DE2210247A1

DE2210247A1 - Behaelter, insbesondere kraftstoffbehaelter

Info

Publication number: DE2210247A1
Application number: DE19722210247
Authority: DE
Inventors: Eberhard Zuckmantel
Original assignee: Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Current assignee: Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Priority date: 1972-03-03
Filing date: 1972-03-03
Publication date: 1973-09-06

Description

Beschreibung zur P a t e n t- anmeldung: "Behälter, insbesondere Kraftstoffbehäler" Für verschiedene Behälters, zum Beispiel Kraftstoffbehälter, wie Kraftstofftanks in Kraftfahrzeugen oder Reservekanister, ist es notwendig, die FUllung zu messen, also eine Füllstandsanzeige zu schaffen. Ublich sind Füllstandgeber mit Schwimior im Tank. Ferner sind außen am Tank verlegte durchsichtige Schläuche bekannt, die mit den Innenräumen der Tanks Verbindung haben und somit die Höhe des Inhalts anzeigen.
Bei Kunststoffbehältern kann man teilweise durch die durchscheinende Wand den Inhalt und damit den Füllstand erkennen.
Dies ist aber insbesondere dann erschwert, wenn den Kraftstoffen, wie üblich, Farbstoffe beigemengt sind, die insbesondere die Kraitstoiimarken unterscheiden und die zu Ablagerungen aui der BeMlterinnenseite führen und damit das Durchscheinen des Tankinhalts unmöglich machen. Besondere Schwierigkeiten treten bei durch Rotationsgießen aus Lactamschmelzen hergestellten Behältern aui, weil die hohe Kristallinität des Polyamids ebenfalls zu einer schlechten Durchsichtigkeit der Behälerwand führt, Die Erfindung bezieht sich auf einen Behälter, insbesondere Kraftstoffbehälter, mit vorzugsweise aus einer Lactamschmelze durch Rotationsgießen hergestellten Wänden und hat zu. Ziel, die vorgenannten Schwierigkeiten zu überwinden. Bin derartiger Behälter ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß in mindestens einer Seitenwand des Behälters sich eine sich in lotrechter Richtung erstreckende, als Füllstandsanzeige geeignete Schwächung der Wandstärke befindet. Derartige Schwächungen in der Wandstärke führen dazu, daß hier der Behälterinhalt so stark durchaoheint, daß selbst bei geringen Farbablagerungen noch deutliche Höhenunterschiede erkennbar bleiben.
Wie sich herausstellte, können derartige Schwächungen verhältnismäßig leicht so angebracht werden, daß sie nicht ZU einer mechanischen Schwächung der Behälterwand von störendem Ausmaß führt. Gemäß einer besonderen Ausführungsform sind mehrere in einer lotrechten Reihne angeordnete Düanstelion vorgesehen. Hierdurch wird eine sich über die gesamte Behälterhöhe erstreckende lineare Schwachstelle vermieden.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargetellt.
Fig. 1 zeigt einen Behälter mit drei Ausführungsformen der Erfindung, Fig. 2 zeigt eine Behälterwand mit einer angebrachten Dünnstelle in Querschnitt, Fig. 3 zeigt ebenfalls im Querschnitt eine andere Ausführungsform.
In dem Behälter gemäß Fig. 1, der mit 1 bezeichnet ist, kann bei geringer Behältergröße eine sich über die gesamte Behälterhöhe erstreckende lotrechte Ixinristelle 2 angeordnet sein, die entweder, wie in der Zeichnung dargestellt, linear oder aber auch gekrümmt oder z.B. zickzackförmig ausgebildet sein kann. Daneben sind eine Reihe von derartigen Dünnstellen 3 dargestellt, die sich zu einer Kette über die gesamte Behälterhöhe ergänzen und somit zwar mit Unterbrechungen aber dennoch in gesamter Behälterhöhe die Höhe des Behälterinhalts erkennen lassen. Falls man eine genauere Messung ohne Unterbrechungen vorzunehmen wünscht, aber dennoch die Dürinstellen unterbrechen will, können die DUnnstellen gegeneinander versetzt angeordnet werden, wie die Dümistellen 4 gemäß Fig. 4. Es versteht sich, daß man normalerweise in einem Behälter jeweils nur eine der drei dargestellten Arten gemäß Fig. 1 anwendet.
In Fig 2 ist die Behälterwand mit einer darin angebrachten DUnnstelle 6 dargestellt. Wie man aus der Zeichnung erkennt, ist die Dnnnstelle zurückgesetzt, so daß sie Beschädigungen von außen nur in geringem Maße ausgesetzt ist. Sie läßt sich in dieser Form auch verhältnismäßig leicht durch Rotationsgießen herstellen. Die sich beim Rotationsgießen an sich verhältnismäßig gleichmäßig ausbildende Wandstärke kann zu derartigen Schwächungen durch entsprechende Binlagen in der Gießform gezwungen werden. Selbst bei einer Wandstärke von drei oder mehr Millimetern sind dann derartige DUnnstellen noch genügend durchscheinend, auch bei geringer Verschmutzung.
Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform, bei der in die Behälterwand 5 im Bereich der DUnnstelle 6 eine glasklare Schutzeinlage 7 eingesetzt ist. Die Schutzeinlage 7 kann z.B. aus Acrylglas bestehen und in die Behälterwand eingeschnappt sein. Hierdurch wird insbesondere das Verschmutzen der zurückgesetzten DUnnstelle von außen verhindert. Hinzu kommt eine gewisse Wandverstärkung, insbesondere Wandversteifung.

Claims

A n s p r ü c h e

1. Behälter, insbesondere Kraftstoffbehälter, mit vorzugsweise aus einer Lactamschmelze durch Rotationsgießen hergestellten Wänden, dadurch gekennzeichnet, daß in mindestens einer Seitenwand des Behälters (1) sich eine sich in lotrechter Richtung erstreckende, als Füllstandsanzeige geeignete Schwächung (2, 3 oder 4) der Wandstärke befindet.

2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere in einer lotrechten Reihe angeordnete Dünnstellen (3) vorgesehen sind.

3. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere längliche DUnnstellen (4) gegeneinander versetzt angeordnet sich über die gesamte Höhe des Behälters (1) erstreckend vorgesehen sind.

4. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem geschwächten Wandteil (6) eine glasklare Verstärkungseinlage (7) angeordnet ist.

L e e r s e i t e