DE2729769C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abstellen
mehrerer Kraftfahrzeuge übereinander auf heb- und senkbaren
Plattformen, wobei die Plattformen für eine Ruhestellung
unter die Zufahrtsebene in einen Schacht absenkbar und
für die Befahrung mittels einer Zylinder-Kolben-Anordnung
auf verschiedene Höhenlagen anhebbar sind, mit einer
aus drei Elementen, die teleskopartig gegeneinander
bewegbar sind, bestehenden Führungseinrichtung, wobei
das erste Element fest mit dem Schacht verbunden ist,
das dritte Element die Plattformen trägt, und das zweite
Element das erste mit dem dritten Element verbindet.
In der DE-OS 21 39 743 ist eine derartige Vorrichtung
zum Parken mehrerer Fahrzeuge übereinander beschrieben,
bei der die Führungselemente teilweise die Zufahrtsebene
überragen.
Bei Garagen der beschriebenen Art ergibt sich das
Problem, daß bei völliger Ausnutzung des Raumes im
Schacht für das Unterbringen der Fahrzeuge die im
Schacht zur Verfügung stehende Bauhöhe nicht ausreicht,
um die Plattform ausreichend weit anzuheben, so daß
auch in der Extremstellung einerseits die unterste Platt
form befahrbar ist, andererseits auch eine ausreichende
Stabilität gegeben ist. Die einzelnen Führungselemente
besitzen in der ganz angehobenen Stellung keine oder
keine ausreichende Verbindung mehr und auch eine
Zylinder-Kolben-Anordnung für die Hubbewegung ergibt
nur eine Hubhöhe, die geringer ist als die größte im
Schacht unterzubringende Bauhöhe einer
Zylinder-Kolben-Anordnung. Im übrigen gibt die
DE-OS 21 39 743 auch nicht an, wie eine solche
Zylinder-Kolben-Anordnung beschaffen sein soll.
Die bekannten Lösungen dieser Probleme bestehen somit
darin, den Raum unterhalb des Schachtbodens auszunutzen
oder Teile der Führungen und der zugehörigen Einrich
tungen oberhalb der Zufahrtsebene anzuordnen. Die
Nutzung des Raumes unterhalb des Schachtbodens bereitet
insbesondere bei ungünstigen Grundwasserverhältnissen
Schwierigkeiten. Hinzu kommt, daß die Schachttiefe oft
ebenfalls im Hinblick auf das Grundwasserniveau aus
gelegt wird. Aber auch dann, wenn diese
Schwierigkeiten nicht bestehen, bereitet es einen be
trächtlichen Aufwand, lediglich für die Unterbringung der
ausreichenden Führungen einen größeren Schacht vorzuse
hen, als für die Unterbringung der Fahrzeuge notwendig
wäre.
Werden die Führungen oder Zylinder-Kolben-Anordnungen
lediglich in einfachen, nicht zugänglichen Räumen unterge
bracht, ergeben sich bei Reparaturen erhebliche Schwierig
keiten.
Über die Zufahrtsebene überstehende Teile sind anderer
seits nur dann zulässig, wenn diese den sonstigen
Verkehr nicht behindern. Die Anordnung derartiger Unter
flurgaragen geht aber gerade von der Überlegung aus,
daß der vorhandene Raum und die vorhandene Fläche so
zu nutzen sind, daß die Befahrbarkeit der Zufahrtsebene
nicht beeinträchtigt wird.
Eine Lösung im Sinne der DE-OS 21 39 743 ist nur
realisierbar, wenn als Zylinder-Kolben-Anordnung ein
Teleskopzylinder aus mehr als zwei Teilen benutzt wird.
Nur ein solcher Teleskopzylinder kann die Bedingungen
nach ausreichender Hubhöhe und ausreichender Absenkung,
so daß keine Teile über die Zufahrt vorstehen, erfüllen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Parkvorrichtung der beschriebenen Art zu verwirklichen,
ohne aufwendige Mittel, wie beispielsweise Teleskop
zylinder zu benutzen, oder bekannte Hubzylinder so
zu dimensionieren, daß ihre Knicklänge dem doppelten
Wert der Ausfahrhöhe für sämtliche Plattformen entspricht.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus
von einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen
Art und schlägt vor, daß das zweite Element mittels
einer Zylinder-Kolben-Anordnung gegen das erste Element
verschiebbar, und das dritte Element gegen das zweite
Element mittels einer weiteren Zylinder-Kolben-Anordnung
verschiebbar ist, die sich zwischen dem zweiten und
dritten Element abstützt.
