DE272956C - - Google Patents

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DE272956C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B1/00Film strip handling
    • G03B1/18Moving film strip by means which act on the film between the ends thereof

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 272956 KLASSE 57«. GRUPPE
an Kinematographen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. März 1913 ab.
Die Erfindung, bezieht sich auf eine Einrichtung zur schrittweisen Fortbewegung des Bildbandes an Kinematographen o. dgl.
Bisher geschah der schrittweise Vortrieb des Bildbandes durch besondere mechanische Vorrichtungen, welche ihre schrittweise Bewegung durch direkten Antrieb des Transportmechanismus erhielten.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, ίο daß das gleichmäßig bewegte Bildband selbst einen Mechanismus betätigt, welcher einen Teil des Bildbandes schrittweise bewegt.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
Fig. ι zeigt die Einrichtung von der Seite gesehen;
Fig. 2 zeigt einen Teil derselben in Vorderansicht ;
Fig. 3 zeigt eine Ausbildung der Vorrichtung, bei welcher die Federwirkung durch einen Elektromagneten unterstützt wird.
Das Bildband α läuft von der einen Spule b nach der anderen Spule c in der bekannten Weise an dem Objektiv d vorbei. Die Spule c wird auf passende Weise angetrieben. Das Objektiv umgibt ein Drahtrahmen e, über dessen obere und untere Seite das Bildband a hinweggeführt wird. Zur Schonung des Films ist unten am Rahmen ein Laufblech f vorgesehen. Der Rahmen e selbst steht dauernd unter dem Zuge einer Feder g. Der Film selbst besitzt im Abstande je eines Bildes zwei in wagerechter Richtung nebeneinander liegende Durchbrechungen h. Unterhalb des Objektivs oder Fensters d, dessen Vorderteil i zwecks Einlegens des Films abnehmbar ist, sitzt eine Klaue k, welche dazu bestimmt ist, in die Durchbrechungen h des Bildbandes einzugreifen. Die Klaue k hat gelenkige oder federnde Befestigungen, damit sie beim Rückziehen des Bildbandes ausweichen kann, wie es in Fig. ι in punktierten Linien und in Fig. 2 dargestellt ist.
Durch den Antrieb der Spule c wird der. von der Klaue k festgehaltene Film gespannt. Unter der Anspannung hebt sich entgegen dem Zug der Feder g der Rahmen e in die Höhe, und gleichzeitig schwingt derselbe, weil die Feder g als schwingender Arm wirkt, etwas nach rückwärts. Dadurch kommt der Film mit seinen Durchbrechungen h von der Klaue k frei, und der Rahmen e nimmt ihn unter der Zugwirkung der Feder g so weit nach unten mit, bis die Klaue k in die nächstfolgenden Durchbrechungen h einfällt. Der eben beschriebene Vorgang wiederholt sich stets aufs neue, wodurch eine schrittweise Fortbewegung des Bildbandes eintritt.
Bei größeren Bildformaten . wird zweckmäßig die Wirkung der Feder g noch durch einen Elektromagneten I unterstützt. Dieser wirkt auf einen Anker m am Rahmen e ziehend ein, sobald die Feder g in äußerster Hochstellung einen Kontakt mit einer Schraube η ο. dgl. hervorruft.
Der Rahmen e dient ferner mit seinem oberen Ende dem Film a als Auflage, damit beim Hochgehen des Rahmens bereits ein
Vorwickeln des Films von der Spule h erfolgt, so daß bei dem darauffolgenden plötzlichen Niedergehen ein scharfes Anziehen des Bandes und der Spule vermieden wird. .
Der Rahmen e kann zum Antrieb des Verschlusses s benutzt werden. Ein Hebel ο ist bei p drehbar gelagert. Bei q befindet sich eine Schlitzführung, so daß der Hebel ο durch den Bügel e nach oben und unten mitgenommen
ίο wird. Geht der Bügel e nach oben, so greift das Ende des Hebels ο unter eine Nase r der Verschlußscheibe s und nimmt dieselbe mit. Durch die Drehbewegung des Hebels ο wird derselbe beim Hochgehen von der Nase der Verschlußscheibe mehr und mehr entfernt, bis der Moment eintritt, in welchem die Nase freigegeben wird, worauf die Scheibe durch eine Feder wieder in ihre Anfangslage bis auf einen Anschlag o. dgl. hinuntergezogen wird.
Bei Abwärtsbewegung des Bügels e soll der Hebel 0, welcher in Form eines federnden Blattes ausgeführt ist, durchfedern und über die Nase r der Scheibe s gleiten, so daß er wieder unter dieselbe zu liegen kommt.
Die Vorrichtung kann auch derart ausgebildet werden, daß das federnde Ende des Hebels 0 durch einen Anschlag (Stift o. dgl.) so lange festgehalten wird, bis infolge Hochgehens des Bügels e das Ende des Hebels 0 durchfedert und nach oben schnellt. Hierbei soll es die Nase der Blende fassen und dieselbe nach oben mitreißen.

Claims (7)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Verfahren zum schrittweisen Fortbewegen des Bildbandes an Kinematographen, dadurch gekennzeichnet, daß die schrittweise Fortbewegung des Bandes von dem Zug in dem auflaufenden Bildbande selbst erzeugt wird.
  2. 2. Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Sperrwerk, welches in Durchbrechungen des Bildbandes einfällt, welche im Abstande der einzelnen Bilder vorgesehen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrwerk aus einer Klaue (k) besteht, von der das Bildband abgezogen wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klaue (k) nach einer Richtung ausweichen kann, um ein Rückziehen des Filmbandes zu ermöglichen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen vom Bildband umfaßten Rahmen (e), der unter dem Einflüsse einer Zugfeder (g) steht, so daß der Rahmen beim Abzüge des Films unter dessen Anspannung hoch- und gleichzeitig rückwärts gezogen wird, wodurch der Film sich von der Klaue (k) freimacht und der Rahmen (e) mit dem Film unter dem Einflüsse der Feder (g) nach unten schnellt, bis die Klaue (k) den Film in den nächsten Durchbrechungen (h) fängt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die schrittweise bewegte Schaltvorrichtung beim Hochgehen entweder direkt oder vermittels eines Zwischengliedes das Bildband vorwickelt.
  7. 7. Einrichtung nach Ansprüchen 5 und 6, gekennzeichnet durch einen die Wirkung der Feder (g) unterstützenden Elektromagneten (I), der in höchster Stellung des Rahmens (e) seinen Strom selbsttätig vorübergehend einschaltet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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