DE2731391C3 - Rauchgasbeheizter Wassererhitzer - Google Patents
Rauchgasbeheizter WassererhitzerInfo
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- DE2731391C3 DE2731391C3 DE19772731391 DE2731391A DE2731391C3 DE 2731391 C3 DE2731391 C3 DE 2731391C3 DE 19772731391 DE19772731391 DE 19772731391 DE 2731391 A DE2731391 A DE 2731391A DE 2731391 C3 DE2731391 C3 DE 2731391C3
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- F28D7/1623—Heat-exchange apparatus having stationary tubular conduit assemblies for both heat-exchange media, the media being in contact with different sides of a conduit wall the conduits being arranged in parallel spaced relation the conduits being inside a casing and extending at an angle to the longitudinal axis of the casing; the conduits crossing the conduit for the other heat exchange medium with particular pattern of flow of the heat exchange media, e.g. change of flow direction
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- F28D7/163—Heat-exchange apparatus having stationary tubular conduit assemblies for both heat-exchange media, the media being in contact with different sides of a conduit wall the conduits being arranged in parallel spaced relation with conduit assemblies having a particular shape, e.g. square or annular; with assemblies of conduits having different geometrical features; with multiple groups of conduits connected in series or parallel and arranged inside common casing
- F28D7/1638—Heat-exchange apparatus having stationary tubular conduit assemblies for both heat-exchange media, the media being in contact with different sides of a conduit wall the conduits being arranged in parallel spaced relation with conduit assemblies having a particular shape, e.g. square or annular; with assemblies of conduits having different geometrical features; with multiple groups of conduits connected in series or parallel and arranged inside common casing with particular pattern of flow or the heat exchange medium flowing inside the conduits assemblies, e.g. change of flow direction from one conduit assembly to another one
Description
Die Erfindung betrifft einen rauchgasbeheizten Wassererhitzer der im Oberbegriff des Anspruchs 1
angegebenen ArL
Eine Anordnung dieser Art ist aus der DE-AS 17 78 199 bekannt. Bei der bekannten Anordnung ist
jedoch zwischen Abgas-Leiteinrichtung und Wasserkammer keine thermische Isolierung vorhanden, so daß
sich unkontrollierbare Wärmebrücken und damit eine Überhitzung der Wasserkammer ergeben können. Die
Umschaltklappe ist bei der bekannten Anordnung einflügelig ausgebildet und kann lediglich von einer den
Vorlaufast absperrenden Endstellung in eine den direkten Strömungsweg zwischen Einlaß- und Auslaßkammer
absperrende Endstellung verschwenkt werden. Der Rücklaufast kann hierbei gegenüber der Auslaßkammer
nicht abgesperrt werden. Es besteht daher die
2r> Gefahr, daß bei Kurzschlußbetrieb heiße Rauchgase
über den offenen Rücklaufast in die Heizgaszüge gelangen und somit zu einer weiteren Aufheizung der
Wasserkammer führen. Außerdem wird bei der bekannten Anordnung ein nicht unerheblicher baulicher
in und regelungstechnischer Aufwand zur Vermeidung
von Kondensatbildung in Kauf genommen. Hierzu ist die Wasserkammer von einem Heizmantel umgeben,
der mit aus einem Heizkessel entnommenem warmem Wasser beschickt wird. Mit Hilfe dieses Heizmantels soll
v> bei der bekannten Anordnung die Wasserkammer dauernd soweit auf Temperatur gehalten werden, daß
die Rauchgase nicht unterkühlt werden. Eine Anordnung dieser Art wirkt sich jedoch negativ auf den
Gesamtwirkungsgrad aus.
•tn Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der
Erfindung einen rauchgasbcheizten Wassererhitzer gattungsgemäßer Art mit einfachen Mitteln so zu
verbessern, daß nicht nur eine Kondensatbildung mit Sicherheit unterbleibt, sondern auch eine Überhitzung
■f> der Wasserkammer zuverlässig vermieden wird und
dennoch ein guter Gesamtwirkungsgrad erreicht wird.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt gemäß der Erfindung mit den im Kennzeichen Jcs Anspruchs 1
angegebenen Merkmalen.