Es ist gefunden worden, daß mit einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung das Problem überraschend einfach gelöst
werden kann. Wird die aus drei Elementen bestehende
Führung benutzt, ist es zunächst möglich, mit verhält
nismäßig einfach aufgebauten Zylinder-Kolben-Anordnungen
auszukommen. Diese Zylinder-Kolben-Anordnungen erfordern
nur eine Baulänge, die etwas größer ist als die halbe
Schachttiefe, so daß die Unterbringung keinerlei Schwie
rigkeiten bereitet. Auch die Länge der einzelnen Elemente
und der gegenseitigen Führung kann ausreichend geringer
sein als die Schachttiefe. Es ist daher nicht notwendig,
im Schacht irgendwelche Vertiefungen anzuordnen,
die einen zusätzlichen Aufwand bedeuten, und die
auch die Montage oder die Reparatur erschweren würden.
Dennoch können mit der erfindungsgemäßen Anordnung ver
gleichsweise große Hubhöhen erreicht werden. Zu beachten ist
nämlich, daß der Platzbedarf von drei übereinanderstehenden
Kraftfahrzeugen etwa fünf Meter beträgt und daß die maximale
Höhenausdehnung der Parkvorrichtung im ausgefahrenen Zu
stand demgemäß etwa zehn Meter beträgt. Es ist klar, daß
bei den entsprechenden Gewichten beträchtliche Kräfte auf
treten und daher eine sichere Führung unerläßlich notwendig
ist. Die Erfindung löst diese Probleme mit den im Patentanspruch 1
angegebenen Mitteln.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung ist, daß auf
wendige Teleskop-Zylinder vermieden werden. Es können ein
fache Zylinder für einseitige Beaufschlagung angewandt werden.
Gegebenenfalls kann auch mit parallel geschalteten Zylindern
gearbeitet werden.
Obwohl die erfindungsgemäße Vorrichtung mit zwei Zylinder-Kolben-Anordnungen
arbeitet, die Teile antreiben, die nicht zwangsläufig ge
führt sind, ergeben sich keine Schwierig
keiten in dem Sinne, daß sich unerwünschte Relativbewegungen
einstellen würden. Dabei ist es nicht notwendig, besondere
Steuerungseinrichtungen, wie Mengenteiler oder ähnliche Mittel
anzuwenden. Die Zylinder-Kolben-Anordnungen einer Führung
können einfach mit einer Pumpe verbunden werden und für den
richtigen Betrieb der Vorrichtung macht es nichts aus, ob
aus Gründen unterschiedlicher Reibung oder ähnlicher Umstände
zunächst die eine oder die andere Zylinder-Kolben-Anordnung
sich ausdehnt. Die jeweilige Lage des zweiten Elementes als
Mittelstück ist für die richtige Funktion ohne Bedeutung.
Da die obere Plattform
den Schacht verschließt kann sie entweder
einen Stellplatz für ein Kraftfahrzeug bilden
oder auch befahren werden. Auf diese Weise wird
es möglich, die erfindungsgemäße Vorrichtung auch auf
engen Zufahrten anzuordnen, da diese Zufahrten nur kurz
fristig beim Befahren der einzelnen Plattformen ge
sperrt sind.
Im allgemeinen wird man zu beiden Seiten der heb- und senk
baren Plattformen je eine Führung anordnen, von denen
das obere Element insbesondere durch ein versteifendes
Querstück, das vorzugsweise unter der Abdeckplatte ange
ordnet ist, miteinander verbunden ist. Die Erfindung
kann aber auch angewandt werden bei Plattformen, die mehr
als ein Fahrzeug aufnehmen und insbesondere bei solchen und
größeren Plattformen ist es auch möglich, die Führung inner
halb der Plattformen unterzubringen.
