-15 Zeichenerkennungsgeraet zum abtasten gedruckter zeichen

Country Status (6)

Country Link
US (1) US4132978A (de)
BE (1) BE855351A (de)
BR (1) BR7704635A (de)
DE (1) DE2732143A1 (de)
FR (1) FR2358708A1 (de)
NL (1) NL7707783A (de)

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
SE434892B (sv) * 1977-06-15 1984-08-20 Ibm Svenska Ab Anordning for att minska antalet icke acceptabla dokument vid lesning och avkodning av streckkoder
US4547899A (en) * 1982-09-30 1985-10-15 Ncr Corporation Waveform matching system and method
US6683697B1 (en) * 1991-03-20 2004-01-27 Millenium L.P. Information processing methodology
US5258855A (en) * 1991-03-20 1993-11-02 System X, L. P. Information processing methodology
US5852685A (en) * 1993-07-26 1998-12-22 Cognitronics Imaging Systems, Inc. Enhanced batched character image processing
JPH07152865A (ja) * 1993-11-30 1995-06-16 Canon Inc 情報認識装置及びその方法
EP2317458A1 (de) 2000-07-28 2011-05-04 RAF Technology, Inc. Orthogonale Technologie für mehrzeilige Zeichenerkennung
US7120302B1 (en) 2000-07-31 2006-10-10 Raf Technology, Inc. Method for improving the accuracy of character recognition processes

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3263216A (en) * 1964-03-20 1966-07-26 Ibm Pattern recognition error correction system employing variable parameter input devices
US3533068A (en) * 1966-08-18 1970-10-06 Nippon Electric Co Pattern recognition system with adaptive scanning means
US3641495A (en) * 1966-08-31 1972-02-08 Nippon Electric Co Character recognition system having a rejected character recognition capability

Also Published As

Publication number Publication date
US4132978A (en) 1979-01-02
FR2358708A1 (fr) 1978-02-10
NL7707783A (nl) 1978-01-17
BE855351A (fr) 1977-10-03
BR7704635A (pt) 1978-04-04
FR2358708B1 (de) 1978-12-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2632943C3 (de) Schaltung zur Prüfung von aufzuzeichnenden Zeitfolgen und Festlegung von Aufzeichnungszeitpunkten
DE2421112A1 (de) Speicheranordnung
DE2523112A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur automatischen bearbeitung von daten tragenden schriftstuecken
DE2126817A1 (de) Verfahren und Anordnung zur auto matischen Zeichenerkennung
DE2115971C3 (de) Datenverarbeitungssystem
DE1774434A1 (de) Datenumwandlungsvorrichtung
DE2732143A1 (de) Zeichenerkennungsgeraet zum abtasten gedruckter zeichen
DE2500263B2 (de) Schnelldrucker mit einer Anzeigevorrichtung zur Identifizierung der Typenträger
DE1474049A1 (de) Pruefeinrichtung zum Auswerten von Pruefbogen
DE2750155A1 (de) Monitor zur bestimmung des operationsstatus eines digitalen systems
DE2045557A1 (de) Vorrichtung zum Auffinden von Daten
DE2047868A1 (de) Schaltung zur Korrektur von Einzel fehlern in den Wortern eines zyklischen (n, k) Codes
DE1474163A1 (de) Anordnung zur Fehlerermittlung mit Korrektureinrichtung fuer Schriftzeichenlesegeraete u.dgl.
DE2625365C3 (de) Vergleichseinrichtung fur eingegebene Daten
DE1449425B2 (de) Einrichtung zur Ermittlung von Fehlern in einem Magnetband
DE3122763A1 (de) Schaltungsanordnung zur demodulation eines digitaleninformationssignals
DE1287339B (de) Schaltungsanordnung zur Fehlererkennung und -korrektur
DE2718569A1 (de) Verfahren und anordnung zum erkennen gedruckter zeichen
DE2951766C2 (de)
DE1921029A1 (de) Automatisches Composersystem
DE1462714B2 (de)
DE1449570A1 (de) Verfahren und System zum Sortieren von Dokumenten
DE1179401B (de) System zum Wiedergeben digitaler Informationen
DE2505588C2 (de)
DE1041079B (de) UEbertragungssystem fuer Zeichengruppen, die je von einem Pruefzeichen begleitet sind

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee