DE2730430A1 - Schnalle fuer einen sicherheitsgurt - Google Patents

Schnalle fuer einen sicherheitsgurt

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DE2730430A1
DE2730430A1 DE19772730430 DE2730430A DE2730430A1 DE 2730430 A1 DE2730430 A1 DE 2730430A1 DE 19772730430 DE19772730430 DE 19772730430 DE 2730430 A DE2730430 A DE 2730430A DE 2730430 A1 DE2730430 A1 DE 2730430A1
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DE
Germany
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DE19772730430
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English (en)
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Kurt Krautz
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STAKUPRESS GmbH
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STAKUPRESS GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B11/00Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts
    • A44B11/25Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts with two or more separable parts
    • A44B11/2503Safety buckles
    • A44B11/2507Safety buckles actuated by a push-button
    • A44B11/2523Safety buckles actuated by a push-button acting parallel to the main plane of the buckle and in the same direction as the fastening action

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  • Buckles (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Schnalle für einen Sicherheitsgurt, bestehend aus einer Einschubzunge mit einer seitlichen Einbuchtung und einem Schloßgehäuse mit zwei einen Führungskanal für die Einschubzunge einschließenden Schloßplatten, der an den Schmalseiten von Fflhrungsteilen begrenzt ist, die wenigstens an einer Schmalseite einen in Ausschnitten der Schloßplatten gehaltenen, unter Federkraft in die Einbuchtung der Zunge eingreifenden Schwenkwinkel umfassen, dessen in die Einschubrichtung weisende Stirnfläche mit einer dazu in der Eingriffsstellung parallelen Fläche der Einbuchtung der Zunge zusammenwirkt und dessen Riickfläche sich an einer von den Ausschnitten gebildeten, in der Eingriffsstellung parallelen Lager fläche abs tüt z t .
  • Diese Art von Schnallen ftir Sicherheitsgurte, wie sie beispielsweise durch die DT-OS 24 17 408 bekannt ist, zeichnet sich durch vergleichsweise geringe Öffnungskräfte aus, weil der Schwenkwinkel verhältnismäßig klein ist und daher nur einen kleinen Öffnungsweg reibend zurückzulegen braucht und weil er unter einem geringen Winkel zur Längsrichtung der Einschubzunge angeordnet werden kann. Derrgeveniiber verlangen Schnallen der in der DT-AS 1 505 231 gezeigten Art, die einen auf einer Achse gelagerten Schwenkwinkel benutzen, wesentlich größere Riegelabmessungen und Schrägungswinkel des Schwenkriegels gegenüber der Zungenachse und verlangen daher viel größere öffnungskräfte, obwohl bei ihnen die Stirnfläche des Schwenkriegels kreisbogelförmig mit einem in der Schwenkachse gelegenen Krümmungsmittelpunkt geformt ist, während die Stirnfläche des im Querschnitt rechteckig begrenzten Schwenkriegels des zuerst genannten Schnallentyps eben ist. Zwar würde man dabei vielleicht durch eine gleichfalls kreisbogenförmige Querschnittsgestaltung der Stirnfläche die Öffnungskräfte weiter verringern können; dies hielt man jedoch bisher weder für notwendig noch für durchführbar unter praktischen Verhältnissen. Man hielt es nicht für notwendig, weil die Stirnfläche dank ihrer geringen Querabmessung ohnehin nur wenig vom Kreisbogen abweicht. Man hielt es nicht für zweckmäßig, weil die exakt bogenförmige Bearbeitung sehr aufwendiq sein würde und weil der parallel bogenförmige Verlauf der zusammenwirkenden Flächen des Schwenkriegels und der Einschubzunge zur Aufrechterhaltung cines großflächigen, innigen Reibungskontaktes während des öffnungsweges beiträgt, der für ungünstig gehalten wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schnalle der einganqs genannten Art zu schaffen, die eine weitere Senkung der Öffnungskräfte gestattet.