Die Zahl der heb- und senkbaren Plattformen ist bei der
Erfindung von untergeordneter Bedeutung. Auch eine Vor
richtung mit einer einzigen in den Schacht absenkbaren
Plattform und einer weiteren Plattform, die die Abdeckplatte
bildet, kann im Sinne der Erfindung verwirklicht werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
schematisch dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung in der angehobenen Stellung,
Fig. 2 die Darstellung der Vorrichtung nach
der Fig. 1 in der abgesenkten Stellung,
Fig. 3 einen Schnitt durch die Darstellung der
Fig. 1 entsprechend der Schnittlinie
III-III,
Fig. 4 eine Ansicht einer Einzelheit der Er
findung in einem anderen Maßstab,
Fig. 5 eine Vorderansicht eines Teils der er
findungsgemäßen Vorrichtung und
Fig. 6 einen horizontalen Schnitt durch eine
Führungseinrichtung für eine Vorrichtung
gemäß der Erfindung.
In der Fig. 1 ist eine Vorrichtung zum Abstellen mehrerer Fahr
zeuge übereinander gemäß der Erfindung dargestellt, welche
die Plattformen 4, 5, 6 und 7 umfaßt, die in den Schacht ab
senkbar sind, welche Stellung aus der Fig. 2 hervorgeht. Die
Plattformen 4-7 sind sämtlich an dem Element 3 der Führungs
einrichtung 9 befestigt und weisen also beim gezeigten Aus
führungsbeispiel immer einen gleichbleibenden Abstand auf.
In der abgesenkten Stellung verschließt die oberste
Plattform 7 die Schachtöffnung, wobei sich diese Platt
form 7 auf dem Absatz 10 am Schachtrand abstützt. Die
oberste Plattform 7 ist also etwas größer als die Platt
form 4, 5 und 6, die kleinere Abmessungen aufweisen als
die Innenmaße des Schachtes 8, wie sich dies deutlich aus
der Fig. 3 ergibt. Jede der Plattformen 4, 5 und 6 ist
mit einem Geländer 11 versehen, ohne daß dieses Geländer,
daß die Absturzgefahr vermindern soll, für die Erfindung
wesentlich wäre. Die Erfindung ist auch dann brauchbar,
wenn beispielsweise die Plattformen in der angehobenen
Stellung durchfahren werden können.
Die Führungseinrichtung 9, die - wie aus der Fig. 3 hervor
geht - zu beiden Seiten der Plattformen angeordnet ist,
umfaßt im wesentlichen die Elemente 1, 2 und 3. Jedes
der Elemente ist kastenartig gestaltet. Aus der Fig. 6
geht hervor, daß das innerste Element 1 einen geschlossenen
Kasten bildet, der vom Element 2 teilweise umfaßt wird,
so daß an der offenen Seite eine Verbindung 12 des inneren
Elementes 1 mit der Schachtwand 13 möglich ist.
Auch das Element 3 besitzt kastenartige Gestalt.
Zwischen den Elementen 1 und 2 einerseits und 2 und 3 anderer
seits sind jeweils Gleitkörper 14 vorgesehen, die den
Führungsschienen 15 an der Außenseite der Elemente 1 und 2
angepaßt sind. Die Führungsschienen und die Gleitkörper
können auch durch andere, an sich bekannte Mittel ersetzt
sein.
Wie sich insbesondere aus der Fig. 1 ergibt, stützt sich das
Element 1 mit einem Fuß 16 am Schachtboden 17 ab. Parallel
zum Element 1 erstrecken sich die Zylinder-Kolben-Anordnungen
18, die sich einerseits ebenfalls auf dem Fuß 16 abstützen,
andererseits an einem Bock 19, der auf der Außenseite des
Elementes 2 angeordnet ist. In der Fig. 6 ist dieser Bock 19
mit strichpunktierten Linien angedeutet.
Zwischen einem Bock 20 am unteren Ende des Elementes 2 und einem
weiteren Bock 21 in der Nähe des oberen Endes des Elementes 3
erstreckt sich eine weitere Zylinder-Kolben-Anordnung 22.
Für den Bock 20 ist am unteren Ende des Elementes 3 eine Aus
nehmung vorgesehen, die in der Zeichnung nicht weiter darge
stellt ist und die es ermöglicht, das Element 3 bis in die
unterste Stellung abzusenken, wie dies in der Fig. 2 gezeigt
ist.
In der Zeichnung bestehen die Zylinder-Kolben-Anordnungen 18
und 22 je aus zwei parallel angeordneten Zylinder-Einheiten.
