DE2728308A1 - Vorratstank fuer fluessigkeiten, insbesondere in einer fahrzeugbrems- oder -kupplungsanlage - Google Patents
Vorratstank fuer fluessigkeiten, insbesondere in einer fahrzeugbrems- oder -kupplungsanlageInfo
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Description
8OOO MÜNCHEN 9O
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TKLBZ S24070
TELieilllHl t
PROTBOTPATBHT HÜIC8EX
1A-49 451
Patentanmeldung
Anmelder: Girling Limited,
Kings Road, Tyseley, Birmingham 11, West Midlands,
England
Titel:
Vorratstank für Flüssigkeiten, insbesondere in einer Fahrzeugbrems- oder -kupplungsanlage
709881/0952
IJU. K. ν. IMi(MI M ANN DlI. IMi. 1). ItKHHKNS
DIPL. ING. U. GOKTZ
8 MfNCHKN 9O SCMWKIOEItSTRASSE S
TKIKKON (089) 68 20 81 TKl.KX S 24 070
TKI. BO RA MMK ! ΡΒΟΤΚΓΤΡ1ΤΪΚΤ MÜNCHEN
1A-49 451
Vorratstank für Flüssigkeiten, insbesondere in einer Fahrzeugbrems- oder -kupplungsanlage
Die Erfindung betrifft einen Vorratstank mit einem Behälter für Flüssigkeit, von dem wenigstens ein Abschnitt durchsichtig
oder durchscheinend ist, so daß der Stand des Flüssigkeitsinhaltes von außen sichtbar ist, und der mit
einer mit einem wegnehmbaren Verschlußdeckel verschließbaren Einfüllöffnung versehen ist, durch die sich der Behälter
mit Flüssigkeit füllen läßt.
Ein Behälter für Hydraulikfluid in einer Fahrzeug-Hydraulikanlage ist ein Beispiel für einen derartigen Vorratstank.
Bei einer solchen Anlage kann der Vorratstank direkt am Hauptteil eines pedalbetätigten hydraulischen Hauptzylinders
für eine Brems- oder Kupplungsanlage angeordnet sein. Alternativ kann der Vorratstank vom Hauptzylinder getrennt
und an ihn über eine Außenverbindung angeschlossen sein.
Wenn ein Vorratstank der beschriebenen Gattung bis zum Hand mit Hydraulikfluid gefüllt ist und dann die Einfüllöffnung
mit der Verschlußkappe verschlossen wird, besteht eine Schwierigkeit, wenn in den Verschlußdeekel eine größere Baugruppe,
wie z.B. ein Flüssigkeitsstandanzeiger, eingegliedert ist, da der FlUssigkeitsstandanzeiger Fluid verdrängt, das dann
aus dem Behälter überströmt. Dies ist unerwünscht, da
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herkömmliches Hydraulikfluid stark aggressiv ist und die
Farbe von einer Fahrzeugkarrosserie ablösen kann.
Bei einigen bekannten Vorratstanks der beschriebenen Gattung ist zum Anzeigen des gewünschten Fluidstandes am durchsichtigen
oder durchscheinenden Abschnitt des Behälters eine Rippe oder ähnliche Marke angeordnet. Wenn der Vorratstank
in einen Motorraum eingebaut ist, ist jedoch die Rippe oder ähnliche Marke wegen der beschränkten Raumverhältnisse
manchmal von oben nicht ohne weiteres sichtbar oder wird durch andere Motorenbauteile verdeckt. Auch kann Schmutz,
der sich an der Rippe angesammelt hat, zu einer Fehlablesung des wirklichen Flüssigkeitsstandes führen.
Erfindungsgemäß weist bei einem Vorratstank der eingangs beschriebenen Gattung der Behälter eine durchgehende Seitenwand
und eine die Einfüllöffnung enthaltende obere Wand auf, wobei wenigstens ein Abschnitt der oberen Wand vertieft ist,
um ein Fenster zu bilden, und der genannte Abschnitt und wenigstens ein Abschnitt der umgebenden Fläche durchsichtig
oder durchscheinend sind, so daß der Vorratstank mit einer Flüssigkeit gefüllt werden kann, bis die Flüssigkeit die
Unterseite des Fensters sichtbar berührt, wobei der genannte Abschnitt der umgebenden Fläche von der Flüssigkeit nicht
berührt wird und daher die Farbe des Werkstoffs beibehält.
Sa das Fenster in der oberen Wand angeordnet ist, ist es von oben sichtbar, und es ist unwahrscheinlich, daß es
verdeckt wird, insbesondere deshalb, weil der Vorratstank stets so eingebaut werden muß, daß die Einfüllöffnung
zugänglich ist.