  • Die erfindungsgemäße Lösunq besteht darin, daß die Stirnfläche des Schwenkriegels im Querschnitt einen spitzen Winkel mit der Mittellinie des Schwenkriegels auf der der Schloßmitte zugewandten Seite einschließt.
  • Mit anderen Wort-en ist die Stirn fläche des Schwenkriegels zur Zungenseite hin abgeschrägt.
  • Es kann dahinstehen, ob der Gedanke an eine solche Abschrägung durch die bekannten, an der Stirnfläche gerundeten Schwenkriegelformen nahegelegt sein -kann, weil seiner Ausführung ein Vorurteil entgegenstand.
  • Man mußte namlich befürchten, daß durch eine solche Abschrägung der Schwenkriegel unter Belastung außer Eingriff gedrängt würde.
  • Wie oben ausgeführt wurde, liegt bei den Schwenkriegeln des erfindungsgemäß zu verbessernden chnallentyps die Längsrichtung in einem sehr kleinen Winkel zur Längsachse der Schnalle, nämlich in der praktischen Ausführung im allgemeinen zwischen Oo und 120. Die Richtung der Wirkungslinie unter voller Schnallenbelastung wird dabei bestimmt durch die Mittelpunkte der Anlageflächen der Stirnseite und der Ruckfläche, und zwar unabhängig von einer etwa abweichenden Lage der für die Öffnungsbewiegung des Schwenkriegels vorgesehenen Schwenkpunkts, weil für den Kraftverlauf im Belastungszustand lediglich die Lage der kraftübertragenden Flachen entscheidend ist. Aufgrund dieser Verhältnisse gibt sich ein Verlauf der Wirkungslinie der Kraftübertragung am Schwenkriegel, der zur Zungenrichtung parallel ist oder nur wenige Grade davon abweicht. Die den Schwenkriegel in der Eingriffsstellung bringenden Kräfte sind daher äußerst gering, und man muß sich hüten, Einflußgrößen zu schaffen, die zur Bildung von Kräften führen könnten, die den Schwenkriegel außer Eingriff zu drängen versuchen.
  • Einen solchen Einfluß übt die Stirnflächenabschrägung aber zweifellos aus. Sie führt schon bei einem SchrAgungswinkel von wenigen Graden dazu, daß die an der Stirnfläche des Schwenkriegels wirkende Kraft eine nach außen wirkende Komponente erhält, die größer ist als die minimal vorauszusetzende Reibungskraft. Der Schwenkriegel wird unter solchen Verhältnissen aus der Eingriffsstellung gedrängt.
  • Die Erfindung bestreitet die Richtigkeit dieser überlegunq nicht, beruht aber auf der Feststellung, daß die Kraftübertragungsverhältnisse sich grundsätzlich ändern, sobald der Schwenkriegel unter den oben beschriebenen Einflüssen um seinen sehr geringen Winkel in Löserichtung gedreht hat. Dann wird nämlich die Wirkungslinie der Kraftübertragung nicht mehr durch die Mittelpunkte der Ubertragungsflächen definiert, weil die zuvor vorhandene geometrische Ubereinstimmung der zusammenwirkenden Flächen am Schwenkriegel und an der Zunge einerseits sowie an den Schloßplattenausschnitten andererseits aufgehoben ist. Die Stirnfläche des Schwenkriegels liegt dann an der ihr zugewandten Fläche der Zungeneinbuchtung nur noch mit ihrer zu der Schnallenmitte gewandten Ecke an. Umgekehrt wandert der Anlagepunkt der S chwenkriegclrück flächc nach außen. Die durch diese Punkte definierte Wirkungslinie schließt inen wesentlich größeren Winkel mit der Zungenmittellinie ein als die zuvor gültige, von den Mittelpunkten der Auflageflächen definierte Wirkungslinie. Der sich nun einstellende, steilere Verlauf der Wirkungslinie verursacht ein den Schwenkriegel in die Eingriffsstellung rückdrehendes