Diese Bauweise benötigt wenig Platz in dem Spalt zwischen
den Plattformen und der benachbarten Schachtwand 13. Die
Zylinder-Kolben-Anordnungen 18 und 22 können aber auch je
durch einen einzigen Zylinder ersetzt werden. Dabei empfiehlt
es sich jeweils, die Querschnitte der Zylinder-Kolben-Anordnungen
18 und 22 gleichartig auszugestalten. Die Verwendung von
Teleskop-Zylindern ist nicht notwendig.
Da die ausgefahrene Länge der Zylinder-Kolben-Anordnungen 18
oder 22 doch vergleichsweise groß ist, empfiehlt es sich,
für die Zylinder-Kolben-Anordnung 18 am unteren Ende des
Elementes 2 eine Abstützung 23 vorzusehen, die sich entlang
der Außenseite der Zylinder-Kolben-Anordnungen 18 bewegt.
Für die Zylinder-Kolben-Anordnung 22 kann eine entsprechende
Abstützung am unteren Ende des Elementes 3 vorgesehen werden.
Diese Abstützungen ergeben eine zusätzliche Führung und
verringern bzw. beseitigen die Ausknickgefahr (vgl. Fig. 4).
Aus der Fig. 5 geht hervor, daß die oberen Enden der Elemente 3
mittels eines Querstücks 24 verbunden sind. Dabei ist das
Querstück 24 jeweils durch eine Eckaussteifung 25 bzw. 26
mit dem Element 3 verbunden. Dieses Querstück 24 ragt zum
Teil hinein in die oberste Plattform 7 und ist mit dieser
vorzugsweise baulich verbunden. Auf diese Weise wird eine
steife Verbindung der Elemente 3 der beiden Führungen 9 er
halten, die für die Bewegung der Führungen bedeutsam ist.
Für den Betrieb der Vorrichtung werden in der Stellung der
Fig. 2 sämtliche Zylinder-Kolben-Anordnungen, also die Kolben-
Anordnungen 18 und 22, auf beiden Seiten der Plattformen
an einer Druckmittelquelle angeschlossen. Besondere, auf
wendige Verteileinrichtungen sind nicht notwendig. Die steife
Verbindung der Elemente 3 auf beiden Seiten sorgt dafür, daß
bei der Hubbewegung beide Führungen 9 gleiche Bewegungen aus
führen. Klemmerscheinungen treten nicht auf.
Auch besondere Teileinrichtungen der hydraulischen Beauf
schlagung zwischen den Zylinder-Kolben-Anordnungen 18 und 22
einer Seite sind unnötig. Da bei geringen Reibungen in der
Regel die Zylinder-Kolben-Anordnung 18 einen größeren Wider
stand zu überwinden hat wegen der zusätzlichen Belastung durch
das Element 3 und die Zylinder-Kolben-Anordnung 22, wird
voraussichtlich zuerst die Zylinder-Kolben-Anordnung 22 die
maximale Ausfahrstellung erreichen. Ist diese erreicht, ver
schiebt die Zylinder-Kolben-Anordnung 18 das Element 2 mit
dem schon ausgefahrenen Element 3 und den zugehörigen Ein
richtungen, bis die gewünschte Hubstellung erhalten wird.
Durch elektro-hydraulische Einrichtungen mit Drucktasten
bekannter Ausbildung kann ohne weiteres erreicht werden, daß
selbsttätig bestimmte Hubstellungen erreicht werden, so daß
eine der Plattformen 4, 5 oder 6 befahrbar ist.
In den Zeichnungen sind Sicherungseinrichtungen, die bestimmte
Hubstellungen sichern, insbesondere Verriegelungsbolzen, die
in den hydraulischen Kreis eingeschaltet sind, nicht näher
dargestellt. Solche Sicherungseinrichtungen sind derart auf
gebaut, daß bei Beaufschlagung der Zylinder-Kolben-Anordnungen
die Sicherungseinrichtungen entriegelt sind, so daß Hub- oder
Senkbewegungen möglich sind, während beim Abschalten der
Hydraulik die Verriegelung erfolgt.
In der Zeichnung ist gezeigt, daß die Abstände der einzelnen
Plattformen 4, 5, 6 und 7, also die Höhenabmessungen für
die Stellplätze unveränderbar sind, da die einzelnen Platt
formen starr am Element 3 gehalten sind. Bei der Erfindung
sind aber auch Bauweisen möglich, bei denen die Höhenabstände
veränderbar sind, beispielsweise dadurch, daß die einzelnen
Plattformen 4, 5 oder 6 verschiebbar am Element 6 gehalten sind.
