DE2729410A1 - Automatisch oeffnende und schliessende kabine fuer seilschwebebahnen - Google Patents
Automatisch oeffnende und schliessende kabine fuer seilschwebebahnenInfo
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Description
SIGMA PLASTIQUE, 38115 VEYRINS Frankreich
POMAGALSKI S.A., !I, rue Rene Camphin,T38600 FONTAINE, Frankreich
Automatisch öffnende und schließende Kabine für Seilschwebebahnen
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Aussteigen in aufrechter Haltung und erfordern die Anbringung eines Noteinstiegs im Dach für den ggf. erforderlichen Eintritt
von Rettungspersonen in die Kabine von oben. Andererseits werden Herstellung und Wartung der Kabinen durch die
erforderliche Genauigkeit der Schiebeführungen für die Schiebetüren
erheblich verteuert. Die gleitende Verschiebbarkeit verhindert häufig auch die Erzielung aerodynamisch günstigster
Gestaltung im Interesse der wirksamsten Verminderung der Windempfindlichkeit.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neue Konstruktion der Kabine der eingangs angedeuteten allgemeinen Gattung
zu schaffen, bei der das Öffnen und Schließen zwar ebenfalls
mittels der bereits vorgeschlagenen und hinreichend bewährten automatischen Antriebsvorrichtung erfolgt, die Freigabe und
das Schließen dieser Öffnungen η
Schiebetüren herbeigeführt wird.
Schiebetüren herbeigeführt wird.
das Schließen dieser Öffnungen nicht durch Verschieben von
Es ist zu bemerken, daß die AnmeIderinnen bereits Kabinen benutzen,
deren öffnen durch eine einfache Schwenkbewegung erfolgt, insbesondere gemäß der F-PS i454 500 der Anmelderinnen
vom 25.August 1965, gemäß welcher eine Kabine in Form einer
"Muschelschale" ohne Zugangstüren vorgesehen ist, während eine seitliche Zugangsöffnung geschaffen ist, indem die beiden Muschelschalenhälften
oder Halbschalen, die die Gesamtheit der Seitenwand der Kabine bilden, um eine seitliche vertikale
Achse schwenkbar sind. Eine derartige Konstruktion mit einer einzigen seitlichen Öffnung, die insbesondere auf Kabinen für
die Aufnahme einer äuUerst geringen Anzahl von Fahrgästen in einander zugewendet sitzender Stellung zugeschnitten ist, bietet
jedoch den Fahrgästen keinen so attraktiven Rundblick und verzögert ziemlich das Ein- und Aussteigen der Fahrgäste durch
die einzige Türöffnung.
Das Bestreben, die Vorteile von Rücken an Rücken angeordneten jedoch
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Sitzen und zwei seitlichen Öffnungen beizubehalten und dennoch das öffnen und Schließen durch einfache Schwenkbewegungen zu ermöglichen, anstatt durch Schiebebewegungen von
Türen mit der Notwendigkeit, Führungen hoher (Genauigkeit vorzusehen, dürfte einleuchten.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erzielt und werden mannigfaltige zusätzliche Vorteile erreicht, indem die Konstruktion del* Kabine aus einem mit dem Tragrahmen fest verbundenen
quergerichteten Mittelring von geringerer Breite an der Zugangsseite als an der dieser gegenüberliegenden Seite und aus
zwei aus Kunststoff geformten muschelschalenartigen Gehäusehälften oder Halbschalen besteht, die den Fahrgastraum vorn
und hinten umschließen und um Achsen in der vertikalen Mittelebene der Kabine schwenkbar sind, so daß sie an der gleichen
Seite der Kabine zwei bogenförmige Ausschnitte oder Zugänge-Öffnungen freigeben, die aus dem Gehäuse der Kabine beiderseits der schmalen Seite des Ringes ausgeschnitten sind, während an der gegenüberliegenden Seite die beiden Halbschalen
in geschlossener Stellung den breiten Teil des Ringes über Flächen außen verdecken, die gleich den öffnungsflachen der
Ausschnitte sind.