Moment. Mit anderen Worten wird der Schwenkriegel dann in der Eingriffsstellung stabilisiert, obwohl er zuvor unter den idealen Lingriffsverhältnissen ein instabiles Verhalten gezeigt hatte. Nun ist allerdings im Belastungszustand eine punktförmige Kraftübertragung zwischen der Einschubzunge und der Stirnfläche des Schwenkriegels und der Lagerfläche der Schloßplattenausschnitte andererseits nicht denkbar. Es wird daher zu plastischer Verformung der jeweils weicheren Teile kommen, durch die eine ausreichende Kraftübertragungsfläche wiederhergestellt wird. Bei dieser Verformunq wandert die Wirkungslinie, deren Lage nun wieder von den Mittelpunkten der durch die Verformung gebildeten Anlage flächen bestimmt wird, wieder in eine ungünstigere Lage. Dies kann aber deshalb nicht fatal werden, weil erstens die Lage der Wirkungslinie stets günstiger bleibt als die Lage der unter idealen t:ingriffsverhältnissen angenommenen Wirkungslinie und zweitens durch die Verformung der Anlageflächen ein so inniger Festkörperkontakt zustande kommt, daß mit hohen Reibwerten gerechnet werden kann.
  • Der Schrägungswinkel der Schwenkriegelstirnfläche soll im allgemeinen größer als 20 und größer als 120 sein.
  • Bevorzugt werden Werte zwischen 2,50 und 60.
  • Die Verhaltnisse werden ferner verbessert, wenn zusätzlich zu der Abschrägung eine Kantenrundum vorgenommen wird, so daß die den spitzen Winkel bildende, der Einschubzunge benachbarte hälfte der Stirnfläche des Schwenkriegels sich im Querschnitt aus einer Geraden, die unter einem Winkel von 10 bis 70 zu der Querrichtung des Schwenkriegels geneigt ist, und einer Kantenrundung zusammensetzt.
  • Zweckmäßigerweise besteht die Einschubzunge aus einem weicheren Material als der Schwenkriegel, wie es an sich bekannt ist. Im Zusammenhang mit der Erfindung kann es jedoch wichtig sein, daß die oben erläuterte Verformung nicht am Schwenkriegel sondern an der Einschubzunge auftritt.
  • Die erläuterte Lageänderung der Wirkungslinie kann dazu führen, daß an der Rückfläche des Schwenkriegels eine diesen nach außen drängende Kraftkomponente auftritt, die größer als die an der Lage fläche vorhandene Reibungskraft ist. Es ist deshalb vorteilhaft, wenn die den Schwenkriegel enthaltenden Ausschnitte in den Schloßplatten benachbarten Lagerfläche eine Seiten führung für das hintere Ende des Schwenkriegels bilden.
  • Die Erfindung wird im folgenden näher unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert, wie ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Schnittdarstellung der Schnalle und Fig. 2 - 4 verschiedene Funktionsstadien des Schwenkriegeleingriffs.
  • Die Schnalle umfaßt ein Schloß mit zwei Schloßplatten, von denen die untere Schloßplatte 1 in Fig. 1 in Draufsicht erscheint. Bei 2 kann sie mit einer Karosserieverankerung verbunden werden. Von der entgegengesetzten Seite her öffnet sich der Führungskanal, der auf der einen Schmalseite durch die Teile 3 und 4 und auf der anderen Schmalseite durch Teil 5 und den Schwenkriegel 6 begrenzt ist und die Einschubzunge 7 aufnimmt, die mit einem Sicherheitsgurt in üblicher Weise verbunden ist.
  • Der Schwenkriegel 6 ist in zwei fluchtend übereinstimmenden Schloßplattenausschnitten 8 gehalten. Seine Stirnfläche 15 wirkt mit der nach hinten gewandten Fläche 9 der Einbuchtung der Einschubzunge 7 zusammen.