Eine solche Verschiebbarkeit kann dadurch erfolgen, daß jede
der Plattformen 4, 5 oder 6 mit einem besonderen Schlitten an
der Führung 9 geführt ist und daß die einzelnen Schlitten oder
Plattformen jeweils an den darüber angeordneten Plattformen oder
Schlitten aufgehängt sind. Dabei kann dann eine Befahrstellung
vorgesehen sein, in der die Abstände der einzelnen Plattformen
ein maximales Maß erreichen und auch eine Ruhestellung (ent
sprechend Fig. 2), in der die Abstände ein Minimum aufweisen.
Dabei kann auch vorgesehen sein, daß nur für bestimmte, aus
gewählte Stellplätze die Abstände vergrößert werden, nämlich
dann, wenn gewünscht wird, diese Stellplätze zu befahren.
Die Vorschläge zur Vergrößerung oder Veränderung der Abstände
der Plattformen sind in den Zeichnungen nicht näher dargestellt,
sind aber ebenfalls durch die Erfindung möglich, die ohne be
sonderen Aufwand eine beträchtlich stärkere Anhebung der Platt
formen zuläßt.
Betrachtet man die Fig. 2 und die dort gezeigte Länge der Zylinder-
Kolben-Anordnungen, dann wird deutlich, daß durch eine Ver
längerung der Zylinder-Kolben-Anordnungen ohne besonderen Auf
wand eine noch stärkere Hubhöhe erhalten werden kann, falls dies
gewünscht wird.
In den in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispielen sind
die einzelnen Plattformen 4, 5 oder 6 starr mit dem Element 3
verbunden. Eine Abstrebung 27 sichert jeweils die Winkellage
der Plattformen am Element 3. Die Plattformen sind dabei im
wesentlichen horizontal ausgerichtet.
Für besondere Fälle ist es möglich, die Plattformen auch geneigt
zum Element 3 anzuordnen oder auch die eine oder andere bzw.
alle Plattformen neigbar auszubilden.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Abstellen mehrerer Kraftfahrzeuge über
einander auf heb- und senkbaren Plattformen, wobei
die Plattformen für eine Ruhestellung unter die
Zufahrtsebene in einen Schacht absenkbar und für die
Befahrung mittels einer Zylinder-Kolben-Anordnung auf
verschiedene Höhenlagen anhebbar sind, mit einer aus
drei Elementen, die teleskopartig gegeneinander beweg
bar sind, bestehenden Führungseinrichtung, wobei das
erste Element fest mit dem Schacht verbunden ist, das
dritte Element die Plattformen trägt, und das zweite
Element das erste mit dem dritten Element verbindet,
dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Element (2)
mittels einer Zylinder-Kolben-Anordnung (18) gegen das
erste Element (1) verschiebbar, und das dritte
Element (3) gegen das zweite Element (2) mittels einer
weiteren Zylinder-Kolben-Anordnung (22) verschiebbar
ist, die sich zwischen dem zweiten und dritten Element
abstützt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die eine Zylinder-Kolben-Anordnung (18) zwischen
dem ersten und dem zweiten Element (1, 2) auf der
einen Seite der Führungseinrichtung (9), die andere
Zylinder-Kolben-Anordnung (22) zwischen dem zweiten
und dritten Element (2, 3) auf der anderen Seite der
Führungseinrichtung (9) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich die parallel zu den Elementen
(1, 2, 3) erstreckenden Zylinder-Kolben-Anordnungen
(18, 22) auf einen Fuß (16) bzw. auf Böcke (19, 20, 21)
auf den Außenseiten der Elemente (1, 2, 3) abstützen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß für die Zylinder-Kolben-Anordnungen
(18, 22) Abstützungen (23) vorgesehen sind, die am
zweiten oder dritten Element (2, 3) befestigt sind, und
die sich bei der Ausfahrbewegung längs der Zylinder
verschieben.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
einzelnen Elemente (1, 2, 3) je ein Kastenprofil
aufweisen.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bauhöhe der Elemente (1, 2, 3) im wesentlichen der
Schachttiefe entspricht.
Priority Applications (8)
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