Unter diesen Bedingungen ist es möglich, das automatische öffnen und Schließen durch einen Mechanismus zu bewirken, der
dem beispielsweise aus dem Zusatz 931^9 vom 5· Dezember 1967
zu der bereite erwähnten F-PS 1 k$k 500 und aus der ebenfalls
obenerwähnten DT-OS Zk 36 689 (entsprechend F-PS 73.28795 vom
7. August 1973, bekanntgemacht unter No. 2 240 133) bereite
bekannten sehr ähnlich ist. Außerdem bietet die Konstruktion gemäß der Erfindung den Vorteil, daß dl· Kabine in geöffneter
Stellung einen so geringen Raumbedarf wie möglich beibehält,
während eine Anordnung mit Verwendung von zwei Halbschalen, die sich an der Seite der freizugebenden öffnung beiderseits
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der Trennebene derselben voneinander entfernen, nicht einmal die Möglichkeit bieten, zwei getrennte Einstiegöffnungen zu
schaffen, deren Vorhandensein den Aufenthalt zum Ein- und Aussteigen erheblich vermindert. Die vorgeschlagene Konstruktion
bietet außerdem die Möglichkeit, die feste Mittelwand beizubehalten, deren Außenfläche zwischen den beiden Öffnungen
einen Skihalter aufnehmen kann.
Die vorgeschlagene neue Konstruktion bietet darüber hinaus den Vorteil, daß sie noch günstigere Öffnungs- und Schließbewegungen ermöglicht, wenn nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die beiden Halbschalen um Achsen in der vertikalen
Mittelebene schwenkbar sind, die unter einem geringen Winkel gegenüber der Vertikalen, nach oben zu konvergierend, geneigt
sind, so daß bei« öffnen wie bei« Schließen die Schwerpunkte der Halbachalen Je eine in einer geneigten Ebene liegend·
kreisbogenförmige Bahn beschreiben, deren Enden an in bezug auf die längsgerichtete vertikale Mittelebene der Kabine annähernd symmetrisch liegenden Punkten geringster Höhe liegen.
Auf diese Weise muß jede öffnungs- und Schließbewegung entgegen der Wirkung der Schwerkraft eingeleitet werden, während
sie unter Mitwirkung dieser Kraft zuendegeführt wird, die also bestrebt ist , jede der Halbschalen in ihrer vollständig geschlossenen bzw· vollständig geöffneten Endstellung zu halten.
Mit anderen Worten, beide Endstellungen sind stabile Stellungen, und die Bewegungen beim öffnen und Schließen werden nach
Überschreiten eines Totpunktes in der Gegend der Mitte der Bewegungsbahn vollständig zuendegefUhrt. Die Wirkung der
Schwerkraft unterstützt also die Wirkung der Federn des automatischen Antriebes, dessen Mechanismus somit vereinfacht werden kann und dessen Funktionieren in jedem Fall so verläßlich
wie möglich gestaltet werden kann.
In der schematischen ZeIc hnung ist ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung dargestellt.
würde
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In Fig. 1 und 2 sind ein Tragseil 1 und ein Kabinengehänge 2
dargestellt, an dessen unterem Ende mit längsgerichteter Achse ein Hängelager angelenkt ist, das an dem Mittelring/der Kabine
getragen ist. Mit seinem oberen Ende ist das Gehänge 2 an einer quergerichteten Achse 25 angelenkt, die mit der Klemmvorrichtung 26 zum Ankoppeln an das Seil/fest verbunden ist.
Diese Anordnung soll die Gefahr der Kollision mit den Stützen durch Aufrechterhaltung eines gleichen Querabstandes zwischen
der Vertikalebene durch das Seil 1 und den das Seil tragenden Stützen vermindern.
Der Mittelring/der Kabine ist mit dem festen Rahmen der Kabine starr verbunden, der die beiden Sitzbänke 5» 6 mit einander zugewendeten Rückenlehnen trägt. Jeder dieser beiden
Sitzbänke gegenüber befindet sich ein breiter Windschutz mit durchsichtiger Wand, der in eine Halbschale eingebaut ist, die
als Fahrgastraum für die auf der betreffenden Bank sitzenden
Fahrgäste dient. Die beiden Halbschalen 7ι 8 sind für die Freigabe eines Einstiege in noch zu erläuternder Weise beweglich.