  • Seine Rückfläche 16 wirkt mit der ihr entgegengewandten Lagerfläche 17 der Ausschnitte 8 zusammen. Der Schwenkriegel ist in der Eingriffsstellung gezeigt, in die er durch nicht dargestellte Federkraft gedrängt ist. Ferner ist er mit nicht gezeigten Betätigungsmitteln verbunden, die es gestatten, ihn gegen die Federkraft aus der Eingriffsstellung zu schwenken. Während die Schloßplatten und die Einschubzunge flache Blechstücke sind, ist der Schwenkriegel ein prismatischer Abschnitt aus gezogenem Stahl. Weitere Einzelheiten des Aufbaus und der Funktion können den DT-OS 24 17 208 und 24 62 432 entnommen werden. Der Schwenkriegel kann auch mit einem seitlichen Ausschnitt gemäß DT-OS 26 50 498 versehen sein.
  • Die Eintrittsverhältnisse des Schwenkriegels sind in größerem Maßstab in den Figuren 2 - 4 dargestellt, wobei außerdem Schwenkriegel 6 die damit zusammenwirkenden Teile der Einschubzunge 7 und der Schloßplatten 3 dargestellt sind.
  • Der Schwenkriegel 6 hat im wesentlichen rechteckige Querschnittsgestalt. Seine längeren Parallelseiten 20 und 21 sind parallel zu-einander und haben beispielsweise eine Länge von etwa lo mm. Die Rückfläche 16 des Schwenkriegels ist gleichfalls eben und steht senkrecht zu den Flächen 20 und 21, was im Zusazmenhang der Erfindung vorteilhaft, aber nicht unbedingt erforderlich ist. Sie stützt sich ab an der Lagerfläche 17, die sich etwa über die Hälfte der Rückfläche 16 auf deren zungennaher Seite erstreckt. Auf der anderen Seite läßt der Schloßplattenausschnitt 8 ausreichend Schwenkplatz für den Schwenkriegel und bildet eine Seitenführung 22 für dessen hinteres Ende.
  • Die Stirnfläche 15 des Schwenkriegels bildet einen spitzen Winkel 2 von etwas weniger als 9o° mit der Mittellinie 23 des Schwenkriegels auf deren der Zunge zugewandten Seite. Als Schrägungswinkel wird der Winkeln( bezeichnet, um den die Richtung der Stirnfläche von der sonst üblichen 900-Querrichtung abweicht. Dieser Winkel ohr ergänzt den Winkell zu 900. Er tritt auf zwischen der Mittellinie 23 des Schwenkriegels und der auf der Stirnfläche 15 Senkrechten 24.
  • Unter idealen Eintrittsbedingungen gemäß Fig. 2 sind die Stirn fläche 15 des Schwenkriegels und die Rückfläche 19 der Zungeneinbuchtung zueinander parallel und liegen ganzflächig aneinander. Es ist üblich, die Fläche 9 gegenüber der 90° -Querrichtung der Schnalle um einen Winkel;( zu neigen, der bei den üblichen, an allen Seiten rechtwinklig begrenzten Schwenkriegeln gleichbedeutend ist mit der Neigung des Schwenkriegels zur Zungenlängsrichtung. Diese ist in der Zeichnung nicht angedeutet, ergibt sich aber mittelbar aus dem Winkels Unter den in Fig. 2 dargestellten, geometrisch idealen Eingriffsbedingungen werden die Kräfte vollflächig über die Stirnfläche 15 und den an der Rückfläche 16 anliegenden Teil der Lagerfläche 17 übertragen. Die Wirkungslinie 25 geht dann durch die Mittelpunkte 26 und 27 dieser Flächen.
  • Mit der Längsrichtung 23 des Schwenkriegels schließt sie einen Winkel p ein. Ihr Winkels mit der Normalen auf der Stirnfläche 15 ergibt sich aus der Summea(+.