ίο Die erfindungsgemäßen Maßnahmen stellen infolge
der thermischen Isolierung tier Abgas-Leiteinrichtung von der Wasserkammer sicher, daß keine unkontrollierbaren
Wärmebrücken entstehen können. Ferner führt die erfindungsgemüß gewählte Anordnung und Ausfüh-
■)·> rung der Umschaltklappe nicht nur zu einer konstruktiv
höchst einfachen Lösung, sondern gewährleistet in vorteilhafter Weise in der Kiirzsehlußstellung eine
gleichzeitige Absperrung sowohl des Vorlaufasts als auch des Kiickl.iuf.ists der I leizgjszüge, so daß kein
<><> Hei/iiieiliuiii in ilie I Ici/gas/uge gelangen kann und
somit eine Ühcihiiziing im ISereich der Wasserkammer
nicht zu befiiiihten ist. l)ie der tinlaßkaiiimer und tier
Aiislaßkamnier wassci kam in ei sei tig gegenüberliegenden
Voi kaniinei η bilileii bei Km /si hlullbetrieb, el. h. bei
·' abgespen lern Heiz/Mg aiisge/en linete Wärmeschränken
und vereinfai In.· η m>
11 it.- sii iktc iheniiische Isolation
iler Wttssiik.imiiiii. Die gli ii li/ntige Kupplung ilcr
HviMss-Slellunn del I Inisi li.iltkl ippe an die I cmpcr.ilur
in der Auslaßkammer der Abgas-Leiteinrichtung stellt außerdem eine einfache Maßnahme dar, um die
Temperatur in der Auslaßkammer stets über dem sogenannten Taupunkt zu halten, so daß keine
Kondensatbildung zu befürchten ist, ohne daß hier fremde Energie verbraucht wird, was in vorteilhafter
Weise positiv auf den Gesamtwiii.ungsgrad durchschlägt.
Weitere Merkmale im Rahmen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis ; 2 in
Verbindung mit der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, das in der Zeichnung schematisch
dargestellt ist Es zeigt
F i g. 1 ein Installationsbeispiel für einen rauchgasbeheizten
Wassererhitzer,
F i g. 2 einen Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel
anhand eines liegend angeordneten Wassererhitzers im Bypassbetrieb,
F i g. 3 einen Wassererhitzer nach F i %. 2 im Kurzschlußbetrieb,
Fig.4 eine Stirnansicht des Wassererhitzers nach
Fig. 2.
In Fig. I ist ein Backofen I angedeutet, wie er etwa in
Bäckereien oder dergleichen Verwendung finden kann. Der Backofen 1 wird mittels eines Brenners 2 beheizt.
Die hierbei entstehenden Abgase werden über eine Abgasleitung 3 in einen Kamin 4 abgeführt. Abgase
dieser Art haben in der Regel noch eine verhältnismäßig hohe Temperatur und besitzen daher einen relativ
hohen Restwärmeanteil. Zur Nutzung dieser Restwärme ist die Abgasleitung 3 durch einen hieran
angeschlossenen Wassererhitzer 5 unterbrochen. Im Wassererhitzer 5 wird den den Backofen I mit einem
relativ hohen Temperaturniveau verlassenden Abgasen weitere Wärme entzogen, die hier zur Bereitung von
warmem Brauchwasser, das beispielsweise in Bickbetrieben in großem Umfang benötigt wird, und zum
Betrieb einer Warmwasserheizung benutzt wird und mit einem Kaltwasserzulauf 6 bzw. einem Heißwasserablauf
7 sowie einem Heizungsvorlauf 9 bzw. einem Heizungsrücklauf 8 versehen ist.