Wie Fig. 3 und k zeigen, ist der Mittelring k in seinem Abschnitt 9 zwischen den Einstiegöffnungen schmäler als in dem
gegenüberliegenden Abschnitt 10, und die Halbschalen 7t 8,
die die Ummantelung des Vagens vervollständigen, sind zwischen einer Schließstellung und einer geöffneten Stellung um je eine
geneigte Achse 11 bzw. 12 schwenkbar. Der schmale Abschnitt des festen Ringes k erhält vorteilhafterweise an seiner
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Außenfläche ein Skihaltegestell (aus Gründen der Übersichtlichkeit
nur in Fig. 2 dargestellt). Nach oben zu trägt der Teste Mittelring U den Hebel 14 des automatischen Antriebs,
der in Fig. 2, 3 in Schließstellung und in Fig. k in Offenstellung
gezeigt ist. Dieser Hebel ist zur Betätigung eines Hebeltriebs 16 um einen festen Punkt 15 in einer Querebene schwenkbar,
und die Hebel 17» Ib dieses Betätigungstriebes (schematisch
in Fig. 3 und k dargestellt) sind bei 19 bzw. 20 an
den beiden Halbschalen 7» 8 angelenkt und bewirken das Schwenken
derselben um ihre Achsen 11 bzw. 12. bei der Öffnungsbewegung entfernen sich also die Halbschalen von dem schmalen
Abschnitt 9 des Ringes 4 (Fig. k) und geben Öffnungen 21,
frei, während die Wände der beiden Halbschalen sich an der
gegenüberliegenden oeite über den breiten Abschnitt 10 des
Hinges k schieben. Die freigegebenen Öffnungen 21, 22 haben
die Form von Ausschnitten, die sich nach oben bis in die Dekke der Kabine (d.h. bis über die der Zugangsseite der Kabine
benachbarte Hälften der Sitzbänke) erstrecken, so daß sie das Ein- und Aussteigen der Fahrgäste in aufrechter Haltung ermöglichen
und im Notfall Rettungspersonen den schnellen Zugang von der Oberseite her gestatten, wenn eine Kabine zwischen
zwei Stationen hängenbleiben sollte.
Der automatische Antriebsmechanismus entspricht in jeder Hinsicht dem bereits bekannten, und eine eingehendere Beschreibung
desselben erübrigt sich, zumal die besondere Ausbildung desselben keinen Teil der Erfindung bildet. Es sei lediglich
daran erinnert, daß der automatis ehe Antrieb durch das Verschwenken
des Hebels Ik unter der Wirkung von Betätigungsrampen selbsttätig erfolgt, die in bekannter Weise an den
Stationen der Seilschwebebahn eingebaut sind und auf eine Rolle 23 am äußersten Ende des Hebels einwirken.
Die Achsen 11 und 12 der Schwenkbewegung der beiden Halbschalen
um den festen Teil, zu dem der Tragrahmen und der
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Mittelring k gehören, sind annähernd in der längsgerichteten
Mittelebene der Kabine angeordnet und vorzugsweise nach oben zu konvergierend geneigt, wie in Fig. 1 angedeutet. Vie aus
Fig. 3 und 4 ersichtlich, sind sie im Verein mit der gerundeten Form der Halbschalen derart gewählt, daß die Schwenkbewegungen der Halbschalen annähernd innerhalb eines Raumes erfolgen, dessen Einhüllende bzw. deren Raumbedarf diejenigen
der Kabine in ihrer Schließstellung (Fig. 3) nicht merklich überschreiten. Wie bereits angedeutet, hat die Neigung der
Achsen 11,'12 innerhalb der längsgerichteten vertikalen Mittelebene im übrigen die Wirkung, daii der Schwerpunkt jeder
Halbschale beim öffnen und beim Schließen eine kreisbogenförmige Bahn beschreibt, die von ihren beiden Enden £egen einen
Punkt im mittleren Bereich ansteigt, der einen Totpunkt bildet, nach dessen Überschreiten die Schwerkraft im Sinne der
Veiterführung der eingeleiteten Bewegung wirksam ist, während die beiden finden dieser Bahn stabile Stellungen der Halbschalen bestimmen.