  • Bei einem Schwenkriegel mit der mittleren Länge 1 = lomm und der Breite b = 4mm sowie dem SchrägungswinkelL = 30 errechnet sich der Winkel t zu etwa 80. Dieser Winkel ist wesentlich größer als der minimale, zwischen den Flächen 9 und 15 zugrunde zu legende Neigungswinkel, der bei einem Reibungsbeiwert von o,o3 (Mittelwert bei gleitender, gefetteter Reibung) unter 20 liegt. Die Belastung in dem in Fig. 2 dargestellten Zustand führt daher zu der sicheren Gefahr, daß der Schwenkriegel im Sinne des Pfeils 28 bewegt wird.
  • Durch diese Bewegung ergibt sich der in Fig. 3 dargestellte Zustand, der dadurch gekennzeichnet ist, daß die Stirnfläche 15 an der zugehörigen Fläche 9 der Einschubzunge nicht mehr ganzflächig anliegt. Es findet vielmehr Punktberührung an der Ecke 29 der Stirnfläche statt.
  • Entsprechend kann der Berührungspunkt zwischen der Rückfläche 16 und Lagerfläche 17 bei der in Fig. 2 vorausgesetzten Konstellation zu der Ecke 30 wandern, wodurch sich ein geänderter Verlauf 25' der Wirkungslinie ergibt, der nunmehr einen Winkel t' mit der Normalen auf der Stirnfläche 15 einschließt. Man erkennt im genannten Beispiel, daß der Winkel gegenüber dem in Fig. 2 erscheinenden Richtungssinn umgekehrt worden ist. D.h. die in der Wirkungslinie 25' wirkende Kraft drängt den Schwenkriegel 6 zurück in die Angriffsstellung. Somit verlieren die für die geometrisch idealen Verhältnisse gem5ß Fig. 2 gültiqen Überlegungen bezüglich der Kraft richtungen schon bei kleinster Drehung des Schwenkriegels ihre Gültigkeit zugunsten des in Fig. 3 veranschaulichten, stabilen Zustands.
  • Bei zunehmender Krafteinwirkung bleibt allerdings nicht der in Fig. 3 veranschaulichte Zustand des Punktkontakts zwischen den zusammenwirkenden Flächen aufrechterhalten; es stellt sich vielmehr eine Verformung gemäß Fig. 4 an den Flächen 9 und 17 ein, wodurch sich eine abermalige Verschiebung der Wirkungslinie in die in Fig. 4 dargestellte Lage 25" ergibt. Dadurch verkleinert sich der Winkel wieder. Im dargestellten Beispiel hat er aber immer noch eine Richtung, die einer Stabilisierung des Schwenkriegels 6 entspricht. Wenn sie bei ungünstigeren Maßverhältnissen ihre Richtung umkehrt, so daß der Riegel einer ihn in Loserichtung drängenden Kraftkomponente ausgesetzt ist, ist dies immer noch ungefährlich, weil dank der Verformung die Reibungsbeiwerte an den zusammenwirkenden Flächen 9 und 16 derart zugenommen haben, daß der Winkell " noch unterhalb des Reibungswinkels bleibt. Wenigstens kann die Bemessung leicht so gewählt werden, daß diese Bedingung eingehalten ist.
  • Bei der praktischen Erprobung einer Schnalle mit den angegebenen Zahlenwerten ergab sich eine um mindestens 25 % geringere öffnungskraft im Vergleich mit einer ebenso ausgeführten Schnalle, deren im Querschnitt vollkommen rechtwinklig ausgeführter Schwenkriegel um einen dem Schrägungswinkel entsprechenden Betrag stärker gegenüber der Langsrichtung der Einschubzunge geneigt war.
  • Falls die Querschnittgestaltung der Stirnfläche von der geraden orm abweicht, sollte die Abweichung selbstverständlich so beschaffen sein, daß die oben beschriebene Funktion erhalten bleibt. Man anderen Worten soll der mittlere Xrümmungsradius der Stirnfläche größer sein als der Abstand der Stirnfläche vom Schwenkpunkt.