Der in F i g. 2 dargestellte Wassererhitzer 5 soll der Einfachheit halber ausschließlich zur Bereitung von
warmem Brauchwasser dienen. Der Wassererhitzer 5 besitzt daher eine Wasserkammer 10, die an eine an die
Abgasleitung 3 anschließbare Abgas-Leiteinrichtung 11
angebaut ist. Diese besteht aus einer Einlaßkammer 12 und einer daneben sich befindenden Auslaßkammer 13,
die mit Anschlußstutzen 14 bzw. 15 /ur Abgasleitung 3 versehen sind, wie am besten aus Fig.4 erkennbar ist.
Von der Einlaßkammer 12 aus ist der Vorlaufast 16 von durch die Wasserkammer 10 hindurchgehenden Heizgaszügen
19 beaufschlagbar. Der Rücklaufast 17 der lleizgaszüge 19 mündet in die Auslaßkammer 13. Der
Übergangsbereich zwischen Vorlaufast 16 und Rücklauf· ast 17 auf der der Abgas-Leiteinrichtung 11 gegenüberliegenden
Wasserkammerstirnseite ist als Mischkammer 18 ausgebildet, in welcher ein Temperaturausgleich
der den Rücklaufast 17 beaufschlagenden Abgase
stattfinden kann. Der Vorlaufast 16 und der Rücklaufast
17 der durch die Wasserkai'.:i"-r IO hindurchgehenden
llei/gaszüge 19 umfassen /weckmaUig jeweils mehrere,
hier durch Rohre gebildete Heizelemente. Hierdurch werden große Warmciihcrg.ingslUchcn erreicht. Die
Qiierschiiittsverleikmg sowie die Anzahl bzw der
Durchmesser der Rohre l.issen su h ohne '.weiteres so
variieren, dall praktisch |fde gcwiüiuhte Waiinefüherreicht
werden k.iiiu Im .l.imcslclltcn Ausführungsbeispiel
sind im Bereich beider Äste der Heizgaszüge 19 jeweils gleich viele Rohre vorgesehen,
die etwa gleichmäßig über den zu beheizenden Querschnitt der Wasserkammer 10 verteilt sind. Für
Anlagen vorliegender Art ist eine derart einfache und übersichtliche Bauweise vollkommen ausreichend.
Die Abgas-Leiteinrichtung 11 ist, wie die F i g. 2 und 3
anschaulich erkennen lassen, mit einer Umschaltklappe 20 versehen, die von über die Heizgaszüge 19
ίο führendem Bypassbetrieb, wie in Fig.2 dargestellt, auf
Kurzschlußbetrieb zwischen Einlaßkammer 12 und Auslaßkammer 13, wie in Fig. 3 dargestellt, umschaltbar
ist. Die Umschaltklappe 20 ist als zweiflügelige Drehklappe ausgebildet, die in der aus F i g. 2 entnehmbaren
Uypass-Stellung ein im Bereich der Kammertrennwand 21 zwischen Einlaßkammer 12 und Auslaßkammer
13 vorgesehenes Kurzschlußfenster 22 verschließt und im Bereich der wasserkammerseitigen
Auslaßwand 23 von Einlaßkammer 12 und Auslaßkammer 13 jeweils vorgesehene Bypassfenster 24 öffnet. Im
Kurzschlußbetrieb sind das Kurzschlußfenster 22 geöffnet und die Bypassfenster 24 verschlossen. Hierzu
ist die Umschaltklappe 20 im Bereich des Schnittpunkts der senkrecht aufeinander ausgerichteten Fensterebenen
gelagert, so daß bei einer Scnwenkung der Umschaltklappe 20 um 90° eine Umschaltung von
Bypassbetrieb auf Kurzschlußbetrieb und umgekehrt erfolgt.