Vordere und hintere Stoßdämpfer sind schematisch bei 2k angedeutet.
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ic
L e e r s e
ire
Claims (2)
- As/PatentansprücheAutomatisch öffnende und schließende Kabine für Seilschwebebahnen, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem mit dem Tragrahmen fest verbundenen quergerichteten Mittelring und aus zwei aus Kunststoff geformten •'Halbschalen" (Gehäusehälften) besteht, die als vorderer und hinterer Abschluß des Fahrgastraumes dienen sollen und unter der Wirkung eines gemeinsamen äußeren automatischen Antriebshebels um je eine von zwei in der vertikalen Mittelebene der Kabine liegenden Achsen derart schwenkbar sind, dau sie beim Schwenken in die geöffnete Stellung zwei räumlich gekrümmte Ausschnitte oder Öffnungen freigeben, die sich zu je einer Seite des einen, schmäleren Wandabschnittes des Hinges von oben nach unten erstrecken, und sich über eine entsprechende Außenfläche des gegenüberliegenden, breiteren Wandabschnittes des Ringes 1 überschieben.
- 2. Kabine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachsen der beiden Halbschalen unter einem kleinen Winkel gegenüber der Vertikalen, nach oben zu konvergierend, geneigt sind, so daß im Verlauf der Bewegung beim Öffnen und beim Schließen die Schwerpunkte der Halbschalen je eine kreisbogenförmige Bahn mit in bezug auf die längsgerichtete Mittelebene der Kabine ungefähr symmetrischen, tiefliegenden Enden beschreiben, so daß die Schwerkraft jeder Öffnungs- und Schließbewegung zu Beginn derselben entgegenwirkt, jedoch nach Überschreiten eines Totpunktes im mittleren Bereich derselben im Sinne der eingeleiteten Bewegung wirksam ist.3« Kabine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,+ vertikale809832/0569J ORIGINAL INSPECTEDdaß zur Aufhängung am Seil ein Gehänge vorgesehen ist, das einerseits mit dem unteren Ende an der längsgerichteten Achse eines am Mittelring getragenen Hängelagers und andererseits mit seinem oberen Ende an einer mit der Seilklemmvorrichtung fest verbundenen quergerichteten Achse angelenkt ist.Die Erfindung bezieht sich auf eine Kabine für Seilschwebebahnen, d.h. auf die Gattung von Mitteln zur Beförderung von Fahrgästen zwischen zwei Stationen mittels eines Zugseiles, das mehrere entkuppelbare Kabinen für die Aufnahme von nur wenigen Personen je Kabine mitführt. Die Erfindung bezieht sich dabei insbesondere auf eine Kabine mit zwei Seitenöffnungen in einem Abstand voneinander an der gleichen Seite für den Zugang von Fahrgästen zu zwei Sitzgelegenheiten, die quergerichtete, Rücken an Kücken angeordnete Sitzbänke bilden, so daß sich jedem Fahrgast gegenüber eine breite Schutzscheibe mit durchsichtiger Wand befindet, die den Fahrgästen einen unbehinderten Kundblick nach vorn bzw. nach hinten zu freigibt.Eine Kabine der beschriebenen allgemeinen Gattung wurde bereits von den gleichen Anmelderinnen vorgeschlagen und benutzt und bildet den Gegenstand ihres Patents (DT-OS 2k 36 689). Nach diesem Patent werden die seitlichen Öffnungen durch <iie gleichzeitige Verschiebebewegungen der beiden seitlichen Türen freigegeben, die von dem selbsttätigen Antriebsmechanismus betätigt sind. Obwohl die Nutzung einer solchen Kabine durchaus befriedigt, zumal sie ein schnelles Ein- bzw. Aussteigen der Fahrgäste sowie die Anbringung von Skihaltern an der Außenfläche der festen Wand zwischen den beiden Öffnungen gestattet, ermöglichen die Schiebebewegungen der Türen den Fahrgästen nicht das Einsteigen bzw.-k-809832/0569
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