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Tintenbehälter aus Kunstmasse zum Füllen von Füllfederhaltern Die
Erfindung betrifft einen Tintenbehälter aus Kunstmasse zum Füllen von Füllfederhaltern
mit einer seitlichen, eine Stützplatte für den Füllfederhalterschaft aufweisenden
Vorkammer, und zwar besteht das Neue zunächst darin, die Trennwand und die der Vorkammer
gegenüberliegende Schmalwand des Tintenvorratsbehälters aus durchsichtigem Werkstoff
herzustellen. Außerdem ist es noch zweckmäßig, die über der Vorkammer befindliche
Stützplatte für den Füllfederhalter ebenfalls aus durchsichtigem Werkstoff herzustellen.
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Durch eine derartige Ausbildung des Tintenbehälters ist es möglich,
sowohl den Inhalt der Tintenvorratskammer als auch den Tintenstand in der Vorkammer
von der Schmalwand aus zu erkennen, auch wenn diese nach längerem Gebrauch des Tintenbehälters
durch Tintenreste weniger durchsichtig geworden ist. Das ist, wie sich ,gezeigt
hat, bei Behältern, die vollständig aus durchsichtigem Werkstoff bestehen, nicht
der Fall, offenbar, weil das Licht dann zu sehr zerstreut wird, während man bei
den Behältern nach der Erfindung die Lichtstrahlen durch die dunklen Seitenwandungen
vollständig abgeschirmt hat und daher der Flüssigkeitsspiegel für das Auge scharf
erkennbar ist; zumal die durchsichtige Trennwand bei abgenommener Verschlußkappe
das von außen durch die Eintauchöffnung und die Stützplatte eintretende Licht hindurchscheinen
läßt. Es ist zwar bereits bei Feuerzeugen mit aus Kunststoffen bestehenden `Brennstoffbehältern
bekannt, Fenster aus durchsichtigem Werkstoff anzuordnen, - doch handelt es sich
hierbei nicht darum, den Flüssigkeitsstand in zwei getrennten Kammern eines Behälters
von einer Stelle aus zu beobachten.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Tintenbehälters nach
der Erfindung veranschaulicht; es zeigen: Fig. z einen senkrechttn Längsschnitt
in Richtung II-11 nach Fig. 2 und Fig. 2 einen waagerechten Schnitt in Richtung
I-1 nach Fig. z.
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Der Tintenbehälter r besteht aus Kunststoff, beispielsweise aus Hartgummi,
Kunstharzen oder anderen plastischen Massen, und kann durch Pressen o. dgl. hergestellt
werden. Er stellt zweckmäßig ein flaches Gefäß von rechteckigem, ovalem oder ähnlichem
Querschmtt dar, so da.ß er sich licht in der Tasche unterbringen läßt. Er hat eine
ebene Bodenfläche 2, die ein sicheres Aufsetzen auf eine Unterlage gestattet, und
eine obere Deckfläche 3, in der an einer Seite ein Stutzen 4. mit einer öffnung
5 zum Eintauchen von Federhaltern bzw. zum Füllen von Füllfederhaltern vorgesehen
ist. Der Stutzen 4. ist zweckmäßig mit Gewinde ausgestattet und kann- durch eine
Schraubkappe 6 mit eingelegter Dichtungsscheibe 7 verschlossen werden. Der Tintenbehälter
r ist durch eine quer angeordnete Trennwand 9 in zwei Räume,
den
Tintenvorratsraum 12 und =die Vorkammer 8, unterteilt, die oben bei io in Verbindung
stehen. Die Trennwand 9 ist aus, durchsichtigem oder durchscheinendem Werk-:' stoff
hergestellt. Durch Neigen des Tinten':; behälters kann diese Vorkammer bis zu einer
gewissen Höhe gefüllt werden, z. B. bis zu der mit i i bezeichneten Stelle. Eine
im oberen Teil der Vor- oder Eintauchkammer angebrachte seitliche Stützplatte 13
aus durchsichtigem Werkstoff mit einer Öffnung 1q., die den Durchtritt der Feder
gestattet, begrenzt die Einführung -des Federhalters.
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Die eine Schmalwand 15 des Tintenbehälters, die der Trennwand 9 gegenüberliegt,
ist aus durchsichtigem oder durchscheinendem Werkstoff hergestellt und beispielsweise
im Querschnitt halbkreisförmig gestaltet, so daß man nicht nur, wie in Fig. 2 durch
die Pfeile A-B und C-D angedeutet, in den Tintenvorratsraum, sondern auch durch
die idurchsichtige Trennwand 9 bis in die Vorkammer 8 hineinsehen kann. Man kann
also auch den Flüssigkeitsstand im Innern der Vorkammer 8 beobachten, was für die
Füllung von Füllfederhaltern häufig von Bedeutung ist, um das .Einsaugen von. Luft
zu vermeiden.
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"-F Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte Ätisführungsform
beschränkt. Die durchsichtige Schmalwand kann auch eine andere Querschnittsform
haben, also z. B. auch eckig ausgebildet sein.