Um speicherseitig ausreichend Schwenkraum für die
so Umschaltklappe 20 zur Verfügung zu haben, ist gegenüber von Einlaßkammer 12 und Auslaßkammer 13
jeweils eine über das Bypassfenster 24 zugängliche Vorkammer 25 vorgesehen, deren gemeinsame Trennwand
26 zumindest so hoch ist, daß der in der
)) Bypass-Stellung hieran zur Anlage kommende Flügel
der Umschaltklappe 20 genügend Schwenkraum hat. Bei Bypassbetrieb wird die Wasserkammer 10 über die
hier über den Vorlaufast 16 und den Rücklaufast 17 geführten heißen Abgase erwärmt. Sobald die Temperatür
in der Wasserkammer 10 ein vorgegebenes Maß erreicht hat, schaltet die Umschaltklappe 20 auf
Kurzschlußbetrieb um, so daß die in die Einlaßkammer 12 eintretenden Abgase auf direktem Wege in die
Auslaßkammer 13 gelangen, ohne daß eine weitere Beaufschlagung der Wasserkammer 10 erfolgt.
Die Bypass-Stellung der Umschaltklappe 20 wird so gewählt, daß eine bestimmte Teilmenge des Abgases auf
direktem Wege in die Auslaßkammer 13 gelangt, so daß diese stets auf einem Temperaturniveau gehalten wird,
>u das sicher über dem Taupunkt des Abgases liegt, so daß
eine Kondensatbildung mit Sicherheit unterbleibt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind zusätzlich Kondensatablaufstutzen
27 vorgesehen, so daß die Kondensatbildung ständig kontrollierbar ist. Zur Betätigung der
Vi Umschaltklappe 20 ist ein in Fig.4 angedeuteter
Stellmotor 28 vorgesehen, der durch einen an der Wasserkammer 10 angebrachten Temperaturfühler
gesteuert wird. Zur Aufrechterhaltung der gewünschten Temperatur in der Auslaßkammer 13 ist dem Stellmotor
lh 28 die Temperatur in der Auslaßkammer 13 als weitere
Stellgröße aufgegeben. Vielfach genügt es jedoch, bei Inbetriebnahme der Anlage einfach die gewünschte
B)passT;ndstellung als Zwischenstellung der Umschaltklinpe
einzustellen.
Die der Abgas· Leiteinrichtung 11 ben.ichb.irtcn
Voikammern 25 der Wasserkammer 10 verhindern im
Kurzsi hliißbelrieb bereits weilgehend einen im diesem
/usl.nnl nieist unerwünschten Warmi lliili \om der
Abgas-Leiteinrichtung 11 zur Wasserkammer 10, der zu einer Überladung der Wasserkammer 10 führen könnte.
Zur Vermeidung weiterer Wärmebrücken sind die Wasserkammer 10 und die Abgas-Leiteinrichtung 11 als
zwei voneinander separate Baugruppen ausgeführt, die
ohne weiteres ohne direkte metallische Berührung aneinander angebaut werden können.
Die die Wasserkammer 10 bildende Baueinheit ist zweckmäßig, wie Fig. 2 am besten erkennen läßt, als
Rundkessel ausgebildet, in den die die Heizgaszüge 19 κι bildenden Rohre in Form einer vormontierten Baugruppe
eingesetzt sind. Hierzu können die Rohre mit ihren Stirnseiten etwa in entsprechende Böden 35 eingesetzt
sein, die unter Bildung der Vorkammern 25 bzw. der Mischkammer 18 mit dem Kesselmantel 30 verschweißt r>
sind.
Wie F i g. 2 weiter erkennen läßt, soll die Wasserkammer 10 mit etwa waagerechter Mittellängsachse
installiert sein. Dies hat den Vorteil, daß die Abgase im Bereich der Heizgaszüge 19 keinen Höhenunterschied
zu überwinden haben, so daß sich eine saubere Strömung ausbildet. Bei Ausführungsformen dieser Art
ist die Einlaßkammer 12, wie im dargestellten Ausführungsbeispiel, unterhalb der Auslaßkammer 13
angeordnet. Der Vorlaufast 16 befindet sich dabei 2"> ebenfalls unterhalb des Rücklaufasts 17, der somit im
Bereich der Sammelzone für auf Grund seines leichteren Gewichts nach oben steigendes warmes
Wasser zu liegen kommt, so daß hier die äußere Kühlung soweit abgeschwächt ist, daß auch bei einer so
Beaufschlagung mit bereits im Vorlaufast 16 abgekühlten Abgasen eine Kondensatbildung weitestgehend
unterbleibt bzw. in der Anfahrphase gegebenenfalls allenfalls anfallendes Kondensat sofort wieder aufgetrocknet
wird. Die Kammertrennwand 21 zwischen v> Einlaßkammer 12 und Auslaßkammer 13 verläuft
hierbei etwa horizontal, was eine saubere Querschnittsaufteilung im Bereich der Heizgaszüge ergibt. Die in der
Wasserkammer 10 sich ausbildende Schwerkraftströmung führt im Bereich zwischen Vorlaufast 16 und
Rücklaufast 17 zu einer relativ starken Mischung von Wasser unterschiedlicher Temperatur und damit zu
einem relativ schnellen Temperaturausgleich.