  • Die Abschrägung der Stirnfläche des Schwenkriegels braucht selbstverständlich nur in dem Bereich vorhanden zu sein, in welchem sie mit der Einschubzunge zusammenwirkt. Es genügt also, wenn die Stirnfläche in ihrem mittleren Bereich eine entsprechende Einfräsung erhält.
  • Im allgemeinen wird es aber vorteilhafter sein, die Stirn fläche des Schwenkriegels auf ihrer gesamten Länge entsprechend zu profilieren, da die Bearbeitung dann am stangenförmigen Material vorgenommen werden kann, bevor einzelne Abschnitte zur Bildung der Riegel davon abgeschnitten sind.
  • Aus Fig. 3 erkennt man, daß die Wirkungslinie 25' ziemlich schräg gegenüber der Rückfläche 16 des Schwenkriegels steht, und daß daher die Gefahr besteht, daß das hintere Ende des Schwenkriegels seitlich nach außen gedrückt wird.
  • Damit der Riegel im vorgesehenen Lagebereich bleibt, weist der Schloßplattenausschnitt 8 die Seitenführung 22 auf, die eine solche seitliche Ausweichbewegung des Riegels begrenzt.
  • Leerseite

Claims (5)

  1. Schnalle für einen Sicllerheitsgurt Patent ansprüche 1. Schnalle fiSr einen Sicherheitsgurt, bestehend aus einer Einsdiubzunae mit einer seitlichen Einbuchtunq und einem Schloßgehäuse mit zwei einen Fi1-rungskanal für die Einschubzunge einschließenden Schloßplatten, der an den Schmalseiten von Führungsteilen begrenzt ist, die wenigstens an einer Schmalseite einen in Ausschnitten der Schloßplatten gehaltenen, unter Federkraft in die Einbuchtung der Zunge eingreifenden im Querschnitt rechteckigen Schwenkriegel umfassen, dessen in die Einschubrichtung weisende Stirn fläche in der Eingriffstellung mit einer dazu parallelen Fläche der Einbuchtung der Zunge zusammenwirkt und dessen Rückfläche sich an einer von den Ausschnitten gebildeten in der Eingriffstellung parallelen Lagerfläche abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche im Querschnitt einen spitzen Winkel (6) mit der Mittellinie (23) des Schwenkriegels (6) auf der der Schloßmitte zugewandten Seite einschließt.
  2. 2. Schwenkrieqel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der spitze Winkel ¼) kleiner als 120 und größer als 20 ist.
  3. 3. Schwerlkriegel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den spitzen Winkel (α,#) bildende, der Einschubzunge (7) izenachbarte Hälfte der Stirnfläche (15) des Schwenkriegels (6) sich im uuerschnitt aus einer Geraden, die unter einem Winkel von 1 - 70 zu der Querrichtuns des Schwenkriegels geneigt ist, und einer Kantenrundung zusammensetzt.
  4. 4. Schwenkriegel nach einem der Ansprüche 1 - 3 , dadurch qekennzeichnet, daß die Einschubzunge (7) aus einem weicheren Material als der Schwenkriegel (6) besteht.
  5. 5. Schwenkriegel nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschnitte (8) in den Schloßplatten (1) benachbart der Lagerfläche (17) eine Seitenführung (22) für das hintere Ende des Schwenkriegels bilden.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3014443A1 (de) * 1980-04-15 1981-10-22 Autoflug Gmbh, 2084 Rellingen Schloss fuer sicherheitsgurte
EP0052160A1 (de) * 1980-11-18 1982-05-26 Autoflug Gmbh Schnalle für einen Sicherheitsgurt

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3014443A1 (de) * 1980-04-15 1981-10-22 Autoflug Gmbh, 2084 Rellingen Schloss fuer sicherheitsgurte
EP0052160A1 (de) * 1980-11-18 1982-05-26 Autoflug Gmbh Schnalle für einen Sicherheitsgurt

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