Da das Fenster eine Vertiefung aufweist, ist zwischen der Unterseite des Fensters und der Unterseite des übrigen
Teils der oberen Wand ein Volumen gebildet, das normalerweise von Flüssigkeit nicht eingenommen wird. Wenn somit
der Behälter den Vorratstank einer Hydraulikanlage bildet,
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ist dieses Volumen so gewählt, daß es zur Aufnahme von jeglichem Hydraulikfluid ausreicht, das bei Einführen eines
Flüssigkeitsstandanzeigers aus dem Behälter verdrängt werden könnte. Wenn das Fluid die Unterseite des Fensters sichtbar
berührt, ist das im Behälter enthaltene Fluidvolumen selbstverständlich
für die Hydraulikanlage ausreichend. Auch kann jeglicher angelagerter Schmutz ohne weiteres vom Fenster
entfernt werden.
Bei einer Ausführungsform ist die obere Wand vollständig aus
Kunststoff hergestellt, der ganz durchscheinend oder im wesentlichen durchsichtig ist, und an entgegengesetzten Seiten
der oberen Wand sind zwei Fenster ausgebildet, die örtliche Vertiefungen oder Stufen an den Rändern davon aufweisen.
Mit Vorteil weisen die Vertiefungen gekröpfte Abschnitte auf, die während eines Formvorganges zum Formen der oberen Wand
ausgebildet worden sind.
Die obere Wand kann in jeden von einer Vielzahl von Behältern verschiedener Kapazität eingegliedert sein, wobei der Rand
der Wand an einem freiliegenden oberen Rand eines von einer Seitenwand gebildeten Hauptteils starr und abdichtend befestigt
ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Vorratstank für eine hydraulische Bremsanlage,
Fig. 2 eine Seitenansicht desselben Vorratstanks, Fig. 3 den Schnitt 3-3 in Fig. 2,
Fig. 4 den Schnitt 4-4 in Fig. 2 und
Fig. 5 eine vergrößerte Einzelheit aus Fig. 4 mit einem Schnitt durch eines der Fenster.
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Der dargestellte Varatstank weist einen Behälter auf, der
von einem oben offenen Hauptteil 1 gebildet ist, welches an seinem offenen oberen Ende durch eine obere Wand 2 verschlossen ist. Sowohl das Hauptteil 1 als auch die obere
Wand 2 sind Formlinge aus Kunststoff, die durch Schweißen oder Kleben unter Ausbildung einer Naht 3 abdichtend starr
miteinander verbunden sind. Beide Formlinge sind im wesentlichen durchsichtig oder durchscheinend.
Das Hauptteil 1 ist von bekannter Ausbildung und hat eine Reihe von Staukörpern, die es in zwei Hauptkammern
unterteilen, die über Auelaßöffnungen 6 und 7 an Füllöffnungen im Hauptteil eines Hauptzylinders anschließbar
sind, an dem der Vorratstank angeordnet ist.
Sie obere Wand 2 hat einen im wesentlichen ebenen verschließenden Abschnitt 8 mit einem kurzen, einstückigen,
außen gestuften Omfangsrand 9, der auf den freiliegenden
oberen Rand des Hauptteils 1 aufgesetzt und mit diesem verbunden ist. Auch sind an der oberen Wand 2 örtliche Staukörperabschnitte ausgebildet, die mit den freien oberen
Rändern komplementärer Staukörper im Hauptteil 1 verbindbar sind. In die Hauptkammer 5 mündet eine Einfüllöffnung
10, die von einem mit Gewinde versehenen, aufragenden Rand oder Stutzen 11 zur Aufnahme eines wegnehmbaren Verschlußdeckels umgeben ist.
Erfindungsgemäß weist die obere Wand 2 ein Paar gleiche Fenster 12 auf. Jedes Fenster 12 ist etwa in der Mitte
eines Seitenrandes der oberen Wand 2 angeordnet und weist eine örtliche Vertiefung oder Kröpfung im verschließenden
Abschnitt 8 auf, die sich bis zu einer etwas über der Stufe gelegenen Stelle in den Umfangsrand 9 hinein erstreckt.
Somit liegen von unteren Innenflächen gebildete Unterseiten 13 der Fenster 12 in einer gemeinsamen Ebene, die parallel,
aber im Abstand unter einer Ebene verläuft, die den übrigen Teil einer von einer Innenfläche gebildeten Unterseite 14
des verschließenden Abschnitts 8 enthält.