Das bei einer Entnahme von warmem Wasser aus der Wasserkammer 10 zur Füllung in diese nachströmende
Kaltwasser wird daher in diesen Bereich schnellen Temperaturausgleichs eingebracht. Die Strömung des
nachfließenden Kaltwassers ist dem Mischprozeß äußerst förderlich. In Fig.4 ist dies anhand eines
angedeuteten Kaltwasserstutzens 40 erkennbar, der in
etwa im Bereich der Ebene der Kammertrennwand 21 an die Wasserkammer 10 angesetzt ist. Die Entnahme
von Warmwasser erfolgt im Bereich erhöhter Temperatur. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist daher ein
nach oben abgehender Heißwasserstutzen 41 vorgesehen.
Bei einer liegenden Anordnung der den F i g. 2 bis zugrunde liegenden Art kann sich die Installatior
dadurch wesentlich erleichtern, daß die Anschlußstutzer 14 bzw. 15 zum Anschluß der Abgas-Leiteinrichtung 1
an die Abgasleitung 3 ebenfalls horizontal, d. h. paralle zur Kammertrennwand 21 ausgebildet sind, wie arr
besten aus Fig.4 erkennbar ist. Dabei sind die Anschlußstutzen 14 und 15 mit einander diagona
gegenüberliegenden Anschlußquerschnitten etwa tan gential an das Gehäuse der Abgas-Leiteinrichtung 11
angesetzt, was eine saubere Verteilung des Abgases be Bypassbetrieb und eine möglichst geringe Abgasumlcn
kung bei Kurzschlußbetrieb gewährleistet.
Für viele Anwendungsfäüe reicht das einfache Aufnahmevermögen der Wasserkammer 10 aus, insbesondere
wenn sich die Wasserentnahme über einen größeren Zeitraum verteilt. In Fällen, in denen es auf die
Bereitstellung größerer Warmwassermengen für eine punktuell einsetzende Abnahme ankommt, beispielsweise
bei der Bereitstellung von Duschwasser füi Werksduschen, läßt sich das Speichervermögen aul
einfache Weise dadurch vergrößern, daß einer an eine Abgas-Leiteinrichtung 11 angesetzten und daher beheizbaren
Wasserkammer als Primärspeicher einet oder mehrere Sekundärspeicher bildende Behälter
nachgeordnet sind. Die dem beheizten Primärspeicher nachgeordneten Sekundärspeicher benötigen keine
eigenen Heizelemente mehr, sondern können als einfache Speicherbehälter ausgebildet sein. Vielfach
genügt hierbei bereits der zwischen Primärspeicher und Sekundärspeicher automatisch in Gang kommende
Kreislauf, um einen Temperaturausgleich herbeizuführen.
Es wäre aber auch denkbar, diesen Kreislauf durch eine entsprechende Umwälzpumpe zu unterstützen
Vielfach ist es auch erwünscht, neben der Aufbereitung von warmem Brauchwasser zusätzlich eine Warmwasserheizung
zu bedienen. Hierzu ist ein vom in die Warmwasserversorgung einbezogenen Primärspeicher
leitungsmäßig völlig separater Sekundärspeicher vorgesehen. Eine Anordnung dieser Art liegt der Fig. 1
zugrunde. Der in den Heizungskreislauf einbezogene Wasserbehälter 42 ist dabei in Form eines Mantels um
den Primärspeicher gelegt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel umfaßt der mantclartig ausgebildete
Wasserbehälter 42 den gesamten Querschnitt der den Primärspeicher bildenden Wasserkammer 10. Vielfach
kann aber auch ein derartiger Sekundärspeicher lediglich im Bereich des Vorlaufasts 16 vorgesehen
werden, so daß im Bereich des Rücklaufasts 17 eine Wärmeentnahme nach außen unterbleibt. Zur Vermeidung
von Wärmeverlusten kann die gesamte Anordnung mit einer Isolierschicht 43 umgeben sein, wie in
Fig. 2 angedeutet ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Rauchgasbeheizter Wassererhitzer zum Anschluß an einen Abgasstutzen, mit einem Wärmetauscher,
der eine von parallelen, rohrförmigen Heizgaszügen durchsetzte Wasserkammer aufweist,
welche über eine Mischkammer von einer Einlaßkammer als Vorlaufast und zu einer Auslaßkammer
als Rücklaufast ausgebildet sind sowie mit einer separaten Abgas-Leiteinrichtung, die mit Anschlußstutzen
für die Abgase und einer in Abhängigkeit von der Wassertemperatur steuerbaren Umschaltklappe
versehen ist und zwei nebeneinander angeordneten Ein- und Auslaßkammern aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abgas-Leiteinrichtung (11) als von der Wasserkammer (10)
thermisch isoliertes Gehäuse ausgebildet ist und an seiner Auslaßwand (23) sowie in einer senkrecht
dazu verlaufenden Kammertrennwand (21) ein Bypassfenster (24) bzw. ein Kurzschlußfenster (22)
aufweist, wobei die Umschaltklappe (20) als im Schnittpunkt der Fensterebenen gelagerte, zweiflügelige
Drehklappe ausgebildet ist, die zwei durch die Fensterebenen definierte Schließstellungen aufweist
und deren Endstellung bei Bypassbetrieb auf eine vorgegebene Temperatur in der Auslaßkammer (13)
einstellbar ist, und daß über der Ein- und Auslaßkammer (12,13) jeweils eine Vorkammer (25)
angeordnet ist, zwischen denen eine zumindest der Flügelgröße der Umschaltklappe (20) entsprechende
Trennwand (26) vorgesehen ist.
2. Wassererhitzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorkammer (25) und die
Mischkammer (18) durch einander gegenüberliegende Böden (35) begrenzt sind, in welche die
Stirnseiten der Heizgaszüge (19) eingesetzt sind.
3. Wassererhitzer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wassererhitzer (5) zylinderförmig
ausgebildet ist.
4. Wassererhitzer nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der durch die
Kammertrennwand (21) definierten Ebene ein Kaltwasserstutzen (40) angeordnet ist.
5. Wassererhitzer nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberseite der Wasserkammer
(10) ein Fleißwasserstutzen (41) angeordnet ist.
6. Wassererhitzer nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserkammer (10) mit
einem zweiten Wasserbehälter (42) versehen ist.
7. Wassererhitzer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der /weite Wasserbehälter (42)
mantelförmig um die Wasserkammer (10) angeordnet ist.
8. Wassererhitzer nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Wassererhitzer (5) liegend
angeordnet ist.
9. Wassererhitzer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die F.inlaßkammcr (12) unterhalb
der Aiislaßkummcr (1 3) angeordnet ist.
10. Wassererhitzer nach Anspruch 8 und 9, iladun.h gekennzeichnet, daß die Kaminertrenn·
vv .mti (21) horizontal angeordnet ist.
11. Wassererhitzer nach Anspruch 8 his K),
il.ulurth gekennzeichnet, daß die Anschliißstutzcn
(14, Ii) mit jeweils etwa horizontal verlaufender
\i Ilse .in iler Abgas I .eileiiirichliing(l I) angeordnet
12. Wassererhitzer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußstutzen (14, 15)
etwa tangential an der Abgas-Leiteinrichtung (11)
angeordnet sind.
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