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Beim Füllen des Vorratstanks durch die Einfüllöffnung 10 mit Hydraulikfluid sind die Fenster 12 bei Beobachtung des
Behälters von oben deutlich sichtbar. Wenn der Fluidspiegel ansteigt, werden die Unterseiten 13 vom Fluid berührt, sobald ein vorbestimmter Flüssigkeitsstand erreicht ist. Zu
diesem Zeitpunkt ist das Fluid, das leicht gefärbt sein kann, durch die Fenster 12 hindurch erkennbar, während der übrige
Teil der oberen Wand 2 in der natürlichen Farbe des Kunststoff-Werkstoffs
erscheint. Bei diesem Füllstand ist ein für eine Hydraulikanlage, gewöhnlich eine Bremsanlage, ausreichendes
Volumen vorhanden.
Sollte die Einfüllöffnung 10 mit einem Verschlußdeckel verschlossen werden, in den ein Flüssigkeitsstandanzeiger
eingegliedert ist, wird durch das Einführen des FlüBBigkeitsstandanzeigers
verdrängtes Fluid im freien Volumen zwischen den beiden oben erwähnten Ebenen aufgenommen, ohne daß das
Fluid irgendeine Tendenz zum Überströmen zeigt.
Jeglicher an der oberen Wand 2 angesammelter Schmutz läßt
sich ohne weiteres von den Fenstern 12 entfernen.
Bei einer anderen Ausführungsform sind wenigstens die oberen Wände der Zellen einer elektrischen Speicherbatterie für
eine Fahrzeug-Zündanlage und andere ähnliche elektrische Anlagen für Fahrzeuge oder andere Verwendungszwecke aus
durchsichtigem oder durchscheinendem Werkstoff und weisen Fenster wie bei der zuerst beschriebenen Ausführungsform auf,
durch die die Elektrolytmenge in den Zellen überprüft werden kann, ohne daß zuerst die Verschlußschrauben entfernt
werden müßten.
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Leerseite
Claims (5)
1. Vorratstank mit einem Behälter für Flüssigkeit, von dem wenigstens ein Abschnitt durchsichtig oder durchscheinend
ist, so daß der Stand des Flüssigkeitsinhaltes von außen sichtbar ist, und der mit einer mit einem wegnehmbaren
Verschlußdeckel verschließbaren Einfüllöffnung versehen ist, durch die sich der Behälter mit Flüssigkeit füllen läßt,
wobei der Behälter eine durchgehende Seitenwand und eine die Einfüllöffnung enthaltende obere Wand aufweist, dadurch
gekennzeichnet , daß wenigstens ein Äbschni fct
der ohereri V/a ad (2) vertiefi; ist, um ein Fenster (12) zu
bilden, und daß der genannte Abschnitt und wenigstens ein Abschnitt der umgebenden Fläche durchsichtig oder durchscheinend
sind, so daß der Vorratstank mit einer Flüssigkeit gefüllt werden kann, bis die Flüssigkeit die Unterseite (13)
des Fensters (12) sichtbar berührt, wobei der geannte Abschnitt der umgebenden Fläche von der Flüssigkeit nicht berührt
wird und daher die Farbe des Werkstoffs beibehält.
2. Vorratstank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die obere Wand (2) vollständig aus
Kunststoff hergestellt ist, der ganz durchscheinend oder im wesentlichen durchsichtig ist, und daß an entgegengesetzten
Seiten der oberen Wand (2) zwei Fenster (12) ausgebildet sind, die örtliche Vertiefungen oder Stufen an den Rändern
davon aufweisen.
3. Vorratstank nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Vertiefungen gekröpfte Abschnitte
aufweisen, die während eines Formvorganges zum Formen der
oberen Wand (2) ausgebildet worden sind.
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ORIGINAL INSPECTED
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4. Vorratstank nach Anspruch 2 oder 3» dadurch g e k e η η
zeichnet, daß die obere Wand (2) einen im wesentlichen ebenen verschließenden Abschnitt (8), einen einstückigen
Umfangsrand (9) mit einer äußeren Stufe und örtliche Staukörper aufweist, und daß sich der Umfangsrand (9)
und die Staukörper auf komplementären freien oberen Rändern der Seitenwand und der aufragenden Staukörper im Behälter
anordnen und mit diesen verbinden lassen, wobei sich die Fenster (12) bis zu einer über der Stufe gelegenen Stelle
in den Umfangsrand (9) hinein erstrecken.
5. Vorratstank nach einem der Ansprüche 1 bis 4 zur Verwendung in einem Behälter für Hydraulikfluid in einer
Fahrzeug-Hydraulikanlage, dadurch gekennzeichnet, daß in den Verschlußdeckel ein Flüssigkeitsstandanzeiger
eingegliedert ist, und daß das Volumen, das von der Unterseite (13) des oder jedes Fensters (12) und der
Unterseite (14) des übrigen Abschnitts (8) der oberen Wand (2) begrenzt ist, so gewählt ist, daß es zur Aufnahme von
jeglichem Hydraulikfluid ausreicht, das bei Einführen des Flüssigkeitsstandanzeigers verdrängt werden könnte.
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